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Professionelle Rechtschreibkorrektur, wer hat Erfahrungen mit z. B. DUDEN Apps auf MacOS und iPadOS?

nane
nane23.11.2015:09
Hallo Mac TechNews Forum!

Ich möchte gerne eine professionelle Rechtschreibkorrektur einsetzen. Die DUDEN Apps habe ich dazu mal gefunden. Doch leider verstehe ich nicht wirklich anhand deren Beschreibungen (furchtbare Webseite), wie die DUDEN Korrektur tatsächlich angewendet wird.

Ich möchte gerne eine Rechtschreibkorrektur, die sich nahtlos wie die restlichen Wörterbücher auch ins MacOS System integriert (Systemeinstellungen/Tastatur/automatisch nach Sprache/Konfigurieren …). Denn ich möchte diese Rechtschreibkorrektur natürlich in allen verfügbaren Programmen, Pages, Scrivener, Mail usw. nutzen. Ideal wäre, wenn sich diese Rechtschreibkorrektur auf dem MacOS via iCloud mit der Rechtschreibkorrektur des gleichen Herstellers auf iPadOS abgleicht und dabei etwa die persönlichen Wörterbücher für spezifische Anwendungen abgleicht. Sodass ich Texte unabhängig von MacOS/iPadOs schreiben und korrigieren kann.

Ich will nicht meine Texte ausschneiden in ein Korrekturprogramm/App einfügen und nach der Korrektur wieder zurück in meine Textverarbeitung kopieren. Das geht vielleicht für Briefchen an Tante Erna aber nicht für Dokumente samt Charts, Tabellen und Wortverzeichnissen über mehrere 100 Seiten. So wie ich es verstanden habe, muss man beim DUDEN eben immer die Texte ausschneiden und in eine Duden App einfügen. Oder ist der „normale Weg“ über die systemweiten Einstellungen in MacOS/IpadOS nur nicht auf der unterirdischen Duden Webseite beschrieben?

Was für professionelle Rechtschreibkorrekturen nutzt Ihr im DTP Bereich? Das darf gerne auch was kosten.
Ich bin für jeden Tip dankbar! Vielen Dank für Eure Infos und Erfahrungen!
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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Kommentare

trw
trw23.11.2015:47
Moin nane.

Es ist zwar wahrscheinlich (teils) nicht ganz, was du suchst, aber kennst du die Seite tekl.de ( )?
Da gibts viele Infos zum Mac-Lekikon (inkl. Links, Plugins, FAQ, kleine Kauf-Apps wie "Dictionaries.io v1.5", etc).

Ich hab mir da einige Sachen für den Mac geladen.
Und mit denen, "Rechtschreibprüfung bei Eingabe" (bei mir nur bei Bedarf) und "command + control + D" komm ich in meinem Alltag ausreichend zurecht.
Aber speziell für iOS ist Tekl wohl leider auch - zumindest direkt - nicht informativ genug fürchte ich.
+4
markimark23.11.2016:08
Also ich nutze hier schon länger den Duden Korrektor für Indesign (in der Voll-Version). Bin damit sehr zufrieden. Gibt es auch als Version für Microsoft Office.
+2
jens-ulrich
jens-ulrich23.11.2016:13
Den EPC Duden-Korrektor für MS Office gibt es nur für Windows.

Hier ein Vergleich zwischen den "Duden":
Für den Mac kommt eigentlich nur PAPYRUS mit Duden-Korrektor in Frage.
Ich habe den EPC Duden-Korrektor für MS Office unter Windows 10 mit Parallels 16 im Einsatz. Bei sehr langen Texten, korrigiere ich immer in 100-Seiten-Blöcken, sonst dauert der Vorlauf der Korrektur gefühlt ewig.
+2
dentaku
dentaku23.11.2016:26
SoftMaker Office hat, abhängig von der Variante, eine "Exzellente deutsche Rechtschreib- und Grammatikprüfung mit Duden Korrektor" (Selbstbeschreibung) integriert. Ich kann nicht klagen und bin zufrieden ...
+1
Krypton23.11.2017:37
Was Systemweites kenne ich auch nicht und kann nur die schon genannten Programme nennen/empfehlen. Mit dem Duden Korrektor in InDesign habe ich in der Vergangenheit gearbeitet, das lief ansich sehr gut. Ist aber oft nur für Dokumente ideal, die einmal gesetzt werden. Ich habe damals in Word oder Mellel geschrieben und fremde Dokumente aus allen möglichen Programmen bekommen und dann ging es ins Layout mit InDesign. Dort korrigierte Fehler wandern aber natürlich nicht automatisch zurück.

