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Forum>Software>PDF-Editor mit dem die Papiergröße verändert werden kann

PDF-Editor mit dem die Papiergröße verändert werden kann

Rosember29.01.2217:07
Liebe Foristas,
die Überschrift sagt es im runde schon: Was ich suche ist ein Programm zum bearbeiten einer PDF-Datei (ein Buch mit 660 Seiten), die für das Papierformat DIN B5 formatiert wurde, jetzt aber auf DIN A5 ausgedruckt werden soll ohne dass sich die Textgröße ändert. Das ist möglich, da die ursprüngliche Datei viel Weiß um den eigentlichen Text herum aufweist.
Zusätzlich sollte der Editor die Korrektur von Tippfehlern im Text zulassen, sowie das Entfernen und Hinzufügen ganzer Seiten. Am Ende soll das die Datei als PDF/X-4 an eine Druckerei geschickt werden können.
Ich habe bereits weitgehenden Erfolg mit dem Affinity Publisher gehabt. Allerdings sind bei der Umwandlung einige "Unschärfen" bei der Übertragung aufgetreten. So wurden u.a. Kapitälchen, die im Buch verstreut verwendet wurden leider nicht mit übernommen, was eine händische und sehr mühsame Kontrolle erforderlich machen würde (660 Seiten mit sehr viel Text ...). Am besten wäre es daher, wenn ich die vorliegende "Standard-PDF-Datei" einfach mit einem Editor öffnen und dann entsprechend speichern/exportieren könnte.

Bisher habe ich bei meiner Arbeit für Verlage nicht mit der Bearbeitung von PDF zu tun gehabt. Daher meine Fragen:
- Kann Adobe Acrobat Pro so etwas?
- Da es sich voraussichtlich um ein einmaliges Projekt handelt: Geht das auch mit der Testversion (7 Tage Gültigkeit)?
- Welche anderen Editoren könnt ihr mir empfehlen (es geht um professionelle PDFs, die für einen Buchverlag bearbeitet werden sollen)?

Das ganze soll stattfinden auf einem iMac mit Big Sur, 24 GB Arbeitsspeicher.
Danke für eure Hilfe!
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Kommentare

MikeMuc29.01.2221:02
Rosember
Die Formatänderung kannst du auf jeden Fall mit dem Acrobat erledigen. Einzelne Seiten ebenso.
Be den Textkorrekturen wird es allerdings schwierig. Da kommt es drauf an und genauer kann man das auch nicht wirklich sagen. Im ungünstigsten Fall mußt du die betroffenen Seiten mit einem Programm deiner Wahl komplett neu setzen

Wesentlich einfacher wäre es, die Korrektur an den Originaldaten durchzuführen. Womit wurde das PDF erstellt?
+1
Rosember29.01.2221:18
Danke MikeMuc.
Ich würde auch lieber in den Originaldateien arbeiten. Allerdings hat der Autor von seinem alten Verlag nur eine PDF-Datei erhalten. Mit welchem Programm sie erstellt wurde, weiß ich nicht. Lässt sich das in Vorschau/Affinity Publisher irgendwie anzeigen? Ich vermute zwar, dass es wahrscheinlich Indesign war, weiß das aber nicht.
Wenn die Papierformatänderung möglich wäre, ohne dass sich der gesetzte Text ändert, wäre mir schon erheblich geholfen. Einige Seiten werde ich ohnehin neu erstellen müssen (Impressum etc.), das wäre kein Problem.

Wenn ich dich richtig verstehe, wäre Acrobat Pro also das Programm deiner Wahl für solche Arbeiten?
MikeMuc
Rosember
Die Formatänderung kannst du auf jeden Fall mit dem Acrobat erledigen. Einzelne Seiten ebenso.
Be den Textkorrekturen wird es allerdings schwierig. Da kommt es drauf an und genauer kann man das auch nicht wirklich sagen. Im ungünstigsten Fall mußt du die betroffenen Seiten mit einem Programm deiner Wahl komplett neu setzen

Wesentlich einfacher wäre es, die Korrektur an den Originaldaten durchzuführen. Womit wurde das PDF erstellt?
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Dupondt29.01.2221:35
Rosember:

Der Foxit PDF Editor könnte laut der Beschreibung des Herstellers für Deine Zwecke geeignet sein, eine macOS-Version ist verfügbar.

Für den Einsatz in einer Windows-VM käme FlexiPDF von Softmaker in Frage.

Von beiden Programmen gibt es eine kostenlose Testversion.
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MikeMuc29.01.2222:02
Rosember
Wenn ich dich richtig verstehe, wäre Acrobat Pro also das Programm deiner Wahl für solche Arbeiten?
Jein. Nur für die Formatänderung und das Seiten ersetzen.
Du kannst ja mal in die Info im Acrobat schauen (da reicht der Reader oder sogar Vorschau) was da so alles steht.
Ich würde aber "den alten Verlag" fragen, ob die nicht auch / doch die Originaldaten rausrücken.

Je nachdem, wieviel und was geändert werden muß, würde ich eventuell sogar das alte PDF in einem neuen (Indesign)dokument platzieren. Dann Texte, die entfallen, mit einer weißen Fläche Abdecken und darüber dann die Korrekturen machen. Um da sauber arbeiten zu können sollte man das Original, die Abdeckung und die Korrekturen auf einzelnen Ebenen setzen.
+1
Rosember30.01.2200:49
Der Foxit-Editor kommt leider von Haus aus nur als defekte, d.h. nichtinstallierbares Package. Trotzdem danke für den Tipp.
Dupondt
Rosember:

Der Foxit PDF Editor könnte laut der Beschreibung des Herstellers für Deine Zwecke geeignet sein, eine macOS-Version ist verfügbar.

Für den Einsatz in einer Windows-VM käme FlexiPDF von Softmaker in Frage.

