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Schriften auf iPhone/iPad bringen

RAMses3005
RAMses300505.05.1214:57
Ich habe hier eine tolle Keynote-Präsentation mit 3 speziellen Schriften. Wenn ich diese zum iPhone übertrage und dort anschaue, dann wird die Schrift nicht dargestellt. Weiß jemand, wie ich die Schriften am iPhone installieren kann, so dass ich die Präsentation mittels einem VGA-Beamer mit Keynote vom iPhone aus sauber funktioniert?
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Kommentare

breaker
breaker05.05.1215:27
Ohne Jailbreak gar nicht.
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alfrank05.05.1215:29
RAMses3005
... VGA-Beamer .... sauber funktioniert ...
Das gibt nie ein sauberes Bild, das ist derselbe Quatsch / Matsch wie ein analog angeschlossenes TFT-Display.

Ohne Jailbreak wirst Du keine Schriften einspielen können.
Ich würde aber einfach "normale", also überall vorhandene, Schriften verwenden und nicht irgendwelche ganz tollen, die aber in Wirklichkeit schwerer lesbar sind und vom Inhalt ablenken...
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breaker
breaker05.05.1215:58
Ich würde aber einfach "normale", also überall vorhandene, Schriften verwenden und nicht irgendwelche ganz tollen, die aber in Wirklichkeit schwerer lesbar sind und vom Inhalt ablenken...

Diese Aussage ist doch irgendwie Quark.

Das mit den Schriften in iOS Apps ist sowie so eine Sache, der sich Apple mal annehmen sollte. Auch in Bezug auf iBook Author. Gerade wenn man Präsentationen im Unternehmensumfeld macht, möchte / sollte man schon auf die CD-Schriften zurückgreifen können und nicht immer auf die abgewrackte Arial zurückgreifen müssen.
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alfrank05.05.1216:19
Auf meinem iPad sind über 60 Schriftarten, da sollte man doch was finden...
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breaker
breaker05.05.1216:29
Beispiel: Ich hab einen Kunden, der für seinen Firmenauftritt die Klavika verwendet und er ist sehr iPad-afin und möchte unterwegs im Zug auch gern eine Präsentation vorbereiten oder überarbeiten. In iOS gibt aber ansatzweise keine Schrift, die der Klavika nahe kommt. Jetzt könnte er zwar seine Präsentation zunächst mit einer Ersatzschrift vorbereiten, nur laufen Schriften nun mal alle unterschiedlich und die ganzen Textläufe nachher am Mac noch mal zu überarbeiten, damit die Präsentation auch mit der CD-Schrift gut läuft wie mit der Arial (oder welcher Ersatzschrift auch immer), bedeutet immer Mehraufwand.

Man muss unter iOS ja keine Schriftenverwaltung wie auf dem Mac schaffen, aber es sollte doch nicht wirklich schwer für Apple sein, die Schriften in die Keynote-, iBook- oder Pages-Projektdatei einzubetten – geht bei nativen Apps ja auch. Gerade wo Apple mit dem iPad doch auch im Firmensektor Punkten möchte.
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RAMses3005
RAMses300505.05.1216:29
alfrank
RAMses3005
... VGA-Beamer .... sauber funktioniert ...
Das gibt nie ein sauberes Bild, das ist derselbe Quatsch / Matsch wie ein analog angeschlossenes TFT-Display.
Ähm, alle Beamer werden über VGA von den PC_Laptops angesteuert. Da ist nichts matschig. Warum soll das iPhone das nicht können? Es gibt extra ein Kabel von Apple für diesen Zweck. Habe mit dem 4S das Topmodell.
alfrank

Ohne Jailbreak wirst Du keine Schriften einspielen können.
Ich würde aber einfach "normale", also überall vorhandene, Schriften verwenden und nicht irgendwelche ganz tollen, die aber in Wirklichkeit schwerer lesbar sind und vom Inhalt ablenken...

