Sorry, aber anders kann ich mir diesen blödsinnigen Durcheinander nicht erklären..., Mann bin ich sauer.

BS!

Finde dein Vorgehen, durch einen nachdenklichen Post mit einer ausgewogenen Auswahl an Antwortmöglichkeiten auf satirische Art und Weise auf eine dir unbeliebte Änderung aufmerksam zu machen, äußerst konstruktiv!
Ich hoffe, dass viele Nutzer rege an deiner Umfrage (und auch dem Thread hier) teilnehmen werden und nicht von den Clickbait-Titeln der anderen Threads abgelenkt werden.

Versuche gerade meine Tante, 80, mit dem Mac vertraut zu machen. Die "Neugestaltung" der Systemeinstellungen spottet jeglicher Logik. Solches sah ich bei Windows noch nicht und ich hielt das immer für das Non-plus-ultra der Benutzerirreführung.
Wie soll ich meiner Tante, die unbedingt auf den Mac wechseln will, diesen Unsinn verklaren? Ich bin zwar knapp vier Monate jünger als Tantchen, aber ich weiß noch keinen Rat (Rad, Rath).

Also wenn meine Oma einen Mac nutzen würde, käme sie sicher gut zurecht, denn mit dem iPad hat sie keine Probleme. Sie kennt auch die Suchfunktion in den Einstellungen.

Kann mal bitte jemand klar belegen, dass die Einstellungen jetzt unlogischer sind als zuvor?

Hallo,
das ist der Migrationsprozess. Zuerst wird iPadOS mit MacOS verheiratet, und dann wird das iOS noch dazugenommen, zu einem einheitlichen Betriebssystem, meinetwegen AppleOS genannt.

Waaaahhhhh es ist anders als vorheeeeeerrrrr waaaaaaaaahhhh…

(Vorhin grad im Apple Store zum ersten mal eine Viertelstunde an Ventura verbracht — ich seh da jetzt nicht, wie die Systemeinstellungen schlechter geworden wären: sind genauso wenig oder gut nachvollziehbar wie vorher, und dafür sind sie jetzt denen grundvertraut, die von iOS zum Mac kommen. Für die zehnmal im Jahr, die ich da reinmuss, stört's mich jedenfalls nicht.)

Das ist keine Frage der (Un-)Logik, sondern der Wahrnehmungspsychologie/Ergonomie.

Eine zweidimensionale Icon-Ansicht (große Icons, kleiner Text) ist deutlich einprägsamer als eine sehr lange Listenansicht mit dominierenden Texteinträgen und winzigen, kaum noch unterscheidbaren Icons.

Weder visuelles noch spatiales Gedächtnis können beim Auffinden eines Eintrags in einer endlos langen, textbasierten Liste helfen. Die Position des gesuchten Eintrags lässt sich so höchstens für die wichtigsten Einträge einigermaßen merken.

Das Design ergab einen gewissen Sinn beim iPhone mit ursprünglich vergleichsweise wenigen Einstellungen und einem kleinen, vertikalen und damit schmalen Bildschirm. Es ergibt weit weniger Sinn bei iPhones mit riesigem Bildschirm und iPads und gar keinen auf einem Mac.

Dein Verweis auf eine textbasierte Suchfunktion kommt einer Bankrotterklärung für eine grafische Benutzeroberfläche gleich.

Systemeinstellungen Ventura

Man möchte einstellen:
Klicken auf den Rollbalken bewirkt …
Man findet es unter
Erscheinungsbild ( ?? )

Man möchte einstellen:
Batterieanzeige in der Menüleiste in % darstellen
Batterie - (nichts)
Schreibtisch&Dock - Menüleiste - (nichts)
Kontrollzentrum ( ?? ) - Andere Module - Batterie - In der Menüleiste anzeigen, Prozent anzeigen

Man möchte einstellen:
Optimiertes Laden der Batterie
Batterie - Batteriezustand - (i) - Optimiertes Laden der Batterie

