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Forum>Software>Nutzen für Affinity Designer, auch wenn man es eigentlich nicht braucht?

Nutzen für Affinity Designer, auch wenn man es eigentlich nicht braucht?

sonorman
sonorman03.04.2009:23
Hey Forum.

Diese Frage richtet sich speziell an Nutzer, die die komplette Affinity Suite (Designer, Publisher, Photo) auf dem Mac nutzen.

Publisher und Photo habe ich bereits seit langem im Einsatz. Diese beiden Anwendungen nutze ich sehr intensiv. Für ein primär Vektor-orientiertes Grafikprogramm habe ich eigentlich wenig Bedarf, zumal in Publisher ja schon viele Vektor-Tools zur Verfügung stehen.

Da Affinity Designer gerade so günstig ist, frage ich mich, ob es mir was bringen könnte, wenn ich es als Persona in Publisher zur Verfügung habe. Es geht mir nicht so sehr um die knapp 30 Euro, die es gerade kostet. Allerdings: Wenn ich dafür überhaupt keinen Nutzen habe und es nur Platz auf der Platte verschwendet, fallen ja irgendwann auch mal Kosten für ein Update an. Und wer macht schon gerne Updates für eine Software, die er eigentlich nicht braucht?

Die konkrete Frage: Welche Features würde mir "Designer" bieten, die ich vor allem als Persona in Publisher gut gebrauchen könnte? Ich weiß, kommt natürlich auf meine Arbeitsanforderungen an, aber vielleicht gibt's ja irgendwelche "coolen" Features.
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Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex03.04.2010:46
Du kannst den Kauf auch binnen 14 Tagen stornieren bei Affinity (hab ich so mit Designer for iPad gemacht).
Dann kannst du dieser Zeit ein bisschen eintauchen ins Programm und findest vielleicht Gefallen daran.
+1
maculi
maculi03.04.2010:54
Oder gleich die Demoversion 90 Tage lang testen. Aber dabei besteht immer die Gefahr, das irgendwas spannendes übersehen wird, deshalb kam ja die Frage nach Erfahrungen.
+5
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex03.04.2011:01
Stimmt, die gibts fürs iPad leider nicht.
+1
sonorman
sonorman03.04.2011:48
maculi
Genau.

Es geht übrigens um die Mac-Version. Hab ich im Anfangskommentar noch mal ergänzt.
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maculi
maculi03.04.2012:36
Übrigens, eben sind die Programme in Version 1.8.3 rausgekommen. Wird mir so im Appstore angezeigt, und bevor jetzt wieder das Gequengel los geht, das anderen noch die 1.8.2 angezeigt wird: manchmal dauert es etwas, bis bei jedem die Aktualisierung verfügbar ist
Zwar keine neuen Funktionen, aber Fehlerbehebungen und Optimierungen sind auch nett.
+1
UWS03.04.2013:46
Ich finde da gibt es aus meiner Sicht noch ein weiteres Argument. Affinity ist derzeit der einzige ernst zu nehmende Gegenspieler von Adobe. Ohne Abo mit günstigen Preisen. Bei einem Preis von aktuell 28 EUR sehe ich das als qualifizierte Spende in die Zukunft, eine Spende, bei der man auch ganz un-altruistisch einen soliden Gegenwert erhält, auch wenn man ihn mglw. im Moment noch nicht braucht. Affinity live long and prosper
„There is no cloud…it’s just someone else’s computer.“
+10
mactelge
mactelge03.04.2014:30
UWS
Ich finde da gibt es aus meiner Sicht noch ein weiteres Argument. Affinity ist derzeit der einzige ernst zu nehmende Gegenspieler von Adobe. Ohne Abo mit günstigen Preisen. Bei einem Preis von aktuell 28 EUR sehe ich das als qualifizierte Spende in die Zukunft, eine Spende, bei der man auch ganz un-altruistisch einen soliden Gegenwert erhält, auch wenn man ihn mglw. im Moment noch nicht braucht. Affinity live long and prosper

