Ich arbeite derzeit mit einem G5 1,8 GHz Dual als mein Hauptrechner, unterwegs wird mit einem MacBook gearbeitet.

Da ich vorhabe, in ca. 1 Jahr einen Nachfolger für den G5 zu beschaffen, stellt sich mir das folgende Problem:

- der MacPro ist zu teuer
- der MacPro verbraucht zu viel Strom
- der MacMini ist zu schwach um ausreichend Reserve für 4-5 Jahre Betrieb zu haben
- der MacMini kann keine 2 Monitore ansteuern
- ich kann keine schnellere GRafikkarte nachrüsten, keine 2. interne Festplatte, kein Firewire 800 für mein Firewire-800-LaCie-RAID-System

Auch die iMacs kommen nicht in Frage, da ich keine neuen Bildschirme haben möchte (ich habe 2 hochwertige 20-Zoll-Cinema-Displays).

Also fehlt mir ein Midrange-Mac, ähnlich dem Konzept des Apple Cube damals.
- austauschbare Grafikkarte
- kein interner Monitor
- alle schnellen Schnittstellen (besonders Firewire 800)
- selber tauschbare, interne Festplatte
- selber erweiterbarer Arbeitsspeicher

Daher mal eine kleine Umfrage dazu:

Ja, stimmt. Aber......
Bei einer 1500 - 1990 Range sollte es aber auch ein Modell für 1500 geben. Dann halt noch eins für 1720 und eins für 1990 (Top-Graka etc. pp). So war das gemeint. War vielleicht unklar ausgedrückt.

1935,- bei grid.de und das ist auch der Preis, den man bei Apple bekommt, wenn man anruft und sich auf dieses Angebot bezieht - Stichwort "Pricematching"

Waren die Desktops früher billiger?

Ich kann mich nur daran erinnern für meine immer 3800,- DM oder 2000-3000,- Euro ausgegeben zu haben.
Auch da gab es schon billigere PCs. Also wer will, ab nach drüben

plastik

natürlich gab es günstigere Einsteiger-Desktops! Zu G4 Zeiten gab es immer Modelle für 1500/1600 $ und auch der Einsteiger G5 lag unter 2000 $ (EUR Preise finde ich keine mehr - werden aber so ähnlich gewesen sein)

wie gesagt, 1935,- Euro sind unter 2000,- Euro.

Aber stimmt schon, ein Modell für 1699,- würde bestimmt auch nicht schaden. Dann vielleicht einfach einen 4x2,4 Ghz MacPro um die restlichen Kosten für Apple kleinzuhalten.

Andererseits waren iBook und iMac im Vergleich zu PowerBook und PowerMac beschnittener als heutzutage.

Es gab immer Macs ohne integrierten Bildschirm für ca. 1500€. Wie gesagt, der Cube hat 3000DM – also 1500€ – gekostet, davor die Performas als MiniTower. Nach dem G4 gab es den G5 nur noch als iMac oder großen G5. Letzteren habe ich mir dann damals für 1900€ geleistet, weil es kein kleineres Gerät gab. Wobei ich damals auch noch mein Geld mit dem Programmieren verdient habe, jetzt als Student muss ich da mehr haushalten. Daher der Bedarf an dem kleineren Gerät.

Die Montagen sind übrigens super gemacht
Wobei die jetztigen Gehäuse schon sehr alt sind. Eventuell bringt Apple ja mal neuere, vielleicht dann auch den Midi-Mac. Einen Schrauber-Gerät PVC-Plastik taugt vielleicht als Einkaufstüte, hat aber an einem Mac nichts zu suchen. Von einem hochwertigen Gerät gehe ich schon aus, daher sind 1500€ meineserachtens auch nicht zu viel dafür.

Aber am Anfang gabs doch mal ein MacPro mit einem anstatt zwei Prozessoren, oder? Dieses "Einstiegsmodell" fiel doch dann weg.

locoFlo - den gibts doch immer noch!!!

Agrajag

Apple wird aber nicht wegen Dir und ähnlich denkender User seine Meinung ändern.
Wenn es doch irgendwann mal soweit ist, daß die ein Midrange Tower bringen, werden wir es merken.
Schrei Deinen Ärger vielleicht einfach mal in den Wald?
Sorry, ich glaube nicht, daß es was an den Gegebenheiten ändern wird, wenn Du Deine Wünsche hier niederläßt.
Es ist auch nicht weiter dienlich. Es bringt keinem was. Es kostet nur Zeit.

Ich habe gerade mal den Konfigurator befüllt, das günstigste Gerät liegt bei über 2000 Euro. Dabei habe ich das "Einstiegmodell" bereits ausgewählt (wobei bei dem Kraftprotz von Einstiegsgerät zu reden ist etwas untertrieben ).

4 Platten und 2 optische Leufwerke einzubauen ist aber schon mal die Hammermöglichkeit. Ist wirklich ein Klassegerät, leider für mich zu teuer.