Fürs Schreiben verwende ich heute noch meist Mellel, kopiere es aber für die Korrektur in Softmaker Office, das hat halt die bessere Korrektur. Dort benötigt man für den vollen Korrektor aber das Abo. Der Workflow ist hier durch die beiden Programme aber auch etwas hakelig. Für meine Zwecke aber o.k.
Bevor es Softmaker auf dem Mac gab, hab ich auch ein paar mal die Demo von Papyrus ausprobiert. Der Korrektur ist auch hier gut, allerdings lag mir persönlich Papyrus nicht so. Rein von der Korrekturleistung sind jedoch die Duden Korrkektor Plugins für Word, InDesign und Papyrus wohl auf einer Stufe (hab’s jetzt aber nicht im extremsten Detail verglichen). Softmaker im Abo reiht sich da ein, Softmarker mit Einmalzahlung liegt vermutlich etwas darunter.

Mehr kenne ich nicht. Die anderen Programme (etwa Mellel) haben zwar ein gutes Wörterbuch und eine Silbentrennung aber eben keine Grammatiküberpfüfung.
+2
nane
nane23.11.2021:35
Alle:
Vielen Dank für Eure Infos und Erfahrungen. Das deckt ich mit meinen Beobachtungen recht gut.

Eine professionelle, systemweite Rechtschreibkorrektur mit iCloud Abgleich scheint ja eine ziemlich grosse Marktlücke zu sein.
Erstaunlich, dass es hier noch kein Startup Projekt gibt.
Praktisch benötigt sowas ja eigentlich jeder. Und die Lösungen die ich bisher fand und auch schon besprochen und genannt wurden, haben eben alle diverse Vor/Nachteile.
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
+2
Termi
Termi23.11.2021:51
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Cloud synchronisierende Lösungen scheitern z.B. oft an Unternehmensfirewalls. Da ich viel im Browser texte, nutze ich sehr gerne LanguageTool, das eine hervorragende Rechtschreib- und sogar Grammatikkontrolle bietet. Hiervon gibt es auch eine kostenpflichtige Variante.
Es ist ebenfalls für LibreOffice kostenfrei als Extension verfügbar, was ich ebenfalls nutze.
+1
Krypton23.11.2022:35
nane
Eine professionelle, systemweite Rechtschreibkorrektur mit iCloud Abgleich scheint ja eine ziemlich grosse Marktlücke zu sein.
Erstaunlich, dass es hier noch kein Startup Projekt gibt.
Praktisch benötigt sowas ja eigentlich jeder.
Theoretisch würde es jeder benötigen, aber nicht jeder ist bereit, dafür extra Geld auszugeben. Das schränkt den Markt schon auf eine kleine Gruppe ein, die meist mit ihren Texten irgendwie Geld verdient, um die Ausgabe zu rechtfertigen.
Zudem kommt das «Problem», dass fast keiner die vom System bereitgestellten «Korrekturdienste» verwendet. Das hat viele Ursachen in der Vergangenheit, hängt mit Plattformunabhängigkeit und dem Aufwand sowas aktuell zu halten, zusammen. So hat etwa Word seine eigene Rechtschreibkorrektur und ein eigenes Text-Rendering (um mit Windows kompatibel zu sein), InDesign verwendet ein eigenes System (um besser als Word und sowohl auf Mac als auch auf Win zu laufen), Mellel hat ein eigenes System, Papyrus eh, Libre Office mit Linux-Ableger erst recht, auch Scrivener, Affinity Publisher und so ziemlich alle anderen. Ich meine sogar, dass Pages ein eigenes Text-System verwendet (um auf verschiedenen MacOS Versionen zu funktionieren). Nimmt man Browser dazu und auch noch Tablets/Smartphones, wird das Chaos perfekt.

