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PDF-Editor mit dem die Papiergröße verändert werden kann
PDF-Editor mit dem die Papiergröße verändert werden kann
Rosember
29.01.22
17:07
Liebe Foristas,
die Überschrift sagt es im runde schon: Was ich suche ist ein Programm zum bearbeiten einer PDF-Datei (ein Buch mit 660 Seiten), die für das Papierformat DIN B5 formatiert wurde, jetzt aber auf DIN A5 ausgedruckt werden soll
ohne dass sich die Textgröße ändert
. Das ist möglich, da die ursprüngliche Datei viel Weiß um den eigentlichen Text herum aufweist.
Zusätzlich sollte der Editor die Korrektur von Tippfehlern im Text zulassen, sowie das Entfernen und Hinzufügen ganzer Seiten. Am Ende soll das die Datei als PDF/X-4 an eine Druckerei geschickt werden können.
Ich habe bereits weitgehenden Erfolg mit dem Affinity Publisher gehabt. Allerdings sind bei der Umwandlung einige "Unschärfen" bei der Übertragung aufgetreten. So wurden u.a. Kapitälchen, die im Buch verstreut verwendet wurden leider nicht mit übernommen, was eine händische und sehr mühsame Kontrolle erforderlich machen würde (660 Seiten mit sehr viel Text ...). Am besten wäre es daher, wenn ich die vorliegende "Standard-PDF-Datei" einfach mit einem Editor öffnen und dann entsprechend speichern/exportieren könnte.
Bisher habe ich bei meiner Arbeit für Verlage nicht mit der Bearbeitung von PDF zu tun gehabt. Daher meine Fragen:
- Kann Adobe Acrobat Pro so etwas?
- Da es sich voraussichtlich um ein einmaliges Projekt handelt: Geht das auch mit der Testversion (7 Tage Gültigkeit)?
- Welche anderen Editoren könnt ihr mir empfehlen (es geht um professionelle PDFs, die für einen Buchverlag bearbeitet werden sollen)?
Das ganze soll stattfinden auf einem iMac mit Big Sur, 24 GB Arbeitsspeicher.
Danke für eure Hilfe!
Hilfreich?
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Kommentare
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MikeMuc
31.01.22
22:36
Rosember
Ich bin immer noch nicht schlauer was da bei den Schriften problematisch gewesen sein soll. Da ist doch auch nix dran geändert worden (hat zumindest keiner geschrieben) und „solch alte Schriften“ werden noch von vielen verwendet. Nur weil die jetzt nicht „neuesten Standards“ entsprechen läßt sich das alte PDF doch bestens verwenden.
Hilfreich?
0
Weia
31.01.22
22:56
MikeMuc
Ich bin immer noch nicht schlauer was da bei den Schriften problematisch gewesen sein soll. Da ist doch auch nix dran geändert worden (hat zumindest keiner geschrieben) und „solch alte Schriften“ werden noch von vielen verwendet.
Aber seit Big Sur funktionieren diese Schriften auf dem Mac eben nicht mehr. Wer diese Schriften immer noch verwenden will (absurd, die sind seit 20 Jahren veraltet), darf nicht auf Big Sur oder höher upgraden.
Nur weil die jetzt nicht „neuesten Standards“ entsprechen läßt sich das alte PDF doch bestens verwenden.
Das PDF ja, das hat die benötigten Fonts ja eingebettet, aber nicht die kompletten, sondern nur die in dem Dokument verwendeten Glyphen.
Software wie
InDesign
, die vollständige Fonts voraussetzt, kann mit den eingebetteten Fonts daher nichts anfangen, sondern würde die entsprechenden, kompletten Fonts auf dem Mac installiert benötigen, wenn man das PDF in dem Programm zur Bearbeitung öffnen will. Aber seit Big Sur kannst Du die auf dem Mac eben nicht mehr installieren.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
MikeMuc
31.01.22
23:45
Weia
Ok, das ist klar, hat aber nix mit dem ursprünglichen Problem zu tuen weil ja die Quellen nicht vorhanden waren und daher die dort verwendeten Schriften auch nicht benötigt wurden. Nur bei einer „Konvertierung“ in ein bearbeitbarem Format bzw. einem neuen Satz muß man sich an die Gegebenheiten der verwendeten Betriebssysteme und Programme halten.
Erst wenn da eine richtige Überarbeitung anstehet wird man das entweder auf einem alten System mit alten Programmen und Schriften oder mit aktuellen Schriften machen
Hilfreich?
0
Rosember
01.02.22
00:31
Aber genau darum geht es ja! Zwar nicht um einen komplett neuen Satz, aber zumindest um die Änderung der Papiergröße und verschiedener Verlagsreferenzen und des Impressums, einiger Tippfehler etc.
MikeMuc
Weia
Ok, das ist klar, hat aber nix mit dem ursprünglichen Problem zu tuen weil ja die Quellen nicht vorhanden waren und daher die dort verwendeten Schriften auch nicht benötigt wurden. Nur bei einer „Konvertierung“ in ein bearbeitbarem Format bzw. einem neuen Satz muß man sich an die Gegebenheiten der verwendeten Betriebssysteme und Programme halten.
Erst wenn da eine richtige Überarbeitung anstehet wird man das entweder auf einem alten System mit alten Programmen und Schriften oder mit aktuellen Schriften machen
Hilfreich?
0
MikeMuc
01.02.22
08:39
Rosember
Nun ja, das hatte ich dir schon im 1. Post geschrieben:
- Formatänderungen mit Acrobat
- Zu ändernde Seiten mit einem Layoutprogramm deiner Wahl neu erstellen
Das hätte dir jeder Grafiker oder Drucker in 5 Minuten erledigt ohne hier eine lange Diskussion starten zu müssen. Das hättest du also mit der Demo von Acrobat und dem Publisher sogar selber hinbekommen
Oder du hättest gleich fragen sollen wer dir den Job für den berühmten Kasten Bier abnimmt. Wäre schneller gewesen
Hilfreich?
0
gfhfkgfhfk
01.02.22
13:26
Rosember
Aber genau darum geht es ja! Zwar nicht um einen komplett neuen Satz, aber zumindest um die Änderung der Papiergröße und verschiedener Verlagsreferenzen und des Impressums, einiger Tippfehler etc.
In Kurzform:
Als digitale Faksimile handhaben. D.h. neuer Einband erstellen und der Rest nur in der Größen anpassen.
