In der ZEIT lese ich gerade von einem neuen Bildgenerator namens Flux.1, dessen Entwickler im Schwarzwald sitzen: Black Forest Labs.
Im Gegensatz zu anderen Bildgeneratoren, die man mit Prompte bedient, kann er auch Hände. Und Texte. Und überhaupt.



Schön, dass noch so viel Bewegung auf diesem Gebiet ist. Und fast schon erstaunlich, dass es eine Entwicklung in Deutschland gibt. Die beiden einfacheren Modelle kann man sich auf dem eigenen Rechner installieren.

Der ZEIT-Artikel:
Black Forest Labs

Danke fuer den Link Huba!

Rechtlich verantwortlich
Black Forest Labs
1209 Orange Street, Wilmington, DE 19801
Email: info@blackforestlabs.ai

Scheint doch nicht im Schwarzwald zu liegen.

Doch, die Firma sitzt im Schwarzwald. Um ihre Modelle zu trainieren braucht man aber viel Geld und das kam größtenteils aus den USA - wofür man dann auf dem Papier dort den Hauptsitz haben muss.
Stand auch im Artikel auf BR24 vor ein paar Tagen.

Deutsche Investoren bekommt man for solche Sachen halt nicht.

Flux kann man mittlerweile auch in DrawThings verwenden. Die Modelle sind aber 16 GB groß (als safetensor, entpackt sind sie noch größer) und man braucht viel RAM um sie verwenden zu können. Auf meinem iMac 24“ dürfte das eng werden. Aber wer es spannend findet, kann es ja mal ausprobieren.

“
HOW TO CONTACT US
Should you have any questions about our privacy practices or this Privacy Notice, please email us at support@blackforestlabs.ai or contact us at Sedanstraße 7, 79098 Freiburg im Breisgau.“

Sehr beeindruckend was die Freiburger Jungs
da auf die Beine gestellt haben.

Danke für den Link, ist auf jeden Fall mehr
Wert als nur einen flüchtigen Blick.

Danke für den Tip mit DrawThings!

gern…

In dem Haus leben 285.000 Firmen.

Als AI-Company in USA zu sitzen ist hinsichtlich der Legislative schlau, aus steuerlichen Gründen Delaware zu wählen weniger.

Warum? Möglicherweise dumme Frage.

Ne, hervorragende Frage. Speziell, weil von mir unsauber formuliert.

Betrachtet man es aus dem Blickwinkel des Deutschen, der möglichst Steuern nach hinten verschieben will, um mit dem "gesparten" (in Wirklichkeit nur "in die Zukunft verschobenen") Steuern Vermögen aufzubauen, dann gibt es z.B. in Florida günstigere und von uns aus besser zu erreichende Ziele, um eine C-Corp, LLC oder was auch immer aufzubauen. Die oft pauschal und uninformierte These "ich gründe eine LLC in Delaware, verkaufe über die mein deutsches Digitalprodukt an Deutsche und zahle keine Steuern drauf" stimmt so einfach nicht.

ABER (und deswegen liege ich bei den Schwarzwäldern höchstwahrscheinlich falsch mit meiner Einschätzung): Wenn Du in USA ein StartUp aufbaust und NICHT eine Delaware C-Corp hast, hast du es bei den Geldgebern schon mal per se schwerer.

Und deswegen nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Das beschreibt aber einfach nur das Problem, dass in Deutschland „Hoch-Technologie“ kaum Chancen hat, weil niemand der Akteure in der Marktwirtschaft Risiken eingehen will. Faule Kredite oder Anlagen zu verkaufen ist für den Verkäufer ja ohne großem Risiko, das trägt der Käufer. Aber mal in Innovation zu investieren, um technologisch ganz vorne mitspielen zu können, das ist halt nahezu unmöglich. Außer man investiert in eine Technologie, die bald keiner mehr will (Verbrennmermotoren).
Es liegt also nicht an den Fähigkeiten der Entwickler und Ingenieure, sondern an den Marktbedingungen in Deutschland - und diese entstehen aus dem Markt heraus und werden nicht von der Politik bestimmt.
Immerhin sind gute deutsche Forscher weltweit sehr beliebt, sie wissen wie es geht und können es dann woanders auch machen.

Einer der größten Deutschen - Sebastian Thrun - sagte mal: In den USA erhalte ich mit einem Anruf mehr Kapital, als zu Hause nach 200 Anträgen und 36 Monaten Vorlauf.

So genau darf man da aber auch nicht hingucken. Bei dem Beispiel-Bildern auf der Webseite des Hersteller muss man schon lachen: Die Tasten des Klaviers ("Pieano"), der Radfahrer (das Fahrrad) an der Straßenbahn, teilweise die Finger von Personen....die Bilder, die einigermaßen realistisch aussehen sollen, sind schon ziemlich offensichtlich als KI-generiert zu identifizieren.

Ist jetzt auch nicht viel anders als bei anderen Bildgeneratoren. Immerhin haben die meisten Menschen 5 Finger an der Hand, aber wohl auch nicht immer.

Hat jemand Erfahrung mit DrawThings?
Die Verarbeitung scheint mir nicht sonderlich effektiv zu sein. Ich generiere ein Bild - es dauert ewig - aber weder Prozessor noch RAM werden ausgenutzt.

Ist zwar nicht konstruktiv, aber ich habe es genau deswegen wieder verworfen. Einfach gegenüber den Bezahlversionen von Flux und Midjourney zu langsam. MacStudio mit M2 Ultra und 32GB RAM.

Philantrop
Dein Gerät hat ja noch mehr als nur Prozessor oder RAM z.B. die GPU oder Neural Engine. Draw Things ist nicht irre schnell, aber auch nicht krachend lahm.