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Software
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Spendet Ihr für Software?
Spendet Ihr für Software?
dom_beta
22.06.16
10:40
Hallo!
Was ich mich die ganze Zeit mal gefragt habe.
Spendet Ihr für Software?
Prominentes Beispiel: CyberDuck.
Falls ja, für welche Software spendet Ihr?
„...“
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Umfrage
Spendet Ihr für Software?
Ja, sehr gerne und regelmäßig
8,6 %
Ja, sehr gerne, aber unregelmäßig
45,2 %
Ja, aber nur bei meiner Lieblings-Software
24,7 %
Nein, ich spende nicht / nie
4,3 %
Nein, ich kaufe mir eine Voll-Lizenz, falls verfügbar
10,8 %
Nein, ich spende generell nicht
6,5 %
Kommentare
buffi
22.06.16
10:53
Wenn sie gut und nicht nur mit der heissen Nadel zum Spenden betteln gemacht ist..... dann ja.
Ein solcher Punkt fehlt meiner Meinung nach noch in der Umfrage.
Deshalb meine Stimme bei Punkt 2.
„Can’t innovate anymore? My ass!“
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coffee
22.06.16
11:05
Bei Programmen, die ich nicht nur alle Vierteljahre einmal benutze, spende ich. Aber wenn ich keinen echten Nutzen sehe, lasse ich es sein. Meine Stimme für Punkt 3.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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teorema67
22.06.16
11:06
Ich finde, mindestens 2 Fragen stellen keine Alternativen dar. Es mag solche geben, aber ich kenne bisher keine Donationware, die auch gleichzeitig den Erwerb einer "Vollversion" zulässt.
Wenn nach einer Spende die volle Funktionalität freigeschaltet wird, ist das doch eigentlich keine Donationware, oder?
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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Matic
22.06.16
12:08
Ich spende, aber selten um ehrlichste sein.
Nur LibreOffice und Adblock von Gundlach haben was von mir bekommen.
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void
22.06.16
12:18
Ja, wenn die Software mich nicht mit aufdringlichen Hinweisen nervt. Ich bin selber von Softwarespenden abhängig und weiß, was für Arbeit dahinter steckt.
Wenn Software für den Nutzer einen Mehrwert darstellt, finde ich es nur fair, falls man es sich leisten kann.
„Developer of the Day 11. Februar 2013“
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trw
22.06.16
12:19
Ich "spende" für Programme, die ich wirklich regelmäßiger nutze.
Ich finde das eigentlich fast selbstverständlich (hat ja schließlich auch jemand Arbeit reingesteckt, damit ich einen Nutzen davon habe) - genauso wie in anderen Bereichen auch.
So spende ich z.B. auch einmal im Jahr etwas für meinen Radio-Sender, den ich fast täglich höre (swissgroove.ch).
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Peter Eckel
22.06.16
12:19
Ich halte es für eine gute Idee, generell dann und wann mal eine Spende an Softwareentwickler zu leisten. Eher unregelmäßig, dann aber auch gern ein wenig mehr (meist so zwischen 50-100 Euro).
In letzter Zeit konzentriere ich mich dabei auf Programmierer von Privacy- und Sicherheitssoftware wie das Tor-Projekt, das GPGtools-Team und andere. Dann und wann geht auch mal etwas an Anbieter anderer nützlicher Tools, die ich gern und viel nutze (wovon es aber nicht so viele gibt).
Wenn es eine freie und eine werbefreie Bezahlversion eines Programms gibt, kaufe ich immer die werbefreie Version - das ist zwar keine Spende, aber Programmierer ein wenig von der Abhängigkeit von diesem Werbemist zu entbinden ist mir wichtig.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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sierkb
22.06.16
12:34
Eine weitere Form der Spende, ich würde es so gesehen mal als Sachspende bezeichnen: sich selber und seine Zeit und Mühe und ggf. sein Wissen und Können einbringen und mithelfen, die betreffende Software zu verbessern und zu ihrem Gelingen beizutragen, in welcher Form und Gestalt auch immer (es kann und darf auch eigener Code beigesteuert werden, muss aber nicht unbedingt, die Möglichkeiten sind da zahlreich und vielfältig). Und wenn es nur das administrative Voranbringen oder In-den-Fokus-Rücken bestimmter Features oder Bugs ist, das Aufmerksammachen darauf oder auch eine Wiki-Pflege oder dergleichen, ggf. angeschoben durch ein von einem selbst kommendes fragendes Angebot an den/die Entwickler: wie kann ich Dich unterstützen, Dir helfen mit dem was ich anzubieten habe und kann oder auch organisieren oder besorgen kann?
