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Position des Einschaltknopfs an Mac mini und Mac Studio. Was hat Apple da geritten?

piik
piik08.08.2421:25
Geht es auch auch so, dass man sich zum Einschalten den Finger verrenken muss?
Ich persönlich finde den Taster (mini: rechts hinten; Studio: links hinten unten) so
dermaßen unglücklich gewählt, dass ich mich frage, ob da die Erfinder der Puck-Maus
am Werke waren.
Wie kann man bloß auf so eine &%!X"§? Idee kommen?
Vorne ist Platz genug.

Und erinnert sich noch jemand an die PowerMacs aus ADB-Tastatur-Zeiten?
Damals konnte man den Mac an der Tastatur einschalten. Ein Feature so simpel
und gut, dass es mich wirklich wundert, warum das wegrationalisiert wurde.
+19

Kommentare

nova.b15.08.2420:25
Robby
Manchmal braucht es einen Neustart. Man könnte natürlich auch das Kabel abziehen.
0
nova.b15.08.2420:31
Noch ein Punkt fürs ausschalten. Manchmal verweigert ein Programm den Standby-Modus. Dann zieht der Rechner, wenn man Pech hat, viel Strom (Autocad, Excel z.B.). Das merkt man eher, wenn man abschaltet.
+3
ruphi
ruphi15.08.2420:47
Robby555
Macht bei meinem aktuellen Strompreis also etwa 3,25 € im Jahr Wozu braucht ein Mac überhaupt noch einen Einschaltknopf? Beim HomePod und beim Apple TV gibt es doch auch keinen.
Weil man bei Laptops den Akku auch nicht mehr entfernen kann, d.h. es wäre nicht möglich, die Stromzufuhr am OS vorbei zwangsweise zu beenden. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass Apple sowas in Zukunft bringt ^^
bmonno2
Leider wurde bei der Betrachtung einiges weggelassen. Alle 2 Stunden macht der Rechner einen „Dark Wake“, wacht also auf, um irgendwas anzustellen, und wenn externe Platten angeschlossen sind, werden auch die hochgefahren.
Das ist ein wichtiger Punkt für Pros. Ansonsten wäre es auch ziemlich dämlich, wenn man sich Malware eingefangen hat, oder beim GUI-Scripten dummerweise etwas gecoded hat, was Dateien löscht und sich nicht abstellen lässt (GUI eben unbenutzbar), und man dann warten müsste, bis nach 12h der Akku leer gegangen ist und gleichsam auch die SSD :B
[Das ist dem Autor dieses Posts noch nie passiert ]
+1
Robby55515.08.2421:33
ruphi
Robby555
Macht bei meinem aktuellen Strompreis also etwa 3,25 € im Jahr Wozu braucht ein Mac überhaupt noch einen Einschaltknopf? Beim HomePod und beim Apple TV gibt es doch auch keinen.
Weil man bei Laptops den Akku auch nicht mehr entfernen kann, d.h. es wäre nicht möglich, die Stromzufuhr am OS vorbei zwangsweise zu beenden. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass Apple sowas in Zukunft bringt ^^

Beim Mac Mini, iMac usw. hat man damit kein Problem, im Zweifelsfall den Stecker ziehen. Hat mir früher beim HomePod auch ein paar mal geholfen und über den Stromverbrauch hat sich bisher auch keiner beschwert.
0
ruphi
ruphi16.08.2418:30
Robby555
ruphi
Weil man bei Laptops den Akku auch nicht mehr entfernen kann, d.h. es wäre nicht möglich, die Stromzufuhr am OS vorbei zwangsweise zu beenden.
Beim Mac Mini, iMac usw. hat man damit kein Problem, im Zweifelsfall den Stecker ziehen. Hat mir früher beim HomePod auch ein paar mal geholfen und über den Stromverbrauch hat sich bisher auch keiner beschwert.
Mac Mini und iMac sind doch keine Laptops?
+1
haschuk19.08.2423:45
Schens
haschuk
piik

Wenn sie einem nicht passt, dann ist Kritik an bestimmten Personen also immer Hass oder zumindest Populismus. Geht die Gleichung etwa so? Und ne Nummer kleiner geht es nicht?