Man möchte einstellen:
Mit zwei Fingern auf dem Trackpad scrollen
Trackpad - Scrollen und Zoomen - (nichts)
Trackpad - Weitere Gesten - Mit zwei Fingern horizontal scrollen
UND
Bedienungshilfen ( ?? ) - Motorik - Zeigersteuerung ( ?? ) - Maus&Trackpad - Trackpad Optionen - Trackpad zum Scrollen verwenden

Man möchte einstellen:
Mit drei Fingern ziehen
Trackpad - (nichts)
Bedienungshilfen ( ?? ) - Motorik - Zeigersteuerung - Maus&Trackpad - Trackpad Optionen - Zugstil ( ? ) - Mit drei Fingern bewegen

Was mir spontan dazu eingefallen ist. Ließe sich fortsetzen.
Intuitiv war gestern!

Kommt mir vor wie der Unterschied zwischen sequentiellem (Magnetband) und direktem Zugriff (Festplatte) .

Gut finde ich, dass die Druckereinstellungen fast ganz unten zu finden sind. Das brauche ich öfters wegen meiner Druckerkrücke hier.

Die Änderung hat bewirkt, dass ich einiges suchen musste, was der Effizienz nicht gedient hat. Allerdings wenn ich mal was eingestellt habe, muss ich ja nicht mehr in die Einstellungen.
Nötig wäre diese Umstellung aus meiner Sicht nicht gewesen. Ich gebe auch gerne zu, dass ich bei Windows 11 die Taskleiste nach links rücke . Und ja. den Stagemanager fand ich ca. 1 Stunde ganz lustig.
Insgesamt funktioniert Ventura bei mir ganz ohne Abstürze. Das kannte ich schon von vorherigen Versionen anders. Immerhin.

Energieeinstellungen sind weit verstreut.
Und ich glaub, der Mac geht trotzdem in den Ruhezustand, wenn der Bildschirm ausgeht.
(Hab nach 2 genervten Tagen ein Tool zum Wachhalten installiert.)

In den alten Systemeinstellungen habe ich auch oft die Suche benötigt.
Die neuen Systemeinstellungen haben Vorteile:

• Endlich kann das Fenster vertikal vergrößert werden. Pop-up-Fenster wie für Textersetzungen sind trotzdem zu klein, mittig und lassen sich nicht verschieben. Das ist aber eine UI-Entscheidung von Apple seit Big Sur.
• Die Anordnung der Kategorien links erlaubt, dass rechts die Einstellungen zu sehen sind und direkt in der Seitenleiste zu einer anderen Kategorie gewechselt werden kann.
• Wenn ich nach einem Begriff suche (z.B. Energie), dann kann ich links einen von drei Treffern auswählen und die anderen bleiben sichtbar, während ich rechts die Einstellungen zu einem Treffer aufrufe.
• Die Lesbarkeit der Seitenleiste mit kleinen Icons und Text ist für mich besser.
• Die Gruppierung der alten Systemeinstellungen in eine helle Fläche und eine dunklere wird ersetzt durch eine Liste, bei der Gruppen durch größere Zeilenabstände ersetzt werden.
• Die Einstellungshierarchie kann flacher gestaltet werden, da die Zahl der Symbole nicht begrenzt werden muss und mehr auf einer Einstellungsseite untergebracht werden kann.

Es ist auch viel Macht der Gewohnheit. Die alte Anzeige hat uns 20 Jahre begleitet. - Lernen hält doch jung ...

Der erste Versuch die Einstellungen macOS wie iPadOs und iOS zu gestalten ist nicht optimal und benötigt Verbesserungen im Detail. Dennoch ist es nicht schlecht die Bedienungsweise der Einstellungen von macOS an die von iPadOS und iOS anzugleichen. Ich denke, dass es auch eine Frage der Gewohnheit ist, ob man das angeglichene Design auf dem Mac mag oder nicht. Wer ein iPad hat, wird im großen und ganze damit klarkommen. Zum Glück gibt es die Suche.