Geld- und Sachspende müssen sich nicht gegenseitig ausschließen, manche tun sogar beides, wenn sie können.
Ich selber bringe mich bei verschiedenen offenen oder wenigstens halboffenen Software-Projekten eher durch bereits genannte Sachspende in Form eigener Mit- oder Zuarbeit auf verschiedene Art und Weise ein.
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void
22.06.16
12:43
sierkb
Eine weitere Form der Spende, ich würde es so gesehen mal als Sachspende bezeichnen: sich selber und seine Zeit und Mühe und ggf. sein Wissen und Können einbringen und mithelfen, die betreffende Software zu verbessern und zu ihrem Gelingen beizutragen, in welcher Form und Gestalt auch immer. [...]
+1
Davon lebt die FOSS-Gemeinschaft
„Developer of the Day 11. Februar 2013“
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iGod
22.06.16
12:49
Wenn ich gut drauf bin spendiere ich dem Entwickler mal eine 5* Bewertung im AppStore.
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Igor Detlev
22.06.16
13:40
dom_beta
Für Cyberduck habe ich vor ein paar Jahren 20 Euro gespendet, es seitdem aber mangels Bedarf praktisch nicht mehr benutzt. Ist aber trotzdem OK, weil ich es davor jahrelang verwendet habe.
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sierkb
22.06.16
14:23
Von so mancher eingegangener Geldspende kann übrigens ggf. bei akutem Personalmangel bei gleichbleibend hohem Bedarf aufgrund der Wichtigkeit der betreffenden Software mindestens ein weiterer Entwickler ggf. vom Markt hinzugekauft und bezahlt werden, wenn er nicht zuvor schon freiwillig sich zur Verfügung gestelt hat, der dann aus der akuten Notsituation hinaushilft, das zu schaffende Pensum, das zuvor nur ein einziger Entwickler zu bewältigen gehabt hat, tatsächlich zu schaffen und abzuarbeiten. Oder es kann Hardware verschiedenster Art und verschiedenster Hersteller beschafft werden zum Testen der Software oder Betrieb der Plattform (z.B. bessere oder mehr Server).
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DogsChief
22.06.16
14:31
Ich teste die Software meist erst ein paar Tage/Wochen. Sollte ich dann einen wirklichen Nutzen für mich erkennen, spende ich. Ist die Software nicht das, was ich mir davon versprochen habe, lösche ich sie und es gibt keine Spende. Und dann gibt es noch die Fälle, in denen ich die Entwickler anschreibe, auf Wünsche oder Verbesserungen hinweise und je nach Feedback auch bei Nichtnutzung eine Spende überweise. Wie man in den Wald ruft, und so weiter
„Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)“
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DefiLover
22.06.16
15:36
Rein gefühlsmässig, ich bin ein Gegner von Parallelwelten und die "Spendenwelt" ist für mich eine digitale Version von Schwarzarbeit. Hier wird die Wertschöpfung durch ein Programm unserer wirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft auf eine Art entzogen, die ich für ungut halte. Es hat einen Grund weswegen die Menschheit eine Geldwirtschaft erfunden hat und dieser Rückfall in quasi tauschhandelbasierte Parallelgesellschaften läuft dem entgegen.
Also nein, ich spende nicht, aber wenn mir die Software nach einer Testphase gefällt, dann kaufe ich gerne eine Vollversion, die auch teuerer sein darf, und ich gehe davon aus, dass diese Gelder als das versteuert werden was sie sind, gewerbliche Einnahmen.
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void
22.06.16
16:05
@DefiLover Was für eine scheinheilige Begründung. Dann hör bitte sofort auf das Internet zu nutzen, dessen Technologie zu 90% auf freiwilliger "Schwarz-"Arbeit beruht. AOL und Co entgeht dadurch der ihr rechtmäßig zustehende Umsatz, durch welchen sie die Menschheit viel weiter gebracht hätte...
Wenn du nicht spenden willst, dann tu es nicht. Aber rede dir nicht selbst ein, dadurch ein Weltverbesserer zu sein.
