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Sierra-Klon moderat ändern, sodaß Klon-Identifikation erhalten bleibt.

virk
virk18.08.2212:34
Ich erstelle mittels CCC von einem Sierra-server-Rechner einen Klon. Wenn von diesem Klon jetzt im Netzwerk gestartet wird, habe ich (eigentlich) zwei identisch konfigurierte Computer im Netz, was "ich nicht möchte". Ich gehe dann hin und ändere beim gestarteten Klon die IP von ...117.2 auf ...117.4 und benenne diesen Rechner in "Systemeinstellungen/Freigaben" um. In der server.app passe ich den hostnamen an und ggf. noch weiteres. Problem(chen): Jedesmal, wenn der Klon erneut erstellt wird, muß ich diese Änderungen anschließend wieder erneut durchführen.
Frage: Welche Dateien muss ich vom Klonen ausschließen, damit die oben durchgeführten Änderungen erhalten bleiben? Wer kann da erhellendes zu beitragen?

P.S.: Habe mich schwergetan, diese Frage angemessen zu betiteln
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare

Weia
Weia18.08.2213:00
Verstehe ich Dich richtig, dass es um inkrementelle Updates eine Klons geht? Denn andernfalls müsstest Du bei Ausschluss der entsprechenden Konfigurationsdateien die Netzwerkkonfiguration ja jedesmal von Grund auf neu aufsetzen, das wäre ja nun um keinen Deut besser.

Du musst auf jeden Fall /Library/Preferences/SystemConfiguration/preferences.plist und – falls bearbeitet – /etc/hosts ausschließen. Ob das schon reicht, weiß ich nicht, das musst Du probieren.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
virk
virk18.08.2213:35
Danke! Wenn es sich bspw. um /Library/Preferences/SystemConfiguration/preferences.plist dreht, will ich diese vom backup ausschließen und auf dem Klon belassen. Ich starte dann also einmal den Klon und stelle dort alles um. Beim nächsten Klonen wird halt diese Datei nicht überschrieben, sondern bleibt erhalten. Ich weiß jetzt jedoch gerade nicht, ob CCC das zuläßt.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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gfhfkgfhfk19.08.2211:53
Ein ganz dämliche Frage:
Weshalb nutzt Du nicht einfach einen eigenen DHCP Server, bei dem anhand der MAC jeder Mac seine feste IP-Adresse zugewiesen bekommt?
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Weia
Weia19.08.2212:05
gfhfkgfhfk
Weshalb nutzt Du nicht einfach einen eigenen DHCP Server, bei dem anhand der MAC jeder Mac seine feste IP-Adresse zugewiesen bekommt?
Dadurch ändert sich doch der Hostname nicht? Der Klon soll ja gerade nicht so heißen wie das Original.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
virk
virk19.08.2216:34
gfhfkgfhfk
Ein ganz dämliche Frage:
Weshalb nutzt Du nicht einfach einen eigenen DHCP Server, bei dem anhand der MAC jeder Mac seine feste IP-Adresse zugewiesen bekommt?

Die Frage ist wohl alles andere als dämlich :-
- Bei uns hängen ca. 10 Rechner im Netz. Alle sind auf dhcp eingestellt und bekommen von der (zentralen) Fritzbox ihre IP.
- Ein Rechner A läuft als sierra-server (filesharing, wiki, Kontakte); der ist auf dhcp mit manueller IP eingestellt.
- Alle eventuellen updates auf Rechner A werden zuvor an SSD C getestet. Auf diese SSD C wird zu einem Test Rechner A geklont; da kann es mal passieren, dass Rechner A und der Rechner mit SSD C gleichzeitig im Netz hängen ...unschön.
- Auf einen weiteren Rechner B (Monterey) werden die Serverdaten jede Nacht gespiegelt; der ist auch auf dhcp mit manueller IP eingestellt. Auf diesen Rechner kann bei Bedarf so umgestellt werden.

Das mit der festen IP für den/die (file-)server wurde mir vor Jahren mal so angeraten. Könnte ich mal drüber nachdenken, ob das tatsächlich sein muss.

Jetzt lese ich gerade die Antwort von weia: Ja, das mit dem hostnamen könnte dann vielleicht als Problem bleiben. Desweiteren fällt mir auf, daß ich evtl. gerade dabei bin, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben: Der eigentliche Grund für den Klon auf SSD C ist der, dass man diese SSD bei Rechner-A-Ausfall an einem anderen Rechner starten kann und hat sofort wieder server-Funktionalität. Schön wäre halt für die Kollegen in diesem Falle, wenn sich bei denen überhaupt nichts ändert, also SSD C eine 100%-ige Kopie von Rechner A wäre.

Tja, vielleicht kann man nicht alles haben
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Weia
Weia19.08.2216:58
Ich würde für alle Rechner, die sich stationär im lokalen Netzwerk befinden, stets DHCP mit manueller/fester IP verwenden, klare Vorteile, keine Nachteile – eine IP-Adresse soll schließlich einen Rechner identifizieren und kein Ratespiel sein.