Ich möchte eigene Schriften verwenden, das ist Standard bei uns. Schon mal was von CI gehört? Das ist keine Sache von wollen, sondern von müssen. Wenn ich keine eigenen Schriften als die 5 von Apple vorinstallierten nutzen kann, dann taugt das iPhone und das iPad nichts für Präsentationen. Wenn ich nur Standard haben möchte, dann nehme ich Windows. Apples Stärke war immer die Gestaltungsfreiheit mit vielen Schriften. Warum bieten sie dann Keynote für ihre Mobilplattform an, wenn es nicht mal die grundlegenden Gestaltungsmöglichkeiten bietet?

Die andere Alternative wäre, dass ich die Keynote-Präsentation in ein PDF umwandle und dieses dann vom iPhone mittels Goodreader präsentiere. aber dann kann ich keinerlei eingebettete Filme und Effekte nutzen. Das kann Apple doch nicht ernsthaft vergessen haben?
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alfrank05.05.1217:04
RAMses3005
Ähm, alle Beamer werden über VGA von den PC_Laptops angesteuert. Da ist nichts matschig. Warum soll das iPhone das nicht können? Es gibt extra ein Kabel von Apple für diesen Zweck. Habe mit dem 4S das Topmodell.
Dann such Dir mal einen Beamer mit DVI- oder HDMI-Eingang und einen Laptop mit demselben Ausgang und vergleiche das Bild, besonders feine Strukturen und Schriften, mit dem VGA-Matsch.

Das hat nichts mit der Verfügbarkeit oder dem Üblichsein des Kabels zu tun, sondern es ist nunmal suboptimal ein digital erzeugtes Signal in ein analoges zu wandeln, über ein meterlanges Kabel zu übertragen und dann wieder zu digitalisieren. Das sind drei Stufen bei denen prinzipbedingt Qualitätsverluste entstehen. Ein DVI- oder HDMI-Signal ist hingegen Bit für Bit, also erst recht Pixel für Pixel, 1:1 dasselbe an beiden Enden, also beim erzeugenden und beim darstellenden Gerät.

Und wozu gibt es wohl den Digital A/V-Adapter von Apple, der ein HDMI-Signal zur Verfügung stellt?
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RAMses3005
RAMses300505.05.1219:06
Alfrank
Ich glaube Dir dass eine rein digitale Ûbertragung besser ist, aber VGA-Beamer sind halt standard. Wenn VGA nicht sauber funktioniert, dann taugt das iPhone/iPad halt nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple Kabel anbietet, wenn die Hardware nur schlechte Ergebnisse liefert. Alle PC-Laptops schaffen ein gutes Bild.

Es sollen aber bald in alle Besprechungsräume neue und bessere Beamer kommen, in ien kleinen Räume kommen Großformatfernseher. Da müßte dann ja DVI Standard sein, hoffentlich.

Das mit der fehlenden Schriftverwaltung ist aber echt ärgerlich. Bin mal gespannt wie die PowerPoint-Umsetzung fürs iPad das Problem lösen wird.
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zwobot05.05.1221:36
RAMses3005
alfrank
RAMses3005


Wenn ich keine eigenen Schriften als die 5 von Apple vorinstallierten nutzen kann, dann taugt das iPhone und das iPad nichts für Präsentationen. Wenn ich nur Standard haben möchte, dann nehme ich Windows. Apples Stärke war immer die Gestaltungsfreiheit mit vielen Schriften. Warum bieten sie dann Keynote für ihre Mobilplattform an, wenn es nicht mal die grundlegenden Gestaltungsmöglichkeiten bietet?

iOS hat auch nichts mit professioneller Nutzung bzw. gestalterischer Freiheit zu tun. Warum allerdings Gestaltungsfreiheit mit vielen Schriften alleine Apple vorbehalten sein soll verstehe ich nicht wirklich.

Man kann sich übrigens nicht nur bei Keynote fragen, wieso sie es denn anbieten? Wie war das? Warum leckt der Hund seine Eier? Und so ists bei Apple auch. Dem Schüler oder Studenten oder Familienvater genügen die Möglichkeiten ja auch meist.

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ela05.05.1222:03
tja, habe ich schon ganz am Anfang gesagt.
Bei einem SmartPhone kann ich tolerieren, dass ich meine Schriftensammlung darauf nicht nutzen kann. Bei einem iPad, dass die "Post PC Ära" einläuten soll, ist es ein Witz.