Cavallo

Solche Kommentare wie der deinige kommen früher oder später in jedem Thread. Und jedesmal kämpfen Mitleid und Belustigung in mir über solche engstirnigen Aussagen von Menschen, deren Horizont offensichtlich nur bis zur eigenen Hutkrempe reicht.
Ich übersetze mal deinen Kommentar:
- bloß nicht als langjähriger zahlender User über Defizite klagen
- falls doch dann nicht hier, dazu sind Foren ja auch nicht da
- ich muss zwanghaft immer alle Beiträge lesen, erst recht welche die mich nerven, also bitte nicht mehr schreiben
In etwa richtig verstanden? Wer Ironie findet kann sie behalten.

RAMses3005
Wie ich schon schrieb, suche Dir das billigste Angebot im Netz raus, rufe dann Apple an und lass sie das Angebot unterbieten, bzw. gleichziehen, Stichwort "Pricematching" - alles bis 10% gehen sie mit!

Schaut doch mal bitte in Apples Produktpalette mit Apple Produktpolitik im Hinterkopf an. Wie die Produktpolitik wirklich ist, kann niemand außer Apple mit Bestimmtheit sagen – jedoch kann man einige Dinge aus Apples Verhalten und Produktpalette ablesen.

Seit Ende der 90er Jahr unternimmt Apple nämlich sehr viel, um wegzukommen vom Teuer-Weil-Design-Image. Sie wollen in den Massenmarkt. Dabei ist Massenmarkt nicht als „Massen-Ramschmarkt“, sondern eher als Konsumermarkt zu sehen.

Um das so erreichen, wollen sie für die jeweilige Produktklasse nicht nur technologisch führend, sondern auch preislich führend sein. MacPro, MacMini, iMac sind alles technologisch top-ausgestattete Geräte, welche man zu ähnlichen Preisen nicht oder nur sehr selten in ihrer Produktklasse finden kann.

Warum ist das so? Einfach, weil in den Nischen eine noch recht hohe Marge herrscht, die die hohen technologischen Ansprüche und damit hohen Entwicklungskosten und gegebenenfalls gering höheren Fertigungskosten deckt.

Was passiert, wenn sie einen kleinen MacPro - wie von viele gefordert - rausbringen. Diese würde mit seinen Leistungsdaten mit dem „Wald-Und-Wiesen“-PC konkurrieren, wo der Preisdruck sehr hoch ist. Damit könnte Apple nicht mehr seine Preisführerschaft durchsetzen, da dann das Produkt nicht mehr genug abwirft. Schlimmstenfalls bekommen sie noch Negativ-Schlagzeilen, weil solch ein Computer mit einem „Wald-Und-Wiesen“-PC verglichen werden kann (da selbe Produktklasse) und preislich bei ähnlichen Leistungsdaten viel schlechter abschneidet. Reaktion des Kunden ist, „habe ich ja schon immer gesagt, dass die Apple-Design-Computer teuer sind.“
Da kann man noch so oft das schicke Betriebssystem und gut durchdachte Gehäuse loben. ES PASST EINFACH NICHT IN DIE APPLE PRODUKTPOLITIK.

Interessant ist bei der Produktpolitik jedoch, dass sie nicht widersprüchlich zu einem freien OS X ist. Durch die günstigen Preise werden sie die Apple-Computer nicht wesentlich schlechter verkaufen, wenn's auf allen PCs läuft. Ich kenne eine Menge Menschen, die sich Vista auf ihr MBP gespielt haben, weils einfach gute Hardware ist.

Wer damit nicht klarkommt, hat mit den aktuellen Hackintosh-Versionen eine sehr gute Auswahlmöglichkeit. Apple versucht da momentan auch nichts mehr groß zu verhindern. Selbst in der Agentur haben wir für CS3 einige PCs mit OS X 10.5 laufen. In Deutschland ist nämlich Apples EULA in der Hinsicht ungültig und gültige Lizenzen haben wir gekauft.

sapajou: Hmmmm... Und wie überleben z.B. IBM? Deren Notebooks, z.B., sind nun auch nicht gerade LowEnd. Im Gegentum. Die bauen auch hochpreisige Geräte, genauso wie relativ günstige Geräte.

Es geht mir nicht darum, daß ich einen billigen Rechner von Apple sehen möchte. Ich will nur, daß ich einen Rechner bekomme, der für mich ANGEMESSEN ist. Ich kaufe mir ja auch keinen Verstärker von Krell oder Burmester. Ich kaufe das Gerät, was meinen Ansprüchen am nächsten kommt.

Ich denke nicht, daß es für Apple nachteilig ist, wenn sie einen C2D-Tower bringen würden. U.a. mich wären sie mittelfristig wohl als Kunden los. Und ich kenne bzw. weiß von einigen, daß gerade diese fehlende Geräteklasse sie an einem Umstieg hindert. Sooo schlecht finden sie ihr Win bzw. Lin nun auch nicht, daß sie sich ungeeignete Hardware an die Backe binden lassen würden.

Verstehe mich nicht falsch. Apples Hardware ist gut. Nicht unbedingt die (alleinig) Besten, aber gut und durchaus ihren Preis wert – mit Ausnahme des iMacs. Es ist ein IMHO schrecklicher Computer. Aber das ist nur meine Meinung.

