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Safari (MacOS): EU Cookie-Hinweis blocken
Safari (MacOS): EU Cookie-Hinweis blocken
Boney
31.05.18
23:03
Hallo,
die Hinweise werden immer aufdringlicher, sie nehmen immer mehr Bildschirmfläche weg. Wie kann man diese wirksam unterbinden?
Hilfreich?
+1
Kommentare
thomas b.
31.05.18
23:36
Ausser wegklicken oder Javascript abschalten (nicht wirklich sinnvoll) fällt mir da nichts ein. Und ja, es ist lästiger den je.
Hilfreich?
0
sierkb
01.06.18
00:26
AdBlocker mit entsprechend aktivierter Filterliste, z.B. jener Filterliste hier:
Prebake – Adblock filter list to block obtrusive EU cookie law notices.
,
(This list is no longer maintained. Please use Fanboy's Cookie Monster filter list. This list is included in the Annoyance list - turn on the Annoyance list to continue block cookie notices.)
Fanboy's Cookie Monster filter list
,
Abgesehen davon dürfte die Notwendigkeit dieser auf der bisherigen EU-ePrivacy-Verordnung basierenden Cookie-Hinweise eh bald überholt sein (von der Sinnhaftigkeit mal ganz zu schweigen) und von einer neuen, eigentlich gleichzeitig mit der vor wenigen Tagen scharf geschalteten EU Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) und als dessen Ergänzung dienende, nun aber wohl erst Anfang 2019 erfolgenden neuen EU-ePrivacy-Verordnung abgelöst werden. Auch seitens des Gesetzgbers hat mal wohl inzwischen eingesehen, da bisher ein wenig übers Ziel hinaus geschossen zu sein und dass der Protest- und Nerv-Faktor für den Verbraucher/Nutzer höher ist als der tatsächliche Nutzen, und dass das alles rechtlich auch anders abgedeckt sein kann und technisch auch anders machbar sein kann und muss:
Siehe dazu u.a. auch:
eRecht24 (31.01.2018): Cookie-Hinweis auf Webseiten: Quatsch oder Pflicht?
Viele Seitenbetreiber konfrontieren ihre Besucher mit einem Cookie-Hinweis auf der Webseite. Die meisten Nutzer sind davon aber ziemlich genervt. Brauchen Seitenbetreiber einen solchen Cookie Hinweis überhaupt? Welche Hinweise müssen in der Datenschutzerklärung stehen? Und wie genau sollte der Text für die Cookie Warnung aussehen?
Kuriosität am Rande:
Den rechtlichen Umgang regelt in der EU die so genannte „Cookie-Richtlinie“. Diese EU
Cookie-Richtlinie
, die eine ausdrückliche Einwilligung des Nutzers in solchen Fällen vorsieht, wurde von Deutschland aber gar nicht umgesetzt. Zur Erklärung: EU-Richtlinien sind nicht automatisch „Gesetz“, sondern müssen von den EU-Ländern umgesetzt werden. Da das in Deutschland nicht geschehen ist, gilt die Richtlinie bei uns eigentlich gar nicht.
Dafür gibt es den § 15 Abs.3 Telemediengesetz (TMG). Der besagt dass es ausreicht, den Nutzer
zu unterrichten
und auf ein Widerspruchsrecht hinzuweisen. Das kann in einem Cookie-Hinweis mit Link auf die Datenschutzerklärung erfolgen.
Das deutsche Recht kennt aktuell trotz der EU Cookie Richtline also keine direkte Pflicht, die Nutzer in die Verwendung von Cookies einwilligen zu lassen.
Um die Sache noch komplizierter zu machen:
Die EU-Kommission hat erklärt, dass die Cookie Richtlinie in Deutschland eigentlich gar nicht umgesetzt werden muss, da die heutigen Regelungen in Deutschland die Vorgaben der Cookie-Richtlinie bereits erfüllen.
Das klingt komisch, da die deutschen Regeln gerade keine Einwilligung (also den Klick auf „Ja, ich stimme zu“), sondern nur einen Hinweis auf das Widerspruchsrecht vorsehen. Es bleibt also ein gewisses Risiko, wenn Sie keinen Cookie Hinweis auf Ihrer Webseite anbieten.
RA Pauly&Partner (01.02.2017): Neue ePrivacy-Verordnung wird Cookie-Richtlinie ablösen
heise (10.01.2017): Privacy-Verordnung: EU-Kommission will Cookie-Regeln vereinfachen
In diesem Vorentwurf wurde deutlich, was sich jetzt bestätigt: Die EU-Kommission möchte die Cookie-Regeln für den Verbraucher deutlich vereinfachen. Bald sollen die leidigen Cookie-Warn-Banner der Vergangenheit angehören. Website-Betreiber sollen nicht über Cookies informieren müssen, die Konfigurationszwecken dienen, beispielsweise dem Session-Tracking für Einkaufskörbe in Webshops.
Bei der Cookie-Regelung kommt der Zugangs-Software, also den Webbrowsern, nun eine größere Bedeutung zu. Das Stichwort lautet "Privacy by Design": Die Software-Anbieter sollen verpflichtet werden, alle Voreinstellungen Privatsphäre-freundlich zu gestalten. Das heißt beispielsweise, dass Cookies von Drittanbietern, etwa Werbenetzwerken, erst einmal geblockt werden sollen. Der Browser soll sich die Einwilligungen vom Nutzer einholen müssen.
heise (13.12.2016): Vorentwurf für europäische E-Privacy-Verordnung: Privacy by Default und weniger Warn-Banner
Die Kommission will außerdem die Cookie-Warn-Banner abschaffen, die Website-Besucher auffordern, der Speicherung von Cookies zuzustimmen. Website-Betreiber sollen nicht über Cookies informieren müssen, die Konfigurationszwecken dienen. Auch besteht bei Tracking-Cookies keine Informationspflicht, wenn der Web-Browser Zustimmung oder Ablehnung über einen Do-Not-Track-Mechanismus übermitteln kann. Diese Regelung geht über die Grundverordnung hinaus.
Golem (06.07.2016): Privatsphäre: Tech-Industrie will Cookie-Klickstrecken abschaffen
Sind die Cookie-Warnungen bald Vergangenheit? Große Tech-Unternehmen fordern das jedenfalls in einer Konsultation der EU-Kommission. Ihrer Ansicht nach reicht die neue Datenschutzverordnung aus, um die Privatsphäre der Bürger sicherzustellen.
Hilfreich?
+1
nane
01.06.18
01:13
Den „gängigen“ Ad-Blockern folgende Filterlisten hinzufügen:
+ I DON'T CARE ABOUT COOKIES
+ block the eu cookie shit list
+ (schon genannt) Fanboy Annoyances List
+ bzw. „nur“ die Fanboy Anti-Cookie Filters (ganz unten auf der Seite)
+ (schon genannt) Prebake
Bitte ergänzen, sollte es noch weitere Filter-Listen geben Danke!
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
Hilfreich?
+1
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