Den Klon auf SSD C mit einem eigenen Hostnamen zu versehen, ist schon der richtige Ansatz; dann gibt es nie Kuddelmuddel, auch wenn Klon und Original mal gleichzeitig im Netz hängen.

Im Ernstfall, der ja nun nicht allzu häufig auftreten sollte, steckt man SSD C einfach an den Ersatzrechner und ändert in diesem Fall dann halt manuell den Hostnamen; das wird schon niemanden überlasten.

Dass der Ersatzrechner eine andere IP hat, ist völlig wurscht, solange der Server konsequent über Bonjour (also servername.local) adressiert wird, was automatisch auf die IP-Adresse des Ersatzrechners umgestellt wird, sobald Du in dem Ersatzrechner in den Systemeinstellungen manuell den Hostnamen geändert hast.

Du musst nach Ende des Notfalls dann im Ersatzrechner SSD C nur wieder auf den „Ersatz-Hostnamen“ umstellen, bevor Du den Originalrechner wieder ans Netz hängst.

Für die Kollegen ändert sich dank Bonjour die ganze Zeit nichts.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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gfhfkgfhfk20.08.2217:27
Weia
Dadurch ändert sich doch der Hostname nicht?
Doch, man kann per DHCP Hostnamen, IP Adresse, Default Gateway, DNS Server … zuweisen. Da DHCP BOOTP umfasst, kann man auch Netzwerk Boot damit anstoßen. D.h. die grundlegende Konfiguration eines Computers kann über dieses Protokoll übertragen werden. Die Frage in diesem Kontext ist, wie gut bekommen das Fritzbox und Mac hin.
virk
- Ein Rechner A läuft als sierra-server (filesharing, wiki, Kontakte); der ist auf dhcp mit manueller IP eingestellt.
Ist der Mac mit fester IP konfiguriert, oder vergibt die Fritzbox fest eine IP?
virk
- Alle eventuellen updates auf Rechner A werden zuvor an SSD C getestet. Auf diese SSD C wird zu einem Test Rechner A geklont; da kann es mal passieren, dass Rechner A und der Rechner mit SSD C gleichzeitig im Netz hängen ...unschön.
Wenn die Systeme IP Adresse und Hostname vom DHCP bekommen (ich sehe in macOS bloß nicht wie das mit dem Hostname geht), sollte das funktionieren. Möglicherweise kann man macOS dazu überreden den Hostnamen vom DHCP zu übernehmen, wenn irgend was in den Internas des System ändern. Unter Linux ist das eine Trivialität. Nur wird macOS seit einigen Releases immer schlechter was den Betrieb in zentral administrierten Netzwerken betrifft. Apple will wohl, dass wirklich alles über Apple läuft. Eine kurze Suche zu Provisionsoftware für macOS fördert chef zu Tage, aber das wird seit macOS 11 nicht mehr unterstützt. Das ist wohl eine Folge davon, dass Apple das System abriegelt.
virk
- Auf einen weiteren Rechner B (Monterey) werden die Serverdaten jede Nacht gespiegelt; der ist auch auf dhcp mit manueller IP eingestellt. Auf diesen Rechner kann bei Bedarf so umgestellt werden.
Ok, manueller Failover für zwei Server. Ich kenne das halt mit automatischen Failover, aber da sind wird wieder bei meinem Lieblingsthema – Unzulänglichkeiten von macOS. Ich kenne keine Lösung, die das für macOS umsetzt. Bei Linux wird der Verwaltungskram mit DRBD instantant gespiegelt, und der eigentliche Storage liegt dann auf einem JBOD, auf den beide Server permanent zugreifen können. SAS erlaubt doppelte Verkabelung, so dass zwei Server die Devices im JBOD immer sehen können. Wieder mir ist keine Lösung bekannt, die das für macOS nutzen könnte. Passende HBAs gibt es ja von Atto (auch für Thunderbolt), aber die Software fehlt meines Wissens.
virk
Das mit der festen IP für den/die (file-)server wurde mir vor Jahren mal so angeraten. Könnte ich mal drüber nachdenken, ob das tatsächlich sein muss.
Das ist schon so ok. Eine Möglichkeit wäre noch die Namensauflösung (DNS) dynamisch auf den aktiven Server zu machen. Da wäre dann aber was anderes als die Fritzbox als DHCP und DNS Server angesagt, da man abhängig vom Watchdog Ergebnis die DNS Auflösung umstellen muss.
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virk
virk20.08.2217:52
Danke Euch beiden soweit; ist bin dann doch ein wenig klüger geworden:
Zur Frage von gfhfkgfhfk: Die relevanten Mac haben eine feste IP durch "DHCP mit manueller Adresse". Die Fritzbox läuft als DHCP-server und vergibt IPs ab 192.168.xxx.5 bis 192.168.xxx.100, der Bereich bis ...xxx.5 ist für Fritzbox und besagte Rechner "reserviert". Wenn das über die Fritzbox zu machen besser wäre, könnte ich das umstellen.
Ich bin zwar mit macOS vertraut, bin aber beileibe kein Kenner. Ob und wie automatisch host-Namen auch über DHCP vergeben werden können, da habe ich keine Ahnung.
Weia
Im Ernstfall, der ja nun nicht allzu häufig auftreten sollte, steckt man SSD C einfach an den Ersatzrechner und ändert in diesem Fall dann halt manuell den Hostnamen; das wird schon niemanden überlasten.