Die einzigen Rechner, die ich mir also von Apple kaufen könnte, wären das MBP und der MP. Alles andere kommt mir nicht auf/unter den Schreibtisch.

Aber egal, eigentlich hab ich mich damit schon abgefunden. Genauso, wie ich mich damit abgefunden habe, daß ich wohl nie einen wirklich brauchbaren Finder sehen werde. Die wollen mir also tatsächlich einen Rechner der absoluten Pro-Klasse andrehen, sehen sich aber ausser Stande, mir einen äquivalenten Datei-Browser zur Verfügung zu stellen.

Ach... was rege ich mich überhaupt noch auf... Vielleicht sollte ich meinen Frust einfach mit ein paar schönen Roten ertränken. Ist ja Wochenende...

Als Apple-User hat man es auch nicht unbedingt leicht...

IBM ist gerade ein schlechtes Beispiel. Die haben letztens ihre gesamte Konsumercomputersparte an Lenovo verkauft, weil es nicht mehr ihrer Strategie entspricht.

Das Problem ist auch nicht primär der Preis, sondern die Computerklasse. Ein normaler Tower passt einfach nicht in ihre Produktpolitik. Das Problem löst sich vielleicht auf ein wenig, wenn SSD-Laufwerke günstiger und schneller werden. Dann kann man auch auf nem MacMini ordentlich CS3 laufen lassen.

Momentan haben sie noch viel Wachstumspotenzial, aber ab einem bestimmten Punkt müssten sie OS X lizensieren um diese Produktgruppen zu erreichen und ihre Marke „Mac“ nicht zu verwässern. Mal schauen, was kommt.

Agrajag

IBM baut schon lange keine Notebook mehr. genau wie sie auch keine Festplatten und auch keine Drucker mehr bauen. Die haben sich auch dem Consumer-PC Preiskampf verabschiedet - was nachvollziehbar ist.

Naja, IBM/Lenovo. Jedenfalls haben sie nachwievor eine breite Produktpalette. Daß IBM sich vom Notebook-Markt zurückgezogen haben, dürfte wohl eher an ihrer Ausrichtung auf den Server/PowerComputing-Markt liegen. Bis zum Verkauf an Lenovo genossen sie jedenfalls einen exzellenten ruf – besser, als der von Apple. Das sich das bei Lenovo etwas geändert hat, liegt wohl eher an deren Service.

Naja, ich ziehe mich mal raus aus dieser Diskussion. Das führt eh zu nichts.

Ich finde ihr habt alle zum Teil recht. Agrajag mit der Forderung nach einem kleineren Pro-Modell,sapajou mit dem Argument dass Apple da zu vergleichbar wäre, ohne irgendwas mehr zu können als die Konkurrenz.

Allerdings sehr ich erstens das Problem, dass Firmen nun mal nicht unbedingt das Riesen-Hammergerät für den Büroeinsatz brauchen, das auch nicht unter 2000€ zu haben ist. Die brauchen Bürorechner, die sich auch nach ein paar Jahren noch etwas aufrüsten und nachrüsten lassen.

Zweitens ist der Wettbewerb z.B. beim MacBook Pro oder beim MacBook ohne gleichen da. Apple bietet hier auch nur diesselbe Technik an wie die Konkurrenz, mit dem großen Unterschied: MacOS X und Windows laufen drauf. Dasselbe könnte auch beim MidiMac gelten.

Für mich stellt sich die Alternative einer anderen Hardware keinesfalls. Was will ich mir ner Win-Möhre? Egal wie gut die Verarbeitung ist. Ich brauche meinen Mac. Und ich will gutes Design, saubere Verarbeitung und Aufrüstmöglichkeit für 1500€, dafür kann es leistungsmäßig ruhig kleiner als der MacPro sein. Wenn Apple hier auch noch ein geiles Gehäuse entwickeln würde, wie damals der Cube, der heutzutage vom Preis kein Exot sein müßte, dann würde das schon was bringen ... gerade auch im Großkundengeschäft und bei Büroanwendungen.

Ich glaube das Problem sieht Apple woanders: Sie haben Angst wenn sie ein kleineren Midi-MacPro rausbringen würden, dann würden viele Kunden nicht mehr nach dem großen Modell verlangen und die Stückzahlen und die Gewinne würden beim großen Modell sinken. Ich sehe das Problem so aber nicht. Wer Leistungs braucht, würde auch weiterhin zum Topmodell greifen. Das ist eine Frage der Investition: wenn man soundsolange richtig produktiv mit einer Maschine tätig sein möchte, dann muss man genug Leistungsreserven haben.

Na ja, ich hab ja noch ein Jahr Zeit, dann wird mein Bruder immer mehr quengeln, weil er endlich meinen G5 will und ich muss was neues kaufen. Entweder es gibt bis dahin einen Midi-Mac, oder es wird dann halt ein MacPro (kleinstes Modell). Ein iMac wird es auf keinen Fall werden, das ist eine ganz andere Klasse für andere Bedürfnisse.