Aber Apple ist eben Apple. Entweder sie machen etwas richtig - oder sie lassen es einfach mal komplett weg.

- Schriftarten?
- Dateiverwaltung?
- Datenaustausch zu anderen Geräten?
- …

In iOS Fehlanzeige. Alles, was ein wenig komplexer in der Umsetzung ist, wurde einfach mal weg gelassen. Nun sind wir bei iOS 5.1 und es fehlt noch immer. Ich möchte ernsthaft bezweifeln, dass es mit 6.0 kommen wird.

Das heißt ja nicht, dass man iOS-Geräte überhaupt nicht nutzen könnte - aber der Einsatzzweck ist durch solche Dinge schon arg eingeschränkt - finde ich.
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RAMses3005
RAMses300506.05.1217:05
ela
- Schriftarten?
- Dateiverwaltung?
- Datenaustausch zu anderen Geräten?
- …


Das heißt ja nicht, dass man iOS-Geräte überhaupt nicht nutzen könnte - aber der Einsatzzweck ist durch solche Dinge schon arg eingeschränkt - finde ich.

Ich stimme Dir voll zu. Leider hat Apple nur die unproduktive Zielgruppe im Blick. Jeder, der etwas neues mit den iOS-Geräten schaffen möchte - sprich diese produktiv einsetzen möchte - wird ignoriert. Das war früher ganz anders.

Zum Thema Datenaustausch mit anderen Geräten gibt es Lösungen wie z.B. das iFlash-Drive. Damit kann man Daten aus verschiedenen Apps über den USB-Stecker-Weg austauschen ... in beide Richtungen und ohne iTunes (auch ohne Regenwolken ).

Leider sind die Themen Schriftverwaltung und Dateiorganisation weiterhin ein Stiefkind ohne Interesse hier Lösungen anzubieten, die einen professionellen Einsatz erst möglich machen. Wann kommt Apple endlich mit einem iPad Pro heraus? Darauf warte ich schon seit der Vorstellung des ersten iPads.
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zwobot06.05.1217:17
Es gibt immer eine Möglichkeit seinen Unmut ausdrücken. Einfach Kaufverweigerung oder eben auf Android setzen. Womöglich gehen damit Dinge, die eben nicht mit iOS gehen. Apple hat sich die Zielgruppe genau definiert. Und ProUser machen weder reich noch sind die sehr beliebt. Die nörgeln eben zuviel. Pro User kosten Apple zuviele Resourcen in der Entwicklung. Ist doch nun wirklich nichts Neues. Aber Apple wirbt ja damit, wie das iPad in Unternehmen professionell eingesetzt wird und das man sich ja selbst dafür Dinge im Unternehmen programmieren kann. Darauf wurde ich ja unlängst hingewiesen, als ich das iPad als reines Consumergerät bezeichnet habe. Es bringt auch nichts immer wieder darauf hinzuweisen welches Potential iPad und iOS haben und was da in den nächsten Jahren noch kommen kann - wer will denn so lange warten und hoffen?
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breaker
breaker06.05.1217:25
Wie siehts eigentlich bei Android aus – kann man sich dort einfach per Drag and Drop Schriften installieren, auf die die Apps dann zugreifen können?
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iGod06.05.1217:31
ela
tja, habe ich schon ganz am Anfang gesagt.
Bei einem SmartPhone kann ich tolerieren, dass ich meine Schriftensammlung darauf nicht nutzen kann. Bei einem iPad, dass die "Post PC Ära" einläuten soll, ist es ein Witz.

Aber Apple ist eben Apple. Entweder sie machen etwas richtig - oder sie lassen es einfach mal komplett weg.

- Schriftarten?
- Dateiverwaltung?
- Datenaustausch zu anderen Geräten?
- …

In iOS Fehlanzeige. Alles, was ein wenig komplexer in der Umsetzung ist, wurde einfach mal weg gelassen. Nun sind wir bei iOS 5.1 und es fehlt noch immer. Ich möchte ernsthaft bezweifeln, dass es mit 6.0 kommen wird.