Von beiden Programmen gibt es eine kostenlose Testversion.
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Rosember30.01.2200:54
Den alten Verlag fragen ist leider aus verschiedenen Gründen nicht möglich.
Auf deinen Hinweis hin konnte ich in Vorschau aber die Infos anzeigen lassen. Der Dateiinhalt ist mit Indesign CC 14.0 unter Windows erstellt worden. Das PDF mit Adobe PDF Library 15.0. Morgen schaue ich mal, wie weit ich mit der Testversion von Acrobat Pro komme.
MikeMuc
Rosember
Wenn ich dich richtig verstehe, wäre Acrobat Pro also das Programm deiner Wahl für solche Arbeiten?
Jein. Nur für die Formatänderung und das Seiten ersetzen.
Du kannst ja mal in die Info im Acrobat schauen (da reicht der Reader oder sogar Vorschau) was da so alles steht.
Ich würde aber "den alten Verlag" fragen, ob die nicht auch / doch die Originaldaten rausrücken.

Je nachdem, wieviel und was geändert werden muß, würde ich eventuell sogar das alte PDF in einem neuen (Indesign)dokument platzieren. Dann Texte, die entfallen, mit einer weißen Fläche Abdecken und darüber dann die Korrekturen machen. Um da sauber arbeiten zu können sollte man das Original, die Abdeckung und die Korrekturen auf einzelnen Ebenen setzen.
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MikeMuc30.01.2209:02
Rosember
Das ist dann wohl Pech. Ein Versuch wäre noch, mittels Acrobat zu versuchen, den Text zu extrahieren und dann eben alles neu setzen.

PS: bitte nicht dauernd Vollzitate, das verbraucht nur unnötig Buchstaben die anderweitig besser aufgehoben sind
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gfhfkgfhfk30.01.2209:42
Rosember
Allerdings hat der Autor von seinem alten Verlag nur eine PDF-Datei erhalten.
Ich nehme doch an, dass der Autor irgend eine Form von Quelldatei hat: Word-Dokument, plain Text, o.ä. ?
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lamariposa30.01.2210:48
gfhfkgfhfk
Ich nehme doch an, dass der Autor irgend eine Form von Quelldatei hat: Word-Dokument, plain Text, o.ä. ?
Das sollte er zumindest.
Aber eventuell ist das vom Verlag übermittelte PDF die redigierte Version, da würde das Original nicht wirklich viel helfen.
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Weia
Weia30.01.2210:59
Rosember
Der Foxit-Editor kommt leider von Haus aus nur als defekte, d.h. nichtinstallierbares Package.
Da muss irgendetwas Spezielles schiefgegangen sein. Hier funktioniert das Installationspaket einwandfrei.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Weia
Weia30.01.2211:55
MikeMuc
PS: bitte nicht dauernd Vollzitate, das verbraucht nur unnötig Buchstaben die anderweitig besser aufgehoben sind
Das Zitieren vollständig zu lassen, ist aber ebenso wenig hilfreich:
Rosember
Das ist dann wohl Pech.
Was ist Das?
  • Dass Rosember sich auf Deinen Hinweis hin die Infos in Vorschau anzeigen lassen konnte?
  • Dass der Dateiinhalt mit Indesign CC 14.0 unter Windows erstellt worden ist?
  • Dass es unmöglich ist, den alten Verlag zu fragen?

„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Rosember30.01.2212:46
Es handelt sich vor allem um ein wissenschaftliches Werk, bei dem der Satz sehr aufwendig ist. Und dieser Satz ist in den Originaldateien des Autors eben nicht vorhanden. Der alte Verlag hat die Rechte an den Autor zurückgegeben und dabei die Satzdatei angehängt, die ich nun auf anderem Papierformat und mit neuem Impressum und neuen Verlagsangaben druckfertig machen soll. Das ganze Problem ist hauptsächlich dadurch entstanden, dass der Affinity Publisher leider Schrift in Kapitälchen, die über den Text verstreut immer wieder vorkommen in normale Schrift mit - scheinbar willkürlichen - Zeichenabständen umgewandelt hat. Deshalb kann ich leider auch nicht nach Kapitälchen suchen, um die Stellen zu finden, sondern müsste anhand des (alten) gedruckten Buches händisch sämtliche Kapitälchen markieren und dann im Publisher entsprechend umwandeln. Ein unglaublich langwieriger Prozess ohne Garantie auf Vollständigkeit ...
Deshalb kam die Idee auf, die alte PDF-Datei zu verwenden und lediglich das Papierformat anzupassen und die wenige Seiten mit Angaben zum Verlag neu zu erstellen. Und genau dafür suche ich jetzt ein Programm. Wobei Vorschau alleine schon genügen würde um Seiten zu tauschen. Allerdings lässt sich damit der Druck nur skalieren, nicht aber die Abmessungen des Papiers verändern, ohne auch die Textgröße zu verringern.
gfhfkgfhfk
Rosember
Allerdings hat der Autor von seinem alten Verlag nur eine PDF-Datei erhalten.
Ich nehme doch an, dass der Autor irgend eine Form von Quelldatei hat: Word-Dokument, plain Text, o.ä. ?
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Rosember30.01.2212:55
Ich versuche es gerade zum dritten Mal mit dem Download. Gestern Abend ging es leider zweimal schief ... Und jetzt erneut:


Vielleicht haben sie irgendetwas aktualisiert und dabei ein defektes Paket auf die Seite gestellt.
Weia
Rosember
Der Foxit-Editor kommt leider von Haus aus nur als defekte, d.h. nichtinstallierbares Package.
Da muss irgendetwas Spezielles schiefgegangen sein. Hier funktioniert das Installationspaket einwandfrei.
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Weia
Weia30.01.2213:11
Rosember
Vielleicht haben sie irgendetwas aktualisiert und dabei ein defektes Paket auf die Seite gestellt.
Nö. Gerade nochmal frisch runtergeladen:



Gibt es in der Konsole genauere Fehlermeldungen? Die Meldung in der GUI ist ja nicht sehr aussagekräftig.

