Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Statt Susan: Webdesign-Apps verzweifelt gesucht

Statt Susan: Webdesign-Apps verzweifelt gesucht

Weia
Weia03.12.1902:58
Hi allerseits,

ich suche seit Äonen nach für meine eigentlich simplen Ansprüche passenden Webdesign-Apps und werde einfach nicht fündig. Ich habe die Hoffnung zwar eigentlich schon aufgegeben, aber vielleicht hat ja hier doch noch jemand einen Tipp …

Meine Bedürfnisse (von denen ich gedacht hätte, sie seien simpel):

Es geht um eine einfache, statische Website. CMS scheidet daher von wegen Kanone und Spatz definitiv aus. Ich will einfach statisches HTML, CSS und ein bisschen JavaScript generieren. Responsive wäre schön, ist mir aber nicht so wichtig.

Eigentlich hätte ich an eine gute WYSIWIG-App gedacht, so was wie Sparkle. Es stellt sich aber heraus, dass ich trotz meiner vermeintlich schlichten Website ein paar offenbar sehr spezielle Ansprüche habe, die keine dieser Apps erfüllen kann:
  • Ich nutze auf dem Server installierte, eigene Webfonts, deren OpenType-Features ich ansprechen können muss (via CSS font-feature-settings).
  • Ich will eine spezifische Art von Menü (ich kenne leider den Fachausdruck dafür nicht, falls es so einen gibt; ich möchte links eine senkrechte Seitenleiste, bei der sich die Hierarchieebenen durch kleine Dreiecke dauerhaft aufklappen lassen so wie im Help Viewer von macOS, nur mit ggf. mehr als nur einer Unterebene). Traumhaft (aber diesen Wunsch habe ich längst aufgegeben) wäre es natürlich, würde dieses Menü automatisch gepflegt, sprich, neu angelegte Seiten würden automatisch dort auftauchen und ich müsste mich nicht manuell um Konsistenz kümmern.
  • Ich will keine feste Breite der Textbereiche, sondern Text, der dynamisch umbrochen wird, wenn der Nutzer das Browserfenster in der Breite verändert.
  • Ich habe eine Landing Page, die als einzige etwas trickreichen und besonderen JavaScript-Code enthält. Die habe ich schon manuell fertig gestellt; ich muss aber diesen Code eben einbinden können.

Nachdem es eine WYSIWIG-App, die mir diese Möglichkeiten bietet, offenbar nicht gibt, habe ich mich längst damit abgefunden, den HTML-Code für die einzelnen Seitentypen der Website selbst zu schreiben.

Das wäre im Prinzip kein Problem, programmieren kann ich ja. Aber: Wenn ich dann Inhalte erstelle, will ich nicht gedanklich zwischen Code und dem Verfassen von Inhalten hin- und herspringen müssen. Sprich, ich will für die Erstellung von Inhalt einfach ein zuvor erstelltes HTML-Template des passenden Seitentyps hernehmen können und dann den Text wie in TextEdit verfassen können: Mit automatischer Rechtschreibkorrektur, mit Command-B und Command-I (oder meinetwegen auch anderen einfachen Tastenkombinationen) für Hervorhebungen, mit Copy&Paste von anderen in RTF geschriebenen Texten etc. Hier ist WYSIWIG absolute Pflicht, ich muss beim Verfassen eines Textes sehen, wie er aussieht, weil ich stilistisch anders schreibe, wenn ich einen anderen Font verwende. Markup kommt für mich also überhaupt gar nicht infrage.

Vermutlich wäre ich also mit einem Zwitter aus HTML-Editor und WYSIWIG-Programm am besten bedient. Ich hatte große Hoffnungen auf Flux gesetzt, das konzeptionell genau das Richtige für mich schien, aber leider so chaotisch programmiert ist, dass ein produktives Arbeiten trotz mittlerweile Version 7 damit einfach nicht möglich scheint. Ein anderes Mac-Programm dieser Art kenne ich aber nicht.

