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SSD kaputt? Bitte um Interpretation zu SMART-Werten
SSD kaputt? Bitte um Interpretation zu SMART-Werten
john
06.02.14
15:21
hallo,
ich habe hier einen mac, der in letzter zeit gerne mal bedenksekunden in form des beachballs des todes einlegt, selbst bei simplen sachen. bis hin zum kompletten lahmlegen des systems. dann geht oftmals nur noch ein hardreset. ziemlich nervig.
jetzt hab ich techtool pro mal nach den platten gucken lassen. das ergebnis zur ssd habe ich mal als screenshot angehängt.
von meiner laienhaften warte aus sieht das nicht wirklich gut aus, wenn die hälfte der schieberegler auf rot steht, oder?
könnte mir freundlicherweise aber bitte ein auskenner (thomas kaiser z.b.) mal genauere aufklärung über die werte geben? ich kann damit leider wenig anfangen.
bei dem betroffenen mac handelt es sich um ein mbp8,2 (late 11) mit 10.9.1 und selbstgemachtem fusiondrive aus einer toshiba hdd (750gb, die originale von apple gelieferte), die im optibay steckt und einer vertex3 120gb sdd im normalen festplattenbay.
ps:
bitte keine häme wegen ocz. damals zur anschaffung war das noch nicht so bekannt, dass ocz miese quali liefert.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Kommentare
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>|
Thomas Kaiser
06.02.14
15:42
john
von meiner laienhaften warte aus sieht das nicht wirklich gut aus, wenn die hälfte der schieberegler auf rot steht, oder?
Kannst Du Dir auch mal die Demo von SMARTReporter laden
(GUI für smartmontools/smartctl), nach "Programme" legen, dann im Festplattendienstprogramm nachgucken, ob die SSD disk0 oder disk1 ist, dann entsprechend in Terminal.app mal
/Applications/SMARTReporter\ Tryout.app/Contents/Resources/smartctl -a disk0
ausführen und das Ergebnis (das liest einfach einfach die SMART-Werte "as is" aus) per pastebin.com zur Verfügung stellen? Bunte Balken mit der Legende "mies" find ich jetzt nicht sooo wahnsinnig seriös.
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Thomas Kaiser
06.02.14
16:03
Thomas Kaiser
dann entsprechend in Terminal.app mal
Nachtrag: Vorsicht Falle, der Name des Programms hat ein Leerzeichen drin, d.h. das muß man dann im Terminal entweder "quoten" per \ oder den Programmnamen in Anführungszeichen setzen. Zum Glück geht auch Drag&Drop. Einfach das Programm in ein offenes Terminal-Fenster ziehen und stumpf per Copy&Paste
Contents/Resources/smartctl -a disk0
ergänzen (bzw. disk1 -- evtl. auch gar ned so blöd, beides laufen zu lassen und online zu stellen)
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john
06.02.14
16:47
danke schonmal für die meldung.
mach ich heut abend, wenn ich wieder zuhause bin.
parallel dazu läuft gerade zuhause noch ne oberflächenanalyse über die platte(n)
ich frag mich halt wieso das system so mies läuft (immer wieder beachballs) bis hin zu kompletten freezes, wo nur noch hard reset geht.
ist es eine der platten?
oder das berüchtigte flexkabel?
oder die aktuell rumgeisternde defekte graka bei dem 2011er modell?
... bloed alles
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Thomas Kaiser
06.02.14
17:03
john
parallel dazu läuft gerade zuhause noch ne oberflächenanalyse über die platte(n)
Bitte was? Läßt Techtool sowas zu auf 'ner SSD?! Meine Fresse, tatsächlich -- und die rechtfertigen sowas auch noch und das ausgerechnet mit "unremapped bad blocks":
http://www.micromat.com/component/kunena/techtool-pro-7/4037-surface-scan-of-and-ssd
Scharlatanerie 2.0
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john
06.02.14
17:29
hm. klingt als war es ein fehler das anzustossen bevor ich das haus verlassen habe.
ich bitte um aufklärung.
hoer ich da raus, dass techtool pro totaler schrott ist? dabei war das echt nicht billig
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Thomas Kaiser
06.02.14
17:56
john
ich bitte um aufklärung.
Ein "Oberflächenscan" auf einer HD ist ja insofern sinnvoll, als man damit zwei Sachen macht:
- der Platte die Chance geben, bad blocks zu erkennen und zu remappen (das ist Aufgabe der Firmware)
- Fehler finden, d.h. durch Vergleich des Musters, das in einen Sektor bzw. Block geschrieben und anschl. gelesen wurde, herausfinden, ob die Plattenfirmware da was übersehen hat oder noch schlimmer: die Reserveblöcke aufgebraucht sind.
Anwendungsfall: Rotierende Magnetscheibe und 1:1 Zuordnung zwischen logischer und physischer Blöcke (stimmt genau genommen nicht aber das Prinzip ist: Ich schreibe einen spezifischen Block und lese
genau diesen
im Anschluß wieder.)
Was ist das inhärente Grundprinzip von SSDs: Dass es exakt null Zuordnung zwischen logischer und physischer Adressierung gibt. Sonst wären SSDs nach wenigen Minuten Betrieb mit einem gängigen Dateisystem im Ar***. Einfach weil typische Dateisysteme andauernd auf gewisse Blöcke schreiben wollen.
Dagegen hilft: Wear Leveling, d.h. die SSD guckt sich die zu schreibenden Blöcke an, guckt sich an, wo überall noch Blöcke frei sind und schreibt dann
eben nicht
in den angefragten Block sondern faßt die zu schreibenden Blöcke zusammen, sucht sich einen neuen Erasable Block und schreibt das Zeugs ganz woanders hin. Und davon wird dann anschl. gelesen (bzw. evtl. auch nur aus dem in der SSD enthaltenen Cache, der anders als bei HDs funktioniert weil... SSDs anders als HDs
sind
).
D.h. es ist ja ein netter Versuch, alle Blöcke einer SSD mit der Methodik abzuklappern. Die Firmware der SSD wird aber dafür sorgen, dass die Schreibzugriffe immer und rein prinzipiell ganz woanders landen. Man könnte nur darauf vertrauen, dass der Wear Leveling Algorithmus so fair ist und alle Schreibzugriffe immer gleichmäßig über alle Zellen verteilt und dann das Geschreibsel mehrfach wiederholen. Da man aber nicht weiß, wieviel Overprovisioning Reserve die SSD hat und wie der Algorithmus im Zweifel vorgeht, ist das eine völlig sinnlose Übung, die a) nix bringt und b) nur Zellen abnutzt.
Kann man mit Defragmentieren vergleichen: Auf HD sinnvoll, auf SSD nicht nur nutzlos sondern eben auch kontraproduktiv.
Und weil das alles so ist und weil SSDs ganz anders funktionieren wird sowas auch ganz anders gemacht. Mittels S.M.A.R.T läßt sich ein entsprechender Test anstoßen (smartctl -t long disk0), der dann in Kooperation mit der Firmware der SSD dafür sorgt, dass ein Test unterhalb der Blockzuordnung stattfindet (aber was da genau getestet wird: Da muß man den SSD-Herstellern wieder vertrauen -- bei einer Bude wie OCZ, die ihren Kunden ins Gesicht gelogen hat, dass es bei ihren extratollen SSDs kein TRIM bräuchte, reicht zumindest
mein
Vertrauen allerdings nicht allzu weit).