Wie wird das Paket denn in Finder angezeigt, normal?

Die Fehlermeldung -128 besagt lediglich, dass Du den Vorgang abgebrochen hättest.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
gfhfkgfhfk30.01.2213:13
Rosember
Es handelt sich vor allem um ein wissenschaftliches Werk, bei dem der Satz sehr aufwendig ist. Und dieser Satz ist in den Originaldateien des Autors eben nicht vorhanden.
Da ich selbst viel mit LaTeX naturwissenschaftliche Texte geschrieben habe, habe ich da so meine Zweifel, dass das so kompliziert ist.
Rosember
Der alte Verlag hat die Rechte an den Autor zurückgegeben und dabei die Satzdatei angehängt,
Von was für einem Programm reden wir hier: LaTeX, TUSTEP, FrameMaker, Arbortext, … ?
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Rosember30.01.2213:37
Es geht hier um professionellen Satz eines 660 Seiten Buchs mit sehr vielen Einrückungen, Fußnoten, Schriftwechseln aus dem Bereich der Literaturwissenschaft. Außerdem enthält die Datei viele Änderungen letzter Hand des Lektorats. Niemand will diese Arbeit noch einmal leisten, niemand würde das bezahlen und es fehlt die Zeit dafür. Das Buch ist im übrigen ein Literaturwissenschaftliches Fachwerk. „Neu“ machen ist daher keine Option. Sorry.
Die PDF-Datei wurde mit Indesign unter Windows erstellt.
Ich habe übrigens den Verdacht, dass Apple irgendwie die Übertragung/Konvertierung von Kapitälchen / Small Caps versaut hat. Denn auch beim Import von Word-Dateien in Pages verschwinden diese (unter Big Sur zumindest). Ich habe im Supportforum von Apple bereits eine entsprechende Anfrage gestellt.
gfhfkgfhfk
Rosember
Es handelt sich vor allem um ein wissenschaftliches Werk, bei dem der Satz sehr aufwendig ist. Und dieser Satz ist in den Originaldateien des Autors eben nicht vorhanden.
Da ich selbst viel mit LaTeX naturwissenschaftliche Texte geschrieben habe, habe ich da so meine Zweifel, dass das so kompliziert ist.
Rosember
Der alte Verlag hat die Rechte an den Autor zurückgegeben und dabei die Satzdatei angehängt,
Von was für einem Programm reden wir hier: LaTeX, TUSTEP, FrameMaker, Arbortext, … ?
-2
Weia
Weia30.01.2213:59
Rosember
Ich habe übrigens den Verdacht, dass Apple irgendwie die Übertragung/Konvertierung von Kapitälchen / Small Caps versaut hat. Denn auch beim Import von Word-Dateien in Pages verschwinden diese (unter Big Sur zumindest). Ich habe im Supportforum von Apple bereits eine entsprechende Anfrage gestellt.
Nicht immer, wenn ein Problem auftaucht, ist Apple daran schuld.

Eine Möglichkeit wäre, dass der Text noch mit (hoffnungslos veralteten) PostScript-Fonts gesetzt wurde. Diese Fonts hatten eine sehr beschränkte Glyphen-Anzahl, weswegen es unmöglich war, in einem Font auch die zugehörigen Kapitälchen unterzubringen; dafür nutzte man stattdessen einen separaten Font.

In OpenType-Fonts hingegen (seit 20 Jahren Stand der Technik) sind die Kapitälchen Teil derselben Fontdatei und dort lediglich eine Glyph-Alternative. Eigene Kapitälchen-Dateien gibt es seitdem nicht mehr.

Wenn der Text seinerzeit mit PostScript-Fonts (oder TrueType-Fonts, das macht diesbezüglich keinen Unterschied) gesetzt wurde, dann gehen die Kapitälchen bei Umstellung auf OpenType unwiederbringliche verloren, denn es ist ja kein eigener Font mehr. Da müsstest Du ggf. die alten PostScript-Fonts verwenden, das geht aber seit Big Sur nicht mehr, weil dort deren Unterstützung (nach 20 Jahren …) eingestellt wurde.

Wann wurde der Buchtext denn erstellt? Spätestens, wenn das nach 2007 oder so gewesen sein sollte und noch PostScript-Fonts verwendet wurden, hat jemand am falschen Ende gespart, weswegen jetzt das dicke nachkommt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Rosember30.01.2214:16
Die Datei sieht im Finder völlig normal aus. Unter Absturzberichte findet sich auch kein Eintrag in der Konsole (mit der ich mich nict gut auskenne - falls ich dort nach etwas anderem schauen müsste, wäre ich für einen Hinweis dankbar!). Ich verstehe nicht, warum Foxit bei mir nicht installieren will. Solch einen Fehler hatte ich bisher auch noch nie ...
Weia
Rosember
Vielleicht haben sie irgendetwas aktualisiert und dabei ein defektes Paket auf die Seite gestellt.
Nö. Gerade nochmal frisch runtergeladen:



Gibt es in der Konsole genauere Fehlermeldungen? Die Meldung in der GUI ist ja nicht sehr aussagekräftig.

Wie wird das Paket denn in Finder angezeigt, normal?

