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Richtungswechsel bei Facebook und Insta
Richtungswechsel bei Facebook und Insta
lautsprecher
07.01.25
15:13
Da kam gerade eine Meldung rein.
Offensichtlich will Zuckerberg nicht mehr auf Wahrheitsgehalt prüfen... mögen die Spiele beginnen.
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Kommentare
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Weia
13.01.25
14:24
Fontelster
Diese ursprüngliche Idee vom »demokratischen Internet« ist doch seit der Kommerzialisierung desselben sowieso tot.
MacTechNews ist durch und durch kommerziell und seine Community ist tot?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-3
Weia
13.01.25
14:26
tranquillity
Schau dir doch mal die Kommentare bei Facebook an! Mündiger, aufgeklärter Bürger? Also ich weiß es nicht …
Ja, das kann man so sehen. Aber dann muss man auch konsequent sein und das Experiment
Demokratie
beenden.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-3
konnektor
13.01.25
14:29
Weia
Fontelster
Diese ursprüngliche Idee vom »demokratischen Internet« ist doch seit der Kommerzialisierung desselben sowieso tot.
MacTechNews ist durch und durch kommerziell und seine Community ist tot?
Nein, aber was Du nicht abstreiten kannst, das Internet war nie für die breite Masse gedacht. Und so verhält es sich auch mit der Demokratie und der Rechtschreibung/Schriftsprache (das Duden-Thema).
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0
Weia
13.01.25
14:29
sudoRinger
Ich begrüße den Rückzug der Organisationen, weil es in einem solchen Umfeld unmöglich ist, konstruktiv zu wirken, da die Algorithmen bei X die rechte Polarisierung verstärken.
Dann wäre die adäquate politische Reaktion doch aber Regulierung der Algorithmen und nicht die Forderung nach Faktencheckern.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+3
spheric
13.01.25
14:30
Weia
Legoman
Weia
Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.
Und wenn mir dieser ganze Rotz irgendwann so sehr auf den Sack geht (und weil es einfach vollkommen sinnlos und zeitraubend ist, auf jeden beknackten Kommentar zu antworten), dass ich Facebook den Rücken kehre - dann bin ich plötzlich mit
verantwortlich
für diese beschissene Entwicklung? Ich habe also eine mir zugeschriebene Pflicht gegenüber der Plattform verletzt, die durch einen normativen Anspruch entsteht und von einer Instanz eingefordert werden kann? (Wiki)
Da verlangst du aber eine Menge vom einzelnen Nutzer oder auch von Nutzergruppen, die irgendwann keine Lust mehr haben auf ein tägliches Bad in einem großen Kübel Scheiße.
Naja, Du bist meines Wissens keine öffentliche Institution, keine Zeitung, keine Uni etc.. Aber ja, Demokratie fordert und ist anstrengend. Zensur zu fordern, weil man ansonsten ja selbst aktiv werden müsste, das ist mir zu billig. Damit meine ich nicht, dass jemand auf ein soziales Medium gehen muss, auf dem er bislang gar nicht war. Aber ein soziales Medium, auf dem man war, aufgrund eines Rechtsrucks zu verlassen, ist genau die falsche Reaktion. Dann darf man sich über diesen Rechtsruck auch nicht beschweren, denn man überlässt dem politischen Gegner kampflos das Feld.
Leider ist das Gegenteil der Fall, wie oben dargelegt: Durch die Interaktion verschafft man dem Gegner überhaupt erst die Reichweite.
Scheißwelt, aber das ist die Realität.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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+3
sudoRinger
13.01.25
14:33
Weia
sudoRinger
Ich begrüße den Rückzug der Organisationen, weil es in einem solchen Umfeld unmöglich ist, konstruktiv zu wirken, da die Algorithmen bei X die rechte Polarisierung verstärken.
Dann wäre die adäquate politische Reaktion doch aber Regulierung der Algorithmen und nicht die Forderung nach Faktencheckern.
Ja, richtig. Die Algorithmen sind das eigentliche Problem. Die EU fordert hier mehr Transparenz, aber hier stecken die Betriebsgeheimnisse.
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+2
spheric
13.01.25
14:35
Weia
Fontelster
Diese ursprüngliche Idee vom »demokratischen Internet« ist doch seit der Kommerzialisierung desselben sowieso tot.
MacTechNews ist durch und durch kommerziell und seine Community ist tot?
MTN ist ein an eine absolute Tech-Nerd-Newsseite angeschlossenes Diskussionsforum und als solches eine Sparte einer Sparte eines prähistorischen Internet-Überbleibsels. So zu tun, als wären (Handbewegung)
das hier
die sozialen Medien — oder auch nur im Geringsten relevant — verkennt einfach die Realität.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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+6
spheric
13.01.25
14:37
Weia
sudoRinger
Ich begrüße den Rückzug der Organisationen, weil es in einem solchen Umfeld unmöglich ist, konstruktiv zu wirken, da die Algorithmen bei X die rechte Polarisierung verstärken.
Dann wäre die adäquate politische Reaktion doch aber Regulierung der Algorithmen und nicht die Forderung nach Faktencheckern.
Transparente Offenlegung der Algorithmen ist theoretisch ebenso Bestandteil des Digital Services Act wie die Bekämpfung von Desinformation.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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+2
Robby555
13.01.25
14:39
Legoman
Ich melde also jede Menge von dem ganzen Müll und bekomme von Facebook salopp gesagt immer nur "keine Nippel - kein Problem" als Antwort.