Falls vorhanden Word Dokument mittels pandoc in DocBook XML konvertieren, das in Indesign importieren.
Langform:
Du wirst nicht umhin kommen entweder das Dokument komplett neu zusetzen, oder es als eine digitale Faksimile zu handhaben. Das Papierformat wirst Du anpassen können, und einen neuen Einband mit den Daten des neuen Verlages dürften mit wenig Aufwand machbar sein. Änderungen am eigentlichen Text sind bei einem PDF weder vorgesehen noch in irgend einer Form sinnvoll. Man kann aus einem PDF im schlechtesten Fall nur Buchstaben extrahieren, im Optimum sind trotzdem viele Strukturinformationen verloren. Daher ist das immer schlechter, als wenn man von ursprünglichen Dokument ausgeht, und es erfordert nicht unerheblichen Aufwand bei der Nachbearbeitung.
Wenn der Autor noch die Originaldatei (z.B. Word) hat, die er damals an den anderen Verlag geliefert hat, dann ist das der sinnvolle Ausgangspunkt. Es gibt Programme (z.B.
pandoc
OpenSource lässt sich mit brew auf dem Mac installieren, kommerzielle Programme sind meist leistungsfähiger), die möglichst viel Struktur aus einem Dokument nach XML übersetzen können. Falls der Autor sauber gearbeitet hat,
lässt sich das Dokument ohne Nachbearbeitung mittels eines XML-Editors
(z.B.mit
Oxygen
) vollständig nach XML übersetzen. D.h. die Struktur des Dokuments bleibt erhalten, d.h. Fußnoten bleiben drin, Verweise etc.
Man muss bei XML Dokumenten immer eine DTD mit angeben. DocBook XML ist zwar für Bücher zur technischen Dokumentation erstellt worden, aber es sollte auch für geisteswissenschaftliche Werke tauglich sein. Die andere XML Formate, die pandoc unterstützt, sind eher nicht geeignet.
XML lässt sich prinzipiell in Indesign importieren. Du müsstest dann den XML-Tags die notwendigen Formate in Indesign zuweisen (Du musst somit ein Style Sheet für DocBook innerhalb Indesign erstellen) und das Dokument neu setzen.
Hilfreich?
-3
Rosember
01.02.22
13:55
Du irrst dich. Ich habe inzwischen eine mit dem Aff. Publ. voll bearbeitbare PDF-Datei mit aktualisierten Schriften von
1137 erhalten, dem ich hier sehr gerne nochmals für seine fantastische Hilfe danke!
gfhfkgfhfk
Rosember
Aber genau darum geht es ja! Zwar nicht um einen komplett neuen Satz, aber zumindest um die Änderung der Papiergröße und verschiedener Verlagsreferenzen und des Impressums, einiger Tippfehler etc.
In Kurzform:
Als digitale Faksimile handhaben. D.h. neuer Einband erstellen und der Rest nur in der Größen anpassen.
Falls vorhanden Word Dokument mittels pandoc in DocBook XML konvertieren, das in Indesign importieren.
Langform:
Du wirst nicht umhin kommen entweder das Dokument komplett neu zusetzen, oder es als eine digitale Faksimile zu handhaben. Das Papierformat wirst Du anpassen können, und einen neuen Einband mit den Daten des neuen Verlages dürften mit wenig Aufwand machbar sein. Änderungen am eigentlichen Text sind bei einem PDF weder vorgesehen noch in irgend einer Form sinnvoll. Man kann aus einem PDF im schlechtesten Fall nur Buchstaben extrahieren, im Optimum sind trotzdem viele Strukturinformationen verloren. Daher ist das immer schlechter, als wenn man von ursprünglichen Dokument ausgeht, und es erfordert nicht unerheblichen Aufwand bei der Nachbearbeitung.
Wenn der Autor noch die Originaldatei (z.B. Word) hat, die er damals an den anderen Verlag geliefert hat, dann ist das der sinnvolle Ausgangspunkt. Es gibt Programme (z.B.
pandoc
OpenSource lässt sich mit brew auf dem Mac installieren, kommerzielle Programme sind meist leistungsfähiger), die möglichst viel Struktur aus einem Dokument nach XML übersetzen können. Falls der Autor sauber gearbeitet hat,
lässt sich das Dokument ohne Nachbearbeitung mittels eines XML-Editors
(z.B.mit
Oxygen
) vollständig nach XML übersetzen. D.h. die Struktur des Dokuments bleibt erhalten, d.h. Fußnoten bleiben drin, Verweise etc.
Man muss bei XML Dokumenten immer eine DTD mit angeben. DocBook XML ist zwar für Bücher zur technischen Dokumentation erstellt worden, aber es sollte auch für geisteswissenschaftliche Werke tauglich sein. Die andere XML Formate, die pandoc unterstützt, sind eher nicht geeignet.
XML lässt sich prinzipiell in Indesign importieren. Du müsstest dann den XML-Tags die notwendigen Formate in Indesign zuweisen (Du musst somit ein Style Sheet für DocBook innerhalb Indesign erstellen) und das Dokument neu setzen.
Hilfreich?
+3
gfhfkgfhfk
01.02.22
14:44
Rosember
Du irrst dich. Ich habe inzwischen eine mit dem Aff. Publ. voll bearbeitbare PDF-Datei mit aktualisierten Schriften von
1137 erhalten, dem ich hier sehr gerne nochmals für seine fantastische Hilfe danke!
Wirklich? D.h. Fußnoten sind noch verknüpfte Fußnoten und nicht nur Textboxen auf der Seite?
Hilfreich?
-3
MikeMuc
01.02.22
15:07
Rosember
Ich habe inzwischen eine mit dem Aff. Publ. voll bearbeitbare PDF-Datei mit aktualisierten Schriften von
1137 erhalten, dem ich hier sehr gerne nochmals für seine fantastische Hilfe danke!
Wow, das wäre nun wirklich ein Ding. Und ich bin sehr neugierig
- welche Schriften da alle drin waren,
- durch welche Schriften die 1137 die ggf. ersetzt hat,
- wie er das gemacht hat (mit AcrobatPro?)
- ob du, Rosember, dann die selben Schriften installiert hattest oder ob der Publisher die aus dem PDF "extrahiert" hat.
Denn wenn das gut geht, wer weiß, wann man das selber mal braucht, warum auch immer
Hilfreich?
+1
ilig
01.02.22
15:27
gfhfkgfhfk
Wirklich? D.h.
Fußnoten sind noch verknüpfte Fußnoten
und nicht nur Textboxen auf der Seite?