„Developer of the Day 11. Februar 2013“
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0
Peter Eckel
22.06.16
16:15
void
Wenn du nicht spenden willst, dann tu es nicht. Aber rede dir nicht selbst ein, dadurch ein Weltverbesserer zu sein.
+1
Und ich hoffe stark, daß der Herr auch keine Open Source-Software nutzt. Nie. Denn letztlich beruht deren Verfügbarkeit auch auf einer Spende: Die Autoren stellen die Software der Allgemeinheit frei zur Verfügung und entziehen sie der marktwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Und das ist ja wohl, der verqueren Logik zufolge, der er folgt, irgendwie verwerflich.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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DefiLover
22.06.16
16:15
Ich habe geholfen als Wissenschaftler das Netz aufzubauen, dass heute als Internet mit genutzt wird und der Betrieb findet zu sehr großen Teilen durch Steuergelder statt und die zahle ich nicht zu knapp. Also bleib mir weg mit Schlammgeschmeisse wie "Scheinheiligkeit".
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0
void
22.06.16
17:31
@DefiLover Als Wissenschaftler den Wert frei verfügbarer Arbeit abzustreiten ist schon sehr gewagt
Ich würde dir ja gerne unterstellen, kein Troll zu sein, aber du machst es einem ehrlich nicht einfach...
„Developer of the Day 11. Februar 2013“
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sierkb
22.06.16
17:59
void
@DefiLover Was für eine scheinheilige Begründung. Dann hör bitte sofort auf das Internet zu nutzen, dessen Technologie zu 90% auf freiwilliger "Schwarz-"Arbeit beruht. AOL und Co entgeht dadurch der ihr rechtmäßig zustehende Umsatz, durch welchen sie die Menschheit viel weiter gebracht hätte...
Wenn du nicht spenden willst, dann tu es nicht. Aber rede dir nicht selbst ein, dadurch ein Weltverbesserer zu sein.
+1
Und er müsste dann auch konsequenterweise sofort aufhören, nicht nur das WWW und Internet, sondern besonders auch OS X und iOS zu nutzen. Aus genau denselben Gründen. Denn die basieren in ihren tragenden Säulen und überwiegend auf genau solcher Software, nämlich Open-Source-Software, von vielen, vielen, vielen kleinen und großen Software-Entwicklern über die Jahre und Jahrzehnte gemacht und zur freien Verfügung gestellt, zu einem ganz großen Teil in ihrer Freizeit und zu einem großen Teil sogar ohne Entgelt, die er, in völliger Unkenntnis der Sache und abwertend als "Schwarzarbeit", "Parallelwelt" und "Spendenwelt" bezeichnet.
+1
Peter Eckel
Und ich hoffe stark, daß der Herr auch keine Open Source-Software nutzt. Nie. Denn letztlich beruht deren Verfügbarkeit auch auf einer Spende: Die Autoren stellen die Software der Allgemeinheit frei zur Verfügung und entziehen sie der marktwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Und das ist ja wohl, der verqueren Logik zufolge, der er folgt, irgendwie verwerflich.
+1
Siehe grad' Gesagtes. Konsequenterweise dann bitte
sofort
Abstand nehmen von OS X und iOS und Apples diesbzgl. Produkte sofort nicht mehr nutzen, da die zu einem eklatanten, tragenden, ja sogar überwiegenden Teil aus genau solcher Software bestehen, die er verabscheut und für die er keinerlei Anerkennung und Respekt übrig hat. Ebenso auch in Bezug auf das WWW und dessen Infrastruktur (Protokolle, Sprachen, Webstandards, Spezifikationen etc.).
Im Grunde dümmlich so ein Geschwafel und sich selber ins eigene Knie schießend, sich selber die eigene Grundlage, auf der man steht, entziehend.
void:
+1
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dom_beta
22.06.16
22:05
DefiLover
Es hat einen Grund weswegen die Menschheit eine Geldwirtschaft erfunden hat [...] tauschhandelbasierte Parallelgesellschaften
Geld wurde als einheitliches Tauschmittel erfunden. Ansonsten müsste der Schuhmacher seine Brötchen beim Bäcker jedes Mal mit einem Paar Schuhe bezahlen.
