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Software für Digitale Bibliothek (bisher: MacDigibib)

J.Johannes25.03.2111:46
Seit BigSur und dem M1-Computer funktioniert das Programm MacDigibib nicht mehr, mit dem ich die CD-ROMs der Digitalen Bibliothek (https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Bibliothek_(Produkt)#ZENOxxx:_Digitale_Bibliothek_Zeno.org), die immer noch nicht im Internet frei zugänglich sind, genutzt habe. Das Programm ist offenbar schon seit 2008 nicht mehr aktualisiert worden, funktionierte aber immer noch. Weiß jemand eine Alternative?
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Kommentare

Krypton25.03.2113:00
Alternativen werden da wohl nur schwer zu finden sein. Auf der Seite des jetzigen Verkäufers wird zumindest in der Version 5 angegeben, dass sie auch unter Mac OS laufen soll , vielleicht läuft die auch noch unter Big Sur. Vor dem Kauf würde ich aber beim Anbieter nachfragen, ob das tatsächlich der Fall ist (bei der Einzelversion der Digibib fehlt der Hinweis auf MacOS).

Einige Texte der Digitalen Bibliothek sind mittlerweile bei TextGrid verfügbar . Für die anderen Ausgaben der Bibliothek hilft das wohl nicht.

Auf Wikipedia steht noch, dass die Windows-Version mittels Wine auf Linux lauffähig ist. Eventuell bekommst du so auch die Windows-Version am Mac zum laufen. Wine gibt es hier , für den Mac bietet sich aber die aufgehübschte Version «Crossover» eher an, die gibt es hier und kostet (nach dem Testzeitraum ca. 40

Auf M1 Macs fallen die anderen Optionen wie VMware oder Parallels, welche ein komplettes Windows virtualisieren leider erstmal weg. Ebenso kannst du aktuell (außer experimentell mit schneckenlahmem Tempo) keine alten Mac OS Versionen laufen lassen.
Bliebe als anderer Weg nur noch ein alter Mac oder ein alter Windows-Rechner nebendran.
+2
J.Johannes26.03.2115:59
Danke für die schnelle und ausführliche Antwort! Mit Crossover funktioniert es tatsächlich – und zwar ziemlich gut, wenn man eine CD-ROM der Digitalen Bibliothek einlegt und das Windows-Setup.exe darauf ausführt. Allerdings geht es nicht, wenn ich die CD auf die Festplatte spiele und das setup.exe von dort starte. Dann fordert Crossover immer, die CD-ROM einzulegen. Merkwürdig. Vielleicht irgendetwas Windows-Typisches und leicht zu lösen, aber ich verstehe es noch nicht.

Trotzdem: Das hilft mir erstmal sehr! 40,– EUR für Crossover sind vergleichsweise lächerlich. Ich arbeite viel mit dem „Historischen Wörterbuch der Philosophie“. Die wollten jetzt 590,– EUR für eine Online-Lizenz haben + 90,– EUR jedes Jahr. Wahnsinn!
+1
Weia
Weia26.03.2116:32
J.Johannes
Danke für die schnelle und ausführliche Antwort! Mit Crossover funktioniert es tatsächlich – und zwar ziemlich gut, wenn man eine CD-ROM der Digitalen Bibliothek einlegt und das Windows-Setup.exe darauf ausführt. Allerdings geht es nicht, wenn ich die CD auf die Festplatte spiele und das setup.exe von dort starte.
Na, das ist dann wenig hilfreich. Wer nutzt denn noch die CDs, statt die Bibliothek längst auf Festplatte kopiert zu haben?

Gab es nicht mal auf Windows-Seite eine Möglichkeit, die Bücher in ein öffentliches, dauerhaft lesbares Format zu konvertieren (PDF?)?

MacDigibib ist so ein typisches Drama aus der Frühzeit der Informationsgesellschaft und ein gutes Beispiel dafür, dass längerfristig betrachtet Open Source bzw. zuallermindest Open Data Format die einzig akzeptable Lösung sind.

Ich habe hier auch zig Bände. In einem anderen Leben® mit 48-Stunden-Tag würde ich mal versuchen, das Format zu dekodieren, kann ja nicht so schwer sein. Aber in diesem …
Ich arbeite viel mit dem „Historischen Wörterbuch der Philosophie“. Die wollten jetzt 590,– EUR für eine Online-Lizenz haben + 90,– EUR jedes Jahr. Wahnsinn!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Legoman
Legoman26.03.2118:20
Calibri ist ein Programm, mit dem man Bücher auf eBook-Reader bekommt.
Das Programm konvertiert aber auch quasi alle Buchformate in alles.
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Weia
Weia26.03.2118:34
Legoman
Das Programm konvertiert aber auch quasi alle Buchformate
Auch Digibib?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Legoman
Legoman26.03.2118:43
Sorry: Calibre. Vertippt...

Hier bitte nachlesen:
https://allesebook.de/calibre/
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Weia
Weia26.03.2118:50
Legoman
Sorry: Calibre. Vertippt...