Mir fehlt da die Antwort: “Nein er muss zurück ins iOS Team”

Richtig.
In der Relation richtig, ganz so absolut würde ich das nicht formulieren. Letztlich ist das vor allem auch eine Sache der Taxonomie. Wie strukturiert man die Einstellungen, wie viele Kategorien gibt es auf der obersten Ebene, wie sind die Sachen benannt und natürlich auch die Gestaltung der Icons. Wenn man das gescheit macht, steckt da eine Menge User Research und Design dahinter. Im Grunde hat die Liste nur einen echten Vorteil: Sie bietet bereits auf der obersten Ebene Einstellungen zum Ändern. Wenn man es so gestaltet, dass dort die wichtigsten Sachen dort zu sehen sind, ist das schon ein echter Vorteil.
Fairerweise muss man anmerken, dass die Position der Icons sich in den Grid-Systemeinstellungen auch bei fast jeder macOS-version geändert wurden.
Interesseant ist ja vor allem, dass der iOS-Homescreen aus genau den von Dir genannten Gründen anders gestaltet ist. Da kann man ja schon fast eine Gestaltungsrichtlinie draus bauen: "Je statischer die darzustellenden Kategorien, desto besser funktioniert eine (kategorisierte) Grid-Lösung gegenüber über einer Liste". Und die Systemeinstellungen sind verdammt statisch.
Das nennt man dann wohl "Mobile first"-Design das dann auf alle Bildschirmgrößen "hochskaliert" wird und wo es nur noch um Einheitlichkeit geht und andere Designziele keine Rolle mehr spielen.

Sorry - aber die Einstellungen in iOS sind ja nun wirklich maximal unübersichtlich gelöst. Ich verstehe bis heute nicht, warum man - um die Einstellungen einer App zu ändern - erst eine andere App starten und da dann in einer endlos langen, unlogisch sortierten Liste nach den passenden Einstellungen suchen muss.

Das hat mit dem ersten iPhone noch ganz ok funktioniert, weil es kaum Apps gab und die Dinger eh wenig Speicherplatz hatten aber heutzutage kann man halt, ohne Platzprobleme, locker 100 Apps installiert haben und dann scrollt man sich da zu Tode. Und das es eine Suchfunktion gibt ist mir vollkommen klar - aber Schnellzugriff geht nun mal anders.

Da weiß man ja schon, was als nächstes kommt. Das unfassbar konsistente Appname/Einstellungen (Cmd+,) wird durch die iOS-Lösung integriert in die Systemeinstellungen ersetzt
( sorry schon mal, wenn ich dem einen oder anderen jetzt das Wochenende versaut habe)

Unter "Displays" - "Weitere Optionen" gibt es einen Schalter bzgl. "Energie". Hilft der evtl. beim Wachhalten?

man gibt ein in das Suchfeld bei Systemeinstellungen, z.B. "drei finger" und das ist der Treffer

Das sehe ich (für mich) genau umgekehrt. Da ich nur selten in den Systemeinstellungen etwas ändern muss, komme ich mit den Texteinträgen schneller zum Ziel, als mit Icons, deren Bedeutung ich erst lernen (einprägen) müsste, unabhängig, wie groß sie sind.

Dumm nur, das die Suche nicht mal korrekt zu funktionieren scheint - wenn ich zB “Touch” eingebe, werden die Touch Optionen fürs Wacom Tablet nicht mit angezeigt.
w.t.f.?

Also, ich weiß ich bin Steinzeit.

