Wer schon immer mal eine tolle Datenbank für den Mac ausprobieren wollte: Ninox gibt es ab sofort kostenlos im App-Store .

Wer Ninox noch nicht kennt: Ist (so ganz grob) vergleichbar mit FileMaker oder MS Access.

Auf der Website kostet der kleinste Plan noch 10 €. Wo liegen die Grenzen der Gratisversion oder wie soll sich das Ganze finanzieren?

Aber da steht auch, dass die Apps für Mac, iPhone, iPad, Android kostenlos sind. Der Plan bezieht sich auf die Cloudnutzung. Meine Vermutung: Standalone dürfte ohne Zusatzkosten gehen.

Ah, ok. Solange man seine eigenen Geräte trotzdem über iCloud synchronisieren kann, wäre das ja gut.

Vom Ninox-Blog.

Man sollte erwähnen, dass die App zwar "vollwertig", aber kein natives macOS-Programm ist. Die App besteht im Prinzip aus einem WebKit-Fenster, in dem ein sehr großes JavaScript-Programm läuft, ist also quasi eine Web-Seite.

Filemaker Pro wird aktuell in Claris Pro umbenannt und in baelde muesste die kostenlose (einzelplatz) version zum download freigegeben werden.

Wer garantiert uns denn, dass diese Freemium-Version nicht das gleiche Schicksal ereilt wie seinerzeit Bento?
Ich verlasse mich bei solcher Software definitiv nicht mehr auf Apple.

Also ich habe jahrelang Filemaker benutzt und als der dann immer teurer wurde, habe ich mich nach Alternativen umgesehen und Ninox gekauft.
Ich kann nur sagen, dass Ninox für mich im Vergleich zu Filemaker dermaßen unintuitiv war, dass ich es nach vielen Stunden des erfolglosen Probierens in die Tonne gekloppt habe.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich habe auch davor mit FileMaker gearbeitet und bin dann zu Ninox gewechselt. Einerseits wegen des Preises, andererseits finde ich Ninox deutlich intuitiver. Aber wenn man natürlich die ganze Komplexität ausnutzen will und den Script-Editor verwendet, dann hilft es durchaus, sich etwas relationalen Datenbanken auszukennen oder was von SQL gehört zu haben.

Ninox verwendet Ninox Script, das sieht dann ungefähr so aus:
Die meisten werden das aber gar nicht benötigen, da Ninox schon ein paar Vorlagen mitbringt.

Bei mir tut Ninox seit langem seinen guten Dienst.
Allerdings bin ich kürzlich von der Ninox Cloud zurück auf iCloud gezwungen worden.
Das Lizenzmodell von Ninox sieht leider keine Erhöhung der Speicherkapazität vor. Es gilt 2GB für ein Team in den kleinen Größen. Wer mehr braucht muss deutlich mehr User zubuchen, das ist für mich als Privatperson aber nicht realistisch. Da ich in meine div. Datenbanken viele Bilder habe habe ich irgendwann die 2GB Grenze gerissen.
Daher musste ist retour zu icloud.
Die Ninox Cloud bietet aber einige Funktionen mehr, ist stabiler und Multiuserfähig. Da konnte auch meine Frau meinen Account benutzen und auf meine DBs zugreifen, das geht bei icloud nicht.

Wäre schön wenn Ninox für seine Cloud auch ein Endkundenorierentiertes Modell hätte, der momentane ist rein auf Business-User ausgerichtet.

Jetzt holen sie den einst wohlklingenden Namen "Claris" aus der Versenkung? ClarisDraw, ClarisWorks ...

Filemaker Pro wird nicht in Claris Pro umbenannt – sondern in Claris Filemaker. Und daneben gibt es eben noch das Produkt Claris Pro – und das dann auch in einer wie auch immer gearteten Freemium-Version.

@ttwm

ok, ich habe keinen durchblick mehr... wenn ich bis anhin Filemaker Pro (einzelplatz) benutzt habe, kann ich selbigen (nicht) mit Claris Pro (freemium) ersetzen???

mikeboss
Du kannst FileMaker Pro durch Claris Pro ersetzen. Die FileMaker-Datenbanken kannst Du in Claris-Datenbanken konvertieren. Nur zurück gibt es keinen Weg.

Die nächsten Jahre werden die FileMaker- und die Claris-Plattform zunächst parallel weiterentwickelt. Ich gehe davon aus, das die Claris-Plattform irgendwann die FileMaker-Plattform ersetzen soll. Die Claris-Plattform ist von der Konzeption her etwas anders, aber auch etwas breiter aufgestellt. Mit Claris Studio wird es beispielsweise die Möglichkeit geben, Webformulare für die Dateneinholung von anonymen Nutzern (sprich: ohne Anmeldung) einzurichten.

Derzeit ist es allerdings so, dass die Nutzung der Claris-Plattform eine Claris-ID und eine Internetverbindung benötigt. Das ist für die meisten FileMaker-Entwickler ein No Go. Aktuell warten wir ab, wohin die Reise genau geht. Immerhin bewegt sich bei der Firma Claris (früher FileMake) seit Brad Freitag der Boss ist, eine Menge. FileMaker selbst hat sich in jüngster Zeit in eine gute Richtung entwickelt.

Rein vom System her soll man aktuelle! Filemaker-Dateien in Claris Pro-Dateien konvertieren. Ob das sinnvoll ist mit der Freemium-Version bleibt aber abzuwarten. Wenn die Freemium-Version dann z. B. irgendwie einen Cloud-Zwang ergibt oder wenn die Dateien nicht mehr ohne weiteres auf mehreren Rechnern – auch als Entwickler – bearbeitet werden können, ist das schon ein großer Einschnitt gegenüber Filemaker. Alles so nebulös wie die Namensgebung

Ich hatte auch meine Schwierigkeiten, vor allem auch wegen der anfangs schlechten Doku (ist jetzt etwas besser geworden aber immer noch lückenhaft). Bin mangels Alternativen (FileMaker ist mir zu teuer) am Ball geblieben und habe ein paar schöne Projekte gezimmert. Größtes Manko bleibt die Einschränkungen bei den Relationen. Die Verrenkungen für N:M-Relationen sind echt nervig. Auch das hier kritisierte Preismodell für die Cloud-Lösung stört mich, weil zu teuer für Privateinsatz. Ich fahre mit iCloud ganz gut, auch wenn ich gelegentlich Syncprobleme habe und dann unbemerkt auf einem Mac einen alten Stand bearbeite.

Die Layout-Möglichkeiten sind im Vergleich zu FileMaker arg limitiert, was Vorteil und Nachteil zugleich ist. Man bastelt mit Ninox eben langweilige und für Mac-Nutzer ungewöhnlich bedienbare Webformulare. Ich hätte es gerne näher an native Apps. Das Bildhandling ist auch ein Graus, so kann man nicht mal Motive aus der Zwischenablage einfügen. Ansonsten sind meine Ninox-Lösungen aber besser als all meine vorigen Fummeleien mit diversen Taskmanagern und AppleScript oder Numbers.

Funktioniert bei Ninox endlich der seit Jahren geforderte Seitenumbruch bei der Ausgabe als PDF? Als mir ernsthaft vorgeschlagen wurde, die Ausgabe auf mehrere Layouts zu verteilen und die so erzeugten PDFs in Vorschau zusammenzufassen, war für mich Schluss.

Ja, das kam mit der Version 3.7Mehr Infos: "Introduction to dynamic print layouts"