Kleiner Tip von mir für ein viel enspannteres Leben - verzichten und ignorieren. Ich bin nirgendwo bei den sozialen Medien angemeldet, habe kein Facebook, TikTok, Insta oder sonst etwas in dieser Art. Selbst bei YouTube oder Google bin ich nicht angemeldet, bekomme somit keinerlei Dinge zugeschickt oder vorgeschlagen die mich nicht interessieren. Ob die wahr sind oder nicht ist mir ziemlich egal, aber was mich stört ist dieser Ruf nach immer mehr Zensur und die Ausgrenzung von Leuten die eine andere Meinung haben als die eigene Bubble. Und für die Kommunikation unter Freunden reichen WhatsApp oder beliebige andere Messenger aus, solche Sachen wie Kanäle ignoriere ich. Wenn mich etwas interessiert kann ich proaktiv selber danach suchen, ich brauche keine Vorschläge von anderer Seite was mich sonst noch interessieren könnte.
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-4
Legoman
13.01.25
14:57
Robby555
Kleiner Tip von mir für ein viel enspannteres Leben - verzichten und ignorieren.
Funktioniert leider nicht, da ich insbesondere über die Musik, die mich interessiert, Neuigkeiten
noch
überwiegend über Facebook und Instagram beziehe. Diese sind leider anderswo nicht verfügbar. (Ja klar, Youtube oder TikTok oder wasweißich - aber das ist alles nur ein anderer Name für die gleichen Probleme.)
Und es geht hier nicht um Zensur oder Meinungen sondern ganz klar um bewusste Falschmeldungen aus überwiegend Propagandagründen oder Hass und Hetze.
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+7
Ziggy Stardust
13.01.25
15:07
Hi, ich finde es erschrecked wie Mr. Zuckerberg dem neuen Präsidenten_Duo Musk-Trump hinterherläuft .Und dabei auch gleich die Tür für Schwurbel und Co. weit geöffnet haben. Unfucking fassbar!
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+5
Upsi
13.01.25
15:14
In den Anfangstagen war ich mal bei Facebook. Aber mittlerweile erschließt sich für mich und mein Leben nicht mehr der Mehrwert dieser "sozialen Netzwerke". Zuviel rauscht da vorbei und das allermeiste interessiert mich nicht. Ich frag ja auch nicht meinen Nachbarn nach seiner Meinung zu allem und jeden.
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+3
Fontelster
13.01.25
15:59
Legoman
Funktioniert leider nicht, da ich insbesondere über die Musik, die mich interessiert, Neuigkeiten
noch
überwiegend über Facebook und Instagram beziehe.
Das ist auch Teil des Problems (wenn auch nur ein kleiner): Viele Institutionen hatten in den 90ern für »weitere Informationen« den
Fax-Abruf-Service
(die älteren erinnern sich bestimmt noch
).
Später hatten die eigene Internetseiten.
Und noch etwas später haben viele nur noch auf »unseren Facebook-Kanal« verwiesen, weil es so schön billig war. Infrastruktur und alles wurde kostenlos bereitgestellt. Sogar in Sendungen, in denen Facebook kritisiert wurde, wurde am Ende aufgefordert, »folgen Sie uns auf Facebook«.
Vermutlich waren die eigenen Seiten grundsätzlich noch da, aber verwiesen wurde nur noch auf Facebook.
Da braucht man sich nicht zu wundern, dass der Laden diese Größe und Macht bekommen hat.
In manchen Ländern soll
Facebook
quasi synonym zu
Internet
benutzt worden sein.
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+8
Legoman
13.01.25
16:49
Dieses Forum hier ist da vermutlich ein Exot. Die meisten anderen Foren aller Art, in denen ich mich so rumgetrieben habe, sind irgendwann dank Facebook komplett ausgestorben. Schnelle Frage, immer wieder das gleiche, kurze Antworten. Keinerlei Wissensspeicher oder ähnliches, nur noch schnelles Rauschen.
Es ist ja auch so bequem. Warum sollte ich 40 Webseiten durchklimpern, wenn ich doch alles einfach durchscrollen kann. Warum sollte ich eine Webseite betreiben und pflegen, wenn ich einfach Bilder und Texte in den Strom kippen kann.
Hilfreich?
+4
KaBa
13.01.25
17:06
Warum setzten hier manche Faktencheck mit Zensur gleich?
Ich bin zum Beispiel froh, dass es z.B. "Correctiv" oder den BILDblog gibt, wo Halbwahrheiten oder Unwahrheiten aufgedeckt werden.
Zensur gibt es im Iran, in Afghanistan, in Russland. Zensur bedeutet doch, dass staatliche Behörden verbieten, dass irgendetwas Missliebiges geschrieben oder verbreitet wird. Dort verbieten Staaten sowohl die Inhalte, als auch den Verbreitungsweg. Da sehe ich hier bei uns in Mitteleuropa jetzt nicht so die direkte Gefahr.
Hier bei uns sehe ich eher die Gefahr, dass wir ohne "seröse" Medien (das sind die mit ausgebildeten Journalisten) und ohne Faktencheck verdummen und politisch verkommen.