„...“
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sierkb
22.06.16
23:14
dom_beta:
+1
Zudem:
Core Infrastructure Initiative
Core Infrastructure Initiative: Advidory Board Members
Core Infrastructure Initiative: Mit diesen Spenden bezuschusste und für die gesamte IT-Industrie unverzichtbare Core Projekte
Core Infrastructure Initiative: Mitglieder bzw. Spender
(Anmerkung: findet da jemand den Namen Apple gelistet, schließlich profitieren
auch sie
in ganz erheblichen und unverzichtbarem Ausmaß von Open-Source-Software, im Besonderen auch von der in diesem Rahmen von dieser Organisation finanziell unterstützten Software. Sogar Microsoft ist dort aufgeführt als Mitglied, Unterstützer und Spender (u.a. wegen dem für Microsoft wichtigen und von ihnen genutzten OpenSSH).
Soeren Hentzschel Blog (09.06.2016): Mozilla ruft SOS-Stiftung („Secure Open Source“) ins Leben
Mozilla hat die SOS-Stiftung („Secure Open Source“) ins Leben gerufen, um Open Source-Software sicherer zu machen. SOS ist Teil von Mozillas MOSS-Programm („Mozilla Open Source Support“) und wurde mit einem Startkapital von 500.000 Dollar ausgestattet. Mit PCRE, libjpeg-turbo und phpMyAdmin haben drei bekannte Open Source-Anwendungen bereits eine Sicherheitsprüfung erhalten, welche insgesamt 43 Sicherheitslücken offenlegte.
Soeren Hentzschel (14.05.2016): Mozilla schüttet 1,25 Millionen Dollar für Open Source-Projekte aus
Im Dezember 2015 hatte Mozilla im Rahmen des Mozilla Open Source Supports bereits eine halbe Million Dollar für Open Source-Projekte ausgeschüttet, welche von Mozilla selbst eingesetzt werden. Nun startet eine neue Finanzierungs-Runde, für die auch andere Open Source-Projekte in Frage kommen. 1,25 Millionen Dollar stehen hierfür zur Verfügung.
Google: Open Source Organizations that Google Supports
Und:
Wo ist und bleibt bei alledem Apple als
aktiver
oder gar
pro-aktiver
Unterstützer und großzügiger Spender, grad' auch, was gewisse auch für Apple unverzichtbare fremde Kerntechnologien und Kernprojekte angeht, die sie in ihren Produkten nutzen und auf denen ihre Software-Produkte aufgebaut sind und ohne die ihre Software-Produkte in sich zusammenfallen würden wie ein Kartenhaus und nur noch eine leblose und allein nicht lauffähige Hülle übrig bliebe? Wo war Apple als Spender und Unterstützer, als es Werner Koch und dem GnuPG-Projekt so schlecht ging, weil er alleine das Projekt nicht mehr stemmen konnte (nicht nur, dass sein weltweit mit Beachtung und Anteilnahme erfolgter Hilferuf und Spendenaufruf erhört und übererfüllt wurde - GnuPG wurde danach schnurstraks als Folge der Situaton unter die Fittiche der Core Infrastructure Initiative genommen, damit sowas nicht nochmal passiert). Wo war Apple als Spender und Unterstützer, als das OpenSSL-Projekt mangels Personal und Geld durch die Heartbleed-Lücke unfreiwillig von sich Reden machte und auch Apple aufgrund der Lücken mehrmals genötigt war, seine OpenSSL-Implementierung nachzubessern? Ist Apple in Folge dessen dann wenigstens der als direkte Folge der Heartbleed-Lücken gegründeten Core Infrastructure Initiative beigetreten, um derlei Projekten, von denen sie selber wie niemand anderes profitieren, fortan das Überleben zu sichern und sicherzustellen, dass sowas mangels Geld und Personal nie wieder passieren kann? Wenn nein, warum nicht?
Wo ist Apples unterstützender Beitrag für die unzählige Open-Source-Software, wenigstens in einigen wenigen Teilbereichen, deretwegen Apple überhaupt eine Software namens OS X und iOS zusammenstellen, vertreiben und daraus für sich selber einen geldwerten Vorteil ziehen kann?
Wo richtet Apple Bug Bounties aus und lobt attraktive Preisgelder aus für die eigene Software und auch für andere Software, von der sie wie andere auch profitieren, um diese sicherer zu machen?
Facebook macht das. Google macht das. HP macht das. Microsoft macht das. Mozilla macht das. Oracle macht das. Cisco macht das. Viele andere der IT-Industrie, groß wie klein, machen das.
