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Seltsames Absturzverhalten meines MBP M1pro …
Seltsames Absturzverhalten meines MBP M1pro …
Rosember
21.05.23
13:25
Vorweg: Irgendetwas an meinem MBP M1pro 16GB 512 GB macOS 13.4 schien von Anfang an merkwürdig. Im letzten September gekauft, hat das MBP bisher schon zweimal eine komplette Neuinstallation durchlaufen, weil es – meistens nach Tiefschlafphasen – mit fatalen Fehlern des macOS erwachte, die keine andere Option mehr ließen, als die Platte platt zu machen und eine komplette Neuinstallation samt Einspielen eines TM-Backups.
Jetzt ist das zum dritten Mal passiert und ich habe bereits einen Check des Gerätes mit dem Apple Support verabredet.
Am Freitag morgen ging mal wieder nichts mehr. Das Gerät versuchte immer wieder einen Start, stürzte aber so schnell und regelmäßig ab (entweder kurz vor oder kurz nach der Benutzeranmeldung, dass die einzige Alternative eine komplette Neuinstallation zu sein schien. (Dankenswerterweise benötigt macOS noch immer mehr als 30+ GB freien Speicher, um Ventura aufspielen zu können, so dass klar war, dass ich auch dieses Mal wieder die gesamte Platte löschen musste.) Nach einem frustrierten Anruf beim Support habe ich das diesmal allerdings
nicht
gemacht, sondern einfach auf die Abholung durch UPS gewartet. Diese ist für Montag geplant.
Da ich an sehr dringenden Projekten arbeite, hab eich nun im Verlauf des gestrigen Tages mehrfach versucht, wichtige Daten/Einstellungen von dem MBP herunterzuladen bzw. nachzuschauen. Leider ist das MBP mein einziger Rechner unter Ventura, so dass ich nicht einfach die diversen TM-Backups heranziehen konnte. Diese Versuche waren in der Regel nur für kurze Zeit möglich, da das MBP sofort einfror.
Heute jedoch, startete das MBP völlig normal. Dazu ist zu sagen, dass ich es in Vorbereitung des Versands schon von sämtlicher Peripherie getrennt hatte. Ich konnte mich normal anmelden und das MBP läuft jetzt bereits seit einigen Stunden absturzfrei und ohne sonstige Einschränkungen (was mich sehr überrascht hat, da ich keinerlei Reparaturversuch unternommen habe).
Nun weiß ich, dass macOS früher nachts Reparaturroutinen laufen ließ, um Störungen des Betriebssystems auszugleichen. Ist das also auch unter Ventura 13.4. noch der Fall? Der zweite Punkt, der mich aufmerksam machte, war eben das Fehlen jeder verkabelten Peripherie (LG Ultrafine 5K-Monitor, an dem ein USB-Ethernet und ein alter USB3-Anker-Hub mit externen Festplatten, Druckern und ein paar freien Steckplätzen hängen). Nun habe ich zunächst nur den Monitor angeschlossen - und alles scheint weiterhin gut zu sein. Schalte ich den Hub dazu, friert das System relativ schnell ein und startet neu.
Wichtig ist außerdem, dass an einem anderen Thunderbolt-Anschluss des MBP noch eine Drobo 5D3 hängt. Diese nutzt eine Kernel-Extension, die vom System als aktualisierungsbedürftig markiert wird, da künftige macOS-Versionen dieses eventuell nicht mehr unterstützen würden. Die Drobo hat bei mir bisher unter allen Ventura-Versionen ohne jedes Murren funktioniert. Die Drobo habe ich bisher noch icht wieder angeschlossen. Das ist der nächste Schritt.
Meine bitte um Eure Einschätzung richtet sich jetzt vor allem auf den ursprünglichen Absturz (wie gesagt der dritte fatale in gut einem halben Jahr seit Anschaffung): Ist es möglich, dass ein so schwer geschädigtes System, dass ein Start des Rechners unmöglich und ein Booten in den Recoverymodus weit über zehn Minuten dauert, sich über Nacht von alleine wieder repariert? Was könnte die Ursache dieser seltsamen Totalcrashs (drei in einem guten halben Jahr) sein? Die Hardwareüberprüfung („D“ beim Neustart gedrückt halten) ließ sich am Freitag nicht mehr aktivieren. Heute hingegen startet und verhält sich das System wieder normal???
Mein Verdacht richtet sich hauptsächlich auf die SSD. Und das MBP geht auf jeden Fall zur Überprüfung an Apple. Dennoch würde ich gerne mehr über Eure Erfahrungen mit entsprechenden Problemen wissen – schon für den Fall, dass das MBP angeblich ohne Fehler wieder zurückkommt.
Danke!
Hilfreich?
-4
Kommentare
marm
21.05.23
13:59
Rosember
Dankenswerterweise benötigt macOS noch immer mehr als 30+ GB freien Speicher, um Ventura aufspielen zu können, so dass klar war, dass ich auch dieses Mal wieder die gesamte Platte löschen musste.
How much free space does an APFS disk need?
Assuming that snapshots will never exceed 5 GB in any 24-hour period, and VM and cache requirements are no larger, the total free space required now comes to around 60 GB for the Data volume in a boot container, or less than 10 GB in a normal storage container. Now you can add your own allowance to ensure that you’ve got headroom to use that disk, taking it perhaps to 100 GB for a boot disk, and 25 GB or more for others.
Hilfreich?
+1
Eric
21.05.23
14:07
Rosember
Nun habe ich zunächst nur den Monitor angeschlossen - und alles scheint weiterhin gut zu sein. Schalte ich den Hub dazu, friert das System relativ schnell ein und startet neu.
Ich bin kein Fachmann und vielleicht habe ich in dem Text etwas überlesen, aber liegt es nicht sehr nahe, dass der „alte Anker USB3 Hub“ oder dessen Verkabelung zum Absturz führt?
Hilfreich?
+8
Rosember
21.05.23
14:35
Eric
Rosember
Nun habe ich zunächst nur den Monitor angeschlossen - und alles scheint weiterhin gut zu sein. Schalte ich den Hub dazu, friert das System relativ schnell ein und startet neu.
Ich bin kein Fachmann und vielleicht habe ich in dem Text etwas überlesen, aber liegt es nicht sehr nahe, dass der „alte Anker USB3 Hub“ oder dessen Verkabelung zum Absturz führt?
Ein Hub, der keinen Treiber benötigt, löst laut Absturzbericht Kernelpanics aus und verschreibt die SSD des MBP so sehr, dass der kaum noch in den Wiederherstellungsmodus booten kann? Das kommt mir erstmal ziemlich unwahrscheinlich vor.
Hilfreich?
-3
Eric
21.05.23
15:25
Rosember
Eric
Rosember
Nun habe ich zunächst nur den Monitor angeschlossen - und alles scheint weiterhin gut zu sein. Schalte ich den Hub dazu, friert das System relativ schnell ein und startet neu.
Ich bin kein Fachmann und vielleicht habe ich in dem Text etwas überlesen, aber liegt es nicht sehr nahe, dass der „alte Anker USB3 Hub“ oder dessen Verkabelung zum Absturz führt?
Ein Hub, der keinen Treiber benötigt, löst laut Absturzbericht Kernelpanics aus und verschreibt die SSD des MBP so sehr, dass der kaum noch in den Wiederherstellungsmodus booten kann? Das kommt mir erstmal ziemlich unwahrscheinlich vor.
Defekte Peripheriegeräte / Kabel erzeugen die erstaunlichsten Fehler - ungeachtet dessen, was im Absturzbericht steht - bis hin zum Hardwaretod (was bei Dir nicht anzunehmen ist).
Ich bin, wie gesagt, kein Fachmann, wenn ich die Wahl zwischen Hub angeschlossen = Rechner stürzt ab und Hub getrennt = Rechner läuft normal hätte, wüsste ich zumindest, was ich
täte.
Hilfreich?
+17
Rosember
21.05.23
15:29
Klar. Ich werde auch den Hub prüfen, wie ich ja schon geschrieben hatte.
Hilfreich?