Das heißt ja nicht, dass man iOS-Geräte überhaupt nicht nutzen könnte - aber der Einsatzzweck ist durch solche Dinge schon arg eingeschränkt - finde ich.

Wir sind bei iOS 5.1, haben die dritte Generation des iPads und manche haben immer noch nicht verstanden wozu das iPad da ist.
Das ist ein Gerät, das den Computer im Alltag eines normalen Verbrauchers ersetzen soll - der brauch keine Präsentationen in irgendwelchen abgefahrenen Schriftarten erstellen. Da müssen sich einige noch gedulden, bis sie mit dem iPad allein ihre Brötchen verdienen können.

Vor 2010 ging es doch auch ohne iPad - warum muss es denn gerade jetzt mit dem iPad gemacht werden?
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breaker
breaker06.05.1217:35
iGod
Das ist ein Gerät, das den Computer im Alltag eines normalen Verbrauchers ersetzen soll - der brauch keine Präsentationen in irgendwelchen abgefahrenen Schriftarten erstellen. Da müssen sich einige noch gedulden, bis sie mit dem iPad allein ihre Brötchen verdienen können.

Dann soll Apple aber nicht so großspurig den Unternehmenseinsatz bewerben, wie hier:

"Abgefahrene Schriften" – klar, alle CI-Schriften sind voll abgefahren.
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kbundies
kbundies06.05.1222:56
was sind CI-Schriften?
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breaker
breaker07.05.1200:49
Korrekterweise natürlich Corporate Design-Schriften.
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Steffel
Steffel07.05.1200:57
Wenn man die Keynote-Datei als PDF exportiert, sollten die Schriften mit in das PDF eingebettet werden und die Präsi wird dann auch über ein iPhone korrekt wiedergegeben.


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Krypton07.05.1203:52
kbundies
was sind CI-Schriften?

CI steht hierbei für Corporate-Image, CD für Corporate-Design. Es handelt sich also einfach um die »Firmenschrift«, welche für alle Gestaltungsaufgaben innerhalb der Firma eingesetzt wird. So hat die Telekom beispielsweise eine andere »Hausschrift« als Mercedes, BMW eine andere als Apple und Dell eine andere als Coca Cola.

Die meisten Firmen mit CD-Schrift möchten alle ihre Erzeugnisse (Drucksachen, Firmenschilder, Plakate, Produktverpackungen, Präsentationen, Webseiten, etc.) mit der einheitlichen Schrift gestalten, damit es bereits an der Schriftart erkennbar ist, welches Unternehmen dahintersteckt.

Das macht auch Apple so, erlaubt beim iPad derzeit aber noch nicht die Installation eigener Schriften.
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RAMses3005
RAMses300507.05.1206:45
iGod
Wir sind bei iOS 5.1, haben die dritte Generation des iPads und manche haben immer noch nicht verstanden wozu das iPad da ist.
Das ist ein Gerät, das den Computer im Alltag eines normalen Verbrauchers ersetzen soll - der brauch keine Präsentationen in irgendwelchen abgefahrenen Schriftarten erstellen. Da müssen sich einige noch gedulden, bis sie mit dem iPad allein ihre Brötchen verdienen können.

Vor 2010 ging es doch auch ohne iPad - warum muss es denn gerade jetzt mit dem iPad gemacht werden?

Den Kundentyp den Du beschreibst solltest Du mal genauer bewerten: jemand der geistig nicht in der Lage ist, eigene Inhalte zustande zu bringen, sondern nur DUMM zu konsumieren. Wenn Apple also nur solche Blödies als Zielgruppe hätte, warum gibt es dann Programme wie Keynote, oder warum gibt es iBooks Author? Glaubst Du wirklich, dass Apple Leute als Zielgruppe hat, die nicht wissen, dass es verschiedene Schriften gibt? Jeder der geistig in der Lage ist Texte zu verfassen, braucht Schriften und möchte vielleicht auch eigene Schriften verwenden. Genauso wie die Leute in der Lage sind, sich in Ordnerhierarchien für die Verwaltung der eigenen Dateien zurechtzufinden oder auch Dateien auszutauschen über USB. So blöde Leute wie Du hier beschreibst gibt es vielleicht vereinzelt auf dieser Welt, aber diese "Analphabeten" hat Apple garantiert nicht als Hauptzielgruppe. Denn dann würden sie keine iPads verkaufen. Bitte nicht die Apple-Kunden so in schwarz-weiß-Kethegorien einteilen, es gibt sehr viele Nuancen dazwischen.

