Ich habe bisher immer in 1Password neben den LogIns meine Software-Lizenzen verwaltet, weil 1Password auf vielen Geräten/Plattformen verfügbar war und so schnell gesammelt werden konnte. Vorher gingen mir schon mal E-Mails mit dem Schlüssel verloren.
Ich wechsle gerade auf Bitwarden und da ist das Thema "Softwarelizenz" nicht so schön umgesetzt. Und eine Excel-Liste will ich jetzt nicht anfangen

Kann jemand eine Lösung mit Webzugang, Mac, Win, Linux, iOS und Android als Nutzung, die auch noch maclike schön aussieht?

Oh .... interessant.

Ich befass mich auch gerade mit dem Thema.
Ich nutze auch noch - seit vielen, vielen Jahren - 1Password (aber noch Vers. 7 wegen "Offline"-Speicherung) auf Ventura.

Da ich nun wohl doch meine Macs langsam upgraden will/muss, ich aber keine Cloud-Speicherung meiner Passwörter will, überleg ich gerade zu Enpass zu wechseln.

Über Enpass denk ich aktuell u.a nach, weil
- Offline-Speicherung möglich
- Einmalzahlung (also kein Abo)

An Bitwarden hab ich aktuell gar nicht gedacht.

Tatsächlich habe ich eine Numbers-Liste. Strongbox hat sich optisch in letzter Zeit deutlich verbessert. Die tabellarische Übersicht finde ich weit praktischer als die typische Kartenansicht (wie bei Bitwarden). Strongbox ist mit KeePass kompatibel und somit auf allen Plattformen vorhanden.

Bin seit langem bei Enpass und nutze das für alle möglichen "geheimen" Informationen und Notizen

Auf KeePass-Kompatibilität zu setzen ist interessant. Mich hatte bisher der Win95-Look gestört. Aber es gibt schöne Ports.

Ich habe auch auf Enpass gewechselt, bei BitWarden hatte ich das Phänomen, dass nach einem Reboot des iPhones der Tresor sich erst mit dem BitWarden Server wieder synchronisieren wollte. Wenn man im Heimnetz ist, kein Problem, aber wenn man wie ich öfters unterwegs ist, und den Server auf seinem NAS hostet, muss man sein NAS aus dem Internet verfügbar machen bzw. via VPN... Das war für mich der Grund dann auf Enpass zu wechseln, und ich habe es bisher nicht bereut...

KeePass hat leider eine nicht sehr ansehnliche Optik. Aber schöne Funktionen

Für Server-Software-Lizenzen verwenden wir Enpass.
Für Client-Lizenzen, die Personen und/oder Computern zugewiesen werden, verwenden wir Snipe-IT (läuft auf einer NAS im Docker). Dort lassen sich die Lizenzen dann entsprechend zuweisen und man hat eine Historie.

Da ich den ganzen Passwort-Speicherprogrammen nicht besonders weit über den Weg traue (weil ich nie so 100% genau weiss, wie und wo die was ablegen oder ob sich nicht mal wieder das Geschäftsmodell ändert), mache ich das seit Jahren immer so:

Lege ein verschlüsseltes Image an, schmeisse da alle Passwörter, Software-Keys und sonstige wichtige Infos (in beliebigem Dateiformat oder Screenshots) rein und speichere das Image auf einem USB-Stick. Das Image kann ich auf jedem Mac und mit Hilfe von "DiskDecipher" auch auf iPhone und iPad öffnen.

Ich verwende Proton Pass.

Ich nutze Enpass seit Jahren mit einem lokalen Server (Synology) und es funktioniert gut. Vorher hatte ich 1Passwort - aber Abos will ich nicht nutzen. Die Umgewöhnung fällt nicht schwer weil sich die Programme doch recht ähnlich sind.

Moin.

Proton Pass kannte ich so noch gar nicht (nur deren "E-Mails").
Klingt sehr gut, danke für den Hinweis.

Aber da wird wohl auch nur in der Cloud gespeichert, oder?
(die hässliche Abo-Kröte würd ich notgedrungen schlucken, wenn es wenigstens "lokale" Speicherung gäbe)

Text Edit Dokument. In einem verschlüsselten SparseBundle.
Ich hoffe, dass ich das auch noch in 100 Jahren geöffnet bekomme.