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+10
Embrace
13.01.25
17:23
KaBa
Warum setzten hier manche Faktencheck mit Zensur gleich?
Ich bin zum Beispiel froh, dass es z.B. "Correctiv" oder den BILDblog gibt, wo Halbwahrheiten oder Unwahrheiten aufgedeckt werden.
Zensur gibt es im Iran, in Afghanistan, in Russland. Zensur bedeutet doch, dass staatliche Behörden verbieten, dass irgendetwas Missliebiges geschrieben oder verbreitet wird. Dort verbieten Staaten sowohl die Inhalte, als auch den Verbreitungsweg. Da sehe ich hier bei uns in Mitteleuropa jetzt nicht so die direkte Gefahr.
Hier bei uns sehe ich eher die Gefahr, dass wir ohne "seröse" Medien (das sind die mit ausgebildeten Journalisten) und ohne Faktencheck verdummen und politisch verkommen.
Corona schon wieder vergessen? Kritische Videos oder Beiträge wurden nicht einfach nur „gefaktencheckt“ sondern gelöscht.
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-11
KaBa
13.01.25
17:35
Wo wurden kritische Beiträge oder Videos gelöscht? Vom Staat? Von einer Zensurbehörde? Bitte etwas genauer.
Hilfreich?
+9
Robby555
13.01.25
17:37
KaBa
Hier bei uns sehe ich eher die Gefahr, dass wir ohne "seröse" Medien (das sind die mit ausgebildeten Journalisten) und ohne Faktencheck verdummen und politisch verkommen.
Die Frage lautet jetzt von wem die ausgebildet werden sollen? Solange in den Universitäten und in den öffentlich rechtlichen Medienhäuser vorwiegend linke und grüne Professoren und Führungskräfte tätig sind, wird es niemals so etwas wie einen neutralen Journalismus geben (der beschreibt und nicht gleichzeitig wertet).
Früher war es die Aufgabe der Medien die Handlungen der Regierung zu hinterfragen und zu kritisieren egal wer da an der Macht war. Die "serösen" Medien haben es verlernt oder sie sind nicht mehr Willens es zu tun und das hat erst dazu geführt, dass alternative Medien sie nach und nach unaufhaltsam ersetzen werden. Ein guter Ansatz wäre eine Quotenregelung, 50:50, für jeden linken oder grünen wird ein rechtskonservativer Professor, Intendant, Dozent usw. eingestellt. Für alles andere wird ja auch immer gerne nach Quoten geschrien.
Hilfreich?
-16
Fontelster
13.01.25
17:47
Robby555
Ein guter Ansatz wäre eine Quotenregelung, 50:50, für jeden linken oder grünen wird ein rechtskonservativer Professor, Intendant usw. eingestellt.
Das werden interessante Bewerbungsgespräche, wenn dabei auch noch eine Gesinnungsprüfung durchgeführt wird.
Die links-/rechts-Ausrichtung sollte dann am besten in Prozenten mit vier Nachkommastellen angegeben werden.
Hilfreich?
+5
Robby555
13.01.25
17:59
Fontelster
Robby555
Ein guter Ansatz wäre eine Quotenregelung, 50:50, für jeden linken oder grünen wird ein rechtskonservativer Professor, Intendant usw. eingestellt.
Das werden interessante Bewerbungsgespräche, wenn dabei auch noch eine Gesinnungsprüfung durchgeführt wird.
Braucht es gar nicht, ob jemand vorher Autor bei der Süddeutschen Zeitung (im Volksmund Alpenpravda genannt) oder z.B. für Tichy gearbeitet hat reicht für eine grobe Einschätzung bei der Vorauswahl schon aus.
Hilfreich?
-9
Fontelster
13.01.25
18:17
Robby555
Braucht es gar nicht, ob jemand vorher Autor bei der Süddeutschen Zeitung (im Volksmund Alpenpravda genannt) oder z.B. für Tichy gearbeitet hat reicht für eine grobe Einschätzung bei der Vorauswahl schon aus.
Da hätte Nikolaus Blome aber schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt. Der war mal beim Spiegel, mal bei Bild …
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+2
Schens
13.01.25
18:29
KaBa
Warum setzten hier manche Faktencheck mit Zensur gleich?
Weil auch die Faktenchecker nur ihre Meinung kundtun. Und dies (in den Bereichen, in welchen ich mich auskenne) mit einer erschreckend oberflächlichen Simplifizierung komplexer Sachverhalte.
Jeder kennt den Dunning-Kruger-Effekt als "höhöhö, die Blöden wissen nicht, dass sie blöd sind".
Die tatsächliche Bedeutung des D-K-Effekts ist aber wesentlich tiefer: Um wirklich zu erkennen, dass ich in Physik scheiße bin, erfordert die selben Fähigkleiten, die nötig wären, um in Physik super zu sein.
Die Faktenchecker googlen und tragen Informationen zusammen, die sie oft (meist) nicht verstehen und geben dann ihre
Meinung
wieder. Dies wird aber als
Fakt
verkauft.
Zu Correctiv, speziell diese Abhöraktion der AfD: Wir wenden "first principles thinking" an, brechen das Problem runter. Dann machen wir eine Umkehrung. Wir stellen uns also vor, die AfD hätte ohne öffentlichen Auftrag (wie Correctiv) und ohne Hoheitsrechte (wie Correctiv) ein privates Meeting von Correctiv belauscht, gefilmt, fotografiert, veröffentlicht. Was wäre da los gewesen? Was maßt sich der Verein überhaupt an?
