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Forum>Hardware>Position des Einschaltknopfs an Mac mini und Mac Studio. Was hat Apple da geritten?

Position des Einschaltknopfs an Mac mini und Mac Studio. Was hat Apple da geritten?

piik
piik08.08.2421:25
Geht es auch auch so, dass man sich zum Einschalten den Finger verrenken muss?
Ich persönlich finde den Taster (mini: rechts hinten; Studio: links hinten unten) so
dermaßen unglücklich gewählt, dass ich mich frage, ob da die Erfinder der Puck-Maus
am Werke waren.
Wie kann man bloß auf so eine &%!X"§? Idee kommen?
Vorne ist Platz genug.

Und erinnert sich noch jemand an die PowerMacs aus ADB-Tastatur-Zeiten?
Damals konnte man den Mac an der Tastatur einschalten. Ein Feature so simpel
und gut, dass es mich wirklich wundert, warum das wegrationalisiert wurde.
+19

Kommentare

Schens
Schens14.08.2413:44
ruphi
Dein Bruder in allen Ehren, aber solche extremen Aussagen möchte ich dann doch mit Belgen versehen haben, bevor ich was davon glaube.

Es fehlen weit über 1000 wichtigste Arzneimittel. Davon rund 250 ohne Alternative. Ich kann Dir auf Wunsch täglich 30-100 Defektbelege faxen.
-5
haschuk14.08.2413:48
Schens
ruphi
Dein Bruder in allen Ehren, aber solche extremen Aussagen möchte ich dann doch mit Belgen versehen haben, bevor ich was davon glaube.

Es fehlen weit über 1000 wichtigste Arzneimittel. Davon rund 250 ohne Alternative. Ich kann Dir auf Wunsch täglich 30-100 Defektbelege faxen.

Bekannt, leider alter Hut, und das hat jetzt was mit was zu tun?
+2
piik
piik14.08.2414:01
haschuk
Punkt 1:

Das Ding ist eine Publikation des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, nicht irgendeines Ministeriums. Mit den Publikationen wird die Arbeit aller Abgeordneter inkl. der auch so ideologiebefreiten blauen Opposition unterstützt.
Ein klassisches Nullargument.
-5
piik
piik14.08.2414:02
ruphi
Zum Thema Lobbyismus im Allgemeinen: Ich denke, dass hier eine ausgleichende Maßnahme geschehen ist: Mal Leute von der Seite ins Boot geholt, statt nur von der anderen. ...
Mit anderen Worten: Gefällt mir das inhaltlich richtungsmäßig, ist es in Ordnung...
-4
Robby55514.08.2414:15
haschuk
Schens
ruphi
Dein Bruder in allen Ehren, aber solche extremen Aussagen möchte ich dann doch mit Belgen versehen haben, bevor ich was davon glaube.

Es fehlen weit über 1000 wichtigste Arzneimittel. Davon rund 250 ohne Alternative. Ich kann Dir auf Wunsch täglich 30-100 Defektbelege faxen.

Bekannt, leider alter Hut, und das hat jetzt was mit was zu tun?

Es hat damit zu tun, dass die Wirtschaft und der Wohlstand dieses Landes gegen die Wand gefahren wird anstatt innen- wie außenpolitisch rein interessenbasiert zu entscheiden. Die Mangelwirtschaft lässt sich nicht mehr verstecken. Vermutlich braucht es so einen wie den Milei in Argentinien oder Bukele in Salvador, der bereit ist radikale Reformen umzusetzen und den Staat auf das nötigste zu verschlanken.

Gerade wenn es um fehlende Wirkstoffe für Medikamente geht dann erwarte ich von einer Außenministerin, einem Wirtschaftsminister und einem Gesundheitsminister, dass sie mit einem Koffer voll Bargeld in alle Welt fliegen und hinter verschlossenen Türen gute Deals zu unserem Vorteil aushandeln. Die Hütte brennt..
0
beanchen14.08.2414:34
Robby555
Es hat damit zu tun, dass die Wirtschaft und der Wohlstand dieses Landes gegen die Wand gefahren wird anstatt innen- wie außenpolitisch rein interessenbasiert zu entscheiden. Die Mangelwirtschaft lässt sich nicht mehr verstecken. Vermutlich braucht es so einen wie den Milei in Argentinien oder Bukele in Salvador, der bereit ist radikale Reformen umzusetzen und den Staat auf das nötigste zu verschlanken.

Gerade wenn es um fehlende Wirkstoffe für Medikamente geht dann erwarte ich von einer Außenministerin, einem Wirtschaftsminister und einem Gesundheitsminister, dass sie mit einem Koffer voll Bargeld in alle Welt fliegen und hinter verschlossenen Türen gute Deals zu unserem Vorteil aushandeln. Die Hütte brennt..
Den Staat verschlanken? Deals aushandeln? Gerade deswegen sind wir doch in der Misere, alles nur noch privatwirtschaftlich ausgerichtet, der Markt regelt's. Deswegen werden Grundstoffe für Medikamente nur noch in China hergestellt. Verkaufen wir nach den Häfen vielleicht auch noch unser Schienen- und Stromnetz dorthin.
Der Staatsapparat muss im Gegenteil wachsen und wieder mehr Kontrolle ausüben. Bestimmte systemkritische Bereiche gehören weder an die Börse noch in fremde Hände.


P.S. was hat das eigentlich alles mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun? Zwischendurch hatte ich beim lesen den Eindruck, zum korrekten Einschalten des mini brauche ich ein Atomkraftwerk.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+2
ruphi
ruphi14.08.2414:35
Schens
ruphi
Dein Bruder in allen Ehren, aber solche extremen Aussagen möchte ich dann doch mit Belegen versehen haben, bevor ich was davon glaube.
Es fehlen weit über 1000 wichtigste Arzneimittel. Davon rund 250 ohne Alternative. Ich kann Dir auf Wunsch täglich 30-100 Defektbelege faxen.
Zusammenhang?
+1
ruphi
ruphi14.08.2414:36
piik
ruphi
Zum Thema Lobbyismus im Allgemeinen: Ich denke, dass hier eine ausgleichende Maßnahme geschehen ist: Mal Leute von der Seite ins Boot geholt, statt nur von der anderen. ...
Mit anderen Worten: Gefällt mir das inhaltlich richtungsmäßig, ist es in Ordnung...
Nein, mit Worten: Wenn Parteien C und F Extrem-Lobbyismus betreiben, und man sie nicht daran hindern kann (erst recht nicht rückwirkend), dann muss dieser Schiefstand leider mit Lobbyismus in die andere Richtung ausgeglichen werden.
Analog: Wenn Russland nen Krieg anfängt, muss die Ukraine leider zurückschießen, um nicht unterzugehen. Das nennt sich Verteidigung und nicht die Ukraine ist der Kriegstreiber.
Entsprechend sind nicht die Grünen die Lobbyismus-Befürworter, nur weil sie sich gegen ebensolchen wehren müssen.