-2
Rosember
21.05.23
17:55
Zwischenstand:
Ich muss @Eric recht geben. Im Moment scheint eine WD portable 4TB / ihr Kabel? die Probleme zu verursachen. Die Platte wird an meinem alten iMac (Big Sur) allerdings problemlos erkannt. Der Fehler scheint mit der Passwortabfrage zu tun zu haben, die unter Ventura eigentlich eingegeben wurde und automatisch erfolgen sollte. Allerdings wird die entsprechende Partition nicht angezeigt. Das Kabel habe ich übrigens vorsichtshalber getauscht, was am MBP allerdings keinen Effekt hatte. Ich werde die Platte, auf der ein TimeMachine-Backup lief jetzt ausmustern. Habe mir gerade einer Samsung T7 1TB als Ersatz bestellt.
Ich untersuche aber noch weiter ...
Hilfreich?
+2
spheric
21.05.23
20:09
Trenne dich von der Drobo und vor allem: schmeiß die Kernel Extension raus.
Kernel Extensions laufen wie der Name schon sagt im direkten Systemkern und reißen, wenn sie ein Problem haben, ziemlich unweigerlich das ganze System in den Absturz. Es hat schon seinen Grund, dass Apple diese Architektur künftig nicht mehr unterstützt.
Nun ist es so, dass die Drobo Extension einerseits von einem Unternehmen stammt, dass es nicht mehr gibt und somit vermutlich schon seit längerem vor der Pleite nicht gepflegt, getestet und angepasst wurde — und andererseits direkt mit Daten-Lese-/Schreibverfahren des Systems involviert ist.
Ich möchte fast wetten, dass hier zumindest Teil des Problems liegt.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
Hilfreich?
+7
Rosember
21.05.23
20:41
Das war auch mein erster Verdacht. Startfähig und scheinbar wieder stabil ist das System allerdings geworden, seit ich die WD 2.5" Festplatte abgenommen habe. Der Rest vom Hub ist auch wieder dran plus die Drobo.
Dennoch will ich die Drobo so schnell wie möglich ersetzen, wofür ich allerdings noch ein klein wenig sparen muss. Zum Glück gibt es bisher keine Berichte über derartige Instabilitäten durch eine Drobo. Und auch jetzt seht wieder alles gut aus. Aber der Rsatz für die Drobo ist die nächste größere Anschaffung!
Hilfreich?
+2
Achtlos weggeworfener Vogel
22.05.23
11:11
(LG Ultrafine 5K-Monitor, an dem ein USB-Ethernet und ein alter USB3-Anker-Hub mit externen Festplatten, Druckern und ein paar freien Steckplätzen hängen)
Habe ich das richtig verstanden?
Der Monitor ist (natürlich) direkt am Rechner angeschlossen und am Monitor hängt dann der ganze Rest?
Ich würde mal das Hub direkt anschließen und testen, was passiert.
Hilfreich?
0
marm
22.05.23
11:36
Rosember
Dankenswerterweise benötigt macOS noch immer mehr als 30+ GB freien Speicher, um Ventura aufspielen zu können, so dass klar war, dass ich auch dieses Mal wieder die gesamte Platte löschen musste.
Wieviel freien Speicher hast Du auf der internen SSD?
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0
Rosember
22.05.23
11:55
Achtlos weggeworfener Vogel
(LG Ultrafine 5K-Monitor, an dem ein USB-Ethernet und ein alter USB3-Anker-Hub mit externen Festplatten, Druckern und ein paar freien Steckplätzen hängen)
Habe ich das richtig verstanden?
Der Monitor ist (natürlich) direkt am Rechner angeschlossen und am Monitor hängt dann der ganze Rest?
Ich würde mal das Hub direkt anschließen und testen, was passiert.
Danke. Ich denke es hängt mit einer Festplatte (WD portable) zusammen, auf der ich ein verschlüsseltes TimeMachine-Backup laufen ließ. Die Platte selbst scheint völlig in Ordnung zu sein. Sie ließ sich an einem anderen Rechner mit Big Sur vollkommen normal nutzen. Ich habe den Eindruck, dass Ventura irgendwie mit der Passwortabfrage Probleme hat - und dann (manchmal und selten) plötzlich nichts mehr geht (kein Systemstart). Ich habe meine Erfahrungen mit dem Problem gerade auch dem Apple Support geschildert. Es sollte ja nicht sein, dass eine anscheinend ordnungsgemäß funktionierende externe Festplatte „manchmal“ den Unterschied zwischen „Totalcrash“ und reibungslosem Funktionieren ausmacht.
Hilfreich?
0
Rosember
22.05.23
11:59
marm
Rosember
Dankenswerterweise benötigt macOS noch immer mehr als 30+ GB freien Speicher, um Ventura aufspielen zu können, so dass klar war, dass ich auch dieses Mal wieder die gesamte Platte löschen musste.
Wieviel freien Speicher hast Du auf der internen SSD?
Ist eine 512GB SSD mit derzeit 30-40 GB frei laut Finderanzeige. Angeblich reivht das nicht für eine Neuinstallation von macOS. Bei dem zunächst vermuteten Totalcrash bleibt dann nur noch, die Platte platt zu machen.
Hilfreich?
-2
marm
22.05.23
12:02
Rosember
Ist eine 512GB SSD mit derzeit 30-40 GB frei laut Finderanzeige.
Das habe ich vermutet. Laut Artikel, den ich verlinkt habe, ist das arg knapp. Das könnte auch für gelegentliche Abstürze* verantwortlich sein.
* bzw. etwas, was wie ein Crash aussieht.
Hilfreich?
+1
Rosember
22.05.23
13:45
Das halte ich nicht für eine realistische Annahme. Schon weil es bedeuten würde, dass in Apples Basiskonfiguration von manchen Rechnern gerade einmal 150 GB an Speicherplatz blieben – ohne den geringsten Hinweis auf diese Limitierung zu geben.
Im übrigen geht es hier um den freien Speicherplatz, der benötigt wird, um ein frisches Ventura auf dem Rechner zu installieren. Wieso reichen dafür 30-40 GB nicht aus???
Hilfreich?
-2
marm
22.05.23
13:49
Rosember
Das halte ich nicht für eine realistische Annahme. Schon weil es bedeuten würde, dass in Apples Basiskonfiguration von manchen Rechnern gerade einmal 150 GB an Speicherplatz blieben – ohne den geringsten Hinweis auf diese Limitierung zu geben.
Mr. Oakley gilt schon als seriös. 30 GB ist jedenfalls definitiv zu wenig. Warum, steht ausführlich in dem Artikel. Er empfiehlt eher 100 GB als freiem Speicher.
Ich nutze nur 160 GB von 256 GB. Wie sich Speichermangel konkret auswirkt, kann ich dir nicht sagen, vielleicht schießt dir das RunningBoard eine App ab, wenn dein Speicher und die SSD mit Snapshots vollläuft. Ist bei iOS auch so.
Hilfreich?
+2
spheric
22.05.23
16:45
marm
vielleicht schießt dir das RunningBoard eine App ab, wenn dein Speicher und die SSD mit Snapshots vollläuft. Ist bei iOS auch so.
was davon "ist bei iOS auch so"? Snapshots werden dort nicht erstellt. Und unter iOS gibt es keinen Swap; insofern ist es dort nahezu unerheblich, ob die interne SSD volläuft oder nicht.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
Hilfreich?
0
Rosember
22.05.23
17:15
marm
Rosember
Das halte ich nicht für eine realistische Annahme. Schon weil es bedeuten würde, dass in Apples Basiskonfiguration von manchen Rechnern gerade einmal 150 GB an Speicherplatz blieben – ohne den geringsten Hinweis auf diese Limitierung zu geben.
Mr. Oakley gilt schon als seriös. 30 GB ist jedenfalls definitiv zu wenig. Warum, steht ausführlich in dem Artikel. Er empfiehlt eher 100 GB als freiem Speicher.
Ich nutze nur 160 GB von 256 GB. Wie sich Speichermangel konkret auswirkt, kann ich dir nicht sagen, vielleicht schießt dir das RunningBoard eine App ab, wenn dein Speicher und die SSD mit Snapshots vollläuft. Ist bei iOS auch so.