Ich bin weiß Gott weit entfernt von der AfD, aber die Aktion war das 1984igste, was ich bisher gesehen habe. "Neusprech" versuchen they/them ja weltweit durchzusetzen, das Wahrheitsministerium (was ich "btereutes Denken" nenne) verdreht Fakten und verkauft es als neue Wahrheit ("auch Männer können schwanger werden") und der statt dem ständig wechselnden Gegner Ostasien und Eurasien haben wir DEI, BLM, Klimaschutz, AfD, CDU als ständig wechselnde Themen.
Was ich mit wünschen würde, wäre, dass alle "Faktenchecker" (klingt gleich ganz anders als "Blockwart") "Brave new World" und "1984" als Buch lesen müssen, dann eine kurze Abfrage, ob sie den Inhalt verstanden haben, dann können sie Fakten checken. Der eine oder andere müsste darin erinnert werden, dass es sich bei Ozeanien um eine
Dystopie
handelt, die nicht erstrebenswert ist,
Hilfreich?
-8
Robby555
13.01.25
18:52
Fontelster
Robby555
Braucht es gar nicht, ob jemand vorher Autor bei der Süddeutschen Zeitung (im Volksmund Alpenpravda genannt) oder z.B. für Tichy gearbeitet hat reicht für eine grobe Einschätzung bei der Vorauswahl schon aus.
Da hätte Nikolaus Blome aber schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt. Der war mal beim Spiegel, mal bei Bild …
Und wo sind beide Magazine deiner Meinung nach heute politisch einzuordnen? Wirklich rechtskonservativ ist meiner Meinung nach keines davon.
Hilfreich?
-4
andreas_g
13.01.25
19:04
Robby555
Fontelster
Da hätte Nikolaus Blome aber schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt. Der war mal beim Spiegel, mal bei Bild …
Und wo sind beide Magazine deiner Meinung nach heute politisch einzuordnen? Wirklich rechtskonservativ ist meiner Meinung nach keines davon.
Mit welchen Inhalten/Positionen wäre für dich ein Medium als rechtskonservativ einzustufen?
Hilfreich?
+2
Fontelster
13.01.25
19:05
Schens
Was ich mit wünschen würde, wäre, dass alle "Faktenchecker" (klingt gleich ganz anders als "Blockwart") "Brave new World" und "1984" als Buch lesen müssen, dann eine kurze Abfrage, ob sie den Inhalt verstanden haben, dann können sie Fakten checken. Der eine oder andere müsste darin erinnert werden, dass es sich bei Ozeanien um eine
Dystopie
handelt, die nicht erstrebenswert ist,
Du hast grundsätzlich einige gute Argumente auf deiner Seite. Der Vergleich mit 1984 hinkt allerdings, weil: in 1984 ist die Diktator bereits da und faktisch nicht mehr abzuschaffen.
Was die Faktenchecker grundsätzlich wollen – über die Mittel kann man streiten – ist aber, genau das zu verhindern: 1984.
Ich habe beide Bücher gelesen und halte 1984 für eins der besten, wichtigsten und vor allem erschreckendsten Bücher des 20. Jahrhunderts.
Immer wieder hört man von Leuten »Ach, naja, wenn die AfD an die Macht käme … viel würde sich auch nicht ändern. Die kochen auch nur mit Wasser«. Das ist eins der Prinzipien der AfD: Jeder (außer Migranten und einige Randgruppen) soll denken (und denkt) »trifft ja nur die anderen. Für mich würde sich nichts ändern. Oder zum besseren«. Ich glaube, vielen ist immernoch nicht klar, in was für einem Land wir aufwachen würden, käme die AfD an die Macht. Die würden sich noch umsehen. Dann wäre es aber evtl. schon zu spät.
Ich will weder in einer linken noch in einer rechten Diktatur leben.
»Die Lüge fliegt und die Wahrheit humpelt hinterher« (Jonathan Swift) trifft absolut zu. Das ist leider ein asymetrischer Kampf, der hier geführt wird. Mit demokratischen Mitteln gegen undemokratische Kräfte anzukommen, ist eine verdammt große Herausforderung. Und vielleicht muss man irgendwann sagen »Der Zweck heiligt die Mittel«.
Hilfreich?
+11
dan@mac
13.01.25
19:14
Schens
[Zu Correctiv, speziell diese Abhöraktion der AfD: Wir wenden "first principles thinking" an, brechen das Problem runter. Dann machen wir eine Umkehrung. Wir stellen uns also vor, die AfD hätte ohne öffentlichen Auftrag (wie Correctiv) und ohne Hoheitsrechte (wie Correctiv) ein privates Meeting von Correctiv belauscht, gefilmt, fotografiert, veröffentlicht. Was wäre da los gewesen? Was maßt sich der Verein überhaupt an?
Das eine sind Journalisten, das andere eine politische Partei. Von mir aus könnte Reichelt auch mit einer Clownsnase an einem Treffen der Grünen teilnehmen und anschließend darüber berichten. Hätte Snowden etwa die NSA vorher um Erlaubnis bitten sollen?
Das ist doch ganz normaler Standard und auch gut so.