Apple macht das
nicht
, Apple macht diesbzl. leider gar nichts, nimmt nur statt auch mal zu geben, was zahlreiche nicht-eigene aber von Apple dennoch genutzter OSS-Software angeht. Bei Apple muss man sogar noch was selber zahlen und bekommt einen Maulkorb umgehängt, um deren Software großzügigerweise testen und für sie Fehler finden zu können. Während viele, viele andere Unternehmen einen mit Kusshand dafür belohnen und sogar mit Preisgeldern ködern, wenn man bei ihrer Software (nicht nur Open-Source-Software, sondern auch Closed-Source-Software!) Fehler findet bzw. um bei ihnen Fehler zu finden, damit die Software besser und sicherer wird und somit alle was davon haben.
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sierkb
22.06.16
23:35
NetworkWorld: Big names like Google dominate open-source funding
Companies can get plenty of bang for not many bucks via open-source sponsorship.
Open Source Initiative: OSI Corporate Sponsors & Support
(auch da wieder: u.a. viele gewichtige große Namen der IT-Industrie als Sponsoren/Geldgeber aufgeführt und durch die Höhe ihrer Zuwendungen zum Teil wichtige tragende Säulen, aber ein Name fehlt auch hier wieder, obwohl sie großer Nutznießer davon sind: Apple. Warum? Warum glänzt Apple da immer wieder und auffällig mit Abwesenheit?)
Open Source Initiative: List of OSI Affiliates
The following non-profit and not-for profit entities and communities have elected to join the Open Source Initiative as Affiliates.
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torfdin
23.06.16
00:08
dom_beta
...
Geld wurde als einheitliches Tauschmittel erfunden. Ansonsten müsste der Schuhmacher seine Brötchen beim Bäcker jedes Mal mit einem Paar Schuhe bezahlen.
hey, dom_Beta, mal ein echt guter Post! (wirklich positiv gemeint
)
Nagel auf den Kopf getroffen!
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DefiLover
Rein gefühlsmässig, ich bin ein Gegner von Parallelwelten und die "Spendenwelt" ist für mich eine digitale Version von Schwarzarbeit. Hier wird die Wertschöpfung durch ein Programm unserer wirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft auf eine Art entzogen, die ich für ungut halte.
...
DefiLover
Ich habe geholfen als Wissenschaftler das Netz aufzubauen, dass heute als Internet mit genutzt wird
...
Entschuldigung, Herr DefiLover, aber das ist ein funktionaler Widerspruch.
Abgesehen davon, dass es dieser Diskussion inhaltlich nicht zuträglich ist, auf die Arbeit als Wissenschaftler hinzuweisen (ei, wer denn?), bedeutet ein Ablehnen von Donationware (aka "Spendenwelt") ein grundsätzliches Unverständnis der Grundprinzipien (siehe OpenSource und andere alternative Vertriebs-Prinzipien - gerade Donation-Ware und Shareware) der Software-Lizenzierung.
Da Software im Normalfall nicht verkauft wird, sondern lizensiert, haben sich lange vor der Entwicklung des www in der echten Welt Vertriebsprinzipien für Software entwickelt, die auf anderer Vorgehensweise als: kaufe-die-Blackbox-zu-meinem-Preis-und-nutze-was-darin-auch-immer-ist basieren.
Dies hat gerade "kleinen" Entwicklern (vielen Einzelpersonen) geholfen, bekannt zu werden - und viele Nutzer vor ungerechtfertigten Software-Lizenz-Kosten bewahrt ...
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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0
torfdin
23.06.16
00:52
DefiLover
Rein gefühlsmässig, ich bin ein Gegner von Parallelwelten und die "Spendenwelt" ist für mich eine digitale Version von Schwarzarbeit. ... Es hat einen Grund weswegen die Menschheit eine Geldwirtschaft erfunden hat und dieser Rückfall in quasi tauschhandelbasierte Parallelgesellschaften läuft dem entgegen.
...
dass diese Gelder als das versteuert werden was sie sind, gewerbliche Einnahmen.
Ach, und ich vergas, und der scheinbar logische Schritt zwischen Donation-Ware aka "Spendenwelt" und Schwarzarbeit bzw. nicht versteuerter Gelder ist hier in logische Konsequenz nicht zusammenhängend - noch Tätigkeits-inhaltlich begründet.
Ohne Probleme ist es auch möglich Einnahmen durch Entwickler-Tätigkeit in Zuarbeit für kommerzielle Software-Projekte nebenberuflich am Fiskus vorbei zu erwirtschaften. ....