Na klar geht es. Den projektionerten Grumpf auf Ulla und den Professor abzuladen, obwohl ich anhand von Quellen aufgezeigt habe, dass vieles an Ursachen weitaus tiefer liegt, zeigt, es geht nur um Simplifizierung. Auf einen, drei, sieben Schuldigen. Hatten wir schon mal. Nannte sich Hexenverbrennung. Gesteigert durch Holocaust.

Ich fragte hier zunächst: "Hast Du jetzt endgültig den Verstand verloren?". Aber das ist der Punkt, der mich in meiner Ansicht erneut bestätigt. Es werden Fakten verbogen, geframet, Tatsachen ignoriert. Und wenn das alles nicht hilft, "Welt wird zerstört" oder hier "Hexenverbrennung" und "Holocaust".
Es ist schlicht unfassbar.

Ich wollte hierauf nicht mehr unbedingt antworten, aber jetzt trotzdem, einem anderen Thread Sein Dank.

Meine Auslassung "Hexenjagd, ...", etc. war polemisch hoch 37. Ich entschuldige mich dafür.

Zum Thema Fakten verbogen geframed. Dazu gerne etwas mehr.

Mein Vergleich Strom/Benzin DE/TR kann gerne als picture picking bewertet werden. Deine Aufforderung, dass doch für Norwegen zu tun haben andere kurz, ich länger kommentiert. Deine Rezeption darauf Schweigen. Schweigen = Zustimmung, oder Schweigen = ihr verbiegt eh nur Fakten. Keine Ahnung.

Mein Verweis auf Frankreich und Belgien waren weitere Punkte. Belgien im Kontext von a) 42% Kernenergieanteil, b) der Aufforderung eines Users, wir sollten uns doch bitte nicht die noch höheren Strompreise in Belgien als Vorbild nehmen, und c) mein Hinweis, warum in Belgien auch zunehmende EE und deren kleinteiliger Vermarktung zur Senkung von Bezugskosten führen, wird dann natürlich als framing aufgefasst. Kann ich damit leben.

Nun kommen wir aber zu Dir.

a1) Das Fehlen von 1.500 Medikamenten in D ist ein Zeichen des Niedergangs für Deutschland
a2) Die Ulla und der Professor sind da die Verantwortlichen
b) Fischer hat die Insulinfabrik verboten, als Konsequenz ging Hoechst pleite, und wurde an die Franzosen verscherbelt.
c) Die Schweiz hatte noch nie eine großartige Pharmaproduktion
d) Ich erwarte, dass Scholz, Baerbock und Lauterbach in der Welt mit uns hausieren gehen, um uns das Zeug zu beschaffen (Analogieframe zur Gasbeschaffung)

Das ist ein Musterbeispiel von umfassendem Framing und Picture Picking in allerhöchster Güte.

a1)/c) Ich hatte aufgezeigt, dass in der Schweiz und Frankreich das gleiche Problem herrscht. Deine Antwort dazu schlichtweg falsch, Fakten negierend.
a2) Ulla und der Professor sind Schuld, dass die Pharmaindustrie ins Ausland verscherbelt wurden. Ulla war ab 2001 Gesundheitsministerin, Professor kam etwas später zu seiner Ohrgangstellung. Hoechst wurde früher von Herrn Dormann zerschlagen. Timeline negierend, Bashing. Mehr nachfolgend.

b) Der Joschka und das Insulin. Dass diese Diskussion damals mit Scheinargumenten und Diktionen lief, die kaum mehr fachlich waren, steht außerhalb jeglicher Diskussion. Joschka hat die Anlage nicht verhindert, sondern verzögert. Fakt. Die Versuchsanlage (!!) war 1986 so nicht genehmigungsfähig. Selbst unter Wally Wallmann (CDU) kassierte Hoechst bis 1989 gerichtliche Niederlagen hinsichtlich des Betriebs. Nach Inkraftreten der 1. Fassung des GenTH am 01.07.1990 hob das Verwaltungsgericht seinen Beschluss auf. Bis zum Start des Testbetriebs am 04.01.1993 wurde das GenTG noch 2x novelliert (Achtung, Regierung Kohl), am 16.03.1998 ging die Regelproduktion in Betrieb. Vor der Fusion mit Aventis. Dass zwischen Start Testbetrieb und Produktionsstart die Anlagen nochmals maßgeblich verändert werden mussten, um weiteren Revisionen des GenTG Folge zu leisten, sei noch bemerkt (auch Ära Kohl).

Zur Zerschlagung von Hoechst gibt es hier auch einen netten Artikel:

achgut.com ist dabei nicht durch links-grün-versiffte Artikel bekannt (wie auch deutlich zu lesen ist), trotzdem wird auch der unternehmischerische Anteil hinreichend beleuchtet.

Ein Fazit aus dem Artikel stellt etwas klar heraus, auch im Hinblick auf politische im Artikel genannte politische Verantwortlichkeiten, die ich im Kontext nicht unbedingt teile:

Der volkswirtschaftliche Nutzen von historisch gewachsenen Industriekonglomeraten wie der Hoechst AG, auch in Zeiten aktueller wirtschaftlicher Abschwächung durch ein ausbalanziertes Produktportfolio eine stärkere Resistenz gegen konjunkturelle Risiken aufzubauen und die gutbezahlten Industriearbeitsplätze zu erhalten, hat in der beherrschenden Ära der globalen Investmentindustrie keinen Platz mehr.


Noch klarer wird es in einem Post zu dem Artikel von Prof. Dr. Martin Hofmann-Apitius, Leiter des Geschäftsbereiches Bioinformatik am Fraunhofer SCAI, Sankt Augustin . Ich zitiere seine Anmerkungen komplett:

Darf ich ein wenig widersprechen? Wenngleich ich zustimme, dass der widerstandslose Verkauf von Aventis an Sanofi einen (von vielen) Sündenfall der Deutschen Wirtschaftspolitik darstellt, so hatte die Zerschlagung von Hoechst dennoch durchaus sachliche Gründe. Innovation im Bereich Gentechnik kam (und kommt) nämlich hauptsächlich aus den USA. Hoechst war schon zu Zeiten von Winnacker nicht wirklich führend in der Adoption gentechnischer Verfahren; weder hat das Unternehmen wichtige bioaktive Peptide kloniert (das tat Genentech u.a. mit Beteiligung von Axel Ullrich; aber eben auch Biogen und Amgen, also die Biotechs der 1. Generation); noch hat Hoechst sich schnell genug auf den Paradigmenwechsel, der sich mit der Molekularbiologie und später dann in Folge mit der Genom-Technologie fulminant Bahn brach, reagiert. Die Deutschen Pharma - Firmen haben (fast) NICHTS getan, um in Deutschland an Universitäten den entsprechenden Nachwuchs heranzuziehen. Gerade Hoechst hat kaum in Biotechnologie-Curriculae in regionale Universitäten wie Frankfurt oder Mainz investiert; einzig BASF hat damals das ZMBH in Heidelberg gefördert. Herr Dormann hat ein sehr träges und kaum mehr steuerbares Unternehmen vorgefunden; Hoechst war mehr Behörde, als Innovationstreiber. Nicht umsonst haben Bayer und Aventis und viele andere Pharma-Unternehmen in Boston (Cambridge) oder der Bay-Area investiert; in Firmen wie Millennium, Genentech oder Human Genome Sciences. Denn die waren um Lichtjahre voraus gegenüber der “Zentralen Forschung” von Hoechst. lAso: keine Frage, dass die Grünen eine unheilvolle, destruktive Rolle gespielt haben und spielen im Bereich Forschung und Innovation; aber Hoechst war keineswegs der “Innovationstreiber”, als der er in diesem Artikel dargestellt wird. Hoechst war nicht in der Lage, sich selbst neu zu erfinden und DAS ist der eigentliche Grund, warum es Hoechst nicht mehr gibt.