Was soll Deine Frage? Wenn die Formatänderung nicht zu einem neuen Umbruch führt, dann spielt das keine Rolle. Wenn Rosember inzwischen eine mit dem Aff. Publ. voll bearbeitbare PDF-Datei mit aktualisierten Schriften von
1137 erhalten hat, dann ist es wurscht ob die Fußnoten noch verknüpft sind. Ich verstehe Rosember so, dass er mit dem Ergebnis vollauf zufrieden wenn nicht gar glücklich ist. Das ist, was zählt.
Hilfreich?
+1
Rosember
01.02.22
15:44
Was 1137 genau gemacht hat, weiß ich nicht. Aufgrund der vorangegangenen Diskussion vermute ich aber, dass relativ teure Software eine Rolle gespielt haben dürfte (Pitstop).
Ilig
Ja, ich bin glücklich - und für die Hilfe sehr dankbar, da ich von PDFs wenig Ahnung habe und sonst ziemlich verloren gewesen wäre.
Hilfreich?
+3
1137
01.02.22
15:57
Ich habe den gesamten Text vektorisiert, mit dem Zusatzmodul PitStop Pro für Acrobat, danach habe ich das PDF noch mal durch den Adobe PDF Drucker gejagt, mit Einstellungen die hier aber zu weit führen würden.
Danach habe ich mit Quite Imposing Plus das Format auf A5 gebracht.
Ob das was bringt, konnte ich aufgrund mangels Affinity Publisher nicht voraus sagen.
Nachdem
Rosember
aber zufrieden mit dem Ergenbis ist, ist für mich alles gut.
Hilfreich?
+8
MikeMuc
01.02.22
16:09
1137
Uhh, Text vektorisiert? Dann ist doch der Text in Zeichenwege umgewandelt? Aber vielleicht ist damit in PitStop auch was anderes gemeint... Hauptsache es hat geholfen und wenn das neue PDF im Publisher bearbeitbar ist, ist es noch besser.
Hilfreich?
+1
1137
01.02.22
16:13
Der Befehlt könnte auch "in Pfade umwandeln" gewesen sein, ist nicht mein Spezialgebiet, nennt sich auch in verschiedenen PitStop Versionen anders.
Hilfreich?
0
Rosember
01.02.22
16:24
Ich bemerke auch gerade, dass die Bearbeitbarkeit doch eingeschränkt ist. Ich hatte mich zuerst auf nicht-textliche Elemente konzentriert, die ich problemlos austauschen konnte. Die Korrektur des Textes funktioniert leider nicht so einfach, wie gewünscht. Da bastele ich noch, aber da die Änderungen hauptsächlich komplette Seiten betreffen, lässt sich das auch für den Rest bewerkstelligen.
Außerdem werden die PDF-Daten für die Druckerei exorbitant groß. PDF/x-4 vorher (d.h. mit den Satzfehlern): 2,9 MB, jetzt: 500 MB, wenn ich sie mit Aff. Publisher erstelle. Da muss ich nochmal abwarten, ob das Probleme macht.
Hilfreich?
0
1137
01.02.22
16:41
Ich würde es wirklich noch mal mit Acrobat versuchen,
Rosember
Der Druckerei ist die Größe der PDF völlig egal.
Hilfreich?
0
Rosember
01.02.22
16:55
Mache ich!
1137
Ich würde es wirklich noch mal mit Acrobat versuchen,
Rosember
Der Druckerei ist die Größe der PDF völlig egal.
Hilfreich?
0
gfhfkgfhfk
01.02.22
17:49
ilig
Was soll Deine Frage?
Na es geht schon einmal um die Frage, ob ich mich geirrt habe. Wie Rosember mittlerweile feststellen musste, ist das Dokument nicht uneinschränkt bearbeitbar. Welch Wunder, natürlich war das zu erwarten. Nein, ich habe mich nicht geirrt.
ilig
Wenn die Formatänderung nicht zu einem neuen Umbruch führt, dann spielt das keine Rolle.
Warten wir es ab, was da alles nicht funktioniert. Nur wird mal wieder viel Zeit in eine Bastellösung verschwendet anstatt es gleich richtig zu machen.
Hilfreich?
+2
1137
01.02.22
18:20
Das der Text nicht vollständig bearbeitbar ist lieber
gfhfkgfhfk
könnte aber auch nicht zuletzt am Affinity Publisher liegen. Warten wir es doch einfach ab, was
Rosember
so noch in Acrobat hinbekommt.
Das mag ja auch alles gefrickel sein, aber wenn nichts anderes an Daten vorhanden ist, muss man versuchen das Beste draus zu machen.
Zur Not (ich weiß nicht wie zeitkritisch das ist, geschweige denn wo
Rosember
wohnt, schicke ich auch ein älteres MacBook auf die Reise. Mit entsprechender Software.
Hilfreich?
+2
maceric
01.02.22
18:44
Daß der Text nicht mehr bearbeitbar ist, liegt ausschliesslich an der Umwandlung in Pfade.
Hilfreich?
0
1137
01.02.22
19:15
maceric
Daß der Text nicht mehr bearbeitbar ist, liegt ausschliesslich an der Umwandlung in Pfade.
Du bist auch in der Druckindustrie tätig?
Hilfreich?
+1
Rosember
01.02.22
19:29
Es steht noch der Versuch mit Acrobat an. Der allerdings muss von meiner Seite ca. eine Woche warten, weil ich derzeit mit anderen Projekten beschäftigt bin. Ich will, da es sich um (hoffentlich) ein der Art nach einmaliges Projekt handelt, versuchen, es mit der Testversion innerhalb der freien sieben Tage zu schaffen. Deshalb lade ich Acrobat derzeit noch nicht herunter, sondern warte, bis ich auch die Zeit habe, mich um das Projekt zu kümmern.
Zu der Umwandlung in Pfade muss ich allerdings anmerken, dass alle mir bekannten Programme danach an einer Bearbeitung von Text scheitern. Aber abwarten.
Ich will 1137 nicht noch weiter bemühe, da er mir bereits enorm geholfen hat. Allerdings scheint das Thema nachhaltiges Interesse gefunden zu haben. Deshalb die Frage,
1137, ob die Umwandlung des PDFs vielleicht auch irgendwie ohne den Umweg über die Vektorisierung der Schrift möglich wäre?
Hilfreich?
