Mein MacBook: 13 Zoll Alu
2,4 GHz Core 2 Duo
8 GB Ram - SSD als Systemplatte und Festplatte am DVD Schacht

Durch die Aufrüstung leistet das 'alte' Book immer noch problemlos seine Alltagsaufgaben.
Ich habe am Public Beta Programm teilgenommen und bis zur Beta 3 hat alles problemlos funktioniert!
(Version 10.11 Beta 15A234d)
Nach dem Update auf die nachfolgende Beta kam der Apfel-Bildschirm mit dem Fortschrittsbalken.
Kurz vor Ende des Bootvorganges friert der Mac dann ein und ein merkwürdiges 'Krakelmuster' überlagert den Bildschirm.
Nach Rückkehr auf die o.g. Beta funktioniert wieder alles problemlos.
Da nachfolgende Betas das gleiche Verhalten zeigten, habe ich mir weitere Experimente (und Installationen) erspart und auf die Endversion gewartet.
Ich habe die aktuelle Version aus dem Store geladen und sie hat sich auch installiert. Der Rechner läuft dann mit der neuen Version, bis er heruntergefahren oder neu gestartet wird - danach enden alle Bootvorgänge wieder wie oben beschrieben!
Tools wie Trimenabler sind nicht installiert!
Hat jemand einen Hinweis wo ich nach der möglichen Ursache des Problems suchen könnte?
Ich könnte natürlich noch einen clean install versuchen, aber es wäre bitter, wenn nach all dem Aufwand wieder das gleiche Problem auftaucht..

Funktioniert ein Safe Boot? Irgendwelche anderen Treiber am Start?

Nein, auch ein Safe Boot funktioniert nicht.
Kann von der Recovery Partition aus starten und habe dann das System auch ein zweites Mal neu geladen. Was mich irritiert its, dass es nach der Installation dann zunächst läuft und erst bei einem Neustart wieder hängt.
Der Übeltäter müsste ja ein Treiber sein, der schon recht früh beim Systemstart geladen wird - aber warum knallt es dann erst beim nächsten Neustart?
Parallels Desktop habe ich probeweise deinstalliert, weil das sich ja auch im System verankert - hat aber auch nichts gebracht.
Werde wohl versuchen das System auf einer externen Platte neu zu installieren und dann schrittweise die nötige Software wieder zu übernehmen. Wenn das externe System dann problemlos läuft kann ich es ja auf die interne Platte klonen.

Nachtrag:
der Paragon NTFS Treiber ist installiert, aber in der neuesten Updateversion.
Daneben noch der CUDA-Treiber für die NVIDIA Grafikkarte. Könnte das 'Gekrakel' auf dem Bildschirm ein Hinweis sein in Richtung Grafiksystem als Problemverursacher?

Ein clean install ist der erste Schritt - korrekt. Alles weitere wird sich dann zeigen.
Alle paar Versionen, spätestens, wenn man Probleme hat, macht es Sinn in den sauren Apfel zu beissen.
Alternativ/zusätzlich ein Fallback auf vorherige stabile System (yosemite ?).
Ziemlich wahrscheinlich schleppst Du mit dem Rückladen des Profils/Programme das Problem ins system rein.
Beweise wäre: Neu installieren und nix aus dem Backup zurückladen. Dann dürfte es beim Reboot nicht knallen.
Gerade viele Systemnahe sw lässt sich nur mit Aufwand entfernen.
Beispiel Cuda: Ich musste zuerst das Cuda sdk installieren, um Cuda dann deinstallieren zu können. Jedenfalls nach der von nividia vorgesehen Methode.
Tut man das nicht und hat sich so einiges angesammelt, tummeln sich jede Menge Reste, die hier Ärger machen könnten.

Dann werde ich wohl in den sauren Apfel beissen müssen

(Zu Yosemite könnte ich zurück, aber auch die o.g Beta 3 läuft absolut stabil!
Beim Schritt von der Public Beta 3 zu 4 muss eine Änderung erfolgt sein, die jetzt die Probleme macht.)

