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Reihenfolge Blocker Firefox
Reihenfolge Blocker Firefox
Groeny
25.09.20
20:12
*Paranoia on*
Da Firefox ja bekanntlich einiges unter der Haube für "uns" normalen Surfer einbringt, hab ich das Gefühl, dass ich ein wenig die Blockererities übertreibe. Ich benutze Firefox meist in der neusten Beta, aus Interesse am Neuen und weil ich bisher kaum/gar nicht damit schlecht gefahren bin. Aber Speed und Komfort will ich wie jeder unter meinem Mauszeiger spüren. Ich nutze aus ungefilterten/unreflektierten Gründen einige Add-Ons und glaube, das ich mit Doppeltgemoppelt da ein wenig über das Ziel hinausschieße. Daher nun meine Fragen:
- Ist der Einsatz vieler Add-Ons noch sinnvoll, oder nur für mein Unbewusstes Futter: Decentraleyes + Privacy Badger + uBlock Origing
- In welcher Reihenfolge werden eigentlich die Schutzmaßnahmen durch das System von Firefox und die Add-Ons abgearbeitet?
- Sind vielleicht sogar zusätzliche Blocker/Cleaner sinnvoll wie: AdBlock Plus, Canvas Blocker, Skip Redirect, CleanURLs....
- Wird überhaupt die Geschwindigkeit rational, nicht technisch, des normalen Alltagssurfens durch zu viele Paranoia-Maßnahmen angetastet?
Auf eine freundliche Diskussion zum Thema würd ich mich sehr freuen. Ich kann aber auch mit Bashing umgehen, aber ich glaube, ich bin nicht der einzige, der so ein Thema gerne bei einer späteren auffinden würde.
Achso, wenn es dazu schon einen Thread gibt, Sorry! Hab aber nix gefunden.
-
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Kommentare
Groeny
28.09.20
15:28
Ich schiebe dies nochmal an. Danach bin ich ruhig
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+1
milk
28.09.20
15:37
Ich würde mal die Frage in den Raum stellen, ob es sinnvoll ist, aus Paranoiagründen mehrere Blocker zu stapeln und gleichzeitig aber "Firefox meist in der neusten Beta" zu nutzen.
Genrell bin ich ein Gegner von "viel hilft viel" und eher ein Freund von "verstehe deine Werkzeuge und wähle das richtige aus."
An der Reihenfolge, in der die Addons arbeiten, wirst du als Anwender nichts ändern können.
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0
marm
28.09.20
15:56
Hierzu zwei Fundgruben zum Lesen:
Kuketz Empfehlungsecke
Privacy Handbuch
Was möchtest Du überhaupt erreichen? Weniger Werbung? Dann ist das bestimmt überdimensioniert.
Kein Tracking? Dann müsstest Du schon konsequenterweise einen Tor Browser benutzen.
Phishing Schutz?
Safety, Security oder Privacy?
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Bozol
28.09.20
16:12
Ich hatte früher auch mehrere Blocker parallel im Einsatz. Diese haben sich zeitweise selbst blockiert und seitdem ich einen Pi-Hole habe hat sich das Ganze auf eine App reduziert, nämlich U-Block Origin.
Momentan teste ich Lockdown, Freeware für Mac und iPhone; könnte sein dass es U-Block Origin ersetzt, zumal es, wie der Pi-Hole, das ganze Netzwerk scannt und nicht nur den Datenverkehr auf dem installierten Browser.
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+1
marm
28.09.20
16:23
Bozol
Zumal mit deinem Ansatz (Pi-Hole + ein Blocker) auch besser differenziert werden kann. Mit dem uBlock Origin ließe sich auf einem einzelnen Gerät aggressiver blocken. Während ein anderes Gerät z.B. noch Facebook erlaubt und dies von Pi-Hole durchgelassen wird.
Statt Lockdown nutze ich übrigens DNSCloack. Mir erscheint da transparenter, was passiert.
uBlock Origin scannt das ganze Netzwerk? Wie soll das gehen, wenn es nur ein Firefox-Plugin ist?
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+1
Bozol
28.09.20
16:29
—sorry konnte nicht mehr editieren—
Hat jemand von euch die bei Kuketz erwähnten Sachen wie IPFire, unbound und das ASN-Script im Einsatz? Diese Scripts/Programme werden ja meist mit Pi-Hole in einem Atemzug genannt…
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Bozol
28.09.20
16:36
marm
Bozol
uBlock Origin scannt das ganze Netzwerk? Wie soll das gehen, wenn es nur ein Firefox-Plugin ist?
Ich habs vielleicht unsauber geschrieben; ich wollte damit sagen dass Lockdown das ganze Netzwerk scannt, im Gegensatz zu U-Block Origin was nur den Datenverkehr des Browsers, auf dem es installiert ist, scannt.
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0
marm
28.09.20
16:41
Bozol
Ich habs vielleicht unsauber geschrieben; ...