Robby555
Früher war es die Aufgabe der Medien die Handlungen der Regierung zu hinterfragen und zu kritisieren egal wer da an der Macht war. Die "serösen" Medien haben es verlernt oder sie sind nicht mehr Willens es zu tun und das hat erst dazu geführt, dass alternative Medien sie nach und nach unaufhaltsam ersetzen werden.
Du greifst hier eine Verschwörungstheorie nach der anderen auf und wiederholst sie nahezu unverändert (das Zitat von dir nur beispielhaft). Das wirkt extrem durchschaubar. Deine Aussagen zu Themen wie dem Klimawandel lassen darauf schließen, dass du dich bisher nur oberflächlich und einseitig mit dem Thema beschäftigt hast. Trotzdem meinst du, daraus berechtigt Forderungen ableiten zu können. Ein wenig mehr Selbstreflexion und kritisches Hinterfragen wären an dieser Stelle durchaus angebracht.
sudoRinger
Weia
sudoRinger
Ich begrüße den Rückzug der Organisationen, weil es in einem solchen Umfeld unmöglich ist, konstruktiv zu wirken, da die Algorithmen bei X die rechte Polarisierung verstärken.
Dann wäre die adäquate politische Reaktion doch aber Regulierung der Algorithmen und nicht die Forderung nach Faktencheckern.
Ja, richtig. Die Algorithmen sind das eigentliche Problem. Die EU fordert hier mehr Transparenz, aber hier stecken die Betriebsgeheimnisse.
Der Twitter-Algoithmus ist OpenSource:
. Trotzdem sehe ich ständig Beiträge von Musk, obwohl ich den niemals abonniert habe. Naaaja.....
Hilfreich?
+9
Weia
13.01.25
19:15
konnektor
Nein, aber was Du nicht abstreiten kannst, das Internet war nie für die breite Masse gedacht. Und so verhält es sich auch mit der Demokratie
Die Demokratie war nie für die breite Masse gedacht?
Was das Internet betrifft: und ob ich das abstreiten kann. Das Internet war in den 90er und frühen 2000ern aus Sicht vieler Soziologen eine demokratische Utopie.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
dan@mac
13.01.25
19:27
Ups, Sehe gerade dass der Twitter-Algoithmus seit zwei Jahren nicht mehr bei GitHub veröffentlicht wurde. Soviel dazu. 😬
Hilfreich?
+3
Fontelster
13.01.25
19:28
Robby555
Und wo sind beide Magazine deiner Meinung nach heute politisch einzuordnen? Wirklich rechtskonservativ ist meiner Meinung nach keines davon.
Wo die Bild steht, dürfte bekannt sein. Und dass der Spiegel längst nicht mehr der Spiegel von »früher« ist, müsste sich auch rumgesprochen haben.
Das eigentliche Problem an deinem Vorschlag ist, das du schlicht alle Angestellten einer Zeitung pauschal in Sippenhaft nimmst. Natürlich gibt es auch bei einer rechten Zeitung Journalisten die mal mehr und mal weniger rechts sind (ebenso bei einer linken). Oder gar nichts, und schlicht erstmal einen Fuß in die journalistische Tür kriegen wollten.
Hilfreich?
+1
Fontelster
13.01.25
19:29
Weia
Das Internet war in den 90er und frühen 2000ern aus Sicht vieler Soziologen eine demokratische Utopie.
Eben.
war
Hilfreich?
+4
Weia
13.01.25
19:32
Robby555
Ein guter Ansatz wäre eine Quotenregelung, 50:50, für jeden linken oder grünen wird ein rechtskonservativer Professor, Intendant, Dozent usw. eingestellt.
Das haut nicht hin. Rechtskonservative (und auch linksextreme) Positionen greifen oftmals auf unwissenschaftliche Pseudofakten zurück. Du kannst ja keine Uni dazu verdonnern, aus Quotengründen auch schlechte Wissenschaftler zu beschäftigen.
Wenn aufgrund irgendeiner Laune des Zeitgeistes Ufologie plötzlich populär würde, dann müsstest du aus Quotengründen Stellen auch mit Ufologen besetzen und damit aus der Laune eine dauerhaft etablierte Ansicht machen. Das wäre absurd. Wissenschaft und Kunst sind nicht ohne Grund frei.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+3
FlyingSloth
13.01.25
19:37
Weia
Community Notes entsprechen weit mehr dem Community-Gedanken des ursprünglichen Internets.
Prinzipiell sehe ich das genauso, im Fall X ist es jedoch leider so, dass immer noch X das letzte Wort hat, wer der Community beitreten darf und Notes geben darf. Dieser Umstand macht die Sache natürlich nutzlos und alles andere als objektiv.
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
+2
Weia
13.01.25
19:38
Fontelster
Weia
Das Internet war in den 90er und frühen 2000ern aus Sicht vieler Soziologen eine demokratische Utopie.
Eben.
war
Diese Aussage war eine Reaktion auf die These, dass das Internet das nie
war
.
Daher
das Präteritum. Über die Gegenwart habe ich überhaupt nichts gesagt. Kulturpessimisten gab es damals aber auch; die gibt es immer in reichlicher Zahl, wenn dynamische gesellschaftliche Entwicklungen stattfinden.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Weia
13.01.25
19:42
FlyingSloth
Weia
Community Notes entsprechen weit mehr dem Community-Gedanken des ursprünglichen Internets.
