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Sonoma auf ext. USB4-SSD installieren

rosi29.01.2418:52
Hallo Gemeinde, ich verzweifle gerade beim Versuch, Sonoma auf meine am MB Pro M1 Max angeschlossene USB4 OWC EXPRESS 1M2 SSD zu installieren. Nach der Installation gerate ich stets in den Wiederherstellungs-Modus, in dem ich aufgefordert werde, die SSD zu löschen und das System neu zu installieren. Usw. Der AppleCare+ - Profi schreibt, dass das, was ich vorhabe, nicht supportet sei. Es sei pures Glück, dass ich es geschafft habe, Sonoma auf Thunderbolt-3-Platten zu installieren. Jetzt mal ehrlich: Ich benutze seit Jahren externe MacOS ohne Probleme. Und im Internetz finde ich auch tolle Beispielvideos, wie man Sonoma auf externe USB4-SSD‘s installiert. Ganz ohne Tricks! Kennt einer von Euch dieses Problem und hat einen Tipp? (OWC hat auch nur allgemeine Ratschläge.)
Vielen Dank!
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Kommentare

Marcel Bresink29.01.2419:09
Macs mit Apple Silicon akzeptieren nicht jedes externe Gerät als sicher genug für den Start von macOS. Die Firmware der Sicherheits-Hardware muss bestätigen könnten, dass das installierte macOS von Apple für genau diesen Mac kryptografisch aktiviert wurde.

Thunderbolt-Platten sind von internen Platten technisch kaum zu unterscheiden und funktionieren deshalb fast immer. USB-Platten funktionieren nur manchmal. Das ist sozusagen Glückssache, denn was Apple als sicher genug anerkennt, ist unklar, und kann sich außerdem jederzeit ändern.
+5
rosi29.01.2419:19
Danke für den Hinweis! Ich gebe aber nicht auf und werde noch mit meinem alten Intel-iMac experimentieren. :o/
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Marcel Bresink30.01.2408:52
rosi
Ich gebe aber nicht auf und werde noch mit meinem alten Intel-iMac experimentieren.

Bei einem Intel-iMac wird das sofort funktionieren. Bei einem iMac mit T2-Sicherheitsprozessor müsste man das nur zuerst in der Hardware freischalten. Ein MacBook mit M1-Prozessor wird diese SSD dann trotzdem als "nicht für diesen Mac aktiviert" ablehnen.
+2
MikeMuc30.01.2409:26
Marcel Bresink
und für diese Bevormundung seitens Apple hasse ich Apple an diesem Punkt.
Für bestimmte besonders sichere Umgebungen mag das ja OK sein, aber doch nicht für die ganz große Anwenderschar. „Früher“ hat man die Kiste einfach extern gebootet und konnte wieder arbeiten wenn mal was war und man für solche Fälle mit einem aktuellen Klon vorgesorgt hatte.
+3
marm30.01.2409:34
MikeMuc
„Früher“ hat man die Kiste einfach extern gebootet und konnte wieder arbeiten wenn mal was war und man für solche Fälle mit einem aktuellen Klon vorgesorgt hatte.
An die Stelle dessen tritt künftig eine virtuelle Maschine mit MacOS, das auch auf einer externen SSD liegen kann. Es gibt Einschränkungen wie den App Store. Aber das größte Hindernis ist das Umdenken, dass eine VM die praktischere Option ist.
+1
rosss30.01.2412:02
marm
An die Stelle dessen tritt künftig eine virtuelle Maschine mit MacOS, das auch auf einer externen SSD liegen kann.

Wenn die interne SSD ein Problem hat und der M1 Mac nicht von einer externen SSD booten kann – wie kann dann eine VM den externen Clone ersetzen?
+1
Garpy
Garpy30.01.2412:17
rosss
Wenn die interne SSD ein Problem hat und der M1 Mac nicht von einer externen SSD booten kann – wie kann dann eine VM den externen Clone ersetzen?