Es könnte jetzt auch sein, dass Techtool besagten "extended disk self-test" anstubst. Aber die Begründung "unremapped bad blocks" als auch Verweis auf Consumer-Schrott wie SD-Cards lassen doch arg dran zweifeln. In dem Moment, in dem eine SSD auch nur einen einzigen "unremapped bad block" aufweisen würde, wäre sie definitiv Vollschrott. Denn sowas darf es bei SSDs prinzipbedingt nicht geben.
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john
06.02.14
18:47
danke für die ausführliche erklärung! wirklich. vielen dank.
so. inzwischen bin ich wieder zuhause und offenbar habe ich glück gehabt. techtool pro hat die oberflächenanalyse erst auf der 750gb hdd gemacht und war fast fertig als ich wieder an den rechner kam. den darauffolgenden ssd test hab ich dann gecancelt.
ergebnis der oberflächenanalyse der hdd: 0 bad blocks
zum SMARTreporter
disk0:
=== START OF INFORMATION SECTION ===
Device Model: TOSHIBA MK7559GSXF
Serial Number: 11S5C60IT
LU WWN Device Id: 5 000039 303508846
Firmware Version: GQ005B
User Capacity: 750,156,374,016 bytes [750 GB]
Sector Sizes: 512 bytes logical, 4096 bytes physical
Rotation Rate: 5400 rpm
Device is: Not in smartctl database [for details use: -P showall]
ATA Version is: ATA8-ACS (minor revision not indicated)
SATA Version is: SATA 2.6, 3.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s)
Local Time is: Thu Feb 6 18:44:18 2014 CET
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Disabled
SMART Disabled. Use option -s with argument 'on' to enable it.
(override with '-T permissive' option)
disk1:
=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family: SandForce Driven SSDs
Device Model: OCZ-VERTEX3
Serial Number: OCZ-6AOH11TIA7JH7U11
LU WWN Device Id: 5 e83a97 fbcfc2fda
Firmware Version: 2.02
User Capacity: 120,034,123,776 bytes [120 GB]
Sector Size: 512 bytes logical/physical
Rotation Rate: Solid State Device
Device is: In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is: ACS-2 T13/2015-D revision 3
SATA Version is: SATA 3.0, 6.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s)
Local Time is: Thu Feb 6 18:45:46 2014 CET
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Enabled
Read SMART Data failed: Undefined error: 0
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: UNKNOWN!
SMART Status, Attributes and Thresholds cannot be read.
Read SMART Log Directory failed: Undefined error: 0
Read SMART Error Log failed: Undefined error: 0
Read SMART Self-test Log failed: Undefined error: 0
Selective Self-tests/Logging not supported
abgesehen davon, dass da ein paar böhmische dörfer für mich dabei sind, irritiert mich schonmal, dass da was von
SATA Version is: SATA 3.0, 6.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s)
steht.
bedeutet dass, dass die ssd mit 3.0Gb/s angebunden ist? wieso das? die ssd steckt im normalen festplattenbay und ab dem 2011er mbp soll da doch 6Gb/s anliegen...
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Thomas Kaiser
07.02.14
00:01
john
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Disabled
Also bei der HD ist SMART komplett ausgeknipst -- keine Ahnung, ob das "gut" (weil Fusion-Drive) oder nicht ist... Was sagt denn das Festplatten Dienstprogramm bzgl. SMART-Status?
john
SATA Version is: SATA 3.0, 6.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s)
...
Read SMART Data failed: Undefined error: 0
Seltsam, d.h. auch da läßt sich nix per SMART rausprokeln und die Interface-Geschwindigkeit ist unpassend.
Ich hab eigentlich fast keine Ahnung von Hardwaregeschichten am Mac
Nur so Allgemeinkram. Und letzte SATA-Dramen fanden unter Linux statt (weil ich mich grad mit lowend-ARM-Hardware spiele). Der Linux-Kernel zumindest ist sehr gesprächig, wenn bei der Geschwindigkeits-Negotiation mit einer SATA-Platte was schiefläuft und er einen Gang runterschaltet, um wenigstens irgendeine stabile Verbindung zu initiieren.
Da würde ich als erstes mal suchen, also ob in /var/log/system.log diesbzgl. Meldungen existieren, die mit disk1 zu tun haben. Ansonsten wäre sehr spannend, ob die Hardware-Profis hier, die noch mitlesen, was dazu sagen können...
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john
07.02.14
09:33
Da würde ich als erstes mal suchen, also ob in /var/log/system.log diesbzgl. Meldungen existieren, die mit disk1 zu tun haben.
negativ
bin ratlos, was ich nun tun sollte, bzw genauso schlau wie zu anfang des threads.
die ursprungsfrage ist nach wie vor: warum hat das system diese derben aussetzer?
vor allem trotz ssd im fusiondrive. oder eben _wegen_ der ssd?
ist fusiondrive auch der grund warum die ssd nur mit 3Gbit/s läuft? müssen sich beide laufwerke auf den kleinsten gemeinsamen nenner einigen (der anschluss vom cd laufwerk kann ja nur 3Gbit/s)
oder liegts am flexkabel, was ja so empfindlich sein soll?
oder gar an der graka?
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Thomas Kaiser
07.02.14
09:58
john
die ursprungsfrage ist nach wie vor: warum hat das system diese derben aussetzer?
vor allem trotz ssd im fusiondrive. oder eben _wegen_ der ssd?
ist fusiondrive auch der grund warum die ssd nur mit 3Gbit/s läuft?
Kann ich nix 'zu sagen, da fehlt uns hier völlig "Erfahrung in die Breite". Es gab doch mal ältere MacBook Pro, die SATA III-Negotiation-Probleme mit SSDs en masse hatten?
Guck (bzw. poste) doch mal im SystemProfiler, was dort unter "Serial-ATA" gelistet wird. Ich find ja auch immer die umgeleitete Ausgabe von "ioreg -l" ganz spannend, um darin rumzusuchen bzgl. der Hardware, die verbaut ist (um Suchbegriffe an Google zu verfüttern). Aber das wird Dir auch kaum was bringen.
Und ich würd in jedem Fall (und komplett "auf blöd") die Kiste mal mit
-d starten und den AHT-Kurztest laufen lassen (weil kost' nix außer paar Minuten Zeit). Ansonsten ratlos (höchstens bzgl. wie man konkret weitersuchen könnte, wenn die Hänger softwareseitig verursacht werden, lief hier letzte Woche ein Thread (google: »iosnoop site:mactechnews.de«)
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Thomas Kaiser
07.02.14
10:15
Noch ein Nachtrag und eine Nachfrage...
Thomas Kaiser
Es gab doch mal ältere MacBook Pro, die SATA III-Negotiation-Probleme mit SSDs en masse hatten?
Lustig, was bin ich für ein Depp!