0
David_B
01.02.22
20:14
Kann man da nicht, wenn die Schriftenthematik gelöst ist, Seite für Seite mit Illustrator das Seitenformat ändern? Das müsste doch automatisierbar sein.
Hilfreich?
-1
MikeMuc
01.02.22
20:17
Rosember
Hmm, wenn der Text wirklich "vektorisiert" oder "in Pfade" umgewandelt wurde, dann ist der Text natürlich komplett im Eimer und könnte auch die neue "Größe" vom PDF erklären. Sehr viel Text der in Pfade konvertiert wurde, braucht halt mehr Platz als wenn der noch als echter Text vorliegt. Dagegen helfen dann endgültig keine Pillen mehr
Ohne so ein PDF mal selber in Händen zu halten, sind unsere Spekulationen aber alle blindes Rätselraten.
Solltest du einen Illustrator haben (egal wie alt, auch da reicht eine Demo) so könnte man das PDF öffnen, eine Seite auswählen und die Seite im Umrißmodus betrachten. Da ist dann sofort zu sehen, ob es noch Text oder nur noch Pfade gibt. In diesem Falle wären wir wieder ganz am Anfang des Problems nur das jetzt der Text zwar noch OK aussieht, aber "im Eimer" ist und endgültig unbearbeitet gemacht wurde. Die Änderung des Formates wäre ja, wie schon oft geschrieben, ohne destruktive Bearbeitung des PDFs möglich (nur mit AcrobarPro).
Leider kommen hier die Details nur tröpfchenweise an Tageslicht.
Um es kurz zu machen und deine letzte Frage zu beantworten: Nach der Umwandlung ist da kein Text mehr (so wie sich das liest). Daher ist jegliche Umwandlung ein Schritt tiefer in den Sumpf.
Passe das Format mit Acrobat an, platziere auf Seiten, die neu erstellt werden müssen und alten Text haben neue Textrahmen über den Alten und setze den Text dort neu. Oder beauftrage jemanden damit der sich mit sowas besser auslkennt
Hilfreich?
+2
maceric
02.02.22
00:10
Ja.
1137
Du bist auch in der Druckindustrie tätig?
Hilfreich?
+1
Weia
02.02.22
02:32
Nochmal ein paar Anmerkungen zu den einzelnen Punkten.
Vektorisierung:
Eine Vektorisierung macht aus Text eine Grafik. Zwar kein Pixelbild, sondern eine Vektorgrafik, aber eben eine Grafik. Das erklärt zum einen die enorme Dateigröße: In einer Textdatei wird durch den Font ein einziges Mal definiert, wie z.B ein e aussieht. In einer Grafikdatei wird das e jedes einzelne Mal neu gezeichnet, zehn- oder hunderttausende Male. Jede Semantik, dass es sich dabei um eine e handelt, ist verschwunden. Das bedeutet insbesondere auch, dass es keinen kopier- oder durchsuchbaren Text mehr gibt. Klar, das spielt bei einem Druckerzeugnis keine Rolle, aber beim Redigieren, und vielleicht will der Autor ja später mal ein eBook oder ein PDF des Buches anbieten? Das wäre damit dauerhaft unmöglich.
Ich bin mir nicht sicher, warum
1137
den Text vektorisiert hat. Vermutlich, um dem Problem fehlender Fonts auszuweichen. Das Seitenformat umzustellen, sollte jedenfalls problemlos auch ohne Vektorisierung möglich sein.
PDF-Editor versus Publishing-Programm:
Das sind zwei völlig unterschiedliche Programme. Ein
Publishing-Programm
hat ein semantisches Verständnis des Textes. Es kennt Wörter, Absätze, Fußnoten, Textfluss etc. Das bedeutet aber auch, dass die Änderung eines Buchstabens in dem Text prinzipiell den gesamten Text verändert. Es könnte im Extremfall prinzipiell passieren, dass die Korrektur eines Rechtschreibfehlers auf Seite 1, bei dem ein n durch ein m ersetzt wird, dazu führt, dass diese Zeile nun zu lang wird und das letzte Wort demnach in die nächste Zeile umbrochen wird, wodurch die gesamte Seite neu umbrochen werden muss, was möglicherweise eine Fußnote auf die nächste Seite verschiebt, wodurch das Kapitel eine Seite länger wird, alle Folgekapitel sich verschieben, dadurch das Inhaltsverzeichnis neu erstellt werden muss usw. Weil das prinzipiell passieren kann, benötigt das Programm alle zur kompletten Neuberechnung des Textes erforderlichen Daten, namentlich auch alle verwendeten Fonts. Deswegen werden u.a. die Kapitälchen-Fonts benötigt, auch wenn das Wort mit dem Rechtschreibfehler gar nicht in Kapitälchen gesetzt ist.
Ein
PDF-Editor
arbeitet
vollkommen
anders. Er hat keine Kenntnis von irgendeiner Semantik, für ihn gibt es nur Textzeilen an bestimmten Stellen einer Seite. Eine Zeile hat mit der nächsten überhaupt nichts zu tun. Wenn also eine Rechtschreibkorrektur eine Zeile zu lang werden lässt, dann wird die nicht neu umbrochen, sondern bleibt eben zu lang. Der Blocksatz ließe sich dann nur dadurch retten, dass in dieser Zeile Wortabstände und Laufweiten der Buchstaben manuell so verändert werden, dass die Zeile wieder passt; automatisiert geht da gar nichts. Größere Eingriffe in den Fließtext sind daher völlig unmöglich, die Veränderung einzelner Buchstaben sollte mit manueller Anpassung der Zeilenlänge aber gehen. Umgekehrt ist dafür vollkommen egal, ob an anderer als der korrigierten Textstelle ein (Kapitälchen-)Font Verwendung findet, der nicht mehr vorhanden ist; der Rest des Textes bleibt vollkommen unangetastet.
Rosember
hat nur von kleinen Text- und Rechtschreibkorrekturen gesprochen, aber nicht gesagt, wie umfangreich die genau sind. Davon hängt aus meiner Sicht alles ab. Sind das minimale Korrekturen, bei denen sich die Zeilenlänge durch manuelle Nachbearbeitung beibehalten lässt, dann ist ein PDF-Editor das Werkzeug der Wahl und das Kapitälchen-Problem entfällt, solange kein Text in Kapitälchen korrigiert werden muss (und auch das ließe sich durch eine Konvertierung des PostScript-Kapitälchen-Fonts ins OpenType-Format fixen). Die Seite mit dem Impressum setzt man vollkommen neu in einem Publishing-Programm, gibt ein PDF davon aus und fügt dieses PDF an passender Stelle in das vorhandene PDF als neue Seite ein. In diesem Fall laufen alle Einwände von
gfhfkgfhfk
ins Leere.