Die Fehlermeldung -128 besagt lediglich, dass Du den Vorgang abgebrochen hättest.
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Rosember30.01.2214:20
Der Buchtext ist von 2019. Und der Font ist Adobe Garamond Premier Pro, die ich erst in diesem Januar frisch installiert habe. Welcher Font beim Erstellen der Satzdatei benutzt wurde, kann ich allerdings nicht genau sagen. Den Vorgängerverlag gibt es allerdings seit 20+ Jahren (und der Satz ist handwerklich katastrophal schlecht gemacht, auch wenn das Ergebnis gut aussieht) - insofern könnte tatsächlich ein entsprechend alter Font verwendet worden sein, da es zumindest minimale Abweichungen vom aktuellen Font gibt
Und natürlich ist nicht immer Apple schuld. Aber wenn zwei komplett unterschiedliche Programme (Pages bzw. Vorschau) den gleichen Fehler oder jedenfalls sehr ähnlichen Fehler mit unterschiedlichen Quelldaten (docx bzw. pdf) machen, dann geht mein Verdacht allerdings sofort in Richtung Betriebssystem.
Weia
Rosember
Ich habe übrigens den Verdacht, dass Apple irgendwie die Übertragung/Konvertierung von Kapitälchen / Small Caps versaut hat. Denn auch beim Import von Word-Dateien in Pages verschwinden diese (unter Big Sur zumindest). Ich habe im Supportforum von Apple bereits eine entsprechende Anfrage gestellt.
Nicht immer, wenn ein Problem auftaucht, ist Apple daran schuld.

Eine Möglichkeit wäre, dass der Text noch mit (hoffnungslos veralteten) PostScript-Fonts gesetzt wurde. Diese Fonts hatten eine sehr beschränkte Glyphen-Anzahl, weswegen es unmöglich war, in einem Font auch die zugehörigen Kapitälchen unterzubringen; dafür nutzte man stattdessen einen separaten Font.

In OpenType-Fonts hingegen (seit 20 Jahren Stand der Technik) sind die Kapitälchen Teil derselben Fontdatei und dort lediglich eine Glyph-Alternative. Eigene Kapitälchen-Dateien gibt es seitdem nicht mehr.

Wenn der Text seinerzeit mit PostScript-Fonts (oder TrueType-Fonts, das macht diesbezüglich keinen Unterschied) gesetzt wurde, dann gehen die Kapitälchen bei Umstellung auf OpenType unwiederbringliche verloren, denn es ist ja kein eigener Font mehr. Da müsstest Du ggf. die alten PostScript-Fonts verwenden, das geht aber seit Big Sur nicht mehr, weil dort deren Unterstützung (nach 20 Jahren …) eingestellt wurde.

Wann wurde der Buchtext denn erstellt? Spätestens, wenn das nach 2007 oder so gewesen sein sollte und noch PostScript-Fonts verwendet wurden, hat jemand am falschen Ende gespart, weswegen jetzt das dicke nachkommt.
+1
MikeMuc30.01.2214:36
Es wird dir nichts anderes übrig bleiben als die Absätze, die Korrekturen haben, neu zu setzen wenn vom alten Verlag die Satzdateien nicht zu bekommen sind. Ich würde notfalls fragen, ob die gegen Geld bereit sind, die rauszurücken.
Aus einem PDF editieren Text mit allen Auszeichnungen zu kriegen, ist so gut wie unmöglich oder nur mit sehr viel Aufwand machbar. Da hat Adobe schon für gesorgt
Wenn es nur wenige Seiten betrifft, nur die in Indesign platzieren und die neuen Absätze über den alten Text einpassen, ansonsten das komplette PDF in Indesign (oder Quark) platzieren und wie oben beschrieben die Änderungen durchführen. Andere Programme kenne ich zwar, setze ich aber nicht ein weil sie meistens nicht das könne, was ich brauche. Wer hier mit TeX in seinen Varianten kommt, der wird sicher viel Spaß bei der geforderten Aufgabenstellung kriegen Oder er findet einen anderen bessern Weg um "das Problem" zu lösen.



Weia: Pech im allgemeinen und besonderen. Am Ende hilft einem die Info, das mit Indesign gearbeitet wurde, nämlich nicht wirklich.
+1
Weia
Weia30.01.2214:39
Rosember
Der Buchtext ist von 2019.
Der originale, also die Erstauflage? Dann allerdings wäre die Verwendung von PostScript-Fonts vollkommen unverantwortlich gewesen.
Und der Font ist Adobe Garamond Premier Pro, die ich erst in diesem Januar frisch installiert habe.
Ja, Deine Version, und die ist ja nun sicher OpenType. Das Problem ist die Version, die der Verlag verwendet hat.

Hast Du ein Werkzeug, das Dir die in dem PDF eingebetteten Fonts anzeigen kann? Dann ließe sich das vermutete Problem rasch feststellen.

Nur um das nochmal definitiv klar zu kriegen:
  • Du hast von dem originalen Text nur die PDF-Version, aber nicht die Indesign-Version, mit der das PDF erstellt wurde?
  • In dem unbearbeiteten PDF sind auch bei Dir die Kapitälchen noch sichtbar?
  • Wenn Du das PDF in einem Programm zum Bearbeiten öffnest, verschwinden sie?

Richtig so?
Und natürlich ist nicht immer Apple schuld. Aber wenn zwei komplett unterschiedliche Programme (Pages bzw. Vorschau) den gleichen Fehler oder jedenfalls sehr ähnlichen Fehler mit unterschiedlichen Quelldaten (docx bzw. pdf) machen, dann geht mein Verdacht allerdings sofort in Richtung Betriebssystem.
Das stimmt insofern, als eben die Unterstützung von PostScript-Fonts in Big Sur gestrichen wurde (macht Adobe selbst aber übrigens auch). Aber Schuld würde ich da denjenigen geben, die aus Knausrigkeit keine OpenType-Fonts bei der Erstellung der Dokumente verwendet haben.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia30.01.2214:51
Rosember
Unter Absturzberichte findet sich auch kein Eintrag in der Konsole (mit der ich mich nict gut auskenne - falls ich dort nach etwas anderem schauen müsste, wäre ich für einen Hinweis dankbar!).
Nicht Absturz – was noch nicht einmal starten lässt, kann ja schlechterdings nicht abstürzen.

Links in der Seitenleiste der Konsole Deinen Rechner anklicken; dann wirst Du von Meldungen zunächst einmal erschlagen. Und dann gibst Du im Suchfeld einfach Foxit ein.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Rosember30.01.2214:54
Weia


Nur um das nochmal definitiv klar zu kriegen:
  • Du hast von dem originalen Text nur die PDF-Version, aber nicht die Indesign-Version, mit der das PDF erstellt wurde?
  • In dem unbearbeiteten PDF sind auch bei Dir die Kapitälchen noch sichtbar?
  • Wenn Du das PDF in einem Programm zum Bearbeiten öffnest, verschwinden sie?