Es könnten ja auch zwei gut integrierbare Programme sein. Bloße HTML-Editoren gibt es natürlich etliche, aber spätestens an dem WYSIWIG-Programm zum Verfassen der Inhalte scheitere ich. Diese Inhalte sind wie gesagt weitgehend Text, ab und an ein Bild, das auch gar nicht unbedingt umflossen werden muss. Also im Prinzip wirklich einfach sowas wie TextEdit, nur dass es eben auf CSS-Stilen basiert.

Hat irgendjemand hier eine Idee? Vielleicht ein Geheimtipp, den ich übersehen habe?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3

Kommentare

tomtom0070003.12.1905:29
Hallo Weia,

Rapidweaver ist aber nichts ?
+1
john
john03.12.1906:38
https://jekyllrb.com/

„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
0
trw
trw03.12.1907:32
... ich hätt jetzt auch spontan zuerst an Rapidweaver in Kombi mit Stacks (von yourhead) und mit dazu erhältlichen "Stacks" nach Wunsch/Bedarf von div. Drittanbieter nund evtl einem der dort angebotenen "Framework-Systeme" (Foundation, Foundry, etc.) gedacht ....
0
becreart03.12.1907:35
Ich würde dafür einen Dienst wie Squarespace für solche kleine statische Seiten nutzen.
0
Noname081503.12.1907:53
Versuch mal Sandvox.

0
virk
virk03.12.1908:08
Sieh Dir mal ein wiki an; (ist ja wahrscheinlich schon geschehen). Wir haben hier seit ca. 10 Jahren dokuwiki.org laufen. Für meine Begriffe mit das beste Stück Software, was ich kenne.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
+1
talking head
talking head03.12.1908:25
Hi Weia,

hier gibt es RapidWeaver 8 gerade sehr günstig.

Über Appleinsider bekommst Du zur Zeit ein Softwarebundle mit 12 Apps für 36 Dollar (wenn Du dich vorher bei Appleinsider registrierst, ohne Registrierung kostet das Bundle ca. 55 Dollar).

Neben RapidWeaver 8 sind im Bundle u.a. enthalten: Parallels 15 (enthält 1-Jahres Gebühr) , PDF-Expert, Windscribe VPN Pro, NetSpot Pro, XMind 8 Pro, Aurora HDR 2019, Live Home 3D Pro for Mac, TextExpander, Disk Drill PRO, iMazing

Bei dem Preis kannst Du nicht viel falsch machen und RapidWeaver einfach mal ausprobieren. Das Bundle wird zwar als Cyber Monday Mac App Deal beworben, ich habe es aber auch nach Montag (heute Nacht um ca. 2 Uhr) gekauft.
0
Bootsie03.12.1908:27
Ich nutze Blocs.


Leider nur eine 5 Tage Trial.
Aber zum probieren reicht's vielleicht.
Der Entwickler und die Community sind ausgesprochen hilfreich.
Es gibt auch Lehr Videos etc.

0
Papierlos03.12.1908:50
OmniOutliner kann Text in dynamische HTML exportieren. Du hast dann Text in mehreren Hierarchieebenen, der sich mit Dreiecken ein- und ausblenden lässt. Sogar mehrere Spalten, wechselnde Zeilenhintergründe, der Editor ist Wysiwyg usw. Wenn ich das richtig im Kopf habe, wird der Text dynamisch umgebrochen. Wie das mit den Schriftarten ist, weiß ich jetzt aus dem Stehgreif nicht.
Ich erstelle so Projektpläne, die ich per Link für andere freigebe.
0
Sascha77
Sascha7703.12.1909:14
Zwei WYSIWYG-Webdesign-Apps für professionelle Ansprüche:

https://pinegrow.com
https://wappler.io

Habe selbst noch nicht damit gearbeitet.
0
Statler_RGBG
Statler_RGBG03.12.1909:24
Es widerspricht sich mir eigentlich,hier was zu empfehlen weil das nur Käse werden kann, aber es gibt eine Lösung: Themler
0
Plato03.12.1909:32
Everweb ist vielleicht hier die Lösung
Hat Grundzüge von iWeb, kann auch responsive und vieles mehr. Kostet einmalig 75 € und beinhaltet damit ein Jahr kostenfreier Updates. Danach kann man Updates kaufen oder mit der Standalone weiter arbeiten.
Es kann zwar die html-Vorlage nicht übernehmen, dafür aber die Inhalte: Text und Bilder einfach rüberkopieren.
Server-Fonts lassen sich einfach einbinden und javascript oder html kann man ebenfalls global oder auch nur auf einzelnen Seiten nutzen.
Spezielle Menus oder andere Widgets kann man von einem externen Anbieter günstig kaufen.
Viellicht passt das ja?
+1
LoCal
LoCal03.12.1909:39
Ich hänge mir hier mal ran
john
https://jekyllrb.com/
Bootsie
Ich nutze Blocs.


Danke, die beiden sind für mich einen Blick wert.
Ich hatte vor kurzem auch den Bedarf nach einer Software, die mir im WYSIWYG sehr einfache Seiten generieren lässt … am besten ohne jegliches JavaScript-Gedöns, da gibt es aber leider gar nichts.
Ich hab dann meine alte Rapidweaver 6 Lizenz ausgegraben und meinem MacPro 1,1 installiert.
Aber die beiden Sachen oben muss ich mir anschauen.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
john
john03.12.1909:49
am besten ohne jegliches JavaScript-Gedöns, da gibt es aber leider gar nichts.
jekyll verzichtet bewusst auf javascript gedöns, soweit ich weiss.
das ist ja genau eines der herausstechenden merkmale von jekyll
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+1
Weia
Weia03.12.1911:32
Vielen Dank schon mal für die vielen Kommentare! Ich erspare uns jetzt, auf jeden einzelnen getrennt zu antworten, sonst wird das völlig unübersichtlich.

Das sind jetzt so viele Anregungen, dass es geraume Zeit dauern wird, bis ich mir das alles angesehen habe und Genaueres dazu sagen kann.

So viel vorneweg:

RapidWeaver, Sandvox, Blocs und Evernote habe ich mir alle vor einiger Zeit schon mal angesehen und damals zumindest waren alle viel zu unflexibel für mich; ich weiß nicht, ob sich da viel geändert hat. Mein seltsames Problem scheint zu sein, dass ich einerseits eine ganz reduzierte, das heißt auch unaufgeregte Website will, aber da andererseits dann auf einige Details sehr präzisen Einfluss haben möchte. Die ganzen Template-basierten, vorgefertigten Apps produzieren mir einerseits für meinen Geschmack viel zu überladene Websites und erlauben andererseits dennoch nicht die feine Kontrolle da, wo ich sie will. Keine der eben genannten Apps konnte z.B., als ich das getestet habe, die OpenType-Features von Webfonts ansprechen, und das ist eben völlig unerlässlich für mich. Online-Dienste wie Squarespace sind natürlich noch viel eingeschränkter und kommen daher gar nicht infrage.

Bei RapidWeaver (das ich sogar besitze in Version 6) habe ich zudem nie das Konzept verstanden, erst eine App für extrem vorgefertigte Webseiten zu bauen und das dann mit Stacks wieder mühsam aufzubrechen.

Pinegrow habe ich mir vor kurzem erst wieder erneut angesehen, das ist aber eine typische Crossplatform-App mit den entsprechenden Nachteilen. k.o.-Kriterium für mich: keine automatische Rechtschreibkorrektur auf macOS-Basis. Wappler kenne ich noch nicht, muss ich gucken.

Jekyll klingt interessant für automatisch generierte Menüs etc., hat aber wohl gar nichts mit WYSIWIG-Texteingabe am Hut. Muss ich auch näher gucken. Wiki-Software ist toll, aber man sieht halt 10 Meter gegen den Wind, dass es Wiki-Software ist. Super für entsprechende Anwendungsfälle, aber mir ästhetisch zu eingeschränkt.

OmniOutliner ist eine interessante Außenseiter-Idee. Vermutlich auch zu eingeschränkt, aber ich habe die App, also werde ich das mal probieren.