Hier bitte nachlesen:
https://allesebook.de/calibre/
Tja, und wie erwartet, ist die DigiBib kein nutzbares Eingabeformat. Deren „Digitale Bücher“ sind nämlich Ordner mit diversen Medien- und Indexdateien und nicht etwa einzelne Dokumente in irgendeinem Format.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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mat6326.03.2118:52
Genau deshalb braucht man manchmal Windows, denn da habe ich mit dem gekauften Programm alle „Bände“ (sprich CDs) installiert und kann dann Seiten rauskopieren und in Programme beim Mac einsetzen. Auch das historische Wörterbuch der Philosophie. Vor allem ist es mit dem Windows-Programm durchsuchbar.
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Legoman
Legoman26.03.2118:58
wieder was gelernt
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Weia
Weia26.03.2119:01
mat63
Genau deshalb braucht man manchmal Windows, denn da habe ich mit dem gekauften Programm alle „Bände“ (sprich CDs) installiert
Aber da scheint es doch eben das Problem zu geben, dass (vermutlich als „Dongle“) das Programm die CD erwartet und nicht funktioniert, wenn Du die Dateien auf Deine Festplatte kopiert und die CDs entsorgt hast. Oder ist das bei Dir nicht so?
und kann dann Seiten rauskopieren und in Programme beim Mac einsetzen
Das ist aber auch nur ein Notbehelf, bis irgendwann auch diese Software nicht mehr aktualisiert wird und daraufhin später nicht mehr läuft. Die einzige wirkliche Lösung wäre eine Konvertierung der gesamten Bücher in ein offenes Format.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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mat6326.03.2119:26
Ne, bei mir läuft das auf windows, sobald ich Digibibliothek 5 starte, sehe ich alle installierten Bände. Ich benutze VMware Fusion und da ist eingestellt, dass copy and paste plattformübergreifend funktioniert. Man kann dem Windowsprogramm bei einem gestarteten Band sagen, wieviele Seiten kopiert werden sollen. Ist dann immer hübsch eine Literaturangabe Digitale Bibliothek dabei, die man natürlich löschen kann. Ich brauche nie ein ganzes Buch – manchmal ist ja zB interessant, bei Nietzsche herauszufinden, wo und wie oft bestimmte Begriffe verwendet werden. Da ist das Windowsprogramm zwar super altmodisch, aber praktisch.
+1
MikeMuc26.03.2119:35
Was spricht dagegen, die CD/DVD in ein Image zu überführen und mal zu versuchen, die von dort aus zu starten? Wenn das image dann noch auf einer SSD liegt, wird man gleich viel schneller lesen / recherchieren können, braucht aber wenigstens nicht mehr dauernd die CD.
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mat6326.03.2119:47
sieht so aus:
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Weia
Weia26.03.2120:28
MikeMuc
Was spricht dagegen, die CD/DVD in ein Image zu überführen und mal zu versuchen, die von dort aus zu starten?
Dass man sie dazu noch haben müsste.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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virk
virk27.03.2112:26
Weia
MikeMuc
Was spricht dagegen, die CD/DVD in ein Image zu überführen und mal zu versuchen, die von dort aus zu starten?
Dass man sie dazu noch haben müsste.
Das ist ja kein Argument
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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J.Johannes27.03.2119:36
Ich habe die CD-ROMs der Digitalen Bibliothek, aber ich kann mit dem Festplattendienstprogramm kein ISOs davon anfertigen. Es kommt die folgende Fehlermeldung. Weiß jemand eine Lösung?
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J.Johannes27.03.2119:40
Frage an mat63: Wie greift die Digitale Bibliothek 5 (die ja noch zu kaufen ist) auf die CD-Daten zu? Müssen die CD-ROMs eingelegt sein oder reicht es, die Daten der CDs irgendwo in einem Ordner auf dem Computer zu haben?
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heubergen27.03.2121:00
@J.Johannes: Wikipedia meint das die kostenpflichtige Version 5 in der Lage war/ist PDFs zu generieren.
Die Fehlermeldung kommt vermutlich vom Kopierschutz?
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Krypton27.03.2121:41
@J.Johannes
Eventuell hat die CD ein spezielles Format (etwa eine Mac/Windows-Kombi), welche sich mit dem Festplattendienstprogramm nicht kopieren lässt. Falls du noch einen Mac mit einer alten Version von Roxio Toast rumstehen hast, würde ich es mal damit probieren. Alternativ könntest du Burn (kostenlos) testen oder die Daemon-Tools . Ob hier die Testversion reicht, oder ob du die «Neues Image» Funktion für 7 Euro kaufen musst, kann ich leider nicht sagen.
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J.Johannes29.03.2100:21
Mit Burn geht es nicht; Daemon habe ich nicht getestet. Aber mir ist es sehr einfach gelungen, mit einem Windows-Comupter ein Iso einer CD-ROM der Digitalen Bibliothek zu erstellen (mit dem kostenlosen IMGBurn), das ich dann auf den Mac überspielt habe. Es kann an einem beliebigen Ort liegen. Durch Doppelklicken wird es aktiviert, und über Crossover lässt sich der CD-ROM-Inhalt anzeigen, ohne dass nach der CD gefragt wird. Sehr schön! Ich denke, das wird dann auch für die anderen Bänder der Digitalen Bibliothek funktionieren. Vielen Dank für die Hilfe! Die Lösung ist perfekt, weil die Anzeige- und Bearbeitungsmöglichkeiten sogar noch besser sind als vorher mit MacDigibib.
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