Richtig so?
Ja - so ist es. Wobei ich selbst nicht mit Indesign arbeite, sondern mit dem Affinity Publisher. Dieser kann das PDF öffnen und dann auch bearbeiten - nur sind die Kapitälchen dann futsch ...
Bezüglich der verwendeten Fonts listet mir der Aff. Pub. keinerlei Konflikte auf. Verwendet werden hauptsächlich verschiedene Garamond-Schnitte und Fonts (True Type bzw. Open Type-PostScript) und Arial sowie Times New Roman. - Sieht für mich soweit alles in Ordnung aus ...
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gfhfkgfhfk30.01.2215:01
Rosember
Es geht hier um professionellen Satz
Und dann willst Du so herumwurschteln? Weshalb werden die Sourcen nicht genutzt, das Werk geändert und neu gesetzt? Software nicht vorhanden, keine Erfahrung mit der Software, …
-1
Weia
Weia30.01.2215:07
Rosember
Ja - so ist es. Wobei ich selbst nicht mit Indesign arbeite, sondern mit dem Affinity Publisher. Dieser kann das PDF öffnen und dann auch bearbeiten - nur sind die Kapitälchen dann futsch ...
Das passt ins Bild: im originalen PDF sind auch die originale Fonts einkodiert. Aber sobald irgend ein Bearbeitungsprogramm das zur Bearbeitung öffnet, werden stattdessen die Fonts auf Deinem Mac verwendet, die eben wohl andere sind.
Bezüglich der verwendeten Fonts listet mir der Aff. Pub. keinerlei Konflikte auf.
Das weiß ich jetzt nicht genau, aber vermutlich geht es da eben bereits um die Fonts auf Deinem Mac.

Man braucht ein Programm, das die Fonts in dem PDF selbst anzeigt, ohne es zur Bearbeitung zu öffnen. Ich habe mehrere solche; falls Du das PDF aus der Hand geben darfst und willst, kann ich nachsehen; in diesem Fall bitte auf einen Server legen und mir die URL per PM schicken. Ich verspreche, es nicht zu lesen und sofort nach der Fontanalyse zu löschen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
113730.01.2215:28
Ich bin eine Druckerei Falls Du das Dokument zur Verfügung stellen kannst, kann ich Dir die Seitengröße anpassen, und die Schriften einbetten. Zur Bearbeitung des Textes reicht dann die Demo Version von Acrobat DC. Alles natürlich ohne Gewähr, jede PDF hat manchmal so seine Eigenarten.
Natürlich behandel ich das streng vertraulich, ich lese nichts, ich gebe es nicht weiter, es wird sofort gelöscht.
+3
Rosember30.01.2215:59
Tolles Angebot! Danke Ich schicke es Dir gleich!
Weia
Rosember
Ja - so ist es. Wobei ich selbst nicht mit Indesign arbeite, sondern mit dem Affinity Publisher. Dieser kann das PDF öffnen und dann auch bearbeiten - nur sind die Kapitälchen dann futsch ...
Das passt ins Bild: im originalen PDF sind auch die originale Fonts einkodiert. Aber sobald irgend ein Bearbeitungsprogramm das zur Bearbeitung öffnet, werden stattdessen die Fonts auf Deinem Mac verwendet, die eben wohl andere sind.
Bezüglich der verwendeten Fonts listet mir der Aff. Pub. keinerlei Konflikte auf.
Das weiß ich jetzt nicht genau, aber vermutlich geht es da eben bereits um die Fonts auf Deinem Mac.

Man braucht ein Programm, das die Fonts in dem PDF selbst anzeigt, ohne es zur Bearbeitung zu öffnen. Ich habe mehrere solche; falls Du das PDF aus der Hand geben darfst und willst, kann ich nachsehen; in diesem Fall bitte auf einen Server legen und mir die URL per PM schicken. Ich verspreche, es nicht zu lesen und sofort nach der Fontanalyse zu löschen.
+1
Rosember30.01.2216:11
1137
Ich bin eine Druckerei Falls Du das Dokument zur Verfügung stellen kannst, kann ich Dir die Seitengröße anpassen, und die Schriften einbetten. Zur Bearbeitung des Textes reicht dann die Demo Version von Acrobat DC. Alles natürlich ohne Gewähr, jede PDF hat manchmal so seine Eigenarten.
Natürlich behandel ich das streng vertraulich, ich lese nichts, ich gebe es nicht weiter, es wird sofort gelöscht.
Wow, ich danke dir vielmals! <3
Ich habe die Datei gerade an Weia geschickt, würde aber gerne auf das tolle Angebot zurückkommen, falls Weias Analyse keinen Erfolg bringt, wenn ich darf! Das wäre eine Riesenerleichterung für mich, weil es mir die ganze Arbeit mit Acrobat Pro etc. ersparen würde - in das ich mich auch erstmal reinfinden müsste!
+1
113730.01.2216:36
Klar darfst Du, für mich sind das allenfalls ein paar Klicks mit der Maus.
+1
MikeMuc30.01.2217:44
Die Verwendeten Schriften zeigt einem doch der Acrobat. Nur wie Weia schon schrieb, bei einer Bearbeitung werden üblicherweise die lokalen Schriften verwendet.
Der Publisher wird dir bei deinem Problem nicht helfen ein nachträgliches Einbetten von Schriften halte ich für fehl am Platz da das PDF als solches bereits korrekt angezeigt wird (Reader und Vorschau). Jegliches öffnen des PDFs im Publisher ist eine Konvertierung mit all ihren Risiken. In wie fern AcrobatPro bei Textkorrekturen auf die eingebetteten Schriften oder lokale Schriften zurück greift bzw. die sogar zwingend benötigt, sollte sich im Handbuch von Acrobat nachlesen lassen.
Im konkreten Fall sehe ich aber tief schwarz.

