Das folgende Programm unter erkennung.ps abspeichern und mit lpr erkennung.ps an den PostScript-Drucker schicken.

Ausdruck sagt:

$ sw_vers
ProductName: Mac OS X
ProductVersion: 10.13.6
BuildVersion: 17G13033

Drucker: HP Color LaserJet Pro MFP M281fdw

Und nun? Das gibt uns nun welche Erkenntnis bzw. Gewissheit, dass jenes PostScript-Dokument ohne on-the-fly-Umwandlung in ein PDF durch CUPS von CUPS unangetastet und als PostScript direkt so an den Drucker weitergereicht worden ist?

[comp.lang.postscript.narkive.com] (03.04.2004): Customizing PSNormalizer Framework in MacOS X 10.3? sagt:

Passt und erklärt's und bestätigt bzw. unterstreicht nur noch, obwohl bereits 16 Jahre her und sich Einiges geändert hat (PSNormalizer und was es tut wohl erst recht nicht – im Gegenteil: es kommt offenbar erst recht zum Einsatz), was ich zu dem Thema bisher gesagt habe.

Anmerkung: Der HP Color LaserJet Pro MFP M281fdw ist ein PostScript-3-fähiger Drucker.

Dann siehst Du sehr schön, das du nicht das gemacht hast, was ich geschrieben habe, und nein, es bestätigt Dich nicht, weil es sich um macOS handelt. macOS ist PDF zentriert, andere OS sind das nicht.

Was das Thema CUPS-Treiber betrifft. Wenn man den ganzen Kram durchliest, sieht man recht schnell das man die Datenübertragung vom Computer zum Drucker nur noch durch CUPS vornehmen will, so dass hier weniger Sicherheitslücken auftreten können. Allerdings der beschnittene „Treiber“ stirbt bei CUPS nicht wie Du es behauptet hast aus, er wird bloß anders genannt: CUPS-„Application“. Das was man früher unter UNIX einfach einen printing filter nannte. Sprich diese neue CUPS-„Application“ macht aus dem Input ein Drucker verständliches Ausgabeformat.

Übrigens ist PDF gegenüber PostScript ein deutlicher Rückschritt was die Fähigkeiten beim Drucken betrifft, und bisher haben alle Drucker, die ich mir angeschaut hatte, auch immer einen PostScript RIP, wenn sie PDFs direkt verarbeiten konnten. Laut geizhals Datenbank soll es Modelle ohne PostScript RIP geben, aber ich gehe jetzt nicht hunderte Drucker durch, um dann ggf. zu sehen, dass da nur ein Fehler in der DB ist.

Du irrst.
Ich habe mich exakt an das gehalten, was Du geschrieben hast:

Copy&Paste des Codes in eine Text-Datei, sie erkennung.ps genannt und auf dem Desktop abgespeichert und sie dann im Terminal auf der Shell per

direkt an den Drucker geschickt, und der hat mir dann das ausgedruckt.

Doch. Und es zeigt, dass Du Dich offenbar irrst bzw. Falsches sagst in Unkenntnis der Dinge.

Was tut das zur Sache? CUPS selber ist mittlerweile PDF-zentriert! Völlig egal, ob unter macOS oder Debian Linux oder unter irgendeinem anderen Unix. PostScript ist da rausgenommen aus der gesamten Verarbeitungskette und ist deprecated! Print-Jobs, die als PostScript ankommen, werden zwangsumgewandelt in PDF, sobald zu CUPS gelangt – von CUPS. Selbst, wenn per lpr losgeschickt und dann darüber an CUPS gelangt.

Selbst hierzu sagt CUPS.org was, was sich geändert hat:

CUPS.org (06.06.2018): Demystifying CUPS Development Raw Print Queues and Why Apple is Deprecating Them , vor allem am Schluss: