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Forum>Software>Mit Pages Druckdateien erstellen

Mit Pages Druckdateien erstellen

Maczikaner05.06.2018:33
Ich habe in Pages einen Flyer erstellt, der in hoher Auflage im Offsetdruck gedruckt werden soll. Dafür müssen die schwarzen Schriften in 100 % Kelvin eingestellt werden. Pages stellt auch eine CMYK-Palette für die Farbeinstellung der Schrift zur Verfügung, die Einstellungen werden aber nicht angenommen. Wähle ich nach erfolgter CMYK-Einstellung den so "gesicherten" Textabsatz wieder aus und öffne die Farbpalette erneut, erscheint für die Schrift wieder eine RGB-Einstellung und in der CMYK-Einstellung die ursprünglichen Werte. Der Flyer kann so nicht gedruckt werden.

Wer hat Erfahrung mit der Herstellung von solchen Druckdateien und kann mir sagen, wie ich in Pages V 10.0 die Schrift mit 100 % Kelvin einstellen kann?
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Kommentare

fronk
fronk05.06.2019:10
Zu Deinem Problem kann ich leider nix direkt beitragen aber, was soll der Unsinn mit 100 % Kelvin bedeuten? Ist mir in 25 Jahren Berufspraxis in Druckvorstufe und Gestaltung noch nie unter gekommen aber eventuell kann ich ja noch was lernen? Ich denke aber, es soll 100 % K (Key, Black, Tiefe oder Schwarz) bedeuten? Ich sage dies nur, damit Du möglicherweise die Frage auch an anderer Stelle richtig stellen kannst.
„Haters, go away and hate yourself!“
+10
Krypton05.06.2019:12
Das geht mit Pages nicht, da es kein richtiges CMYK versteht. Anbieten für diesen Job würden sich etwa Tools wie Affinity Designer , Adobe InDesign oder QuarkXpress. Evtl geht auch noch Swift Publisher , da habe ich aber keine definitive Aussage gefunden, ob es tatsächlich intern mit CMYK arbeitet. Auch möglich wäre noch iCalamus, das liegt jedoch im Preisbereich von Affinity Designer und kann deutlich weniger.

Das K in CYMK steht übrigens für «Key» also die Schlüsselfarbe für den Druck. Nicht Kelvin. Dast ist eine Temperatureinheit, ein Männername oder steht auf Unterhosen.

Die meisten Druckereien nehmen aber auch das Pages PDF und drucken es (dann evtl. mit gemischtem Schwarz und nicht ganz so sauber). Für die meisten Flyer (wenn sie auch noch farbig sind) macht das das aber wenig aus. Einfach da kurz nachfragen.
+10
Krypton05.06.2019:21
Soweit ich das nachlesen konnte, geht SwiftPublisher doch nicht. Er rechnet intern (wie Pages) mit RGB-Farben und wandelt daher jeden eingegebenen CMYK-Farbwert sofort wieder in RGB um. Nur beim Export in JPEG und TIFF kann es ein automatische CMYK-Konvertierung duch ein Farbprofil anwenden. Damit kommen aber im Endeffekt auch gemixte CMYK-Farben und kein reines Schwarz heraus.
Bleiben die Tools von Affinity, Adobe oder Quark. PhotoLine ist mir auch noch eingefallen. Das kommt auch mit CMYK-Farben klar, ist aber eher Bildbearbeitung mit angeschraubten Layout-Funktionen. Für den Zweck vermutlich nicht das Ideale. Ebenfalls auf der potenziellen Liste stünde noch die Corel Graphics Suite 2020 , die es jetzt auch mal wieder für den Mac gibt. Meine Erfahrungen mit der alte Mac-Version waren aber nicht so berauschend. Mein Tipp bleibt daher Affinity oder bei der Druckerei anfrage, ob die Pages-Datei geht.
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rmayergfx
rmayergfx05.06.2019:25
In Pages eine neue Farbe als CMYK anlegen und weiter nach diesem Tutorial verfahren: Hier noch was zum einlesen, leider in englischer Sprache
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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rmayergfx
rmayergfx05.06.2019:40
Nachtrag, hier noch eine gute Anleitung in deutsch:
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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breaker
breaker05.06.2022:14
Würde auch eher zu einem anderen Programm raten (die üblichen Verdächtigen wurden ja schon genannt), geht ja dann noch weiter, dass du die Beschnittzugabe dazu fummeln musst, Schnittmarken manuell setzen musst, ggf. auch noch Falzmarken (je nach Druckerei) und PDF Output Intent wäre da auch noch, wenn dir das Zusammenspiel von Farbe und Papier wichtig sein sollte.
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rmayergfx
rmayergfx05.06.2022:24
Schau dir auch mal scribus an
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Noname081506.06.2008:16
Also 100% Kelvin macht keinen Sinn. Kelvin ist eine Temperatureinheit.
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Noname081506.06.2008:31
Lass Dir von deiner Druckerei die PPD für den Belichter zusenden. Installiere diese in deinem System. Über die PPD ist es möglich die Druckkontrollstreifen und auch die Separation nach CMYK einzustellen. Das geschieht im Druckprozess wenn Du eine PS oder eine PDF Datei erzeugst. Sprich hier mit der Druckerei. Bedenke eins: Lass die kompletten Zeichensätze einbetten, ansonsten kann es im Schriftbild zu Aussetzern oder gar zu Verschiebungen im Satzbild kommen. Wird die Schrift im Belichter nicht erkannt, wird ein Ersatzfond genutzt. Dann stimmen Kerning und Blocksatz oder Flattersatz nicht mehr mit deiner Originaldatei überein. Vergiss nicht die Passkreuze im Druckdialog anzuwählen.
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Noname081506.06.2008:34
Ach ja es war von der Druckerei sicher 100% K gefordert. Das heißt nicht Kelvin sondern steht für 100% Black betreffend CMYK.
C = Cyan
M = Magenta
Y = Gelb (Yellow)
K = Schwarz
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Kapeike
Kapeike06.06.2010:52
Krypton
...
Das K in CYMK steht übrigens für «Key» also die Schlüsselfarbe für den Druck. Nicht Kelvin. Dast ist eine Temperatureinheit, ein Männername oder steht auf Unterhosen.
...