Hab ja selber ein 15er MacBookPro8,2 -- ohne Fusion Drive aber mit einer SSD und DVD. Beide Ports können 6 GB/s, bei der SSD wurde das auch so ausgehandelt, das DVD kann nur SATA I:
macbookpro-tk:~ tk$ system_profiler SPSerialATADataType
SATA/SATAExpress:
Intel 6 Series Chipset:
Vendor: Intel
Product: 6 Series Chipset
Link Speed: 6 Gigabit
Negotiated Link Speed: 6 Gigabit
Physical Interconnect: SATA
Description: AHCI Version 1.30 Supported
M4-CT512M4SSD2:
Capacity: 512,11 GB (512.110.190.592 bytes)
Model: M4-CT512M4SSD2
Revision: 040H
Serial Number: 000000002145021F8A15
Native Command Queuing: Yes
Queue Depth: 32
Removable Media: No
Detachable Drive: No
BSD Name: disk0
Medium Type: Solid State
TRIM Support: Yes
Partition Map Type: GPT (GUID Partition Table)
S.M.A.R.T. status: Verified
Volumes:
disk0s1:
Capacity: 209,7 MB (209.715.200 bytes)
BSD Name: disk0s1
Content: EFI
MacOS X:
Capacity: 471,59 GB (471.594.401.792 bytes)
Available: 75,22 GB (75.217.936.384 bytes)
Writable: Yes
File System: Journaled HFS+
BSD Name: disk0s2
Mount Point: /
Content: Apple_HFS
Volume UUID: E562065F-1560-3BC4-A196-8AA8602E4989
Recovery HD:
Capacity: 650 MB (650.006.528 bytes)
BSD Name: disk0s3
Content: Apple_Boot
Volume UUID: 948FC9B4-F5AF-3A1C-9000-C32D23CF6E1F
Scherzl:
Capacity: 39,52 GB (39.521.808.384 bytes)
Available: 39,36 GB (39.364.317.184 bytes)
Writable: Yes
File System: Journaled HFS+
BSD Name: disk0s4
Mount Point: /Volumes/Scherzl
Content: Apple_HFS
Volume UUID: 204678FE-C2FB-3BEE-B434-902BD5E7A1D1
Intel 6 Series Chipset:
Vendor: Intel
Product: 6 Series Chipset
Link Speed: 6 Gigabit
Negotiated Link Speed: 1.5 Gigabit
Physical Interconnect: SATA
Description: AHCI Version 1.30 Supported
MATSHITADVD-R UJ-8A8:
Model: MATSHITADVD-R UJ-8A8
Revision: HB14
Serial Number: D0213850GLADTL7A7
Native Command Queuing: No
Detachable Drive: No
Power Off: Yes
Async Notification: No
SMART- bzw. smartctl-a-Ausgabe beispielhaft hier:
http://kaiser-edv.de/tmp/ZR4MOv/smartctl.txt
Hat Techtool eigentlich den surface scan im laufenden Betrieb angeboten also ohne dass Du die HD aus dem Fusion-Drive entfernen und komplett unmounten hast müssen?
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john
07.02.14
10:20
vielleicht hilft es ja weitere hintergrundinfos (in der medizin würde man jetzt anamnese sagen) zu liefern:
das macbook pro 15" (early 2011) wurde 2011 angeschafft als es neu rauskam.
es ist das modell 8,2 mit 2,2ghz und 1gb radeon 6750/intel hd 3000 und antiglare-option
es war das erste book, dass 6Gbit/s sata bot. allerdings in den ersten auslieferungen nur auf dem hdd-anschluss. der anschluss fürs optische laufwerk wurde erst später (silent) mit 6Gbit/s ausgestattet.
dieses book hat also leider 6Gbit/s nur auf dem hdd-anschluss und auf dem anderen anschluss 3Gbit/s
nachdem dann die ersten 6Gbit/s SSDs rauskamen und erschwinglich wurden, wurde dann cica ein halbes jahr nach kauf des books eine solche ssd angeschafft, das optische laufwerk entfernt, an diese stelle die toshiba hdd verpflanzt und an die stelle der normalen hdd wurde die ssd eingesetzt.
zu diesem zeitpunkt gab es noch kein fusiondrive (das wurde von apple erst anfang 2013 vorgestellt), also wurden die platten weitgehend "klassisch" getrennt voneinander betrieben.
auf der SSD lief das system, die hdd diente als "datengrab".
lief auch soweit gut und schnell und alles. man war eigentlich zufrieden. lediglich das jonglieren zwischen den laufwerken war hin und wieder etwas mühselig.
dann kam mavericks und zudem war auch längst bekannt, dass man sich per terminal auch ein komfortables fusiondrive selbst erstellen kann.
also sollten mehrere fliegen mit einer klappe geschlagen werden:
1. das eh über die jahre ständig nur migrierte system mal von altlasten entschlacken
2. aus den bisher seperat betriebenen volumes ein fusiondrive machen um sich das hin und her geschiebe der daten zu ersparen und sowieso soll das ja so supertoll sein laut apple.
es wurden also wichtigen daten von hand gesichert und danach einfach radikal alles formatiert, ein fusiondrive eingerichtet und mavericks als clean install neu installiert und die paar daten von hand wieder zurückgelegt. daten wie adressbuch, termine, lesezeichen, etc kamen per icloud zurück, die itunes bibliothek kam von itunes match zurück und die mails über imap. keine migration, kein timemachine im spiel. drittprogramme wurden auch nur so wenig wie möglich neu installiert um sich von möglichst viel altem schrott zu befreien.
bis weihnachten lief das auch sehr schön.
tja... und dann ging das gezicke los. beachballs, freezes...
Hat Techtool eigentlich den surface scan im laufenden Betrieb angeboten also ohne dass Du die HD aus dem Fusion-Drive entfernen und komplett unmounten hast müssen?
äh ja. programm starten, oberlächenanalyse auswählen, feuer frei.
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Thomas Kaiser
07.02.14
10:24
john
bis weihnachten lief das auch sehr schön.
Und wie lang war der Zeitraum zwischen Weihnachten und dem Fusion-Drive-Umbau nebst Neuinstallation? Mehr als 2 Monate, in denen alles zufriedenstellend lief?
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john
07.02.14
10:29
kann ich nicht mehr genau sagen, aber eher kürzer glaub ich. so 4-6 wochen vor weihnachten wurd formatiert, fusiondrive eingerichtet und mavericks neu installiert.
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Thomas Kaiser
07.02.14
10:40
john
Hat Techtool eigentlich den surface scan im laufenden Betrieb angeboten also ohne dass Du die HD aus dem Fusion-Drive entfernen und komplett unmounten hast müssen?
äh ja. programm starten, oberlächenanalyse auswählen, feuer frei.
Geil, also Komplettverarsche. Leider werden wieder mal alle Vorurteile gegenüber Firmen/Utilities bestätigt, die aus der prä OS X Zeit stammen und wider besseres Wissen Sachen, die früher mal sinnvoll waren (MacOS 7/8/9 vs. OS X, HDs vs. SSDs, etc.), weiterhin als sinnvoll "verkaufen" (und das nicht gerade billig, oder?)
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Mac-Spezi
07.02.14
10:45
Also ich persönlich kann nur von OCZ-SSD's abraten. Die Qualität bleibt da auf der Strecke. Ausfälle sind da schon vorprogrammiert.
Ich selbst hatte eine OCZ-Vector-SSD in meinem iMac verbaut. Anfangs lief die auch tadellos. Nach 8 Monaten kam dann der Totalausfall, ohne Vorwarnung. Die SSD wurde nicht mehr vom Mac erkannt. Auch an anderen Rechnern wurde sie nicht mehr erkannt.
Jetzt schlage ich mich mit der Reklamation rum, bisher noch ohne Erfolg. Dazu kommt dann noch, das OCZ insolvent ist.
