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Sierra Erfahrungsbericht MacBookPro (Retina Mitte 2012)

Foti
Foti24.09.1617:33
Hallo,
zunächst habe ich Sierra über OS X 11.6 "drübergebügelt" was zu ernsthaften Schwierigkeiten führte. Es gab einen Prozess securityd der dauerhaft ca. 78 % der CPU-Last ausmachte. Dieser schien mit Mail und der Cloud zusammenzuhängen. Schloss man Mail, dann gab es auch diesen Prozess mit 0 CPU-Last.
Weil ich es wissen wollte, habe ich die Festplatte kpl. "plattgemacht" und Sierra aufgespielt. Dann habe ich händisch alle Daten kopiert und auch Mails händisch importiert.
Das System war also kpl. "frisch". Nun gab es Anfangs so einige Prozesse wie die Spotlight Indizierung und auch die Foto Gesichtererkennungsindizierung. Das zog sich jetzt ca. 11/2 Tage hin. Nach dem alle Prozesse zur Ruhe gekommen waren, war ich baff erstaunt wie langsam Sierra war. Alle Prozesse waren wesentlich langsamer. Auffällig waren die extrem vielen Prozesse, die den Mac mit dem Apple Server verbanden. Obwohl keine Cloud im Einsatz, vermeldete Little Snitch ständig neue Ausgehende Prozesse. Besonders Foto war hier führend.
Der größe Schwachpunkt war aber Mail. Mail hatte so 12000 Mails zu verwalten und war damit schlicht überfordert. Oft hängte es sich auf. Mail war so, wie bei der Beta1 von ElCapitan! Unter Sierra so absolut unbrauchbar.
Im Großen und Ganzen machte Sierra den selben Eindruck wie die Beta1 von ElCapitan!
Die ganze Geschichte führte dazu, dass ich wieder auf 10.11.6 zurückgegangen bin. Ich bin nun baff erstaunt, wie viel flüssiger dieses System läuft. Schade, habe ich doch gerne die neueste Software auf meinem Rechner. Aber Apple hat hier leider sich nicht mit Ruhm bekleckert. Das ging schon einmal wesentlich besser.
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Kommentare

iGod24.09.1617:39
Kann ich nicht bestätigen. Läuft bei mir auf dem MBPr von 2012 genauso flüssig wie alle anderen OS davor.
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Foti
Foti24.09.1617:45
iGod
Kann ich nicht bestätigen. Läuft bei mir auf dem MBPr von 2012 genauso flüssig wie alle anderen OS davor.

Ich wäre froh, bei mir wäre es auch so.
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iGod24.09.1617:48
Übrigens 2,3 GHz Intel Core i7 und 16GB Ram.
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intex24.09.1617:54
iGod wenn es da nicht flüssig läuft, wann dann ?
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Foti
Foti24.09.1617:55
Bei mir 2,3 GHz Intel Core i7 und 8GB Ram. Aber den Ram habe ich kontrolliert. Keine Seite wurde ausgelagert. Hat also gelangt!
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Greasel24.09.1618:27
Sierra läuft hier absolut flüssig und bisher ohne Probleme:

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Semmelrocc
Semmelrocc24.09.1618:31
Man muss Sierra einfach ein paar Tage Zeit lassen. Es ist eben nicht nur Spotlight, sondern auch die neuen Funktionen in Fotos, die ziemlich lange brauchen, bis sie endgültig durchgelaufen sind. Nicht zu vergessen auch Time Machine, das am Anfang erstmal einen größeren Brocken zu heben hat.
Ich würde mal sagen, dass man sich nach einer Woche, in dem das Gerät auch in Betrieb war, so allmählich ein Urteil bilden kann.
Ich arbeite noch mit einem MacBook Pro Early 2011 und Sierra läuft flüssig und angenehm wie mit allen Systemen vorher auch. Das System sollte allerdings auf einer SSD verweilen, aber das war mit El Capitan auch nicht anders.
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Foti
Foti24.09.1618:41
TimeMachine, Spotlight und auch Fotos waren abgeschlossen. In der Aktivitätsanzeige waren wenn keine Programme gearbeitet haben allen Prozesse auf 0 CPU-Last.
Im Grunde genommen waren alle Programme wesentlich langsamer. MS-Office besonders mit Excel und wie schon beschrieben Mail ging gar nicht. Hat auch oft in der Aktivitätsanzeige rot Angezeigt: "reagiert nicht"!

Es gab auch keine CPU-Lastigen Hintergrundprozesse.

Festplatte hat übrigens 256GB und die ist nur mit 128GB belegt!

SSD ist ja serienmäßig on Board!

Alle OS vorher hatten das Thema nur in den Beta-Versionen!

Ich wüsste nicht was ich noch machen sollte. Mehr als ganz saubere Clean-Install von USB Stick geht nicht!