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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Weia
23.06.16
02:53
DefiLover
Rein gefühlsmässig, ich bin ein Gegner von Parallelwelten und die "Spendenwelt" ist für mich eine digitale Version von Schwarzarbeit. Hier wird die Wertschöpfung durch ein Programm unserer wirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft auf eine Art entzogen, die ich für ungut halte.
Das Argument kann ich nicht nachvollziehen, es wurde wohl durch Deine Gefühle verzerrt – die tun Argumenten selten gut.
Bei kommerzieller Arbeit (schwarz oder nicht) wandert (in einer idealtypisch als effizient angenommenen Wirtschaftsform) die gesamte Wertschöpfung in Form von Entgelt zunächst einmal in die Tasche der Urheber. Steuern führen hier dazu, dass auch die Gesellschaft als solche an der Wertschöpfung Anteil hat, um gemeinschaftliche Aufgaben zu erfüllen.
Bei unentgeltlicher Arbeit an virtuellen und damit frei zu multiplizierenden Gütern hingegen hat die Gesellschaft von vornherein nicht nur Anteil an der Wertschöpfung, sondern ist sogar
alleiniger
Nutznießer der Wertschöpfung, denn das Ergebnis der Arbeit steht ja jedem Gesellschaftsmitglied von vornherein frei zur Verfügung. Hier wird der Gesellschaft überhaupt nichts entzogen, ganz im Gegenteil.
Dass Spenden den Entwicklern helfen, ihre Arbeit fortzusetzen, steht dazu in keinerlei Widerspruch, denn Du kannst davon ausgehen, dass im statistischen Schnitt die Höhe der Spenden weit unter der Höhe der Wertschöpfung liegen wird und die Gesellschaft also selbst bei Spendenfluss immer noch mehr an der Wertschöpfung partizipiert als in einem kommerziellen Kontext. Wäre dem nicht so, gäbe es kein DRM und virtuelle Güter stünden spendengestützt frei zur Verfügung.
Es hat einen Grund weswegen die Menschheit eine Geldwirtschaft erfunden hat
Stimmt, der waren aber
nicht
die Steuern – die gab es in der Naturalwirtschaft in Form z.B. des Zehnts genauso. Insofern führt dieses Argument hier zu gar nichts.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Megaseppl
23.06.16
08:28
Zählt auch die Spende fürs HumbleBundle? Wenn ja, dann ja.
Hilfreich?
0
Vindus
23.06.16
09:14
Ich spende für Wikipedia, Libre Office, Ardour
„Auf ein Schwätzchen und Ruhe danach“
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Whizzbizz
23.06.16
09:54
Cyberduck, XLD (Losless Audio Decoder aus Japan), Tex-Edit Plus (sehr viele nützliche Funktionen und AppleScript-able), BetterTouchTool (inzwischen Payware, aber variabler Preis), und noch viele andere, auf die ich jetzt nicht komme.
Bei manchen Programmen habe ich sogar das Bedürfnis, mich für so viel Gratisfunktionalität
und
Bugfreiheit) einfach bedanken zu müssen, und zwar jedesmal, wenn ich das Programm benutze. (z.B. XLD, BetterTouchTool)
(Gegenbeispiel: Microsoft, absolutes Gegenbeispiel: Diebe, die sich Code von anderen "klauen", ihn saumäßig implementieren und dann dafür auch noch Kohle wollen, und das nicht zu knapp.)
Außerdem stehe ich auf "Parallelwelten". Der so gern zitierte Steuerzahler finanziert doch hauptsächlich Zahlenjonglierer (so viel zu 'DefiLover').
„Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return“
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sierkb
23.06.16
10:01
Whizzbizz:
Deine sehr löbliche vorbildtaugliche Spendenfreudigkeit dem einen oder anderen Software-Projekt in Ehren, aber
Gegenbeispiel: Microsoft
Inwiefern Gegenbeispiel? Gegenbeispiel bzgl. was und warum, mit welcher Begründung?
Wenn Du Microsoft hier bringst: wo verortest Du da diesbzgl. im Vergleich Apple?
absolutes Gegenbeispiel: Diebe, die sich Code von anderen "klauen", ihn saumäßig implementieren und dann dafür auch noch Kohle wollen, und das nicht zu knapp.
