aber Leute ohne Flat und mit begrenztem Downloadvolumen dürften das mäßig spaßig finden, von Personal Hotspot-Nutzern, die auf einmal ca. 5 GB Download-Volumen auf ihrer Mobilfunk-Anbindung erleben, mal ganz abgesehen.

Ich erinnere mich dunkel an den Aufschrei, der angesichts des gleichen Verhaltens von Microsoft bei Windows 10 durch's Netz ging ...

Vergleichbar aber nicht passend. MS hat damals wirklich aggressiv genervt (penetrante Einblendungen, die man nicht wegklicken konnte!) und Windows 10 wurde m.E. auch geladen, wenn man automatische Updates deaktiviert hat.

MetallSnake
Die Frage wäre jetzt, ob nach einem Clean-Install von El-Capitan oder Yosemite in den Systemeinstellungen automatische Updatesuche und Download im Hintergrund voreingestellt sind, oder man persönlich diese Funktionen aktiviert.

Das ist zwar ein guter Einwand (wenn auch selbst hier einigen ja schon die permanente Einblendung des Upgrade-Hinweises im App Store zu weit geht), aber irgendetwas sagt mir trotzdem, daß die Idee zu ganz ähnlichem Ärger wie bei W10 führen wird ...

das passiert nur bei Macs, die a) den Systemvoraussetzungen entsprechen

ne echt jetzt? ich dachte das wird nun bei allen einfach so draufgebügelt

Zumindest in meinem Umfeld ist die Antwort, wenn man nach dem instalierten Betriebssystem fragt meist: "Aktuelles OS mit den neuesten Sicherheitsupdates" -

VERBRAUCHERBELÄSTIGUNG:
Verbraucherzentrale mahnt wegen Windows-10-Zwangsdownload ab
[...]
Seit mehreren Wochen beschwerten sich Verbraucher, die bislang die Microsoft-Betriebssysteme Windows 7 und 8 genutzt haben, über ein bis zu 6 GByte großes Datenpaket, das auf ihre Rechner im Hintergrund in einen versteckten Systemordner aufgespielt worden sei, ohne dass sie hierüber informiert worden wären oder eine Zustimmung erteilt hätten. Diese Geschäftspraxis sei inakzeptabel, da sie eine unzumutbare Belästigung darstelle, kommentierte Tausch.
[...]

jeromino

ne echt jetzt? ich dachte das wird nun bei allen einfach so draufgebügelt

Ich finde solches Verhalt zum Den ein einfaches Update ist das nicht.
Da warte ich auf die ersten Klagen das sich danach der alte Scanner nicht mehr betreiben läßt, der alte Drucker nicht mehr druckt etc. pp.

macOS Sierra: Apple legt Update-GBytes automatisch auf die Festplatte

Wer die Funktion zum automatischen Download von Updates aktiviert hat, bekommt seit Anfang der Woche das komplette Betriebssystem. Installiert wird es allerdings nicht.

Apple lässt sich bei der Verbreitung von macOS Sierra offenbar von Microsoft inspirieren: Wie weiland bei Windows 10 auf PCs wird das Update seit Montag automatisch auf Macs heruntergeladen, wenn diese die Funktion "neu verfügbare Updates im Hintergrund laden" in den Systemeinstellungen aktiviert haben. Bislang dient letztere lediglich dazu, Aktualisierungen für das aktuelle Betriebssystem herunterzuladen – nicht komplette neue macOS-Versionen.

Fettes Paket auf der Platte

Gegenüber amerikanischen Journalisten teilte das Unternehmen mit , es handele sich bei dem Vorgehen nicht um eine automatische Installation. Sobald der Download vorliegt, wird der Nutzer darauf aufmerksam gemacht, dass er das neue Betriebssystem, das wie schon seine Vorgänger kostenlos ist, einspielen kann. Den Hinweis kann man jedoch auch ignorieren.

"Intelligentes" Löschen

Problematisch an dem neuen Vorgehen ist allerdings die Tatsache, dass der Download je nach Rechner fast 5 GByte groß ist – auf einem Testrechner in der Mac & i-Redaktion waren es 4,77 GByte. Apple zufolge wird beim Herunterladen allerdings "intelligent" agiert – wenn der Rechner nicht genügend Plattenplatz aufweist, soll der Download erst gar nicht angestoßen werden. Außerdem scheint Apple den Download zudem automatisch zu löschen, sobald ein bestimmtes Speicherkontingent unterschritten wird. Details dazu, um wieviel verfügbaren Plattenplatz es jeweils geht, gab es zunächst aber nicht.

Aktuell werden nicht alle Mac-Benutzer mit dem automatischen Download bedacht. Apple gab an, das Herunterladen über die kommende Woche "zufällig" anzustoßen – wahrscheinlich, um die eigene Serverinfrastruktur nicht zu überlasten.

Update nicht unumstritten

macOS Sierra ist nicht unumstritten. So bekam Apple etwa Kritik für sein Handling der neuen iCloud-Funktionen, mit denen man den Desktop- und den Dokumente-Ordner abgleichen kann. Hier kommt es bei Abschaltung der Funktion dazu, dass es zunächst so aussieht, als seien die Dateien verschwunden – sie liegen aber nach wie vor im iCloud-Ordner. Kritik gab es auch für eine neue "Speicher optimieren"-Funktion, mit der sich Dateien unter Umgehung des Papierkorbs löschen lassen.

[…]

zum thema:
ich seh das wie peter eckel. interessanterweise wird hier abgenickt und mit "ist doch nicht schlimm" betitelt, was bei micosoft bereits einen riesigen netzweiten shitstorm verursacht hat. für exakt das gleiche verhalten.
und ja, ich rede vom runterladen der installationsdaten für windows 10 im speziellen, der für shitstorms gesorgt hat. nicht für die penetrante nerverei es dann bitte auch zu installieren.