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Forum>Hardware>Mehrere Ordner verschwunden nach Ausfall nur EINER HDD in einem RAID 6 (8-bay Synology) ... –?

Mehrere Ordner verschwunden nach Ausfall nur EINER HDD in einem RAID 6 (8-bay Synology) ... –?

Rosember10.08.2319:52
Ich betreibe eine DS1815+ mit DSM 7.1.1-42962 Update 6 (das ist die letzte angebotene Version für meine Diskstation) mit acht Platten, die als RAID 6 (präziser: als SHR-2, wie das bei Synology heißt, wenn Platten unterschiedlicher Größe gemischt werden können) aufgesetzt sind, an einem MBP mit M1pro, 16 GB, 512 GB unter mac OS 13.5 Ventura.
Vor ca. 10 Tagen ging eine meiner 8TB Seagate Iron Wolf-HDD mit der Meldung, Störung der Energieversorgung des Laufwerks offline und meine Diskstation in den Warnzustand. Das Laufwerk erwies sich auch bei externer Prüfung als defekt. Ich ersetzte also das defekte Laufwerk durch ein 16TB Toshiba Enterprise-Modell und stieß die Wiederherstellung auf der Diskstation an. Diese hat ungefähr vier Tage gebraucht (normal bei der Größe der Festplatte).
Zwischendurch bemerkte ich bereits, dass der Finder und die File Station (Finder der Diskstation) teilweise unterschiedliche Angaben zu einzelnen Verzeichnissen auf der Diskstation machten. Insbesondere der Ordner Home, in dem die Daten für die Datensynchronisierung liegen, wurde von der Diskstation manchmal nicht erkannt. Ein anderer Ordner in meinem persönlichen Bereich war ebenfalls verschwunden, ohne dass ich eine Erklärung dafür hatte.
Nach Abschluss der Rekonstruktion des RAID 6 (Meldung: alles wieder problemlos) führte ich zur Sicherheit einen Neustart von allen verbundenen Rechnern und der Diskstation durch, damit sich die Geräte neu über den Stand der Verzeichnisse verständigen könnten. Das Ergebnis bleibt jedoch das vorherige: Der Drive-Synchronisierungsordner ist auf der Diskstation nicht mehr vorhanden, weshalb auch keine Synchronisierung mehr stattfindet. Auch der private Ordner, der zum Glück nur für unwichtige dinge genutzt wurde, existiert nicht mehr.
Ich habe mich bereits an den Synology Support gewandt, weil so etwas bei Ausfall eines einzelnen Laufwerks in einem Raid 6 doch eigentlich nicht vorkommen sollte, oder?
Zum Glück hat es keinen entscheidenden Datenverlust gegeben, da die sehr wichtigen Daten im Synch-Ordner auch auf den einzelnen Geräten und in den div. TimeMachine-Backups noch vorhanden sind. Trotzdem erschreckt mich meine Beobachtung. Wieso verliert ein Raid 6 bei Ausfall einer einzigen Platte Daten?
Das zweite Problem, das ich habe, ist eher Synology spezifisch: Wie gehe ich damit um, dass laut Diskstation angeblich die Drive-Synchronisierung störungsfrei läuft, obwohl der Synch-Ordner gar nicht mehr vorhanden ist? Und soll ich jetzt einfach einen neuen anlegen, damit die Synchronisierung wieder läuft? Oder was würdet ihr empfehlen?
+2

Kommentare

sudoRinger
sudoRinger24.08.2310:18
Rosember
Außerdem wurde mir beim Herunterfahren der Diskstation vor dem Tausch der Festplatte keine Warnung über laufende Prozesse ausgegeben.
Hast Du die Festplatte im Speicher-Manager entfernt, bevor Du die Diskstation heruntergefahren hast?
Außerdem wurde mir während der Bewegung der Daten in meinen home-Ordner am 17.8. jeweils ein Fortschrittsbalken eingeblendet.
Fortschrittsbalken? Bei mir ist rechts oben ein Icon für die laufenden Prozesse.
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sudoRinger
sudoRinger24.08.2310:34
sudoRinger
Rosember
Außerdem wurde mir während der Bewegung der Daten in meinen home-Ordner am 17.8. jeweils ein Fortschrittsbalken eingeblendet.
Fortschrittsbalken? Bei mir ist rechts oben ein Icon für die laufenden Prozesse.
Oder hast du die Bewegung der Daten etwa im Finder vorgenommen? (sorry, habe nicht alles gelesen...)
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Rosember24.08.2310:53
sudoRinger
sudoRinger
Rosember
Außerdem wurde mir während der Bewegung der Daten in meinen home-Ordner am 17.8. jeweils ein Fortschrittsbalken eingeblendet.
Fortschrittsbalken? Bei mir ist rechts oben ein Icon für die laufenden Prozesse.
Oder hast du die Bewegung der Daten etwa im Finder vorgenommen? (sorry, habe nicht alles gelesen...)
Alle Ordner-Bewegungen habe ich direkt in der File Station auf der Synology vorgenommen. Und beim Verschieben der Ordner wurde mir ein Fortschrittsbalken eingeblendet. Definitiv. Zusätzlich gibt es oben rechts eine – ziemlich unauffällige – zusätzliche Anzeige für laufende Prozesse. Ob sich dort noch etwas bewegt hat, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, glaube es aber nicht. Außerdem geht das Bewegen von Ordnern i.d. R. doch wohl nicht mit Verschiebungen von Daten auf Festplatten einher, sondern wird durch neue Verweise im Inhaltsverzeichnis geregelt. Das wird natürlich gerade bei großen Verzeichnissen eine Weile dauern – und so habe ich die Fortschrittsbalken interpretiert.
Dies Festplatte habe ich im Speichermanager nicht abgemeldet, weil ich die gesamte Diskstation vor dem Tausch heruntergefahren und ausgeschaltet habe. Beim Wiederhochfahren beklagte sich die Diskstation natürlich über den dann defekten Speicherpool, und ich habe den Reparaturprozess gestartet.
-1
jk35024.08.2312:19
Gemäss Synology muss beim Festplattenwechsel das NAS nicht heruntergefahren werden.
Deine Variante wird wohl auch von Synology nicht 100% getestet.
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Rosember24.08.2312:31
Nein, Das Herunterfahren ist nicht zwingend erforderlich. Ich war aber misstrauisch nach dem ersten Datenverlust und wollte sicher gehen.
Wenn meine Variante (was davon meinst du eigentlich genau?) nicht voll getestet würde, dann sollte Synology besser gar keine Angaben zur Ausfallsicherheit von ihren RAID-Systemen machen (also eine/zwei Platten können kaputtgehen etc.). Denn ich erkenne keinen Unterschied zwischen dem Entfernen einer Platte im ausgeschalteten Zustand und dem Defekt einer Platte beim Hochfahren. Den muss ein SHR-3-RAID aber in jedem Fall verkraften. Was in meinem Fall aber nicht passiert ist.
-1
Rosember24.08.2312:48
Tippfehler: Es muss „SHR-2-RAID“ heißen, sorry.
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jk35024.08.2313:13
Die Software erhält auch Infos, die Platte wurde entfernt,eingesetzt usw. macht auch sicher gewisse Tests. Und die erhält es nicht im ausgeschaltetem Zustand.
Wie das ganze dan Reagiert weiss wohl nur Synology.
Habe auch schon Platten in NAS Systemen ersetzt aber immer im Betrieb und nach vorgaben der Hersteller.
+1
rmayergfx
rmayergfx24.08.2315:13
Die DS1815+ hat 8 Steckplätze, einen davon kann man als Hotspare definieren oder auch leer lassen. Mit einem leeren Steckplatz kann man dort wunderbare Sachen machen, z.B. einen Austausch, der läuft anders als das Hotswap mit abziehen, neue HDD einbauen und Reparatur klicken.
Austausch ist wesentlich stressfreier und man ist performanter. Beim Austausch wählt man den Steckplatz aus, in dem die (zu kleine) HDD eingebaut ist und die neue noch nicht initalisierte Platte. Dann synchronisiert DSM im Hintergrund diese beiden Platten und erst wenn alles 1:1 übertragen wurde wird die neue HDD anktiviert und die alte Deaktiviert und offline geschaltet. Dann kann man diese abziehen. Geht während dem Sync irgendwas schief, bleibt das System und Volume unangetastet und steht nach wie vor komplett zur Verfügung.
Bevor ich eine HDD in ein RAID (z.B. NAS) einbaue, wird diese erst einmal an einem externen Kontroller intensiv auf Fehler geprüft. Damit umgehe ich das Problem das während des Datenumzugs mir die neue HDD die vielleicht schon DOA ist abraucht und das Volume in einem instabilen Zustand ist, bevor ich eine Ersatz HDD habe!
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
Rosember24.08.2316:07
@rmaxyergfx:
Das kann man alles so machen. Es erklärt aber weder, was passiert ist, noch hilft es, meine Daten zurückzubekommen. Und es übersteigt bei weitem das, was Synology fordert oder vorschlägt. Fakt ist bisher nur, dass 32 TB einfach von einer allen Überprüfungen nach ordnungsgemäß funktionierenden Synology Diskstation verschwunden sind. Und sollte das auch das Endergebnis sein, wäre es ein unglaublicher Skandal, der jeden Nutzer einer Diskstation beunruhigen sollte.
Aber noch arbeitet Synology ja an dem Fall.
-1
sudoRinger
sudoRinger24.08.2316:38
Betretenes Schweigen.
0
ww
ww24.08.2316:47
Rosember
Und sollte das auch das Endergebnis sein, wäre es ein unglaublicher Skandal, der jeden Nutzer einer Diskstation beunruhigen sollte.

