Ich habe mir ein iPhone 13 Mini gegönnt und ja ich bin durchaus zufrieden. Ich komme von einem iPhone 7 und muss sagen das ich irgendwie entweder die neuen Funktionen nicht sehe oder ob der Unterschied doch so klein ist das man sich fragen muss, warum das iPhone 7 kein neues OS mehr bekommt.

Ja es ist schneller und "snapier", die Kamera ist auch besser (auch wenn ich damit nicht umgehen kann), der Akku hält deutlsich länger aber alles zusammen genommen ist der Unterschied irgendwie gar nicht so gewaltig.

geht nur mir das so? Übersehe ich da etwas?

Das Smartphone ist weitgehend "auserfunden" und die Schritte sind in letzter Zeit nur noch evolutionärer Natur. Die Kamera ist deutlich besser als bei deinem 7er und du hast FaceID wie auch einen "randlosen" Bildschirm. Aber die großen neuen Funktionen wirst du vergebens suchen.

Wenn man alle Unterschiede als nicht relevant definiert, wird man keine „richtigen“ Unterschiede finden.

Man kann ja hervorragend bei Apple vergleichen, was man so erbeutet hat.

Ich mag folgende Unterschiede besonders:
- größeres und besseres Display bei insgesamt kleinerem Gehäuse
- 5G
- deutlich bessere Kamera
- größerer Speicher
- bessere Batterie
- Dual-SIM

Darüber hinaus gefällt mir das eckigere Gehäuse besser, aber das ist vermutlich Geschmackssache.
BRAUCHEN wird man das alles vermutlich nicht unbedingt, aber hey - da könnte man ja auch ein 20 Jahre altes Handy ewig weiterverwenden.

Legoman
naja, auf einem 20-jährigen Handy wird wohl kein WhatsApp und kaum ein gescheiter Browser laufen. Aber bei so 10 Jahren sieht's schon anders aus

tjost

5G
A-Chip
Kamera
Display
Robustheit

wären meine Hauptgründe

Es wurde bereits eigentlich schon alles gesagt, ein iPhone bleibt nun mal ein iPhone.
Das Einzige was sich immer wieder ändert, ist:
- die Kamera,
- der Prozessor,
- öfter mal das Gehäuse,
- das OS,
- die Modems
- die Anschlüsse
- die Lautsprecher
- die Batterielaufzeit,
- das Display und
- öfter auch die Displaygröße.
- die Art der Hardware-Bedienung

Was soll denn jetzt noch alles geändert werden, damit es Deiner Meinung nach endlich einen Unterschied geben soll?

Das Thema musst du letztendlich für dich selbst beantworten. Ob es für dich einen Vorteil bringt oder «Sinn» ergibt, kann sonst niemand beurteilen.

Im Prinzip sind schon viele «nette» Features, seit dem 7er dazu gekommen. Von vielen merkt man aber erstmal nichts. Manche brauchen sie auch nicht.

- Das Display ist jetzt ein OLED, das hat etwa Abends/Nachts den Vorteil, dass Schwarz wirklich schwarz ist und nicht mehr grau/milchig erscheint. Sieht man aber halt auch nur bei Dunkelheit.
- Nochmal Display. Wenn du Fotos mit viel Kontrast (etwa Sonne im Bild) machst und die dann wieder auf dem iPhone anschaust, werden sie mit sehr großer Spitzenhelligkeit (HDR) darsgestellt. Das sieht echt gut aus, man sieht es aber halt auch nur bei manchen Bildern – und nur wenn man Fotos macht.

- Die Kameras sind deutlich besser. Du kannst etwa mit dem 0,5 SuperWeitwinkel erstmals Bilder (Gruppe/Räume, Landschaft) - machen, die vorher so nicht möglich waren (ggf. als Panorama, aber nicht bei bewegten Objekten).
- Bei wenig Licht/Dunkelheit macht die 1x Kamera jetzt echt sehr brauchbare Bilder, die das 7er noch nicht konnte. Wenn du nicht fotografierst, merkst du das aber nicht.
- Selfie- und Rückkamera können den Portrait-Modus mit unscharfem Hintergrund. Sieht nicht bei allen Motiven gut aus, kann aber mal schön wirken.
- Video mit Stereo-Ton Aufzeichnung, Slo-Mo Videos in Full HD, 4K Video mit 60 Bildern (statt 30), Video mit Portrait-Effekt (Bokeh). Alles drin, merkt man aber auch nur beim Filmen.