Ist auch nur
eine
etwas größere Textkorrektur unvermeidbar, dann hat
gfhfkgfhfk
recht und ein Neusatz des gesamten Textes wird unvermeidlich, wozu man dann natürlich auch alle Fonts benötigt, wo aber selbst dann das Problem bestehen bleibt, dass sich das vorhandene PDF nicht so umwandeln lässt, dass außer dem reinen Text zuverlässig Formatierungen, Fonts, semantische Verbindungen wie Fußnoten usw. erhalten bleiben, was zu mühseligster Neubearbeitung des gesamten Textes führen würde.
Abschließend seit mir die Bemerkung erlaubt, dass ein Verlag, der 2019 einen Text mit PostScript-Fonts gesetzt hat, geteert und gefedert oder alternativ für den Rest seiner Tage mit Helene Fischer beschallt gehört. Das ist wirklich das Allerletzte.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+5
MikeMuc
02.02.22
09:01
Weia
Du bist ein grenenloserbOptimist wenn du glaubst, das ein PDF Editor Texte zeilenweise verarbeitet
In der Realität sind mir bisher nur sehr kurze Wörter begegnet, oft auch nur Bruchteile. Gerne auch mal der erste Buchstabe, wenn er großgeschrieben wurde, einzeln.
Je nach Intelligenz des Editors und des ausgebenden Programms des PDFs kann es sein, das man wenigstens doch einzelne Wörter erhält. Nie aber ganze Zeilen oder Sätze
Läßt sich zB im Acrobat Text markieren, wird dort immer nur ASCII Text kopiert. Es wäre mal einen Test wert, aber ich glaube nicht, das die Opentype
Features wie Kapitälchen mit kopiert werden… ich bin mir nicht mal sicher, ob es diese Info überhaupt ins PDF gelangt, egal welche Zeichensätze verwendet werden. Einfach mal schauen, was ein Export als Word oder RTF aus Acrobat so als Ergebnis bringt. Mehr als Groß und Kleinschreibung wird man selten kriegen, vielleicht noch mit dem verwendeten Zeichensatz.
Hilfreich?
+1
Weia
02.02.22
09:29
MikeMuc
Du bist ein grenenloserbOptimist wenn du glaubst, das ein PDF Editor Texte zeilenweise verarbeitet
Ja, von mir aus. Ich wollte im Wesentlichen sagen: wenig. Ob eine Zeile oder ein Wort, ist relativ zu 600 Seiten auch schon egal.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
Rosember
02.02.22
10:02
Danke für die Klarstellung Weia!
Weia
Abschließend seit mir die Bemerkung erlaubt, dass ein Verlag, der 2019 einen Text mit PostScript-Fonts gesetzt hat, geteert und gefedert oder alternativ für den Rest seiner Tage mit Helene Fischer beschallt gehört. Das ist wirklich das Allerletzte.
Der Verlag gehört noch für einige andere "Satzverbrechen" geteert und gefedert. Dennoch will ich ihn auch ein wenig in Schutz nehmen. Es ist ja keine Neuigkeit, das geisteswissenschaftlich orientierte Menschen oft wenig techikaffin sind. Der betreffende - kleine - Verlag ist vor rund 20 Jahren von einer Einzelperson gegründet worden, der angesichts der vielen Arbeit, die der Aufbau eines Verlags erfordert vermutlich nie (wieder) eine technische Fortbildung in Anspruch genommen hat. Vermutlich hat er sich irgendwann ein paar heute blöd wirkende Tricks überlegt, wie er trotz aller technischen Einschränkungen, die vor 20 Jahren noch bestanden, trotzdem ansprechend aussehende Bücher setzen konnte - und hat die bis heute beibehalten. Hnzu kommt, dass er aus der Windows-Welt kommt, wo ihn die Font-Überalterung wenig juckt. Und ja: Ich weiß vom Autor des Werks (der noch viel, viel ahnungsloser bezüglich technischer Dinge ist), dass der Verlagsleiter in diesem Fall den Satz des Werks vermutlich selbst vorgenommen hat. (Und es ist ein schönes, gut lesbares Buch geworden - obwohl es technisch aus Kraut und Rüben zusammengerührt ist!)
Wie gesagt, es handelt sich um einen kleinen Verlag, der vermutlich keine Abteilung für Satz oder technische Produktion hat - und selbst dann würde ich bezweifeln, dass die dort Angestellten einschlägige Fortbildungen gemacht haben (denn die kommen entweder aus den Geisteswissenschaften oder aus den Wirtschaftswissenschaften/Marketing).
Angesichts dieser Tatsachen finde es schon bemerkenswert, was für spannende und äußerlich und innerlich oft hübsche Bücher dabei herauskommen.
---
Ich wollte außerdem klarstellen, dass 1137 mir insgesamt drei Versionen der Datei geschickt hat, die unterschiedliche Ausmaße von Texteingriffen aufweisen. Zwei davon sind nicht vektorisiert. Allerdings konnte ich diese nicht störungsfrei im Affinity Publisher öffnen (d.h. die Kapitälchen wurden dort nicht dargestellt). Wie das etwa in Acrobat aussieht, weiß ich aus den genannten terminlichen Gründen noch nicht. Nächste Woche wissen wir hoffentlich mehr.
Hilfreich?
+2
1137
02.02.22
10:13
Weia
Ich bin mir nicht sicher, warum
1137
den Text vektorisiert hat. Vermutlich, um dem Problem fehlender Fonts auszuweichen. Das Seitenformat umzustellen, sollte jedenfalls problemlos auch ohne Vektorisierung möglich sein.
Genau so ist es. Das Seitenformat hatte damit nichts zu tun.
maceric
Daß der Text nicht mehr bearbeitbar ist, liegt ausschliesslich an der Umwandlung in Pfade.
Ein Kollege, dass freut mich
Ich kann den Text aber bearbeiten, und zwar völlig frei und ohne Einschränkung. Ich werde
Rosember
fragen, ob ich ein Beispiel zeigen darf.
Wie hättest Du es denn probiert?
Hilfreich?
0
MikeMuc
02.02.22
11:31
1137
Vermutlich aber nur mit Pitstop im Acrobat? Ein kleiner Ausschnitt der PDFs, geöffnet im Illustrator im Umrißmodus wäre toll. Solange Illustrator beim Öffnen nicht behauptet, das er Texte umwandelt
Hilfreich?