Eigentlich nicht. Wie du bereits geschrieben hast, ist ein NAS kein Backup (bei dir ja auch nicht, es IST der Backup). Klar ist es unschön, sogar sehr unschön und ärgerlich, aber wenn mir das passieren würde, dann würde ich kurz schlucken, den Backup zurückspielen und weiterarbeiten.

Ich arbeite nun schon seit Jahren mit versch. Synology NAS und so was ist mir noch nie passiert. Das wäre das erste Mal und ich könnte mit gutem Gefühl weiter damit arbeiten.

Natürlich wäre es von Vorteil, wenn der Grund für das Ganze aufgeklärt würde. Egal ob Fehler des NAS oder des Users. Einfach damit das nicht mehr passiert (anderer Workflow oder neue DSM).

Ein unglaublicher Skandal wäre es, wenn der CEO von Synology mit der Praktikantin oder so.........
0
rmayergfx
rmayergfx24.08.2316:49
Rosember
..Zum Glück ist das, was ich hier in der Eile einfach als "Datenverlust" bezeichne, nicht ganz so tragisch, wie es sich anhört. Auf der Synology lag überwiegend nur das Backup meiner Daten, von denen zudem die wichtigen auch noch anders gesichert sind. ...

Also entweder du hast Daten verloren, was tragisch ist und nicht passieren sollte, oder es war "nur" ein Backup und alle Daten sind noch anderweitig vorhanden. Sollten alle Daten noch vorhanden sein, egal wo, dann mach das Volume komplett platt und richte es 1x neu ein, lass den Home Service weg und lege eine saubere Struktur an mit passenden Usern, dies hast du ja von etlichen Foristen schon mitgeteilt bekommen, die auch nicht erst seit gestern auf solchen Systemen arbeiten und diese administrieren. Mir ist bist jetzt auch noch kein solcher Fall untergekommen, das Daten Aufgrund eines HDD Change oder Upgrades verloren gingen.
Da das System seit dem Verlust ja weiterhin benutzt wurde, stehen die Chancen für ein Recovery nicht besonders gut, jeder schreibende Zugriff ist hier kontraproduktiv.

Ein NAS (RAID) ist kein Backup, auch wenn du es so für dich eingerichtet hast. Spätestens wenn dir 2 Platten gleichzeitig ausfallen, stehst du wieder vor dem gleichen Problem!

Daher auch meine Empfehlung so ein System mit genügend Bays nicht immer komplett zu bestücken bzw. nicht alle HDD in ein Volume zu packen, dann kann man wesentlich entspannter bei Ausfällen oder Upgrades reagieren. Je nach Nutzung würde sich auch ein Split auf 2 Volumes sinnvoll erweisen, dann wird nicht immer gleich alles in Mitleidenschaft gezogen.

Ich kann es verstehen das du hier ziemlich angep..... bist das die Daten verloren sind, aber verschwende nicht noch mehr Zeit im Forum und mit dem Support von Synology, es sei denn du hast wirklich wichtige Daten verloren. Was und warum es zu einem Datenverlust kam wird kaum nachvollziehbar sein, der Support hat auch eine Vermutung geäussert, aber er kann sie nicht wirklich belegen, da für den Zeitraum ja auch Logfiles fehlen.

Wenn du keine Daten verloren hast, bau das Volume neu und sauber auf, trenne alle Verbindungen nach draussen und sichere das System ab und starte damit eine neue Strategie für deine Daten und überlege dir ob es nicht doch sinnvoll ist, an das NAS noch externe HDDs für Backup der Shares und Einstellungen anzuschliessen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
ww
ww24.08.2317:09
rmayergfx
Wenn du keine Daten verloren hast, bau das Volume neu und sauber auf, trenne alle Verbindungen nach draussen und sichere das System ab und starte damit eine neue Strategie für deine Daten und überlege dir ob es nicht doch sinnvoll ist, an das NAS noch externe HDDs für Backup der Shares und Einstellungen anzuschliessen.