MfG
„https://ts.la/andr19985“
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john
07.02.14
10:53
und das nicht gerade billig, oder?
ja. kostet 100€
(ok, ich habs aus der firma... also sind keine privaten 100€ von mir draufgegangen)
aber egal.. lass uns nicht drüber diskutieren wie scheisse das programm ist. offenbar ist es jedenfalls sein geld nicht wert, wie ich durch dich jetzt gelernt habe.
das hilft mir nur leider nicht mit dem book weiter
also ein "gefühl" sagt mir immernoch dass die vertex ssd ne macke hat.
1. es ist ocz. das alleine spricht ja schonmal dafür
2. die beachballs treten (vermehrt) auf wenn offensichtlich festplattenaktivität stattfindet. z.b. wenn itunes app-updates läd und die alten versionen in den papierkorb wirft. oder generell im finder daten aufgerufen und vor allem durch die gegend geschoben werden. komplette freezes gibt es vor allem dann wenn der ganze rechner gefordert wird, z.b. ein spiel aufzurufen (diablo z.b.) traue ich mich seit weihnachten schon nicht mehr wirklich.
aber ich würd das gerne bewiesen haben. irgendwas was mir klipp und klar sagt "ja, die ssd ist schrott, ersetze sie"
denn nur gefühl kann ja auch täuschen. könnte ja auch alles mögliche andere sein.
@mac-spezi
ja danke. ist mir bekannt und wars mir damals halt nicht, wie ich schon im startposting geschrieben hatte.
die wurden damals in gängigen seriösen reviews abgefeiert als das beste was man kriegen kann. dass die sich als rohrkrepierer rausstellten, wusste man dann erst hinterher.
hilft mir also nicht wirklich weiter.
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Thomas Kaiser
07.02.14
11:21
john
(TechTool)
lass uns nicht drüber diskutieren wie scheisse das programm ist. offenbar ist es jedenfalls sein geld nicht wert, wie ich durch dich jetzt gelernt habe.
Naja, das ist ja ein Dilemma aller Hersteller von irgendwelchem Systempflege-Kram, dass die technische Weiterentwicklung sie überrollt (sei es dass wir kein Kasperl-OS ohne Speicherschutz und echtem Multitasking sondern OS X haben, sei es, dass rotierende Magnetscheiben durch Flash-Zellen abgelöst wurden, die von den Zugriffs-Semantiken als auch den davon abzuleitenden Konsequenzen für so ziemlich alle Aspekte rund um Datenhaltung völlig anders sind).
Als Hersteller haste da dann eigentlich nur 3 Möglichkeiten:
Produkt einstampfen (wäre fair aber irgendwie unter pekuniären Gesichtspunkten auch unklug)
Produkt den technischen Entwicklungen entsprechend weiterentwickeln (geht dann im Regelfall damit einher, dass die gesamte Stammkundschaft flöten geht, weil die Altersstarrsinn, etc. sei Dank keine Lust mehr hat, liebgewonnene aber nun obsolete "Systempflege-Neurosen" aufzugeben -- wenn man sich anschaut, wie sich sogar Gratis-Schwachsinn -- bspw. das berüchtigte "Rechte Reparieren" -- hält, kriegt man einen Eindruck davon, wie unmöglich das sein dürfte)
Produkt nun irgendwas Obsoletes machen lassen, hübsch Eye Candy drauf und Erwartungshaltung der Kunden passend nachjustieren (vulgo: Scheiß erzählen -- so wird's halt überwiegend gemacht)
john
das hilft mir nur leider nicht mit dem book weiter
also ein "gefühl" sagt mir immernoch dass die vertex ssd ne macke hat.
Mei, blöd, dass Du an das Ding nicht per SMART rankommst, denn SMART hat ja bei SSDs nen völlig anderen Stellenwert als bei HDs. Wenn man sich mal die beispielhafte Ausgabe von smartctl anschaut (abermals: http://kaiser-edv.de/tmp/ZR4MOv/smartctl.txt für meine Crucial m4), dann sieht man, dass solche Testchosen inzwischen
sinnvoll
und
per SMART
implementiert werden:
Offline data collection capabilities:
SMART execute Offline immediate.
Auto Offline data collection on/off support.
Suspend Offline collection upon new command.
Offline surface scan
supported.
Self-test
supported.
Conveyance Self-test
supported.
Selective Self-test
supported.
Und ebenso spannend sind die ganzen Fehler- und "Gesundheits"-Register, die im Gegensatz zu HDs (die halt nunmal kraft rotierender Magnetscheibe völlig anders reagieren und völlig andere Ausfallcharakteristiken zeigen) viel präziser Alterungserscheinungen und echte Gefahrenzustände auslesbar (und damit ein Ableben -- in stochastisch/statistischen Grenzen -- sauberer vorhersehbar) machen.
Nützt nur nicht viel, wenn die SSD ggf. schon halb abgenippelt ist oder ihre Firmware der Meinung ist, sie müsse gar keine Daten rausrücken (was für mich ein klares Warnsignal wäre. Und was ehrlich gesagt auch bei mir dazu führt, dass ich bei sowas wie SMART keinem der ganzen bonbonbunten OS X Tools über den Weg traue, sondern nur auf den "Standard", d.h. smartctl setze. Nicht, weil das Herumfummeln im Terminal Ausdruck besonderer Virilität wäre, sondern weil man dann weiß, woran man ist -- ohne dass einem der Programmierer irgendeiner Software oder auch nur eines GUIs durch ein evtl. Fehlverständnis der SMART-Parameter und -Rückgabewerte aufs Glatteis führt. Außerdem klappt Copy/Paste von Text Richtung Suchmaschine einfach besser als das Abtippen irgendwelchen GUI-Krams)
Hilfreich?
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john
07.02.14
11:24
Mei, blöd, dass Du an das Ding nicht per SMART rankommst
die frage ist eben: warum ist das so und was kann ich dagegen tun?
das kann doch nicht "normal" sein, oder?
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Thomas Kaiser
07.02.14
11:58
john
Mei, blöd, dass Du an das Ding nicht per SMART rankommst
die frage ist eben: warum ist das so und was kann ich dagegen tun?
Keine Ahnung
Ich würd's mal im Single User Modus probieren bzw. per "Recovery HD". Der Weg ist aber ziemlich steinig, wenn man den Terminal-Kram nicht jeden Tag macht bzw. machen muß.
Aber falls Du das machen wolltest, müsstest Du Dir zuerstmal smartctl wohin kopieren, wo's leichter im Zugriff ist (Alternative wäre, mittels MacPorts oder homebrew gleich die aktuellste Version der smartmontools auf Platte zu holen).
Kurz skizziert: Als Admin anmelden und dann im Terminal
sudo su -
if [ ! -d /usr/local/bin ]; then
mkdir -p -m2775 /usr/local/bin
fi
cp -p (Drag&Drop)/Contents/Resources/smartctl \
/usr/local/bin/
"Drag&Drop" wäre wie gehabt "SMARTReporter aus Finder in Terminal-Window ziehen". Anschl. sollte ein
/usr/local/bin/smartctl -h
den Hilfetext ausspucken. Dann kannst Du in den Single-User Mode booten und von dort aus
/usr/local/bin/smartctl -a disk0
erneut probieren. Wenn das nix bringen sollte, wird das per "Recovery Partition" wohl auch nicht klappen. Falls ja, nach Boot dorthin erstmal Festplatten Dienstprogramm aufreißen, Dein Fusion-Drive mounten, dann Terminal und per "df" als auch "diskutil list" nachgucken, wie das eingehängt wurde und welche Devicenummer nun die SSD hat. Wenn bspw. als disk1 und "/Volumes/Lalala", dann wäre der nachfolgende Aufruf
/Volumes/Lalala/usr/local/bin/smartctl -a disk1
Vermutlich alles nix für schwache Nerven und ebenso vermutlich ohne große Aussicht auf Erfolg
Hilfreich?