0
maceric
02.02.22
12:47
1137
Wie hättest Du es denn probiert?
Hängt immer von der Datei ab.
Kann also nur spekulieren:
Wenn die Schriften nicht korrekt angezeigt werden, sind sie möglicherweise nicht eingebettet.
Also erst mal versuchen die Schrift mit Pit-Stop einzubetten, evtl. neu distillen.
Dann in Quite Imposing beschneiden.
Grundsätzlich ist es so, wie
Weia schreibt, nachträgliche Textbearbeitung, ob sie nun Zeilenweise oder auch Absatzweise funktioniert, ist suboptimal, schon alleine weil die Laufweite und Kerning möglicherweise anders aussehen wird, wie im ursprünglichen Layout-Programm. Vom Blocksatz ganz zu schweigen. Ich habe in meiner Tätigkeit insgesamt wohl schon mehrere Stunden Worte und einzelne Buchstaben verschoben um den Blocksatz annähernd wieder herzustellen.
Hilfreich?
0
1137
02.02.22
12:51
MikeMuc
Nein das geht in Acrobat DC ohne PitStop, es geht auch ohne das vektorisieren. Soweit ich das verstanden habe, wird das Buch ja auch nicht neu geschrieben, sondern hier und da etwas angepasst.
Hilfreich?
0
Weia
02.02.22
19:14
Rosember
Hinzu kommt, dass er aus der Windows-Welt kommt, wo ihn die Font-Überalterung wenig juckt.
Ich bin mir da jetzt mangels Betroffenheit nicht 100% sicher, aber ich meine, dass auch Adobe die Unterstützung für PostScript-Fonts abgekündigt hat.
Ich wollte außerdem klarstellen, dass 1137 mir insgesamt drei Versionen der Datei geschickt hat, die unterschiedliche Ausmaße von Texteingriffen aufweisen. Zwei davon sind nicht vektorisiert. Allerdings konnte ich diese nicht störungsfrei im Affinity Publisher öffnen (d.h. die Kapitälchen wurden dort nicht dargestellt).
Ja, aus den für Publishing-Programme erläuterten Gründen ist das ohne den passenden Font zwingend.
Wie das etwa in Acrobat aussieht, weiß ich aus den genannten terminlichen Gründen noch nicht.
Da wird das kein Problem sein, da das ein PDF-Editor ist.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
MikeMuc
02.02.22
21:01
1137
Hmm. Leider kann ich auf dem Bild nix erkennen und hab vielleicht die Frage zu ungenau gestellt. Man muß im Illustrator natürlich noch ein vermutliches Textelement markieren um zu sehen, ob das Text oder nur noch Zeichenwege sind. Bei letzterem ist dann Hopfen und Malz verloren, bei ersterem sieht man zumindest, in welche „Buchstabengruppen“ der noch mehr oder weniger bearbeitbare Text „zerlegt“ wurden.
Ich hatte Rosember schon per PM gefragt, ob er mir die PDFs zur Analyse geben könnte um da mal genauer reinschauen zu können. Da das aber eine Freigabe des Autors braucht ist das erstmal unterblieben. Sollte sich die Situation noch ändern bin ich aber gerne bereit, da auch mal einzutauchen. Wobei ich nach wie vor „die Lösung“ vertrete die ich bereits in meinem ersten Post kundgetan habe.
Hilfreich?
0
1137
02.02.22
21:18
maceric
1137
Wie hättest Du es denn probiert?
...
Wenn die Schriften nicht korrekt angezeigt werden, sind sie möglicherweise nicht eingebettet.
Also erst mal versuchen die Schrift mit Pit-Stop einzubetten, evtl. neu distillen.
Dann in Quite Imposing beschneiden.
...
Das, und genau das habe ich ja getan. Ich habe mehrere Versionen des PDFs erstellt, da es ja im Affinity Publisher (von dem ich null Ahnung habe) editierbar sein soll. Weiß ich nicht wie das geht, oder ob.
In Acrobat ist es aber wohl möglich. Darf ich fragen, mit welchen Acrobat und PitStop Version du arbeitest? Weil ich auch festgestellt habe, dass unter Acrobat X die vektorisierte Datei nur um jeden Buchstaben ein blaues Rechteck zieht. In der ewig verfluchten Abo Version von Acrobat DC kann ich ganze Textzeilen ändern/hinzufügen in der original Schrift, und der Blocksatz (ich kenn den Oberbegriff grad nicht) wird automatisch weitergeführt. Wie zb. in Word wird ein Textrahmen angezeigt wo sich der Text anpasst. Kannte ich bislang auch noch nicht.
Vielleicht verenn ich mich auch da. Mag sein. Ich versuche hier auch nur zu helfen, und wenn's klappt alles geil. Und wenn nicht, dann hab ich selbst noch was gelernt.
Hilfreich?
+4
schlawuzelbaer
02.02.22
21:57
Wie einfach die Korrekturen in den PDFs durchzuführen sind, ist auch von der PDF-Engine, mit der die PDF erstellt worden sind, abhängig. Illustrator kenne ich nur, das man nur eine Seite pro Datei hat. "Experten"haben dann mehrere Seiten als Ebenen angelegt. Aber 660 Dateien oder einige Dateien mit ein Haufen Ebenen ist kein übersichtliches Arbeiten, bzw. effizient.
Hilfreich?
0
maceric
02.02.22
22:18
1137
Hast doch alles richtig gemacht. Das mit den drei Dateiversionen habe ich erst nach meinem Text gelesen.
Ich bin letztes Jahr auf die Abo-Versionen von Acrobat und Pit-Stop umgestiegen. Ich finde sie auch grottig, aber was bleibt einem anderes übrig, als sich damit zu arrangieren.... Der einzige wirkliche Vorteil der Cloud ist, aus meiner Sicht, der Zugriff auf die Adobe-Schriften. Die Bearbeitung von ganzen Absätzen scheint tatsächlich besser zu funktionieren, aber bisher musste ich in der Richtung noch nicht tätig werden.
Hilfreich?
+1
gfhfkgfhfk
03.02.22
13:07
Weia
Ja, von mir aus. Ich wollte im Wesentlichen sagen: wenig. Ob eine Zeile oder ein Wort, ist relativ zu 600 Seiten auch schon egal.