Aber wenn ich, weil nach einem Systemupdate auf dem iPhone - und das ist eines aus der Bronzezeit - irgendwas mal wieder nicht so ist wie es vorher gewesen war, schlafe ich erstmal eine Nacht drüber, mach mir dann am nächsten Tag erstmal eine Flache Wein auf, hole tief Luft und mach mich dann auf die Suche nach den Einstellungen in diesem iOS. Manchmal sind diese Exkursionen erfolgreich, manchmal gebe ich mich den Praktikantinnen in Cuppertino einfach geschlagen und lass es, ist wie es wie es von denen vorgesehen ist.
(Wenn ich an unserem iMac - ebenfalls ungefähr Bronzezeit - partut irgend was ändern möchte geht das mit zwei Klicks.)
Und wenn ich jetzt daran denke den Bronzerechner mit einem neuzeitlichen Gerät dieser Obstfirma ersetzen zu müssen, und da ist es dann wie auf den iDevices, dann hoffe ich inständig ich sterbe vor unserem iMac.

Und Weia hat es auf den Punkt gebracht, ein "Verweis auf eine textbasierte Suchfunktion kommt einer Bankrotterklärung für eine grafische Benutzeroberfläche gleich".
Ich will nicht suchen, auch wenn ich Zeit haben sollte.
Irgendwas scheint da schief zu laufen, denn für´s "suchen müssen" haben wir die Produkte dieser Firma nicht gewählt.

Heute das allererste Mal in Ventura reingebootet und die neuen Systemeinstellungen gesehen.
Das mit Microsoft ist jetzt etwas polemisch, aber generell kann ich die Empörung nachvollziehen.

@weia – Respekt. Den Text kannst Du im Erstsemester den Studenten geben und sie haben viel gelernt.
Als Gestalter volle Zustimmung.

Da gab es doch diese wunderbare Umfrage beim Email Programm Thunderbird, was soll verbessert werden? Antwort der Mehrheit: nix! Das wichtigste war: Bitte keine Umgewöhnung! Das ist auch logisch, da es das bisher, mehr oder weniger mühsam Erlernte, entwertet und neu lernen eben Aufwand bedeutet. Und das obwohl ich Thunderbird nicht als sehr bedienungsfreundlich ansehe.

Rein sachlich hat die alte Einstellungsoberfläche den Vorteil, dass sie nach Inhalt sortiert war und früher auch Überschriften hatte:



Auch wurde die Regel eingehalten, ab mehr als 7 Punkten wirds unübersichtlich.

Mit einer inhaltlichen Gliederung und einer Einteilung in Kapitel mit Überschriften könnte man die Übersichtlichkeit auch im neuen Design verbessern. Bliebe nur noch die Umgewöhnung.

ich gehe guer bestimmte einstellungen nur noch ueber die suche der systemeinstellungen. die vokabeln dazu habe ich zum glueck alle drauf ...

Meome

mimimi

Wundervoller Beitrag. Chapeau.

Du erinnerst dich sicher noch an die Einführung von Spotlight. Damals war die Suchfunktion in den Systemeinstellungen namensgebend für die Funktion. Apple merkte also schon früh, dass deren Kachelsystem seine Grenzen hat und die vergangenen Jahre haben auch beweisen, dass sich Apple kaum um Wahrnehmungspsychologie gekümmert hat. Die Positionen der Icons wurden mehrfach über den Haufen geworfen und auch die Zwischenüberschriften gestrichen. Insofern ist es bei der gestiegenen Optionsfülle sinnvoll, das alte System, dass längst an seine Grenzen gestoßen ist, zu überdenken. Übrigens kann ich auch jetzt gut die einzelnen Gruppen erfassen, denn die einzelnen Icons muss ich ja gar nicht so im Detail identifizieren. Die Mitteilungseinstellungen sind die obersten im ersten bunten Block, Allgmein steht im folgenden Sechserblock.

Über die Blöcke kann man sicher streiten, etwa warum Erscheinungsbild und Hintergrundbild nicht kombiniert sind.

War sie? Das erinnere ich nicht, aber egal.
Das ist eine kühne Schlussfolgerung. Ich habe die Suchfunktion in den Systemeinstellungen eher darauf bezogen, dass man vielleicht gar nicht weiß, zu welcher durch die Icons symbolisierten Gruppe eine bestimmte Funktion gehört. Zum Suchen einer der Gruppen selbst brauchte man bei den alten Systemeinstellungen Spotlight gewiss nicht.