Na ja, ein NAS als reines BackUp-Medium zu nutzen ist ja nicht verkehrt. Ich 'backup' mein NAS auf ein anderes NAS. Gibt ja sogar SW von Synology dafür.
+3
Rosember24.08.2319:10
@rmayergfx:
Beii mir iste es übrigens auch zum ersten Mal passiert. Trotzdem habe ich kein Vertrauen mehr. Und 30 TB zurückspielen ist auch kein Spaß.Wenn nichts verloren gegangen ist, liegt das definitiv nicht an Synology.
Die Synology einfach platt zu machen und neu aufzusetzen, führt nur zum nächsten Datenverlust (und als solchen bezeichne ich es auch, wenn Daten verschwinden, die ich an anderer Stelle auch noch mal habe). An erster Stelle steht die Ursachenklärung.
Das man ein NAS nicht als Backup nutzen kann, ist einfach Quatsch siehe den Beitrag von ww). Dass der Support eine Ursache auch nur vermutet hätte ebenfalls. Außerdem ist auch die Frage der verschwundenen home-Ordner noch völlig ungeklärt. Dein Tipp, einfach so zu tun, als käme so etwas halt gelegentlich durch Systemfehler vor und deshalb das System einfach neu zu installieren, kommt mir ehrlich gesagt ziemlich verrückt vor.
Ich warte also das Ergebnis von den Synology-Untersuchungen ab. Und ich werde hier weiter über den Fortgang informieren, wie mich auch verschiedene Threadteilnehmer gebeten haben.
-1
rmayergfx
rmayergfx24.08.2321:47
Rosember
@rmayergfx:
Beii mir iste es übrigens auch zum ersten Mal passiert. Trotzdem habe ich kein Vertrauen mehr. Und 30 TB zurückspielen ist auch kein Spaß.Wenn nichts verloren gegangen ist, liegt das definitiv nicht an Synology.
Die Synology einfach platt zu machen und neu aufzusetzen, führt nur zum nächsten Datenverlust (und als solchen bezeichne ich es auch, wenn Daten verschwinden, die ich an anderer Stelle auch noch mal habe). An erster Stelle steht die Ursachenklärung.
Das man ein NAS nicht als Backup nutzen kann, ist einfach Quatsch siehe den Beitrag von ww). Dass der Support eine Ursache auch nur vermutet hätte ebenfalls. Außerdem ist auch die Frage der verschwundenen home-Ordner noch völlig ungeklärt. Dein Tipp, einfach so zu tun, als käme so etwas halt gelegentlich durch Systemfehler vor und deshalb das System einfach neu zu installieren, kommt mir ehrlich gesagt ziemlich verrückt vor.
Ich warte also das Ergebnis von den Synology-Untersuchungen ab. Und ich werde hier weiter über den Fortgang informieren, wie mich auch verschiedene Threadteilnehmer gebeten haben.
Schlaf mal eine Nacht darüber und dann lies dir deinen eigenen Text noch mal durch.
Ich habe dir eine Empfehlung gegeben was ich machen würde, damit das System wieder sauber und stabil aufgebaut ist, denn durch die Wechselei der HDDs und SHR hat sich da einiges auf den einzelnen Platten an Partitionen angesammelt, den Screenshot hast du ja schon gesehen. Das trägt nicht unbedingt zur Stabilität bei. Wäre dein Problem mit Datenverlust beim Wechsel von einzelnen Laufwerken mit dieser DSM Version ein Problem, würde es in anderen Foren schon weitaus mehr Einträge geben. Aber da ist nicht zu sehen, wohl auch weil diese User wissen, das ein RAID kein Backup ist. Du kannst von mir aus noch lange so weitermachen, es wird sich daran nichts ändern. Wichtige Daten sichert man doppelt und dreifach, auch ein NAS sichert man, denn es kann jederzeit passieren das eine HDD ausfällt oder gar das ganze NAS, denn wenn dein Mainboard keine Revision erhalten hat ist da immer noch der C2000 Bug, der gerade bei hoher Last zum tragen kommt. Passiert dir das beim Rebuild.... Viel Spaß. Für mich ist das Thema hier durch. Du verschliesst die Augen vor dem offensichtlichen und klammerst dich verzweifelt an einen Strohhalm. In der Zeit vom 10.8. bis heute wäre das System schon wieder komplett taufrisch im Einsatz mit allen nötigen Kopiervorgängen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
KarstenM
KarstenM24.08.2322:39
@rmayergfx
das ein RAID kein Backup ist

Das wissen wir doch alle. Warum setzt du aber immer NAS mit RAID gleich, noch dazu, wo wir doch auch alle wissen, dass es bei Synology eben nicht ein RAID im Sinne eines RAIDs ist. Wir drehen uns hier im Kreis. Ein NAS/RAID/SHR* kann aber Teil einer Backupstrategie sein, denn DAS Backup, was ein RAID ja nicht ist, gibt es nicht.
+6
ruphi
ruphi24.08.2323:11
rmayergfx
Für mich ist das Thema hier durch.
Du verschliesst die Augen vor dem offensichtlichen und klammerst dich verzweifelt an einen Strohhalm. In der Zeit vom 10.8. bis heute wäre das System schon wieder komplett taufrisch im Einsatz mit allen nötigen Kopiervorgängen.
Das Muster dieser Diskussion ist mittlerweile:
Rosember fragt A, rmayergfx erwiderte die Frage, in dem er B empfiehlt, und den Kopf drüber schüttelt, wie man nur A fragen kann.

[Hier ist A die technische Ursache für den Datenverlust, B die Verwendungsempfehlung der Synology.]

Nicht akzeptieren zu können, dass der Fragesteller von A an einer Lösung von A interessiert ist, ist einfach am Thema vorbei. Ich fände es sehr hilfreich, jetzt keine Äußerungen zu B mehr zu hören, oder diese in einen neuen Thread zu packen (als Referenz für alle dann sicher hilfreicher als die Vorwürfe hier auf Seite 4).
+2
Rosember24.08.2323:20
@rmayergfx:
Du rätst mir also tatsächlich, mich erneut auf ein System zu verlassen, das aus bisher völlig unbekannten Gründen versagt hat? Augen zu und durch?
Nein, ich denke nicht, dass du mir dazu raten willst. Was du mir eigentlich sagen willst, ist, dass es m Ende irgendwie doch meine eigene Verantwortung gewesen ist, dass die Daten verschwunden sind. Auch wen du überhaupt keine Spur einer Erklärung dafür hast, wie das geschehen sein könnte. Du glaubst, dass eine andere Einrichtung der Synology mich (und dich) vor einem solchen Datenverlust schützen würde. Und du glaubst das genau so begründet, wie an das Amen in der Kirche.
Außerdem nimmst du an, es ginge mir nur darum, möglichst schnell wieder alles in Betrieb zu nehmen. Das ist eine Fehlannahme. Ich möchte vor allem verstehen, warum sich das eigentlich fast Unmögliche ereignet hat. Und warum gerade mir, falls sich dafür ein Grund finden lässt. – Ich sehe mich nicht unter Zeitdruck, auch wenn ich mein System schnellst möglich wieder in Ordnung haben möchte. Noch mehr aber möchte ich verstehen, was und warum es passiert ist. Denn nur das kann mir wieder Vertrauen in eine Synology und ähnliche Systeme zurückgeben.
-3
MikeMuc25.08.2307:57
Rosember
die mehrheitliche Meinung ist hier, so habe ich den Eindruck, das dein Problem mit deine Synology auf einer schlechten Konfiguration beruht. Anstatt nun zu sagen, OK, mache ich jetzt mit den Empfehlungen von hier besser und „richtig“, hoffst du, das noch ein Wunder geschieht und dir jemand deine Daten auf dem Synology wiederherstellen kann und nachträglich auch dir eine exakte Fehlerursache benennt.
Das wird sehr wahrscheinlich nicht passieren. Gib dir einen Ruck, verbuche das vorgefallene als Lehrgeld und setze das Teil neu mit mehreren getrennten Freigaben neu auf. Erst dann kann eine neue Vertrauensbasis zu deinem Synology entstehen. Mehr als was dir hier bisher geraten wurde, kann das Forum hier nicht machen
Viel Erfolg dabei
+5
mateteetasse
mateteetasse25.08.2309:30
ich hatte vor monaten ein problem mit mac os.
plötzlich waren alle heruntergeladenen dateien defekt und nicht mehr lesbar.
so was hatte ich noch nie und der grund war nicht ersichtlich.
ich wollte den fehler finden und verstehen und habe einige zeit mit foren, kontaktaunahme zu bekannten blogbetreibern mit kunstbezug und (apple-)support verbracht.
ein ganz doofes gefühl war das, den grund für dieses problem nicht zu finden – und ich war mir auch sicher, das nicht selbst verbockt zu haben.