Bei dieser Vielfalt ist es halt ein irrsinniger Aufwand, das überall gut funktionierend einzubauen. Das macht es dann teuer und letztendlich sehr unattraktiv für die Masse. Bleibt wieder eine kleine Gruppe, denen das wichtig ist. Und wären wir am Anfang

So gern ich das hätte, ich rechne in den nächsten 5 Jahren nicht damit. Startup hin oder her.
+3
Weia
Weia24.11.2005:24
Krypton
Zudem kommt das «Problem», dass fast keiner die vom System bereitgestellten «Korrekturdienste» verwendet.
Ist das in deinem Umfeld so? Lustig, bei mir ist es genau umgekehrt: die systemweite Rechtschreibkorrektur ist aus meiner Sicht essenziell und ein Programm, das sie nicht verwendet, würde sofort aus der Liste der Kandidaten für eine bestimmte Aufgabe herausfallen. Das begegnet mir aber nur sehr selten; normalerweise nutzen die Kandidaten, die aus anderen Gründen in die engere Auswahl kommen, die systemweite Rechtschreibkorrektur.

Ganz generell sind die systemweiten Dienste von macOS (Farbpaletten, Schriftsammlungen, …) für mich eines der Killer-Features von macOS und bei der Auswahl eines Programms achte ich sehr darauf, dass sie alle unterstützt werden. Da ich bei meiner Arbeit unentwegt zwischen Programmen springe, ist es für mich zwingend, dass ich da stets dasselbe vorfinde.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia24.11.2005:37
nane
Eine professionelle, systemweite Rechtschreibkorrektur mit iCloud Abgleich scheint ja eine ziemlich grosse Marktlücke zu sein.
Erstaunlich, dass es hier noch kein Startup Projekt gibt.
Ich fürchte, eine Version, die wirklich problemlos und Mac-like funktioniert, kann nur von Apple selbst kommen.

Das große Problem, das ich im Augenblick damit habe, ist, dass es systemweit kein Ausnahmewörterbuch für die Silbentrennung gibt. Das konnte nur das alte Pages, das ich deswegen bis heute verwende. Von der Silbentrennung abgesehen, was findest du an der systemweiten Rechtschreibkorrektur denn noch unprofessionell?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
nane
nane24.11.2009:09
Weia
...Von der Silbentrennung abgesehen, was findest du an der systemweiten Rechtschreibkorrektur denn noch unprofessionell?
Zunächst einmal Danke für Deinen Input. Die Silbentrennung ist ein Punkt davon Ein anderer sehr wichtiger Punkt ist das "eigene" Wörterbuch, dass spezifisch auf die eigenen, oft genutzten (speziellen) Worte hin optimiert und gefüttert werden kann.
+ Ich hätte erstens gerne mehr als eines davon, denn die Fachworte aus dem Bereich Maschinenbau sind eben andere als die aus der Elektrotechnik usw. Aktuell kann ich nur alles in ein Wörterbuch packen.
+ Dann hätte ich gerne, dass man diese eigenen Wörterbücher "editieren" kann. Sehr oft passiert es mir, dass ich bei Worten leider die "falsche" Version speichere und dann damit leben muss. Das ist ziemlich blöd.
+ Weiters wäre ein systemweiter Abgleich der Wörterbücher hinweg z.B: via iCloud perfekt. Aktuell habe ich nur die Option, Texte halt eben auf dem Ipad zu verfassen - aber ich muss die Korrektur auf dem MacOS erledigen. Etwa wegen der fachlichen Worte, denn in iPadOS kann ich kein "eignes" Wörterbuch nutzen.