Habe auch noch einmal ohne Programme - nur System keine weiteren Programme und Daten installiert.
Dann in Mail Mails importiert und nur Mail benutzt. Auch hier war Mail nicht zu gebrauchen!
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Hannes Gnad
Hannes Gnad24.09.1619:46
Sicherlich ist eine .0 nicht so ausgereift wie eine .6 - diese immer neue alte Debatte wird irgendwie jeden Herbst geführt. Abgesehen von Ecken, Kanten und Bugs stellt sich bei solchen Effekten auch die Frage, was an Deinem Aufbau anders ist, wenn andere diese Probleme nicht haben.
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Lapin24.09.1620:15
macOS Sierra läuft bei mir bis jetzt sehr gut, aber mein Epson Printer XP-615 schweigt still vor sich hin.Es kommt immer der Fehler Gestopt -
"Filter" fehlgeschlagen.Ich habe versucht bei Epson einen Drucker Driver
für maOs Sierra zu finden aber den gibt es noch nicht !!! Auch bei Apple ist nichts zu finden. Hab mal eine Nachricht gelesen, da soll im November ein
neuer Driver kommen. Ganz schön blöd von Apple und Epson. Wer weiss
mehr davon ???
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Foti
Foti25.09.1608:39
Hannes Gnad
Sicherlich ist eine .0 nicht so ausgereift wie eine .6 - diese immer neue alte Debatte wird irgendwie jeden Herbst geführt. Abgesehen von Ecken, Kanten und Bugs stellt sich bei solchen Effekten auch die Frage, was an Deinem Aufbau anders ist, wenn andere diese Probleme nicht haben.
Es ist mir klar, dass eine .0 kleinere Macken haben kann. Das was aber mit Sierra ist, sieht mir nach einer Beta aus. Ich stelle mir auch die Frage, warum Apple in dieser Geschwindigkeit OS bringen muss.
Hier mal die kleineren Fehler von Sierra. Mit denen hätte ich mich ja noch arrangieren können:
1. Bei der Installation lässt Sierra keine Großschreibung des Benutzernamens mehr zu. Fängt man an seinen Benutzernamen mit einem Großbuchstaben zu schreiben wird dieser sofort in einen kleinen Buchstaben umgewandelt.
2. Symbole die kleiner als 34 eingestellt werden, werden nicht mehr richtig dargestellt.
3. Einige Ordner sind auf einmal wieder auf englisch.
4. Mail lässt nicht mehr zu, dass man die Spammails in den Papierkorb geschoben haben möchte. Automatisch geht das, nur wenn ich händisch auf den Spambutton drücke, dann werden die Spammails in den dann neu gebildeten "ist Werbung" Ordner verschoben, obwohl in den Einstellungen ein verschieben in den Papierkorb eingestellt ist.
5. Safari ist ein ganzes Stück langsamer (liegt vielleicht an der hohen Systemauslastung durch Mail). Das haben ja auch schon andere User berichtet.
6. Sierra möchte mit immer neuen Diensten ständig auf die Apple Server zugreifen, obwohl ich bei Spotlight die Einstellungen so gewählt habe, dass es nur auf dem Rechner suchen soll. Dabei ist die Cloud ebenfalls nicht eingerichtet.

Ich betone, dass ich das System zwei mal installiert habe. Einmal "drübergebügelt" über OSX 11.6 und einmal auf der zuvor gelöschten Festplatte.
Dabei habe ich zunächst alle Updates über den Appstore gemacht und kein zusätzliches Programm installiert. Auch habe ich nur die Daten in Mail importiert. Keine Fotos und keine Musik! Auch da war Mail schon nicht zu gebrauchen. Mit den anderen Programmen wurde der Rechner einfach nur zäh. Alles fühlte sich nicht mehr flüssig an.
Genau diese Erfahrungen habe ich im Übrigen mit den Betas von OSX 11 gemacht, die ich mal Probehalber früher installiert habe. Auch hier die gleichen Schwierigkeiten mit Mail und der zähe Gesamteindruck. Bei einer Beta finde ich das aber absolut in Ordnung. Das war dann auch bei OSX 11.0 zum größten Teil behoben.
Ich bin der Meinung, dass Apple hier einfach keinen guten Job mehr gemacht hat. Schade!
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smartfiles25.09.1608:57
Foti

Geh mal in den Recovery und lass das Festplattendienstprogramm drüber laufen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad25.09.1609:43
Bugs insbesondere in Mail sind ja Folklore...

Meinst Du mit "1. Benutzername" den Langnamen, den man frei setzen kann, oder den Kurznamen, der dann auch als Name für's Home verwendet wird?
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Foti
Foti25.09.1610:07
Kurznamen für das Home
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Hannes Gnad
Hannes Gnad25.09.1610:41
Ah. Dann dürfte 1. kein Bug, sondern "working as intended" sein, denn dieser Kurzname und damit das Home sollen möglichst so sein, also nur kleine, einfache Buchstaben, von wegen UNIX-Unterbau und so was.
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iMatthew25.09.1611:09
Ich habe auch auf meinem MBP installiert und läuft sauber.
„ABC“
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Foti
Foti25.09.1611:46
Hannes Gnad
Ah. Dann dürfte 1. kein Bug, sondern "working as intended" sein, denn dieser Kurzname und damit das Home sollen möglichst so sein, also nur kleine, einfache Buchstaben, von wegen UNIX-Unterbau und so was.

Bis dato ging das aber bei jedem OSX.
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