auch wenn ich wieder nichts zu deinem eigentlichen problem beitragen kann: mac os ist ja schon auf ein paar rechnern im einsatz und zu dem problem konnte mir dennoch niemand richtig weiterhelfen. apple support meinte, ich solle doch mal neu installieren. wenn es dann weg ist, wäre ja alles gut …
ich habe die tränen weggewischt und arbeite wieder wie gewohnt nach der neuinstallation.
ich kenne nun das phänomen und erwarte es dennoch eigentlich nicht wieder. die anzahl an laufenden systemen lassen mich ruhig schlafen. der grund findet sich evtl. mal durch einen anderen vorfall oder nie. aber jetzt ist erstmal wieder ruhe.

ich habe für mich auch dein problem mit der syno bewertet. das dsm läuft aber auf so vielen installationen fehlerfrei, dass ich dennoch weiterhin auf die nutzung vertraue – backup(s) natürlich inklusive.

wenn sich bei deinem problem nochmal ein grund herausfinden liesse, wäre das natürlich sehr hilfreich, aber dazu müsstest du vermutlich mit einer ganz neuen syno weitermachen und die alte für forensik auf seite legen. ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass du nach einer neuinstallation und einigen anpassungen im handling nie mehr das problem bekommst.
+1
marm25.08.2309:40
mateteetasse
aber dazu müsstest du vermutlich mit einer ganz neuen syno weitermachen
Das ist eine erhebliche Geldausgabe bei diesen Datenmengen. Die Daten werden jedoch nicht alle gleichwertig sein. Ich verstehe z.B. nicht, warum man Filme auf ein RAID packt. Müssen Filme hochverfügbar sein?
Die Neuaufstellung der Synology bietet die Chance, nun die Daten in unterschiedliche Volumes mit differenzierter Verfügbarkeit und Absicherung zu packen. Für wirklich wichtige Daten bleiben dann genug Ressourcen (Geld und Speicherplatz) für Mehrfachsicherung.

PS Wie die Verzeichnisstruktur der vermissten Benutzer aussieht, würde mich mal interessieren. Dafür muss die Synology doch intern Ordner angelegt haben (/var/services/homes/user)
+3
Danton25.08.2309:51
Hup zu
-5
ww
ww25.08.2309:59
Manchmal frage ich mich, ob hier die Leute die Beiträge überhaupt lesen?

Rosember benutzt das NAS NICHT STATT eines Backups. Er macht den Backup AUF dem NAS. Das ist absolut OK und gar nichts spricht dagegen!

Ein NAS bzw RAID schützt ausschliesslich vor einem HD-Defekt, mehr nicht. Auch das ist wohl jedem, natürlich auch Rosember klar!

Dass es sehr ärgerlich ist, wenn plötzlich Daten auf dem NAS fehlen, ist auch jedem klar. Noch viel schlimmer ist es, wenn man nicht weiss wieso. Dass man gerne erfahren möchte warum diese fehlen, sollte ja eigentlich selbstverständlich sein. Ich drücke Rosember alle verfügbaren Daumen, dass er das erfährt und dann uns bestimmt mitteilt (denn auch wir können davon profitieren).

Dass sein Fall eine absolute Ausnahme ist, erachte ich als gegeben, ansonsten würden die Foren mit diesem Problem überquellen und jede Zeitschrift würde Synology genüsslichen an den Pranger stellen. Das hilft Rosember kein Bisschen, aber evt hilft es das Vertrauen wieder herzustellen.

Ich wünsche Euch allen schon bald ein schönes WE!
+6
Rosember25.08.2310:23
marm
mateteetasse
aber dazu müsstest du vermutlich mit einer ganz neuen syno weitermachen
Das ist eine erhebliche Geldausgabe bei diesen Datenmengen. Die Daten werden jedoch nicht alle gleichwertig sein. Ich verstehe z.B. nicht, warum man Filme auf ein RAID packt. Müssen Filme hochverfügbar sein?
Die Neuaufstellung der Synology bietet die Chance, nun die Daten in unterschiedliche Volumes mit differenzierter Verfügbarkeit und Absicherung zu packen. Für wirklich wichtige Daten bleiben dann genug Ressourcen (Geld und Speicherplatz) für Mehrfachsicherung.

PS Wie die Verzeichnisstruktur der vermissten Benutzer aussieht, würde mich mal interessieren. Dafür muss die Synology doch intern Ordner angelegt haben (/var/services/homes/user)
Es handelt sich zu einem beträchtlichen Teil um Dokumentarfilme, die nur alle Jubeljahre mal im Fernsehen laufen und sehr schwer zu beschaffen sind.

Von den Verzeichnissen der vermissten User fehlt auf der Synology leider jede Spur.
-1
marm25.08.2310:28
Rosember
Es handelt sich zu einem beträchtlichen Teil um Dokumentarfilme, die nur alle Jubeljahre mal im Fernsehen laufen und sehr schwer zu beschaffen sind.
Das war etwas anders gemeint. So ein RAID dient auch dazu, dass bei einem Ausfall die Daten sofort weiterhin verfügbar sind und es keine Ausfallzeiten gibt. Wenn Du einen Tag brauchst diesen Dokumentarfilm aus dem Backup zu holen, dürfte das nicht so schlimm sein. Was anderes ist das bei den Daten, die du für dein aktuelles Projekt benötigst, ohne die du nicht weiter arbeiten kannst.
Wie Du die Daten nach Verfügbarkeit/Wichtigkeit einteilst, ist natürlich Deine Einschätzung.
+3
Rosember25.08.2310:31
MikeMuc
Rosember
die mehrheitliche Meinung ist hier, so habe ich den Eindruck, das dein Problem mit deine Synology auf einer schlechten Konfiguration beruht. Anstatt nun zu sagen, OK, mache ich jetzt mit den Empfehlungen von hier besser und „richtig“, hoffst du, das noch ein Wunder geschieht und dir jemand deine Daten auf dem Synology wiederherstellen kann und nachträglich auch dir eine exakte Fehlerursache benennt.
Das wird sehr wahrscheinlich nicht passieren. Gib dir einen Ruck, verbuche das vorgefallene als Lehrgeld und setze das Teil neu mit mehreren getrennten Freigaben neu auf. Erst dann kann eine neue Vertrauensbasis zu deinem Synology entstehen. Mehr als was dir hier bisher geraten wurde, kann das Forum hier nicht machen
Viel Erfolg dabei
Mein Synology war zwar ungewöhnlich konfiguriert, das gebe ich zu. Wie das ganz konkret beim Austausch einer Festplatte allerdings zum totalen Datenverlust geführt haben soll, konnte und kann niemand erklären. Auch nicht, wo denn die entsprechenden Protokolle sind, sollte tatsächlich über die Admin-Freigabe ein Löschbefehl oder Ähnliches ausgelöst worden sein. Wo sind die Ordner der verschwundenen User? Und wieso weißt Synology mich nicht daraufhin, dass das die Erklärung von allem ist?
Nein, ich habe den Verdacht, dass alle, die hier merkwürdig ungeduldig das Ende der Nachforschungen vorschlagen, eher auf der Suche nach der Sicherheit der eigenen Daten sind. Es ist (wirklich) in aller höchstem Maße beunruhigend, wenn 30+ TB so einfach verschwinden. Und ich möchte auch niemanden ungebührlich verunsichern, aber es ist nun einmal passiert, dass die Daten einfach so verschwunden sind (und damit im Moment auch die Verlässlichkeit von entsprechenden Speichersystemen). Ich kann das nicht ändern. Tut mir leid.
-2
feel_x25.08.2315:22
ruphi
Das Muster dieser Diskussion ist mittlerweile:

[Hier ist A die technische Ursache für den Datenverlust, B die Verwendungsempfehlung der Synology.]

Nicht akzeptieren zu können, dass der Fragesteller von A an einer Lösung von A interessiert ist, ist einfach am Thema vorbei. Ich fände es sehr hilfreich, jetzt keine Äußerungen zu B mehr zu hören, oder diese in einen neuen Thread zu packen.