So ist es. Die Programme sind jeden Euro wert. Nicht funktionsüberladen wie die sog. Industriestandards von den Mormonen.
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
+2
herzogar
herzogar03.04.2014:48
UWS

Ich habe genau aus diesem Grund das komplette Paket gekauft
+3
udrabo
udrabo03.04.2015:52
UWS
Sehe ich genauso! Für mich ist das bei den Preisen ein No-Brainer!
Konkurrenz für Adobe bedeutet, dass auch die sich bewegen müssen. Je mehr Leute Affinity-Software kaufen, desto mehr Konkurrenz für Adobe …
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Fuji_X03.04.2016:16
Habe auch schon seit der ersten Stunde Affinity Photo - hab jetzt das Triple auch voll gemacht
( geschenkt für den Preis ) .... Fu..k Adobe
+2
sonorman
sonorman03.04.2016:23
Okay, danke allen. Das war aber nicht meine Frage.
+6
ttwm03.04.2016:53
Man bekommt den Eindruck aufgrund der Antworten: alle haben es – um gegen Adobe zu sein – aber keiner verwendet es und hat auch keinen Plan, was besser oder schlechter bzw. worin sich die Anwendungen unterscheiden. Und nein - ich habe es nicht im Einsatz und kann somit keine Erleuchtung bringen – da ich Adobe für den Austausch mit meinen Kunden verwenden muss.
+4
ilig
ilig03.04.2017:24
ttwm
Gibst Du offene Dateien an Deine Kunden weiter?
0
penumbra03.04.2017:32
benutze es auch eher selten. Aber wenn ich mal Illustrator Dateien bekomme, kann ich die mit Affinity Designer öffnen und weiter verarbeiten. Das ist doch schon mal was...
„enjoy life in full trains“
+1
LoMacs
LoMacs03.04.2017:50
UWS
... sehe ich das als qualifizierte Spende in die Zukunft, eine Spende, ...
Ich mag diese Einstellung. Ganz ernst.
+5
Thehassle03.04.2019:20
Zum einen um Affinity zu unterstützen. Was die leisten für die,Qualität an Software ist erstaunlich. Den Publisher nutze ich zum Beispiel intensiv um bestehende PDFs vom englischen ins deutsche zu Übersetzen. Dafür waren es mir die paar Euro wirklich wert. Auch wenn ich es so st nicht kreativ nutze.
+1
ttwm03.04.2019:45
ilig
ttwm
Gibst Du offene Dateien an Deine Kunden weiter?
Das, und ich bekomme Indesign/AI/PSD-Dateien von Ihnen, um diese weiter zu verarbeiten. Das bezieht sich nun nicht auf jeden Kunden, aber auf die, die z. B. intern auch eine eigene Design-Abteilung haben oder bei denen mehrere Agenturen parallel involviert sind..
+3
Fuji_X03.04.2020:03
Zumal dieses Triple-Paket ja auch sehr gut mit PDFs kann, sogar Affinity Photo kann schon mit PDFs umgehen / editieren - cool !
+1
fmx600003.04.2023:09
Affinity Designer hat offensichtlich jede Menge "coole" Features. Siehe Videolink

Müßte man halt durcharbeiten.
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udrabo
udrabo03.04.2023:40
Spontan fällt mir nur das Freihandwerkzeug ein.

Ich habe offen gestanden noch nicht sehr viel mit den Affinity-Programmen gearbeitet, weil der Publisher noch nicht Passthrough für PDFs mit eingebundenen Schriften beherrscht. Das benötige ich leider und muss deshalb noch Adobe nutzen! Und deshalb habe ich auch den Designer noch nicht wirklich durchgespielt.
+1
ilig
ilig04.04.2013:28
ttwm
Danke für Deine Antwort. Jetzt verstehe ich, dass Du Adobe nutzen musst.
+1
sonorman
sonorman04.04.2013:43
udrabo
Spontan fällt mir nur das Freihandwerkzeug ein.
Das Freihandwerkzeug gibt es ja auch in Affinity Photo. Hab ich also schon.