Disclaimer: Ich höre schon die üblichen geistigen Raketen schreien "Er hat Lobbyismus mit Krieg verglichen!!1!11!". Ich habe hier ein Analogon geschildert, bei dem das Prinzip "wenn der eine damit anfängt, muss der andere mitmachen, ohne es zu wollen" greift. Ich habe nicht gesagt, dass Lobbyismus Krieg darstellt.
0
haschuk14.08.2414:52
Robby555
haschuk
Schens
ruphi
Dein Bruder in allen Ehren, aber solche extremen Aussagen möchte ich dann doch mit Belgen versehen haben, bevor ich was davon glaube.

Es fehlen weit über 1000 wichtigste Arzneimittel. Davon rund 250 ohne Alternative. Ich kann Dir auf Wunsch täglich 30-100 Defektbelege faxen.

Bekannt, leider alter Hut, und das hat jetzt was mit was zu tun?

Es hat damit zu tun, dass die Wirtschaft und der Wohlstand dieses Landes gegen die Wand gefahren wird anstatt innen- wie außenpolitisch rein interessenbasiert zu entscheiden. Die Mangelwirtschaft lässt sich nicht mehr verstecken. Vermutlich braucht es so einen wie den Milei in Argentinien oder Bukele in Salvador, der bereit ist radikale Reformen umzusetzen und den Staat auf das nötigste zu verschlanken.

Gerade wenn es um fehlende Wirkstoffe für Medikamente geht dann erwarte ich von einer Außenministerin, einem Wirtschaftsminister und einem Gesundheitsminister, dass sie mit einem Koffer voll Bargeld in alle Welt fliegen und hinter verschlossenen Türen gute Deals zu unserem Vorteil aushandeln. Die Hütte brennt..

Wenn das ein Indikator fürs an die Wand fahren ist, dann gehe ich davon aus, dass die Schweiz auch einen Milei braucht. Dort liegt das Medikamenten-/Wirkstoffproblem in gleicher Dimension vor bei knapp 1/10 EInwohnerzahl.
+2
haschuk14.08.2415:09
piik
haschuk
Punkt 1:

Das Ding ist eine Publikation des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, nicht irgendeines Ministeriums. Mit den Publikationen wird die Arbeit aller Abgeordneter inkl. der auch so ideologiebefreiten blauen Opposition unterstützt.
Ein klassisches Nullargument.
Bitte Erklärung für Dein Nullnullargument.

DAS Nullargument ist doch die Verweigerungshaltung, seitdem DIE an der Macht sind, lese ich nichts, was von DENEN publiziert wurde.

Mein Gegenargument, das Ding wurde nicht von DENEN publiziert, sondern vom WD des Bundestages, einem Organ der Legislative. Es enthält zahlreiche Sekundärquellen, die man persönlich nutzen kann und hilft darüber hinaus, sich dann Tertiärquellen zu suchen, um sich zu vielen Details seine eigene Meinung fundierter bilden zu können.
+3
Fontelster14.08.2415:44
Upsi
Wenn Ideologie offensicht wichtiger ist als das Wohl des Volkes, muss ich mir deren Aussagen und Gefälligkeitsveröffentlichungen nicht mehr antun.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann haben also nur die Grünen eine Ideologie und alle anderen Parteien sind tooooootal pragmatisch, uneigennützig und frei von eigenen Interessen. So, wie z.B. die FDP, die grade aus einem angeblichen »einseitigen Kampf gegen das Auto« einen einseitigen Kampf für das Auto macht.

Und natürlich ist die (angebliche, von mir aus auch tatsächliche) Gender-Ideologie der Grünen ganz schlimm und die offensichtlie Anti-Gender-Ideologie der AfD voll OK. War es nicht Genosse Söder, der das gendern in Bayern sehr unideologisch verboten hat?

Und warum seh ich bei »Wohl des Volkes« irgendwie immer Frakturschrift?

Schens
Es fehlen weit über 1000 wichtigste Arzneimittel. Davon rund 250 ohne Alternative. Ich kann Dir auf Wunsch täglich 30-100 Defektbelege faxen.

Und das haben allein die Grünen innerhalb von drei Jahren so hinbekommen? Das alles hat nichts mit den 16 Jahren Merkel/CDU zu tun?

Ich weiß ja, das Wähler ein kurzes Gedächtnis haben, was allerdings inzwischen alles den Grünen in die Schuhe geschoben und offensichtlich – siehe Wahlumfragen – auch geglaubt wird, ist schon erschütternd.
+6
Schens
Schens14.08.2415:49
haschuk
Wenn das ein Indikator fürs an die Wand fahren ist, dann gehe ich davon aus, dass die Schweiz auch einen Milei braucht. Dort liegt das Medikamenten-/Wirkstoffproblem in gleicher Dimension vor bei knapp 1/10 EInwohnerzahl.

Die hatten nie großartig Produktion. Wir waren die Apotheke der Welt. Dann kam die Combo Schmidt/Lauterbach (siehe SPON: ) und fuhr den Laden aus ideologischen Gründen an die Wand. Nun übernehmen die Gläubigen und fahren das ganze Land aus ideologischen Gründen an die Wand.
-6
ruphi
ruphi14.08.2416:03
Schens
Nun übernehmen die Gläubigen und fahren das ganze Land aus ideologischen Gründen an die Wand.
Sorry aber bei dir sehe ich eigentlich nur Glauben an den Populismus, den die konservativen/libertären Parteien in DE verbreiten (insbes. seit die Schwarzen nicht mehr in der Regierung sitzen und sie das Ergebnis ihres eigenen Handelns den Nachfolgern in die Schuhe schieben wollen).
+3
Schens
Schens14.08.2416:12
Fontelster
Schens
Und das haben allein die Grünen innerhalb von drei Jahren so hinbekommen? Das alles hat nichts mit den 16 Jahren Merkel/CDU zu tun?