Hallo,
die Systemeinstellungen sind schon anders,

aber genau wie früher kann man im Dock lange auf das Systemsteuerungs-Symbol drücken und es erscheint die lange Liste mit "allen Objekten",

für mich reicht das gut aus!

Also wenn schon listenbasiert dann wäre eine Funktion analog zum Dock gut, die die zuletzt benutzten Listenpunkte oben „anheftet“. Oder noch besser - dass man die Listeneinträge selber sortieren kann, damit man individuell das nach oben schieben kann, was man erfahrungsgemäß am häufigsten benutzt.

Muss man oft in die Systemeinstellungen ist das sehr hilfreich. Muss man es nicht, dann braucht auch nichts umsortiert zu werden.

Aufgrund der stetig steigenden Menge an Einträgen in den Systemeinstellungen wäre eine Individualisierungsmöglichkeit ein probater Ausweg.

Am Rande bemerkt - ich nehme es den Softwareingenieuren persönlich übel, dass die Netzwerkumgebungen gestrichen wurden. Gestrichenes ist halt immer übel, wenn man es häufig benutzt. Daher ist Ventura bei kir nur auf einem Testsystem und kommt vorerst nicht auf den Produktivrechner.

Die Netzwerkumgebungen sind nicht gestrichen. Waren Sie vor dem Upgrade eingerichtet, sollten sie auch den Systemwechsel überlebt haben. Über das Terminal kann man sie weiterhin einrichten und mit dem nächsten Update gibt's auch wieder eine GUI dafür.

Siehe hier:

Was, wenn nicht diese Umsetzung, sollte namensgebend gewesen sein? Wo sonst im System hat die Suche einen Scheinwerfer (Spotlight) auf das gefundene gerichtet?

Im Übrigen sucht Jobs nach Einstellungen wie "Keyboard", die direkt sichtbar sind und nach denen man deiner Meinung nach gar nicht suchen müsste.

Die Netzwerkumgebungen wurden nicht gestrichen. Momentan lassen sie sich aber nur mit networksetup im Terminal bearbeiten:
https://www.mactechnews.de/forum/discussion/Wie-alte-Netzwerkumgebungen-in-Ventura-bearbeiten-347682.html#q=umgebung

den punkt finde ich spannend...
...aber ergibt das nicht in erster linie dann sinn, wenn man ein tool täglich oder zumindest regelmäßig nutzt? klar, die GUIs, mit denen ich jeden tag meinen alltagskram erledige, kenne ich irgendwann nahezu auswendig. die systemeinstellungen nehmen unter den apps aber eine sonderstellung ein; sie werden viel seltener genutzt, sicherlich vor allem kurz nach dem erwerb eines neuen rechners, später in den meisten fällen eher sporadisch (zumindest ist das heute in meiner erfahrung so, unter os x 10.3 oder sowas war das vielleicht noch anders). ich habe den eindruck, dass es genau darum tools wie das "audio MIDI setup" oder das kontrollzentrum gibt – eben, damit man nicht in die "richtigen" einstellungen muss.

meine schlussfolgerung wäre daher, dass apple einfach von einem anderen nutzungsverhalten der systemeinstellungen ausgeht. wer diese nur selten braucht, kommt vermutlich in der tat schneller voran, wenn einfach ein suchbegriff eingegeben wird, der dann (hoffentlich) zu den richtigen einstellungen führt. und da ist es mir auch recht egal, ob das jetzt streng nach lehrbuch eine gute GUI ist oder nicht - solange sie pragmatisch zum ziel führt. ebenso wäre es ja fatal, immer neue ideen (zB kontrollzentrum) in ein OS zu integrieren, dann aber den rest so zu lassen, wie er ist. ich finde, ein gutes OS (bzw eine gutes interface) entsteht nur im dialog zwischen seinen komponenten.

so oder so fand ich auch die bisherige einteilung enorm unüberisichtlich und musste dort (ist zumindest mein gefühl) genauso oft etwas suchen wie im neuen design. und um es klar zu sagen: ich finde das neue design nicht unbedingt besser, aber ebenso wenig schlechter. es ist für mich einfach ein anderer ansatz.

daher (und damit meine ich nahezu alle hier bisher kommentierenden): was macht euch so sicher, dass die neuen systemeinstlelungen (bzw deren optik) tatsächlich qualitativ schlechter sind, ohne dass bei eurer beurteilung persönlicher geschmack oder gewohnheit einfließen?