Generell wäre es ja eben gar nicht so sehr das Problem für mich, den Code (HTML, CSS, JavaScript) und damit die Ästhetik für meine Seitentypen vorzufertigen, auch wenn ich eine komfortable Entwicklungsumgebung, die mir Arbeit abnimmt, sicher schätzen würde. Der entscheidende Punkt ist wirklich, dass ich beim nachfolgenden Erstellen der Inhalte mir dann keinerlei Gedanken über Technik mehr machen will und WYSIWIG arbeiten kann.

Vor 25 Jahren gab es für NEXTSTEP eine App namens Pages (hat nichts mit dem Pages von Apple zu tun), die konnte genau das. Sie erlaubte (im Rahmen der damaligen Web-Möglichkeiten) eine supergenaue Anfertigung von Templates bis ins kleinste Detail, ohne jede Einschränkung. Das war eine ziemlich aufwendige, programmierähnliche Arbeit und die Software war auch NEXTSTEP-typisch teuer (~500€). Aber wenn die Templates einmal fertig waren, konnte man ab da ohne jedes technische Hinschmalz in WYSIWIG-Modus Inhalte verfassen, die immer korrekt aussahen. Das war super und sowas hätte ich eigentlich gerne. Aber das scheint es einfach nicht zu geben.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
LoCal
LoCal03.12.1911:45
Weia
Vor 25 Jahren gab es für NEXTSTEP eine App namens Pages (hat nichts mit dem Pages von Apple zu tun), die konnte genau das. Sie erlaubte (im Rahmen der damaligen Web-Möglichkeiten) eine supergenaue Anfertigung von Templates bis ins kleinste Detail, ohne jede Einschränkung. Das war eine ziemlich aufwendige, programmierähnliche Arbeit und die Software war auch NEXTSTEP-typisch teuer (~500€). Aber wenn die Templates einmal fertig waren, konnte man ab da ohne jedes technische Hinschmalz in WYSIWIG-Modus Inhalte verfassen, die immer korrekt aussahen. Das war super und sowas hätte ich eigentlich gerne. Aber das scheint es einfach nicht zu geben.

Hast Du dazu irgendwelche Links?
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
Weia
Weia03.12.1911:45
Statler_RGBG
Es widerspricht sich mir eigentlich,hier was zu empfehlen weil das nur Käse werden kann
Da muss ich jetzt doch gezielt fragen:

Was kann nur Käse werden? Dass Du was empfiehlst, oder dass ich will, was ich will?
aber es gibt eine Lösung: Themler
Muss ich mir auch noch näher angucken …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia03.12.1912:04
LoCal
Hast Du dazu irgendwelche Links?
Leider nein. Ich kann selbst nur googeln und habe auf die Schnelle nichts gefunden.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
rosss03.12.1912:09
Bootsie
Ich nutze Blocs.

Danke für den Hinweis! Jetzt habe ich mich dazu hinreissen lassen und mir blocs nach kurzem querlesen auf der Seite und im Forum spontan gekauft. Ohne Test. Wegen 40% Nachlass nur noch heute.

Kaufrausch schaltet denken ab…

Aber ist es Mac-only und im schlimmsten Fall habe ich mit meinem Lehrgeld den Entwickler supportet.
+2
LoCal
LoCal03.12.1912:11
Weia
LoCal
Hast Du dazu irgendwelche Links?
Leider nein. Ich kann selbst nur googeln und habe auf die Schnelle nichts gefunden.

So gings mir auch … ich hab aber zuhause noch ein "NextStep Third Party Software" Buch … ggf. ist da etwas darüber drin.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
Nilsemann03.12.1913:00
Moin,
ich mag das Bootstrap Framework, aber ich fand es immer etwas umständlich das in irgendwelchen Plain-text-editoren zu nutzen. Ich nutzte jetzt Bootstapstudio (https://bootstrapstudio.io/) damit ist es wirklich ziemlich easy eine statische Website responsive zu erstellen.