Mein Traum ist eine eingebaute (und für mich nahezu perfekte) Rechtschreibkorrektur (und auch eine Lesbarkeit-Optimierung) wie in Papyrus Autor. Dazu noch ein Fremdwörterbuch, Synonymwörterbuch, Thesaurus, eine mächtige, einstellbare Silbentrennung, eine perfekte Interpunktions-Prüfung und als Krönung, Fachwörterbücher mit Grundwortschätzen aus verschiedenen fachlichen Disziplinen, gerne auch in den 2-3 wichtigsten Sprachen. Ach so ja, und natürlich via iCloud zu synchronisieren und systemweit nutzbar. Im Appstore für MacOS und iPadOS bezahlen, runter laden, fertig!

Ich arbeite zwar mit Pages und Scrivener, aber alleine wegen der eingebauten Duden-Korrektur und der Lesbarkeit-Optimierung in Papyrus werde ich mir das nächste (hoffentlich für BigSur und vor allem iPadOS verfügbare) Papyrus Autor zulegen.
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
+1
Krypton24.11.2009:28
Weia
Krypton
Zudem kommt das «Problem», dass fast keiner die vom System bereitgestellten «Korrekturdienste» verwendet.
Ist das in deinem Umfeld so?
Sorry, da habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte mit «keiner» nicht die Menschen vor dem Rechner sonder die Programme, welche die systemweiten Dienste eben nicht integrieren. So hat Mellel vor Jahren (als die systemweite Rechtschreibkorrektur, die Silbentrennung, überhaupt die Textdarstellung, welche am Anfang von OS X hebräisch und RTL (right to left) nur schlecht unterstützte, alles selbst programmiert und verwendet das auch heute noch. Microsoft hat für Office auch alles selbst programmiert (um auf Mac, Win, Andorid, iOS) zumindest Word-Übergreifend das selbe Erlebnis zu haben. Adobe hat alles selbst programmiert und viele weiter Programme (Papyrus, OpenOffice, Softmaker Office) aus den selben Gründen (Kontrolle über die Features, gleiches Ergebnis über alle Plattformen).
Wenn daher die «größten» Tools zur Texterstellung und Verarbeitung schon nicht mit den Systemdiensten arbeiten, ist es eben wahnsinnig schwer, da etwas zu programmieren, dass dann überall funktioniert. Das siehst du etwa am oben verlinkten EPC Korrketor, der separat für Office, InDesign/InCopy und Chrome angeboten wird. InDesign bedient dabei Windows und Mac, Office nur Windows, Chrome als Plug-In für alle Plattformen. Es kocht halt momentan jeder seine eigene Suppe