Die Ursache ist in Gestalt der WD-Festplatte mit hoher Wahrscheinlichkeit allerdings schon gefunden. Seither habe ich wieder ein laufendes MBP ohne Probleme. – Generell halte ich die gesamte Speicherverwaltung von Apple für ein einziges Ärgernis und dringend überholungsbedürftig. Aber Apple hat sich halt aufschwatzen lassen, dass moderne OS wie in einem Rechenzentru funktionieren müssen (wo Speicherplatz allerdings traditionell nie knapp war – im Gegensatz zu real existierenden Rechnern). Trotzdem versuche ich ständig, mehr Platz auf meinem Rechner zu schaffen, was allerdings durch die entscheidenden Synchronisierungsprozesse zwischen Servern und Book nicht leicht ist.
Hilfreich?
-4
marm
22.05.23
17:29
spheric
marm
vielleicht schießt dir das RunningBoard eine App ab, wenn dein Speicher und die SSD mit Snapshots vollläuft. Ist bei iOS auch so.
was davon "ist bei iOS auch so"? Snapshots werden dort nicht erstellt. Und unter iOS gibt es keinen Swap; insofern ist es dort nahezu unerheblich, ob die interne SSD volläuft oder nicht.
In iOS können Apps durch das Betriebssystem geschlossen werden und das kommt nun auch in MacOS in Form von managed apps. Und wenn Du den verlinkten Artikel liest, stellst Du fest, dass es nicht unerheblich ist, ob eine SSD voll läuft. Ansonsten bitte Mr. Oakley korrigieren.
Dass es in iOS keinen Swap gibt weiß ich. Übrigens habe ich bzgl. MacOS den Swap nicht erwähnt. Der rote Text oben ist ein Link - mir scheint hier werden nur @ als Link erkannt.
Hilfreich?
0
marm
22.05.23
17:49
spheric
was davon "ist bei iOS auch so"? Snapshots werden dort nicht erstellt.
Nebenbei: Seit 10.3 ist APFS das Standarddateisystem von iOS. Das wurde sogar in iOS zuerst eingeführt. Damit gibt es auch Snapshots in iOS. Sie sind für Anwender nur nicht erkennbar.
Hilfreich?
0
Weia
22.05.23
17:51
Rosember
Generell halte ich die gesamte Speicherverwaltung von Apple für ein einziges Ärgernis und dringend überholungsbedürftig.
Inwiefern? Was verstehst Du überhaupt unter „Speicherverwaltung“ (die Verwaltung des Arbeitsspeichers, die man normalerweise damit bezeichnet, ja wohl eher nicht) und was ist dort ein „Ärgernis“?
Aber Apple hat sich halt aufschwatzen lassen, dass moderne OS wie in einem Rechenzentrum funktionieren müssen
Von
wem
bitte sollte sich Apple denn etwas haben
aufschwatzen
lassen?
Abgesehen davon ist macOS seit 2001 ein Unix-System. Das ist allgemein bekannt; wen das stört, der darf macOS halt nicht verwenden. Aus meiner Sicht ist das aber einer der großen Vorzüge des Systems.
Trotzdem versuche ich ständig, mehr Platz auf meinem Rechner zu schaffen, was allerdings durch die entscheidenden Synchronisierungsprozesse zwischen Servern und Book nicht leicht ist.
Wenn das ein für Dich ein bekanntes und ständiges Problem ist, dann verstehe ich nicht, wieso Du einen Mac mit einer derart kleinen SSD kaufst?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+8
Rosember
22.05.23
18:18
Was ich damit meine? Snapshots, die Platten zumüllen, weil sie regulär nur innerhalb von 24 h gelöscht werden (Aussage ist von Apple). Wenn ich etwas lösche, möchte ich, dss der Platz sofort zur Verfügung steht. Wenn ich freien Speicherplatz angezeigt bekomme (und mir ist völlig egal, ob das im Finder oder FPDP ist), dann möchte ich über diesen Speicher auch verfügen können. Wenn bei einem Update angeblich 500MB an freiem Platz fehlen, will ich nicht am Ende 15 GB löschen müssen, um ein Update aufspielen zu können. - All das sind reale Fälle aus meiner höchst persönlichen Erfahrung. Das nervt nur noch.
Von wem sich Apple etwas aufschwatzen lassen sollte? - Z.B. vom IT-Zeitgeist, der mir sehr Unix und Großanlagen geprägt zu sein scheint und - siehe Deinen letzten Punkt – keine Ahnung oder kein Verständnis für begrenzte Ressourcen zu haben scheint.
Und auch Unix konnte bis vor wenigen Jahren problemlos anzeigen, wie viel Platz auf Deiner Platte noch ist. Nur heute wird das nicht mehr gemacht - oder es geht systembedingt eben nicht mehr. In jedem Fall ist das meilenweit von Userfreundlichkeit entfernt. Ich finde Unix auch sehr gut, aber ein PC ist kein Rechenzentrum.
Hilfreich?
-6
Weia
22.05.23
19:59
Rosember
Was ich damit meine? Snapshots, die Platten zumüllen, weil sie regulär nur innerhalb von 24 h gelöscht werden
Also meinst Du tatsächlich nicht die Speicherverwaltung, sondern das Dateisystem. Snapshots sind ein Feature von APFS. Und sie sind ein Segen, weil sie auch ohne Time Machine eine Minimalsicherheit bieten. Das ist eines der besten Features von APFS.
Wenn ich etwas lösche, möchte ich, dss der Platz sofort zur Verfügung steht.
Aber wenn Du weißt, dass das nicht so ist, musst Du dich doch drauf einstellen können. Erwarten kannst Du vieles, z.B. dass SSDs grundsätzlich endlos viel speichern können. Aber die Realität ist eben eine andere und es hilft doch nicht, das nicht zur Kenntnis zu nehmen.
Im übrigen kenne ich seit Urzeiten die Faustregel, dass man eine Festplatte in praktischer Hinsicht als voll betrachten sollte, wenn nur noch 10% ihrer Speicherkapazität übrig sind.
Wenn bei einem Update angeblich 500MB an freiem Platz fehlen, will ich nicht am Ende 15 GB löschen müssen, um ein Update aufspielen zu können.
Wieso musst Du 15 GB löschen, wenn 500 MB fehlen??
All das sind reale Fälle aus meiner höchst persönlichen Erfahrung. Das nervt nur noch.
Nochmal: Wenn Du ein M1-MacBook hast, dann kann das ja noch nicht sonderlich alt sein; wenn Du all diese Erfahrungen gemacht hast, hast Du sicher einige davon schon vor dem Kauf dieses MacBooks gemacht. Wenn Du also vor dem Hintergrund solcher Erfahrungen die SSD Deines Arbeitsgerätes zu knapp dimensionierst, dann ist das doch nicht Apples Schuld.
Von wem sich Apple etwas aufschwatzen lassen sollte? - Z.B. vom IT-Zeitgeist
So ein Unsinn. Der Zeitgeist ist die Summe dessen, was IT-Hersteller in die Welt setzen und nicht umgekehrt. Und speziell Apple wird, wenn, ja immer vorgeworfen, dass sie sich
nicht
nach dem Zeitgeist richten, sondern mit Sonderlösungen ausscheren.
der mir sehr Unix und Großanlagen geprägt zu sein scheint
Was Snapshots betrifft, ist das genaue Gegenteil der Fall. Rechenzentren und Großanlagen brauchen die nicht, da laufen ständig reguläre Backups. Wertvoll ist dieses Feature insbesondere für Mobilgeräte, die eben
nicht
an einen Backup-Server angeschlossen sind.
und - siehe Deinen letzten Punkt – keine Ahnung oder kein Verständnis für begrenzte Ressourcen zu haben scheint.
Die Ressourcen sind ja nicht derart begrenzt; Du hättest problemlos eine 1TB-SSD kaufen können. Statt Dich aber an die eigene Nase zu fassen, weil Du da eine Fehlentscheidung getroffen hast, greifst Du stattdessen mit fehlerhaften Argumenten Apple an?
