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Robert Koch Institut Corona App nur ab iOS 13
Robert Koch Institut Corona App nur ab iOS 13
skipper
17.04.20
15:08
Gerade will ich auf meinem 5S diese App laden und dann heißt es: iOS 13 erforderlich!
Wie bescheuert kann man denn sein, wenn man versucht möglichst viele in der Bevölkerung damit zu erreichen, dass man nicht mal mehr iOS 12 unterstützt? Deutsche Ingenieurskunst mal wieder.....
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Kommentare
M@rtin
17.04.20
17:01
Es liegt wahrscheinlich daran, dass den Entwicklern nur die aktuelle Entwicklerumgebung, wie zb. Xcode von Apple zur Verfügung stand. Damit wird aber automatisch nur das aktuelle System unterstützt. Für ältere Systeme müsste halt auch ältere XCode-Versionen gepflegt werden. Und nicht zuletzt müsste der Quellcode auch noch aufwendig angepasst werden. All das kostet auch Zeit.
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-4
maculi
17.04.20
17:12
Ganz davon zu schweigen, das ein drittel der älteren Herrschaften ohnehin kein Smartphone haben (von den anderen Problemen, auf diesem Weg das Virus in den Griff zu kriegen red ich jetzt gar nicht erst).
Meinst du mit der App die Corona-Datenspende, oder gibts vom RKI inzwischen noch was anderes? Denn mit der Datenspende brauchst du zusätzlich noch einen Fitnesstracker oder eine Smartwatch, alleine mit dem iPhone bringt die herzlich wenig. Und schon wurde der Kreis möglicher Nutzer weiter eingegrenzt.
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+2
skipper
17.04.20
17:54
Das ist der Link:
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LoMacs
17.04.20
17:57
maculi
... alleine mit dem iPhone bringt die herzlich wenig.
Bei mir fragt die App nach Zugriff auf "Apple Health". Reicht das nicht?
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maculi
17.04.20
18:02
In der Beschreibung heißt es:
"Bitte beachten Sie, dass für die Nutzung der App Corona-Datenspende ein Fitnessarmband oder eine Smartwatch notwendig ist. Unterstützt werden aktuell über GoogleFit und AppleHealth verbundene Geräte sowie Geräte von Fitbit, Garmin, Polar und Withings/Nokia. Die Integration weiterer Geräte wird derzeit geprüft."
Der Zugriff auf die fraglichen Gadgets erfolgt über AppleHealth, deshalb die Frage danach. Aber wenn AppleHealth nichts an Infos liefern kann...
Da ich weder das eine noch das andere hab kann ich aus eigener Erfahrung dazu nichts sagen.
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+3
Marcel Bresink
17.04.20
18:17
M@rtin
wie zb. Xcode von Apple zur Verfügung stand. Damit wird aber automatisch nur das aktuelle System unterstützt.
Das ist frei erfunden, oder?
Mit der aktuellen Version von Xcode lässt Apple es zu, Apps bis hinunter zu iOS 8.0 (und übrigens Mac OS X 10.6) zu entwickeln.
Aber die RKI-App ist generell von zweifelhaftem Ruf. Die Gesellschaft für Informatik distanziert sich offiziell davon.
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+10
marcel151
17.04.20
18:58
LoMacs
maculi
... alleine mit dem iPhone bringt die herzlich wenig.
Bei mir fragt die App nach Zugriff auf "Apple Health". Reicht das nicht?
Theoretisch möglich, aber du hast ja ohne Smartwatch nicht alle notwendigen Daten in Health.
Die App benötigt Zugriff auf Herzfrequenz, Ruheherzfrequenz, Schlafanalyse und Schritte - jedenfalls für Apple Health - um zumindest für das RKI passende Daten liefern zu können (ob sie wirklich nützlich sind steht auf einem anderen Blatt). Nur mit dem iPhone ist es ja nicht wirklich möglich Daten für die Herzfrequenz in Health zur Verfügung zu haben.
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sierkb
17.04.20
19:32
Marcel Bresink
Aber die RKI-App ist generell von zweifelhaftem Ruf. Die Gesellschaft für Informatik distanziert sich offiziell davon.
+1
Wird u.a. auch hier am Schluss angesprochen und thematisiert:
Spiegel (17.04.2020): Projekt Pepp-PT: Die Anti-Corona-Technik hat noch Tücken
Die deutsche "Anti-Corona-App" zum Erkennen von Infektionsketten wird später kommen als ursprünglich angekündigt. In den Tests der zugrunde liegenden Technik Pepp-PT fehlte ein entscheidender Faktor: iPhones.
Zudem:
Golem (16.04.2020): PEPP-PT: Streit beim Corona-App-Projekt
Im europäischen Konsortium PEPP-PT, das die Technologie für eine Corona-Tracking-App entwickeln will, gibt es einen Konflikt: Informationen über einen dezentralen Ansatz wurden ohne Absprache von der Webseite entfernt. Projektleiter Chris Boos sieht darin aber keinen Richtungsstreit.