Das geniale an Affinity sind ja die sogenannten Personas. Damit kann man innerhalb einer App (beispielsweise Publisher) mit einem Klick auf die allermeisten Features anderer Programme wie Photo oder Designer zugreifen. Und darum geht es mir bei meiner Anfrage: Welche speziellen Features könnte mir Designer bringen, um diese in Publisher (mit dem ich hauptsächlich arbeite) nutzbringend einzusetzen? Publisher selbst hat ja schon sehr viele Vektor-Werkzeuge.

Da ich kein Vektor-Künstler oder -Designer bin, sondern primär Publikationen erstelle und viel auf Bitmap-Werkzeuge für Fotos zurückgreifen muss, sind Publisher plus Photo für mich schon super genial. Aber vielleicht ist da ja noch irgend ein überragendes Feature im Designer, sodass sich die Anschaffung auch lohnt und nicht nur „eine Spende“ an die Entwickler ist. Ich hab schon zwei mal gespendet.
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rudratlos
rudratlos06.04.2009:49
Ich denke, dass der Publisher seine Stärken hat, wenn Du mehrseitige Druckerzeugnisse herstellen willst oder über eine Doppelseite Text fließen lassen willst - zum Beispiel in einem Booklet oder Ähnlichem. Im Designer müsste man schon Umwege gehen um eine Seite doppelseitig zu bedrucken.

Wenn Du ein mehrseitiges Druckerzeugnis in einer Druckerei anfertigen lassen willst, dann wirst Du sowas wie den Publisher gebrauchen können.
+1
Pineapps
Pineapps06.04.2011:06
Um auf die Ausgangsfrage zu antworten: Ich meine die isometrischen Werkzeuge sind dem Designer exklusiv vorbehalten. Wie oft und wann du diese brauchst, kann ich dir nicht beantworten.

Ansonsten muss ich mich aber den anderen anschließen. Ich habe Designer vorwiegend gekauft, weil es günstig ist und falls ich es mal gebrauchen könnte.

Ich selbst würde unabhängig davon aber für das Erstellen von Vektorgrafiken, ScreenDesigns etc. Sketch empfehlen. Das ist genial gut zu bedienen und ich bin damit viel schneller als mit den Affinity Tools für viele Sachen. Aber im direkten Zusammenspiel mit Publisher ist der Designer natürlich besser geeignet und man spart sich unnötige Ex- und Imports.
„Click. Boom. Amazing! - Steve Jobs“
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chessboard
chessboard06.04.2011:10
@sonorman
Meinst du mit "Freihandwerkzeug" den Malpinsel aus Affinity Photo?
Im Designer gibt es aber noch einen Freihandstift für Vektorzeichnungen. Zusammen mit den Stabilisator-Funktionen macht der einen sehr guten Job, was die Anzahl der Knotenpunkte betrifft. Ist hat die Frage, ob man Bedarf an freihandgezeichneten Vektorlinien hat.

Außerdem fehlt im Publisher die Möglichkeit, Vektorobjekten mehrere Konturen und Füllungen zu geben. Nennt sich im Designer "Darstellung" (mit eigner Palette/Studio). Das kann ggf. sehr hilfreich sein, da darüber zum Beispiel Toleranzbereiche bei Stanzformen visualisieren kann. Auch hier die Frage, ob man das persönlich braucht (ich brauche es).

Vektorpinsel gibt es auch nur im Desinger.

Im Designer gibt es noch ein Werkzeug zur Punkttransformation bei Vektorobjekten. Die Funktionsweise zu beschreiben ist etwas schwierig, aber es erweitert die Möglichkeiten zur exakten Manipulation der Knotenpunkte noch einmal. Für mich ist es so etwas wie der Ersatz für das Rotieren-Werkzeug aus Illustrator, dass ich bis dahin im Designer sehr vermisst hatte.

Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass du den Designer wohl mit deinen Anforderungen nicht wirklich brauchst. Ich persönlich würde ihn mir in so einem Fall aber trotzdem kaufen. Erstens weiß man nie, vor welche Designproblematik man plötzlich gestellt wird und zweitens ist es bei dem Preis wirklich ein "No-Brainer". Auch die Upgrade-Preise werden bestimmt, wenn sie denn mal kommen, sehr moderat ausfallen.
+1
vasquesbc
vasquesbc06.04.2011:29
Ich persönlich habe in seltenen Fällen die Notwendigkeit ein SVG oder PDF aus Fonts zu erstellen (als Kurven) oder (E)PS in die genannten Formate zu konvertieren. Das mache ich am liebsten mit dem Designer.

Für Grußkarten oder ähnliches würde ich auch die „Text an Pfad“ Funktion vermissen - das geht derzeit nur mit dem Designer.

Falls Du Dir sicher bist, dass Du nie in eine der genannten Situationen kommst, kannst Du auf den Designer gut verzichten.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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mactelge
mactelge06.04.2011:53
vasquesbc
vasquesbc
Für Grußkarten oder ähnliches würde ich auch die „Text an Pfad“ Funktion vermissen - das geht derzeit nur mit dem Designer.

hmmm…

„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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vasquesbc
vasquesbc06.04.2012:06
mactelge
hmmm…

Tatsache. Natürlich geht das auch mit dem Publisher
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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sonorman
sonorman06.04.2012:20
chessboard
@sonorman
Meinst du mit "Freihandwerkzeug" den Malpinsel aus Affinity Photo?

Nein, ich meine das Freihandwerkzeug
Im Designer gibt es aber noch einen Freihandstift für Vektorzeichnungen. …
Das gibt es wiederum auch in Publisher.
Außerdem fehlt im Publisher die Möglichkeit, Vektorobjekten mehrere Konturen und Füllungen zu geben. Nennt sich im Designer "Darstellung" (mit eigner Palette/Studio). Das kann ggf. sehr hilfreich sein, da darüber zum Beispiel Toleranzbereiche bei Stanzformen visualisieren kann. Auch hier die Frage, ob man das persönlich braucht (ich brauche es).
Vektorpinsel gibt es auch nur im Desinger.

Im Designer gibt es noch ein Werkzeug zur Punkttransformation bei Vektorobjekten. Die Funktionsweise zu beschreiben ist etwas schwierig, aber es erweitert die Möglichkeiten zur exakten Manipulation der Knotenpunkte noch einmal. Für mich ist es so etwas wie der Ersatz für das Rotieren-Werkzeug aus Illustrator, dass ich bis dahin im Designer sehr vermisst hatte.
Gute Hinweise. Danke.
(Um genau solche Infos ging's mir. )
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chessboard
chessboard06.04.2012:46
sonorman
Nein, ich meine das Freihandwerkzeug
Ok. Heißt aber eigentlich "Freihandauswahl". Bei Werkzeug hatte ich an ein Tool zum Zeichnen oder Manipulation gedacht. Im Designer gibt es halt im Gegensatz zum Publisher zusätzlich zum "Zeichenstift" (Bezier-Werkzeug/Zeichenfeder) noch einen "Bleistift", mit dem man Vektorlinien eben freihand wie mit den Pinselwerkzeugen zeichnen kann und keine einzelnen Knotenpunkte setzen muss.
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sonorman
sonorman06.04.2014:15
chessboard
…Im Designer gibt es halt im Gegensatz zum Publisher zusätzlich zum "Zeichenstift" (Bezier-Werkzeug/Zeichenfeder) noch einen "Bleistift", mit dem man Vektorlinien eben freihand wie mit den Pinselwerkzeugen zeichnen kann und keine einzelnen Knotenpunkte setzen muss.
Ah verstehe, danke. Das werde ich mir noch mal näher ansehen.
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