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Neuen Container auf MBP 13" 2020 10.15.7 für Big Sur erstellen

virk
virk27.03.2109:36
Guten Morgen!

Ich habe ein MBP 2020 13" 16/1000 mit einem container mit zwei apfs-volumes, auf denen sich 10.15.7 befindet. Lt. Festplattendienstprogramm (FPDP) sind noch 320 GB frei.
(Backup und Klon ist vorhanden;. Jedoch möchte ich natürlich nicht das backup einspielen müssen)

Daher meine Frage: Ist es unproblematisch, im FPDP einen neuen container anzulegen und auf dem dann Big Sur zu installieren?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare

Marcel Bresink27.03.2109:58
Das kann man machen, ist aber Verschwendung. Es reicht doch, ein neues Volume anzulegen.
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virk
virk27.03.2110:05
1) Wenn ich ein neues volume anlege und darauf dann Big Sur installiere, "erzeugt" dann Big Sur "automatisch" die anderen erforderlichen volumes (Daten, evtl. etc.)
2) Was ist denn dann überhaupt der klassische Fall, einen weiteren container anzulegen?
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Marcel Bresink27.03.2110:12
virk
1) Wenn ich ein neues volume anlege und darauf dann Big Sur installiere, "erzeugt" dann Big Sur "automatisch" die anderen erforderlichen volumes (Daten, evtl. etc.)

Ja, es erkennt dabei auch automatisch, welche Volumes gemeinsam von mehreren Betriebssystemen benutzt werden dürfen und optimiert das auf die kleinstmögliche Zahl.
virk
2) Was ist denn dann überhaupt der klassische Fall, einen weiteren container anzulegen?

So einen Fall sollte es im Normalbetrieb nicht geben, aber die Möglichkeit, mit altmodischer Partitionierung zu arbeiten, ist halt nicht gesperrt.

Während der Betaphase von macOS Big Sur gab es tatsächlich einen Zeitraum, in dem es nicht möglich war, Big Sur in den gleichen Container zu legen wie ältere macOS-Versionen. Das war damals quasi ein Bug-Workaround, weil die neuen Big-Sur-Features von APFS nicht mit den alten APFS-Versionen kompatibel waren.

Wenn man mit "historischen" Versionen von macOS arbeitet, ist es natürlich sicherer, zu partitionieren. Wie gesagt verbraucht das aber mehr Speicherplatz und hat das übliche Problem, dass eine Partition vielleicht irgendwann zu klein wird.
+1
pünktchen
pünktchen27.03.2110:22
Ist denn ein Container dasselbe wie eine Partition? Wenn ich ein altes MacOS oder ein ganz anderes OS installieren will welches mit den Containern nicht klarkommt (gibt es die überhaupt für andere Dateisysteme als AFPS?) dann werde ich doch wohl altmodische Partitionen anlegen müssen (oder eine VM).
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Marcel Bresink27.03.2110:45
pünktchen
Ist denn ein Container dasselbe wie eine Partition?

Ein Container ist in diesem Zusammenhang eine Partition für APFS. Innerhalb dieser Partition findet dann partitionsloser Betrieb statt, d.h. Volumes benutzen nicht mehr fest aufgeteilten, sondern gemeinsamen Speicherplatz.
pünktchen
Wenn ich ein altes MacOS oder ein ganz anderes OS installieren will welches mit den Containern nicht klarkommt [...] dann werde ich doch wohl altmodische Partitionen anlegen müssen

Es ist umgekehrt: Der Container ist die für alte Betriebssysteme sichtbar werdende Partition, damit diese daran gehindert werden, versehentlich in den partitionslosen Betrieb von APFS einzugreifen. Der Container schützt den von APFS verwalteten Bereich der Platte gegenüber anderen Systemen, indem dieser Bereich als altmodische Partition eingerichtet wird.
+3
virk
virk27.03.2110:58
Ich habe gerade mal probiert: Ich habe einer externen thunderbolt-NVMe-Crucial-P1, die einen container und darauf ein apfs-volume hatte eine "Partition" zugefügt. Das Resultat war ein paralleler zweiter container mit ebenfalls einem apfs-volume. Ich hatte bis vor einer Stunde vermutet, dass ich mehrere Partitionen haben kann, auf jeder Partition mehrere container und auf jedem container mehrere volume. Dem ist dann wohl nicht so; jetzt glaube ich zu verstehen, was Marcel schrieb, dass ein container "ähnlich/gleich" einer Partition ist, nur eben für APFS.
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pünktchen
pünktchen27.03.2110:59
Also aussen GUID-Partition = innen AFPS-Container? Ich hatte mir das auch geschachtelt vorgestellt, erst Partition und in der Partition dann den Container.

Da fallen mir noch drei Anwendungsfälle für Partitionen/Container ein:

- andere Dateisysteme und die OS die sie brauchen
- ältere MacOS die mit neueren AFPS-Versionen nur begrenzt umgehen können
- reservierter Speicher bzw. beschränkter Speicher (zB für TM-Backups)
(halb OT: kann man in MacOS Nutzern eigentlich eine Speicher-Quote zuweisen?)
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MikeMuc27.03.2111:17
Ich denke, es kommt jetzt darauf an „von wo“ nan schaut.
Schaut man von einem alten System was keine Container kennt, sieht man Partitionen, aber nicht, was drin ist.
Schaut man von BigSur, sieht man Container.