Prinzipiell sehe ich das genauso, im Fall X ist es jedoch leider so, dass immer noch X das letzte Wort hat, wer der Community beitreten darf und Notes geben darf. Dieser Umstand macht die Sache natürlich nutzlos und alles andere als objektiv.
Wenn das so ist (was ich nicht weiß, weil ich mich mit den aktuellen Entwicklungen auf X nicht näher beschäftigt habe), dann hast Du natürlich recht. Das wäre dann aber auch der Ansatzpunkt für eine Regulierung.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-1
Robby555
13.01.25
19:44
andreas_g
Robby555
Fontelster
Da hätte Nikolaus Blome aber schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt. Der war mal beim Spiegel, mal bei Bild …
Und wo sind beide Magazine deiner Meinung nach heute politisch einzuordnen? Wirklich rechtskonservativ ist meiner Meinung nach keines davon.
Mit welchen Inhalten/Positionen wäre für dich ein Medium als rechtskonservativ einzustufen?
Einfach mal einen Blick über den Tellerrand werfen, ist doch nicht so schwer. Als grobe Einschätzung alles was gleich oder rechts von Tichy oder Nius liegt. Die Bild gehört definitiv nicht dazu und was mir in den deutschen Medien fast vollständig fehlt sind ultraliberale bzw. libertäre Ideen wie bei Milei in Argentinien. Ob rechts oder links, alle schreinen hier nach mehr Staat.
Hilfreich?
-10
Weia
13.01.25
19:52
Legoman
Funktioniert leider nicht, da ich insbesondere über die Musik, die mich interessiert, Neuigkeiten
noch
überwiegend über Facebook und Instagram beziehe. Diese sind leider anderswo nicht verfügbar. (Ja klar, Youtube oder TikTok oder wasweißich - aber das ist alles nur ein anderer Name für die gleichen Probleme.)
Was YouTube betrifft, stimmt das nicht. Da gibt es hochwertige Kanäle und niemand zwingt dich, auch nur einen der Kommentare dazu zu lesen – die Beiträge stehen ja für sich.
Ich halte das so, dass Informationen, die nur auf Facebook oder Instagram verfügbar sind, per definitionem nicht interessant sind beziehungsweise einen interessanten Gegenstand zum Inhalt haben.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Fontelster
13.01.25
19:56
FlyingSloth
Prinzipiell sehe ich das genauso, im Fall X ist es jedoch leider so, dass immer noch X das letzte Wort hat, wer der Community beitreten darf und Notes geben darf. Dieser Umstand macht die Sache natürlich nutzlos und alles andere als objektiv.
»Community Notes erlauben es Nutzern, Anmerkungen zu Beiträgen zu machen, die als irreführend, falsch oder in Bedarf von zusätzlichem Kontext empfunden werden. Diese Anmerkungen werden dann von anderen Mitgliedern der Community bewertet. Um eine Note zu erstellen, muss ein Nutzer eine bestimmte Anzahl von Beiträgen gemacht haben und als vertrauenswürdig angesehen werden. Die Anmerkungen werden nur dann sichtbar, wenn sie von einer ausreichenden Anzahl von Nutzern als hilfreich eingestuft werden. Zudem soll darauf geachtet werden, dass Nutzer möglichst unterschiedlicher Ansichten und Überzeugungen sich auf einen Konsens einigen können. Da den Anmerkungen Quellen beigefügt werden müssen und sie von den Nutzern bewertet werden können, ähnelt die Funktionsweise somit der von Wikipedia.«
So steht es bei Wikipedia, wobei da nicht konkret zwischen X und Meta unterschieden wird.
Etwas weiter unten steht zu Meta »Details zur Implementierung sind allerdings noch nicht bekannt.«
Hatte aus Zeitmangel nur den oberen Teil gelesen.
Hilfreich?
0
Weia
13.01.25
19:59
spheric
MTN ist ein an eine absolute Tech-Nerd-Newsseite angeschlossenes Diskussionsforum und als solches eine Sparte einer Sparte eines prähistorischen Internet-Überbleibsels.
Das ist Unsinn. Es gibt zahllose dieser aus Deiner Sicht „Internet-Überbleibsel“. Ich „lebe“ im Internet, aber bei Facebook oder Instagram war ich nie.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+2
Robby555
13.01.25
20:00
Weia
Robby555
Ein guter Ansatz wäre eine Quotenregelung, 50:50, für jeden linken oder grünen wird ein rechtskonservativer Professor, Intendant, Dozent usw. eingestellt.
Das haut nicht hin. Rechtskonservative (und auch linksextreme) Positionen greifen oftmals auf unwissenschaftliche Pseudofakten zurück. Du kannst ja keine Uni dazu verdonnern, aus Quotengründen auch schlechte Wissenschaftler zu beschäftigen.
Ach so, rechtkonservativ ist bei dir auf der selben Stufe wie linksextrem? Was ist dann für dich rechtsextrem und wo liegt die linke Gegenposition? Erst bei Massenmörder wie Pol Pot, Stalin oder Mao?
Hilfreich?
-7
Weia
13.01.25
20:26
Robby555
Ach so, rechtkonservativ ist bei dir auf der selben Stufe wie linksextrem?