Nein, da steht Calvin.
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Noname081506.06.2011:30
Calvin ist trotzdem Müll. Ich hab jahrelang Dokumente für Druckereien aufgearbeitet. Ich bin also vom Fach. Key ist genauso sinnlos. K steht für Black oder im genauen Fall für Kontrast. Und Schlüsselfarbe ehrlich… Wo haben Sie das her?
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Kapeike
Kapeike06.06.2011:59
Noname0815
...Ich bin also vom Fach.
...


Vom Unterhosenfach? Ich meinte Unterhosen, nichts anderes, ich zumindest kenne die von Calvin Klein, auf die Krypton wohl angespielt hat, und dann ist Kelvin eben falsch. Ich hätte Kryptons Zitat noch weiter verkürzen können, damit du das merkst. Ich bezog mich nahtlos auf den letzten Satz.

Dass der TO sowieso einen Fehler mit seiner Interpretation von K hatte, war mir genau so klar wie dir.

Außerdem nehme ich an, fühlt sich der TO - so er denn noch mitliest - wahrscheinlich wie der Azubi, der vom WLAN-Kabel holen zurückkommt.
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beanchen06.06.2012:09
Noname0815
Wo haben Sie das her?
Wikipedia?
Die genaue Herkunft ist unbekannt. Schlüsselfarbe ist so gut oder so schlecht als Herleitung wie Key = Helligkeit.
Schwarz und Kontrast werden durch die Druckfarbe K ermöglicht, beides ist aber nicht die Herkunft des Buchstabens.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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Oceanbeat
Oceanbeat06.06.2013:46
Kohlrabenschwarz
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
+4
beanchen06.06.2013:52
Oceanbeat
Kohlrabenschwarz
Das wäre 100% CMYK
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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Sarkis
Sarkis06.06.2014:27
Hallo Maczikaner

Du musst überhaupt nichts machen!
Exportiere Dein Pages Dokument als PDF (Exporteinstellung Optimal).

Das schickst Du der Druckerei. Die können Dein PDF als PDF/X-1a umwandeln. Somit wird Dein Dokument in CMYK Farben konvertiert und erfüllt gleichzeitig einen PDF-X Druckstandard. Danach ist es möglich mittels Acrobat Pro "Preflight-Settings" oder mit Zusatztools wie Pit-Stop, Callas etc. das 4C-Schwarz im Text in reines 100% Schwarz zu konvertieren.

Dauer dieser Übung auf meinem iMac Late 2012 i7 = 2 Minuten.



Maczikaner
Ich habe in Pages einen Flyer erstellt, der in hoher Auflage im Offsetdruck gedruckt werden soll. Dafür müssen die schwarzen Schriften in 100 % Kelvin eingestellt werden. Pages stellt auch eine CMYK-Palette für die Farbeinstellung der Schrift zur Verfügung, die Einstellungen werden aber nicht angenommen. Wähle ich nach erfolgter CMYK-Einstellung den so "gesicherten" Textabsatz wieder aus und öffne die Farbpalette erneut, erscheint für die Schrift wieder eine RGB-Einstellung und in der CMYK-Einstellung die ursprünglichen Werte. Der Flyer kann so nicht gedruckt werden.

Wer hat Erfahrung mit der Herstellung von solchen Druckdateien und kann mir sagen, wie ich in Pages V 10.0 die Schrift mit 100 % Kelvin einstellen kann?
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rmayergfx
rmayergfx06.06.2015:54
Den Thread kann man getrost beenden, löschen, sperren oder was auch immer. Maczikaner schreibt sporadisch alle paar Monate wenn er ein Problem hat, hält es aber nicht für nötig Feedback zu geben oder sich mal zu bedanken.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
der Wolfi
der Wolfi06.06.2016:10
Sarkis
Hallo Maczikaner

Du musst überhaupt nichts machen!
Exportiere Dein Pages Dokument als PDF (Exporteinstellung Optimal).

Das schickst Du der Druckerei. Die können Dein PDF als PDF/X-1a umwandeln. Somit wird Dein Dokument in CMYK Farben konvertiert und erfüllt gleichzeitig einen PDF-X Druckstandard. Danach ist es möglich mittels Acrobat Pro "Preflight-Settings" oder mit Zusatztools wie Pit-Stop, Callas etc. das 4C-Schwarz im Text in reines 100% Schwarz zu konvertieren.

Dauer dieser Übung auf meinem iMac Late 2012 i7 = 2 Minuten.

Wenn die Druckerei einen gut eingerichtetes Workflowmanagement hat, geht das bei denen sogar automatisch.
Aber...
Die Druckerei hat dann die Verantwortung für den Farbausfall des Produktes. Sie muß danach zur eigenen Sicherheit ein farbverbindliches Proof erstellen (gerade bei, wie geschrieben, hoher Auflage) das der Ersteller des Dokumentes genehmigt.
Sollen Änderungen an der Farbigkeit erfolgen, muß das die Druckerei an ihrem PDF durchführen. Der Doku-Ersteller hat dann kein Dokument mehr das dem Druck entspricht.
Diese ganzen Leistungen müssen der Druckerei selbstverständlich bezahlt werden.
Soll von dem Dokument nochmal gedruckt werden und der Ersteller nimmt vorher Änderungen vor oder wechselt die Druckerei - geht das ganze Spiel wieder von vorne los.
Also entweder das in Pages erstellte Dokument selber in ein CMYK Druck-PDF wandeln (dazu benötigt man Fachwissen und Software), oder das Doku nochmal in einem dafür geeigneten Program direkt in CMYK erstellen (siehe Beiträge hier). Auch dann wird bei hohen Auflagen ein farbverbindlicher Proof benötigt.
„Normal is für die Andern“
+3
Sarkis
Sarkis06.06.2016:28
Das wäre dann der nächste Schritt. Ein farbverbindliches Proof für den Kunden braucht es so oder so, auch dann wenn die Daten mit professionellen Programmen erstellt worden sind (sollte auch in der Regel in der Offerte drin sein). Oder gemäss Terminvereinbarung steht der Kunde selber vor Ort an der Druckmaschine und gibt das "Gut zum Druck" frei.