Moin zusammen,

sorry, da habe ich mich unpräzise ausgedrückt Ich meinte natürlich die Anzeige und das GUI.

Warum mich das ärgert ist auch schnell erklärt - ich bin in vielen Umgebungen unterwegs und muss dort aufgrund von Testparametern relativ oft Umgebungen (in erster Linie allerdings tatsächlich einzelne Umgebungsparameter) umschalten.

Ich benötige häufig den Switch auf andere Nameserver (oder auch AdGuard-Konfiguration an/aus). Das war auch im regulären macOS nicht so superkomfortabel aber ich habe eine kleine, feine Lösung gefunden, die ich seit vielen, vielen Jahren einsetze - netloc

Das sieht dann bei mir so aus:



Das funktioniert glücklicherweise auch noch aktuell mit macOS 12.6.1 Monterey. Der Test, ob das dann mit den "alten" Netzwerkumgebungen unter macOS 13 auch noch funktioniert steht noch aus.

Update: Juhuuu - das gute alte netloc funktioniert tatsächlich noch unter macOS 13! Also für alle, die auch diese Funktionalität benötigen - es geht

Die Einrichtung via Terminal ist zwar etwas 70er (damit das nicht falsch verstanden wird - ich arbeite teilweise die Hälfte des Tages mit dem terminal ), aber das ist ein wirklich geringeres Übel. Mit:


legt man eine neue Umgebung an und ab da kann man mit netloc aus der Menüleiste heraus auf die jeweilige Umgebung umschalten und sie in den Systemeinstellungen konfigurieren. Mein Tag ist gerettet

Nur einen Befehl zum Umbenennen einer location habe ich noch nicht gefunden, es gibt nur ein


aber das ist ja nicht für den Namen der location. Falls jemand da mehr weiß wäre ich über einen Hinweis sehr froh. Aktuell wäre die Lösung, die Umgebung zu löschen und neu anzulegen. Höchst komfortabel im Jahr 2022

Genau. Die grafische Anordnung hilft sehr bei der Gewöhnung — weshalb sie für fast alle Anwender ausgerechnet in den Systemeinstellungen völlig fehl am Platze ist, denn dort hält man sich, wie Du auch schreibst, in der Regel genau einmal pro erforderlichem Einstellungspaneel auf. (Ausnahmen bei mir: Systemupdate und — ca. drei Mal dieses Jahr — Sicherheit (um blockierte Programme freizuschalten))

Für jemanden, der einmal im Jahr dort unterwegs ist, ist die Listenansicht — sofern sinnvoll gruppiert — nicht inhärent schlechter. Für jemanden, der von iOS kommt, vermutlich sogar besser, weil gewohnt.

Das Kontrollzentrum/Menüleiste rechts ist genau das.

Audio/MIDI Setup ist noch erheblich umfangreicher und bietet ein Interface für komplexe, hochspezialisierte Vorgänge (wie Interface-Bündelung, Zuweisung von Surround-Kanälen, Anlegen eines kompletten MIDI-Setups, das in allen Programmen angeboten wird, MIDI-Routing über Netzwerke, Anbindung von Bluetooth-Controllern für Audioanwendungen etc.).
Das existiert also nicht, um den Weg in die Systemeinstellungen zu ersparen, sondern weil das Angebotene den Rahmen der allgemeinen Einstellungen bei weitem sprengen würde.
Geht mir genau so.