Haben wollen würde ich die übergreifende Lösung, die nane skizziert hat, auch sehr gerne. Und ich würde dafür bezahlen.
+2
caba
caba24.11.2011:16
nane
Ersetze alle 'Worte' in deinem Beitrag durch 'Wörter'. Das ist nicht dasselbe. Und auch nicht das Gleiche.
„Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)“
+2
gfhfkgfhfk24.11.2011:35
Krypton
Wenn daher die «größten» Tools zur Texterstellung und Verarbeitung schon nicht mit den Systemdiensten arbeiten, ist es eben wahnsinnig schwer, da etwas zu programmieren, dass dann überall funktioniert. Das siehst du etwa am oben verlinkten EPC Korrketor, der separat für Office, InDesign/InCopy und Chrome angeboten wird. InDesign bedient dabei Windows und Mac, Office nur Windows, Chrome als Plug-In für alle Plattformen. Es kocht halt momentan jeder seine eigene Suppe
Das ist nicht ganz korrekt. Es gibt Enchant, das für AbiWord entwickelt wurde. Sehr weit verbreitet ist mittlerweile Hunspell und auf der Seite sieht man auch gleich, dass die viele kommerzielle Projekte darauf zurückgreifen.
+1
Krypton24.11.2012:13
gfhfkgfhfk
Krypton
Es kocht halt momentan jeder seine eigene Suppe
Das ist nicht ganz korrekt. Es gibt Enchant, das für AbiWord entwickelt wurde. Sehr weit verbreitet ist mittlerweile Hunspell und auf der Seite sieht man auch gleich, dass die viele kommerzielle Projekte darauf zurückgreifen.
Es stimmt schon, dass es Projekte gibt, die dann in verschiedenen Programmen verwendet werden. So baut etwa auch die Rechtschreibprüfung in Mellel auf HunSpell auf und auch für die Silbentrennung waren die HunSpell Wörterbücher die Ausgangsbasis.
Was ich sagen wollte war: aktuell greifen die verschiedenen Programme nicht auf die eine, gleiche Systemkomponente zur Rechtschreib- und Grammatikkorrektur zurück, haben nicht die selben Benutzerwörterbücher, nicht die selbe Silbentrennung etc. Daher ist es einfach extrem schwierig (nicht unmöglich), sowas zentral zu installieren. Damit das überall läuft, bräuchtest du entweder eine zentrale Installation und Plug-Ins in jedes Programm (sofern eine Plug-In Schnittstelle vorhanden ist) oder die Programmanbieter müssten ihre Anwendung anpassen, damit sie auf das System zugreifen.
Der oben verlinkte Duden Korrektur ist ja im Prinzip auch immer der Selbe (ggf. mit verschiedenen Feature-Stufen), aber du musst ihn »momentan« eben separat für InDesign, Microsoft Office und Goolge Chrome installieren. Und selbst diese drei Installationen leben vermutlich (nicht getestet) für sich isoliert, so dass ein Wort, welches in InDesign ins Benutzerwörterbuch aufgenommen wurde, nicht in Word erscheint.
Ich hoffe, das macht es etwas klarer.
0
nane
nane24.11.2012:25
caba
Hast ja Recht. Bitte eimerweise Asche auf meinen Kopf.
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
0
cfkane24.11.2014:00
Da hier mehrmals Mellel erwähnt wurde, das ich auch ab und zu nutze: habe gerade gelesen, daß Ori Redler gestorben ist !
Er war ja eine treibende Kraft hinter Mellel, hoffentlich finden sie Ersatz.
+2
Krypton24.11.2015:22
cfkane
Da hier mehrmals Mellel erwähnt wurde, das ich auch ab und zu nutze: habe gerade gelesen, daß Ori Redler gestorben ist !
Er war ja eine treibende Kraft hinter Mellel, hoffentlich finden sie Ersatz.
Danke für die Info. Das ist echt eine unerwartete und sehr traurige Nachricht. Die Entwicklung, die ich seit 2002 (damals noch mit dem sehr spärlich ausgestatteten Mellel 1.4) gesehen habe, war wirklich bemerkenswert. Hätte nicht vermutet, dass das schon 18 Jahre her ist. Ich wünsche dem verbleibende Team auch nur das beste!
+1
gfhfkgfhfk24.11.2015:46
Krypton
Was ich sagen wollte war: aktuell greifen die verschiedenen Programme nicht auf die eine, gleiche Systemkomponente zur Rechtschreib- und Grammatikkorrektur zurück, haben nicht die selben Benutzerwörterbücher, nicht die selbe Silbentrennung etc.
Enchant bietet diese eine Schnittstelle an, mit der man Programme plattformunabhängig schreiben kann und dann nur ein Wörterbuch auf einer Plattform nutzen kann. Das wäre zwar pro Plattform jeweils ein anderer SpellChecker, aber das dürfte wohl das geringste Problem sein.
+1
Weia
Weia24.11.2018:59
nane
Ein anderer sehr wichtiger Punkt ist das "eigene" Wörterbuch, dass spezifisch auf die eigenen, oft genutzten (speziellen) Worte hin optimiert und gefüttert werden kann.
+ Ich hätte erstens gerne mehr als eines davon, denn die Fachworte aus dem Bereich Maschinenbau sind eben andere als die aus der Elektrotechnik usw. Aktuell kann ich nur alles in ein Wörterbuch packen.
Ich habe auch so einen Hang zum Sortieren, aber ist das hier wirklich sinnvoll? Ich meine, ein bestimmtes Wort wird ja nicht anders geschrieben, wenn es im Kontext Maschinenbau verwendet wird und nicht im Kontext Elektrotechnik.