Ich denke aber das die Datenübermittlung in diesem Fall so erfolgen kann. Zumindest sollte eine professionelle Druckvorstufe damit umgehen können.
der Wolfi
Wenn die Druckerei einen gut eingerichtetes Workflowmanagement hat, geht das bei denen sogar automatisch.
Aber...
Die Druckerei hat dann die Verantwortung für den Farbausfall des Produktes. Sie muß danach zur eigenen Sicherheit ein farbverbindliches Proof erstellen (gerade bei, wie geschrieben, hoher Auflage) das der Ersteller des Dokumentes genehmigt.
Sollen Änderungen an der Farbigkeit erfolgen, muß das die Druckerei an ihrem PDF durchführen. Der Doku-Ersteller hat dann kein Dokument mehr das dem Druck entspricht.
Diese ganzen Leistungen müssen der Druckerei selbstverständlich bezahlt werden.
Soll von dem Dokument nochmal gedruckt werden und der Ersteller nimmt vorher Änderungen vor oder wechselt die Druckerei - geht das ganze Spiel wieder von vorne los.
Also entweder das in Pages erstellte Dokument selber in ein CMYK Druck-PDF wandeln (dazu benötigt man Fachwissen und Software), oder das Doku nochmal in einem dafür geeigneten Program direkt in CMYK erstellen (siehe Beiträge hier). Auch dann wird bei hohen Auflagen ein farbverbindlicher Proof benötigt.
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Weia
Weia07.06.2002:47
Krypton
Das geht mit Pages nicht, da es kein richtiges CMYK versteht.
Aber falsches CMYK versteht es?

Das aktuelle Pages wandelt alle Farbräume gnadenlos nach sRGB oder Display-P3 (auch RGB) um, es geht also wirklich nicht.

Pages ’09 konnte das problemlos. Ist ja eigentlich auch kein Kunststück, insofern es auf das ohnehin vorhandene systemweite Farbmanagement von macOS zurückgreifen konnte. Nur iOS enthält das nicht, und deshalb durfte es das neue Pages auch nicht haben. Es ist wirklich ein Jammer, wie sehr dieses Programm zusammengestutzt wurde (und alles nur wegen der iOS-Kompatibilität  ).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Weia
Weia07.06.2003:03
rmayergfx
Hier noch was zum einlesen, leider in englischer Sprache
Das bezieht sich leider auf das alte Pages ’09, da war CMYK kein Problem.
rmayergfx
Nachtrag, hier noch eine gute Anleitung in deutsch:
Das bezieht sich zwar explizit auf das neue Pages, nur ist deshalb der Absatz über Farben leider schlicht falsch (vermutlich ohne erneute Überprüfung übernommen aus einer Anleitung, die sich noch auf Pages ’09 bezog).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
Krypton07.06.2013:21
Kapeike
Nein, da steht Calvin.
Da hast du natürlich recht
Meine Assioziationsgehirnknoten haben mir da wohl einen Streich gespielt.
+1
Krypton07.06.2013:26
Noname0815
Ich hab jahrelang Dokumente für Druckereien aufgearbeitet. Ich bin also vom Fach. Key ist genauso sinnlos. K steht für Black oder im genauen Fall für Kontrast. Und Schlüsselfarbe ehrlich… Wo haben Sie das her?

Das steht beispielsweise in der Wikipedia, in diversen Drucklexika, in Büchern zur Medienausbildung, in meinen Studienunterlagen. Vielelicht hast du in einer Druckerei gearbeitet, aber die Erzeugnisse nicht gelesen.

Nur weil du den Sinn nicht kennst oder verstehst, ist etwas nicht gleich sinnlos.
Wikipedia deutsch zu CMYK
Die englischsprachige Abkürzung CMYK, die auch in vielen nicht-englischsprachigen Ländern verwendet wird,[1] steht für die drei Farbbestandteile Cyan, Magenta, Yellow und den Schwarzanteil, der traditionell als Key bezeichnet wird.

Der Ursprung der Benennung des Schwarzanteils mit „K“ ist nicht eindeutig etymologisch herzuleiten. Standardwerke des Vierfarbdrucks halten fest, dass das „K“ in der Abkürzung CMYK von der Verwendung einer „Schlüsselplatte“ (Key plate) im Druck stammt. Dies ist die schwarz druckende Platte, an der die drei farbigen Druckplatten im Passer ausgerichtet werden.[2] Für die Bezeichnung des Ausrichtens der Druckplatten in diesem Kontext ist jedoch der Begriff des Registers gesetzt. Die Bezeichnung „Key“ stammt folgerichtig auch nicht aus dem Plattendruck, sondern ist erheblich älter: Bereits 1843 wurde sie bei Rotationsdruckmaschinen verwendet, um mit Schlüsselschrauben (screw keys) die Farbmenge zu regulieren – ein dem Offsetdruck ähnlicher Mechanismus.[1] Der Bezug zur schwarzen Farbe fehlt hierbei. Ein alternativer Erklärungsansatz führt zum Erfinder des Dreifarb- und Vierfarbdrucks, Jakob Christoph Le Blon. Bei ihm nahm im Dreifarbverfahren die blaue Farbe eine vergleichbare Position im Verfahren ein wie Schwarz im Vierfarbdruck, nämlich die Farbe, an der sich die anderen ausrichten. Dennoch kürzte Le Blon Blau im Dreifarbdruck nicht mit „K“, sondern mit „B“ ab.[1] Ein letzter Herkunftsdeutungsversuch stellt fest, dass durch die Verwendung des „K“s anstelle des Buchstabens „B“ („Black“) die Wahrscheinlichkeit einer Verwechslung mit der Farbe Blau (blue) vorgebeugt wird, sodass das „K“ traditionell-pragmatische Gründe hat.[
Wikipedia englisch zu CYMK
The CMYK color model (/smaɪk/; process color, four color) is a subtractive color model, based on the CMY color model, used in color printing, and is also used to describe the printing process itself. CMYK refers to the four ink plates used in some color printing: cyan, magenta, yellow, and key (black).

In traditional preparation of color separations, a red keyline on the black line art marked the outline of solid or tint color areas. In some cases a black keyline was used when it served as both a color indicator and an outline to be printed in black because usually the black plate contained the keyline. The K in CMYK represents the keyline or black plate, also sometimes called the key plate.
+2
der Wolfi
der Wolfi07.06.2022:54
Sarkis
Oder gemäss Terminvereinbarung steht der Kunde selber vor Ort an der Druckmaschine und gibt das "Gut zum Druck" frei.