Vielleicht ist Apple heute ja zu einem kurzsichtigen, trägen Haufen geworden. Wenn es so wäre fände ich es sehr schade. Aber dann würde ich mich komplett auf Android-Geräte fokussieren PRO-Bereich, auch wenn Android andere große Nachteile mitbringt.

500€ für ein iPad, welches nur zum Brotschneiden als PRO-Lösung dienen kann, ist für mich nicht diskutabel.
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Krypton07.05.1207:28
RAMses3005
Den Kundentyp den Du beschreibst solltest Du mal genauer bewerten: jemand der geistig nicht in der Lage ist, eigene Inhalte zustande zu bringen, sondern nur DUMM zu konsumieren.

Mit Verlaub, aber ich glaube, du verwechselt hier etwas. Das »Konsumieren« von Inhalten muss nicht Dumm oder anderweitig abwertend sein, sondern ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens. Jeder, der eine Zeitung, Zeitschrift oder ein Buch liest, bildet sich meist weiter (wenn es nicht zur puren Unterhaltung oder zum Zeitvertreib ist). Daran ist nichts dumm, das geht mit dem iPad aber super.
Auch das aufnehmen von Videos oder Musik hat nichts mit »Dumm« zu tun.

Wenn Apple also nur solche Blödies als Zielgruppe hätte, warum gibt es dann Programme wie Keynote, oder warum gibt es iBooks Author?

Das sind vier Paar Schuhe. Die iWork-Suite wurde aus verschiedenen Gründen geschaffen, trotzdem war es etwas Neues, diese Art von Programm auf einem solchen Gerät (welches seinerseits ja auch recht neu ist) bereitzustellen. Die komplett andere Bedienung (Fingergesten-Basiert) auf dem kleinen Bildschrim mit eingeschränkter Hardware dahinter erfordert neue Lösungen, die selten alle auf einmal bedient werden können. Wenn du dir die »Office-Programme« ansiehst, welche es vorher auf mobilen Geräten (Documents to go – beispielsweise) ansiehst, wirst du bemerken, was für ein extrem großer Fortschritt mit den iWork-Programmen einzug gehalten hat.
Glaubst Du wirklich, dass Apple Leute als Zielgruppe hat, die nicht wissen, dass es verschiedene Schriften gibt? Jeder der geistig in der Lage ist Texte zu verfassen, braucht Schriften und möchte vielleicht auch eigene Schriften verwenden.

Es ist weiterhin eine absolute Minderheit an Anwendern, die »eigene« Schriften kaufen, im Web suchen oder installieren. Der überwiegenden Mehrheit genügt die (im Vergleich zu anderen Systemen) sehr üppige Schriftauswahl weithin.

Abgesehen davon hat iBooks Author in der Bemerkung nichts verloren. Erstens ist es ein Programm für Mac OS, zweitens erstellst du damit Inhalte, die du am iPad NUR konsumieren und nicht bearbeiten kannst und drittens bringst du damit auch keine neuen Schriften auf’s iPad.
Genauso wie die Leute in der Lage sind, sich in Ordnerhierarchien für die Verwaltung der eigenen Dateien zurechtzufinden oder auch Dateien auszutauschen über USB. So blöde Leute wie Du hier beschreibst gibt es vielleicht vereinzelt auf dieser Welt, aber diese "Analphabeten" hat Apple garantiert nicht als Hauptzielgruppe.

Mir scheint, du hast insgesamt nur wenig Erfahrung mit der Computerbenutzung durch ganz normale Menschen, die nicht beruflich groß damit zu tun haben. Die meisten derer, die ich kenne, haben ein Ordner und Dateichaos auf der Platte, in dem sie sich selbst nicht zurecht finden. Von Schriften haben sie absolut keine Ahnung und brauchen das auch nicht. Wenn sie kreativ sein wollen, wählen sie in Word die »Comic Sans« aus und sind Stolz auf sich.