Moin, mein Lieber! 🙂

Proton Pass sichert alle Daten in der Cloud.
In der kostenpflichtigen Version sind Passwörter und andere »Pass-Elemente« auch offline verfügbar.

Danke sehr für die Info Hot Mac.
Sehr nett.

Sehr Schade.
Ich finde die Idee eines Passwortmanagers von Proton ja eigentlich sehr sympathisch.
Aber ich will halt irgendwie - egal bei wem und egal wie sicher - da nix in eine Cloud laden müssen.

Und in Videos hab ich eben gesehen, dass es gar keine richtige Desktop-App am Mac für Proton Pass gibt?
Hab ich da was übersehen?
(YouTube-Videos waenr allerdings auch schon einige Monate alt)

Hmmm ... dann wird es bei mir demnächst wahrscheinlich doch doch Enpass oder eine andere Alternative ...

Ich benutze iPin2 (). Kostet im Jahr 4,99€ und kann eigentlich auch alles. Bin sehr zufrieden. Wollte mal zu Bitwarden wechseln als Docker-Projekt, aber die Daten rüber schaufeln war mir zu aufwendig.

trw

Eine App für den Mac gibt es schon.
Dazu kann ich aber nicht viel sagen.
Ich verwende aktuell hauptsächlich ein iPad Pro (am XDR Display angestöpselt).

Ich habe für meine Familie auf meiner Synology Bitwarden am Laufen und bin unglaublich zufrieden.

Für mein berufliches Arbeiten haben wir im Team ebenfalls ein Bitwarden Server und teilen so sichere Notizen und Zugänge.

KeePass XC

Aber will ich nicht gerade bei Sicherheitssoftware ein Abo um deren Entwicklung sicher zu stellen?

Eher nicht. Eher willst du kostenlose OpenSource Software haben, die auditierbar ist für jeden.

Wie handhabst du dann die PW auf dem iPhone oder iPad? Irgendwie müssen die ja gesyncht werden

Wäre das neue Passwort Ding von Apple eine Alternative? Hat da jemand in der Beta schon Erfahrungen gesammelt?

Die Synchronisierung läuft via Cloud ab.
Es wäre natürlich klasse, wenn Proton die Möglichkeit anböte, Daten über das lokale Netzwerk synchronisieren zu können.

Es spricht übrigens nichts gegen Apples hauseigene Lösung.
Natürlich ist der Schlüsselbund als Passwortmanager stark limitiert, aber das soll sich ja künftig ändern.

Ich nutze seit Jahren den PW-Manager SafeInCloud auf allen Endgeräten. Der Tresor wird über eine Nextcloud auf einem Root Server synchronisiert.

Vor kurzem habe ich auf dem Server zusätzlich Vaultwarden (Bitwarden Server Klon) installiert, nutze den mit dem Bitwarden Client aber nur fürs Team.

Liest hier noch jemand die Aufgabenstellung?
Den überarbeiteten Passwortmanager von Apple gibt es in Windows nur per iCloud-Sync, aber meines Wissens keine Browsererweiterung. Für Android oder Linux ist es keine Lösung.
Insbesondere für Lizenzen und andere Zugangsdaten, die nicht aus Benutzernamen plus Passwort bestanden, war der Apple Passwortmanager unbrauchbar. Nicht immer gibt es einen Benutzernamen, z.B. bei Lizenzen.
DropDMG für die Erstellung von Images gibt es gerade bei Bundlehunt zum Spottpreis.

Ich benutze 1Password aber aktuell im Angebot bei Bundlehunt gibt es KeyKeeper, welches genau für diesen Zweck gemacht wurde. Vielleicht ist es ja was.

Ich nutze immer noch 1Password 6 die ich damals als LifeTime erworben habe. Noch geht alles und darum ändere ich erstmal nichts, na ja und natürlich auch den iCloud Schlüsselbund.

einfach in der Notizen App

1Password6 habe ich auf dem Mac (Version7 auf iOS) mit der Lifetime-Lizenz auch im Einsatz. Klar funktioniert das noch, und schaut passabel aus. Was bei mir seit einiger Zeit nicht mehr klappt, ist die Syncronisierung über die iCloud. Gerade habe ich gesehen, dass ich es manuell anstoßen kann, aber nur von iOS aus. Und Web ist halt nichts und "automatisch einfügen im Browser" auch nicht. Deswegen schaue ich mich ja noch etwas neuem um.

iPin2 und Strongbox sind aktuell meine Favoriten. Ich werde das mal die nächsten Tag testen. Vielleicht wird es auch eine Lösung, dass ich 1Password für die Lizenzverwaltung stehen lasse und nur die Passwörter umziehe. Die brauche ich deutlich häufiger.