Korrekt. Ulla Schmidt/Karl Lauterbach kamen auf die grandiose Idee, dass die Kassen als größten Kunden überhaupt die Preise für die Produkte diktieren zu lassen. Das hatte zur Folge, dass innerhalb kürzester Zeit jede deutsche Firma ans Ausland verscherbelt wurde. Aber Du hast Recht: 16 Jahre GroKo haben da nicht gegengesteuert.

In den 90ern wollte Hoechst die erste Gen-Insulin-Fabrik in Frankfurt bauen. Verhindert hat dies ein Joschka Fischer, damals hessischer Minister, der aus ideologischen Gründen jede Form der Gentechnik ablehnte, ohne einen Schimmer zu haben. Es wurde sogar der völlig absurde Taschenspielertrick benutzt, ein Insulin(!!!) als "EInstiegsdroge" zu framen

Die gewaltigen Vorteile - humanistisch und wirtschaftlich - wurden einfach negiert (exakt wie heute). Die Anlage wurde verboten, Hoechst ging pleite und wurde an die Franzosen verscherbelt, die sich seit dem dumm und dämlich verdienen - zum Wohle aller Diabetiker. Die Wissenschaft verzweifelt an dieser Ignoranz .
-5
Schens
Schens14.08.2416:14
beanchen
was hat das eigentlich alles mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun?

Nix und alles. Ist doch eine interessante Debatte. Und laut Mendel ist das, was wir hie tun eh wurscht, also debattieren wir halt ein wenig.
-1
haschuk14.08.2416:17
Schens
haschuk
Wenn das ein Indikator fürs an die Wand fahren ist, dann gehe ich davon aus, dass die Schweiz auch einen Milei braucht. Dort liegt das Medikamenten-/Wirkstoffproblem in gleicher Dimension vor bei knapp 1/10 EInwohnerzahl.

Die hatten nie großartig Produktion. Wir waren die Apotheke der Welt. Dann kam die Combo Schmidt/Lauterbach (siehe SPON: ) und fuhr den Laden aus ideologischen Gründen an die Wand. Nun übernehmen die Gläubigen und fahren das ganze Land aus ideologischen Gründen an die Wand.

Es ist schön, wenn sich Populismus und Hass auf wenige Personen kaprizieren kann. Eine etwas differenziertere Einführung, warum und wie lange schon Deutschland nicht mehr Apotheke der Welt ist.
+2
haschuk14.08.2416:25
Schens

Die gewaltigen Vorteile - humanistisch und wirtschaftlich - wurden einfach negiert (exakt wie heute). Die Anlage wurde verboten, Hoechst ging pleite und wurde an die Franzosen verscherbelt, die sich seit dem dumm und dämlich verdienen - zum Wohle aller Diabetiker. Die Wissenschaft verzweifelt an dieser Ignoranz .

Die wahren Gründe, warum es Hoechst nicht mehr gibt . Neoliberale Shareholdervalue-Steigerungen bis zum bitteren Ende. Das Thema Insulin hatte nichtmal 0,0001% Einfluss.
0
beanchen14.08.2417:41
Schens
beanchen
was hat das eigentlich alles mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun?

Nix und alles. Ist doch eine interessante Debatte. Und laut Mendel ist das, was wir hie tun eh wurscht, also debattieren wir halt ein wenig.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin da gerne dabei und will das keineswegs unterbinden. Ich hab nur irgendwo zwischen mini, Atomkraftwerk und Medikamenten den Faden verloren.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+2
Robby55514.08.2417:45
Schens
haschuk
Wenn das ein Indikator fürs an die Wand fahren ist, dann gehe ich davon aus, dass die Schweiz auch einen Milei braucht. Dort liegt das Medikamenten-/Wirkstoffproblem in gleicher Dimension vor bei knapp 1/10 EInwohnerzahl.

Die hatten nie großartig Produktion. Wir waren die Apotheke der Welt. Dann kam die Combo Schmidt/Lauterbach (siehe SPON: ) und fuhr den Laden aus ideologischen Gründen an die Wand. Nun übernehmen die Gläubigen und fahren das ganze Land aus ideologischen Gründen an die Wand.

Genau so ist es. Dazu kommt noch, dass die Produktion der verschiedenen chemischen Stoffe ja ziemlich pfui ist und sich durch die hohen Auflagen in Deutschland nicht mehr rechnet. Die Produktion wurde letztendlich nach Indien und China verlagert. Wäre ja an sich kein großes Problem aber wenn die deutschen Firmen jetzt gezwungen werden ihren Lieferanten auch immer höhere Auflagen zu machen (wegen Umwelt, Arbeitsbedingungen, Ethik bla bla ) dann liefern die eben irgendwann gar nichts mehr bzw. bevorzugt in andere Regionen der Welt.
-2
haschuk14.08.2420:33
Schweiz:

Pharma Schweiz Stellenwert
Für die Schweiz hat die Pharmaindustrie eine enorm hohe wirtschaftliche Wichtigkeit. Etwa ein Drittel des gesamten Exportumsatzes der Schweiz ist der Pharmaindustrie zu verdanken. Knapp 1 Prozent aller Arbeitsplätze werden von Pharmaunternehmen in der Schweiz geschaffen. Dies entspricht fast 42'000 Beschäftigten, welche bei Pharmafirmen angestellt sind.

Top Pharmaunternehmen

In den Top Ten der stärksten Marken der Schweiz die drei Pharmariesen Roche Holding AG, Novartis AG und die Ineos Holding AG zu finden. In der folgenden Liste sind neben den drei genannten Schweizer Pharmakonzernen weitere Marktführer der Pharmaindustrie aufgeführt:

Roche Holding AG
Novartis AG
Ineos Holding AG
Syngenta AG
Clariant AG
Givaudan SA
Lonza Group AG
Firmenich International
SA Actelion Ltd

Von der Stärke der Pharmaindustrien profitieren auch andere Branchen. So entstehen pro geschaffener Arbeitsplatz in der Pharmaindustrie 3 bis 4 neue Jobs in anderen Unternehmen, welche von der Pharmaindustrie abhängig sind.