In jedem Fall ist das meilenweit von Userfreundlichkeit entfernt.
Genau umgekehrt: Das Minimal-Backup durch Snapshots ist aus Usersicht eines der besten Features von APFS und war schon für viele der Retter in der Not.
Ich finde Unix auch sehr gut, aber ein PC ist kein Rechenzentrum.
Und APFS hat mit beidem nichts zu tun …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+13
Rosember
22.05.23
21:26
Du willst das Problem offenbar nicht verstehen - und was Ressourcenkanppheit angeht, frage ich mich ernsthaft, was Dich daran hindert zu erkennen, dass es Situationen gibt, in denen man einen neuen Rechner braucht, aber nicht beliebige Geldmengen dafür zur verfügung stehen. Was soll also dieser beleidigende Nachsatz?
Ich sage nur: q.e.d. Und ich erinnere nur an das forumweite Geheule über Apples Speicherpreise.
Was Deine heißgeliebten Snapshots angeht, habe ich in meinem ganzen Leben noch keinen gebraucht. Aber regelmäßig alle zwei Monate kommt die Meldung von irgendeinem Gerät, der Platz reiche für ein Update nicht aus, obwohl, wie gesagt 30-40 GB zur Verfügung stehen. Und nicht nur einmal. Und Apple kann noch nicht einmal angeben, wieviel Speicher noch gebraucht wird. Weder auf iOS noch auf macOS. Dauernd gebe ich ihm das zigfache von dem, was er will, nur um zu erfahren, dass noch immer 100 MB fehlen.
Zum Rest darfst Du Dir meine Antworten selber ausdenken.
Hilfreich?
-10
Weia
22.05.23
22:41
Rosember
was Ressourcenkanppheit angeht, frage ich mich ernsthaft, was Dich daran hindert zu erkennen, dass es Situationen gibt, in denen man einen neuen Rechner braucht, aber nicht beliebige Geldmengen dafür zur verfügung stehen.
Die hättest Du auch nicht gebraucht; 230€ hätten gereicht. Dass Dir das ein für Deine Anforderungen korrekt dimensionierter Mac nicht wert ist, kann ich absolut nicht nachvollziehen, besonders, wenn Dich die Folgen der Unterdimensionierung derart aufregen, wie es hier den Eindruck macht.
Was soll also dieser beleidigende Nachsatz?
Ich weiß nicht, welchen Satz Du meinst. Ich kann in keinem meiner Sätze eine Beleidigung erkennen. Deine Vorwürfe an Apple sind hingegen sachlich falsch und insofern nicht OK.
Und ich erinnere nur an das forumweite Geheule über Apples Speicherpreise.
Du willst
Geheule
in einem Internetforum zur Grundlage einer rationalen Entscheidung machen?
Was Deine heißgeliebten Snapshots angeht, habe ich in meinem ganzen Leben noch keinen gebraucht.
Du hast noch nie in einer App von einem Dokument eine Vorversion wiederhergestellt?
Wie auch immer, verlasse doch bitte nicht die Sachebene. Snapshots sind nicht
heißgeliebt von mir
; ich nutze nämlich keinen Laptop und bin daher nicht auf sie angewiesen. Ich schaue aber über meinen eigenen Tellerrand hinaus und weiß, dass sie für viele Nutzer sehr hilfreich sind.
Auf jeden Fall sind sie nun einmal da und das hast Du vor dem Kauf des MacBooks gewusst.
Aber regelmäßig alle zwei Monate kommt die Meldung von irgendeinem Gerät
Von einem
Gerät
? Was für Gerät?
der Platz reiche für ein Update nicht aus, obwohl, wie gesagt 30-40 GB zur Verfügung stehen.
Nicht
obwohl
, sondern
weil
. Nochmal: eine 512-GB-SSD, bei der nur noch 30-40 GB, also klar unter 10%, frei sind, ist so gut wie voll.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+9
spheric
22.05.23
23:32
marm
spheric
was davon "ist bei iOS auch so"? Snapshots werden dort nicht erstellt.
Nebenbei: Seit 10.3 ist APFS das Standarddateisystem von iOS. Das wurde sogar in iOS zuerst eingeführt. Damit gibt es auch Snapshots in iOS. Sie sind für Anwender nur nicht erkennbar.
Aus diesem Link geht keineswegs hervor, dass iOS ebenfalls Snapshots erstellt. Dies ist ja nach meinem Verständnis keineswegs ein automatisches Feature — es muss schon vom backupdaemon angestoßen werden.
Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn es zumindest bei Systemupdates verwendet wird, um nach einem ggbfls. missglückten Update noch booten zu können.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
Hilfreich?
+1
Achtlos weggeworfener Vogel
22.05.23
23:37
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich mal gelesen, dass ein TM-Medium aus Gründen nicht über ein USB-Hub, sondern direkt an den Rechner angeschlossen sein sollte.
kann das jemand bestätigen?
Hilfreich?
+1
spheric
22.05.23
23:47
marm
spheric
marm
vielleicht schießt dir das RunningBoard eine App ab, wenn dein Speicher und die SSD mit Snapshots vollläuft. Ist bei iOS auch so.
was davon "ist bei iOS auch so"? Snapshots werden dort nicht erstellt. Und unter iOS gibt es keinen Swap; insofern ist es dort nahezu unerheblich, ob die interne SSD volläuft oder nicht.
In iOS können Apps durch das Betriebssystem geschlossen werden und das kommt nun auch in MacOS in Form von managed apps. Und wenn Du den verlinkten Artikel liest, stellst Du fest, dass es nicht unerheblich ist, ob eine SSD voll läuft. Ansonsten bitte Mr. Oakley korrigieren.
Dass es in iOS keinen Swap gibt weiß ich. Übrigens habe ich bzgl. MacOS den Swap nicht erwähnt. Der rote Text oben ist ein Link - mir scheint hier werden nur @ als Link erkannt.
Dass Programme mit der entsprechend gesetzten Flag bei Bedarf auch auf macOS durchs System gepurget werden können, ist schon länger so, ja. Auf iOS war dies von Tag 1 an der Fall.
Auf iOS ist es auch schon länger so, dass ungenutzte Apps ausgelagert werden können, um Platz zu schaffen — bzw. auch häufig genutzte, wenn kurzfristig Platz benötigt wird, wie z. B. für ein Systemupdate.
Aber ich verstehe jetzt, was du meinst — du bezogst dich nur auf die Tatsache, dass das System in der Lage ist, eigenmächtig laufende Programme aus dem Arbeitsspeicher abzuschießen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
Hilfreich?
+1
marm
22.05.23
23:49
spheric
Aus diesem Link geht keineswegs hervor, dass iOS ebenfalls Snapshots erstellt. Dies ist ja nach meinem Verständnis keineswegs ein automatisches Feature — es muss schon vom backupdaemon angestoßen werden.
Die Überlegung ist, dass APFS für SSD optimiert ist. Es werden immer erst neue Bereiche beschrieben und später alter belegter Speicher freigegeben. Es gibt also kein Überschreiben. Daher hätte ich Snapshots für ein Grundprinzip von APFS gehalten - aber das ist auch nur eine Vermutung von mir.
spheric
Aber ich verstehe jetzt, was du meinst — du bezogst dich nur auf die Tatsache, dass das System in der Lage ist, eigenmächtig laufende Programme aus dem Arbeitsspeicher abzuschießen.
ja
Zur Geschichte von APFS
und die Vorteile.
Hilfreich?
+1
Rosember
23.05.23
01:41
@Weia Dein Beitrag hat absolut nichts mit dem zu tun, worum es in diesem Thread geht oder was ich hier gepostet habe. Im Zweifel lies nochmal nach. Ende aus.
Hilfreich?
-12
gorgont
23.05.23
08:09
Rosember
@Weia Dein Beitrag hat absolut nichts mit dem zu tun, worum es in diesem Thread geht oder was ich hier gepostet habe. Im Zweifel lies nochmal nach. Ende aus.
stimmt nicht ganz, schweift aber etwas ab…
Ich finde ebenso dass 30-50GB freier Speicher knapp sind. Da hätte sich die Investition in einen größeren Speicher sicherlich gelohnt.