Danke für diesen konstruktiven Hinweis.
Ich bin ebenfalls interessiert an der "naturwissenschaftlichen" Recherche nach der Ursache und bin gespannt darauf, ob es hier noch weitere Hinweise vom Synology-Support gibt.

Besonders interessant fand ich als nicht-Synology und Nicht-RAID-Benutzer bisher, dass die Zugriffs-Logs offensichtlich nicht standardmäßig mit Aktivierung eines Dienstes aktiv sind (was sich mir nicht erschließt) und dass es Log-Bereiche gibt, auf die der Support Zugriff hat und man selbst als Admin/Root nicht.

An dieser Stelle würde ich anregen, ein gemeinsames HowTo (Heißt das hier Journal?) für die Verwendung eines NAS zu bauen:
Wir hätten ja schon die drei Optionen externes Laufwerk, Time-Machine-Ziel, CCC-Image-Ziel.
+1
ww
ww25.08.2315:51
Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass mein SVN-Server auf meiner vDSM KEINE Einträge im Protokoll-Center generiert wenn ich über meine SVN-Client Dateien hochlade oder lösche. Da das eine Datenbank ist greift hier das Protokoll anscheinend nicht.

Evt verhaltet sich CCC oder Time Machine ähnlich.
0
ww
ww25.08.2315:53
feel_x
Besonders interessant fand ich als nicht-Synology und Nicht-RAID-Benutzer bisher, dass die Zugriffs-Logs offensichtlich nicht standardmäßig mit Aktivierung eines Dienstes aktiv sind

Doch ich glaube wenn man einen Dienst anklickt, wird automatisch die Protokollierung mit angeklickt. Bin mir aber nicht mehr sooo sicher . Und wenn man dies dann ausschaltet, dann will man das doch so. Passt für mich!
-1
FlyingSloth
FlyingSloth26.08.2304:37
@Rosember

Ich weiss das hilft Dir momentan nicht weiter Deine Daten zu restoren oder den Grund zu finden, warum diese geloescht wurden. Aber ein weiterer Tip fuer die Zukunft, welcher auf alle Faelle einige Risikofaktoren ausschaltet, ist folgender.

Das Synology Dateisystem auf jeden Fall von EXT4 auf BTRFS wechseln und fuer die einzelnen Shared Folders Immutable Snapshots aktivieren. Dieser Schritt schuetzt Dich auf jeden Fall vor versehentlichem Loeschen, da Immutable Snapshots Read only sind und erst nach dem Ablauf einer von Dir vorgegebenen Zeit geloescht werden koennen. Ausserdem schuetzt Du Dich und Deine Daten so ebenfalls vor Ransomware Angfriffen.

Wie gesagt, hilft Dir im Moment nicht weiter, aber fuer die Zukunft.
„Fly it like you stole it...“
+2
Rosember26.08.2307:17
Meine Diskstation läuft schon seit Ewigkeiten auf BTFRS. Und meine Diskstation unterstützt nur DSM 7.1.1. Deshalb gibt es keine unlöschbaren Snapshots. Die erfordern nämlich DSM 7.2.
+1
FlyingSloth
FlyingSloth26.08.2309:15
naja aber snapshots kannst Du wenigstens aktivieren.
Rosember
Meine Diskstation läuft schon seit Ewigkeiten auf BTFRS. Und meine Diskstation unterstützt nur DSM 7.1.1. Deshalb gibt es keine unlöschbaren Snapshots. Die erfordern nämlich DSM 7.2.
„Fly it like you stole it...“
0
Rosember26.08.2310:18
FlyingSloth
naja aber snapshots kannst Du wenigstens aktivieren.
Rosember
Meine Diskstation läuft schon seit Ewigkeiten auf BTFRS. Und meine Diskstation unterstützt nur DSM 7.1.1. Deshalb gibt es keine unlöschbaren Snapshots. Die erfordern nämlich DSM 7.2.
Ja, habe ich gemacht. Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob selbst unlöschbare Snapshots das "Ereignis" überstanden hätten. Denn nach allem, was ich vom Support höre (die haben natürlich auch Wochenende, deswegen keine Neuigkeiten), scheint die "Entfernung" der Daten bzw. derer Verzeichnisse derart radikal gewesen zu sein, dass jetzt ein Experte für Datenrettung auf BTRFS auf den Fall angesetzt wurde. Es war definitiv kein "normaler" Löschbefehl, der meine Daten gekillt hat. Und was genau geschehen ist, ist weiter unklar. Es kann also sein, dass ein vergleichbares Ereignis auch unlöschbare Snapshots gekillt hätte.
Wenn ich mir anschaue, dass weiterhin 31 TB auf meiner Diskstation belegt sind, erinnert mich das Fatal an eine HDD, auf der das Inhaltsverzeichnis zerschossen wurde. Wie so etwas allerdings auf einem SHR-2-RAID-System mit acht Platten ohne angezeigten Defekt passieren kann, bleibt rätselhaft. Denn – das hoffe ich zumindest – auch das Inhaltsverzeichnis eines solchen Systems sollte doch wohl redundant angelegt sein.
-2
Schens
Schens26.08.2310:37
Beim etwaigen Neuaufsetzen des NAS eventuell überdenken, SHR2 zu nutzen. Eine ganze Reihe der größeren, eher für den Probereich genutzten, Geräte unterstützen dies absichtlich nicht ( ). Nach einigem Hin- und Her mit dem Support rückte der dann damit raus, dass es immer wieder zu Datenverlusten kam.

Meine beiden 1815+ blieben bisher von dem Problem verschont.
+3
marm26.08.2310:40
Rosember
Es war definitiv kein "normaler" Löschbefehl, der meine Daten gekillt hat.
Ja, eher ein Sync-Dienst, sei es TM, CCC oder Synology Drive. Die Datenintegrität von /homes ist sicher nicht optimal.
+2
Rosember26.08.2311:06
marm
Rosember
Es war definitiv kein "normaler" Löschbefehl, der meine Daten gekillt hat.
Ja, eher ein Sync-Dienst, sei es TM, CCC oder Synology Drive. Die Datenintegrität von /homes ist sicher nicht optimal.
Was für ein Sync-Befehl soll denn das gewesen sein? Und warum wurde der nicht in den Protokollen festgehalten? Und warum passiert so etwas nicht auch mit gewöhnlichen angeschlossenen Festplatten? Und selbst wenn es so wäre, hieße das nicht, dass man keinem dieser Dienste trauen kann?
Ich halte diese Erklärung für eine Rückzugsrationalisierung, weil keine andere Erklärung gefunden wurde. Aber weder ist sie begründet nch in irgendeiner Form beruhigend!
-2
tolved26.08.2311:14
MikeMuc
die mehrheitliche Meinung ist hier, so habe ich den Eindruck, das dein Problem mit deine Synology auf einer schlechten Konfiguration beruht. Anstatt nun zu sagen, OK, mache ich jetzt mit den Empfehlungen von hier besser und „richtig“, […]
Gib dir einen Ruck, verbuche das vorgefallene als Lehrgeld und setze das Teil neu mit mehreren getrennten Freigaben neu auf.
Der Support war auf dem NAS und hat offensichtlich nichts gefunden, warum man das NAS jetzt neu aufsetzen müsste. Es gab lediglich Hinweise, wie die Daten besser abgelegt werden sollten, die dann auch umgesetzt wurden. Wenn die Konfiguration des NAS so vermurkst war, dass sie zu Datenverlusten führt, dann sollte die Software und auch der Support davor warnen.