Mein Vergleichspunkt war ausschließlich die Wissenschaftlichkeit und diesbezüglich ist das so. Es liegt ja schon im Begriff
rechts
konservativ
, dass linke Positionen sich stärker an Fortschritt und Zukunft ausrichten und insofern den aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossener sind.
Was ist dann für dich rechtsextrem
Nationalsozialistisches, faschistisches, rassistisches, fremdenfeindliches und völkisches Gedankengut.
und wo liegt die linke Gegenposition? Erst bei Massenmörder wie Pol Pot, Stalin oder Mao?
Passt doch: hier Pol Pot, Stalin oder Mao, dort Hitler oder Mussolini.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+3
FlyingSloth
13.01.25
20:57
Versuche mal selbst eine Note auf X zu erstellen, dann wirst Du schnell merken wie restriktiv das ganze gestaltet ist. Du musst dich erst als Community member anmelden und erst nach einem weiteren Screening Process wird entschieden, ob du ein GOOD STANDING hast bei X und als Community Member zugelassen wirst. Das ist alles andere als unabhaengig und Community bezogen.
Fontelster
FlyingSloth
Prinzipiell sehe ich das genauso, im Fall X ist es jedoch leider so, dass immer noch X das letzte Wort hat, wer der Community beitreten darf und Notes geben darf. Dieser Umstand macht die Sache natürlich nutzlos und alles andere als objektiv.
»Community Notes erlauben es Nutzern, Anmerkungen zu Beiträgen zu machen, die als irreführend, falsch oder in Bedarf von zusätzlichem Kontext empfunden werden. Diese Anmerkungen werden dann von anderen Mitgliedern der Community bewertet. Um eine Note zu erstellen, muss ein Nutzer eine bestimmte Anzahl von Beiträgen gemacht haben und als vertrauenswürdig angesehen werden. Die Anmerkungen werden nur dann sichtbar, wenn sie von einer ausreichenden Anzahl von Nutzern als hilfreich eingestuft werden. Zudem soll darauf geachtet werden, dass Nutzer möglichst unterschiedlicher Ansichten und Überzeugungen sich auf einen Konsens einigen können. Da den Anmerkungen Quellen beigefügt werden müssen und sie von den Nutzern bewertet werden können, ähnelt die Funktionsweise somit der von Wikipedia.«
So steht es bei Wikipedia, wobei da nicht konkret zwischen X und Meta unterschieden wird.
Etwas weiter unten steht zu Meta »Details zur Implementierung sind allerdings noch nicht bekannt.«
Hatte aus Zeitmangel nur den oberen Teil gelesen.
„Fly it like you stole it...“
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+5
FlyingSloth
13.01.25
20:59
Sehe ich genauso
Weia
FlyingSloth
Weia
Community Notes entsprechen weit mehr dem Community-Gedanken des ursprünglichen Internets.
Prinzipiell sehe ich das genauso, im Fall X ist es jedoch leider so, dass immer noch X das letzte Wort hat, wer der Community beitreten darf und Notes geben darf. Dieser Umstand macht die Sache natürlich nutzlos und alles andere als objektiv.
Wenn das so ist (was ich nicht weiß, weil ich mich mit den aktuellen Entwicklungen auf X nicht näher beschäftigt habe), dann hast Du natürlich recht. Das wäre dann aber auch der Ansatzpunkt für eine Regulierung.
„Fly it like you stole it...“
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0
haschuk
13.01.25
21:05
Robby555
Einfach mal einen Blick über den Tellerrand werfen, ist doch nicht so schwer. Als grobe Einschätzung alles was gleich oder rechts von Tichy oder Nius liegt. Die Bild gehört definitiv nicht dazu und was mir in den deutschen Medien fast vollständig fehlt sind ultraliberale bzw. libertäre Ideen wie bei Milei in Argentinien. Ob rechts oder links, alle schreinen hier nach mehr Staat.
Gibt es doch. Welt(woche), Nius,… Und im Gegensatz zu findet hier auch keine Zensur von NZZ oder watson.ch (von NZZ einverleibt) statt. Auch Frau Weidel durfte letzte Woche dozieren, dass Hitler ein Kommunist war und durfte ihren ökonomischen „Sachverstand“ von sich geben.
Was Du möchtest, ist, ok, dass sowas in den ÖRR stattfindet. Aus der Historie und eigenem Erleben bewertet, auch in den 80igern fand prominentes Platzieren von zB Umweltschutz erst statt, als Töpfer in den Rhein sprang. Bezogen auf Frau Weidel, der Aufschrei wäre groß gewesen, wenn anschließend eine einstündige fachliche Bewertung ihrer Äußerungen erfolgt wäre.
Und selbstverständlich findet auch ultralibertäre Forschung an deutschen Fakultäten statt
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+4
Robby555
13.01.25
21:56
Weia
Passt doch: hier Pol Pot, Stalin oder Mao, dort Hitler oder Mussolini.
Für mich sind diese schon linksextrem bzw. rechtsextrem. Das Gegenteil von rechtskonservativ ist für mich das sozialliberale Spektrum. Die US-Amerikaner haben es leichter, es gibt nur zwei Parteien und beide haben ihre landesweiten großen Medien.
Hilfreich?
-5
Weia
13.01.25
22:02
Robby555
Weia
Passt doch: hier Pol Pot, Stalin oder Mao, dort Hitler oder Mussolini.