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john
07.02.14
12:02
ich versteh leider nichtmal die hälfte von dem was ich da jetzt machen soll
vielleicht heute abend, wenn ich ruhe dafür habe.
trotzdem danke für die mühe!
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Thomas Kaiser
07.02.14
12:54
john
ich versteh leider nichtmal die hälfte von dem was ich da jetzt machen soll
Dann Finger weg! Ernsthaft...
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MikeMuc
07.02.14
13:15
Och, so schlimm sieht das doch auch wieder nicht aus. Mit ein wenig Ruhe sollte man das schon hin kriegen
Hilfreich?
0
Thomas Kaiser
07.02.14
13:56
MikeMuc
Och, so schlimm sieht das doch auch wieder nicht aus. Mit ein wenig Ruhe sollte man das schon hin kriegen
Nee, bitte nicht. So lange man nicht ungefähr weiß, was da jeder Befehl macht, Finger weg. Grad vor dem Hintergrund, dass man dann in der Zukunft alles Mögliche, was ggf. am Rechner schiefläuft mit dem ominösen Terminal-Geschwurbel in Verbindung bringt.
Ich hab vor paar Jahren mal verschiedentlich Fixes für Probleme im Zusammenhang mit Quark Xpress oder Adobes Distiller geschrieben und in 'nem anderen Forum veröffentlich. Was kamen da in den Folgejahren alles für irrationale Anwürfe bei rum. Irgendwer installierte sich meinen Fix, zwei Wochen später geht seine Platte kaputt und wer bzw. was war natürlich schuld? Mein "distiller fix"...
Ganz im Ernst: Über Aktionen im Terminal und dann noch als root (sudo) bitte nur drüber nachdenken, wenn man sich mit der Wirkweise jedes einzelnen Befehls auseinandergesetzt hat und weiß, wie man Befehle in einer Shell abkippt. Sonst geht das zu schnell nach hinten los... hab das also nur für "erfahrene User" mal gelistet.
Noch ein Nachtrag zu Techtool. Bin mir nämlich grad nicht sicher, ob mein Urteil zu hart war (basierte auf der Support-Aussage von wegen "unremapped bad blocks" bei SSD, hatte nämlich vorhin noch ein kurzes Video auf deren Website bzgl. surface scan angeschaut und war letztlich v.a. davon schockiert).
Kann auch sein, dass die eigentlich alles richtig machen und das Ganze nur "zielgruppengerecht" unter falschem Namen mit irreführendem GUI (das munter Blöcke hochzählt) an den Mann bringen.
Sowas wie ein "Oberflächenscan" unter einem laufenden unixoiden OS auf einem Datenträger, auf dem auch Daten drauf sind, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Aber dazu gibt es ja SMART und dessen Selbsttests. Man kann per SMART sowohl bei HDs als auch SSDs im Hintergrund Selbsttests abfeuern lassen (smartctl -t), die dann dort soz. unterhalb des Dateisystems laufen und bei HDs bspw. tatsächlich dazu dienen, bad blocks zu finden (smartctl -l). Das Nette an diesen Tests ist, dass die einfach so mitlaufen und den Betrieb nicht großartig stören, weil wenn Schreib-/Lesezugriffe vom Host kommen, diese immer Vorrang haben.
Jedes anständige RAID macht sowas mindestens einmal die Woche im Hintergrund über alle Platten und wo defekte Blocks auftauchen, werden die in aller Ruhe weggemapped und die verloren gegangenen Daten aus den Parity-Informationen rekonstruiert. Parallel überwacht die Firmware des RAID-Controllers die Rückgabe-Werte nach diesen Selbsttests und wird eine Platte, die in kurzer Zeit zu viele remapped bad blocks aufweist, präventiv auf "prefailed" oder sogar "failed" stellen, d.h.
bevor
sie endgültig ausfällt, den User bereits dazu gängeln/zwingen, sich 'ne Ersatzplatte zuzulegen.
Was ja mitunter der Grund ist, warum die besseren RAID-Hersteller ihre RAIDs nur mit gewissen Platten ausliefern respektive eine Liste an "zertifizierten" HDs angeben. Weil hier das Zusammenspiel zwischen RAID-Firmware und Platten-Firmware bzgl. dieser Thematik geprüft und ggf. angepaßt wurde (Firmware-Update)
Diese Checks laufen aber im Hintergrund unter der Ägide der Platten- bzw. SSD-Firmware (und es passieren andere Sachen bei HDs, wo wirklich alle Blöcke abgegrast werden, und SSDs, wo Verhaltensforschung mit Flashzellen stattfindet) und wenn man so einen Test per SMART angestoßen hat, dann kann man sich wiederum per SMART auslesen lassen a) wie weit der schon ist -- in Prozent, ggf. in Zehnerstufen -- und b) ob/was an Defekten zutage getreten ist. Details siehe hier bspw.:
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Analyse_einer_fehlerhaften_Festplatte_mit_smartctl
Könnte nun tatsächlich sein, dass Techtool de facto das Ganze zwar richtig macht aber das alles erfolgreich vor dem User hinwegfaked (und einen simulierten Blockcount anzeigt). In Summe und auch und vor allem angesichts des initial von john geposteten SMART-"Status" (die bunten Balken ohne jede Aussagekraft aber mit maximaler Verwirrnisstärke) glaub ich aber irgendwie nicht dran. V.a. kaschiert Techtool erfolgreich alles, um was es wirklich unter der Haube geht. Sowas ist im Normalfall ja gut und gewünscht, also User wo es geht nicht mit "Technik im Detail" nerven. Und etwas, das ich an OS X generell sehr schätze aus User-Sicht. Aber hey, bitte: wenn's um technische Probleme geht, ist genau sowas das Allerletzte, was man braucht.
Man schaue sich mal den Screenshot an bzgl. "Unterwarteter Energieverlust" mit "Wert" 174 in
knallrot
und Status "mies"... geht's eigentlich noch? Das ist der SMART-Parameter Unexpect_Power_Loss_Ct, der die
ID
174 hat und dessen Wert in erster Linie aussagt, wie oft der Mac unerwartet keinen Saft mehr hatte (Strom weg oder harte Userintervention durch "4 Sekunden auf Powerknopf"). Der entsprechende Wert ist insofern interessant, als er nach erhöhung gerne mit Dateisystemfehlern korreliert (weil Strom weg nie gut ohne dass das Dateisystem vorher sauber ausgehängt wurde). Aber der kann auch beliebig hoch sein und dennoch null Indiz für "mies" bedeuten. Dito mit anderen Parametern. Das hat was von Scharlatanerie...
Hilfreich?
0
john
12.02.14
22:04
ziemlich seltsam.. ich hab vorhin aus langeweile und weil das system schon wieder am rumzicken war nochmals smartctl im terminal laufen lassen und diesmal ist die ausgabe wesentlich "gesprächiger"
hier mal die ausgabe auf pastebin
http://pastebin.com/Xa7Yny3g
was gilt es dazu zu sagen?
