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NAS oder Cloud
NAS oder Cloud
oschi
24.04.20
11:38
Hallo zusammen,
ich bin am überlegen meine kompletten Daten in die Cloud zu verschieben und eine Sperrung auf einer Festplatte.
Frage ist jetzt macht es Sinn? Welchen Cloud Anbieter? Oder doch den NAS behalten?
Welche Daten sind das bei mir. Fotos, Filme, und ein paar Dokumente
Wie sichert ihr euer Daten?
Danke Olli
Hilfreich?
0
Kommentare
4kwhh
24.04.20
12:10
Hallo Olli, gleiche Frage habe ich mir auch schon gestellt... allerdings unter weiteren Gesichtspunkten... und bisher noch nicht schlüssig geworden.
Mein NAS ist schon paar Jahre alt und eigentlich müßte ich es erneuern. Synology (würde ich auch treu bleiben weil bisher zufrieden) + min. 2 neue HDD(SSD?) würden mit gut "paar Hundert €" zu kaufen sein.
Andererseits könnte ich mit "paar Hundert €" auch einiges an GB (TB?) in der Cloud über mehrere Jahre hinweg gut nutzen können. (Apple Family Account)
Werde den Thread mal im Auge behalten und vielleicht hilft es mir ja auch.
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0
micheee
24.04.20
12:18
Hi, ich bin mittlerweile wieder dazu über gegangen, möglichst viele Daten bei mir und möglichst wenig in der Cloud zu speichern.
Aus zwei Gründen, der erste ist, dass ich meine Daten doch gerne bei mir habe, der zweite, dass mir das basteln auch ein wenig Spaß macht.
Beim NAS habe ich mich für FreeNAS entschieden, habe einen Verbund aus 4 Platten a 4TB mit 8TB nutzbarem Speicher.
Das Dateisystem spiegele ich nächtens über eine VPN Verbindung auf ein virtualisiertes FreeNAS, dass bei mir ihm Büro steht.
Neben den TimeMachine Backups und meinem Photoarchiv laufen ausserdem noch Nextcloud, PiHole und ein VPN Server, so dass ich auch von aussen an meine Daten komme. Das funktioniert recht gut, selbst TimeMachine Backups sind dann über VPN grundsätzlich möglich.
Was ich demnächst mal in Angriff nehmen wollte, ist bitwarden lokal zu hosten um von 1Password weg zu kommen. Und wenn ich mal ganz viel Nerven hab, dann würde ich auch gerne alle Mails lokal Speichern.
Was mir gut gefällt: SNAPSHOTS auf Dateisystemebene sind super, das ist wie ein TimeMachine Backup nur deutlich schneller. Diese inkrementellen Snapshots sind auch das was dann nächtlich gesichert wird.
Was mich deutlich Nerven gekostet hat:
* VPN Tunnel hinter der blöden Unitymedia / Vodafone ipv6 DS-Lite Anschluss ohne feste IP
* Terminologie und Tools verstehen, ist alles sehr gut dokumentiert, aber man braucht auch echt ne Menge Zeit
* Richtige Hardware auswählen, da war ich etwas voreilig und habe leider einen HP Microserver Gen10 gekauft… das ist ok, aber ich glaube ich würde jetzt eher etwas kaufen, was sich besser erweitern lässt und nicht ganz so laut ist.
Was mir noch fehlt: (1) die Probe aufs Exempel, ob ich aus meinem nächtlichen Backup ins Büro wirklich alles wieder herstellen könnte oder ob ich dann tatsächlich Daten verlieren würde.
Angefangen mit dem basteln habe ich in den Weihnachtsferien, seitdem läuft das ganze eigentlich stabil
Ob ich das jetzt weiter empfehlen würde weiss ich nicht, weniger basteln hat man sicher wenn man ein Synology o.Ä. von der Stange nimmt.
Was ich in jedem Fall empfehlen würde, wäre ein weiteres echtes Backup der eigenen Daten ausserhalb der eigenen Wohnung. Seit ich das eingerichtet habe, fühle ich mich relativ wohl mit der aktuellen Lösung
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0
breaker
24.04.20
12:35
Beides. Hab eine Disk Station mit meinen ganzen Daten (bis auf Musik und Fotos, die liegen in iCloud), darauf sichert sich dann auch mein MacBook Air via TM. In der Nacht wird das NAS dann lokal auf eine externe Festplatte gesichert und zusätzlich auch noch in die C2 Cloud, alles entsprechend verschlüsselt natürlich. Warum noch zusätzlich Cloud? Kann ja z.B. mal brennen o.ä., daher noch mal ein "außer Haus"-Backup und einen weiteren Standort für eine "externe" Disk Station zur Spiegelung hab ich nicht zur Verfügung.