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maculi
17.04.20
20:11
sierkb
Golem (16.04.2020): PEPP-PT: Streit beim Corona-App-Projekt
Im europäischen Konsortium PEPP-PT, das die Technologie für eine Corona-Tracking-App entwickeln will, gibt es einen Konflikt: Informationen über einen dezentralen Ansatz wurden ohne Absprache von der Webseite entfernt. Projektleiter Chris Boos sieht darin aber keinen Richtungsstreit.
Dazu ganz aktuell: Richtungsstreit unter den Entwickler:innen der Corona-Tracing-Technologie
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Macim
18.04.20
22:12
sierkb
Die Datenspende App hat nix mit PEPP-PT oder tracing zu tun!
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+2
Raziel1
19.04.20
00:50
Marcel Bresink
Jep, absoluter Unsinn der gewünschte iOS Support ist nur ein Dropdown-Menü zum auswählen....
Man muss natürlich sagen dass iOS13 wie üblich weit zurück reicht, bis zum 6S. Ich bin jetzt garnicht sicher welche BLE APIs eventuell neu sind in iOS13 die für diese App relevant sein könnten.
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sierkb
19.04.20
02:07
Macim
sierkb
Die Datenspende App hat nix mit PEPP-PT oder tracing zu tun!
Wo habe ich das behauptet? Zudem: im von mir verlinkten Spiegel-Artikel wird's ebenfalls unterschieden und deutlich gemacht, dass es zwei verschiedene Art von App-Typen und unterschiedliche Ansätze sind, die nichts miteinander gemein haben.
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misc
19.04.20
11:41
M@rtin
Es liegt wahrscheinlich daran, dass den Entwicklern nur die aktuelle Entwicklerumgebung, wie zb. Xcode von Apple zur Verfügung stand.
Du kannst jederzeit bei Apple die alten Versionen laden. Das geht zurück bis in PowerPC-Zeiten.
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+1
Macim
19.04.20
20:46
sierkb
Du hast auf die Darenspende App mit einem Verweis auf die Corona-Tracing App geantwortet. Das könnte man als Behauptung sehen. Und leider scheinen manche den Unterschied nicht zu wissen. Wie es bei dir ist, weiß ich nicht, aber man sollte es schon mal erwähnen und betonen.
Es handelt sich ja um ein extrem wichtiges Thema, bei dem jeden klar sein sollte, welche App was macht.
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+4
sierkb
19.04.20
21:44
Macim
sierkb
Du hast auf die Darenspende App mit einem Verweis auf die Corona-Tracing App geantwortet.
Nur zur Kenntnisnahme und
ohne Wertung
, dass es an beiden Fronten, an beiden Ansätzen, leider und bedauerlicherweise grad' Probleme und Uneinigkeit bzw. Kontroversen/Kritik statt Einigkeit. Nicht mehr und nicht weniger. Es ging mir nur um die Information.
Das könnte man als Behauptung sehen.
Siehe mein grad' Gesagtes.
Und leider scheinen manche den Unterschied nicht zu wissen.
Ich schon, ich bin mir der Unterschiede (wenn man die von mir verlinkten Artikel auch mal liest – und nicht nur die Überschriften, werden sie darin auch nochmal deutlich gemacht) sehr wohl bewusst. Siehe grad' und zuvor Gesagtes.
Wie es bei dir ist, weiß ich nicht, aber man sollte es schon mal erwähnen und betonen.
Warum?
Es handelt sich ja um ein extrem wichtiges Thema, bei dem jeden klar sein sollte, welche App was macht.
Eben. Genau deswegen habe ich es ja beides zur Kenntnis geben wollen – um eben genau diese Wichtigkeit damit zu unterstreichen und deutlich zu machen, dass es eben sowohl bei dem einen Ansatz als auch bei dem anderen Ansatz alles andere als einig ist und beide bzgl. ihrer Art und Weise, wie sie funktionieren jeweils kontrovers diskutiert werden und jeweils auf unterschiedliche Weise Kritik auf sich ziehen. Und wo ist nun das Problem, dass ich auf diesen, wie ich finde: bedauernswerten, weil es schöner wäre, wenn man sich da einig wäre und eben nicht uneinig und zerstritten – wobei es grundsätzlch was Gutes ist, wenn man um den besten Weg miteinander ringt Umstand aufmerksam gemacht habe, was war daran nicht OK, kontraproduktiv oder schlimm, dass ich das gemacht und zur Kenntnis gegeben habe? Meinst Du, ich habe damit das intellektuelle Unterscheidungsvermögen manches Lesers hier überfordert (was ich nicht annehme), indem ich beide Meldungen nebeneinander zur Kenntnis gegeben habe? Ich war und bin der Ansicht, das ist sehr zumutbar und keine Überforderung. Offenbar siehst Du das weniger positiv, traust hier manchem weniger zu?
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+1
sierkb
19.04.20
22:00
FAZ (19.04.2020): Zu intransparent? Offener Streit bei Projekt für Corona-App
Am Wochenende haben mehrere Wissenschaftler und Institute die europäische Initiative für eine Corona-App verlassen. Sie kritisieren den Ansatz zur Datenspeicherung, zu dem es keine offene Debatte gegeben habe.
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