Was in der Regel deutlich teurer ist als ein Proof.
Und was für ein Spaß wenn der Kunde nach einer Stunde sagt: "Will ich so nicht. Da muß was geändert werden."
Wer sich als Dienstleister darauf einläßt, dem ist nicht mehr zu helfen.
„Normal is für die Andern“
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Stefab
Stefab08.06.2005:02
Krypton
Anbieten für diesen Job würden sich etwa Tools wie Affinity Designer
Warum nur Affinity Designer und nicht Affinity Publisher?
+1
Krypton08.06.2008:45
Stefab
Krypton
Anbieten für diesen Job würden sich etwa Tools wie Affinity Designer
Warum nur Affinity Designer und nicht Affinity Publisher?
Danke für den Einwurf. Eigentlich meinte ich sogar den Affinity Publisher , bin aber wohl im ersten Gedanken an «InDesign» auf Affinity Designer gekommen. Ich kann das oben leider nicht korrigieren. Hätte ich vorher mal ins Dock geschaut
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mactelge
mactelge08.06.2009:12
Beide Programme gibt es z.Zt. mit 50% Rabatt...
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
+1
dos_hh08.06.2009:53
rmayergfx
Den Thread kann man getrost beenden, löschen, sperren oder was auch immer. Maczikaner schreibt sporadisch alle paar Monate wenn er ein Problem hat, hält es aber nicht für nötig Feedback zu geben oder sich mal zu bedanken.

Stimmt nicht, 2013, 2014 und sogar 2015 hatte Maczikaner sich bedankt!
+2
pogo3
pogo308.06.2014:39
Pages ’09 konnte das problemlos. Ist ja eigentlich auch kein Kunststück, insofern es auf das ohnehin vorhandene systemweite Farbmanagement von macOS zurückgreifen konnte. Nur iOS enthält das nicht, und deshalb durfte es das neue Pages auch nicht haben. Es ist wirklich ein Jammer, wie sehr dieses Programm zusammengestutzt wurde (und alles nur wegen der iOS-Kompatibilität ).
Jo, ein Jammer. Aber Apple dürfte kaum Interesse haben ein "vernünftiges" Page als Indesign-Light zu installieren, dafür hat man Anbieter auf der Plattform wie eben Affinity etc., und die muss man haben soll die Plattform weiterhin attraktiv bleiben.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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Weia
Weia08.06.2016:27
pogo3
Aber Apple dürfte kaum Interesse haben ein "vernünftiges" Page als Indesign-Light zu installieren, dafür hat man Anbieter auf der Plattform wie eben Affinity etc., und die muss man haben soll die Plattform weiterhin attraktiv bleiben.
Nur dass Affinity (leider, leider) eben auch keine zu 100% Mac-angepassten Programme anbietet. Sie haben zwar auf dem Mac begonnen, sind aber mittlerweile halt auch Cross-Platform-Programme mit vielen der damit einhergehenden Mängel.

Pages ’09 war 100% Mac, und es gab es ja. Meines Erachtens würde es immer noch eine klare Differenz zu umfänglichen DTP-Programmen wie Affinity Publisher geben (Schnittmarken z.B. hätte ich jetzt von Pages niemals erwartet) und beide hätten wunderbar koexistieren können.

Nein, der Grund für die Änderungen ist meines Erachtens die von Apple gewünschte iOS-Kompatibilität der Dokumente. iOS benutzt (oder benutzte zumindest, ich weiß den neuesten Stand jetzt nicht aus dem Kopf), was Apple elegant mit passivem Farbmanagement umschrieb. Gemeint war: iOS ist systemweit fest auf sRGB (und später alternativ Display-P3) voreingestellt, weswegen alles, was auf iOS übertragen wird, im sRGB-(bzw. Display P3-)Farbraum sein oder bei der Übertragung von macOS in iOS in diesen konvertiert werden muss; dann (und nur dann) stimmen die Farben.

Und das kollidiert eben mit einem Seitenlayout-Programm, das prinzipiell alle enthaltenen Objekte in ihrem je eigenen Farbraum, RGB oder CMYK beliebiger Art, abspeichern kann.

(Wobei ich, während ich das tippe, mich frage, wie iOS dann eigentlich mit PDFs verfährt, die ja nun auch alles mögliche an Farbräumen enthalten können … ?!?)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
pogo3
pogo308.06.2019:11
Pages ’09 war 100% Mac, und es gab es ja. Meines Erachtens würde es immer noch eine klare Differenz zu umfänglichen DTP-Programmen wie Affinity Publisher geben (Schnittmarken z.B. hätte ich jetzt von Pages niemals erwartet) und beide hätten wunderbar koexistieren können.
Sicher, ich bin in allem bei dir, würde mir sowas auch wünschen. Der Thread zeigt aber auch, Page ist wohl ohnehin schon derart elegant zum Layouten, dass viele es wohl gerne im Semi-Pro Bereich oder gar höher verwenden möchten. Kost ja nix - und das ist immer ein passende Gelegenheit. Wenn aber Apple mit dem System kostenlos eine Alternative anbieten würde, wäre das nicht sehr gut für Affinity und Co. Apple hat Affinity massiv durch Awards gepuscht, die werden wissen warum. Und somit kommt Politik ins Spiel. Das Apple könnte wenn es wollte ist völlig klar.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
+2
Krypton08.06.2020:41
pogo3
Sicher, ich bin in allem bei dir, würde mir sowas auch wünschen. Der Thread zeigt aber auch, Page ist wohl ohnehin schon derart elegant zum Layouten, dass viele es wohl gerne im Semi-Pro Bereich oder gar höher verwenden möchten.

Das Apple könnte wenn es wollte ist völlig klar.
Sicher könnten sie das, aber aus dem was ich die letzen Jahrzehnte erlebt habe, wollen sie das vermutlich nicht. Apple schreibt sich ja seit langem das Mantra «[computer] for the rest of us» auf die Fahne. Sie machen all ihre Dinge also für «die restlichen von uns» die eben nicht unbedingt die Computerprofis sind, nicht super Spezialisten in einer Nische, sondern für den Normalnutzer. Das zieht sich so ziemlich durch alle Produkte, Hard- und Software. An Ausnahmen sehe ich aktuell nur Logic und FinalCut, die schon sehr auf einen speziellen Markt zugeschnitten sind. Aber gerade bei FinalCut auch nicht im High-End.