Quelle, first hit

Und dann mal die Fakten auf Deutschland hochrechnen. Und dann mal ca. 1.500 aktuell fehlende Medikamente in der Schweiz diskutieren.
+6
haschuk14.08.2420:34
Und dann gehen wir mal nach Frankreich:

In Frankreich liegt der Anteil der sektoralen Abgaben für die pharmazeutische Industrie bei 88 Prozent. Im Vereinigten Königreich liegt er bei 74 Prozent, in Deutschland bei 43 Prozent, in Spanien bei 53 Prozent und in der Schweiz bei drei Prozent.

Die Pharmalobby begrüße zwar eine Steuersenkung und die Beibehaltung von Anreizsystemen wie Steuergutschriften für den Bereich Forschung. Sie ist jedoch der Ansicht, dass dies nicht ausreiche, um den Anstieg der sektoralen Abgaben auszugleichen.

Besonders kritisch äußerte sich Leem zur sogenannten Schutzklausel. Dabei handelt es sich um einen gewinnminimierenden Mechanismus, mit dem Pharmaunternehmen verpflichtet werden, einen Teil ihrer Gewinne an das französische Krankenversicherungssystem zurückzuzahlen, wenn sie einen bestimmten Betrag überschreiten.

Die von der Pharmaindustrie heftig kritisierte Schutzklausel ist nun auf 1,6 Milliarden Euro begrenzt, wie der französische Industrieminister Roland Lescure im September in der Tageszeitung Les Echos ankündigte.

Quelle

Aus der Quelle:

Im Jahr 2008 war Frankreich Europas führender Hersteller von Arzneimitteln. Heute (2023) rangiert es nach offiziellen Angaben der Regierung an sechster Stelle, hinter der Schweiz, Belgien, Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich.

——

Wie geht das nun mit all den gefühlt ideologischen Wahrnehmungen zusammen?
+3
haschuk14.08.2421:56
Und dann noch ein allgemeiner Punkt.

Ich bedanke mich bei allen für die in der Sache harte und kontroverse Diskussion, die aber nie zu einer persönlich beleidigenden geführt hat. Das ist leider heutzutage in Social Media die absolute Ausnahme.

Daher. Keep on Köpfe reiben aber nicht einschlagen.
+3
piik
piik14.08.2422:49
beanchen
Den Staat verschlanken? Deals aushandeln? Gerade deswegen sind wir doch in der Misere, alles nur noch privatwirtschaftlich ausgerichtet, der Markt regelt's.
Auf welchem Planeten lebst Du?
In D beträgt die Staatsquote bereits deutlich über 50% und liegt damit weltweit nur noch von Belgien angefochten ganz weit vorne.
D.h. über die Hälfte aller Einkommen im Mittel werden staatsplanerisch ausgegeben (und landen nicht in den Taschen der Bürger. Das ist bereits ordentlich auf dem Weg in eine Planwirtschaft = Sozialismus und entfernt sich immer mehr von der sozialen Marktwirtschaft, der Deutschland einst seine wirtschaftliche Stärke verdankt hat.
Es gibt bei allem ein Optimum. Dass der Staat noch weiter ausgebaut werden soll geht dann mit extrem hoher Sicherheit in eine deutliche Senkung der Produktivität und der Flucht junger, talentierter Fachkräfte in andere Länder über.
Neben der hohen Staatsquote ist die Regelungswut sicherlich ebenfalls ein negativer Faktor, aber fetter Staat und Regelungsurwälder korrelieren deutlich. Dabei bleiben dennoch nette Unfairheiten nicht geregelt, wie etwa ein Zweiklassensystem bei der Krankenversicherung etc.. So eine offensichtliche Regelungslücke wird nicht angetatscht, weil das deutsche Beamtentum als einer der Profiteure eines adipösen Staats per "Beihilfe" privatversichert sind. Überhaupt ist weder dran zu denken, dass das anachronistische Beamtentum ganz abgeschafft wird (geht, siehe Schweiz), oder andere Irrsinnigkeiten wie die staatliche Alimentierung der großen Kirchen via Konkordat auf Kosten aller.

Übrigens: Auch wenn es mir nicht gefällt, ist einer der Gründe, die zu einem permanenten Anwachsen des Staates führt, das Zunehmen der Komplexität der Welt durch Technik. Gerade KI hat das Potential, die reine menschliche Arbeitszeit zu reduzieren, was zu mehr Menschen in Abhängigkeit von Transferleistungen führen wird und somit zu immer mehr Staat. Dieser Aspekt ist leider nicht wirklich zu verhindern, höchstens zu lenken.
0
piik
piik14.08.2422:51
ruphi
piik
ruphi
Zum Thema Lobbyismus im Allgemeinen: Ich denke, dass hier eine ausgleichende Maßnahme geschehen ist: Mal Leute von der Seite ins Boot geholt, statt nur von der anderen. ...
Mit anderen Worten: Gefällt mir das inhaltlich richtungsmäßig, ist es in Ordnung...
Nein, mit Worten: Wenn Parteien C und F Extrem-Lobbyismus betreiben, und man sie nicht daran hindern kann (erst recht nicht rückwirkend), dann muss dieser Schiefstand leider mit Lobbyismus in die andere Richtung ausgeglichen werden.
Analog: Wenn Russland nen Krieg anfängt, muss die Ukraine leider zurückschießen, um nicht unterzugehen. Das nennt sich Verteidigung und nicht die Ukraine ist der Kriegstreiber.
Entsprechend sind nicht die Grünen die Lobbyismus-Befürworter, nur weil sie sich gegen ebensolchen wehren müssen.
Ergo: Lobbyismus ist immer die Tätigkeit derer, deren Programm/Agenda einem nicht gefällt. So in etwa, nichtwahr?
-2
piik
piik14.08.2422:55
haschuk
piik
haschuk
Punkt 1:

Das Ding ist eine Publikation des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, nicht irgendeines Ministeriums. Mit den Publikationen wird die Arbeit aller Abgeordneter inkl. der auch so ideologiebefreiten blauen Opposition unterstützt.
Ein klassisches Nullargument.
Bitte Erklärung für Dein Nullnullargument.

DAS Nullargument ist doch die Verweigerungshaltung, seitdem DIE an der Macht sind, lese ich nichts, was von DENEN publiziert wurde.