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Thomas Kaiser
12.02.14
22:44
john
ziemlich seltsam.. ich hab vorhin aus langeweile und weil das system schon wieder am rumzicken war nochmals smartctl im terminal laufen lassen und diesmal ist die ausgabe wesentlich "gesprächiger"
Hast Du mal versucht, k-smart mit
bzw.
-
zu starten. Laut der Ausgabe unterstützt Deine OCZ noch nicht mal Selbsttests? Huh?
Und war da nicht noch eine HD im Rechner? Für die fänd ich das ebenfalls spannend
john
hier mal die ausgabe auf pastebin
http://pastebin.com/Xa7Yny3g
was gilt es dazu zu sagen?
Auf den ersten Blick fällt halt das große Dilemma mit GUI-Tools auf, konkret Deinem Techtool. Nimm SMART-Attribut 230, das kann sowohl "GMR Head Amplitude" bedeuten (also Kopfbewegungen, etwas, das es bei SSDs schon prinzipbedingt nicht geben kann) oder "Drive Life Protection Status" (hat Kingston eingeführt
und das natürlich für SSDs). Techtool entscheidet sich bei Deiner SSD vermutlich für die SSD-Interpretation (100 ist gut, 90 ist schlecht, RAW-Wert sollte laut Kingston eigentlich null sein, bei Dir aber 281470681743460), klebt aber die HD-Legende dran. Sinn des Ganzen? Keiner.
Ansonsten kann ich zumindest nix Konkretes dazu sagen. Hab immer einen Bogen um Sandforce-SSDs gemacht. Ob's was hilft, Google und Wikipedia in Stellung zu bringen, um die Parameter zu entschlüsseln, sei mal dahingestellt. Ich würde erstmal gucken, ob das Ding sich zu einem Selbsttest überreden läßt (und wäre an selbiger Ausgabe bzgl. HD interessiert. Rein aus Interesse, ob Techtool bei der HD einen SMART-Selftest abgesetzt hat oder "Surface Scan" gespielt hat)
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john
12.02.14
22:58
also ich halte shift bzw shift + alt gedrückt und doppelklicke dann dein tool?
dann kommt das hier (shift + alt) :
Previous test results for /dev/disk0:
smartctl 6.2 (build date Aug 2 2013) [x86_64-apple-darwin10.8.0] (local build)
Copyright (C) 2002-13, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org
SMART Disabled. Use option -s with argument 'on' to enable it.
(override with '-T permissive' option)
Now performing a long test on /dev/disk0 in the background. You can close this window and try again in several minutes. Please see below the smartctl output.
smartctl 6.2 (build date Aug 2 2013) [x86_64-apple-darwin10.8.0] (local build)
Copyright (C) 2002-13, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org
SMART Disabled. Use option -s with argument 'on' to enable it.
(override with '-T permissive' option)
also passiert da noch was? aktualisiert sich in dem fenster da noch automatisch was nach den "severals minutes" oder wie?
und mit nur shift gedrückt kommt das was schon oben im thread von mir vor einer woche gepostet wurde
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Thomas Kaiser
12.02.14
23:14
john
also ich halte shift bzw shift + alt gedrückt und doppelklicke dann dein tool?
Oder doppelklickst es und drückst dann innerhalb der ersten Sekunde die Modifier (weil mit gedrückter
-Taste irgendwas im Finder doppelklicken schließt ja immer gleich das Fenster -- drum hab ich 'ne Gedenksekunde eingebaut, damit das Gedrücke auch erst nach Doppelklick unfallfrei klappt).
Wenn Du mit
oder
-
startest, dann wird erst je Device ausgegeben, was bislang für Tests schon gelaufen sind und dann direkt im Anschluß ein Test abgesetzt. Der läuft im Hintergrund und smartctl gibt aus, nach wieviel Minuten/Stunden man wieder vorbeischauen soll,
falls
das Device SMART aktviert hat
und
Selbsttests unterstützt. Wenn OK bzw. Vorhersage von x Minuten kommt, k-smart schließen, warten, neu ohne
aufrufen.
Aber: disk0 scheint die HD zu sein und bei der ist laut smartctl immer noch SMART deaktiviert. Würde ich jetzt mal im Terminal per
smartctl -s on -T permissive disk0
anzuknipsen versuchen. Und dann nochmal das Spielchen mit
, wenn Ausgabe kommt, dass Tests abgefeuert werden, die besagte Anzahl Minuten abwarten und dann nochmal ohne
aufrufen. Bei der allgemeinen SMART-Ausgabe werden ggf. schon durchgeführte Selbsttests auch aufgelistet.
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john
13.02.14
10:06
hi thomas,
ich hab jetzt mal mit dem o.g. befehl im terminal smart auf der toshiba hdd aktiviert und dann nochmal im terminal
smartctl -a disk0
abgefeuert.
das ergebnis hier auf pastebin:
http://pastebin.com/pr4dy3iC
soll ich noch was machen?
gibt es zu den werten irgendwas zu sagen?
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Thomas Kaiser
13.02.14
10:33
john
ich hab jetzt mal mit dem o.g. befehl im terminal smart auf der toshiba hdd aktiviert und dann nochmal im terminal
smartctl -a disk0
abgefeuert.
das ergebnis hier auf pastebin:
http://pastebin.com/pr4dy3iC
Danke. Das einzige, was man sicher rauslesen kann, ist
a) es wurde noch nie ein SMART Selbsttest abgefeuert (also was Techtool dann beim "surface scan" angestellt hat, sei mal dahingestellt. fsck_hfs kennt zwar auch so einen Modus, bei dem es einen Check über alle dem OS verfügbaren Sektoren fahren kann aber das dürfte in Deiner Konstellation mit einem gerade aktiven Fusion-Drive ein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein. Naja, egal)
b) "Not in smartctl database", d.h. smartctl "weiß nichts genaues" bzgl. Deiner HD. Inwiefern das 'ne Rolle spielt: keine Ahnung
c) Reallocated_Sector_Ct = 0 (eigentlich gut)
d) Aber UNC (uncorrectable Errors). Zur Einordnung: Weiß nicht. Schau Dir mal das Datum an. Vor ca. einem Jahr hat's einen spezifischen logical block wiederholt betroffen. Ist glaub ich bei HDs normal, dass da Retries seitens OS gleich zu mehrfachen Zugriffen führen (und mitunter der Grund, warum dann Desktop- bzw. nicht zertifizierte Platten in RAIDs als "defekt" ausgeworfen werden)
Ich würd mal per k-smart mit Shift einen Selbsttest abfeuern oder gleich erst short als auch long im Terminal abfeuern:
smartctl -t short disk0
(warten)
smartctl -t long disk0
und mal gucken, was k-smart bzw. "smartctl -a" dann sagt.
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john
13.02.14
10:45
b) "Not in smartctl database", d.h. smartctl "weiß nichts genaues" bzgl. Deiner HD. Inwiefern das 'ne Rolle spielt: keine Ahnung
meine laienhafte erklärung dafür ist, dass diese toshiba ja keine standard retail platte ist. die hat ja auch ein apple logo. vielleicht hat sie daher auch ne spezielle partnummer oder firmware oder sowas, was sie von einer standard verkaufsplatte unterscheidet und sie daher von smartctl nicht gekannt wird.
kann natürlich auch totaler bullshit sein. ich hab ja keine ahnung.