- Laden mit MagSafe-Adapter. Kann sehr bequem sein, das Phone einfach auf den Mag-Safe-Adapter / Qi-Ladeflächen / Qi-Lader im Auto / MagSafe Magnethalter im Auto, etc zu legen/heften. Deutlich einfacher als immer das Kabel einzustöpseln oder das Handy im Auto in einen Halter zu fummeln.

- Wasserdichtigkeit hat sich deutlich verbessert. Ein Sturz in den Pool oder die Verwendung am Meer (danach Salz abspülen) ist deutlich unproblematischer. Merkt man aber nicht, wenn man es nicht am/im Wasser verwendet

- Frontglas ist sehr bruchsicher. Hatte (mit dem 12er) schon mehrere Stürze, auch auf Fliesen. Ein paar leichte Kratzer hat es abgekommen, aber praktisch keine Spider-App mehr. Merkt man auch nicht direkt, eher durch «Abwesenheit» kaputter Displays.

- 5G und WiFi 6 Unterstützung. Merkst du nur, wenn du einen entsprechenden Vertrag oder Router/Internet hast. Ist aber gut für die nächsten paar Jahre.

- Bluetooth 5.0 bringt bessere Audio-Qualität, wenn du ein Headset/iPods (Ton + Mikro) verwendest.

- eSIM kann im Ausland super hilfreich sein, da du einfach einen billigen Datentarif online kaufen kannst und weiterhin unter deiner Nummer erreichbar bist.

Wie die anderen aber schon gesagt haben, ist vieles nur Evolution, kein Wow-Erlebnis mehr. Aber es kann dir die nächsten Jahre gute Dienste leisten, wo das 7er mit Akku und Performance langsam ans Limit kommt.

Wie schon aufgeführt, gibt es viele Verbesserungen in diversen Bereichen. Wenn man davon nichts dauerhaft nutzt, ist ein älteres iPhone genauso gut wie das neue.

Für mich wäre z. B. einzig (natürlich neben einem aktuellen OS) die Batterie-Laufzeit von Bedeutung. Navigation in der Pampa (z. B. auf dem Fahrrad oder beim Wandern mit Komoot) ist unschön, wenn auf dem halben Weg der Akku alle ist…

Alles eher unter der Haube.

Nun ich bin sicherlich zufrieden mit dem 13 mini. Gerade der Formfaktor gefällt mir sehr gut. Das Gehäuse ist besser zum anpacken.
Mein Passwörter mit meinem Gesicht einzugeben ist schon echt der hammer.

Wenn ich mal wieder auf das 7er zurück gehen sollte nach einiger Zeit wird mir bestimmt mehr auffallen was jetzt besser geht.

Mir ging es nur darum das ich mein Gefühl, so vom feeling her, den Sprung zwar erwartet hat aber dieser nicht so auffällt wie vom 3s zum 4 oder zum 5 oder zum 6 .... ich empfand die Sprünge einfach größer.

Das ist nur eine Gefühlssache.

Das ist immer so eine Sache, wenn man sich immer nur auf sein Gefühl verlässt…

Das mag aber auch daran liegen, dass dich das alles nicht mehr so interessiert. Mir geht es jedenfalls so.

Früher kannte ich sämtliche Specs auswendig, habe mir mühsam den bestmöglichen Mac zusammengespart und regelmäßig erneuert. Neues iPhone war natürlich auch Pflicht. Als Poweruser "braucht" man das ja.

Heute weiß ich, dass ich kein Poweruser (mehr) bin. Denn für das, was ich mache, reicht mir immer noch ein iMac von 2012 und ein iPhone SE. Falls ich auf macOS Ventura umsteigen möchte, dann kaufe ich mir einen Mac mini in der kleinsten Ausbaustufe. Denn der reicht voll und ganz. Früher hätte ich mindestens einen Studio mit schnellerem Chip haben müssen. Heute lässt mich das alles kalt.