Warum man jetzt unbedingt ein NAS neu aufsetzen sollte, an dem der Support noch dran ist, kann ich nicht nachvollziehen.
+4
marm26.08.2311:53
Rosember
Ich halte diese Erklärung für eine Rückzugsrationalisierung, weil keine andere Erklärung gefunden wurde. Aber weder ist sie begründet nch in irgendeiner Form beruhigend!
Das Hauptverzeichnis /homes ist normalerweise das übergeordnete Verzeichnis, in dem die individuellen Home-Verzeichnisse der Benutzer gespeichert werden. /homes ist kein Order, in dem irgendwas abgelegt wird. Du kannst in der Regel keine Daten direkt im Verzeichnis /homes ablegen, da es dazu dient, die Struktur der Home-Verzeichnisse zu organisieren.

Die Home-Verzeichnisse der Benutzer enthalten persönliche Dateien, Konfigurationen und Einstellungen, die individuell für jeden Benutzer sind. Durch das Ablegen von Dateien direkt im Verzeichnis /homes könnten die Struktur und die Zugriffsrechte der Home-Verzeichnisse gestört werden, was dazu führen könnte, dass Benutzer Probleme beim Zugriff auf ihre Daten haben oder dass Dateien überschrieben oder gelöscht werden könnten.

Was passiert, wenn dort ein Synchronisierungsdienst läuft bei zwei unterschiedlichen Benutzern?
Du sagst, es gibt nur einen Benutzer; zu sehen ist mehr als einer.

In der Tat traue ich TM in Bezug auf NAS nicht und Synology Drive auch nicht. Und gestern fiel mir beim Vergleich zwischen Arq und CCC auf, wie langsam CCC im Vergleich ist.

Rosember
Was für ein Sync-Befehl soll denn das gewesen sein? Und warum wurde der nicht in den Protokollen festgehalten? Und warum passiert so etwas nicht auch mit gewöhnlichen angeschlossenen Festplatten?
Der Thread ist zwar lang, hat aber nicht viele Informationen, um dein Setup wirklich verstehen zu können.
+4
ela27.08.2314:19
Ich fänd es ebenfalls toll, wenn der Support (oder jemand hier) noch dahinter käme, was genau da passiert ist.
Noch genialer wäre es, wenn die Daten wiedergefunden würden - soweit ich hier las, zeigt das NAS ja belegten Platz an, nur sind sind diese vielen Terabyte an Daten zunindest "unsichtbar" … wäre jetzt wirklich spannend zu erfahren, ob die tatsächlich noch auf den Platten liegen und nur "mit einem kleinen Flag wieder sichtbar gemacht" werden müssen …

Die Frage ist jetzt nur, was ich in so einer Situation tun würde… Im Grunde bedeutet es:
- ALLES vom NAS abklemmen und NICHT mehr benutzen bis das geklärt ist
- am Besten wäre es vermutlich, das komplette Ding zum Support zu schicken damit die das Gerät lokal verfügbar haben und suchen/retten können

… unter dem Gesichtspunkt, dass nun aber keine Arbeitsdaten sondern das Backup selbst dort drauf lag … naja … So Nerd ich bin, ich wüsste nicht, ob es mir das wert wäre. Hm.

Was mir beim Lesen außerdem aufgefallen ist und wo ich etwas gezuckt habe:

1. Irgendwo steht, dass das NAS noch mit dem Reorg beschäftigt war (ja, das kann verdammt lange dauern bei den großen Datenmengen)… und WÄHREND DESSEN wurden Verzeichnisse verschoben, weil der Support meinte, dass die Daten woanders liegen sollten

Ich zuckte direkt und dachte so: "OK, mutig…" - also während eines Neuaufbaus des Systems nach Ausfall einer HDD nicht nur LESEND sondern eben auch SCHREIBEND zugreifen (und in diesem Fall ganze Verzeichnisse mit offenbar großen Datenmengen umherschieben) …
Ja, sollte das System abkönnen oder verhindern wenn nicht - aber … Ich bin vermutlich schon zu alt um so ein Vertrauen einfach nicht zu entwickeln

Ich kann mir vorstellen, dass der zweite Datenverlust damit zusammenhängt. Ist aber wirklich ein sehr laienhafter Gedanke von mir aus purer Erfahrung seit den ersten PCs geboren und muss absolut nicht zutreffen. Also kein Vorwurf sondern nur eine Vermutung.


2. Anfangs wurde immer deutlich gesagt, dass es nur GENAU EINEN User auf dem NAS gäbe. Den Admin (mit anderem Namen aber es gibt NUR den Admin).

Ja, kann man schon machen, will ich gar nicht diskutieren. Ich mag es auch einfach
Nein, was ich meine: Viel(!) später im Thread tauchen plötzlich screenshots von der User-Verwaltung auf wo klar zu sehen ist, dass es MEHR User-Konten auf dem NAS gibt … Das wunderte mich einfach etwas. Wurde vorher nur aus der Erinnerung/Gedächtnis auf "EIN USER" gepocht ohne nochmal nachzusehen? Hm.

Und wo ich dann wieder gezuckt habe: Offenbar gibt es im Homes-Verzeichnis für die in der Verwaltung gezeigten User keine Verzeichnisse?! Wenn dieser "Benutzer Home-Dienst" aktiviert ist, sollte es für jeden(!) User (außer "Gast") ein Verzeichnis geben und die jeweiligen Nutzer können (nur?) auf diese zugreifen.

Ich habe diesen Dienst NICHT aktiviert und habe daher kein Homes/Home-Verzeichnis (jedenfalls keine die ich auf dem NAS über das Webinterface sehen könnte) - Da Du das aber hast, wird der Dienst aktiv sein und dann sollte es auch alle Verzeichnisse geben?!
Ist das NICHT der Fall, wäre ich schon SEHR nervös was die Integrität des Systems betrifft … Sind da vielleicht schon lange vorher Dinge "verloren gegangen" die nur nicht bemerkt wurden?

Das würde natürlich immer noch nichts erklären oder entschuldigen weil so etwas bei einem NAS einfach nicht passieren sollte wenn über ein RAID-Ähnliches System gegen Ausfälle abgesichert ist, am Ende ist das aber auch nur Hardware und Software und beides kann Defekte und Fehler haben oder bekommen.


3. An die Spezialisten hier die Frage: Wenn nun wirklich nur mit einem User auf dem NAS gearbeitet wird, weil man ja nur selbst darauf zu tun hat, warum sollte man dann den Home-Dienst aktivieren?
Selbst ohne Home-Dienst kann man mehrere User anlegen (1x für TimeMachine, 1x für CCC, 1x für … und eben man selbst um an die Filme oder ähnliches zu kommen) und den Usern ausschließlich Berechtigungen auf bestimmte Dienste und Freigaben erteilen … (so mache ich das bisher - allerdings ist mein NAS auch nicht aus dem Internet zu erreichen sondern nur im lokalen Netzwerk - Wenn also jemand böswillig etwas kaputt macht, wurde vorher auch ein Rechner kompromittiert und ich habe vermutlich ganz andere Sorgen, bzw. der Home-Dienst würde dann auch keinen Unterschied mehr machen)