Sieht aber ganz danach aus als wäre die „alte“ HDD das Problem gewesen.
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
Hilfreich?
+4
Rosember
23.05.23
09:29
gorgont
Rosember
@Weia Dein Beitrag hat absolut nichts mit dem zu tun, worum es in diesem Thread geht oder was ich hier gepostet habe. Im Zweifel lies nochmal nach. Ende aus.
stimmt nicht ganz, schweift aber etwas ab…
Ich finde ebenso dass 30-50GB freier Speicher knapp sind. Da hätte sich die Investition in einen größeren Speicher sicherlich gelohnt.
Sieht aber ganz danach aus als wäre die „alte“ HDD das Problem gewesen.
Ja, der Speicher ist in letzter Zeit knapp geworden, was mich selber nervt und auch etwas irritiert, denn an der Datenmenge kann das nicht liegen. Ursprünglich waren rund 90 GB auf der SSD frei. Alles Große liegt auf einem Synology. In dem Ordner, der synchronisiert wird sind eigentlich nur Text- u.ä. Files. Ich frage mich daher, wohin die 50 GB verschwunden sind, die seit dem Kauf des Notebooks „verschwunden“ sind. Bisher habe ich keinen Hinweis entdecken können. Und wenn die Situation weiter anhält, werde ich grundsätzlich über die Situation nachdenken müssen.
Ein Nachteil ist außerdem, dass der Synch-Ordner bei Synologies nach meinem Verständnis an Benutzer des Macs gekoppelt ist. Gibt es also zwei User auf einem Rechner, die auf den gleichen Datenbestand zugreifen müssen, führt das dazu, dass in Endeffekt auch jeweils zwei Kopien von jeder Datei auf dem Rechner liegen.
Oder täusche ich mich da? Hat jemand Erfahrungen mit dem Versuch, einen Synchordner außerhalb von macOS-Userbereichen anzulegen? Verschlüsselung und Sicherheit wären erstmal zweitrangig, da der Rechner ausschließlich stationär genutzt wird.
Hilfreich?
-4
MrChad
23.05.23
09:54
Rosember
Ich frage mich daher, wohin die 50 GB verschwunden sind, die seit dem Kauf des Notebooks „verschwunden“ sind.
Unser guter alter Freund, Militärarzt, Kunstliebhaber, Artikelschreiber und Entwickler
Oakley
hat vor kurzem in einer Serie von Artikeln beschrieben, wie das System und der Finder bzgl. des Datei-Speicherplatzes lügt.
Die Angabe des Speicherplatzes ist komplex und die Anzeigen sind nicht in jedem Fall "richtig". Das liegt u.a. an der Komplexität heutiger Systeme mit Snapshots, APFS-Clones, Cloud-Synch usw.usf.
Heutzutage ist 1+1 nicht mehr =2, zumindest was Speicherplatz auf der Festplatte betrifft.
Siehe z.B. dort und andere Artikel der Serie:
https://eclecticlight.co/2023/04/16/last-week-on-my-mac-finder-or-loser/
Hilfreich?
+4
Rosember
23.05.23
10:10
Genau meine Klage. Und das macht das Leben mit begrenzten Ressourcen im Vergleich zu früher unkalkulierbar und anstrengend ...
Hilfreich?
-3
Weia
23.05.23
10:41
Rosember
@Weia Dein Beitrag hat absolut nichts mit dem zu tun, worum es in diesem Thread geht oder was ich hier gepostet habe.
Doch:
Rosember
Generell halte ich die gesamte Speicherverwaltung von Apple für ein einziges Ärgernis und dringend überholungsbedürftig. Aber Apple hat sich halt aufschwatzen lassen, dass moderne OS wie in einem Rechenzentru funktionieren müssen
Du hast in einer Mischung aus technischem Unverständnis und Verärgerung über Deinen eigenen Fehler Apple Dinge vorgeworfen, die so nicht haltbar sind. Das ist nicht fair und dagegen habe ich mich gewandt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+5
Rosember
23.05.23
11:05
Ach, mal wieder einer der weiß, was andere so machen, tun, verstehen und denken. Hast Du auch irgendetwas Positives oder Neues beizutragen, als Dich in der Sonne Deiner Allwissenheit zu suhlen? Ich habe hier nämlich noch nichts gelesen. Und offensichtlich versuchst Du auch noch mir irgendwelche Probleme ein- oder auszureden, die ich nicht habe, aber bist nicht mal in der Lage, dem Verlauf dieses Threads zu folgen.
Steh mal mit dem anderen Bein auf. Vielleicht hilft das.
Hilfreich?
-9
Weia
23.05.23
11:20
Rosember
Ach, mal wieder einer der weiß, was andere so machen, tun, verstehen und denken.
Das weiß ich nicht und das habe ich auch nirgendwo beansprucht zu wissen. Ich weiß nur, was Du hier geschrieben hast (und was ich zitiert habe), und nur dagegen habe ich argumentiert.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+4
Weia
23.05.23
14:10
MrChad
Die Angabe des Speicherplatzes ist komplex und die Anzeigen sind nicht in jedem Fall "richtig". Das liegt u.a. an der Komplexität heutiger Systeme mit Snapshots, APFS-Clones, Cloud-Synch usw.usf.
Heutzutage ist 1+1 nicht mehr =2, zumindest was Speicherplatz auf der Festplatte betrifft.
Das stimmt nicht.
Es ist im Prinzip sehr simpel; auf den
Info
-Dialog im
Finder
bezogen:
Verfügbarer Speicherplatz =
Kapazität
–
Benutzt
(Die Angabe
Verfügbar
sollte man ignorieren, da sie ein Best-Case-Szenario voraussetzt, das macOS abhängig von internen Vorgängen nicht immer einlösen kann; wenn man Apple etwas vorhalten kann, dann, dass sie diese offenbar viele verwirrende Angabe überhaupt anzeigen.)
Diese Gleichung stimmt
immer
; 1+1 ist nach wie vor 2.
Aber:
Das ist eine Momentaufnahme, die nur für exakt diesen Zeitpunkt gilt. macOS kann jederzeit zusätzlichen Speicherplatz benötigen, für RAM-Auslagerungen, Spotlight-Aktualisierungen, temporären Speicher und Snapshots. Das kann man nicht im Vorhinein wissen. Dazu kommt dann auch noch, dass es Platten schadet, wenn sie ganz vollgeschrieben werden (HDs wegen der dann nicht mehr möglichen Defragmentierung, SSDs wegen
Overprovisioning
und
Wear Leveling
(die beide der Lebensdauerverlängerung trotz endlich oft überschreibbarer Speicherzellen dienen)).
Genau ausrechnen zu wollen, wieviel Speicherplatz noch maximal beschrieben werden kann, ist daher aufgrund der Vielzahl sich ständig ändernder bzw. nur statistisch erfassbarer (Wear Leveling etc.) Faktoren ein prinzipiell müßiges Unterfangen. Man sollte stattdessen in Größenordnungen und Sicherheitsreserven denken.
Daher die Faustregel, dass eine Bootdisk randvoll ist, wenn sie nur noch 10% freien Speicherplatz hat; das sollte unter üblichen Betriebsbedingungen reichen (aber mehr kann nie schaden). Das hat nichts mit
Fehlern
im Betriebssystem zu tun, sondern mit dessen Funktionalität und den physikalischen Grenzen der Platten.
Wer technisch präzise wissen will, wie es mit der augenblicklichen Plattenbelegung aussieht, kann das mit den Terminal-Kommandos
diskutil list
diskutil apfs list
diskutil info -all
tun. Da gibt es keinerlei widersprüchliche Angaben.
Wer genau wissen will, welchen Speicherplatz welche Datei im einzelnen benötigt und wo die Speicherplatzfresser sitzen, dem empfehle ich
WhatSize
, das
alle
Dateien einschließlich Snapshots, Virtual Memory und Spotlight-Indizes auflistet.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+5
Rosember
23.05.23
14:21
Weia
Man sollte stattdessen in Größenordnungen und Sicherheitsreserven denken.
