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Öl- Katastrophe
Öl- Katastrophe
Tomac
31.05.10
11:37
Hallo zusammen
Ich fühle mich mitverantwortlich für diese Öl- Katastrophe, ... denn ich brauche Öl! Jedoch bezweifle ich, dass BP das Problem gar nicht wirklich lösen möchte.
Die Menschheit hat schon so viele unglaubliche Dinge gemacht: Die USA schickt Satelliten durch das halbe Universum, die bemannte Raumstation ISS kreist um die Erde. Findet Ihr es nicht auch unglaublich, dass das Leck noch immer nicht abgedichtet wurde? Ich zweifle langsam daran, dass die USA wirklich auf dem Mond war. Mir ist klar: auf der Meerestiefe dieses Lecks herrscht ein Druck von ca 150 BAR ... aber hey ... die AMIS waren schon vor 40 Jahren auf dem Mond!
Die Idee mit der Stahlglocke war doch nicht schlecht - warum dass diese einfriert, kann ich mir nicht erklären. Da unten herrscht eine Temperatur von ca. +4°C ... wenn man mit der Grösse dieser Glocke experimentiert, sollte dies doch gehen!? Evtl. war der Volumenstrom darin zu klein, oder zu gross .. na und? ... macht doch eine andere!
Sehe ich das zu einfach?
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Kommentare
chill
31.05.10
13:12
warum wundert mich folgendes nicht?
• es wurde eine günstige, anstatt sicherer lösung zur ummantelung des bohrloches genommen.
• bp hatte unterlagen in welchen von sicherheitsproblemen geredet wurde. vor dem unfall.
• transocean verbaute billige sicherheitsbauteile.
• bp verwehrt mit den behörden journalisten zugang zu den betroffenen uferregionen.
• die us überwachungsbehörden waren besser im geschenke der ölindustrie annehmen, als darin ihren job zu machen.
• bp flaggte die bohrinsel aus, um weniger scharfe kontrollen der us küstenwache zu erreichen
man kann garnicht soviel essen wie man kotzen wolle ...
immerhin trifft es diesmal die usa selber, und nicht irgendein anderes land in welchem us firmen die küste verpesten. diese länder werden ja gerne mal im regen stehengelassen ...
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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re:com
31.05.10
13:39
Tomac
Die Idee mit der Stahlglocke war doch nicht schlecht - warum dass diese einfriert, kann ich mir nicht erklären. Da unten herrscht eine Temperatur von ca. +4°C ... wenn man mit der Grösse dieser Glocke experimentiert, sollte dies doch gehen!? Evtl. war der Volumenstrom darin zu klein, oder zu gross .. na und? ... macht doch eine andere!
Tja man soll halt nicht alles wortwörtlich nehmen, was irgendwelche Redakteure für das "dumme" Volk schreibt.
Da friert nichts ein ... Was sich bildet sind eisähnliche Gashydrate
... hat auch weniger mit dem erdöl, als mit dem austretenden Erdgas zu tun ...
wikipedia:
Gashydrate sind natürlich vorkommende Einschlussverbindungen (Clathrate), bestehend aus verschiedenen Gasen (fest, in Eis ähnlicher Struktur) und Wasser. Natürliche Gashydrate enthalten vor allem die Gase Methan, Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff. Spezielle Formen, die vorwiegend ein bestimmtes Gasmolekül enthalten, werden zum Beispiel als Methanhydrat bezeichnet.
Die wichtigsten Faktoren, die zur Bildung von Gashydraten führen, sind Druck, Temperatur und hohe Gaskonzentration im Umgebungsmilieu (freies Gas im Sediment oder im Porenwasser gelöst). Bei hohem Druck, niedriger Temperatur und entsprechend hoher Gaskonzentration werden die Gasmoleküle, im Sediment oder am Meeresboden bei der Cladratbildung in einem Molekülgitter bestehend aus Wassermolekülen „eingefangen“. Dabei entsteht ein Käfig aus mehreren Wassermolekülen, in dem ein Gasmolekül eingeschlossen ist.