Für den normalen Anwender reicht Pages dann ja auch. Die Dokumente kann man problemlos drucken, auch im Offset. Man bekommt auch schwarzen Text und brauchbare Farben heraus. Lediglich die finale Kontrolle über die Farb- und Ausgabeprofile, über Schmuckfarben oder über spezielle CMYK-Werte fehlt. Dieses Fachwissen hat der Normalanwender aber auch nicht und könnte die Software daher eh nur unzureichend bedienen.

Bleibt die Frage, warum der Threadersteller überhaupt 100% K im Text benötigt und warum der Flyer die Schrift nicht auch in 78, 69, 65, 80% drucken kann (je nach Papier und Profil natürlich). Vielleihct kostet es einen Euro mehr an Farbe und sieht ggf. nicht so super randscharf aus. Abgesehen davon ist die reale Auswirkung doch eher vernachlässigbar. Zumal wenn ein Postprocessing wie von Sarkis beschrieben stattfindet. Nach absoluter Farbverbindlichkeit wurde hier ja nicht gefragt – und dürfte beim Großteil der Erzeugnisse – etwa von Onlinedruckereien – auch nicht relevant sein.
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ghost
ghost08.06.2021:14
Krypton
Bleibt die Frage, warum der Threadersteller überhaupt 100% K im Text benötigt und warum der Flyer die Schrift nicht auch in 78, 69, 65, 80% drucken kann (je nach Papier und Profil natürlich). Vielleihct kostet es einen Euro mehr an Farbe und sieht ggf. nicht so super randscharf aus. Abgesehen davon ist die reale Auswirkung doch eher vernachlässigbar.

Ist nun nicht dein Ernst oder?
An Schriften die so zusammengesetzt sind sieht man von weitem das die ganze Kette keine Ahnung hatte. Weder der, der die Datei erstellt hat noch der, der sie gedruckt hat.
1. Programm verwenden das was taugt für die Druckvorstufe und lernen wie man damit umgeht
oder
2. Jemanden geben der sich damit auskennt und eben etwas dafür zahlen
oder
3. PDF Datei irgendwie zusammenwürgen und an ne Onlinedruckerei schicken und damit
leben was zurück kommt
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
+5
Krypton08.06.2023:43
ghost
Ist nun nicht dein Ernst oder?
An Schriften die so zusammengesetzt sind sieht man von weitem das die ganze Kette keine Ahnung hatte. Weder der, der die Datei erstellt hat noch der, der sie gedruckt hat.

Wenn ich das Endresultat oder den gewünschten Zweck betrachte, ist es mein Ernst. Ich hab’ selbst schon in einer Druckerei gearbeitet und «was mit Medien» studiert. Rein technisch stimme ich dir natürlich zu. Auch ich sehe das lieber «gut gemacht». Wenn ich allerdings an die vielen eintrudelnden und ausliegenden Flyer denke, die von allen möglichen Menschen mit allen wilden Programmen erstellt und dann online für einen günstigen Taler gedruckt werden, dann hat es (glaube ich) wenig bis gar keinen Einfluss auf das Resultat.

Wird eine Pizza weniger bestellt, weil der Flyer eine CMYK-verhunzte Schrift hatte? Wird ein Konzert oder ein Event weniger deswegen besucht? Wird eine Dienstleistung weniger in Anspruch genommen? Verliert jemand bei einer Wahl eine Stimme deswegen?

Die anderen Aspekte der Werbung (Inhalt, Botschaft, Gestaltung…) sind meines Erachtens da viel wichtiger als die technisch supersaubere Umsetzung. Wenn jemand Zahlen oder Erfahungen dazu hat, lass ich mich gern eines besseren belehren.
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beanchen09.06.2008:03
Krypton
Bleibt die Frage, warum der Threadersteller überhaupt 100% K im Text benötigt und warum der Flyer die Schrift nicht auch in 78, 69, 65, 80% drucken kann (je nach Papier und Profil natürlich).
Ich gehe zwar davon aus, dass du die Frage selbst beantworten kannst. Trotzdem: weil man bei Text die Priorität auf Schärfe anstatt auf Tiefschwarz legt. Also lieber nur 100% K und ein Druckvorgang als Tiefschwarz und mehrere Druckvorgänge mit leichtem Versatz.


Pages ist die Alternative zu Word und bei den Microsoft Office Programmen hat mir schon vor 20 Jahren ein Drucker gesagt, wie er auf die Frage antwortet, ob man von Office-Dokumenten drucken kann. Ja, es kommt was buntes dabei raus.
Wenn man also keine Ansprüche an die Qualität hat und es darum geht eine hohe Auflage günstig zu drucken, dann kann man das machen. Ansonsten geht man entweder mit seinen Office-Dateien in den Copy-Shop oder mit richtigen Druckdaten zum Offset.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+3
ghost
ghost09.06.2009:42
Krypton
Wenn ich das Endresultat oder den gewünschten Zweck betrachte, ist es mein Ernst. Ich hab’ selbst schon in einer Druckerei gearbeitet und «was mit Medien» studiert. Rein technisch stimme ich dir natürlich zu. Auch ich sehe das lieber «gut gemacht». Wenn ich allerdings an die vielen eintrudelnden und ausliegenden Flyer denke, die von allen möglichen Menschen mit allen wilden Programmen erstellt und dann online für einen günstigen Taler gedruckt werden, dann hat es (glaube ich) wenig bis gar keinen Einfluss auf das Resultat.

Wird eine Pizza weniger bestellt, weil der Flyer eine CMYK-verhunzte Schrift hatte? Wird ein Konzert oder ein Event weniger deswegen besucht? Wird eine Dienstleistung weniger in Anspruch genommen? Verliert jemand bei einer Wahl eine Stimme deswegen?

Die anderen Aspekte der Werbung (Inhalt, Botschaft, Gestaltung…) sind meines Erachtens da viel wichtiger als die technisch supersaubere Umsetzung. Wenn jemand Zahlen oder Erfahungen dazu hat, lass ich mich gern eines besseren belehren.

Aha Hauptsache es steht was auf dem Papier. Ist schon komisch warum die Industrie dann sehr viel Geld für das Verpackungsdesign ausgibt wenn doch egal ist wie es aussieht. Warum steht nicht einfach "Waschmittel" auf der Verpackung... schwarze Schrift fertig... geht ja offensichtlich nur um die Information...