Ich verwende auch Enpass.

Aber was spricht jetzt gegen eine ganz normale Notizen App oder auch nur eine Word Datei? Das muss ja nicht irgendwie besonders formatiert werden o.ä. Hauptsache wo abgespeichert, und man kennt den Ort...

Naja, die Sicherheit spielt hier ein Rolle. Bei Notizen kannst du diese ja immerhin sperren. Bei nem Word-Dokument eher weniger. Und eine Synchronisierung ist auch nicht gegeben.

Halt uns mal auf dem Laufenden was es geworden ist und warum! Danke ...

Die KeyKeeper-App habe ich auch gesehen. Die App ist aber vom Developer "BundleHunt Team" selbst gestrickt, mit einem Phantasierabatt versehen (1,50 statt 11,99) und funktioniert nur unter MacOS. Ich würde die Finger davon lassen.

Wir nutzen dafür, wie auch für unsere Passwörter, schon seit ein paar Jahren unseren Passwort-Manager Dashlane. Alles was in Textform funktioniert liegt hier, sofern man Dateien benötigt (Schlüssel, lic Files) liegen diese auf dem NAS. Im Dashlane hinterelgen wir auch Informationen über Händler, Kaufdatum, Ablaufdatum.

Weil ich ab und an quasi adhoc Passwörter am zweiten Android-Gerät brauche. Also am Mac kopiere ich das Passwort aus der E-Mail mit Copy-Paste in den Passwortmanager, dann ist bei sofortigem Sync das Passwort für Copy-Paste am Android verwendbar. Oder im Web auf der Arbeit. Mich erst mit einem Onlinespeicher zu verbinden , Datei öffnen und einzuloggen dauert mir oft zu lange. Und Du kannst mit PW-Manager i.d.R. einen EINZELNEN Zugang mal mit jemandem Teilen, ohne das gleich in Klarschrift der ganze Schlüsselbund sichtbar wird.

Eine Word Datei kann man auch per Passwort schützen. Aber generell reicht auch einfach eine neue Notiz, wo du eine Tabelle mit 2 Spalten einfügt. Name und Schlüssel. Dazu kannst du die Notiz noch oben anpinnen und hast immer schnell Zugriff darauf.

Ah stimmt... manchmal meldet man sich bei Software auch mit E-Mail + Kennwort an. Hatte mir erst gestern eine App gekauft inkl. Lizenz Key und deshalb diesen Fall nicht am Schirm.

Aber wie gesagt, ich verwende auch Enpass und kann es auch empfehlen (Mischsystem mit Android und offline Synchronisierung).

Enpass ist am nächsten dran zu 1Password, Strongbox ist ähnlich mächtig, eine native App, basiert auf Keypass aber gerade am Mac etwas unübersichtlich. Allerdings schrauben sie intensiv an der App. Vor kurzem kam Enpass-Import hinzu und jüngst die Integration in iOS/macOS als 2FA-App. Ist für den hier gewünschten Zweck aber nicht relevant. Im Herbst könnte auch Apples Passwörter halbwegs die Aufgabe erfüllen.

Leider wurde die Software AppShelf micht mehr weitergepflegt und ist nicht mehr im Store vorhanden. Diese war ideal um seine ganzen Lizenzen/Software zu verwalten.

Finder und TextEdit auf iCloud-Drive.

Ein Option wären auch noch die Datenbank-Apps Collections, TapForms oder Ninox.

mSecure , für iOS, Mac, Watch, Windows, Android. Mit AutoFill, Tags, usw.

Felder individuell konfigurierbar für verschiedene Kategorien, für Passwörter, Lizenzen, Bankzugänge, PIN, eigentlich für alle vertraulichen Daten, die man geschützt speichern will.
Sync über WLAN oder Cloud, wie man will, benutze ich seit vielen Jahren, nie irgendwelche Probleme. Zwar Abo, aber m.E. sein Geld wert.