Das ist doch genau mein Reden: Rechencenter-Verhalten ist gefragt. Und genau das nützt einem auf einem Mac mit 128, 256 512 oder 1TB großer Platte genau gar nichts, wenn man akuten Platz benötigt.
Was Du weiter beschreibst, welche diskutil-Kommandos einem Aufschluss über den verfügbaren Platz geben, ist auch wundervoll. Aber: Warum bereitet Apple diese Info nicht irgendwie angemessen für den dummen User auf (ohne Terminal!), sondern lässt ihn bei jedem Update wieder munter raten, wie viel er wohl noch löschen muss, um die fehlenden 100 MB frei zu bekommen? Und der Verweis auf ein externes Programm unterstreicht noch dazu, dass Apple hier seine Anwender völlig aus dem Blick verloren hat.
Besser hätte ich es nicht formulieren können.
Hilfreich?
-5
Weia
23.05.23
15:20
Rosember
Weia
Man sollte stattdessen in Größenordnungen und Sicherheitsreserven denken.
Das ist doch genau mein Reden: Rechencenter-Verhalten ist gefragt.
Nein, das ist genau nicht Dein Reden, denn mit „Rechenenter-Verhalten“ hat das eben nicht das Geringste zu tun, sondern mit der grundsätzlichen Funktion eines Computers. Das ist bei jedem Computer und immer so, prinzipbedingt.
Und genau das nützt einem auf einem Mac mit 128, 256 512 oder 1TB großer Platte genau gar nichts, wenn man akuten Platz benötigt.
Diese Situation kann aber eben nur auftreten, wenn man eine für seine Zwecke zu kleine Platte gekauft hat. Und die
einzige
Möglichkeit, das zu vermeiden, ist, die Platte großzügiger zu bemessen.
Was Du weiter beschreibst, welche diskutil-Kommandos einem Aufschluss über den verfügbaren Platz geben, ist auch wundervoll. Aber: Warum bereitet Apple diese Info nicht irgendwie angemessen für den dummen User auf (ohne Terminal!),
Das tut Apple doch, im
Finder
und im
Festplattendienstprogramm
. Viele Anwender sind ja offenbar schon mit diesen Angaben überfordert, was sollen sie dann mit den noch viel detaillierteren Angaben von
diskutil
? Wer diese Detailebene von Daten versteht, der kann auch ein einfaches Kommando im
Terminal
eingeben.
sondern lässt ihn bei jedem Update wieder munter raten, wie viel er wohl noch löschen muss, um die fehlenden 100 MB frei zu bekommen?
Das würde Dir
diskutil
auch nicht verraten, denn die
fehlenden 100 MB
sind ja eine Hochrechnung, die sich noch ändern kann, wenn der Installationsprozess weiterläuft. Wäre dem nicht so, könnte ich Dir sogar aus der Ferne sagen, wieviel Du noch löschen musst, um 100 MB freizubekommen: 100 MB.
Wenn Du in die Situation kommst, dass Du mit einem dynamischen System wie einem Betriebssystem um 100 MB Plattenplatz feilschen musst, ist der Fehler längst passiert: eine unterdimensionierte Platte.
Und der Verweis auf ein externes Programm unterstreicht noch dazu, dass Apple hier seine Anwender völlig aus dem Blick verloren hat.
Welcher normale Anwender will denn bitte aufs Byte genau wissen, was welchen Speicherplatz benötigt? macOS ist doch nun wirklich reichhaltig mit Anwendungs- und Dienstprogrammen ausgestattet; irgendwo muss eine Grenze sein. Bedürfnisse darüber hinaus bedienen dann Drittanbieter; auch das nichts Ungewöhnliches.
Du verlierst in Deinem Ärger jedes Maß; das Fehlen eines spezialisierten Programms soll ein Ausdruck davon sein,
dass Apple hier seine Anwender
völlig
aus dem Blick verloren hat
?
Es bleibt alles beim Alten: Die einzige Lösung, die „normale Anwender“ von solch einer sie überfordernden Situation unkompliziert und verlässlich fernhält, ist eine SSD mit Sicherheitsreserven. Die hast Du nicht gekauft und gibst jetzt Apple die Schuld.
Mein letzter Beitrag in diesem Thread.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+2
Rosember
23.05.23
16:00
Weia
Rosember
Weia
Man sollte stattdessen in Größenordnungen und Sicherheitsreserven denken.
Das ist doch genau mein Reden: Rechencenter-Verhalten ist gefragt.
Nein, das ist genau nicht Dein Reden, denn mit „Rechenenter-Verhalten“ hat das eben nicht das Geringste zu tun, sondern mit der grundsätzlichen Funktion eines Computers. Das ist bei jedem Computer und immer so, prinzipbedingt.
Das ist Quatsch – und Du weißt das auch genau, denn diese Effekte treten erst auf, seit Apple APFS eingeführt hat. Und Dein wiederholtes Herumwerfen mit "die Platte zu klein gekauft" führt auch nicht weiter. Es gibt massenhaft Macs mit kleinen Platten und ich kann ein Lied von Leuten singen, die zu mir kommen und sagen, sie möchten ein Update machen, aber der Platz reiche nicht aus. Und das liegt nicht nur daran, dass die Leute vielleicht nicht das Geld für Apples sehr teuren Speicher ausgeben wollten, sondern einfach, weil sie sich überlegt haben, dass Ihnen 256 GB reichen, aber jetzt (seit APFS, unbegreiflichen Platzanforderungen für die Installation u.ä.) auf einmal die alten Regeln nicht mehr gelten und man nicht mehr 10%, sondern 100 GB frei haben soll.
Diese Situation kann aber eben nur auftreten, wenn man eine für seine Zwecke zu kleine Platte gekauft hat. Und die
einzige
Möglichkeit, das zu vermeiden, ist, die Platte großzügiger zu bemessen.
Ah ja? Du weißt aber schon, dass Apple selbst Festplattengrößen empfiehlt? Schau doch mal nach!
Das würde Dir
diskutil
auch nicht verraten, denn die
fehlenden 100 MB
sind ja eine Hochrechnung, die sich noch ändern kann, wenn der Installationsprozess weiterläuft. Wäre dem nicht so, könnte ich Dir sogar aus der Ferne sagen, wieviel Du noch löschen musst, um 100 MB freizubekommen: 100 MB.
Tja, so war es mal. Wie wäre es denn, wenn Apple sich dazu überhaupt nicht äußerte? Ich selbst und viele andere werden durch diese blödsinnige Schätzung immer wieder dazu gezwungen, vor einem Update drei, vier Mal Löschvorgänge auf der Platte laufen zu lassen, zwischendurch immer wieder das Update zu starten, nur um zu sehen, dass diese 100 MB offenbar noch einmal ein paar GB beanspruchen. Glaubt Apple etwa, die Leute hätten ihre Zeit in der Lotterie gewonnen? Warum reserviert Apple dann nicht einfach 100 Gb auf der Festplatte für Update-Prozesse? Dann hätte wenigstens diese endlos Wartereie und Frustration der Kunden ein Ende – und man wüsste wieder, wie es um den Speicherplatz bestellt ist. Ich denke allerdings, dass Apple dann Probleme beim Verkauf seiner Rechner bekäme: Mit großer "512 GB SSD (von der sie glatt 400 Gb auch nutzen können).
Welcher normale Anwender will denn bitte aufs Byte genau wissen, was welchen Speicherplatz benötigt? macOS ist doch nun wirklich reichhaltig mit Anwendungs- und Dienstprogrammen ausgestattet; irgendwo muss eine Grenze sein. Bedürfnisse darüber hinaus bedienen dann Drittanbieter; auch das nichts Ungewöhnliches.
Ich z.B. möchte das wissen, wenn ich mal wieder fehlende 100 MB in Größenordnung von 30 GB freiräumen soll.