Was würdest du sagen wenn du dein neues Auto abholst, der Lack hat Kratzer, Farbnasen die Spaltmaße sind von 2 mm bis 2 cm und der Verkäufer sagt dann zu dir... Fährt trotzdem... ist doch egal wie es aussieht.

Glaubst Du Apple hätte mit dem ersten iMac einen solchen Erfolg gehabt wenn sie die selbe Technik in ein langweiliges graues PC Gehäuse gebaut hätten?

Und um auf deinen Pizza Flyer zurück zu kommen, lass mal 2 Pizzaflyer im Briefkasten landen. Der eine sieht aus wie er eben aussieht wenn ein Pizzabäcker mit Word was zusammenbaut und der andere ist sauber gestaltet und dadurch automatisch auch sauber gedruckt. Dann wollen wir mal sehen bei wem mehr Pizza bestellt wird. Der Druck kostet beim Onlinedrucker genau gleich viel ob die Datei ordentlich gemacht ist oder nicht.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
+1
MikeMuc09.06.2010:07
Die Pizza wird da bestellt, wo sie gut ist, günstig und anständig geliefert wird
Prinzipiell aber hast du natürlich recht. Aber unseren TO interessiert das doch alles eh nicht denn der scheint ja wieder, wie rmayergfx oben schon schrieb, für die nächsten Monate untergetaucht zu sein. Oder er lacht sich nen Ast ab, wie hier über seine Frage diskutiert wird ;
+1
Weia
Weia09.06.2011:43
beanchen
Pages ist die Alternative zu Word
Naja, das stimmt so eben nicht. Pages ist/war auch ein „kleines“ DTP-Programm. Aber das galt umfänglich eben nur bis Pages ’09.

Ich kann mich nur wiederholen: Das Problem des aktuellen Pages ist einzig die auf Biegen und Brechen erzwungene iOS-Kompatibilität. Und da iOS kein vollständiges Farbmanagement beherrscht(e), werden die Farbräume, die bis Pages ’09 nicht angerührt wurden, nun alle zwangskonvertiert. Vielleicht ändert sich das ja wieder, wenn iOS oder insbesondere iPadOS zunehmend leistungsfähiger werden.

Die letzte Version von Microsoft Office, die ich kenne, hatte übrigens überhaupt kein Farbmanagement. Damit kannst Du Pages nun wirklich nicht vergleichen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
beanchen09.06.2012:07
Weia
beanchen
Pages ist die Alternative zu Word
Naja, das stimmt so eben nicht. Pages ist/war auch ein „kleines“ DTP-Programm. Aber das galt umfänglich eben nur bis Pages ’09.
Weil eine Version von 10+ zwischendurch eine Ausnahme macht stimmt mein Vergleich nicht?
- 3 Programme mit gleichen Aufgaben wie die MS-Office
- Cloud-bearbeitung
- Mobile Versionen
- ...

Ich würde schon behaupten, Apple gibt sich alle Mühe.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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Weia
Weia09.06.2013:01
beanchen
Weil eine Version von 10+ zwischendurch eine Ausnahme macht stimmt mein Vergleich nicht?
Es macht nicht „eine Version zwischendurch“ eine „Ausnahme“, Pages war von Anfang an auch als DTP-Programm konzipiert. Es gab schließlich immer schon den Layout-Modus, zu dem Du bei Word kein Pendant findest. Pages hat niemals Vektorgrafiken beim Import in Pixelgrafiken umgewandelt, so wie Word das gerne gemacht hat. Pages hat von Beginn an OpenType-Typographie unterstützt, was die letzte Version von Word, die gesehen habe, auch nicht konnte (die konnte überhaupt keine OpenType-Fonts öffnen …). Und Pages hatte ein perfektes Farbmanagement, für Word ein völliges Fremdwort. Die beiden Bereiche, die Pages gegenüber einem „großen“ DTP-Programm fehlten, waren die ganzen Druckmarkierungen (Schnittmarken, Farbfelder, …) und Textfluss bei langen Texten (Fußnoten über zwei Seiten, Querverweise, …). Beide braucht man nicht zwingend für jede DTP-Aufgabe. Davon abgesehen konntest Du mit Pages perfekte Druckvorlagen erstellen, was mit Word auch nicht annähernd der Fall ist.

Mit dem Transfer auf iOS kamen dann eben die Einschränkungen: Farbmanagement (bis heute), keine OpenType-Typographie mehr (das wurde gottseidank mittlerweile längst wieder behoben, beim Farbmanagement hoffe ich noch …) und, am schlimmsten, keine Silbentrennungsausnahmen.
- 3 Programme mit gleichen Aufgaben wie die MS-Office
Pages hat eben nicht die gleichen Aufgaben wie Word. Wenn Du falsche Prämissen eingibst, bekommst Du natürlich eine falsche Schlussfolgerung.

Nein, Dein Vergleich stimmt hinten und vorne nicht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
der Wolfi
der Wolfi09.06.2013:20
MikeMuc
Die Pizza wird da bestellt, wo sie gut ist, günstig und anständig geliefert wird