Kommt halt drauf an was Du willst. Wenn Du schnell ein stabiles System zurückhaben willst: Yosemite.
Einige Patches später könnte das Problem verschwunden sein (10.11.1. o. .2). Geduld hilft manchmal.
Für einen schnelleren Rollback beim nächsten Versuch würde ich über ccc o. ein ä. Tool nachdenken. Das spart Zeit.
Wenn Du ein weiteres Bootsystem laufen hast und auf das problematische filesystem noch zugreifen kannst: Kannst die logs nach den Meldungen durchsuchen. Das könnte Hinweise auf die Ursache liefern. Ggfs. hier posten.

Es läuft wieder!
Rückmeldung und Dank an alle, die mich mit ihrem Rat unterstützt haben!
Lösung war letztendlich ein clean install auf ein externes Laufwerk. Erst als alles funktionierte, habe ich das Laufwerk dann auf die interne SSD geklont.
Versuch 1:
Installation des Systems auf der externen Platte. Danach habe ich über den Migrationsassisten meinen Benutzerordner migriert, nicht aber die Programme, die ich ohnehin ausmisten wollte.
Ergebnis war wieder der Bootcrash beim Neustart.
Ich habe schon an eine generelle Inkompatibilität mit meiner Hardware geglaubt und hatte kaum noch Hoffnung.
Versuch 2:
Wieder clean install und jetzt habe ich ALLES per Hand neu eingerichtet.
Programme im APP-Store sind ja kein Problem aber bis alle Accounts wieder eingerichtet sind und die Software von externen Anbietern, das ist eben schon ein 'Gefummel'...
Aber seitdem startet der Rechner problemlos und hat auch das aktuelle Update auf 10.11.1 ohne zu Mucken installiert.
Lohn der Arbeit ist ein schlankes, schnelles System - nachdem ich 6 Jahre immer nur upgedatet hatte sicher kein Luxus!

Da das Problem ja gelöst scheint, eine Frage, welche etwas vom Problem wegführt: lohnt es tatsächlich alternative Treiber von NVIDIA für Apple Hardware zu installieren, speziell auch für das genannte Alu MacBook? Bringt es tatsächlich einen spürbaren Performance-Schub?

fronk

Der NVIDIA Zusatztreiber hat gefühlt keine Steigerung der Performance gebracht.
Ein heftiger Leistungssprung war der Umstieg auf die SSD!

Danke für die Auskunft, mir ging es aber tatsächlich nur um die NVIDIA-Treiber. Den Rest der Performance-Möglichkeiten (SSD + 8 GB RAM) habe ich schon ausgeschöpft. Bin auch noch sehr zufrieden mit dem sieben Jahre altem Notebook. Es läuft und schnurrt richtig flott. Einzig die Grafik am externen Display könnte ein Wenig besser sein …

Ich hab auch gerne mit den web-drivern experimentiert, als noch die GT120 in meinem MacPro drin war.
Lohnt eigentlich nicht die Mühe.
Ist eher die Frage wo die Performance fehlt und wo die Ursache zu suchen ist.
Selbst wenn man in Rechnung stellt, daß die apple-Treiber nicht so hochoptimiert wie die Gamer&CAD-getriebene PC-Welt sind. Sind wirklich augenfällige Performance Schübe nicht zu erwarten. Die Webdriver zielen m.E. eher auf die Probleme der Video-Profies, die Darstellungsfehler u.ä. nicht mögen. Plus Einstellmöglichkeiten bzgl ECC vom ram usw.
Und wenige % mehr Dampf fällt nicht wirklich auf.
Für die Performance sorgen dann die dicken Chips und gaaanz viel vram.

sffan
Danke für die Auskunft.

Dies ist kein vereinzeltes Problem. Wenn man sich im Netz so umhört bzw. umliest, sind jede Menge Leute davon betroffen: Wenn man den Mac nur in den Ruhezustand schickt, ist alles ok. Aber bei einem Neustart bleiben einige Macs während des Startvorganges hängen.

Und das ist definitiv erst so, seit der Capitan das Kommando über den jeweiligen Mac übernommen hat.

Und das vermutlich deshalb, weil sich auf den Systemen irgendwelche Drittanbieter-Software befindet, die unter EC nicht mehr richtig läuft...