Nun stellt sich mir die Frage wo der oben erwähnte Platz wirklich ist. Wird man von einem alten System den sehen bzw. kann von dort, sofern nötig, die Partition mit dem Container verkleinert werden damit eine 2. Partition erstellt werden kann?

Ich würde mich ja nur mit leeren Platten trauen, da noch was zu machen
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virk
virk27.03.2111:18
Jetzt habe ich besagte externe mit FPDP als Mac OS-extended (journaled) gelöscht und partitioniert (also eine Partition hinzugefügt). Jetzt sehe ich wie früher zwei Mac OS Extended (journaled)-Partitionen.
Jetzt bietet mir das FPDP an, z.B. die Partition "Crucial" "In APFS konvertieren....", was ich mal mache..........
Es kommt eine Warnmeldung: "„Crucial“ in APFS konvertieren? APFS-Volumes können nicht mit älteren Versionen von macOS verwendet werden. Dieser Vorgang kann nicht widerrufen werden."
Ich bestätige mit "Konvertieren".
Jetzt ist die eine Partition zu einem container geändert und in diesem container ist jetzt das volume "Crucial".
Es erscheint im FPDP ein weiteres graues volume (Scheisse, vergessen aufzuschreiben, war langer Name), was aber nach auswerfen und wieder einstecken verschwunden ist.
Jetzt klicke ich im FPDP auf die zweite Partition, die noch Mac OS-extended (journaled) ist. Dann klicke ich auf "Partitionieren" und dann auf (-) Minus, also Partition löschen. (Beim Klicken auf das physikalische Medium oder beim Klicken auf das apfs-volume bleibt der (-)-Button bei "Partitionieren" ausgegraut.
Wieder eine Warnmeldung: "Gerät „CT1000P1SSD8 Media“ partitionieren? Durch das Partitionieren dieses Geräts werden die gespeicherten Daten einiger Partitionen permanent gelöscht. Dieser Vorgang kann nicht widerrufen werden.

Diese Partition wird entfernt:

„Ohne Titel“


Ich bestätige mit "Partitionieren". Jetzt habe ich doch (tatsächlich) wieder alles so, wie am Anfang: Ein physisches volume mit einem container und dadrauf dem apfs-volume "Crucial".

Das alles passierte mit meinem Rechner von aktueller beta von Big Sur gebootet.
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virk
virk27.03.2111:20
Wenn Ihr wollt, dass ich was teste, sagt Bescheid. Ich koche mir dann noch 'nen Kaffee und mache das.
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Marcel Bresink27.03.2111:21
pünktchen
Ich hatte mir das auch geschachtelt vorgestellt, erst Partition und in der Partition dann den Container.

Das könnte man so sehen, aber zwischen Container und Partition "ist ja nichts". Also ist der Container tatsächlich die Innensicht auf die Partition. Architektonisch ist es so, dass macOS für diesen Container ein neues Unix-Plattengerät ("Disk") simuliert und keinen Plattenabschnitt ("Disk Slice"), wie es sonst wäre. Apple bezeichnet das als synthetische APFS-Platte.
pünktchen
- reservierter Speicher bzw. beschränkter Speicher (zB für TM-Backups)

Dafür braucht man keine Partitionierung. Für jedes APFS-Volume kann man auf Wunsch eine reservierte Größe und/oder eine beschränkte Größe, also Minimum und Maximum einstellen.
pünktchen
kann man in MacOS Nutzern eigentlich eine Speicher-Quote zuweisen?

Ja, das geht seit Mac OS X 10.2 Jaguar und wird von Apple Kontigentierung genannt. Ob Apple das in allen Versionen von macOS für alle Dateisysteme korrekt umgesetzt hat, ist allerdings eine andere Frage.
MikeMuc
Schaut man von BigSur, sieht man Container.

Den Begriff "Container" hat Apple ab macOS Sierra 10.12 eingeführt.
+1
virk
virk27.03.2111:54
Jetzt habe ich soeben das einzige verfügbare apfs-volume "Crucial" in besagtem container gelöscht. Das volume ist vom Schreibtisch verschwunden und im FPDP ist auch "innerhalb" des containers nichts mehr.

Jetzt habe ich ein neues volume mit 20GB Reserve- und 50GB Kontingentgrösse erstellt. Und noch zwei weitere..... So wie es aussieht, lassen sich diese Werte nachträglich nicht mehr ändern, oder?
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pünktchen
pünktchen27.03.2123:36
Marcel Bresink
Ja, das geht seit Mac OS X 10.2 Jaguar und wird von Apple Kontigentierung genannt. Ob Apple das in allen Versionen von macOS für alle Dateisysteme korrekt umgesetzt hat, ist allerdings eine andere Frage.

Eine GUI scheint es nur in den Serverversionen gegeben zu haben und die Anleitungen die ich dazu finde sind alle mindestens zehn Jahre alt, zB Nicht unwahrscheinlich dass das die letzen Jahre eher lausig bis gar nicht mehr gepflegt wurde.
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