Vielleicht geht es dir mit dem iPhone ja genauso.

Das iPhone 7 wurde bis ins Jahr 2019 hinein verkauft (bis September vermutlich). Damit wird es für iOS 15 wohl eine Weile lang noch Sicherheitsupdates geben, erwarte ich.

Ja
Ja

iPhone 13 Mini hat 4 GB RAM und die CPU schafft 1734 pro Core bzw. 4703 Punkte für alle Cores.

iPhone 7 hat 2 GB RAM und die CPU schafft 744 pro Core bzw. 1338 Punkte für alle Cores.

Dein neues Gerät hat alles doppelt so viel RAM und fast 4x so viel Rechenpower. Damit ist also einiges möglich, das mit dem alten nicht möglich gewesen wäre. Eine neue iOS Funktion im System, die auf dem 13er im Hintergrund 20% CPU kostet, legt ein iPhone 7 fast schon komplett lahm oder führt dazu, dass Prozessen der Arbeitsspeicher ausgeht. Das führt dann dazu, dass Apple irgendwann neue Funktionen nicht mehr für die alten Geräte anbieten kann. Aber teilweise werden Dienste dann umgebaut diese neuen Funktionen zu nutzen, was aber nicht auf alten Systemen geht, also müssen diese Dienste dann doppelt vorliegen, doppelt gepflegt und gewartet werden, und so wird der Entwicklungsaufwand zunehmend größer und größer, daher stellt dann Apple irgendwann den Support dieser alten Geräte ein und sagt "die neue Mindestvoraussetzung ist jetzt ... und jedes Gerät, dass das nicht kann, bekommt das nächste iOS nicht mehr".

Viele Leute denken immer, da tut sich ja gar nichts, weil sie neue Software auf neuen Geräten nutzen. Aber wer mal z.B. ein halbwegs aktuelles Linux auf der ältesten Kiste installiert, auf der man es noch zum laufen bekommt, der merkt schnell, dass das System auf so einem System fast unbrauchbar ist, wenn es nicht ein System ist, das maximal abgespeckt und extra für schwache Hardware entworfen wurde. Umgekehrt, wenn man mal ein altes System von früher auf aktueller Hardware laufen lässt, dann bemerkt man erst wie krass schnell das da läuft und wie viele Funktionen dem aber fehlen. Das mögen zwar manchmal nur Komfortfunktionen sein, aber auch an die gewöhnt man sich schnell und wie sehr die einem dann fehlen merkt man erst dann, wenn sie auf einmal weg sind.

All about feelings

du wirst es nicht wirklich jede Sekunde merken, aber von 7 auf 13 ist ein grosser Unterschied. Ich bin von einem "X Max" auf ein "13 pro max" letztes Jahr, war ein grosser Sprung für mich persönlich, alleine die Kamera, ein Traum. die 14er Kamera wird dann auch nochmal besser. Ich geniesse jedes Jahr, witzig, eher die Ausnahme.

Das eine ist, dass man einfach älter wird und sich viele Prioritäten ändern (vor allem, weil man so vieles schon gesehen hat).

Das andere ist, dass seit dem Core 2 Duo vor ungefähr zwölf oder 15 Jahren selbst die Einstiegs-Rechner für fast alles, was im normalen Alltag anfällt, schnell genug sind und sich die Anforderungen seitdem auch nicht mehr so gravierend verändert haben. Bzw. die Steigerung der Anforderungen hat sich extrem verlangsamt.

Ähnliches gilt bei Mobiltelefonen seit ungefähr dem iPhone 6 oder 7.

Mein 15" MacBook Pro von 2016 macht immer noch so ziemlich alles, was ich ihm im Produktions- und Bühnenalltag abfordere. Im Studio stößt er langsam an seine Grenzen, aber nicht so, dass ich mir nicht behelfen könnte. Klar gelüstet es mich nach einem M1 Pro, aber so richtig akut ist es nicht.

Mein 13" MBP davor hat fünf Jahre ausgereicht, war aber schon nach drei Jahren an der absoluten Leistungsgrenze (bis Apple Mavericks mit Speicherkompression rausgehauen hat und ihm nochmal zwei Jahre geschenkt hat).