Gute Pizza kann man nicht bestellen und liefern lassen.
Pizza wird frisch aus dem Ofen gegessen!!!
Wer Pizza nachmacht, nachgemachte Pizza in Umlauf bringt oder dies durch einen Bestellvorgang unterstützt wird mit Geschmacksverlust nicht unter 6 Stufen (von 10 möglichen) bestraft.
Um sich Pizza liefern zu lassen ist ein geringes Geschmacksempfinden Voraussetzung
So gesehen isses dann auch egal wie der Flyer erstellt wurde
„Normal is für die Andern“
+4
rmayergfx
rmayergfx09.06.2014:00
ghost
Aha Hauptsache es steht was auf dem Papier. Ist schon komisch warum die Industrie dann sehr viel Geld für das Verpackungsdesign ausgibt wenn doch egal ist wie es aussieht. Warum steht nicht einfach "Waschmittel" auf der Verpackung... schwarze Schrift fertig... geht ja offensichtlich nur um die Information...
Na das ist jetzt aber schon weit hergeholt. Es geht bei der Verpackung um den Wiedererkennungswert der Marke und der Kunde soll "verführt" werden genau dieses Produkt zu kaufen.
Wer da patzt hat verloren, egal ob technisch oder im Design. Zudem sprechen wir hier von Stückzahlen bei denen sich das ganz schnell relativiert und die Kosten gut investiert sind.
ghost
Was würdest du sagen wenn du dein neues Auto abholst, der Lack hat Kratzer, Farbnasen die Spaltmaße sind von 2 mm bis 2 cm und der Verkäufer sagt dann zu dir... Fährt trotzdem... ist doch egal wie es aussieht.
Da musste ich sofort an den Tesla und seine Spaltmaße denken. Wenn man bei einem Neuwagen schon denkt er hätte einen Unfall gehabt... Aber der Kunde kaufts.
ghost
Und um auf deinen Pizza Flyer zurück zu kommen, lass mal 2 Pizzaflyer im Briefkasten landen. Der eine sieht aus wie er eben aussieht wenn ein Pizzabäcker mit Word was zusammenbaut und der andere ist sauber gestaltet und dadurch automatisch auch sauber gedruckt. Dann wollen wir mal sehen bei wem mehr Pizza bestellt wird. Der Druck kostet beim Onlinedrucker genau gleich viel ob die Datei ordentlich gemacht ist oder nicht.
Auch der Vergleich passt nicht. Ich sag nur Außen hui und innen pfui. Was nützt das technisch korrekte und perfekt umgesetzte Hochglanzprospekt wenn die Pizza nicht schmeckt? Da wird dann genau 1x vor Ort gegessen oder bestellt und das Meisterwerk der Druckkunst landet im Altpapier.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
-1
breaker
breaker09.06.2015:21
Auch der Vergleich passt nicht. Ich sag nur Außen hui und innen pfui. Was nützt das technisch korrekte und perfekt umgesetzte Hochglanzprospekt wenn die Pizza nicht schmeckt? Da wird dann genau 1x vor Ort gegessen oder bestellt und das Meisterwerk der Druckkunst landet im Altpapier.

Na ja, schau dir mal an, welcher Pizza Lieferdienst in Deutschland führend ist, das wird vermutlich Dominos sein mit entsprechendem Marketing-Bumms dahinter und entsprechend professionellen Layouts. An der Pizza-Qualität wird's nicht liegen, die war zu Joeys Zeiten (als es noch nicht von Dominos übernommen war) noch wesentlich besser, von der richtigen Pizzeria, die auch liefert, mal ganz abgesehen, aber die wird nicht so sehr in Marketing und Profi-Grafik investieren (können).
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ghost
ghost09.06.2015:49
rmayergfx
Auch der Vergleich passt nicht. Ich sag nur Außen hui und innen pfui. Was nützt das technisch korrekte und perfekt umgesetzte Hochglanzprospekt wenn die Pizza nicht schmeckt? Da wird dann genau 1x vor Ort gegessen oder bestellt und das Meisterwerk der Druckkunst landet im Altpapier.

Wenn ich aber 2 Flyer habe und hab bei beiden noch nicht gegessen habe, bestelle ich bei dem mit dem professionellen und seriösen Erscheinungsbild und nich bei dem der seine schlecht gemachten Flyer im Copyshop bestellt hat.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
+1
Krypton09.06.2016:05
ghost
Krypton
Wird eine Pizza weniger bestellt, weil der Flyer eine CMYK-verhunzte Schrift hatte? Wird ein Konzert oder ein Event weniger deswegen besucht? Wird eine Dienstleistung weniger in Anspruch genommen? Verliert jemand bei einer Wahl eine Stimme deswegen?

Die anderen Aspekte der Werbung (Inhalt, Botschaft, Gestaltung…) sind meines Erachtens da viel wichtiger als die technisch supersaubere Umsetzung. Wenn jemand Zahlen oder Erfahungen dazu hat, lass ich mich gern eines besseren belehren.

Aha Hauptsache es steht was auf dem Papier. Ist schon komisch warum die Industrie dann sehr viel Geld für das Verpackungsdesign ausgibt wenn doch egal ist wie es aussieht. Warum steht nicht einfach "Waschmittel" auf der Verpackung... schwarze Schrift fertig... geht ja offensichtlich nur um die Information...

Und um auf deinen Pizza Flyer zurück zu kommen, lass mal 2 Pizzaflyer im Briefkasten landen. Der eine sieht aus wie er eben aussieht wenn ein Pizzabäcker mit Word was zusammenbaut und der andere ist sauber gestaltet und dadurch automatisch auch sauber gedruckt. Dann wollen wir mal sehen bei wem mehr Pizza bestellt wird. Der Druck kostet beim Onlinedrucker genau gleich viel ob die Datei ordentlich gemacht ist oder nicht.

Da hab ich mich vermutlich nicht verständlich ausgedrückt oder meine Formulierung war schlecht zu verstehen. Wie ich oben anmerkte, sind meiner Meinung nach der Inhalt, die Botschaft und die Gestaltung das wichtigste. Dann die technische Umsetzung.

Im Pizza-Flyer Beispiel wäre das der Vergleich von zwei am Computer visuell absolut identischen Flyern (Inhalt, Botschaft, Gestaltung). Einer wird jetzt über den RGB > CMYK Workflow gedruckt und einer mit richtigem CMYK > CMYK Workflow. Meine Annahme ist nun, das der erste nicht messbar schlechter Verkauft als der Zweite.

Wie auch geschrieben, bevorzuge ich persönlich den gut gemachten. Ich kaufe gut gestaltete und gedruckte Bücher (beispielsweise mehrere Hände voll vom Herrmann Schmidt Verlag. Ich liebe gute Typografie und freue mich an schön anzufassendem Papier. Meine Augen sind auch überdurchschnittlich gut und durch meine Ausbildung fallen mir grafische, gestalterische oder drucktechnische Mängel deutlich stärker auf als dem Normalbürger.

Dennoch konnte ich aus der Erfahung der vielen Berufsjahre sehen, dass viele Menschen eben nicht drauf achten und selbst bei der Erklärung der Unterschiede nur mit den Achseln zucken. Vielen ist das egal, viele sehen nichtmal am Desktop den Unterschied von Retina vs. Grobpixelauflösung. Daher meine Behauptung.