--
ok, hab sowohl short (wait 2min) als auch long (wait 200min) selftest auf die disk0 abgefeuert.
in 200min soll ich also nochmal "smartctl -a disk0" abfeuern?
dann melde ich mich also heute nachmittag nochmal mit der ausgabe davon?
ps:
ich musste übrigens erst mit
smartctl -s on -T permissive disk0
smart wieder anmachen bevor ich die selftests abfeuern konnte. sonst bekam ich wieder die meldung dass smart aus sei... also stellt sich das immer ab. ist das normal?
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Thomas Kaiser
13.02.14
10:54
john
b) "Not in smartctl database", d.h. smartctl "weiß nichts genaues" bzgl. Deiner HD. Inwiefern das 'ne Rolle spielt: keine Ahnung
meine laienhafte erklärung dafür ist, dass diese toshiba ja keine standard retail platte ist.
Doch, doch:
Aber smartmontools kennt in Version 6.2 noch keine Toshiba MK7...
und laut ChangeLog
wird das wohl in der nächsten Version auch nicht der Fall sein außer das war lediglich eine Anpassung der "RegEx", um MK75... (MK mit 750 MByte) so wie die kleineren MK zu behandeln.
Wenn Du der Welt was Gutes tun willst, kannst Du Dich ja mit einem Ticket bei den smartmontools einbringen, damit Deine Platte sicher in der nächsten Version dabei ist
john
in 200min soll ich also nochmal "smartctl -a disk0" abfeuern?
Yo, besser in 201
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0
john
13.02.14
16:35
ok. here we go..
das ergebnis von "smartctl -a disk0" nachdem ich die beiden selftests angestoßen hatte
http://pastebin.com/4HpgeQ7Q
anmerkung: und wieder musste ich smart überhaupt erstmal einschalten, weil smartctl -a disk0 sonst nur zurückgemeldet hat, dass smart aus is.
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Thomas Kaiser
13.02.14
16:47
john
anmerkung: und wieder musste ich smart überhaupt erstmal einschalten, weil smartctl -a disk0 sonst nur zurückgemeldet hat, dass smart aus is.
Und fast noch lustiger:
Extended offline
Aborted by host
90% 14052
Der Test lief noch nicht mal ganz durch und wurde vom "Host" abgebrochen. Könnte was mit idle spindown zu tun haben oder dass irgendwas in Deinem System noch generös in die Plattenkommunikation reinfummelt (Techtool bspw.
-- mir hat eine testweise Installation von "Drive Genius" auch einen Daemon beschert, der sich gar fürsorglich um meine Platten kümmern will, obwohl Drive Genius schon längst wieder verklappt ist). Ruhezustand für Festplatten schon geprüft?
Hilfreich?
0
john
13.02.14
16:50
techtool hat keinerlei hintergrundprozesse mitlaufen, geschweige denn hab ich es aktiv offen.
im gegenteil. ist schon lange gelöscht.
ich hab istat installiert und es gibt auch einen istat daemon, der mitläuft.
aber das hat damit nix zu tun, oder?
Ruhezustand für Festplatten schon geprüft?
äh was? wie?
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Thomas Kaiser
13.02.14
18:14
john
Ruhezustand für Festplatten schon geprüft?
äh was? wie?
Systemeinstellungen
Energie sparen
Ruhezustand für Festplatten. Fummelt unter der Haube mit pmset rum, d.h. zum copy&paste-fähigen Nachgucken tut's auch ein
pmset -g
pmset -g activity
Ab 10.6 könntest Du ein "pmset -g activitylog" in einem Terminal parallel mitlaufen lassen und sähest dann den Zusammenhang, wenn/falls OS X die Platte in den Schlaf schicken will. Ab 10.8 kann man sich buchstäblich per "pmset -g everything" erschlagen lassen bzgl. allem in OS X, was rund um Powermanagement geschieht.
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john
13.02.14
18:23
Systemeinstellungen Energie sparen Ruhezustand für Festplatten.
der haken war gesetzt.
ist das schlecht?
war vielleicht schon das der ganze grund für die system freezes hin und wieder?
die ganze aufregung und 100m posting texte wegen dem haken?!
hab ihn jetzt jedenfalls rausgenommen.
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Thomas Kaiser
13.02.14
18:25
john
Systemeinstellungen Energie sparen Ruhezustand für Festplatten.
der haken war gesetzt.
ist das schlecht?
Wenn Fusion-Drive im Spiel... meines Wissens ja.
john
war vielleicht schon das der ganze grund für die system freezes hin und wieder?
Du wirst berichten können
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MikeMuc
13.02.14
18:32
So, meine Apfel Toshiba 750 im MBP 8.2 hat beim Smartsupport immer available und auch immer Enabled. Benutze es aber ausschließlich unter 10.6.8. 10.7 und 10.8 hat es zwar auf einer eigenen Partition. Nur verstaubt die ziemlich weil nie benutzt.
Hilfreich?
0
john
13.02.14
18:33
Wenn Fusion-Drive im Spiel... meines Wissens ja.
oha... das wär ja krass.
haben die leute, die ein "werks-fusiondrive" haben diese option gar nicht erst in den systemeinstellungen dann?
bisher gabs noch keine freezes und das system läuft rund. aber ich glaub 10min "beobachtungszeit" sind nicht wirklich repräsentativ
ich werd mal verstärkt drauf achten ab jetzt und den rechner auch mal wieder "stressen" (mit nem spiel oder so), was ich ja seit weihnachten recht bewusst vermieden habe.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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john
14.02.14
11:20
ich hatte gestern abend übrigens nochmal diesen long selftest angestoßen und wenn ich heute nachgucke, was daraus geworden ist, dann hab ich jetzt einen zweiten eintrag mit "aborted by host" mit 90% remaining..
der geht also nie durch.
und auch jedesmal ist smart erneut wieder aus
und auch weiterhin hab ich beachballs wenn was plattentechnisches stattfindet. gerade eben erst wieder als itunes im hintergrund app-updates geladen hat. dann kann ich für mehrere sekunden lang nichtmal den browsertab wechseln oder irgendwas anderes machen. hab dann einen beachball als cursor mit dem ich nix mehr klicken kann.
ich tappe immernoch so tierisch im dunkeln... was ist das denn nun?
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MikeMuc
14.02.14
13:42
Platte tauschen. Wir haben ja gelernt das SMART zwar einen vorwarnen kann bei einer sterbenden Platte, der Umkehrschluß daß wenn bei SMART alles OK ist aber noch lange nicht bedeutet das die Platte auch wirklich OK ist.
Vielleicht ist aber bei dir auch was ganz anderes nicht in Ordnung
Da hilft also nur rum probieren. Sofern du andere Platten hast würde ich es mal nur mit der SSD eine Woche testen, dann nur mit der Appleplatte oder die gleich mal durch eine andere ersetzen und dann beobachten.
Hilfreich?
