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Siri für Menschen mit Demenz
Siri für Menschen mit Demenz
HAL 9000
02.10.23
12:21
Komplexe Abläufe sind für Menschen, die unter fortschreitender Demenz leiden, nur schwer zu steuern.
Leider sind meine beiden Eltern von dieser Krankheit betroffen.
Sie leben aber noch selbständig in ihrer Wohnung.
Aus der technischen Entwicklung haben sie sich vermutlich Ende der 80er Jahre ausgeklinkt.
Mein Vater kann gar nichts, hat auch keinerlei Interesse.
Meine Mutter hat damals mal "gefaxt". Eine SMS Lesen klappte schon mal, eine SMS senden noch nie.
Wozu auch, sie sind ja seit Jahrzehnten Rentner.
Digitale Analphabeten.
Meine Überlegung ist, ihnen per Siri eine Hilfe zu bieten.
"Hallo Siri, welcher Tag ist heute?"
"Hallo Siri, welche Termine haben wir heute?"
"Hallo Siri, ruf bitte XXX an."
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Thema oder sollte ich mir besser ein ganz anderes Forum für diese Fragestellungen suchen?
PS: kann Siri auch auf zwei Stimmen trainiert werden?
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Kommentare
sudoRinger
02.10.23
12:42
Die Idee überzeugt mich nicht. Meine Mutter kommt gut mit einem iPad klar, würde aber nie mit dem HomePod reden. Erstrecht werden Demente nie wissen, wie die Fragen korrekt an Siri zu richten sind.
Andere Idee: Erstelle Kurzbefehle, richte einen Homescreen nur mit Widgets und Kurzbefehlen auf dem iPad ein. Das iPad ist dauerhaft eingeschaltet und von dort können dann Aktionen ausgelöst werden. Oder richtige Schalter von Ikea (Tradfri) kaufen und damit Kurzbefehle auslösen.
Siri kann auf unterschiedliche Stimmen trainiert werden.
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Mein Name tut nichts zur Sache
02.10.23
12:47
Ich befürchte, es wird schon daran scheitern, den Befehl „Hey Siri“ dauerhaft zu lernen. Abgesehen davon, warum jemand mit Demenz den Antrieb haben sollte, Siri nach dem Datum oder anderen Dingen fragen sollte.
Da hilft nur eins: Gerät mit Siri hinstellen (zum Beispiel HomePod mini) und schauen was passiert.
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0
HAL 9000
02.10.23
12:49
sudoRinger
Die Idee überzeugt mich nicht. Meine Mutter kommt gut mit einem iPad klar, würde aber nie mit dem HomePod reden. Erstrecht werden Demente nie wissen, wie die Fragen korrekt an Siri zu richten sind.
Meine Mutter kommt nicht mit ihrem iPad klar.
sudoRinger
Andere Idee: Erstelle Kurzbefehle, richte einen Homescreen nur mit Widget und Kurzbefehlen auf dem iPad ein. Das iPad ist dauerhaft eingeschaltet und von dort können dann Aktionen ausgelöst werden. Oder richtige Schalter von Ikea (Tradfri) kaufen und damit Kurzbefehle auslösen.
Meine Mutter kommt nicht mit dem Homescreen auf dem iPad klar.
Daher die Idee, Siri zu nutzen.
sudoRinger
Siri kann auf unterschiedliche Stimmen trainiert werden.
Das ist schon mal sehr schön.
Wird aber sicher anstrengend...
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sudoRinger
02.10.23
12:52
Die Einknopf-Schalter von Ikea scheint es nicht mehr zu geben. Aber so etwas gibt es bestimmt von anderen Anbietern. Dann kaufst Du zehn Schalter und verknüpfst damit Aktionen (mit Sprachausgabe über HomePod). So ein Schalter lässt sich ja gut beschriften.
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Raziel1
02.10.23
12:59
Alternativ gebe es noch sowas hier. Meiner Erinnerung nach ein System das auf einem iPad oder andere Tablets aufbaut:
https://enna.care
Nur das alles über ganz klare Karten abläuft, mit denen man alle wichtigen Funktionen steuern kann, ohne technische Kenntnisse und all den Hürden die dahinter stehen. Eventuell wäre das was in deinem Fall.
Ja es kostet natürlich was und die Macher wollen was verdienen. Aber es dürfte die einfachst Lösung in dem Fall sein. Ich selbst hatte schonmal ein iPad in der Familie verteilt und das klappt zu Beginn auch gut. Aber mit fortschreitender Demenz sind dann die leider immer noch unzähligen Popups für "Update dies" "Login hier" eine katastrophale Hürde, über die dann wieder keine Weiterkommen besteht.
Alternativ wurde ja mal von Apple eine Art simpler Modus im neuen iOS hinzugefügt "Unterstützender Zugriff".
https://support.apple.com/de-at/guide/assistive-access-iphone/devcd5016d31/ios
Der entfernt im Grunde das ganze Interface und schafft stattdessen ein simples System aus den wichtigsten Apps, genau für so eine Zielgruppe
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+2
Sascha77
02.10.23
13:16
Raziel1
Alternativ gebe es noch sowas hier. Meiner Erinnerung nach ein System das auf einem iPad oder andere Tablets aufbaut:
https://enna.care
Das sieht ja interessant aus! Für meine demente Oma hatten wir vor ein paar Jahren eine Tablet-Lösung angeschafft, mit der man ihr Nachrichten, Bilder, Alarme etc. schicken konnte. Es gab aber keine Interaktionsmöglichkeit für sie. Sowohl das Billig-Tablet wir auch die App (aus NL) waren allerdings ziemlich grottig. Nach 1–2 Jahren kam sie damit auch nicht mehr klar, weil sprachliche Kommunikation unmöglich wurde.
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sudoRinger
02.10.23
13:21
Im Grunde ist enna.care ein NFC-Karten-Leser, der Aktionen auslöst. Das ließe sich auch mit anderen NFC-Chips in Kombination mit Kurzbefehlen lösen. Das Problem ist aber, die NFC-Chips an die richtige Stelle zu halten. Das wird bei enna besser funktionieren.
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0
HAL 9000
02.10.23
13:30
Raziel1
Alternativ wurde ja mal von Apple eine Art simpler Modus im neuen iOS hinzugefügt "Unterstützender Zugriff".
https://support.apple.com/de-at/guide/assistive-access-iphone/devcd5016d31/ios
Der entfernt im Grunde das ganze Interface und schafft stattdessen ein simples System aus den wichtigsten Apps, genau für so eine Zielgruppe
DAS sieht wirklich hilfreich aus!
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+4
ww
02.10.23
16:11
Es gibt den Hersteller Doro
, der fertigt Seniorengeräte.
Meine Mutter kam ziemlich lang gut klar damit. Als die Demenz, dann zu weit fortgeschritten war, ging leider auch damit nichts mehr.
Drücke Euch allen alle vorhanden Daumen, dass ihr eine Lösung findet, die lange anhält.
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+2
PythagorasTraining
02.10.23
17:10
Raziel1
Wow, der „Senioren Modus“ sieht super aus. Das muss ich für die Schwiegermutter testen.
Die schreibt mit 83 auf ihrem iPhone noch fleißig SMS.
Die Selfies sehen immer lustig aus, weil sie den Finger zu lange auf dem Auslöser lässt. Vielleicht hilft der der neue Modus.
Telefonieren fällt ihr schwer, weil sie das mit dem nach rechts Streichen nicht so hinbekommt.
Danke Raziel1
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
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