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Recherche in MacStammbaum

fliegerpaddy
fliegerpaddy27.12.2114:30
Mal eine grundlegende Frage zum Programm MacStammbaum, bevor ich es (heute noch im Angebot) kaufe. Ich habe mit dem Dienst Family Search versucht, etwas über unsere Familie herauszufinden. Leider ohne Erfolg. Meine (verstorbenen) Großeltern sind unbekannt, entsprechend komme ich nicht weiter. Meinen Vater (1995 verstorben) gibt es auch nicht. Geschwister oder Cousins/Cousinen, die helfen könnten, habe ich auch nicht. Eventuell könnte ich über die Urgroßeltern mütterlicher Seite noch über meine Mama etwas herausfinden, aber dann hört es auch auf. Kann das Programm trotzdem bei der Ahnenforschung helfen? Ich bin neugierig, sehe aber wenig Ansätze, um die Sache ins Rollen zu bringen. Wie geht man vor? Hilft die Software an dieser Stelle? Physikalische Besuche in den Archiven wären mir zu aufwändig, da es viel Fahrerei quer durch Deutschland bedeuten würde ohne Erfolgsgarantie. Danke für Tipps seitens der Ahnenforscher hier
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Kommentare

WollesMac
WollesMac27.12.2119:18
FamilySearch hat einen kirchlichen Ursprung (Wikipedia), wie auch in der Programmbeschreibung gut dargestellt. Insofern kann es sein, dass die dortigen Datensätze nicht so ergiebig sind. War bei mir zumindest so. Ist aber kostenfrei! Mit Geneanet, MyHeritage und Ancestry sind aber über das Programm (aber natürlich auch über den Browser) quasi direkt durchaus potente Partner mit im Boot - da braucht es aber aus meiner Sicht recht schnell einen kostenpflichtigen Account, um an Datensätze heranzukommen, die man zwar in der kostenlosen Suche nur als „Überschriften“ angezeigt bekommt. Mit kostenlosen Probewochen kann man da aber gut antesten. Und zusammen mit dem Programm kriegt man eine gute Stammbaumdarstellung hin und das Programm erkennt auch über die o.a. Partnerportale Namensähnlichkeiten, Ggf. Verwandte pp. Sofern die Daten (Kirchenbücher, Heiratsbücher pp) überhaupt schon digitalisiert wurden und/oder ein anderer Nutzer seinen Stammbaum schon veröffentlicht hat.
Insgesamt keine schnelle Nummer, tw. anstregend, aber das Programm ist dabei schon hilfreich, finde ich.
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fliegerpaddy
fliegerpaddy28.12.2111:50
Na gut, ich versuche mal mein Glück und habe das Programm gekauft. Mich interessiert sehr, wo ich eigentlich herkomme. Unsere Familie ist anscheinend wenig verzweigt. Mal schauen, was ich über die App herausbekommen kann.
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fliegerpaddy
fliegerpaddy28.12.2120:16
Bis zu den Großeltern bin ich mit den Stammbüchern gekommen, dann ist Ende mit unseren Unterlagen. Wie bekomme ich nun einen anderen Dienst als Family Search in das Programm integriert, zum Beispiel Ancestry? Bei Family Search wird nämlich nichts gefunden, weder in meiner Familie noch in der Familie meiner Frau.
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Metti
Metti28.12.2120:38
Mit den Informationen der Stammbücher kannst Du die Standesämter anschreiben (oder vorher mal telefonisch nachfragen, was zu beachten ist und och das Erfolg hat) und um Informationen bitten. Ist nicht immer kostenlos und man hilft auch nicht immer.
Ansonsten kannst Du lediglich in den zugehörigen Kirchenbüchern der entsprechenden Jahre suchen.
Die Archivsuche ist die eigentliche Arbeit bei der Ahnenforschung.
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WollesMac
WollesMac28.12.2120:41
Links sollte eine „Palette“ (oder wie es heißt) geben und da „Web Suche“ bzw. Icon mit Lupe und Weltkugel.
Alternativ erstmal mittels Browser direkt bei den anderen Anbietern suchen.
Gibt auch umfassende Hilfeseiten beim Hersteller…
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WollesMac
WollesMac28.12.2120:47
Dadrüber hast du noch einen Baum als Icon. Wenn Du da klickst, kommst du zu weiteren Angaben, was die App ggf selbst so gefunden hat mit Deinen bisherigen Angaben.
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fliegerpaddy
fliegerpaddy28.12.2121:22
Okay, vielen Dank. Da muss ich dann wohl tiefer eintauchen und analoge Quellen anzapfen. Die üblichen Portale kennen leider niemanden aus den beiden Familien.
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Mr. Weisenheimer28.12.2121:32
Ahnenforschung vom Sofa aus ist nicht sehr aussichtsreich. Das heißt nicht umsonst "Forschung". Ich finde, dass man sich das Ganze sparen kann, wenn man nicht bereit ist, auch mal in ein Archiv zu fahren und vor Ort nachzuforschen. Viele Kirchenbücher sind im Original inzwischen übrigens nicht mehr bei den Kirchengemeinden, sondern in den Landesarchiven untergebracht.
Was heißt schon "meine Familie ist wohl nicht so weit verzweigt? Solange keine Inzucht vorliegt, kommt in jeder Generation ein Partner/eine Partnerin mit seiner/ihrer Familie dazu, so dass sich die Zahl in der Regel von Generation zu Generation mindestens verdoppelt. Viele entscheiden sich dann, nur eine Linie nachzuverfolgen. Die Zahl der Kinder/Geschwister war in vorangehenden Generationen auch meist höher, oft nicht nur von einer Frau, weil die Mütter häufig bei der Geburt früh gestorben sind. Auch von den Kindern sind längst nicht alle erwachsen geworden…
Einfacher/weniger aufwändig wird es höchstens dann, wenn die Familie lange - am besten über mehrere Generationen - an einem Ort fest ansässig war. Dann findet man viele Informationen in einer Quelle an wenigen Terminen zusammen.
Ahnenforschung ohne die Bereitschaft Zeit aufzuwenden klappt nicht.
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WollesMac
WollesMac28.12.2121:49