Früher habe ich wegen meines Hangs zum Sortieren zumindest Englisch und Deutsch bei den Wörterbüchern getrennt. Mittlerweile kommt alles in ein Wörterbuch für alle Sprachen und das funktioniert ganz wunderprächtig, ohne irgendein Gehirnschmalz auf Wörterbücher umschalten zu verschwenden.

Aber wenn Du wirklich unbedingt zusätzliche Wörterbücher für bestimmte Bereiche hinzufügen willst, so geht auch das: Einfach Wörterbücher (in den Formaten .aff oder .dic) in den Ordner ~/Library/Spelling/ kopieren, in SystemeinstellungenTastatur → Text auf das Popup Rechtschreibung: klicken und die Wörterbücher auswählen. Irgendwie kriegt man das bestimmt hin, dass man dann zwischen Deutsch (Maschinenbau) und Deutsch (Elektrotechnik) wählen kann; ausprobiert habe ich das aber noch nicht. Wenn ich Zeit finde, bastele ich mal.
+ Dann hätte ich gerne, dass man diese eigenen Wörterbücher "editieren" kann.
Das kann man. Kauf Dir TinkerTool System von Marcel Bresink für 15€, die sich sowieso mehr als lohnen, und in Benutzereinstellungen für <Nutzer> → Wörterbücher findest Du eine wunderbare GUI, um Deine systemweiten Wörterbücher nach Herzenslust zu bearbeiten.
+ Weiters wäre ein systemweiter Abgleich der Wörterbücher hinweg z.B: via iCloud perfekt.
Zwischen verschiedenen Macs geht das ja über eines der üblichen Synchronisierungsprogramme, mit dem man dann eben den Ordner ~/Library/Spelling/ für alle Macs synchron hält. Das Problem sind die iOS-Geräte mit ihren unzugänglichen Innereien, und hier könnte daher wieder nur Apple selbst helfen.

Vielleicht sollten möglichst viele Nutzer Apple diesbezüglich via Feedback ein wenig drängen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Weia
Weia24.11.2019:28
gfhfkgfhfk
Sehr weit verbreitet ist mittlerweile Hunspell und auf der Seite sieht man auch gleich, dass die viele kommerzielle Projekte darauf zurückgreifen.
Z.B. macOS bei seiner systemweiten Rechtschreibkorrektur.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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nane
nane25.11.2009:17
Weia
Das kann man. Kauf Dir TinkerTool System von Marcel Bresink für 15€, die sich sowieso mehr als lohnen, und in Benutzereinstellungen für <Nutzer> → Wörterbücher findest Du eine wunderbare GUI, um Deine systemweiten Wörterbücher nach Herzenslust zu bearbeiten.
Danke! Wieder was gelernt. Das muss ich mir unbedingt in einer ruhigen Minute mal mal ansehen.
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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gfhfkgfhfk25.11.2011:05
Weia
Z.B. macOS bei seiner systemweiten Rechtschreibkorrektur.
Das habe ich mittlerweile auch gesehen. D.h. daher es ist relativ einfach die Dictonaries zwischen den Programmen auszutauschen bzw. externe Dictonaries zu nutzen. Es gibt auch ein GUI Tool mit dem man Hunspell Dictonaries bearbeiten kann.
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udrabo
udrabo25.11.2011:27
gfhfkgfhfk
Es gibt auch ein GUI Tool mit dem man Hunspell Dictonaries bearbeiten kann.
Aber anscheinend nicht für macOS!?
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