Mein Gegenargument, das Ding wurde nicht von DENEN publiziert, sondern vom WD des Bundestages, einem Organ der Legislative. Es enthält zahlreiche Sekundärquellen, die man persönlich nutzen kann und hilft darüber hinaus, sich dann Tertiärquellen zu suchen, um sich zu vielen Details seine eigene Meinung fundierter bilden zu können.
Jenseits der von dir strapazierten Polemik (DENEN):
Der WD ist natürlich die Neutralität und Seriosität an sich, nichtwahr?
Meine Kritik richtet sich nicht danach, wer solche Schätzungen macht, sondern dass solche Schätzungen weitgehend beliebig und von Agenden beeinflusst Sicht, denen sich zumindest einige daran Arbeitende nicht einmal richtig bewusst sind, denn was sie denken, das ist doch reiner Fakt an sich, nichtwahr?
Daher hilft es nicht, auf die Reputation des WD zu rekurrieren. Das Problem bleibt.
Und es ist nicht wirklich lösbar.
-4
piik
piik14.08.2422:58
haschuk
Schens
haschuk
Wenn das ein Indikator fürs an die Wand fahren ist, dann gehe ich davon aus, dass die Schweiz auch einen Milei braucht. Dort liegt das Medikamenten-/Wirkstoffproblem in gleicher Dimension vor bei knapp 1/10 EInwohnerzahl.

Die hatten nie großartig Produktion. Wir waren die Apotheke der Welt. Dann kam die Combo Schmidt/Lauterbach (siehe SPON: ) und fuhr den Laden aus ideologischen Gründen an die Wand. Nun übernehmen die Gläubigen und fahren das ganze Land aus ideologischen Gründen an die Wand.

Es ist schön, wenn sich Populismus und Hass auf wenige Personen kaprizieren kann. Eine etwas differenziertere Einführung, warum und wie lange schon Deutschland nicht mehr Apotheke der Welt ist.
Wenn sie einem nicht passt, dann ist Kritik an bestimmten Personen also immer Hass oder zumindest Populismus. Geht die Gleichung etwa so? Und ne Nummer kleiner geht es nicht?
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haschuk15.08.2401:41
piik

Wenn sie einem nicht passt, dann ist Kritik an bestimmten Personen also immer Hass oder zumindest Populismus. Geht die Gleichung etwa so? Und ne Nummer kleiner geht es nicht?

Na klar geht es. Den projektionerten Grumpf auf Ulla und den Professor abzuladen, obwohl ich anhand von Quellen aufgezeigt habe, dass vieles an Ursachen weitaus tiefer liegt, zeigt, es geht nur um Simplifizierung. Auf einen, drei, sieben Schuldigen. Hatten wir schon mal. Nannte sich Hexenverbrennung. Gesteigert durch Holocaust.

Du kannst den Effekt von Simplifizierungen gerne beiseite schieben. Die Auswirkungen lehrt uns eindringlich die Geschichte. Bis tagesaktuell heute. Stichworte. Ukrainekrieg. Gaza. Präsidentenwahl in den USA. Stichworterweiterung. Die eindrücklichen Einwürfe von Mrs. Haley heute, den Wahlkampf, nicht auf „Kamala is ned dunkelhäutig, aber unterbelichtet, der Vize is ein Vollidiot, die Demokraten sind linksradikale Faschisten“ zu reduzieren. Ein Lichtblick.

Die Ulla und der Robin. Frau U war auch in der ersten GroKo Gesundheitsministerin. Die dargestellten Entscheidungen wurden durch einen breitgestellten Konsens quer durch das Parlament getragen. Jetzt Entscheidungen auf 2 Personen zu projizieren, zeugt von Hass. Entscheidungen muss man auch im Kontext der Vergangenheit kritisieren. Projektion auf Personen, die va noch leben, nö.

Ich habe die Ära Kohl als Jugendlicher und Erwachsener durchlebt. Vieles aus dieser Zeit hat extrem negative Auswirkungen auf unseres Leben jetzt. Nur, ich projiziere das nicht auf Kohl oder Blüm, sondern auf den Zeitgeist, der süffisant gesteuert wurde. Differenziert denken, ok, echt grad schwierig. Erfordert mehr als 45 Sekunden TikiTakaToko.
0
haschuk15.08.2402:06
piik

Jenseits der von dir strapazierten Polemik (DENEN):
Der WD ist natürlich die Neutralität und Seriosität an sich, nichtwahr?
Meine Kritik richtet sich nicht danach, wer solche Schätzungen macht, sondern dass solche Schätzungen weitgehend beliebig und von Agenden beeinflusst Sicht, denen sich zumindest einige daran Arbeitende nicht einmal richtig bewusst sind, denn was sie denken, das ist doch reiner Fakt an sich, nichtwahr?
Daher hilft es nicht, auf die Reputation des WD zu rekurrieren. Das Problem bleibt.
Und es ist nicht wirklich lösbar.

Ob der WD neutral ist. Hmm. Den darf jeder in Anspruch nehmen. Egal welche Farbe. Und jede Farbe darf dann im Bundestag dazu Bezug nehmen. Die AFD als stärkster Kritiker der Energiestrategie hatte dazu keinen Antrag gestellt. Und die AFD stellt seit 2 Perioden Anträge zu jedem Krümmel. Ist er neutral. Keine Ahnung. Ist jegliche Wissenschaft neutral, die mehr macht als 1+1=2? Nö. Inzwischen nicht mal mehr die Mathematik.

Darum geht es aber nicht. Das Ding ist folgendes. Jeder (!!) kann sich anhand dessen seine Meinung bilden oder anhand der Sekundärliteratur plus weiteres seine Meinung diversifizieren. Ich mach das auch in meinem beruflichen Umfeld inkl. Telegram Kanäle. Tut nicht weh. Außer manchmal Bauchmuskelattaken. Ne Aussage, ich les das nicht, weil DIE, ist eine gesellschaftliche Totalverweigerung.

Und DENEN beinhaltet keine Polemik von mir. Ist wie DIE eine visuelle Verdeutlichung des Kontext des Posters. Die Polemik hat bereits der Poster generiert. Ich habe sie nur erkenntlich gemacht.
+1
twix
twix15.08.2402:12
Ich bin leise fasziniert, was aus einem "Position des Einschaltsknopfes"-Gedanken so alles werden kann.

Da wird irgendwie nix ausgelassen. Unterhaltsam!