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+1
holger@0711
24.04.20
12:42
Auch beides, die Daten sind per Cryptomator verschlüsselt und liegen in der Cloud.
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0
adiga
24.04.20
12:52
breaker
Beides. Hab eine Disk Station mit meinen ganzen Daten (bis auf Musik und Fotos, die liegen in iCloud), darauf sichert sich dann auch mein MacBook Air via TM. In der Nacht wird das NAS dann lokal auf eine externe Festplatte gesichert und zusätzlich auch noch in die C2 Cloud, alles entsprechend verschlüsselt natürlich. Warum noch zusätzlich Cloud? Kann ja z.B. mal brennen o.ä., daher noch mal ein "außer Haus"-Backup und einen weiteren Standort für eine "externe" Disk Station zur Spiegelung hab ich nicht zur Verfügung.
Cool. Mache es praktisch gleich. Allerdings ist meine externe Festplatte ein älteres NAS, welches als Backup-Speicher dient. Aber C2 finde ich cool.
Hilfreich?
+1
oschi
24.04.20
13:15
oschi
Hallo zusammen,
ich bin am überlegen meine kompletten Daten in die Cloud zu verschieben und eine Speicherung auf Festplatte.
Frage mich jetzt ob es macht Sinn macht? Welchen Cloud Anbieter? Oder doch den NAS behalten?
Welche Daten sind das bei mir. Fotos, Filme, und ein paar Dokumente
Wie sichert ihr euer Daten?
Danke Olli
Hilfreich?
-2
Papierlos
24.04.20
13:37
Für mich sind Clouds wie OneDrive, Dropbox ohnehin nicht vermeidbar, da ich darüber mit anderen zusammenarbeite.
Daraus ergab sich für mich folgender Aufbau:
- Die Clouds (Dropbox, 2x OneDrive etc.) synchronisieren per Synology Cloud Sync mit dem Cloud-Verzeichnis auf dem Synology NAS
- Der Mac synchronisiert das Cloud-Verzeichnis des NAS per Synology Drive. Ich brauche dann auch nur zu synchronisieren, was ich lokal habe möchte. Ansonsten kann ich immer noch direkt auf das NAS zugreifen.
- Alle anderen Daten wie Fotos, Dokumente, die ich nicht unterwegs brauche, liegen archiviert auf dem NAS (ohne Cloud Sync)
- Mobil (iPhone/iPad) greife ich direkt auf die Clouds (One Drive etc.) zu - einfach weil es noch flüssiger funktioniert.
- Dazu gibt es noch Devonthink, was mobil und auf dem Mac mit der Datenbank auf dem NAS synchronisiert.
- Wenn ich nun das NAS auf eine HDD sichere (oder auf C2), sind
alle
meine Daten gesichert.
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0
rmayergfx
24.04.20
14:28
Cloud, egal welcher Anbieter kommt doch nur in Frage wenn auch genügend Bandbreite vorhanden ist. D.h. Upload mind. 5MB oder mehr, sonst dauert es ewig bis die Daten dort abgelegt sind. Grundsätzlich sollte man alle Daten mit einem eigenen System verschlüsseln, bevor sie dort abgelegt werden, damit niemand ausser dir selbst Zugriff zu den Daten hat. Ein Backup in der Cloud kann nützlich sein, wenn die Systeme zu Hause aus irgendwelchen Gründen nicht mehr funktionieren, sei es technischer Defekt, Ransomware, Diebstahl, Brand etc.
Dann benötigst du noch ein System das 24/7 online ist um die Daten erstmal komplett online zu bringen oder ein gutes Tool das im Hintergrund nur das synchronisiert was noch nicht gesichert wurde. Achtung ! Die einzelnen Datenhäppchen nicht zu groß wählen, da es sonst bei Problemen viel zu lange dauert wenn eine Datei erneut hochgeladen werden muss. Daten die man in die Cloud ablegt sollte man gezielt aussuchen, alles was man ohne Probleme wiederbeschaffen kann oder erneut herunterladen sollte man vom Backup ausschliessen. Auch ein alleiniges Backup nur in der Cloud sollte man sich verkneifen, man denke an Mega, da gab es auch Geschäftskunden die mit einem Schlag alle Daten verloren haben. Auch hier in Deutschland gab es schon einen solchen Fall
Wichtige Daten immer doppelt, besser 3fach auf unterschiedlichen Medien und Orten sichern!
Ich würde mir ein deiner Stelle erst einmal ein vernünftiges NAS mit USV (die gehört da zwingend dazu, da ein NAS gut gegen Stromausfall geschützt werden sollte) zulegen, dort die Daten konsolidieren und von dort aus ein verschlüsseltes Backup zu einem der großen Anbieter anlegen!
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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0
dam_j
24.04.20
14:31
Beides = Synology
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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