Apple hatte schon immer den Anspruch, den »Computer for the rest of us« also für den Duchnschnittsmenschen zu bauen. Auch wenn dieser das Prinzip »Ordner« oder »Schriften« verstehen könnte oder würde, interessiert es ihn in der Regel nicht. Was soll er auch damit. Zur Geburtstagsparty kommen nicht mehr Leute, wenn er sie in Zapfino statt in Helvetica schreibt.
Denn dann würden sie keine iPads verkaufen. Bitte nicht die Apple-Kunden so in schwarz-weiß-Kethegorien einteilen, es gibt sehr viele Nuancen dazwischen.

Kethegorien – Auf der von dir skizzierten Skala an Graustufen-Nuancen wäre das etwa bei »Schwarzes Loch in der Größe von sieben Galaxien« einzuordnen.
Vielleicht ist Apple heute ja zu einem kurzsichtigen, trägen Haufen geworden. Wenn es so wäre fände ich es sehr schade.

Wie man’s nimmt. Apple waren die ersten, die ein brauchbares Tablet auf den Markt gebracht haben, mit einigen Jahren Vorsprung. Apple hat als erstes eine brauchbare Präsentationssoftware auf Tables zum laufen gebracht, die auch noch gut zu bedienen ist – mit einigen Jahren Vorsprung. Einen Trägen Haufen kann ich da wirklich nicht erkennen, nur weil eine einzige – für dich wichtige – Funktion fehlt. Auf dem kompletten Markt gibt es keine Lösung, die auch nur grob vergleichbar wäre. Lediglich ein Stift-Basiertes 14" Tablet mit Intel-Prozessor, Windows und PowerPoint könnte Funktionsmäßig noch mithalten. Da kannst du aber auch gleich ein MacBook mitschleppen.
Aber dann würde ich mich komplett auf Android-Geräte fokussieren PRO-Bereich, auch wenn Android andere große Nachteile mitbringt.

Hört sich erstmal schön an, aber selbst wenn du deine Schrift auf Android installiert bekommst. Hast du dir mal die dort verfügbare Präsentationssoftware angesehen? Und da ist es auch schon wieder, das schwarze Loch.
500€ für ein iPad, welches nur zum Brotschneiden als PRO-Lösung dienen kann, ist für mich nicht diskutabel.

Dann kauf’ es nicht. Es ist ja nicht so, dass die Problematik neu wäre, oder das Apple diese Funktion explizit anpreist. Trotzdem kann ich deinen Ärger durchaus verstehen, auch ich stand schon vor dem selben Problem. Trotzdem sind deine Vorwürfe gegen Apple nicht unbedingt angebracht und bei der Konkurrenz sieht es noch deutlich schlechter aus.

Das iPad macht das, was es macht, verdammt gut. Einige Sachen gehen eben noch nicht. Dafür kannst du ja – wie bisher auch – einen Mac verwenden. Es ist ja nicht so, dass das iPad eine Einschränkung in irgendeiner Art darstellt. Im Gegenteil. Viele Dinge sind duch ein iPad erst möglich oder viel angehenmer, wie beispielsweise das Lesen von Büchern oder langen Artikeln im Web. Das iPad ist nicht für jeden ein vollwertiger Ersatz, aber für die meisten eine prima Ergänzung zum Mac.

Freu’ dich über das, was geht und schreib’ eine Mail an Apple über das, was dir noch fehlt.
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iGod07.05.1207:34
Das hat doch nichts mit Dummheit zu tun, wenn jemand (und es wird der Großteil sein) sein iPad nur zum Konsumieren hat. Apple hat gesagt das iPad steht zwischen iPhone und MacBook - also muss es logischerweise nicht alles können was ein MacBook kann.
Für die große Mehrheit ist das ein Luxusgerät, was die meiste Zeit zur Unterhaltung dient und nur ab und zu zum Arbeiten eingesetzt wird.
In Pages gibt es ja einige verschiedene Schriften (die mir z.B. alle ausreichen würden) und wenn jetzt einer noch extra Wünsche hat, dann muss er eben zurück an den Computer.
Mit dem iPad lässt sich sehr gut arbeiten, wenn man mit den gegebenen Mitteln zurecht kommt - und als normaler Endverbraucher kommt man das auch. Ich muss eine Hausarbeit nicht in irgendeiner verschnörkelten Schrift schreiben (davon abgesehen würde ich das glaube ich nicht mit dem iPad machen).Glaubt ihr Apple, Mercedes, BMW oder Coca Cola machen ihre Werbekampagnen auf einem iPad, bzw. würden diese auf einem iPad machen, wenn man die Möglichkeit mit den Schriften hätte?
Ich verstehe aber nicht, warum jetzt gefordert wird, dass das iPad solche Arbeiten erledigen können muss, vor 2 Jahren habt ihr das doch auch noch alles mit dem Computer gemacht - und niemand hat sich daran gestört.

Wenn man davon ausgeht, dass ein Motorrad ein Zwischending von Fahrrad und Auto ist, dann beschwert sich auch niemand, dass man auf dem Motorrad keinen Platz hat für eine Skibox hat oder die Möglichkeit fehlt einen großen Anhänger anzubringen.
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Krypton07.05.1207:35
Wenn es dann doch auf Biegen und Brechen sein muss, gibt es hier wohl eine Lösung, die aber einen Jailbreak des iPad erfordert
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Krypton07.05.1207:37
iGod
Ich verstehe aber nicht, warum jetzt gefordert wird, dass das iPad solche Arbeiten erledigen können muss, vor 2 Jahren habt ihr das doch auch noch alles mit dem Computer gemacht - und niemand hat sich daran gestört.

Dass ich dass noch erleben darf. Ein kompletter Post von iGod, dem ich uneingeschränkt zustimmen kann.
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alfrank07.05.1210:28
Krypton
iGod
Ich verstehe aber nicht, warum jetzt gefordert wird, dass das iPad solche Arbeiten erledigen können muss, vor 2 Jahren habt ihr das doch auch noch alles mit dem Computer gemacht - und niemand hat sich daran gestört.

Dass ich dass noch erleben darf. Ein kompletter Post von iGod, dem ich uneingeschränkt zustimmen kann.

Auch von mir vollste Zustimmung!
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Raziel108.05.1207:33
Stimme zu und merke an, dass die betreffenden Personen doch im schlimmsten Fall auf remotezugriff setzen können, wenn sie denn alle Features eines Rechners wollen. Andernfalls wäre die Anschaffung eines MacBook Air sinnvoller
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Krypton08.05.1208:20
Raziel1
Stimme zu und merke an, dass die betreffenden Personen doch im schlimmsten Fall auf remotezugriff setzen können, wenn sie denn alle Features eines Rechners wollen. Andernfalls wäre die Anschaffung eines MacBook Air sinnvoller

Remote-Zugriff bringt hier ja nichts. Die Idee mit Keynote auf dem iPad ist ja die, dass ich eine Präsentation auf dem Mac oder auf dem iPad machen kann und dann zur Präsentation selbst nur noch das iPad mitnehmen muss. Das ist sehr bequem, leicht und sieht auch noch chic aus.

Das Touch-Interface würde hier sogar noch weitergehende Features erlauben, wie beispielsweise

• interaktives Whiteboard Malen auf dem Beamer
• interaktive Elemente Infoblöcke werden live mit dem Finger an die passende Stelle geschoben
• interakties Highlighting wichtige Blöcke können mit einem Fingerdruck hervorgehoben werden

Das jetzige Keynote macht das iPad schon zu einem tollen Präsentationsgerät, neue Features würden das noch verbessern. Da ist es einfach schade, dass es an so einer grundlegenden Funktion wie der beliebigen Schriftenauswahl fehlt.

Mit einem Remote-Zugriff wäre das alles nur halb so gut, da das native Interface durch eine extreme Frickellösung ersetzt werden würde (Maus-Interface mit dem Finger auf einem viel zu kleinen Bildschirm bedienen).

Von daher hoffe ich auch, dass dieses Feature in Zukunft nachgereicht wird.
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