Hier mal beispielhaft zwei Links zum Staatsarchiv Hamburg, was mittlerweile so alles möglich ist.
Im zweiten Link siehst Du auch, dass du im Staatsarchiv Ancestry kostenlos nutzen kannst - oder halt zu Hause idealerweise mit einem kostenpflichtigen Account recht weit kommen kannst. Ancestry hat wohl in HH die Digitalisierung der Daten übernommen.
Es geht also einiges… (aber nicht immer bei jedem)
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fliegerpaddy
fliegerpaddy28.12.2121:53
Danke schön allerseits. Ich warte zunächst ab, was meine Mutter noch beisteuern kann. Dann kann ich mich ja an die Standesämter wenden, was dort noch so schlummert. Es besteht ja keine Eile.

Mit nicht weit verzweigt meinte ich, dass ich keine Geschwister habe und sich auch sonst die Zahl der Verwandten in Grenzen hält. Was davor war, wüsste ich halt gerne
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Rollmops29.12.2108:23
Ein Bekannter von mir betreibt die Ahnenforschung schon seit Jahrzehnten und hat mich auch mal auf den Aspekt des Datenschutzes aufmerksam gemacht. Deshalb kann nicht einfach jeder auf irgendwelche Daten zugreifen, insbesondere bei noch lebenden Personen. Wenn man aber nicht mehr als diese kennt, wird's halt schwieriger.

Wird hier ganz gut erklärt:
„Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.“
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fliegerpaddy
fliegerpaddy16.01.2217:43
So, bis zu den Groß- bzw. Urgroßeltern bin ich jetzt vorgedrungen. Jetzt wird die Datenlage dünn. Ich versuche es demnächst wohl mal über die Standesämter. Vielen Dank an alle hier und an die Macher des Programms.
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shotekitehi
shotekitehi17.01.2207:31
es geht schon viel mehr vom Sofa, als man denkt.

Ich habe vor 4 Jahren angefangen. Mittlerweile bin ich bei 1790 angelangt..hänge hier aber, weil Geburtsorte in den Matrikeln (Kirchenbüchern) nicht verzeichnet sind....

Meine Vorfahren sind aus Schlesien, dass wechselnde Herrschaften hatte (Österreich, Preußen, Deutsches Reich, Polen & Tschechien) also nicht so einfach - aber in Archiven in CZ gab es vieles digital & indexiert und bei Familysearch wurden vielen Kirchenbücher digitalisiert, aber nicht indexiert (also keine Namenssuche), d.h. dann halt digital blättern. Manche sind nicht öffentlich zugänglich, kann man aber in deren Forschungszentren vor Ort dann einsehen...Einfach über die Katalog Suche nach dem Ort...

Gibt mehr Quellen als man denkt. Gute Hilfe auch hier bei
„Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.“
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