Beste Grüße
Peter
+6
ruphi
ruphi15.08.2403:54
piik
ruphi
piik
ruphi
Zum Thema Lobbyismus im Allgemeinen: Ich denke, dass hier eine ausgleichende Maßnahme geschehen ist: Mal Leute von der Seite ins Boot geholt, statt nur von der anderen. ...
Mit anderen Worten: Gefällt mir das inhaltlich richtungsmäßig, ist es in Ordnung...
Nein, mit Worten: Wenn Parteien C und F Extrem-Lobbyismus betreiben, und man sie nicht daran hindern kann (erst recht nicht rückwirkend), dann muss dieser Schiefstand leider mit Lobbyismus in die andere Richtung ausgeglichen werden.
Analog: Wenn Russland nen Krieg anfängt, muss die Ukraine leider zurückschießen, um nicht unterzugehen. Das nennt sich Verteidigung und nicht die Ukraine ist der Kriegstreiber.
Entsprechend sind nicht die Grünen die Lobbyismus-Befürworter, nur weil sie sich gegen ebensolchen wehren müssen.
Ergo: Lobbyismus ist immer die Tätigkeit derer, deren Programm/Agenda einem nicht gefällt. So in etwa, nichtwahr?
Nein. Das wüsstest du, hättest du meinen Beitrag aufgenommen. Aber leider hast Du deinen vorherigen, zitierten Post einfach nochmal umformuliert und erneut hingeklatscht. 👏🏻

PS: Deine Meinung zum Zweiklassensystem durch PKV in Deutschland und das Beamtentum teile ich voll und ganz.
Die Lösung der zu stark geschehenen Privatisierung staatlicher Betriebe / Daseinsvorsorge in DE in denn auch nicht die Ausweitung des Beamtentums, sondern eine faire Rücküberführung derjenigen Firmen in staatlichen Besitz, inklusive einer weitgehenden Abschaffung des Beamtentums.
-1
olilech15.08.2408:39
Ich finds wieder ziemlich lustig, wie über Beamte hergezogen wird.

Als ich noch jung war (lang ist es her, war eine schöne Zeit), hab ich in den Ferien bei der Post gejobbt. Damals in den Pausen viel mit den Auszubildenden rumgehangen. Damals konnte man noch entscheiden ob man als Arbeiter oder als Beamter eingestellt wird. Die Arbeiter haben die Beamten ausgelacht, weil sie für die gleiche Arbeit mehr Geld bekamen. Da kamen so Sprüche, bist du doof dich als Beamter einstellen zu lassen.

Jetzt schimpfen die gleichen Personen, dass die Beamten höhere Pensionen bekommen. Hätten sie das zusätzliche Gehalt in eine Altersvorsorge investiert und nicht sinnlos verprasst, würden sie wahrscheinlich sogar mehr bekommen als die Beamten.

Denkt mal da drüber nach.
0
piik
piik15.08.2412:07
haschuk
... Hexenverbrennung. Gesteigert durch Holocaust. ...
Größer gehts nimmer?
Du hast die maximal mögliche Steigerung für einen Witz an Sachverhalt verbraten. Was machst Du bei echten Problemen? Das ist kein guter Diskussionsstil!
Was erwartest Du denn mit dieser einfach lächerlichen Maximalübertreibung? Dass Leute anderer Ansicht jetzt sagen. Achs! Das war mir nicht klar. Der haschuk hat Recht! - Echt jetzt?
Oder geht es nur ums Rechthaben und ums eigene, massive Defamieren anderer Ansichten?
Weil jemand Hexenverbrennung und Schlimmeres vorzuwerfen ist jetzt nicht gerade geeignet, auch sachlicher Ebene zu bleiben. Freundlich ist es auch nicht gerade.
+1
piik
piik15.08.2412:09
haschuk
Und DENEN beinhaltet keine Polemik von mir.
Nein. Kann garnicht. Ist ja von Dir. Muss gerechtfertigt sein. Denn zweitens schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Diskussion ist auch eine Stilfrage, Bro. Hier versagt Du sehr.
-2
Fontelster15.08.2412:15
olilech
Hätten sie das zusätzliche Gehalt in eine Altersvorsorge investiert und nicht sinnlos verprasst, würden sie wahrscheinlich sogar mehr bekommen als die Beamten.

Das wage ich zu bezweifeln. Um nicht zu sagen, das scheint kompletter Blödsinn zu sein. Siehe: ab 33:53.

Ich frag mich wirklich, warum sowas keinen Aufstand auslöst. Aber die Erklärung gibts auch im Video bei 45:36
+1
piik
piik15.08.2412:33
ruphi
...
PS: Deine Meinung zum Zweiklassensystem durch PKV in Deutschland und das Beamtentum teile ich voll und ganz.
Die Lösung der zu stark geschehenen Privatisierung staatlicher Betriebe / Daseinsvorsorge in DE in denn auch nicht die Ausweitung des Beamtentums, sondern eine faire Rücküberführung derjenigen Firmen in staatlichen Besitz, inklusive einer weitgehenden Abschaffung des Beamtentums.
Soziale Marktwirtschaft - was ich aufgrund der relativ (zu anderen Systemen) guten Resultate präferiere, bedeutet logischerweise nicht, dass sich der Staat massiv zurückhalten muss. Adäquatheit heißt da die Devise.
Und aufgrund größerer oder kleinerer Korruption (die zwar sehr menschlich ist, aber dennoch bekämpft gehört), gab es leider immer mal wieder Privatisierungen, die für die mit dem neuen Besitz Beglückten äußerst lukrativ war. Das Motto: "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" ist eben sehr attraktiv. Und da klemmt es dann schon hier und da und manche Privatisierungen warendicht gut. Manche aber schon. Denke nur mal an das staatliche Postmonopol, das die Telekommunikation umfasste. Das war ein unsagbarer Schlamperladen auf Kosten der Allgemeinheit. Da war Privatisierung ziemlich gut.
Zentrale Dinge sollten m.E. staatliche Aufgaben sein, auch wenn der Staat nicht gerade durch Effektivität glänzt. Dazu gehören: Exekutive, Judikative, Verteidigung, Öffentliche Sicherheit (Polizei und Grenzschutz). Auch Verkehr (Straßen und Schienennetze) sowie kommunale Verwaltung und Marktaufsichtsorgane sollten staatlich sein. Nicht aber Dinge wie Energie etc.
In den letzten Jahrzehnten tendiert allerdings unsere repräsentative Demokratie dazu, es zu übertreiben mit den Regelungen. Das ist mit Sicherheit gut gemeint, hat aber mittlerweile verdammt negative Auswirkungen.
Nur ein Beispiel: Nachdem Autohäuser und Händler gezwungen wurden, auch auf gebrauchte PKW beim Verkauf an Privatleute 1 Jahr Garantie zu geben, drücken Sie sich alle weitgehend vor den Folgen, indem Auto mit viel Kilometern auf dem Tacho oder etwas älter direkt in den Export gehen. Die Folge: Die Anzahl der auf dem markt befindlichen preiswerteren Autos ging deutlich zurück und in der Folge stiegen die Preise - nicht nur im Schnitt, was logisch wäre - sondern auch durch die Verknappung des Angebots. Der gut gemeinte Schutz der Verbraucher kommt sie daher teuer zu stehen.
Ähnliches zu den Kündigungsschutzgesetzen: Sie sind weit gediehen in D und haben auch positive Auswirkungen. Allerdings ist das gleichzeitig eine sehr hohe Einstellungshürde, vor allem für ältere Arbeitnehmer ab 40 (man will ja 25-Jährigen mit 20 Jahren Berufserfahrung). In den USA mit für meine Begriffe lächerlichen gesetzlichen Vorgaben in Sachen Kündigung (es gibt keinen Schutz), ist die Bereitschaft, es mal mit jemand zu versuchen, sehr viel höher, da der employee ja sofort wieder entlassen werden kann, wenn es nicht passen sollte. Ich weiß da auch kein goldenes Rezept für, aber negative Folgen haben alle gute Regelungen.

Wenn man den massiven und klar ideologisch fundierten Markteingriff bei E-Autos anschaut. Erst massiv Leute mit viel Kohle subventionieren (Ich kenne Millionäre, dei sich das dicke E-Auto haben verbi9lligen lassen) und dann plötzlich damit aufhören, weil' einfach zu teuer wird. Dabei die Infrastruktur zu vernachlässigen und mit dem zu heftigen Setzen auf Strom auch bei der Heizung die technische Machbarkeit und Finanzierbarkeit überstrapazieren, das ist und war einfach keine gute Politik. Obwohl ich Elektroautos mag und auch die prinzipielle Vorteile einer Wärmepumpe sehe. Der Markteingriff ist klassische Regelungswut, wo der ummanipulierte Markt sicher vorsichtiger und adäquater gewesen wäre. Die Elektroautos werden in absehbarer Zeit sicher preislich und technisch mit Verbrennern konkurrieren können. das muss man einfach abwarten und vielleicht Kohle in Infrastruktur stecken statt in Subventionen.
Etc. und pp.
Jetzt ist es für mich aber mit OT genug
+1
Schens
Schens15.08.2413:29
haschuk
piik

Wenn sie einem nicht passt, dann ist Kritik an bestimmten Personen also immer Hass oder zumindest Populismus. Geht die Gleichung etwa so? Und ne Nummer kleiner geht es nicht?

Na klar geht es. Den projektionerten Grumpf auf Ulla und den Professor abzuladen, obwohl ich anhand von Quellen aufgezeigt habe, dass vieles an Ursachen weitaus tiefer liegt, zeigt, es geht nur um Simplifizierung. Auf einen, drei, sieben Schuldigen. Hatten wir schon mal. Nannte sich Hexenverbrennung. Gesteigert durch Holocaust.

Ich fragte hier zunächst: "Hast Du jetzt endgültig den Verstand verloren?". Aber das ist der Punkt, der mich in meiner Ansicht erneut bestätigt. Es werden Fakten verbogen, geframet, Tatsachen ignoriert. Und wenn das alles nicht hilft, "Welt wird zerstört" oder hier "Hexenverbrennung" und "Holocaust".
Es ist schlicht unfassbar.
-1
beanchen15.08.2413:45
piik
beanchen
Den Staat verschlanken? Deals aushandeln? Gerade deswegen sind wir doch in der Misere, alles nur noch privatwirtschaftlich ausgerichtet, der Markt regelt's.
Auf welchem Planeten lebst Du?
Wurde nicht kurz zuvor noch der gute Umgangston gelobt?
In D beträgt die Staatsquote bereits deutlich über 50% und liegt damit weltweit nur noch von Belgien angefochten ganz weit vorne.
D.h. über die Hälfte aller Einkommen im Mittel werden staatsplanerisch ausgegeben (und landen nicht in den Taschen der Bürger. Das ist bereits ordentlich auf dem Weg in eine Planwirtschaft = Sozialismus und entfernt sich immer mehr von der sozialen Marktwirtschaft, der Deutschland einst seine wirtschaftliche Stärke verdankt hat.
Von der Höhe des Geldflusses hab ich doch gar nicht gesprochen, sondern wohin das Geld fließt. Es macht nun mal einen Unterschied, ob die Zuschüsse zum Bahnnetz auf der anderen Seite als Boni und Dividenden verprasst werden oder ob der Staat das Bahnnetz übernimmt, in das er investiert. Ich behaupte ein komplett verstaatlichtes Bahnnetz und eine komplett privatisierte Bahn würde zwar die staatliche Verwaltung erhöhen, die Kosten aber minimieren. Attraktive Strecken könnten bereits werden, unattraktive Strecken ausgeschrieben und bezuschusst.
Da von Sozialismus zu sprechen hat schon was trumpistisches.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
0
Fontelster15.08.2413:54
piik
Ähnliches zu den Kündigungsschutzgesetzen: […] In den USA […] ist die Bereitschaft, es mal mit jemand zu versuchen, sehr viel höher, da der employee ja sofort wieder entlassen werden kann, wenn es nicht passen sollte.

Wozu gibt es dann die Probezeit? Und es wird doch sowieso immer öfter nur befristet eingestellt.
Um zu sehen ob es passt, sind beide Varianten vollkommen ausreichend. Das dürfte also schwerlich die tatsächliche Motivation für Hire and Fire sein.
0
olilech15.08.2414:48
Fontelster
olilech
Hätten sie das zusätzliche Gehalt in eine Altersvorsorge investiert und nicht sinnlos verprasst, würden sie wahrscheinlich sogar mehr bekommen als die Beamten.