Gar nicht. Wenn die interne SSD einen Defekt hat, dann einen neuen Rechner kaufen....
+4
Marcel Bresink30.01.2412:27
rosss
Wenn die interne SSD ein Problem hat

Das ist bei allen neuen Macs ein Totalschaden. Du kannst das Gerät dann eigentlich nur noch wegwerfen.
Es mag in manchen Fällen noch Fremdfirmen geben, die so etwas reparieren können, aber das ist nicht offiziell und Apple kann das nicht.
+3
MikeMuc30.01.2412:34
Wo bleibt die EU wenn man sie wirklich mal braucht. So ein Konzept (Gerätetotalschaden wegen defektem Massenspeicher oder RAM) sollte verboten werden
+6
rosss30.01.2413:10
Garpy
Wenn die interne SSD einen Defekt hat, dann einen neuen Rechner kaufen....

Eigentlich schade – ich dachte für einen Moment, jemand hätte einen Ausweg aus dieser Falle gefunden.
+2
rosss30.01.2413:13
Marcel Bresink
Apple kann das nicht.

Offiziell, oder auch inoffiziell?
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marm30.01.2413:28
MikeMuc
Wo bleibt die EU wenn man sie wirklich mal braucht. So ein Konzept (Gerätetotalschaden wegen defektem Massenspeicher oder RAM) sollte verboten werden
Einen Zwang zu Reparierbarkeit per EU-Verordnung wird sich auf den üblichen Verschleiß während des typischen Lebenszyklusses beziehen, aber nicht auf nachträgliche Leistungssteigerungen durch mehr RAM oder mehr SSD oder bessere CPU.
Wann geht heutzutage der RAM kaputt? Genauso ist die SSD kein Verschleißteil. Wenn ich mit Smartmontools auslese, welchen Anteil der maximalen Schreibleistung meine interne SSD erreicht hat, komme ich auf 6 %. Wenn ich das hochrechne, wird die SSD 20 Jahre halten. Und wenn Dich das noch nicht überzeugt, hast Du von kaputten iPhones gehört, bei dem der Schaden durch defekte Speicherchips verursacht wurde? Das gibt es bestimmt, aber sehr viel seltener als defekte Akkus, Displays oder Kameras.

Die Gründe, die früher für MacOS auf einer externen SSD sprachen, lassen sich künftig auch mit einer VM erreichen: Größeren externen Speicher nutzen, Testen unterschiedlicher Umgebungen, Betrieb alter MacOS-Varianten, Nutzung an unterschiedlichen Macs, ... Der Leistungsverlust durch eine VM ist bei Apple Silicon nur noch gering.
+2
rosss30.01.2415:47
marm
Die Gründe, die früher für MacOS auf einer externen SSD sprachen, lassen sich künftig auch mit einer VM erreichen: Größeren externen Speicher nutzen, Testen unterschiedlicher Umgebungen, Betrieb alter MacOS-Varianten, Nutzung an unterschiedlichen Macs, ... Der Leistungsverlust durch eine VM ist bei Apple Silicon nur noch gering.

Welche VM-Software empfiehlst du? UTM?
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s-cope30.01.2416:07
Na ja, lieber Marm. Das ist aber eine ganz schön rosarote Brille, die Du da auf hast. Ressourcenschonung und dem grünlackierten, eigenen Anspruch von Apple läuft das mächtig zuwider. Sorry, wenn ich das banale Beispiel bringen muss: Aber ein Auto ist auch noch nicht reif für die Presse, wenn das Motorsteuergerät defekt ist. Reparatur ist das zumindest Erwartbare.