d) Der Mangel an Pharmaka hängt von einigen Faktoren ab. Einer speziell in Deutschland und da gebe ich Dir zu 100% Recht, sind die im westlichen Teil der EU mit geringsten Preis für Generika. Insofern hat die Preispolitik der GKVs einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Fakt ist aber auch, dass sich eine deutliche Verschiebung der Wirkstoffproduktion inzwischen nach Asien verschoben hat.

Im Fazit deutlich gemacht:
Eine Analyse der einzelnen Wirkstoffe zeigt: Je später ein Wirkstoff in den vergangenen 20 Jahren aus dem Patent lief, desto früher begann die Verlagerung in den außereuropäischen Raum. Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika, betont die Potenziale, die die Studie aufzeigt: „Die Studie enthält auch eine eindeutig positive Nachricht, denn sie zeigt uns, dass in Europa noch Wirkstoffe hergestellt werden und zwar in nennenswertem Ausmaß. Der Politik sollte es nunmehr darum gehen, die (noch) vorhandene Produktion von Wirkstoffen und Arzneimitteln zu stärken und weitere Abwanderungsbewegungen zu stoppen. Das tut sie am besten, indem sie die Rahmenbedingungen ändert, die überhaupt erst zur Verlagerung nach Asien geführt haben. Das heißt konkret: Sie muss endlich den extremen Kostendruck auf die Grundversorgung beseitigen und damit wieder Freiräume für mehr Resilienz in den Lieferketten schaffen.“

Kostendruck auf die Grundversorgung in Europa verringern == das betrifft alle Länder in Europa, trefflich zu sehen an dem vom nicht nur in Deutschland herrschenden Mangel und geht natürlich auch in deine Richtung. Nur damit ist es nicht getan. Es bräuchte eine andere Firmenkultur und -struktur. Nova Nordisk mal ein den Raum geworfen.

Falls Du im Gesamtkontext nun wieder verdrehte Fakten und Framing findest, gerne rot markieren.

Zu den Chinesen brauchst Du mit wedelndem Geld nicht gehen. Da kommt: "Hmm, ihr seit eh schon abhängig von uns uns, alles wertvolle haben wir uns dank eurer durchdachten Globalisierung eh schon geholt, also was bietet ihr? Wie wäre es mit, ihr haltet eure Schnauze, wenn wir Taiwan übernehmen?"
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Hans Mazeppa
Hans Mazeppa20.08.2400:44
Gänsehaut. Endlich jemand der die wirklich wichtigen Probleme hier angeht.

Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass hier noch das Thema "Ukraine-Krieg" und "Israel" fehlt.... Wenn das nicht zur Position des Einschaltknopfes passt, weiß ich auch nicht mehr.

Der missionarische Eifer einiger Diskutanten zu bestimmten Themen, die in der Regel gar nichts mit dem Ausgangsthema zu tun haben, sollten ein Hinweis darauf sein, dass man solche Beiträge gleich ignorieren kann, handelt es sich doch meist um Erregungsbewirtschaftung aus der politischen/religiösen Heißdüsenabteilung.
+1
haschuk20.08.2401:23
Hans Mazeppa

Danke für Deine äußerst gehaltvolle und wertschätzende Betrachtung der Meinung anderer und Abstempelung dessen in einen Drüsenausbruch. So geht Diskussion heute. Ein wahrliches Vorbild. Mein voller Respekt.
-1
Andy85
Andy8520.08.2405:37
Alter Schwede wie so ein "Einschaltknopf-Thread-am-MacMini" doch ausarten kann .... schon krank
habt ihr mitten im Sommer nichts besseres zu tun ?
+3

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