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Fontana
31.05.10
16:49
Da unten herrscht eine Temperatur von ca. +4°C
Das mag schon sein. Aber elementare Physik sagt, dass sich ausdehnendes Gas abkühlt. Genau das passiert mit dem Gas- Ölgemisch. Somit verändern sich die Druck- und Temperaturverhältnisse dramatisch, so dass sich Gashydrate bilden können. Lösen liesse sich das allenfalls mit einer Absaugglocke, welche über einen steten und massiven Zufluss von heissem Wasser und Lösungsmitteln verfügen würde, aber die existiert (noch) nicht.
Zudem denke ich, dass das Problem nicht wirklich der Druck ist, sondern die Tatsache, dass dort unten keine Personen arbeiten können. Somit muss alles an einer Leine von über 1'500 Metern länge ferngelenkt werden. Ohne grossartige Tiefenwahrnehmung, da man nur eine Kamera hat. Und bei dem Druck mit dem das Öl ausströmt, da reicht ein Korken nicht aus.
„Ein König von wenig.“
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sonorman
31.05.10
17:10
Gab es nicht irgendwo eine Webseite, auf der jeder Vorschläge einreichen kann, wie man das Leck stopfen könnte?
Ich frage mich, ob das nicht mit einer gerichteten Explosion möglich sein könnte.
Ca. 1 Dutzend Sprengladungen kreisförmig um das Bohrloch im Boden einige Meter versenken und die Sprengung ungefähr 45° nach unten und zum Bohrloch hin gerichtet. Wenn alle gleichzeitig gezündet werden, müsste die Druckwelle das Bohrloch (dass ja sicher sehr tief reichen dürfte) einfach zusammenquetschen, als würde man einen Wasserschlauch zusammendrücken.
Erfahrene Sprengmeisten müssten die nötige Sprengstoffmenge und Anordnung recht einfach berechnen können. Und die Anbringung müsste auch mit den recht ungelenken U-Robotern möglich sein, da die Sprengladungen wahrscheinlich nicht sehr tief im Boden versenkt werden müssten.
Das dürfte einfacher sein, als die bisherigen Versuche, die alle eine gewisse Präzisionsarbeit erfordert haben. Und die Gefahr, dass noch mehr kaputt gehen könnte, sehe ich auch nicht, denn anstatt die einzelnen Austrittsstellen abzudichten, macht man damit einfach das Bohrloch unter dem Boden dicht.
Ich finde, bevor man sich mal wieder über die teuflischen und böswilligen Amis aufregt und sich allgemein über all das Schlechte in der Welt beklagt, sollten man sich lieber Gedanken machen, wie das Problem behoben werden könnte. Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen. Da sollte man ihm lieber raushelfen, als mit dem Kind zu schimpfen, dass es dazu angestiftet hat in den Brunnen zu klettern.
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re:com
31.05.10
17:47
sonorman
Gab es nicht irgendwo eine Webseite, auf der jeder Vorschläge einreichen kann, wie man das Leck stopfen könnte?
Ich frage mich, ob das nicht mit einer gerichteten Explosion möglich sein könnte.
Ca. 1 Dutzend Sprengladungen kreisförmig um das Bohrloch im Boden einige Meter versenken und die Sprengung ungefähr 45° nach unten und zum Bohrloch hin gerichtet. Wenn alle gleichzeitig gezündet werden, müsste die Druckwelle das Bohrloch (dass ja sicher sehr tief reichen dürfte) einfach zusammenquetschen, als würde man einen Wasserschlauch zusammendrücken.
Erfahrene Sprengmeisten müssten die nötige Sprengstoffmenge und Anordnung recht einfach berechnen können. Und die Anbringung müsste auch mit den recht ungelenken U-Robotern möglich sein, da die Sprengladungen wahrscheinlich nicht sehr tief im Boden versenkt werden müssten.
Das dürfte einfacher sein, als die bisherigen Versuche, die alle eine gewisse Präzisionsarbeit erfordert haben. Und die Gefahr, dass noch mehr kaputt gehen könnte, sehe ich auch nicht, denn anstatt die einzelnen Austrittsstellen abzudichten, macht man damit einfach das Bohrloch unter dem Boden dicht.