Und die Wiederherstellung eines Systems – trotz vorhandenem TimeMachine-Backup – ist auch nicht mehr soooo einfach zu bewältigen. Wegen durch Apple verordnetem Sonoma-Heimlich-Zwangsupdate vergangene Woche kann ich ein Lied davon singen. Der Start von einem externen Medium mit Backup-System hätte aaaarrrggg hilfreich sein können.
+1
marm30.01.2416:23
rosss
Welche VM-Software empfiehlst du? UTM?
Das, was ich oben geschrieben habe, bezieht sich auf die neue Lightweight Virtualisiation, welche Apple mit Virtualisation Framework unter Apple Silicon anbietet. Berechnungen laufen in der VM mit 97-99 % gegenüber einem nativen System

UTM hat zwei Varianten: QEMU und Apples Virtualization framework, bezeichnet die zweite Variante aber noch als experimentell. Ansonsten gibt es Viable oder VirtualBuddy . Apple stellt also für die Virtualisierung bereits fast alles zur Verfügung. Viable ist gerade mal 1 MB groß.

s-cope
Wegen durch Apple verordnetem Sonoma-Heimlich-Zwangsupdate vergangene Woche kann ich ein Lied davon singen.
Das Zwangsupdate muss ich hoffentlich nicht verteidigen.
Ansonsten ist eine Rettung durch TM durch das Signed System Volume eher einfacher geworden.
s-cope
Sorry, wenn ich das banale Beispiel bringen muss: Aber ein Auto ist auch noch nicht reif für die Presse, wenn das Motorsteuergerät defekt ist. Reparatur ist das zumindest Erwartbare.
Wir betrachten alle die SSD noch als Bauteil, das über kurz oder lang kaputt geht. Das trifft aber eher für Bildschirm, Batterie, Tastatur, USB-Port usw. zu. Und vor allem das sollte reparierbar sein.
+1
marm30.01.2416:41
s-cope
Der Start von einem externen Medium mit Backup-System hätte aaaarrrggg hilfreich sein können.
Wenn Du vor dem Zwangsupdate eine VM mit Ventura gehabt hättest, könntest du diese VM unter Sonoma weiterbetreiben. Etwas anderes will man mit dem externen Backup-System auch nicht erreichen.
-1
Nebula
Nebula30.01.2418:50
Das mit der VM ist zum Weiterarbeiten aber Kappes, sofern man irgendwelche Apple-Dienste wie iCloud nutzen will. Die funktionieren bislang nicht in der VM. Von Problem mit der Tastatur ganz zu schweigen. Nicht umsonst empfiehlt ein bekannter Entwickler™, die macOS-VMs per VNC/ARD zu bedienen.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
lamariposa30.01.2419:44
marm
Das Zwangsupdate muss ich hoffentlich nicht verteidigen.
Wieso sollte man einen derartigen Unfug auch verteidigen (wollen)?
Da hat Apple echt Bockmist gebaut falls die Berichte zutreffend sind. Bin auf die Analyse gespannt wie das passieren konnte.
+1
rosi31.01.2416:41
Hallo,

ich habe eine Lösung gefunden!

Voraussetzungen:

1. ein funktionierendes MacOS Sonoma auf der internen SSD
2. TechTool Pro (18)
3. ich befinde mich auf meiner externen Thunderbolt3-SSD, mit der ich meinen Mac gestartet habe

Zunächst habe ich die OWC wieder vollständig als APFS-Volume gelöscht. Danach habe ich die Apple-SSD (intern) mit TTP18 auf die OWC geklont. Der Neustart des Systems bringt mich wieder in den Wiederherstellungsmodus. Dieses Mal jedoch werde ich nicht aufgefordert, die SSD zu löschen, sondern kann Sonoma frisch auf die OWC installieren. Nach dem erneuten Neustart läuft die OWC erfolgreich als Startvolume. Und nach erfolgter Datenmigration von meiner externen Thunderbolt3-SSD habe ich das Ziel erreicht.

Hurra!
+4
UWS31.01.2418:30
rosss
Wenn die interne SSD ein Problem hat
Marcel Bresink
Das ist bei allen neuen Macs ein Totalschaden.


...das trifft aber nicht auf den Studio und den Pro zu. Da kann der Flash-Baustein gewechselt werden, billig ist das nicht – aber es geht ...
„There is no cloud…it’s just someone else’s computer.“
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