Das wage ich zu bezweifeln. Um nicht zu sagen, das scheint kompletter Blödsinn zu sein. Siehe: ab 33:53.

Ich frag mich wirklich, warum sowas keinen Aufstand auslöst. Aber die Erklärung gibts auch im Video bei 45:36

Ja, macht schon Sinn seine steilen Thesen mit einer Politsatire zu begründen.
Man könnte aber auch mal schauen was das Bundesverfassungsgericht über die Amtsangemessene Alimentation zu sagen hat.

0
bmonno215.08.2416:21
piik
In D beträgt die Staatsquote bereits deutlich über 50% und liegt damit weltweit nur noch von Belgien angefochten ganz weit vorne.
Über 50% lagen wir nur in den Corona-Jahren 2020/2021 und auch da weit hinter Frankreich, Italien, Österreich, … Bitte die Angaben genauer nachprüfen!
+1
piik
piik15.08.2418:00
beanchen
...
Ich behaupte ein komplett verstaatlichtes Bahnnetz und eine komplett privatisierte Bahn würde zwar die staatliche Verwaltung erhöhen, die Kosten aber minimieren. Attraktive Strecken könnten bereits werden, unattraktive Strecken ausgeschrieben und bezuschusst.
Da von Sozialismus zu sprechen hat schon was trumpistisches.
Hätte ich nichts dagegen, wobei niedrigere Kosten extrem unwahrscheinlich wären. Allerdings würde Fairness besser funktionieren.
Ansonsten finde ich deinene Art rumzupampen ziemlich daneben. Schon dein Papiertiger: Ich habe nicht gesagt, dass ich ein staatliches Bahnnetz sozialistisch fände. Das ist unfair und unangemessen, einfach so zu tun als hätte ich das. Dann mit Trumpismus zu kommen ist einfach unter der Gürtellinie.
Bei so einem miesen Stil bin ich raus...
0
piik
piik15.08.2418:01
bmonno2
piik
In D beträgt die Staatsquote bereits deutlich über 50% und liegt damit weltweit nur noch von Belgien angefochten ganz weit vorne.
Über 50% lagen wir nur in den Corona-Jahren 2020/2021 und auch da weit hinter Frankreich, Italien, Österreich, … Bitte die Angaben genauer nachprüfen!
Falsch!
-3
bmonno215.08.2418:15
Beleg? Meine Infos stammen von OECD, Wikipedia, BMWi ... Deine aus dem Kaffeesatz?
+2
ruphi
ruphi15.08.2418:20
piik
bmonno2
piik
In D beträgt die Staatsquote bereits deutlich über 50% und liegt damit weltweit nur noch von Belgien angefochten ganz weit vorne.
Über 50% lagen wir nur in den Corona-Jahren 2020/2021 und auch da weit hinter Frankreich, Italien, Österreich, … Bitte die Angaben genauer nachprüfen!
Falsch!
Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt in einer aktuellen Veröffentlichung bmonno2 Recht:
BpB
Während die Staatsquote in den Jahren 2011 bis 2019 leicht um 44,6 Prozent schwankte, wurde 2021 mit 50,9 Prozent ein neuer Höchstwert erreicht (2023: 48,6 Prozent; Werte für 2021/2023 vorläufig).
-1
sudoRinger
sudoRinger15.08.2418:21
Über 50% lagen wir nur in den Corona-Jahren 2020/2021 und auch da weit hinter Frankreich, Italien, Österreich, … Bitte die Angaben genauer nachprüfen!
Die Angaben, dass wir hinter Italien und Frankreich liegen und unter 50 %, sind zwar korrekt. Es beruhigt mich aber keineswegs. Wir liegen damit auf Platz 17 von 193 Ländern . Ein größeres Land, dass von der Kommunistischen Partei regiert wird, liegt bei 33 %.
-1
bmonno215.08.2418:23
OECD 2021


0
bmonno215.08.2418:59
sudoRinger
Über 50% lagen wir nur in den Corona-Jahren 2020/2021 und auch da weit hinter Frankreich, Italien, Österreich, … Bitte die Angaben genauer nachprüfen!
Die Angaben, dass wir hinter Italien und Frankreich liegen und unter 50 %, sind zwar korrekt. Es beruhigt mich aber keineswegs. Wir liegen damit auf Platz 17 von 193 Ländern . Ein größeres Land, dass von der Kommunistischen Partei regiert wird, liegt bei 33 %.
Es ging ja nicht darum, dich zu beruhigen, sondern eine offensichtliche Falschaussage in diesem Thread zu korrigieren.
Außerdem ist zu bedenken, dass ein nicht geringer Teil der Staatsquote verursacht sind durch soziale Transferleistungen (Wohngeld, Bürgergeld, Zuschuss Rentenversicherung ...), die natürlich in einer alternden Gesellschaft eher zunehmen. Das kann man natürlich alles streichen, um dem von dir genannten kommunistischen Land näher zu kommen. Die kennen das wohl nicht.
+1
nova.b15.08.2419:14
Mac Mini M2 Pro
Aus mit Studiodisplay max 0,4 W, 3 kWh/a
Standby um die 2 W 17,5 kWh/a
Betrieb Rechner 7-10 W
Betrieb Bildschirm 15-30 W

Bei 8 Stunden Betrieb bleiben jeweils 2/3 vom Standby übrig.
Ausschalten bringt also ungefähr 12 kWh im Jahr.
+1
Robby55515.08.2419:55
nova.b
Mac Mini M2 Pro
Aus mit Studiodisplay max 0,4 W, 3 kWh/a
Standby um die 2 W 17,5 kWh/a
Betrieb Rechner 7-10 W
Betrieb Bildschirm 15-30 W

Bei 8 Stunden Betrieb bleiben jeweils 2/3 vom Standby übrig.
Ausschalten bringt also ungefähr 12 kWh im Jahr.

Macht bei meinem aktuellen Strompreis also etwa 3,25 € im Jahr Wozu braucht ein Mac überhaupt noch einen Einschaltknopf? Beim HomePod und beim Apple TV gibt es doch auch keinen.
0
bmonno215.08.2420:16
Leider wurde bei der Betrachtung einiges weggelassen. Alle 2 Stunden macht der Rechner einen „Dark Wake“, wacht also auf, um irgendwas anzustellen, und wenn externe Platten angeschlossen sind, werden auch die hochgefahren.
-1

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