Sorry, das war mein Lesefehler. Lockdown oder Little-Snitch können kontrollieren, was auch sonst auf dem Gerät so passiert.
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0
john
28.09.20
16:53
Bozol
—sorry konnte nicht mehr editieren—
Hat jemand von euch die bei Kuketz erwähnten Sachen wie IPFire, unbound und das ASN-Script im Einsatz? Diese Scripts/Programme werden ja meist mit Pi-Hole in einem Atemzug genannt…
ist nicht bös gemeint (wirklich nicht), aber die art wie die frage formuliert ist, lässt mich ahnen, dass du nicht genau weisst was diese "sachen" sind.
ipfire ist ein vollständiges routerbetriebssystem mit firewall (widerum basierend aud iptables) und hätte jemand "im einsatz", wenn er keine plastebox in der ecke liegen hat oder haben möchte "aus der das internet kommt" und die sich fertig um das routing kümmert, sondern man dies komplett selbst verwalten will.
unbound ist ein dns server und kommt also bei jemanden zum einsatz der - ähnlich wie oben - dies nicht der plaste-kiste in der ecke überlässt, sondern dies selbst gestaltet.
beides sind themen, die beim privaten endnutzer wohl eher seltener zu finden sind (es sei denn er ist halt nerd oder von berufswegen netzwerkadmin und überträgt dies auf seinen privathaushalt).
kuketz hat einen super blog und ich schätze den mann sehr.
man sollte aber im hinterkopf haben, dass der mann erfahrener netzwerkadmin ist (und sicherheitsforscher) und seinen beruflichen alltag auch auf (s)einen haushalt runterbricht in seinem blog. das ist durchaus cool, aber auch nicht unbedingt jedermanns sache.
oder überspitzt formuliert: wenn du alles umsetzt was du bei kuketz findest, dürftest du fit genug sein um dein autonomes rechenzentrum betreiben zu können (ein paar feste ip-adressen vorausgesetzt).
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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+2
Bozol
28.09.20
17:33
john
ist nicht bös gemeint (wirklich nicht), aber die art wie die frage formuliert ist, lässt mich ahnen, dass du nicht genau weisst was diese "sachen" sind.
Du hast an meiner unsicheren Fragestellung gut erkannt das ich, wie ich schon schrieb, zwar über die Programmnamen der o.g. Anwendungen im Netz, meist in Bezug auf Pi-Hole, mehrfach gestolpert bin, aber nie so recht wusste welche Funktion diese haben. Ich habs ehrlicherweise auch oft nach ein paar Tagen, obwohl ichs mir fest vorgenommen hatte dran zu bleiben, auf Grund anderer Prioritäten meist wieder in den Hintergrund geschoben.
Aber ich hinterfrage gerne Sachen die mir nicht ganz klar sind.
Nichtsdestotrotz sage ich “Danke” für Deine Infos, und keine Angst, ich hätte Deinen Post nicht als bösartig gedeutet.
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0
RamUwe
28.09.20
17:45
Pihole mit unbound und Filterlisten von firebog – das lässt sich mit dem Tutorial bei kuketz gut einrichten. Dazu noch Firefox mit uBlock Origin. Das dürfte imho für den „normalen“ Anwendungsfall völlig ausreichen.
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Franz Audiowerk
28.09.20
19:02
Ich verwende DuckDuckGo Privacy Essebtials, Privacy Badger, Google Analytics Blocker und Selfdestructing Cookies-
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Groeny
28.09.20
19:53
Allgemeine Antwort an alle Poster
Also mein gesamtes Einsatzgebiet umfasst tatsächlich mehrere Macs + PCs + Smartphones, Tabletts und dort mit einer bunten Mischung aus FF, Safari, Brave, Brave-Tor, Tor klassisch und Waterfox. Ich hab verschiedene Provider und VMs im Einsatz, um da Erkenntnisse in Sachen Darstellung von Inhalten und Alltagstracking zu bekommen.
Jetzt nicht lange grübeln, warum dem so ist. Es geht um Pornografie. Alle Browser, außer FF, nutze ich beruflich mit aus delikater Natur (Recherchiere über Webpornos). Das Thema Porno ist aber
unerheblich
für meine allgemeine Anfrage. Es geht mir um mein Alltagssurfen, Shoppen und Erkunden. Da möchte ich so wie viele keine/kaum Spuren hinterlassen oder zumindest selbst entscheiden was mir da so an privaten Fußspuren abgeknöpft wird.
Und die Add-Ons listen ja alle auch Treffer auf. Also im Parallelbetrieb. Als ob die wie ein Sandsieb funktionieren. Da weiß ich halt nicht, ob die dasselbe zum abchecken bekommen oder es wie in einer Kaskade läuft.
Ich werd mich definitiv mal mit Pi-Hole beschäftigen, aber jenes benötigt Zeit, die ich im Moment nicht habe.
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