Selbst wenn du die exakt die selben Schriften auf deinem Rechner hast wie bei der Erstellung des PDFs und an einem PC mit Windows sitzt, ich sehe Schwarz.
+1
Termi
Termi30.01.2219:12
Klingt zu profan, aber man kann das PDF ja in Acrobat auch in einem anderen Dateiformat exportieren. Vielleicht hilft dies, um eine annehmbar gesetzte Datei in einem offenen Format zu erhalten und diese danach zu editieren.

Da Problem mit Fonts kenne ich bei nachträglichem Editieren. Es muss 100 % die gleich Font auf dem Computer sein, wie im Ursprungsdokument. Selbst der gleiche Font einmal als OpenType und einmal als TrueType würde nicht funktionieren.

Bisher habe ich letztendlich mit Acrobat die besten Ergebnisse erzielt. Habe noch die 2017er Vollversion, da ich dafür nicht ins Abomodell wollte.
+1
Rosember30.01.2219:12
MikeMuc
Die Verwendeten Schriften zeigt einem doch der Acrobat. Nur wie Weia schon schrieb, bei einer Bearbeitung werden üblicherweise die lokalen Schriften verwendet.
Der Publisher wird dir bei deinem Problem nicht helfen ein nachträgliches Einbetten von Schriften halte ich für fehl am Platz da das PDF als solches bereits korrekt angezeigt wird (Reader und Vorschau). Jegliches öffnen des PDFs im Publisher ist eine Konvertierung mit all ihren Risiken. In wie fern AcrobatPro bei Textkorrekturen auf die eingebetteten Schriften oder lokale Schriften zurück greift bzw. die sogar zwingend benötigt, sollte sich im Handbuch von Acrobat nachlesen lassen.
Im konkreten Fall sehe ich aber tief schwarz.

Selbst wenn du die exakt die selben Schriften auf deinem Rechner hast wie bei der Erstellung des PDFs und an einem PC mit Windows sitzt, ich sehe Schwarz.
Danke! Ich teile leider inzwischen fast deinen Pessimismus, allerdings werde ich noch 1137 um die Papierformatänderung bitten. Wenn die Datei dann noch die Kapitälchen richtig anzeigt, könnte das unter den gegebenen Umständen schon reichen.
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schlawuzelbaer30.01.2219:22
Affinity Publisher ist für Druck-PDFs untauglich bzw unausgereift. Bei Textänderungen im PDF braucht man die Originalschriften, sonst könnte nachher ein böses Erwachen geben, standardmäßig simuliert Adobe Acrobat die Schriften. Auf dem Bildschirm sieht es ok aus, im Druck sch….
Ich würde Indesign Demo nehmen, Format einstellen und die PDF automatisch mittig platzieren.
Oder eine Druckerei fragen, die mit Pitstop arbeiten können.
+1
Rosember30.01.2219:37
schlawuzelbaer
Affinity Publisher ist für Druck-PDFs untauglich bzw unausgereift. Bei Textänderungen im PDF braucht man die Originalschriften, sonst könnte nachher ein böses Erwachen geben, standardmäßig simuliert Adobe Acrobat die Schriften. Auf dem Bildschirm sieht es ok aus, im Druck sch….
Ich würde Indesign Demo nehmen, Format einstellen und die PDF automatisch mittig platzieren.
Oder eine Druckerei fragen, die mit Pitstop arbeiten können.
Bisher hat es beim Druck von mir erstellter Affinity Publisher-Satzdateien keine Probleme gegeben. Allerdings habe ich bisher auch immer alle neu erstellt und noch nie mit "dubiosen" PDFs arbeiten müssen.
Der Hinweis aud die Indesign-Demo wäre auch noch eine mögliche Lösung. Vielen Dank für den Tipp!
Wenn das alles nichts wird, bleibt mir immerhin immer noch das händische Ersetzen der Kapitälchen ..
0
gfhfkgfhfk30.01.2220:02
MikeMuc
Wer hier mit TeX in seinen Varianten kommt, der wird sicher viel Spaß bei der geforderten Aufgabenstellung kriegen
Wieder diese snobistische Grundhaltung eines Unwissenden. Etliche Verlage aus dem naturwissenschaftlichen Umfeld (z.B. Springer) setzen mit TeX. Wenn Du da eine Word-Vorlage als Autor einschickst, wird das intern mit TeX gesetzt. TUSTEP ist bei den Geisteswissenschaften recht verbreitet. Werksatzprogramme mit GUI (Framemaker oder Arbortext) gibt es für den Mac halt nicht. Daher wird meist Indesign genutzt, aber das ist für den Mengensatz nicht die beste Wahl.
0
113730.01.2220:19
schlawuzelbaer
Oder eine Druckerei fragen, die mit Pitstop arbeiten können.

Huhu, wie ich schon schrub, ich bin so etwas
+1
Rosember30.01.2220:26
Und ich habe dir vor kurzem die Datei geschickt!
Danke für deine Hilfe!
1137
schlawuzelbaer
Oder eine Druckerei fragen, die mit Pitstop arbeiten können.