Für mich sind diese schon linksextrem bzw. rechtsextrem.
Für mich auch, deshalb habe ich das doch gegenübergestellt.
Das Gegenteil von rechtskonservativ ist für mich das sozialliberale Spektrum.
Auch hier stimme ich Dir zu. Meine These (bei der ich bleibe) war lediglich, dass Rechtskonservative bereits so wissenschaftsfeindlich sind wie im linken Spektrum erst Linksextreme.
Die US-Amerikaner haben es leichter, es gibt nur zwei Parteien und beide haben ihre landesweiten großen Medien.
Und da gilt bezüglich der größeren Wissenschaftsfeindlichkeit der Republikaner genau dasselbe.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
spheric
14.01.25
00:32
Weia
spheric
MTN ist ein an eine absolute Tech-Nerd-Newsseite angeschlossenes Diskussionsforum und als solches eine Sparte einer Sparte eines prähistorischen Internet-Überbleibsels.
Das ist Unsinn. Es gibt zahllose dieser aus Deiner Sicht „Internet-Überbleibsel“. Ich „lebe“ im Internet, aber bei Facebook oder Instagram war ich nie.
Diggi, wir sind Ü50 und unterhalten uns auf einem Mac-Forum. Einem FORUM. Unsere Internetnutzung hat mit der breiten Masse soviel zu tun wie Telekolleg mit Netflix.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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+8
spheric
14.01.25
00:34
Robby555
Weia
Passt doch: hier Pol Pot, Stalin oder Mao, dort Hitler oder Mussolini.
Für mich sind diese schon linksextrem bzw. rechtsextrem. Das Gegenteil von rechtskonservativ ist für mich das sozialliberale Spektrum. Die US-Amerikaner haben es leichter, es gibt nur zwei Parteien und beide haben ihre landesweiten großen Medien.
Die zwei Parteien bilden auch das gesamte politische Spektrum ab von Mitte-Rechts bis Rechtsextrem-Faschistisch
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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+3
Schens
14.01.25
07:31
Fontelster
Was die Faktenchecker grundsätzlich wollen – über die Mittel kann man streiten – ist aber, genau das zu verhindern: 1984.
Das stelle ich nicht in Abrede. Dennoch ist der Großteil der Faktenchecker nicht in der Lage einen Fakt zu checken. Es fehlt an Fachwissen und/oder Verständnis. Es geht mir jetzt nicht um die "Fakten" vom Typ "Hitler hatte 400 Kaninchen zu Assasinen ausgebildet". Da benötige ich kein Fachwissen, sondern minimale Recherchekompetenz.
Gesundheit, Finanzen, Recht als anderes Beispiel. Hoch komplexe Themen, in welche sich ein Fachmann über Stunden einlesen muss, um zu verstehen, dass noch viele weitere Stunden nötig sind, um ansatzweise Verständnis zu entwickeln (oben erwähnter Dunning-Kruger-Effekt), werden teilweise in Minuten(!) Faktengecheckt und torpediert.
Niemand von uns würde sich in ein Flugzeug setzen, welches von Olaf, 21. Semester Philologie - bisher drei Scheine, geprüft worden wäre.
Wir übergeben aber die Meinungsbildung unserer Gesellschaft an solche Leute ab. Das ist nicht gut.
Hilfreich?
-6
Legoman
14.01.25
08:22
Schens
Dennoch ist der Großteil der Faktenchecker nicht in der Lage einen Fakt zu checken. Es fehlt an Fachwissen und/oder Verständnis. Es geht mir jetzt nicht um die "Fakten" vom Typ "Hitler hatte 400 Kaninchen zu Assasinen ausgebildet". Da benötige ich kein Fachwissen, sondern minimale Recherchekompetenz.
Bei vielen Dingen ist es aber ganz genau so simpel.
Hitchens’ Rasiermesser
„Was ohne Nachweis behauptet werden kann, kann auch ohne Nachweis verworfen werden.“
Das ganz große Problem ist nämlich, dass es unendlich viel einfacher ist, einfach eine falsche Behauptung in die Welt zu werfen, als diese hinterher durch Fakten zu widerlegen.
(Und dazu kommt dann noch, dass der Mensch ohnehin viel lieber einer bequemen Lüge als einer unbequemen Wahrheit glaubt.)
Als es noch halbwegs möglich war, mit meiner Schwiegermutter über solche Themen zu diskutieren, bevor sie gänzlich im Schwurbelsumpf verschwunden ist, war mein Bauchgefühl fast immer: "das ist doch ausgedachter Schwachsinn". Daraufhin versuchte sie es mit Quellen zu belegen. Ein Video auf Youtube, verweist auf ein weiteres Video, auf ein weiteres, auf noch eins - und dieses dann wieder auf das erste. Währenddessen hatte ich Zeit zum rumgoogeln. Diskussion endete aber immer mit "ich glaube aber lieber dem Video". (Welches irgendein Otto in seinem Keller aufgenommen hat - was aber so schon in ihr verqueres Weltbild passt.)
Hilfreich?
+5
Weia
14.01.25
09:10
spheric
Diggi, wir sind Ü50 und unterhalten
Na und? Der durchschnittliche Nutzer von Facebook, um das es hier geht, ist auch Ü50.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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