"Klaut" setzt voraus: ohne Einverständnis und gegen den ausdrücklichen Willen des Gegenübers/Autors/Urhebers bzw. die von ihm gewählte Software-Lizenz. Wo geschieht das von wem und gegenüber wem oder was? Beispiel?
Wer implementiert an welcher Stelle den infragestehenden Code saumäßig (und will dafür angeblich auch noch Kohle)? Wenn Du Microsoft hier bringst: warum, mit welcher Begründung? Und wo verortest Du da im Vergleich diesbzgl. Apple? Auf Apple träfe, wenn Du schon so argumentierst und solche Bilder bemühst, "saumäßig implementiert" in diesem Zusammenhang nicht oder so manches Mal gar viel eher zu?
Hilfreich?
0
coffee
23.06.16
10:51
Das hatte ich vergessen: An Wikimedia spende ich jährlich per Dauerauftrag. Ich nutze Wikipedia sehr oft und will es dem entsprechend auch fördern.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
Hilfreich?
0
Whizzbizz
23.06.16
14:04
@sierkb:
Microsoft hat sich ja gebessert. Und ich bin auch bereit, für gut gemachte Software angemessen zu zahlen. Aber was früher von Microsoft kam, ließ darauf schließen, dass die Leute dort keine Lust auf ihren Job hatten. Und so haben sie auch gearbeitet - zumindest für Mac. Teuer war's trotzdem. Heute scheint's sogar bei MS Leute zu geben, die sich mal drum kümmern, warum Apple bestimmte Dinge so und nicht anders gemacht hat (Beispiel: Fenster und ihre Funktionen).
Die Namen schlechter Programme merke ich mir nicht, weil sie gleich in den Müll gehen, vor allem wenn sofort Fenster mit Zahlungs- oder/und Registrierungsaufforderungen aufpoppen, ehe man überhaupt zu sehen kriegt, ob das Programm was taugt. Seit der Einführung des AppleStore hat sich das übrigens gebessert - auch wenn ich sonst nicht uneingeschränkt Fan des AppleStore-Prinzips bin.
Oder es werden (à propos “klauen” - so pingelig genau war das nicht gemeint) Funktionen, die eh schon ins System integriert sind, als "Extra" verkauft (Beispiel: CD/DVD brennen) und in eine absturzfreundliche Hülle gepackt. (à propos "saumäßig")
Aber wieso fühlst du dich von meinem Beitrag provoziert, dass du so inquisitorisch reagierst?
Nochmal: ich spende gern für gut gemachte Software. Übrigens auch für Wikipedia, und zwar regelmäßig.
Was Apple angeht, kann ich mir bezüglich Fördergeldern u.ä. kein Urteil erlauben, aber Apple hat sich dafür immer wieder durch Userfreundlichkeit ausgezeichnet, wo andere oft nach dem Prinzip “je undurchsichtiger, desto intelligenter” vorgegangen sind. (Ich baue auch kein Auto mit Zahleneingabe zum Lenken, oder?) Trotzdem blieb man bei Apple m.E. immer beim Prinzip: wenn der User es genauer (und komplizierter) haben will, dann soll er das auch haben können. Solche Dinge zählen für mich auch, sind nur eben monetär nicht so leicht zu messen, und haben m.E. auch mit dem Thema zu tun.
„Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return“
Hilfreich?
0
sierkb
23.06.16
14:30
Whizzbizz
Microsoft hat sich ja gebessert.
Eben! Und zwar in so mancher Hinsicht so derart, dass einem die Spucke wegbleibt und man das einfach nur wohlwollend und respektvoll anerkennen sollte, selbst wenn sie früher noch so viele Fehler gemacht unddafür auch ganz berechtigt Kritik auf sich gezogen haben. Auch und gerade von mir. Ich bin jahrelang einer der größten Microsoft-Gegner gewesen, und das hat sich, was den Abstand angeht, den ich zu denen in den letzten 15 Jahren dadurch gewonnen habe, auch von den Folgen her so gehalten. Aber ich anerkenne, wenn sich jemand ändert und bessert. Ich finde: jeder hat eine zweite Chance verdient. Und Lob und Anerkennung dafür, wenn er etwas richtig macht und aus seinen gemachten Fehlern gelernt hat. Das gilt, finde ich, auch Microsoft gegenüber.
Aber was früher von Microsoft kam
Du sagst es: früher. Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern.