Ich finde, bevor man sich mal wieder über die teuflischen und böswilligen Amis aufregt und sich allgemein über all das Schlechte in der Welt beklagt, sollten man sich lieber Gedanken machen, wie das Problem behoben werden könnte. Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen. Da sollte man ihm lieber raushelfen, als mit dem Kind zu schimpfen, dass es dazu angestiftet hat in den Brunnen zu klettern.
Die Idee kam wohl schon auf ... Die Sache ist nur, dass das vielleicht rein theoretisch klappen könnte, aber es gibt keinerlei Erfahrungen mit gezielten Sprengungen in derartigen Tiefen und bei derart hohen Druck unter Wasser. Berechnungen wären allenfalls Schätzungen und auf die möchte man sich in dieser Situation nicht wirklich einlassen ...
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Fontana
31.05.10
17:53
Ca. 1 Dutzend Sprengladungen kreisförmig um das Bohrloch im Boden einige Meter versenken und die Sprengung ungefähr 45° nach unten und zum Bohrloch hin gerichtet. Wenn alle gleichzeitig gezündet werden, müsste die Druckwelle das Bohrloch (dass ja sicher sehr tief reichen dürfte) einfach zusammenquetschen, als würde man einen Wasserschlauch zusammendrücken.
Darüber wird auch nachgedacht. Dabei gibt es einige Probleme. Einerseits führt der Druck in dieser Tiefe dazu, dass Explosionen entsprechend schwächer ausfallen (da der Aussendruck einiges kompensiert, wer "Das Boot" gesehen hat kennt das Phänomen). Dies liesse sich mit der entsprechenden Menge kompensieren. Allerdings führt eine solche Explosion möglicherweise zur Zertrümmerung des Untergrundes, was bei genügend Druck durch das Gas dazu führen könnte, dass der "Deckel" aus Stein wegbricht und weggespühlt wird. Dann ist der Ölfluss definitiv nicht mehr zu stoppen. Dies lässt sich nur durch eine genügend grosse Explosion verhindern. Man diskutiert hier den Einsatz von Nuklearsprengköpfen. Ohne Witz.
Aber dieser Ansatz mit der Sprengung ist nicht wirklich zu kontrollieren, da wird man wohl eher die bis in den August abwarten und hoffen, dass zumindest eine der beiden Bohrungen die lecke Bohrung trifft. Sollten beide Bohrungen fehlgehen, dann, denke ich, dürfte eine Sprengung ernsthaft in Erwägung gezogen werden, denn dann hat man kaum mehr Optionen.
Persönlich denke ich über eine Ballonkathetervariante nach. In der Medizin werden solche Ballonkatheter in eine Blutbahn eingeführt und am richtigen Ort aufgeblasen, zum Beispiel um einen Stent zu setzen. Man könnte doch nun quasi einen gut konstruierten Metallballonkatheter mit einem inneliegenden Sprengsatz in die Röhre einführen, zwanzig Meter tief, dann den Sprengsatz zünden und der Metallballon bläht sich auf und verkeilt sich in dem Rohr. Probleme gibt es dabei viele. Einerseits gibbet es das noch nicht, wurde noch nie getestet, und es dürfte wohl recht frickelig sein eine solche Metallgeschichte in über 1'500 Metern Tiefe ferngelenkt in ein Rohr von vielleicht 40cm Durchmessern zu stecken, aus dem mit hohem Druck Gas und Erdöl rausschiesst.
„Ein König von wenig.“
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mazun
31.05.10
19:33
"Die Geheimnisse der Tiefsee sind größer und unerforschter, als die des Weltalls"
So oder so ähnlich stand es in Frank Schätzings Der Schwarm. Zugegeben, nicht gerade Weltliteratur, aber diese Zeile hat mich beeindruckt und es muss wohl auch etwas dran sein...
Was da unten bei dem Bohrloch gerade passiert ist schlicht nicht beherrschbar.
Und der Lebensraum dort ist für den Menschen nicht nur feindlich, sondern im Grunde unbetretbar.
Der Mond scheint dagegen ein Klacks.
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