Es bleibt alles beim Alten: Die einzige Lösung, die „normale Anwender“ von solch einer sie überfordernden Situation unkompliziert und verlässlich fernhält, ist eine SSD mit Sicherheitsreserven. Die hast Du nicht gekauft und gibst jetzt Apple die Schuld.
Du halluzinierst Dir hier ein Problem auf meiner Seite zusammen, das nicht existiert. Und angeblichen Ärger über meine Fehlkauf noch dazu. Ich arbeite mit einem Rechner an einem DAS und einem NAS mit Speicherplatz von >100 TB. Und meine Probleme, wegen denen ich diesen Thread eröffnet habe, haben damit genau nichts zu tun. [Chor singt aus dem Hintergrund: "Es war die WD portable Festplatte!"] Also lasse bitte auch diese infamen Anspielungen, die durch Wiederholung nur blöder werden.
Hilfreich?
-7
spheric
23.05.23
17:48
Rosember
Weia
Man sollte stattdessen in Größenordnungen und Sicherheitsreserven denken.
Das ist doch genau mein Reden: Rechencenter-Verhalten ist gefragt. Und genau das nützt einem auf einem Mac mit 128, 256 512 oder 1TB großer Platte genau gar nichts, wenn man akuten Platz benötigt.
"Rechencenter-Verhalten" ist lustig.
Ich verstehe, was Du meinst: Die Speicherangaben sind verwirrend, weil der Sachverhalt nicht mehr so eindeutig ist, wie er es in den Zeiten vor APFS war.
Damals musste man allerdings Partitionen noch fest zuweisen, wenn man partitionieren wollte — und ursprünglich sogar das gesamte Laufwerk löschen, nur um eine Datenpartition zu vergrößern oder zu verkleinern. Daraus wurde im Laufe der Zeit Live-Partitionierung und mit APFS schließlich dynamische Partitionierung, bei der sich verschiedene Laufwerke den vorhandenen Speicherplatz teilen können, so, wie gerade benötigt.
Gleichzeitig wurde Leuten mit Zugriffsrechten die Möglichkeit erschwert, sich ihr eigenes System durch Aufräum- oder Experimentierzwang zu zerschießen.
Ich weiß nicht, wie lange Du schon auf dem Mac bist, aber "damals", als man noch alles durfte und konnte, waren die Speicherverhältnisse eindeutig klar, und das System ist bei jedem Hauch abgestürzt — wenn System Extensions und cdevs in der falschen Reihenfolge geladen wurden, oder wenn man Programme in der falschen Reihenfolge geöffnet hat… Mit dem Umstieg auf das "Rechenzentrum"-Betriebssystem mit UNIX-Kern war das schlagartig (fast) vorbei.
Ohne diesen Umstieg gäbe es Apple heute nicht mehr — geschweige denn unsere iPhones, Apple Watches oder iPads.
Ja, die Speicher-Übersichtlichkeit hat darunter gelitten, und da du sie nicht durchschaust und auch nicht weißt, wie man Snapshots löscht, hast du damit ein Problem. Verstehe ich.
Aber dafür hast du ein zunehmend immer absturzsichereres System (wie gesagt, ich vermute nach wie vor, dass die Drobo-Erweiterung die Abstürze erst ermöglicht) mit dynamischer Partitionierung, einer komplett gegen Manipulation und schlechten Code abgesicherten Systempartition, automatischen Backups in Form von Snapshots, die dir die Festplatte vollmachen, aber bei Bedarf gelöscht werden (können), präemptives Multitasking und robuster Abschottung von Prozessen.
Unterm Strich ein Riesengewinn.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
Hilfreich?
+3
Eric
23.05.23
18:06
Weia
Die einzige Lösung, die „normale Anwender“ von solch einer sie überfordernden Situation unkompliziert und verlässlich fernhält, ist eine SSD mit Sicherheitsreserven. Die hast Du nicht gekauft und gibst jetzt Apple die Schuld.
Mein letzter Beitrag in diesem Thread.
Schade.
Was genau ist eine "SSD mit Sicherheitsreserven"? Die höchstmögliche Ausbaustufe? Nachdem ich das Alles hier gelesen habe, sorge ich mich schon, dass 1 TB vielleicht doch zuwenig gewesen ist - ich bin leider so ein überzeugter Datenmessie, da ist irgendwann zwingend Schluß.
Im Grunde sind also alle Rechner bis 512 GB nur mit externer SSD wirklich tauglich, da das OS mit ein paar Anwendungen (Vom Benutzerordner mit vielleicht ein paar harmlosen iPhone Fotos und marginaler Musiksammlung ganz zu schweigen) schon an der Grenze kratzt?! Unter diesen Umständen wäre eine präzise "Restkapazitätsanzeige" schon wünschenswert.
Und ganz persönlich - mehr als 1 TB in meinem MacStudio gab mein verfügbares Taschengeld nicht her, ich hatte bei 32 GB RAM und 1 TB SSD wirklich schon Bauchschmerzen; ich wollte aber zwingend einen Desktop, kein "Book" und der iMac mit seinen 21 Zoll war und ist mir zu klein.
Das ist jetzt natürlich alles OT, aber das ursprüngliche Problem ist ja gelöst worden, insofern
Hilfreich?
+2
Rosember
23.05.23
18:43
spheric
Rosember
Weia
Man sollte stattdessen in Größenordnungen und Sicherheitsreserven denken.
Das ist doch genau mein Reden: Rechencenter-Verhalten ist gefragt. Und genau das nützt einem auf einem Mac mit 128, 256 512 oder 1TB großer Platte genau gar nichts, wenn man akuten Platz benötigt.
"Rechencenter-Verhalten" ist lustig.
Ich verstehe, was Du meinst: Die Speicherangaben sind verwirrend, weil der Sachverhalt nicht mehr so eindeutig ist, wie er es in den Zeiten vor APFS war.
Damals musste man allerdings Partitionen noch fest zuweisen, wenn man partitionieren wollte — und ursprünglich sogar das gesamte Laufwerk löschen, nur um eine Datenpartition zu vergrößern oder zu verkleinern. Daraus wurde im Laufe der Zeit Live-Partitionierung und mit APFS schließlich dynamische Partitionierung, bei der sich verschiedene Laufwerke den vorhandenen Speicherplatz teilen können, so, wie gerade benötigt.
Gleichzeitig wurde Leuten mit Zugriffsrechten die Möglichkeit erschwert, sich ihr eigenes System durch Aufräum- oder Experimentierzwang zu zerschießen.
Ich weiß nicht, wie lange Du schon auf dem Mac bist, aber "damals", als man noch alles durfte und konnte, waren die Speicherverhältnisse eindeutig klar, und das System ist bei jedem Hauch abgestürzt — wenn System Extensions und cdevs in der falschen Reihenfolge geladen wurden, oder wenn man Programme in der falschen Reihenfolge geöffnet hat… Mit dem Umstieg auf das "Rechenzentrum"-Betriebssystem mit UNIX-Kern war das schlagartig (fast) vorbei.
Ohne diesen Umstieg gäbe es Apple heute nicht mehr — geschweige denn unsere iPhones, Apple Watches oder iPads.
Ja, die Speicher-Übersichtlichkeit hat darunter gelitten, und da du sie nicht durchschaust und auch nicht weißt, wie man Snapshots löscht, hast du damit ein Problem. Verstehe ich.
Aber dafür hast du ein zunehmend immer absturzsichereres System (wie gesagt, ich vermute nach wie vor, dass die Drobo-Erweiterung die Abstürze erst ermöglicht) mit dynamischer Partitionierung, einer komplett gegen Manipulation und schlechten Code abgesicherten Systempartition, automatischen Backups in Form von Snapshots, die dir die Festplatte vollmachen, aber bei Bedarf gelöscht werden (können), präemptives Multitasking und robuster Abschottung von Prozessen.
Unterm Strich ein Riesengewinn.