Abschließend möchte ich die Daumen drücken, dass die fehlenden Daten (die noch als belegt gezeigt werden) wieder auftauchen. Eine echte Alternative zu Synology kenne ich nämlich nicht… einige schwören natürlich auf FreeNAS und bauen sich ein System selbst zusammen - kann man machen … Ich würde als betroffene Person jetzt überlegen, ob ich der Hardware noch vertraue (Speicher/Hauptplatine)
und wenn ja: Ich würde das System vermutlich einmal neu aufsetzen und dann so strukturieren wie ich es JETZT benötige.
und wenn nein: Ein neues Gehäuse kaufen und das neu einrichten … Ich hatte viele Jahre ein NAS mit 5 Schächten und habe jetzt wieder seit wenigen Jahren dieses "mini" mit 6 2,5" Schächten und hatte bisher (toi toi toi) keine solchen Probleme. Ich hoffe inständig, dass das so bleibt
+3
ela27.08.2314:32
Ach so … irgendwo recht spät wurde dann auch erzählt, dass das NAS mit der fehlerhaften HDD ausgeschaltet wurde, dann die HDD gewechselt und wieder gebootet wurde … Das war mir am Anfang des Threads so auch nicht klar und ich selbst wäre auf so eine Idee gar nicht gekommen, weil ja gerade der Hot-Swap eines DER Features ist (das ich auch schon ein paar Mal genutzt habe)

Das ist jetzt kein Vorwurf, wäre ich in der Situation hätte ich vermutlich weniger Beherrschung als hier im großen und Ganzen zu lesen ist Es ist aber ein vielleicht relevantes Detail in der Geschichte (ja, vielleicht, vielleicht auch nicht) das einfach weggelassen wurde (bzw. erst recht spät erwähnt wurde) … das macht es natürlich Außenstehenden nicht einfacher zu überlegen, was passiert sein könnte…

Ohne etwas zu unterstellen kommt mir dann natürlich die Frage WIE das NAS ausgeschaltet wurde (ich gehe von ordnungsgemäßen runterfahren aus, aber …)
Wenn eine HDD ausfällt, fängt das System ja auch durchaus an zu rödeln und Daten umzukopieren und neue Prüfsummen auf den Platten zu verteilen und was weiß ich … und wieder: Ja, Das NAS sollte einen Shutdown dann vertragen oder es verhindern wenn nicht… aber … Ich wäre da schon deshalb nervös, weil ich Angst hätte, dass beim Reboot irgendwas anderes schief geht oder ausfällt - Aber das bin vermutlich einfach ich

Ist halt schwierig … Ein User dann doch mehrere aber die Verzeichnisse fehlen… Platte getauscht aber dafür ausgeschaltet und neu gestartet … zweites Mal Datenverlust aber Verzeichnisse während Reorg verschoben

Nochmal, KEIN Vorwurf! Das alles sollte das System entweder aushalten oder verhindern! Dem User hier eine Schuld zu geben ist zu billig IMHO.
Es entspricht hier aber ein wenig dem "unzuverlässigen Erzähler" in Romanen/Filmen … Wir außenstehende können also nur mutmaßen oder ins Blaue schießen.

Und Daumen drücken! Was ich aufrichtig tue weil mich aus Nerd-Sicht schon interessiert, was hier passiert ist.
+3
Rosember27.08.2315:01
@ela:
Danke für deinen konstruktiven Kommentar!
Zu 1.: Das ist ein Missverständnis. Ich habe selbstverständlich(!) die Reorganisation der Daten abgewartet und erst danach die Ordner verschoben.
Zu 2.: Das Problem mit der User-Anzahl liegt daran, dass ich meine Diskstation schon vor vielen Jahren eingerichtet und danach jahrelang nichts geändert habe. Bei der Einrichtung hatte ich tatsächlich mehrere User eingerichtet. Inzwischen bin ich allerdings bei einem einzige angekommen und die beiden anderen User haben seit Jahren nicht mehr auf die Diskstation zugegriffen. Trotzdem lagen deren Verzeichnisse, wie man es bei aktiviertem Home-Service erwartet, unter homes. – Zumindets bis zum ersten der beiden beschriebenen Crashs/Datenverluste taten sie das.
Inzwischen, nach dem zweiten Crash/Datenverlust, ist nur noch mein Home-Ordner übrig. Und ich sehe es genau wie du als extrem problematisch für die Datenintegrität an, dass die beiden anderen Home-Ordner der User 'MBA' und 'iMacRetina TM" einfach weg sind. Zu diesem Problem hat sich der Support noch nicht geäußert. Zuerst soll die Datenrettung versucht werden. Diese ist zwar nicht zwingend nötig, aber ich bin sehr neugierig, was in diesen 31 TB an belegtem Speicherplatz herumgeistert. Ich könnte mir vorstellen, dass eventuell auch der Rettungsversuch Hinweise auf die Ursache des Datenverlusts liefern könnte. Wegen des Wochenendes findet jetzt schon wieder seit zwei Tagen aber gar nichts statt.
Wenn die Analyse keine entscheidenden Neuigkeiten liefert, war es das übrigens für mich und Synology. Ich habe zwar so gut wie keine Daten durch diesen Fehler verloren, aber jedes Vertrauen ist hin. Ich hoffe deshalb dringend auf irgendeine Erklärung und auch auf die Untersuchung der Diskstation beim Hersteller (wovon aber noch keine Rede war).
Das, was sich mir als Alternative darstellt, ist der Einsatz von verschiedenen RAID-Gehäusen. Die Unsicherheit des einzelnen Gehäuses werde ich dabei durch die erhöhte Gesamtzahl zu kompensieren versuchen – dann ist vielleicht mal ein RAID hinüber, aber ih habe noch andere in der Hinterhand. Den ganzen Überbau der Synology habe ich ohnehin nie genutzt bis auf Drive. Das ganze ist nur leider auch sehr kostenintensiv. Von daher weiß ich nicht, wann ich wirklich auf die Diskstation verzichten kann
Das Teilen meiner Verzeichnisse für die tägliche Arbeit versuche ich gerade auf iCloud auszulagern. Allerdings lässt sich das Teilen von Ordnern gerade nicht einrichten (Fehlermeldung von iCloud Drive auf der Website). Und genau wegen solcher Nervereien war ich ursprünglich zu Synology Drive gewechselt. Das Teilen von Ordnern brauche ich, weil ich privat und für die Arbeit unterschiedliche User mit unterschiedlicher Apple-ID verwende.
Und allegemein nervt dieser Crash ungeheuer. Seit einem Monat habe ich dauernd damit zu tun. Viele Arbeitsabläufe sind völlig gestört und ich muss mir dauernd irgendwas Neues einfallen lassen, wie ich das jetzt mache ...
Zu 3. fehlt mir die Kompetenz, um dazu etwas schreiben zu können.
-3
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.08.2308:23
ela

Zu 3 und dem Home Dienst. Wenn du alleine auf dem System arbeitest macht der Home Dienst absolut keinen Sinn. Er ist eigentlich erst dann sinnvoll nutzbar, wenn du mit mehreren Usern arbeitest und die User untereinander Dateien freigeben, so dass diese dann im "Für dich freigegeben" Verzeichnuns des User-Homes erscheinen und je nach Berechtigung nur lesbar oder auch editierbar sind.

Ich habe bei mir total 3 NAS im Einsatz.
NAS 1 reines Bildarchiv, nur aus internem Netzwerk erreichbar, mehrere User aber ausschliesslicher Zugriff über "Freigegebene Ordner" und auch via SMB mount
NAS 2 Office Share inkl. NAS für Tools mit mehreren Usern und via Internet erreichbar. Hier laufen die Shares für unsere 2 Business drauf. Zugriff via Drive "Team-Ordner", so dass jeder mit Zugriff auf alles zugreifen kann (nicht Home Dienst). Weiter laufen hier noch Dienste wie Note Station, Docker etc. Ebenfalls ist der Home Dienst mit Sync via Drive. In den Homes liegen die Privaten Daten sowie einige geteilte Files für 3 externe User die via Browser zugreifen und nur wenige Files brauchen. Dazu ist es das TimeMachine Target für die 4 Office Clients.