Ich nutzte bis vor 2 Jahren die freie Version von SecureSafe. Dann habe ich ein 10 Jahres Plan für 90 Euro abgeschlossen. Server in der Schweiz. War eine gewisse Beruhigung. Funktioniert tadellos und die Lizenzen speichere ich als PDF Datei im Tresor innerhalb des SecureSafe. Ist auf allen Plattformen nutzbar. Bin Glücklich damit

Ich benutze dafür ganz einfach die Benutzerdefinierten Felder in Bitwarden.

Damit habe ich dann Alles an einer Stelle, URL, Zugangsdaten, Lizenznummer etc.

SafeInCloud nutze ich auch und bin eigentlich zufrieden damit. Ich möchte nicht von irgendeiner Cloud-Lösung abhängig sein oder von einem Anbieter, der ein Abo anbietet. Deshalb habe ich mich vor längerer Zeit von 1PW nach jahrelanger Nutzung getrennt.

Vermeintlich "sicher" ist ja alles, dennoch setze ich lieber auf eine Lösung, wo die wirklich wichtigen Daten nicht im Internet sind und eine Lösung, die nicht super verbreitet ist, weil ich annehme, dass die bösen Jungs sich eher auf Lösungen konzentrieren, die vielfältig genutzt werden (= mehr Provit bei einem Hack).

Ansonsten bin ich eher auf der misstrauischen Seite, nach den Erfahrungen der letzten Jahre. Egal ob verschlüsselt oder nicht, Menschen machen Fehler und bisher nicht geknackt heißt für mich nur: bisher NOCH nicht geknackt. Eine Datenbank (Safe), die nicht abgegriffen werden kann, ist insofern für mich erstmal sicherer, weil eben im schlimmsten Fall niemand Fremdes darauf zugreifen kann.

Was für ein interessanter Faden! Ein Nachschlagewerk für mich, wenn es mit 1P mal südwärts gehen sollte! Vielen Dank!

Bislang hab ich für die ganze Familie 1Password verwendet – für Lizenzen und PW.

Für PW hab ich in letzter Zeit für mich KeepassXC am Mac und Keepassium auf iOS verwendet. Funktioniert gut. Sync läuft über meine Cloud (nicht iCloud). Werde ich nun für meine ganze Familie umstellen.

Für die Softwarelizenzen ist das von den Feldern her nicht optimal und deshalb unübersichtlich und unkommod. Da baue ich mir nun etwas mit Claris FileMaker, was ich je eh hab und täglich nutze (Ich entwickle Datenbanklösungen mit FileMaker).

Ich gebe zu, mein voriger Post ist hier wenig Hilfe. FileMaker nur für Softwarelizenzen wäre a bisserl oversized.

Aber der Vorschlag von Nebula geht in eine ähnliche, aber kostengünstigere Richtung. Finde ich gut:

Zumindest bei SafeInCloud ist diese Skepsis angebracht. Mac & i hatte vor Jahren bemängelt, dass das Masterpasswort im Klartext im RAM einsehbar ist. Der Entwickler ist da jahrelang nicht drauf eingegangen. Auch die aktuelle Version wird immer noch nicht als Hardened Runtime ausgeliefert, was ich gerade von einer solchen Software erwarten würde. Mir war nicht klar, dass Apple sowas überhaupt noch in den Store lässt. Vor dem russischen Hintergrund des Entwicklers kommt da ein Geschmäckle auf, auch wenn er Russland scheinbar verlassen hat.

Bei vielen Passwortmanagern ist das oft nicht vorhanden oder gut umgesetzt.
Sicher man könnte (wie bei vielen Kennwort-Manager wie Bitwarden, Schlüsselbund & Co.) die Lizenzen per Notiz speichern. Doch das finde ich keine gute Lösung.
Den von Windwusel genannten KeyKeeper finde ich auch sehr schwach. Da macht es 1Password immer noch am besten.
Neben eigenen DB-Lösungen (wie FileMaker oder gar Excel) ist 1Password neben Enpass die best umgesetzte Lösung für Software-Lizenzen.
Da ich bei Proton bin, hoffe ich auf ProtonPass, dass es dort mal eine Lizenz-Kategorie gibt; so lange bleibe ich 1Password in der Familien-Lizenz.