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Not Fun to Watch: The Steve Jobs email exchange that perfectly captures Apple’s strategy

sierkb23.08.1321:37
Quartz (23.08.2013): Not Fun to Watch: The Steve Jobs email exchange that perfectly captures Apple’s strategy

GIGAOM (23.08.2013): Citing Steve Jobs email, DOJ claims Apple changed in-app purchase to retaliate against Amazon
Summary: The federal government outlined a revised punishment for Apple in the ebook pricing case Friday. It argued that Apple changed its in-app purchase rules to retaliate against Amazon. And it wants to make big changes in the way Apple does business in the iTunes Store.
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Kommentare

dreyfus24.08.1301:27
Äh ja, und der Punkt ist?

Welche Inhalte von Dritten, die mit Amazon konkurrieren, Websites über den Browser einmal ausgeschlossen, kann ich auf einem Kindle Fire HD nutzen? Wie viele prominente Links zu iTunes gibt mir eine Liedsuche auf Google (Antwort: keine)?

Apple hat kein Monopol und kann daher normalerweise den eigenen Marktplatz so gestalten, wie sie es richtig finden.
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sierkb24.08.1308:36
dreyfus:

Ähm, Du siehst den Punkt nicht?
Dir scheint entgangen zu sein, dass die betreffende US-Richterin und das US-Justizministerium es diesbzgl. wesentlich unentspannter sehen als Du -- Apple hat diesbzgl. mit drakonischen Strafen in diesem Anti-Trust-Verfahren zu rechnen:

Gulli (12.08.2013): Apple: Harte Strafe für E-Book-Preisabsprachen
US-Richterin Denise Cote überlegt strenge Restriktionen gegen Apple im Fall der E-Book-Preisabsprachen. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, sich mit fünf großen US-Verlagen zusammengetan zu haben, um die von Internetgigant und Konkurrent Amazon ausgehenden E-Book-Preise in die Höhe zu treiben. Cote handelt ganz im Sinne des US-Justizministeriums.
Gulli
Wie Reuters berichtet, überlegt eine US-Richterin, strenge Restriktionen über Apple zu verhängen, da das Unternehmen illegale Absprachen mit Verlegern getroffen hatte, um E-Book-Preise in die Höhe zu treiben. Amtsrichterin Denise Cote erklärte, sie wäge gerade ab, ob man Apple fünf Jahre lang Vertragsschlüsse mit Verlagen verbieten solle, um dem Diskontieren von E-Book-Preisen vorzubeugen. Sie möchte auf jeden Fall sicherstellen, dass derartige abgekartete illegale Aktivitäten nicht erneut in den E-Book-Markt eingreifen. Cote wies jedoch darauf hin, dass sie nicht alles umsetzen werde, was das US-Justizministerium und 33 US-Staaten verlangen würden. Damit drückte sie aus, dass sie von Apple nicht verlangen werde, ein vom Gericht auferlegtes externes Überwachungssystem einzusetzen.
[..]
Im Juli hatte Cote Apple im Fall der Preisabsprachen mit den fünf großen US-Verlagen für schuldig befunden, das Kartellrecht verletzt zu haben. Die Regierung will nun eine einstweilige Verfügung gegen den Konzern erreichen – dieser bezeichnet das Vorhaben des Justizministeriums als „drakonisches und strafendes Eindringen“ in seine Geschäfte.

Die Richterin kann sich eine einstweilige Verfügung bezüglich der Vertragsschließung zwischen Apple und den Verlagen vorstellen, sie erklärt, dass für die ersten zwei Jahre Apple daran gehindert würde, Verträge einzugehen, die die Möglichkeit der Diskontierung von E-Books beschränken. Dann würde das Unternehmen gestaffelt beginnen, neue Verträge mit Verlagen einzugehen, die Verhandlungen sollen etwa ein halbes Jahr auseinander liegen. So könne man verhindern, dass Apple zu irgendeinem Zeitpunkt mit allen angeklagten Verlagen zugleich Verträge eingeht. Ginge es nach dem Antrag des Justizministeriums, hätte Apple auch die Auflage, einen internen Antitrust-Kontrollbeamten einzustellen und zehn Jahre lang ein vom Gericht angeordnetes Überwachungssystem einzusetzen, um die Befolgung der vom Gericht beschlossenen Maßnahmen sicherzustellen. Die Richterin würde ein „starkes“ internes Antitrust-Konformitäts-Programm bevorzugen.

Reuters (09.08.2013): U.S. judge considers limits on Apple in e-books case
(Reuters) - A U.S. judge said on Friday she is considering imposing tough restrictions on Apple Inc for illegally conspiring with publishers to raise e-books prices.


Microsoft hat und hätte man im Apple-Lager in der Luft zerrissen (zu Recht!), wenn die in gleicher Situation gewesen und sich Gleiches geleistet wären. Gleiches zu sagen zu obig genannter interner email, die im Laufe dieses Antitrust-Verfahrens gegen Apple ans Tageslicht gekommen ist.
Hier wird das Thema grad' offenbar totgeschwiegen.
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subjore24.08.1310:52
Das Thema betrifft halt nur die USA, und nicht Deutschland.
In Deutschland sind die ebook Preise von den Buchpreisen abhängig.
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Schens
Schens24.08.1311:00
MS kommt und kam mit solchen Strategien durch. Damals, wie heute.
Ganz normales Vorgehen in fast jeder Industrie. Ab und zu kommt was an die Öffentlichkeit
und wird "bestraft".

Keine Entschuldigung, aber Relativierung.
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tzi24.08.1311:07
Sauerei! Und ein Grund mehr, momentan einfach noch keine Ebooks zu kaufen. Die Preisgestaltung ist auch ohne Preisabsprachen häufig einfach nicht legitim. Keine Produktionskosten, keine Lagerkosten, keine Transport- und Lieferkosten, Beschränkung per DRM auf Anzahl und/oder Typ der Lesegeräte, keine Möglichkeit zum Ausleihen, keine Möglichkeit zum Wiederverkauf, ... Und trotzdem beläuft sich der Ebook-Preis häufig auf +/- 90% des physischen Buches. Diese Beobachtung habe ich zumindest in der Schweiz gemacht.
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