Der Punkt ist, dass es keinerlei Garantie gibt, dass man auch nur ein Zeichen ersetzen kann, ohne dass es zu Problemen kommt. PDF ist eine aus Postscript weiterentwickelte Seitenbeschreibungssprache. Bei Postscript lassen sich nur einzelne Zeichenketten ausgeben, bei PDF immerhin Arrays aus Zeichenketten. Damit kann man nur Flattersatz direkt ausgeben. Wer da typographische Feinheiten umsetzen will, kann es nicht vermeiden Zeilen mit mehreren Ausgabebefehlen auszugeben.
P.S. Was Deine Argumentation gegen Postscript Type 1 Fonts betrifft. PDF/A ist ein ISO Norm zur Archivierung von Dokumenten. Alle PDF Versionen bis einschließlich PDF 1.6 kennen kein OpenType. Erst mit PDF 1.7 wurde OpenType in PDF eingeführt Postscript 3 kennt es gar nicht. D.h. auf absehbare Zeit müssen Programme in der Lage sein mit Postscript Schriften umgehen zu können, oder sie müssen wegen diverser Auflagen bei der Archivierung OpenType Fonts in Postscript umwandeln können, denn oftmals wird noch immer PDF/A in der ersten Auflage d.h. PDF 1.4 gefordert.
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+3
Weia
03.02.22
14:25
gfhfkgfhfk
Der Punkt ist, dass es keinerlei Garantie gibt, dass man auch nur ein Zeichen ersetzen kann, ohne dass es zu Problemen kommt. PDF ist eine aus Postscript weiterentwickelte Seitenbeschreibungssprache. Bei Postscript lassen sich nur einzelne Zeichenketten ausgeben, bei PDF immerhin Arrays aus Zeichenketten. Damit kann man nur Flattersatz direkt ausgeben. Wer da typographische Feinheiten umsetzen will, kann es nicht vermeiden Zeilen mit mehreren Ausgabebefehlen auszugeben.
Ja das weiß ich doch alles. Aber es ist nunmal nur das PDF vorhanden und ein komplett neuer Satz kommt aus wirtschaftlichen Gründen nicht infrage. Warum ignoriert Du das konsequent?
Die Welt ist nunmal nicht ideal, man muss mit Kompromissen leben (sage ich, der das selbst nicht kann, aber dafür schon bitter büßen musste).
Wenn ich der Autor wäre, würde ich das auch neu setzen. Aber
Rosember
ist das nicht und muss nunmal in einem vorgegebenen Rahmen arbeiten.
P.S. Was Deine Argumentation gegen Postscript Type 1 Fonts betrifft. PDF/A ist ein ISO Norm zur Archivierung von Dokumenten. Alle PDF Versionen bis einschließlich PDF 1.6 kennen kein OpenType. Erst mit PDF 1.7 wurde OpenType in PDF eingeführt Postscript 3 kennt es gar nicht. D.h. auf absehbare Zeit müssen Programme in der Lage sein mit Postscript Schriften umgehen zu können, oder sie müssen wegen diverser Auflagen bei der Archivierung OpenType Fonts in Postscript umwandeln können, denn oftmals wird noch immer PDF/A in der ersten Auflage d.h. PDF 1.4 gefordert.
Ja dann müssen sie das halt. Schon wieder argumentierst Du gegen die Realität an. Apple hat die Unterstützung für PostScript-Fonts nunmal eingestellt und meiner Erinnerung tut das Adobe wie gesagt auch. PostScript-Fonts sind mausetot.
macOS gibt (zumindest bis Mojave) beim PDF-Druck von Dokumenten sogar nur PDF 1.3 aus und kann dennoch problemlos Dokumente mit OpenType-Fonts zu PDFs wandeln. Und ich habe hier einen PDF-Editor, der nur PDF/A 1b kann und dennoch problemlos mit PDFs zurechtkommt, die OpenType-Fonts verwenden. (Ich habe seit 17 Jahren keine PostScript-Fonts mehr auf meinen Rechnern.)
Ansonsten müssen sich halt die Dinosaurier-Institutionen, die PDF/A 1 fordern, dann endlich mal bewegen. Zeit wird’s. Wer soll das überhaupt sein? Mir ist so jemand noch nicht begegnet. Zumindest von
oftmals
kann also keine Rede sein.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-1
Weia
03.02.22
14:33
Rosember
Der Verlag gehört noch für einige andere "Satzverbrechen" geteert und gefedert. Dennoch will ich ihn auch ein wenig in Schutz nehmen. […]
Wenn der Verlag so nett ist, warum rückt er dann eigentlich die InDesign-Datei nicht raus?
In InDesign kannst Du einfach mit
Suchen und Ersetzen
alle Postscript-Fonts durch ihre OpenType-Pendants ersetzen.
Wenn er sich weigert, weil das sein geistiges Eigentum ist, blablabla, würde ich ihn mal subtil darauf hinweisen, was Dir für ein Schaden durch sein inkompetentes Arbeiten mit veralteten Fonts zu entstehen droht, wenn er darauf beharrt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
ttwm
03.02.22
14:48
Weia
Wenn er sich weigert, weil das sein geistiges Eigentum ist, blablabla, würde ich ihn mal subtil darauf hinweisen, was Dir für ein Schaden durch sein inkompetentes Arbeiten mit veralteten Fonts zu entstehen droht, wenn er darauf beharrt.
Und Du meinst, den alten Verlag, der jetzt an dem Buch nichts mehr verdient, interessiert es auch nur die Bohne, was andere jetzt für einen Aufstand machen müssen, um das Buch zu aktualisieren?
Hilfreich?
+5
Rosember
03.02.22
15:23
Das was ttwm geschrieben hat.
Außerdem kann das Verhältnis zwischen Verlag und Autor wohl leider nicht als völlig ungestört beschrieben werden ... Von Nachfragen wurde dringend abgeraten.
Hinzu kommen noch die Satztechnischen Verbrechen (u.a. z.B. über die gesamten 660 Seiten Worttrennung durch Eingabe von "- " statt weicher Trennzeichen), die den neuen Satz ohnehin zu extremer Handarbeit machen würden (weil es diese Zeichenfolge z.B. auch in Wortfolgen wie "be- und entladen" gibt).
Wie hier schon bemerkt wurde: Es ist ein ziemlicher Murks, aber ich hoffe jetzt ganz auf Acrobat DC, um wenigstens das unverzichtbare Minimum an Bearbeitung vornehmen zu können.