Ich weiß gerade nicht, ob der host-name auch bei Sierra-server nur in den Systemeinstellungen geändert werden oder ob in der server.app auch was angepaßt werden muß. Werde ich aber schon rausfinden
A propos "...niemanden überlasten". Einige Kollegen "kennen" cmd-Tab und cmd-h nicht. Wenn mir ein Kollege sagt, er wechsele mal eben zu mail, antworte ich, daß ich mir mal eben einen Kaffee holen gehe. Dann hat er alle Fenster zur Seite geschoben und ist zu Mail durchgedrungen. Früher habe ich die Prozedur über mich ergehen lassen, ohne daß ich Kaffee geholt habe; das halten aktuell meine Nerven nicht mehr aus
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Weia
Weia20.08.2218:00
gfhfkgfhfk
Doch, man kann per DHCP Hostnamen, […]zuweisen.
In macOS meines Wissens nicht; ich wüsste jedenfalls nicht, wie.

Und es wäre auch kontraproduktiv: Im Notfall, um den es geht, soll ja eben gerade ein anderer Rechner den Server-Hostnamen bekommen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia20.08.2218:02
virk
Weia
Im Ernstfall, der ja nun nicht allzu häufig auftreten sollte, steckt man SSD C einfach an den Ersatzrechner und ändert in diesem Fall dann halt manuell den Hostnamen; das wird schon niemanden überlasten.
Ich weiß gerade nicht, ob der host-name auch bei Sierra-server nur in den Systemeinstellungen geändert werden oder ob in der server.app auch was angepaßt werden muß.
Meiner Erinnerung nach sind das lediglich zwei GUIs für dieselbe Konfigurationsdatei.
A propos "...niemanden überlasten". Einige Kollegen "kennen" cmd-Tab und cmd-h nicht. […]
Im Notfall den Server wechseln sollst ja aber vermutlich auch Du und nicht jener Kollege.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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virk
virk20.08.2218:16
Weia
Im Notfall den Server wechseln sollst ja aber vermutlich auch Du und nicht jener Kollege.

Wenn ich da bin, ist das alles sowieso kein oder ein geringes Problem Problem ist, wenn ich im Urlaub etc. bin.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Weia
Weia21.08.2212:48
virk
Problem ist, wenn ich im Urlaub etc. bin.
Ja, dann fahr’ halt nicht in Urlaub!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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MacDino21.08.2213:33
Weia,

so geht das nicht - jeder sollte auch mal Urlaub haben (dürfen)…

=> Ja, dann sei halt nicht im Urlaub, wenn das passiert . (Hellseher-Modus aus)
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Weia
Weia21.08.2213:40
MacDino
so geht das nicht - jeder sollte auch mal Urlaub haben (dürfen)…
Die Smileys hast Du aber schon gesehen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
MacDino21.08.2213:49
…deshalb wurden die auch (im geänderten Text) übernommen…
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Weia
Weia21.08.2213:51
MacDino
…deshalb wurden die auch (im geänderten Text) übernommen…
OK, vielleicht saß ich da auf der Leitung …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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gfhfkgfhfk22.08.2217:32
Weia
Und es wäre auch kontraproduktiv: Im Notfall, um den es geht, soll ja eben gerade ein anderer Rechner den Server-Hostnamen bekommen.
Mal eine kurze Beschreibung wie man das üblicherweise macht.
Nehmen wir an es gibt zwei NFS Server nfs1 und nfs2 mit den IP Adressen 192.168.2.11 und 192.168.2.12. Dazu gibt es eine logische IP Adresse 192.168.2.10 mit dem Hostnamen nfs, für den aktiven Server. D.h. man kann immer beide Server ansprechen mit ihrem fest vergebenen Hostnamen nfs1 bzw. nfs2, und die NFS-Clients nutzen den Namen nfs mit der IP-Adresse 192.168.2.10. Was man nun noch braucht ist ein Watchdog, der die Bindung der logischen Adresse an die physikalische Adresse im Fehlerfall automatisch umschaltet. Dazu braucht man dann ein Storage, der entweder gemeinsam genutzt wird (SAS erlaubt es zwei Computer an einen Storage anzuschließen und jedes Devices sieht beide Server) oder etwa per DRBD automatisch repliziert wird.
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