Hallo! Für ein Team von sieben Personen suche ich einen Passwortmanager. Was könnt ihr empfehlen? Momentan speichern wir unsere Logins auf einem verschlüsselten Image auf dem File-Server. Von einem Passwortmanager verspreche ich mir mehr Sicherheit (2FA für den Generalschlüssel) und mehr Komfort (Auto-Ausfüllen für Webaccounts etc.) Man sollte beliebige Infos hinterlegen können, nicht nur Konto+Passwort. Laufen sollte er auf macOS und iOS, möglichst auch dezentral für Homeoffice.

1Password läuft bei uns im Team seit mehreren Jahren. Weiterentwicklung, Fehlerbehebung und Support sind top!

sind von 1 password auf bitwarden gewechselt. bitwarden ist opensource und kann somit peer reviewed werden, was bei closed source apps wie 1password nicht geht. bitwarden klappt hervorragend mit mehreren personen und hat alle von dir gewuenschten features. native osx und ios app und ausserdem ueber browser

Wenn ich es richtig sehe, braucht man da die Team-Lizenz für momentan 20 $/Monat? https://1password.com/teams/pricing/

Braucht man überhaupt mehrere Nutzer, wenn jeder alles von jedem sehen darf?

>Sascha77
Ja, damit hat jeder Benutzer dann seinen eigenen Kontext und kann dann auch eigene Kennwörter/Seriennummer usw. in einem oder mehreren Vaults speichern.
Über eine Console kann man aber auch Gruppen-Vaults anlegen, auf die dann mehrere Benutzer zugreifen können. Die Zugriffe auf die Vaults lassen sich einstellen.

Dashlane kann sowas:

Passbolt ist genau dafür gemacht und Open Source:

Danke für eure Empfehlungen!

Um Passbold "Community" zu betreiben, muss man aber auch einen eigenen, frei konfigurierbaren Webserver haben/mieten. Ansonsten scheint es nicht günstiger zu sein als die etablierten Anbieter.

Ich würde den EU-Server nehmen: und da reicht eigentlich Teams für 3,29 € netto. Business hat noch ein paar nette Features und wenn man die Mitarbeiter belohnen will, gibt es dort kostenlose Accounts für die Familie.

Ich kann Bitwarden wärmstens empfehlen!
Wir nutzen es sowohl innerhalb der Familie als auch im Team auf der Arbeit.
Funktioniert sehr zuverlässig mit tollem Support.
Aufgrund der Sicherheit und Datenschutz habe ich es jeweils als self-hosted in einer Ubuntu VM am Laufen von der tägliche ein Snapshot ins Backup wandert.
Eine Funktion zum sicheren Senden von Dateien ist ebenso enthalten wie das unglaublich praktische Feature 2FA Keys direkt in Bitwarden zu hinterlegen- damit kann ich auch als Team auf 2FA gesicherte Seiten zugreifen.

Da 1Password ab der Version 8 keine Möglichkeit mehr bieten wird die Daten auf dem eigenen Rechner/Server zu hosten, habe ich mich auch mit Bitwarden beschäftigt. Die zwangsweise Verlegung meiner Daten auf die Server von Agilebits ist für mich ein NoGo. Das Abo würde mich nicht stören..
Deshalb läuft bei mir jetzt (zunächst zum testen) Bitwarden in einer freien und kostenlosen Version (ohne Support) innerhalb einer Ressourcen sparenden DebianVM auf meiner Synology ohne Probleme. Die Synchronisation mit meinen OS und IOS Geräten funktioniert problemlos. Im Browser als Plugin ebenfalls keine Probleme.
Wer 1Password gewohnt ist sollte mit Bitwarden gut zurecht kommen.

Auf der US-Seite gibt es aber ein Angebot für 10er-Teams für 20 $.

Das selbstgehostete Bitwarden ist dann die kostenlose Community-Edition? Bekommt man so eine Linux-VM auch auf einem Mac zum laufen, als Laie? Oder bei einem Webhoster?

Wir haben bei uns LastPass im Einsatz, funktioniert aber ist nicht gerade das beste.

Bei mir ist es die self-hosted Community Version. Auf einem Mac kann man -entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt - so etwas sicherlich auch einrichten. Die Frage aber ist ob das Sinn macht. Der Mac müsste 24/7 laufen und sollte von aussen erreichbar sein um die Daten z.B. auf einem Smartphone jederzeit synchronisieren zu können...will man das ? Webhoster ? Weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Wie schon gesagt, ich habe es auf meinem NAS eingerichtet. Bin auch kein Experte und habe die Einrichtung mit Hilfe eines guten Schritt-für Schritt Tutorials eingerichtet.

Ich nutze das gute alte KeePass. Unterstützt auch mehrere User sowie 2FA und kann mit Plugins das genannte Auto-Ausfüllen für Webaccounts. Natürlich lässt sich auch mehr als User+Passwort hinterlegen (URL, Freitext, Dateianhänge). Vorteil: Kostenlos, ohne Cloud. Nachteil: Vielleicht nicht ganz so komfortabel wie die hier schon genannten Passwort-Manager, um Datensicherungen muss man sich selber kümmern. Da ihr aber bereits mit Image auf File-Server arbeitet sollte das möglich sein.

Noch einer für Bitwarden: Bei mir läuft es in einem Docker-Container einer Synology. Ich habe es mit dieser Dummy-Anleitung geschafft

@ marcel151: Nutze privat ebenfalls KeePass, aber man sollte noch sagen das gute (und hübsche) Client-SW meistens auch Geld kostet, v.a. bei Mac. Ich habe glaube je 40$ für den Mac und iOS Client ausgegeben. Ist dafür (hoffentlich) auch eine einmalige Investition.,

Wenn es als Webserver laufen kann: Syspass. Kost auch nix.

Wir haben hier bei uns in der Firma … Keeper bekommen, das Programm schneidet zwar bei jedem Test gut ab, würde ich aber nicht empfehlen.

Magst Du uns auch sagen, warum Du es nicht empfehlen würdest? Was Dich stört?

Dann wirst du aber auch auf einem US-Server gehostet. Für mich ein Ausschlusskriterium.
Spätestens seit wir im Team arbeiten und die Passwörter auch von unterwegs leicht zugänglich sein müssen, Cloud also unumgänglich wurde, halte ich von einem eigenen Server nichts. Klar werden immer wieder Lücken selbst bei Security-Firmen bekannt aber trotzdem denke ich die machen das täglich und mit einem anderen Know How als ich aufbieten kann.