Weia
Rosember
Der Verlag gehört noch für einige andere "Satzverbrechen" geteert und gefedert. Dennoch will ich ihn auch ein wenig in Schutz nehmen. […]
Wenn der Verlag so nett ist, warum rückt er dann eigentlich die InDesign-Datei nicht raus?
In InDesign kannst Du einfach mit
Suchen und Ersetzen
alle Postscript-Fonts durch ihre OpenType-Pendants ersetzen.
Wenn er sich weigert, weil das sein geistiges Eigentum ist, blablabla, würde ich ihn mal subtil darauf hinweisen, was Dir für ein Schaden durch sein inkompetentes Arbeiten mit veralteten Fonts zu entstehen droht, wenn er darauf beharrt.
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-1
Weia
03.02.22
15:23
ttwm
Und Du meinst, den alten Verlag, der jetzt an dem Buch nichts mehr verdient, interessiert es auch nur die Bohne, was andere jetzt für einen Aufstand machen müssen, um das Buch zu aktualisieren?
Wenn er doch so nett ist und die Herausgabe der InDesign-Datei ihn eine Email kostet?
Diese zynische Weltsicht mag ich gar nicht. Es gibt auch Menschen, die denken nicht nur in Euros.
1137
zum Beispiel hat unentgeltlich bereits weit mehr Zeit investiert als den Verlag diese Email kosten würde
Ansonsten könnte man dem Verständnis ja mit einer Schadenersatzklage wegen handwerklichem Pfusch (wie es die Verwendung von PostScript-Fonts im Jahre 2019 sicherlich ist) auf die Sprünge helfen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Rosember
03.02.22
15:26
Weia
Ansonsten könnte man dem Verständnis ja mit einer Schadenersatzklage wegen handwerklichem Pfusch (wie es die Verwendung von PostScript-Fonts im Jahre 2019 sicherlich ist) auf die Sprünge helfen.
Hilfreich?
0
ttwm
03.02.22
15:40
Rosember
Hinzu kommen noch die Satztechnischen Verbrechen (u.a. z.B. über die gesamten 660 Seiten Worttrennung durch Eingabe von "- " statt weicher Trennzeichen), die den neuen Satz ohnehin zu extremer Handarbeit machen würden
Du beziehst Dich da aber nicht auf das zur Verfügung gestellte PDF? Bei der PDF-Erzeugung werden die weichen Trennstriche aus Indesign in normale umgewandelt.
Hilfreich?
+2
Rosember
03.02.22
17:52
Tatsächlich? Dann spreche ich den Verleger sofort von diesem Verbrechen frei!
Wie gesagt, ich arbeite nicht mit Indesign und noch seltener mit PDFs als Überarbeitungsgrundlage ...
Kennst du den Grund dafür? Liegt das am PDF-Format oder an Indesign? Mein Grundsatz ist eigentlich, Texte so konvertierbar und umformatierbar zu erhalten wie möglich.
ttwm
Rosember
Hinzu kommen noch die Satztechnischen Verbrechen (u.a. z.B. über die gesamten 660 Seiten Worttrennung durch Eingabe von "- " statt weicher Trennzeichen), die den neuen Satz ohnehin zu extremer Handarbeit machen würden
Du beziehst Dich da aber nicht auf das zur Verfügung gestellte PDF? Bei der PDF-Erzeugung werden die weichen Trennstriche aus Indesign in normale umgewandelt.
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0
ttwm
03.02.22
18:37
Das ist meines Wissens nicht auf Indesign beschränkt.
Rosember
Mein Grundsatz ist eigentlich, Texte so konvertierbar und umformatierbar zu erhalten wie möglich.
PDF war nie als Bearbeitungs-Dokumenten-Format* konzipiert bzw. wurde in der Richtung umgesetzt (Formulare und Anmerkungen lassen wir mal außen vor). Das, was im PDF steht, ist so wie es ist und kann dann entsprechend weiterverwendet werden – drucken/lesen/archivieren etc.
*Anmerkung: das ist die Theorie, aber ich kenne selber genug Fälle wie Deinen, wo man dann halt irgend eine Lösung finden muss…
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+3
MikeMuc
03.02.22
22:21
PDF ist halt ein Ausgabeformat. "weiche Trennstriche" sind immer nur im jeweiligen Erstellungsprogramm vorhanden, die müssen ja bei einem fälligen Umbruch wieder raus oder woanders hin.
Sollte man den Text allerdings je mehr oder weniger zusammenhängend in einen Editor kopieren, so wird man auch sämtliche Zeilenumbrüche lediglich als "Harte Umbrüche" vorfinden. Da lassen sich also die ehemals weichen Trennungen noch am einfachsten finden (zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit). Die wenigen Fälle, an denen die tatsächlich doch erhalten bleiben sollten, werden im kleinen Promillebereich sein. Viel mehr Arbeit wird es machen, die echten von den unechten Zeilenumbrüchen zu trennen. Das dürfte sogut wie unmöglich automatisiert zu schaffen sein (Returns gibt es nämlich im PDF garnicht, da wird kurzerhand ein neues Textelement in der nächsten Zeile erstellt). Nur wenn bei der Erstellung des PDFs zusätzliche Infos aufgenommen werden, hätte man eiche Chance. Nur macht man das bei DruckPDFs natürlich nicht. Nur für PDFs, die für die Onlineverwendung genutzt werden, werden entsprechend aufbereitet, optimaler Weise auch für die Barrierefreiheit.
Hilfreich?
+1
Weia
03.02.22
22:24
Rosember
Kennst du den Grund dafür? Liegt das am PDF-Format oder an Indesign?
Am PDF-Format. Wie ich oben bei der Schilderung der Unterschiede schon schrieb, kennen PDFs keine Semantik: keine Sätze oder Absätze, keine Absatzformate, keine Fußnoten, keine Überschriften und eben auch keine weichen Trennstriche. Aus Sicht des PDFs steht da eine bestimmte Glyphe an einer bestimmten xy-Koordinate – und das ist ja dieselbe bei weichem und harten Trennstrich. Über diese Glyphenebene hinaus weiß ein PDF
nichts
.
PDF ist überhaupt nicht als editierbar konzipiert (sondern als endgültiges Dokument) und PDF-Editoren haben
nichts
mit Textverarbeitungen zu tun – das sind eigentliche eher Reverse-Engineering-Programme.
Ein PDF mit einem PDF-Editor zu bearbeiten ist so ähnlich wie früher einen fertig getippten Text mit Tipp-Ex zu korrigieren.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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