Die Icons und deren Positionen im alten Layout haben sich oft genug geändert und ich sie (seitdem ich keinen Support mehr mache) selten genug gebraucht, dass ich eh jedes Mal aufs Neue gesucht habe.

Gute Frage.

mhm

Dieser Punkt scheint wohl nur da zu sein, wenn es mehrere Locations gibt.

Ja, bei mir ist auch nix vorhanden. Leider erscheint bei mir die Location auch dann nicht in den Systemeinstellungen, wenn sie perim Terminal hinzugefügt wurde

Aber: Jetzt gibt es ein Ort-Menü im Apfel-Menü, in dem die Umgebungen enthalten sind

Bei mir auch nicht.
Jep, hier auch.

Ja, das klingt plausibel – hätte so sein können.

De facto war es aber genau umgekehrt.

Im übrigen ist to spotlight im Englischen auch ein ganz normales Verb, das so viel wie to focus on bedeutet. Da wirst Du vom Deutschen vielleicht in die Irre geführt.
Das ist eine Demo, wo alles überdeutlich sein soll.

Die Listenansicht der Einstellungen hält nicht nur in Windows oder MacOS Einzug. Desktopumgebungen wie Gnome und KDE aus der Linuxwelt feilen auch an dieser Darstellung. Gnome hatte vorher auch Grid.
Ich gehe davon aus, dass die Entwickler merken, dass ein PC/Mac für immer mehr Menschen (wenn nicht die meisten) heute nicht mehr wie früher der erste Computer ist, sondern ein mobiles Gerät. Genau da will man die Leute abholen.

Bei dem ersten Lockdown und einsetzendem Homeschooling haben bei meinem Junior in der Schule etliche Familien nach einem Rechner für Ihr Kind geschaut, weil sie überhaupt keinen „richtigen“ Computer mehr im Haus hatten - neben denen natürlich, die zwar einen hatten, der aber von den Eltern fürs Homeoffice gebraucht wurde.

Ob die Ansicht nun besser ist? Nicht unbedingt, dennoch: mich stört sie nicht.

Über die Art der Darstellung mag man streiten.

Nicht akzeptabel ist es jedoch, wenn Einstellungen unter einem nicht passenden oder gar falschen Oberbegriff eingeordnet sind. Oder zusammengehörige Einstellungen an verschiedene Orte verteilt sind. Oder geradezu versteckt sind.

Ich selbst kann auch damit leben. Aber irgendwie peinlich für Apple!

Ich glaube, wenn jemand unter Steve Jobs so etwas wie die Systemeinstellungen von Ventura abgeliefert hätte, wäre er von diesem höchst persönlich vom Apple-Campus gejagt worden.

Das sähe ich auch gern.

Ich nutze seit etlichen Jahrzehnten Macs, und es ist nicht wirklich so, daß ich die Systemeinstellungen vor Ventura sonderlich übersichtlich, logisch oder offensichtlich strukturiert fände. Ich suche mir jedesmal einen Ast zwischen den blöden Icons, und wenn es keine Suchfunktion gäbe wäre ich auch deutlich genervter.

Ich habe Ventura jetzt noch nicht im Einsatz, aber schlimmer als die alten Systemeinstellungen auf dem Mac finde ich die auf iPhone und iPad jetzt auch nicht wirklich ... eine richtig gute Lösung ist Apple uns noch schuldig, auf beiden Plattformen.

Nee. Bei mir gibt’s den Punkt nicht, obwohl drei Locations vorhanden sind.

Welches macOS? 13.0.1?

Nur apropos: der Unterricht meiner Tochter läuft komplett auf iPads. Die einzigen "richtigen" Computer stehen bei denjenigen, die die digitalen Inhalte für die Schule zusammenstellen — und in der Verwaltung. (Natürlich haben einzelne Familien zuhause auch PCs stehen, aber der ist für die Schularbeit eben nicht notwendig.)

Vielleicht braucht sie in drei Jahren zum Studium mal einen "richtigen" Rechner, aber irgendwie bezweifle ich das...

Fast. 13.1