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Thomas Kaiser
14.02.14
14:12
john
ich hatte gestern abend übrigens nochmal diesen long selftest angestoßen und wenn ich heute nachgucke, was daraus geworden ist, dann hab ich jetzt einen zweiten eintrag mit "aborted by host" mit 90% remaining..
der geht also nie durch.
und auch jedesmal ist smart erneut wieder aus
Wirklich seltsam. Das Blöde ist, dass "direkte" Kommunikation mit Platten abseits Dateisystemaktivität auch unter dem Radar von bspw. iosnoop durchläuft (
und die Begründung, warum auch das nicht alles Dateisystemrelevante sieht, gleich hier nebst Abhilfe hinterher:
). D.h. iosnoop einfach mitlaufen lassen und hoffen, dass Dir der Täter, also der Prozeß, der vom Mac aus SMART wieder ausknipst, in die Falle geht, ist leider nicht.
john
und auch weiterhin hab ich beachballs wenn was plattentechnisches stattfindet. gerade eben erst wieder als itunes im hintergrund app-updates geladen hat. dann kann ich für mehrere sekunden lang nichtmal den browsertab wechseln oder irgendwas anderes machen. hab dann einen beachball als cursor mit dem ich nix mehr klicken kann.
ich tappe immernoch so tierisch im dunkeln... was ist das denn nun?
Wegen den komischen Freezes könnte natürlich DTrace schnell Klarheit bringen. Aber das ist schon bissi staker Tobak, v.a. kann man selbständig den Ausgaben wohl nur Sinn entlocken, wenn man im Detail versteht, wie so'n OS X funktioniert (also low-level, alles unterhalb der sichtbaren Oberfläche). Dürfte für Fernsupport viel zu aufwändig sein...
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john
15.02.14
17:08
Platte tauschen.
ja und welche? die ssd? die hdd? beide?
es ist nicht gerade so, dass ich hier ein ersatzteillager rumliegen habe und fröhlich sachen tauschen kann.
mal abgesehen vom aufwand... platte oder gar platten ausbauen, neue einbauen, wieder fusiondrive einrichten, system neuinstallieren bzw backup zurückspielen... das dauert alles. und kostet auch. für eine neue ssd bin ich auch mal locker wieder mehr als 100€ los. für einfach mal so auf verdacht is mir das zu viel.
weil
Vielleicht ist aber bei dir auch was ganz anderes nicht in Ordnung
eben.
ich brauch irgendwo ne handfeste aussage von wegen "ja die ssd ist kaputt. ersetze sie" oder eben "nein, die ssd ist tadellos. du tust ihr unrecht. das problem ist woanders".
belegbar.
der eigentliche grund meines neusten postings ist übrigens ein erneuter vollabsturz.
beim starten von steam ist mir der rechner komplett eingefroren. nur noch hardreset möglich.
ich versuchs mal möglichst detailgetreu zu beschreiben wie das ablief (und schon öfter abgelaufen ist)
steam wurde angeklickt und kurz nachdem das steamfenster aufgepoppt ist, ist der rechner komplett eingefroren. sprich kein beachball, sondern der normale cursor ist und auch sämtlicher andere bewegte inhalt (wenn z.b. irgendwo noch ein videofenster auf war oder dergleichen) auf dem screen ist einfach stehengeblieben und nichts liess sich mehr bedienen. einzige möglochkeit hardreset.
und es geht auch noch weiter mit der merkwürdigkeit..
nachdem der rechner per hardreset komplett abgewürgt und aus ist, möchte man ihn ja neu starten.
was dann passiert wenn man den powerknopf drückt ist folgendes:
die betriebs-led unten rechts geht an, man hört das sanfte surren des cpu-lüfters, aber der gong ertönt NICHT und der bildschirm bleibt schwarz. der rechner macht ab dann NICHTS mehr.
was ich reproduzierbar dann machen muss um ihn wieder zum laufen zu kriegen:
den rechner in diesem zustand für circa 15min belassen wo er einfach nicht gongt oder booten will, dann wieder mit hardreset abwürgen und dann nochmal neustarten. dann bootet der rechner wieder ganz normal und begrüsst mich mit der meldung "ihr computer wurde aufgrund eines problems neugestartet.. blabla"
extrem ätzend....
wo genau, in welchen logs, sollte ich reingucken und auszüge posten, damit leute mit mehr plan als ich daraus was rauslesen können was da vorgeht?
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zephirus
15.02.14
18:21
Hm, ganz unbedarft und um ehrlich zu sein, auch gar nichts wirklich exaktes darüber zu wissen könnte doch auch der SMC (System Management Controller), der letztlich (übergeordnet) die stromversorgte Hardware (ua auch Festplatte) steuert 'nen Schaden haben - Bringt mich der fehlende Startton mit schwarzen Bildschirm darauf und könnte auch die Beachball-Symptome erklären…
Vielleicht liefert ja die Konsole Aussagen dazu...
Hilfreich?
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john
15.02.14
18:31
und wo? das ist ja die frage.
die konsole beherbergt dutzende logs, von denen ich allesamt relativ wenig verstehe, bzw nicht sagen kann wo jetzt der relevante/interessante teil steckt.
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zephirus
15.02.14
18:39
Da geht's mir nicht so viel besser...Ich würde mal unter 'alle Meldungen' nach dem String 'smc' suchen - vielleicht gibt es ja Meldungen
Hilfreich?
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DonQ
15.02.14
18:50
2 Wege:
Comboupdate drüberjagen, caches leeren/neubefüllen, rechte reparieren…zu dem Fusiondrive:
logisch das er rumspackt, wenn ein teil seines OS/Betriebvolumes in den Ruhezustand geht, nicht Optimal Unterstützt/wieder aufgeweckt wird.
Daher, Gesicherte Daten wieder einspielen, nach trennen des Fusion und mit Nullen beschreiben der "HD"…wenn sie diesen Streß wirklich überlebt, hättest du so defekte Sektoren ausgegrenzt…und kannst aber u.u. nur noch als Archivierungsplatte mit relativ begrenzten Zugriffen nutzbar erwarten.
Neu install mit anlegen neuer Admin und Benutzer plus reines integrieren von Daten…der andere…
Damit ist jedoch kein Firmware patch und kein Os Fehler/Update aus, bzw. ggf. nötigerweise, eingeschlossen.
Weshalb du jedoch, bei einem .1 oder .2 Os Version davon ausgehst, dass man damit "arbeiten" kann, produktiv und nicht dauernd auch noch am patchen und reparieren/flashen ist…ist mir gerade sowieso kaum bis gar nicht verständlich.
Gruß
Edit: würde es aber erst mit Comboupdate und ggf. Neuanlage Fusiondrive probieren
„an apple a day, keeps the rats away…“
Hilfreich?
0
john
15.02.14
19:16
zum string "smc" unter "alle meldungen" finden sich diese einträge:
15.02.14 16:52:55,000 kernel[0]: SMC::smcInitHelper ERROR: MMIO regMap == NULL - fall back to old SMC mode
15.02.14 16:52:58,000 kernel[0]: AppleLMUController found an AG vendor product (0x9cb7), notifying SMC.
15.02.14 16:53:21,000 kernel[0]: SMC::smcReadKeyAction ERROR TG1D kSMCBadArgumentError(0x89) fKeyHashTable=0x0xffffff801bb58000
15.02.14 16:53:21,000 kernel[0]: SMC::smcReadKeyAction ERROR VD0C kSMCBadArgumentError(0x89) fKeyHashTable=0x0xffffff801bb58000
die zeit ist die des neustarts nach dem komplettfreeze
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
Hilfreich?
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MikeMuc
15.02.14
19:29
Installier dir ein System auf eine externe Platte und schau was er macht. Handfeste Aussagen kriegst du nur beim Händler deiner Wahl und deines Vertrauens, wie soll man das hier zu 100% garantieren das dies oder jenes defekt ist und nicht doch was anderes.
Hilfreich?
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