Huhu, wie ich schon schrub, ich bin so etwas
0
Weia
Weia30.01.2220:43
gfhfkgfhfk
Wieder diese snobistische Grundhaltung eines Unwissenden.
Na, snobistisch ist doch wohl eher die Haltung, ein Nicht-WYSIWIG-Programm aus dem letzten Jahrtausend, das in der Handhabung eine Zumutung ist, sei das einzig Wahre.
Etliche Verlage aus dem naturwissenschaftlichen Umfeld (z.B. Springer) setzen mit TeX.
Es geht doch aber nicht um einen naturwissenschaftlichen Text.
Wenn Du da eine Word-Vorlage als Autor einschickst
Man muss ja nicht mit Word vom einen Extrem ins andere kippen.
Werksatzprogramme mit GUI (Framemaker oder Arbortext) gibt es für den Mac halt nicht.
Was ich Adobe nie verzeihen werde.
Daher wird meist Indesign genutzt, aber das ist für den Mengensatz nicht die beste Wahl.
Immer noch besser als TeX.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
schlawuzelbaer30.01.2222:03
Rosember
Bisher hat es beim Druck von mir erstellter Affinity Publisher-Satzdateien keine Probleme gegeben. Allerdings habe ich bisher auch immer alle neu erstellt und noch nie mit "dubiosen" PDFs arbeiten müssen.
Der Hinweis aud die Indesign-Demo wäre auch noch eine mögliche Lösung. Vielen Dank für den Tipp!
Wenn das alles nichts wird, bleibt mir immerhin immer noch das händische Ersetzen der Kapitälchen ..

siehe auch: https://pdf-aktuell.ch/pa/language/de/katastrophale-pdf-x-4-kompatibilitaet-von-neuem-affinity-publisher/#more-16484
+1
MikeMuc31.01.2200:14
Weia
Danke

Ich würde allerdings zu gerne sehen, wie gfh das Problem aus denUrsprungspost in TeX oder ähnlichem löst.
Das dafür Indesign oder Quark die perfekte Lösung sind will ich nämlich garnicht behaupten. Die gibt es hier nicht.
Sollte es tatsächlich reichen, wenn nur das Ausgabeformat beschnitten werden muß und anschließend wenige Vor und Nachsatzseiten ersetzt werden müssen, dann wird 1137 das längst erledigt haben. Dabei geht weder Text noch was anderes kaputt, da die dabei garnicht „angefasst“ werden müssen.
0
gfhfkgfhfk31.01.2200:23
Weia
Na, snobistisch ist doch wohl eher die Haltung, ein Nicht-WYSIWIG-Programm aus dem letzten Jahrtausend, das in der Handhabung eine Zumutung ist, sei das einzig Wahre.
Wo bitte habe ich das behauptet?

TeX ist aber ein fester Bestandteil vieler Workflows in Firmen, da es den Massensatz von Texten sehr stabil ermöglicht. Meistens werden aber mit anderen Programmen die Texte erstellt, und TeX dient nur noch als Backend zur PDF-Generierung. Der Workflow sieht dann meist so aus: XML-Editor, OpenJade als Style Paket für TeX und pdfTeX als Backend.

Man kann nun vortrefflich darüber streiten, ob man (La)TeX-Dokumente direkt erstellen sollte. Es wird ja immer seltener gemacht. Es ist aber dennoch meistens angenehmer Formeln direkt zu tippen als einen GUI-Editor für die Formelgenerierung zu nutzen, was dazu geführt hat, dass man in vielen Programmen für Formeln direkt die LaTeX-Syntax für die Formeleingabe nutzen kann. Fürs Multichannel-Publizieren ist ein XML-Editor, der gleich die Konformität gegen die DTD prüft sehr viel angenehmer als LaTeX einzutippen, wo es diese Prüfung nicht gibt.
Weia
Immer noch besser als TeX.
Ein GUI Programm ist für den Massensatz nicht wirklich geeignet. Hinzu kommt, dass die Fähigkeiten von Indesign nicht auf solche Art von Dokumenten optimiert ist. Wenn ich hier lese was für eine Frickelei hier angedacht wird, weil die Fonts nicht mehr passen, das ist einfach nur noch grotesk. Bei einem XML-Workflow ersetzt man im Style die Fonts, und setzt das ganze Dokument neu. Der Aufwand dafür ist minimal und schnell erledigt. Aber man klopft sich hier wieder auf die Schulter und bekräftigt sich in der falschen Annahme man würde professionell arbeiten.

Das ist so als, ob ich anfangen würde Bugs in Programmen mit dem Hexeditor zu fixen, und da das nicht so ohne weiteres geht vorher einen Dissambler einsetzte, …, weil ich nicht in der Lage wäre das Programm aus den Sourcen neu zu übersetzen. Professionelle Werkzeuge sind dazu in der Lage gleichbleibend hochwertige Ergebnisse zu erzeugen, und das auch viele Jahre später ohne dass man die Dokumente neu erstellen muss.
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MikeMuc31.01.2200:46
gfhfkgfhfk
du scheinst das Ursprungsproblem immer noch nicht kapiert zu haben
Es gibt nur dieses eine PDF aus Indesign. Dafür braucht es eine Lösung. Fahrradketten und tolle Anleitungen wie das PDF hätte erstellt werden müssen helfen hier leider Null. Und selbst wenn das PFF mit TeX erstellt worden wäre… die Satzdatei sowie die dort verwendeten Schriften sind nicht verfügbar.
In der Zeit in der die Frage gestellt worden ist, hätte ein Profi das Problem längst erledigt und längst beim Nächsten. Aber wahrscheinlich kann Rosember nix dafür, das er es nun richten soll / muß.
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Rosember31.01.2201:09
Wir sind allerdings inzwischen zum Glück bei Version 1.10.4 - und meine Erfahrungen waren bisher gut.
schlawuzelbaer
Rosember
Bisher hat es beim Druck von mir erstellter Affinity Publisher-Satzdateien keine Probleme gegeben. Allerdings habe ich bisher auch immer alle neu erstellt und noch nie mit "dubiosen" PDFs arbeiten müssen.
Der Hinweis aud die Indesign-Demo wäre auch noch eine mögliche Lösung. Vielen Dank für den Tipp!
Wenn das alles nichts wird, bleibt mir immerhin immer noch das händische Ersetzen der Kapitälchen ..