Heute scheint's sogar bei MS Leute zu geben, die sich mal drum kümmern, warum Apple bestimmte Dinge so und nicht anders gemacht hat
Umgekehrt nicht minder: Apple schaut sich durchaus auch woanders was ab, auch bei Microsoft, auch bzgl. Sicherheit. Haben sie im Negativen, nicht Nachahmenswerten getan und tun es teilweise immer noch (leider!). Und tun es im Positiven, im Nachahmenswerten ebenfalls.
Oder es werden (à propos “klauen” - so pingelig genau war das nicht gemeint)
Sollte aber. Denn der Vorwurf des Klauens, also Diebstahl, wiegt hart. Deshalb die Nachfrage.
Funktionen, die eh schon ins System integriert sind, als "Extra" verkauft (Beispiel: CD/DVD brennen) und in eine absturzfreundliche Hülle gepackt. (à propos "saumäßig")
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Wenn man diesbzgl. das Apple'sche Betriebssystem abklappert, kann man da auch das Eine oder andere listen, grad' in Bezug auf saumäßig implementiert, grad' was den drunterliegenden Unix-Stack angeht.
Aber wieso fühlst du dich von meinem Beitrag provoziert, dass du so inquisitorisch reagierst?
Weil ich Deinen Einwand und Deine Wortwahl ungerechtfertigt selbstgerecht und angriffslustig und vor allem unfair gefunden habe. Deshalb meine nachfragende Replik.
Nochmal: ich spende gern für gut gemachte Software. Übrigens auch für Wikipedia, und zwar regelmäßig.
Sehr löblich. Doch: was ist "gut gemacht", was ist "schlecht gemacht"? Auch Apples Software ist in so mancher Hinsicht schlecht gemacht und zusammengestokelt und hingebastelt.
Was Apple angeht, kann ich mir bezüglich Fördergeldern u.ä. kein Urteil erlauben, aber Apple hat sich dafür immer wieder durch Userfreundlichkeit ausgezeichnet
In den letzten Jahren leider sogar nicht mehr. Apples diesbzgl. Ruf lebt da leider sehr von der Vergangenheit. Grad' in puncto Userfreundlichkeit hat Apple da aber in der Gegenwart, im Hier und Jetzt, enorm nachgelassen, und die Konkurrenz zieht da grad' auf dem Gebiet Apple teilweise davon. Apple hält sich ja noch nicht mal bei seiner eigenen Software an seine eigenen Prinzipien und UX-Vorgaben. Und leistet sich seit Jahren reihenweise Patzer, die man in früheren Tagen Apple niemals zugetraut und von ihnen erwartet hätte. Seinen diesbzgl. Nymbus hat Apple jedenfalls schon seit längerem eingebüßt und teilweise an die Konkurrenz verloren, mindestens zieht diese gleich oder ist in Teilen gar besser inzwischen, leider auch grad' auf dem Feld UX, Stabilität, Sicherheit.
Hilfreich?
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Whizzbizz
23.06.16
15:57
sierkb
Sollte aber. Denn der Vorwurf des Klauens, also Diebstahl, wiegt hart. Deshalb die Nachfrage.
Das sollte schon an die kriminelle Ecke gerichtet sein. Was einem manchmal an Tools angeboten wurde/wird, kann ich mir nur mit dem Prinzip "Schnelles Geld für wenig bis gar keine Leistung" erklären, am besten gleich mit eingebautem Virus.
Ich suche mir Tools sogar meist nach dem Prinzip "kostenlos" (bzw. Donationware) aus, weil es diese Leute gibt, die sich lieber auf ihre Arbeit/Hobby/Leidenschaft konzentrieren als darauf, möglichst schnell Geld damit zu verdienen (bestes Beispiel: BetterTouchTool). Da findet man oft kleine Juwelen.
Vor der Einführung des Internets und der damit einhergehenden Transparenz hätte ich mir ehrlich gesagt nicht träumen lassen, dass es so viele Menschen gibt, die bereit sind, die Früchte ihrer Arbeit unentgeltlich mit anderen zu teilen. Umso mehr verdienen diese Leute Anerkennung, etwa durch Spenden oder Mitarbeit bei Bugfixes u.ä..
Ich halte überhaupt nichts von dem Spruch: "Was kostenlos ist, kann auch nichts sein." Im Gegenteil.
Dass man Programme wie Photoshop nicht umsonst anbieten kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
„Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return“
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