NAS 3 Backup
Sichert NAS 2 vollständig (alle 4 Stunden) sowie auf NAS 1 das laufende Arbeitsjahr (1x täglich).

Du siehst, je nach Use Case wird mit oder ohne User Homes gearbeitet. Würde ich ganz alleine auf dem System arbeiten, würde ich den Home Dienst deaktivieren und nur über freigegeben Ordner arbeiten. Entweder als Mount via SMB oder mittels Drive als Sync, auch hier je nach Application.
+5
FlyingSloth
FlyingSloth28.08.2308:28
Sehr coole Integration von mehreren NAS Systemen!
Cornelius Fischer
ela

Zu 3 und dem Home Dienst. Wenn du alleine auf dem System arbeitest macht der Home Dienst absolut keinen Sinn. Er ist eigentlich erst dann sinnvoll nutzbar, wenn du mit mehreren Usern arbeitest und die User untereinander Dateien freigeben, so dass diese dann im "Für dich freigegeben" Verzeichnuns des User-Homes erscheinen und je nach Berechtigung nur lesbar oder auch editierbar sind.

Ich habe bei mir total 3 NAS im Einsatz.
NAS 1 reines Bildarchiv, nur aus internem Netzwerk erreichbar, mehrere User aber ausschliesslicher Zugriff über "Freigegebene Ordner" und auch via SMB mount
NAS 2 Office Share inkl. NAS für Tools mit mehreren Usern und via Internet erreichbar. Hier laufen die Shares für unsere 2 Business drauf. Zugriff via Drive "Team-Ordner", so dass jeder mit Zugriff auf alles zugreifen kann (nicht Home Dienst). Weiter laufen hier noch Dienste wie Note Station, Docker etc. Ebenfalls ist der Home Dienst mit Sync via Drive. In den Homes liegen die Privaten Daten sowie einige geteilte Files für 3 externe User die via Browser zugreifen und nur wenige Files brauchen. Dazu ist es das TimeMachine Target für die 4 Office Clients.

NAS 3 Backup
Sichert NAS 2 vollständig (alle 4 Stunden) sowie auf NAS 1 das laufende Arbeitsjahr (1x täglich).

Du siehst, je nach Use Case wird mit oder ohne User Homes gearbeitet. Würde ich ganz alleine auf dem System arbeiten, würde ich den Home Dienst deaktivieren und nur über freigegeben Ordner arbeiten. Entweder als Mount via SMB oder mittels Drive als Sync, auch hier je nach Application.
„Fly it like you stole it...“
+1
Rosember28.08.2309:32
@Cornelius Fischer:
Darf ich fragen, was für Geräte du benutzt? Sind da alles Synology-NAS oder sind die von verschiedenen Herstellern?
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.08.2309:46
Rosember
Alles Synology.
RS1221+ NAS 1 (Bildarchiv)
RS822+ NAS 2 (Office)
DS1517+ Off-Site Backup

Der externe Standort ist mit einem Site-to-Site VPN mit dem Fotostudio-Standort verbunden. Die Backups laufen somit mit verschlüsselter Verbindung und das externe NAS ist somit ebenfalls vom direkten Internetzugriff abgekoppelt.

Zusätzlich sind die ganzen Daten noch offline auf nackten HDDs im Dublikat gesichert. Dazu nutze ich wasserdichte B&W Hartschalenkoffer. Jeder Koffer enthält knapp 40TB an Daten verteilt auf gut ein Dutzend HDDs und wird alle 6 Monate mit CCC synchronisiert, respektive auf Wiederherstellbarkeit geprüft. Die Koffer sind dabei wirklich reine Syncs ohne inkrementelle Sicherung. Inkrementell läuft einzig das Backup aufs Off-site NAS.

Die Koffer liegen deshalb im Dublikat vor, da diese auch die Absicherung des Bildarchivs dienen, welches nicht mehr via Off-Site NAS gesichert ist. Wenn ich also einen Koffer mit ins Studio nehme für den halbjährlichen Check, dann bleibt der zweite Koffer Off-Site, was verhindert dass alle Daten gleichzeitig am gleichen Ort lagern. Auch nicht für nur einen Arbeitstag.
+4
Upsi09.09.2321:34
So ein Problem hatte ich auch mal, das plötzlich alles auf meiner Synology verschwunden war. Da hatte ich in Carbon Copy Cloner irgendwas falsch gemacht, weiß aber nicht mehr genau was es war. Jedenfalls lag es nicht an der Synology, da sind noch nie Daten von alleine verschwunden. Auch nicht beim Wechsel einer Festplatte. Nach meinem laienhaften Verständnis ist das auch nicht möglich, weil die Raid-Rekonstruktion auf Blockebene passiert und das Dateisystem damit nichts zu tun hat, weil es eine oder mehrere Ebenen höher liegt. Jedenfalls so ungefähr hat mir das mal jemand erklärt. Irgendwie andere Logik-Speicher-Ebene.

Rosember

Und woran lag es nun? Haben die sich noch mal gemeldet? Oder hast Du den Fehler auch bei Dir gefunden?
+3
Rosember09.09.2322:39
Inzwischen sind wir bei den Hardware-Tests. Aber bisher gibt es noch keine Erklärung.
-3
Weia
Weia10.09.2300:34
10. September 2040. Die Nachrichten:

  • Mars: Elon Musk hat seinen Heuschnupfen im Hospital der Kolonie auskuriert und kann sich nun wieder mit voller Energie der Gewinnung von Anzeigenkunden für X (ehemals Twitter) widmen.
  • Erde: Die jüngste, sämtliche Länder der Erde umspannende Welttournee von Taylor Swift sprengt alle Rekorde. Das letzte Hindernis für einen Auftritt in Nordkorea wurde aus dem Weg geräumt, als Kim Jong-un gegenüber Taylor Swift einlenkte und ihrer Forderung nach einer Wiedervereinigung mit Südkorea zustimmte, um das Konzert in Pjöngjang zu ermöglichen.
  • Vereinigten Staaten von Amerika: US-Präsidentin Ivanka Trump hat sich überraschend von ihrem langjährigen Ehemann Jared Kushner getrennt; Hintergrund soll eine Affäre zwischen ihr und Hunter Biden sein, was eine Staatskrise auszulösen droht. Ihr Vater Donald Trump ließ aus dem Gefängnis verlauten, er habe Verständnis für Biden. Wenn er selbst nicht Ivankas Vater wäre und im Gefängnis säße …
  • Vereinigte Staaten von Europa: Mac-Nutzer Rosember ist bei der Suche nach den auf seiner Synology-NAS verlorengegangenen Daten wieder einen Schritt weiter gekommen, ohne sie jedoch schon gefunden zu haben. Er sehe der weiteren Suche aber mit Optimismus entgegen, so der mittlerweile hauptberuflich mir der Untersuchung befasste Rosember zu der 2035 von Rupert Murdoch gekauften IT-News-Website VisionProTechNews.

SCNR
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+9
X-Jo10.09.2310:59
Ich tippe seit einiger Zeit auf einen Ausgang wie beim »Hornberger Schießen«.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hornberger_Schießen
+3
Rosember10.09.2311:50
X-Jo
Ich tippe seit einiger Zeit auf einen Ausgang wie beim »Hornberger Schießen«.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hornberger_Schießen
Wenn du besser damit leben kannst, dass Daten sich einfach so in Luft auflösen, werde ich in Zukunft nur noch die Hellseher dieses Forums heranziehen.
-3

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