Ich bin seit Puma auf dem Mac (2003) und habe 1980 auf einem auf einem 1 kB-Rechner programmieren gelernt und auf einem 16kB-Rechner mein eigens Textverarbeitungssystem programmiert. Und ich weiß übrigens auch, was ein Snapshot ist und wie man die löscht (könnten wir nicht einfach mal beim Thema bleiben?). Und es sind keine Snapshots, die meine Platte vollmüllen (prüfe ich regelmäßig).
Ich will übrigens auch nicht zurück in die Steinzeit. Aber alles was du und andere hier schreiben, sagt genau das, was ich auch sage: dass die Angabe des wirklich benötigten bzw. verfügbaren Speicherplatzes ein auch von Apple ungelöstes Problem ist, das immer wieder dazu führt, dass ich und zahllose andere User diese sinnlosen Angaben einfach verfluchen. U.a. auch, weil man von Apple-Geräten derartigen Mist nicht gewohnt ist (Mist: vier mal die ganze Update-Sewuenz anzustoßen, um jedesmal wieder abzubrechen, nach löschbaren Dateien zu suchen, sich zu merken (besser aufschreiben (mit Papier und Kuli!), damit man sie anschließend zurückspielen kann), welche es sind und wieder von vorn, bis es endlich klappt (und mal eben ein bis zwei Stunden flöten sind, nur um ein Update auf einem Rechner anzustoßen der zig mal soviel freien Speicher angibt, wie das Update benötigen sollte. Im übrigen erhöht das auch nicht die Updatebereitschaft, was auch nicht in Apples Interesse sein kann.
Hilfreich?
-3
marm
23.05.23
19:44
Rosember
..., nur um zu sehen, dass diese 100 MB offenbar noch einmal ein paar GB beanspruchen.
Dauernd gebe ich ihm das zigfache von dem, was er will, nur um zu erfahren, dass noch immer 100 MB fehlen.
Wenn bei einem Update angeblich 500MB an freiem Platz fehlen, will ich nicht am Ende 15 GB löschen müssen
Du erwähnst mehrfach, dass Du mehrere GB löschen musst, um lediglich fehlende 100 MB freizumachen.
Wenn Du Dateien löscht, wird kurzfristig nichts frei. Gelöschte Dateien belegen weiterhin Platz im Snapshot auf der SSD. Erst nach 24 h wird der Speicher frei.
Hilfreich?
0
Rosember
23.05.23
20:19
marm
Rosember
..., nur um zu sehen, dass diese 100 MB offenbar noch einmal ein paar GB beanspruchen.
Dauernd gebe ich ihm das zigfache von dem, was er will, nur um zu erfahren, dass noch immer 100 MB fehlen.
Wenn bei einem Update angeblich 500MB an freiem Platz fehlen, will ich nicht am Ende 15 GB löschen müssen
Du erwähnst mehrfach, dass Du mehrere GB löschen musst, um lediglich fehlende 100 MB freizumachen.
Wenn Du Dateien löscht, wird kurzfristig nichts frei. Gelöschte Dateien belegen weiterhin Platz im Snapshot auf der SSD. Erst nach 24 h wird der Speicher frei.
Das stimmt mit den 24 h auch nicht immer und überall. Es gibt Daten, die man löscht und deren Platz sehr schnell freigegeben wird. Bei anderen passiert gar nix. Welche was tun, ist mir auch nicht ersichtlich. Aber, egal, wie schnell das Löschen gehen mag, es macht die Sache nur noch schlimmer! Denn wie lautet Apples Empfehlung bei Updates, die am Speichermangel scheitern: "Löschen Sie einige Daten und versuchen Sie es erneut."
Wie auch immer man das nennen will, es ist eine einzige Baustelle in Apples so gutem System. Und in allen verwandte Systemen auch (Btfrs von Synology z.B. – nur fällt es da aufgrund der Plattengröße wirklich nur in extremen Fällen auf).
Hilfreich?
-5
spheric
23.05.23
21:01
Rosember
marm
Rosember
..., nur um zu sehen, dass diese 100 MB offenbar noch einmal ein paar GB beanspruchen.
Dauernd gebe ich ihm das zigfache von dem, was er will, nur um zu erfahren, dass noch immer 100 MB fehlen.
Wenn bei einem Update angeblich 500MB an freiem Platz fehlen, will ich nicht am Ende 15 GB löschen müssen
Du erwähnst mehrfach, dass Du mehrere GB löschen musst, um lediglich fehlende 100 MB freizumachen.
Wenn Du Dateien löscht, wird kurzfristig nichts frei. Gelöschte Dateien belegen weiterhin Platz im Snapshot auf der SSD. Erst nach 24 h wird der Speicher frei.
Das stimmt mit den 24 h auch nicht immer und überall. Es gibt Daten, die man löscht und deren Platz sehr schnell freigegeben wird. Bei anderen passiert gar nix.
Er schreibt ausdrücklich von Snapshots. Diese werden 24 Std. aufbewahrt, es sei denn, man löscht sie von Hand (um bsplsw. für Updates Platz zu schaffen).
Andere Daten werden in der Regel gelöscht, sobald die SSD die üblichen regelmäßigen Aufräumbefehle bzw. Sammel-Löschbefehle ausführt.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
Hilfreich?
+3
Rosember
23.05.23
21:08
Richtig, "Snapshots" hatte ich überlesen. Trotzdem: Es bleibt ein ungelöstes Problem.
Hilfreich?
-3
spheric
23.05.23
21:33
Für wen ungelöst?
Ich bin auf dem Rechner meiner Schwiegermutter in die Kommandozeile gegangen und habe die Snapshots gelöscht, um ein Update auf Monterey durchführen zu können.
Problem gelöst.
Du scheinst nach eigener Aussage ja einigermaßen computerbewandert zu sein. Das kriegst Du auch hin.
Nein, meine Schwiegermutter hat das nicht hingekriegt — aber die hat sich auch nicht um den freien Speicherplatz geschert. Da hat einfach das Upgrade nicht funktioniert, fertig. Ich hab gezaubert und hab's hingekriegt.
Ach, und noch etwas:
Rosember
Die Hardwareüberprüfung („D“ beim Neustart gedrückt halten) ließ sich am Freitag nicht mehr aktivieren.
Das "D" für Diagnosemodus funktioniert bei Apple Silicon Macs grundsätzlich nicht.
Hier eine Übersicht der verschiedenen Startmodi der Apple Silicon Mac...
„Früher war auch schon früher alles besser!“
Hilfreich?
+3
Rosember
23.05.23
22:09
spheric
Für wen ungelöst?
Ich bin auf dem Rechner meiner Schwiegermutter in die Kommandozeile gegangen und habe die Snapshots gelöscht, um ein Update auf Monterey durchführen zu können.
Problem gelöst.
Du scheinst nach eigener Aussage ja einigermaßen computerbewandert zu sein. Das kriegst Du auch hin.
Nein, meine Schwiegermutter hat das nicht hingekriegt — aber die hat sich auch nicht um den freien Speicherplatz geschert. Da hat einfach das Upgrade nicht funktioniert, fertig. Ich hab gezaubert und hab's hingekriegt.
Ach, und noch etwas:
Rosember
Die Hardwareüberprüfung („D“ beim Neustart gedrückt halten) ließ sich am Freitag nicht mehr aktivieren.
Das "D" für Diagnosemodus funktioniert bei Apple Silicon Macs grundsätzlich nicht.
Hier eine Übersicht der verschiedenen Startmodi der Apple Silicon Mac...
Ich rede aber nicht nur von mir, sondern von Leuten, die noch nie den Begriff Kommandozeile gehört haben - und von blödsinnigen Angaben von Apple. Und von der Frage, warum man auf 30 GB freiem Platz kein Ventura installieren kann.
Der Vorschlag mit dem "D" kam übrigens vom Apple Support.
Danke für den Link.
Hilfreich?
-2
Eric
23.05.23
23:43
Rosember
Richtig, "Snapshots" hatte ich überlesen. Trotzdem: Es bleibt ein ungelöstes Problem.
TinkerTool System kann das Löschen übernehmen - z.B. es gibt aber auch noch andere Programme, wenn man den Weg über das Terminal scheut (ich z.B. mag das nicht, ist mir zu "Pro")
Hilfreich?
+2
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