siehe auch: https://pdf-aktuell.ch/pa/language/de/katastrophale-pdf-x-4-kompatibilitaet-von-neuem-affinity-publisher/#more-16484
0
Weia
Weia31.01.2210:05
gfhfkgfhfk
Hinzu kommt, dass die Fähigkeiten von Indesign nicht auf solche Art von Dokumenten optimiert ist. Wenn ich hier lese was für eine Frickelei hier angedacht wird, weil die Fonts nicht mehr passen, das ist einfach nur noch grotesk. Bei einem XML-Workflow ersetzt man im Style die Fonts, und setzt das ganze Dokument neu.
Wo bitte ist der Unterschied zwischen einem zu bearbeitenden PDF, das mit InDesign erstellt wurde, dessen InDesign-Datei aber nicht mehr existiert, und einem zu bearbeitenden PDF, das mit XML erstellt wurde, dessen XML-Datei aber nicht mehr existiert?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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gfhfkgfhfk31.01.2212:25
Weia
Wo bitte ist der Unterschied zwischen einem zu bearbeitenden PDF, das mit InDesign erstellt wurde, dessen InDesign-Datei aber nicht mehr existiert, und einem zu bearbeitenden PDF, das mit XML erstellt wurde, dessen XML-Datei aber nicht mehr existiert?
Du übersiehst mal wieder absichtlich den wichtigsten Punkt. Wäre das ein XML Workflow gewesen, hätte der Autor selbst ein XML an den Verlag zum Setzen gegeben, und würde diese XML-Datei noch besitzen. So besitzt er wahrscheinlich nur ein Word-Dokument o.ä., und das macht zuviel Arbeit, um es nochmals neu zu setzen.
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bmonno231.01.2212:51
gfhfkgfhfk
Weia
Wo bitte ist der Unterschied zwischen einem zu bearbeitenden PDF, das mit InDesign erstellt wurde, dessen InDesign-Datei aber nicht mehr existiert, und einem zu bearbeitenden PDF, das mit XML erstellt wurde, dessen XML-Datei aber nicht mehr existiert?
Du übersiehst mal wieder absichtlich den wichtigsten Punkt. Wäre das ein XML Workflow gewesen, hätte der Autor selbst ein XML an den Verlag zum Setzen gegeben, und würde diese XML-Datei noch besitzen. So besitzt er wahrscheinlich nur ein Word-Dokument o.ä., und das macht zuviel Arbeit, um es nochmals neu zu setzen.

Du hast das Problem immer noch nicht verstanden. Vielleicht solltest du noch einmal von vorne lesen. Rosember hat nur und ausschliesslich das PDF. Die Ursprungsdatei ist nicht vorhanden, er besitzt kein Ursprungsdokument. Also sind deine Ansätze zur Problemlösung zwar lang, aber nicht zielführend.
+1
Weia
Weia31.01.2212:52
gfhfkgfhfk
Du übersiehst mal wieder absichtlich den wichtigsten Punkt.
Woher willst Du wissen, ob ich das absichtlich übersehen habe? (Habe ich nicht.) Ich halte den Punkt aber in der Tat auch nicht für wichtig.
Wäre das ein XML Workflow gewesen, hätte der Autor selbst ein XML an den Verlag zum Setzen gegeben
Wie kommst Du darauf? Der Autor ist Geisteswissenschaftler. Die Annahme, er könne etwas anderes als eine Textverarbeitung zum Verfassen seiner Texte verwenden, und dann auch noch XML, ist gewagt. Abgesehen davon hat der Verlag das Manuskript ja redigiert; die Version, die in Druck ging, hätte der Autor also auch im XML-Falle nicht gehabt.
und würde diese XML-Datei noch besitzen.
Das ist einfach eine willkürliche Annahme Deinerseits. In Wirklichkeit unterscheiden sich beide Szenarien technisch, aber nicht vom sozialen Ablauf her. Wenn der Autor nur Word kann, wären sowohl XML-Datei als InDesign-Datei ausschließlich beim Verlag, solange der dem Autor davon keine Kopie sendet; wenn er in der Lage ist, XML-Dateien selbst zu erstellen (inklusive Redigieren), könnte er genauso gut oder vielmehr sogar eher in der Lage dazu sein, InDesign-Dateien selbst zu erstellen.

Und in beiden Fällen könnten, selbst wenn der Verlag ihm diese Dateien ausgehändigt hätte, sie ihm verloren gegangen sein, warum auch immer.

Tatsache ist: Die Situation, und die es hier ausschließlich geht, ist: es gibt ein PDF, aber keine Datei, aus der das PDF erstellt wurde. Warum das so ist, dafür kann es tausend Gründe geben, und es ist völlig irrelevant für das hier bestehende Problem, darüber zu spekulieren, wie es dazu kam und was das Format dieser Datei gewesen wäre.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Rosember31.01.2221:03
Allen am Thread Beteiligten nochmals meinen allerherzlichsten Dank. Es sieht so aus, als hätten Weia und 1137 das Problem letztlich lösen können. Das ist unglaublich toll, gerade weil ich selbst gar nicht mehr darauf zu hoffen gewagt hatte. Den beiden meinen ganz besonderen Dank!
+6
MikeMuc31.01.2221:36
Das 1137 das Format geändert hat, ist klar, aber es interessiert mich doch, was Weia im konkreten Fall gelöst hat. Habe ich wohl überlesen
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Rosember31.01.2221:48
Weia hat die Schriftarten in dem PDF identifiziert und die beiden problematischen analysiert. Außerdem hat er überhaupt auf das Problem mit den veralteten und in Big Sur/Monterrey nicht mehr unterstützten Fonts hingewiesen. 1137 hat sich übrigens selbst danach erkundigt, was Weia in dem PDF gefunden hatte.
Ich hätte jedenfalls ohne die Hilfe von beiden vermutlich a) das Problem noch lange nicht verstanden und b) wäre weiterhin unendlich weit von einer Lösung entfernt.
MikeMuc
Das 1137 das Format geändert hat, ist klar, aber es interessiert mich doch, was Weia im konkreten Fall gelöst hat. Habe ich wohl überlesen
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