Dabei bin ich von typischer Flyer-Gestaltung ausgegangen. Der Text steht oft auf farbigem Hintergrund/Fotos/Transparenzflächen und ist alleine dadurch schon nicht «knackscharf», da die Rasterung der Umgebung an oder hinter (überdrucken) den Text läuft. Die Schrift ist hier meist auch etwas größer und die Botschaften oft sehr kurz und knackig.

Ein 300-seitiges Buch in 10.5er Serifenschrift würde ich definitiv nicht so lesen wollen. Kopfschmerzen wären hier garantiert.

So wie ich den Threadersteller verstehe, war hier auch kein Anflug von Professionalität im Spiel. Er gestaltet das selbst, hat das in der Vergangenheit schon selbst gestaltet und drucken lassen und er hat wenig Ahnung von der Materie. Also absolutes Amateur-Niveau.
Die meisten. Firmen/Unternehmer/Soloselbständige die so arbeiten, haben oft nicht das Budget, um einen Grafiker zu bezahlen und der angenommene Mehrverdienst durch eine bessere Gestaltung/bessere Druckdaten kann die Mehrkosten für einen Grafiker oft nicht aufwiegen.

Bei der kleinen Pizzeria gehen durch einen Flyer vielleicht 300 Bestellungen mehr über die nächsten paar Wochen ein. Wenn du pech hast, ist von dem Mehrverdienst nicht mal der Grafiker bezahlt. Bei großen Unternehmen, mit großer Produktion, Marketingabteilung etc. sieht das alles anders aus. Da rechnet sich das ein oder andere. Und selbst für die liefen damals hunderte von PowerPoint und Word-Dateien durch die Druckmaschine. Soweit ich das heute noch überblicken kann, ging keine der Firmen daran zugrunde.
+2
Krypton09.06.2016:08
ghost
Wenn ich aber 2 Flyer habe und hab bei beiden noch nicht gegessen habe, bestelle ich bei dem mit dem professionellen und seriösen Erscheinungsbild und nich bei dem der seine schlecht gemachten Flyer im Copyshop bestellt hat.
Ich persönlich bestelle auch bei dem. Wenn die Pizza aber nicht schmeckt, probier’ ich auch den anderen. Vom Pizzabäcker erwarte ich eine gute Pizza. Beim Flyerdesign kann ich dann auch mal beide Augen zudrücken

Dennoch darfst du das natürlich handhaben, wie es dir persönlich am besten gefällt. Ich ging nur vom Durchschnitt, vom Verhalten der Masse aus.
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Maczikaner12.06.2012:50
Maczikaner
Ich habe in Pages einen Flyer erstellt, der in hoher Auflage im Offsetdruck gedruckt werden soll. Dafür müssen die schwarzen Schriften in 100 % Kelvin eingestellt werden. Pages stellt auch eine CMYK-Palette für die Farbeinstellung der Schrift zur Verfügung, die Einstellungen werden aber nicht angenommen. Wähle ich nach erfolgter CMYK-Einstellung den so "gesicherten" Textabsatz wieder aus und öffne die Farbpalette erneut, erscheint für die Schrift wieder eine RGB-Einstellung und in der CMYK-Einstellung die ursprünglichen Werte. Der Flyer kann so nicht gedruckt werden.

Wer hat Erfahrung mit der Herstellung von solchen Druckdateien und kann mir sagen, wie ich in Pages V 10.0 die Schrift mit 100 % Kelvin einstellen kann?
Maczikaner
Dass mein Thread ein so großes Echo auslöst, hätte ich nicht gedacht. Ich verneige mich vor allen, die sich hier mit eingeschaltet haben und mir mit ihrer Expertise geholfen haben. Vielen Dank.
Es war mir nicht bekannt, dass ich mit Pages keine (Offset-)Druckdatei in CMYK erzeugen kann, obwohl dieses Farbformat in der Farbpalette eingestellt werden kann. Ich hatte von einer Apple-Software schon erwartet, dass das geht und ich wollte halt wissen, wie das geht. Natürlich konnte die Druckerei die Datei in CMYK umwandeln, der Druckermeister und ich waren nur überrascht, dass uns Pages hier im Stich ließ. Euere Beiträge waren alle sehr aufschlussreich und interessant für mich und die Diskussion über die Gemeinsamkeiten von Pages und Pizza sowie die Frage, ob ich als "TO" nun ein schlechter Grafiker oder doch nur ein Pizzabäcker bin, hat mich köstlich amüsiert. Im Übrigen: Ich bitte in diesem Forum nur um Unterstützung, wenn ich bei einem Problem wirklich nicht weiterkomme. Und da kann es schon einmal "ein paar Monate" dauern, bis ich hier wieder auftauche. Dennoch, lieber rmayergmx, vielen Dank für Deine Links, auch diese haben zu meiner Aufklärung beigetragen. Danke auch dos_hh, dass Du richtig gestellt hast, dass ich nicht undankbar bin.
+3
pogo3
pogo312.06.2014:59
Es macht nicht „eine Version zwischendurch“ eine „Ausnahme“, Pages war von Anfang an auch als DTP-Programm konzipiert. Es gab schließlich immer schon den Layout-Modus, zu dem Du bei Word kein Pendant findest. Pages hat niemals Vektorgrafiken beim Import in Pixelgrafiken umgewandelt, so wie Word das gerne gemacht hat. Pages hat von Beginn an OpenType-Typographie unterstützt, was die letzte Version von Word, die gesehen habe, auch nicht konnte (die konnte überhaupt keine OpenType-Fonts öffnen …). Und Pages hatte ein perfektes Farbmanagement, für Word ein völliges Fremdwort. Die beiden Bereiche, die Pages gegenüber einem „großen“ DTP-Programm fehlten, waren die ganzen Druckmarkierungen (Schnittmarken, Farbfelder, …) und Textfluss bei langen Texten (Fußnoten über zwei Seiten, Querverweise, …). Beide braucht man nicht zwingend für jede DTP-Aufgabe. Davon abgesehen konntest Du mit Pages perfekte Druckvorlagen erstellen, was mit Word auch nicht annähernd der Fall ist.

Wo man Weia uneingeschränkt zustimmen darf. Page war nie ein Text Programm im Sinne von MS Word, sondern vom Anfang an als kleines DTP Programm konzipiert, und daher eigentlich für alle Anwendungsfälle die nicht deutliche Textaufgaben waren, die bessere Wahl.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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