Komplex würde es erst werden wenn Du tatsächlich noch PHP und ähnliches unterbringen willst - Exportieren, editieren usw.

Aber wenn Du im Grunde statisch arbeitest kann das Studio hilfreich sein. Schau Dir mal die Tutorials an, da wird in ca 30 min. die Apple Website von Grund auf nachgebaut.

Gruß,
Nils
0
Thurubal03.12.1914:20
Rapidweaver: Man muss akzeptieren, dass es den Bremer Stadtmusikanten ähnelt.

Die Grundlage (Rapidweaver hat seit der Version 6 grosse Fortschritte gemacht.
Das Plugin "Stacks 4" erlaubt die Verwendung von hunderten mehr oder weniger komplexen Bauelementen (Stacks).
Genial ist Foundation 6 (diese Version ist letzte Woche offiziell erschienen), von Joe Workman, basierend auf dem Framework "Foundation" von Zurb.
Eigenen Code einzubinden ist vielfältig möglich, braucht es aber meist nicht.
+1
Bootsie03.12.1914:24
ross
Danke für den Hinweis! Jetzt habe ich mich dazu hinreissen lassen und mir blocs nach kurzem querlesen auf der Seite und im Forum spontan gekauft. Ohne Test. Wegen 40% Nachlass nur noch heute.

Kaufrausch schaltet denken ab…

Aber ist es Mac-only und im schlimmsten Fall habe ich mit meinem Lehrgeld den Entwickler supportet.
Ja, Blocs ist Mac only.
Wenn Du nicht weiter weißt, geh zum Forum. Da werden fast alle Fragen beantwortet.
Norm ist der Entwickler und immer bereit zu helfen.
Eldar Gazalov hilft auch immer wieder. Außerdem hat er gute Tutorials und Vorlagen gemacht.
Forum:
0
Weia
Weia03.12.1914:31
LoCal
ich hab aber zuhause noch ein "NextStep Third Party Software" Buch … ggf. ist da etwas darüber drin.
Ist es, und damit habe ich jetzt auch im Netz was finden können:

Ist ein Newsletter von 1993, da war der Akzent noch auf einheitlich formatierten Druckdokumenten, bevor es mit dem WWW richtig losging und Pages dann weitgehend darauf umschwenkte.

Ach ja, und die Software (ohne die Tools, um selbst Templates zu bauen!) kostete damals schlappe 800$, das waren seinerzeit eher 1000€ … Die Template-Tools waren damals dann nochmal 3000€ oder so – aber das waren seinerzeit normale Software-Preise, jedenfalls im NEXTSTEP-Bereich.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia03.12.1914:46
Nilsemann
ich mag das Bootstrap Framework, aber ich fand es immer etwas umständlich das in irgendwelchen Plain-text-editoren zu nutzen. Ich nutzte jetzt Bootstapstudio (https://bootstrapstudio.io/) damit ist es wirklich ziemlich easy eine statische Website responsive zu erstellen.
Danke, das sieht ziemlich interessant aus, auch wenn es vermutlich wieder die Crossplatform-Probleme mangelnder Integration in macOS hat. Aber das schaue ich mir auf alle Fälle näher an.

Ich muss aber noch von was anderem berichten: Ich habe im Zuge meiner aktuellen Beschäftigung mit dem Thema jetzt nochmals Nachfragen in den Herstellerforen für meine beiden bisherigen, eingangs erwähnten, leider auch nicht hinreichenden Favoriten Flux und Sparkle gestellt und war in beiden Fällen fassungslos, was ich da erlebt habe:

Bei Flux kam einfach keine Antwort (ich hatte das schon via Email vor einer Woche gefragt, ohne Reaktion). Bei näherem Hinsehen sah ich dann, dass seit Mai keine Frage im Forum mehr beantwortet wurde … (Das Programm wird aber munter weiter für 100€ verkauft …)

Bei Sparkle war das Forum viel reger, deshalb war ich mir sicher, dort eine Antwort zu bekommen. Ich hatte knapp und sachlich vier für mich wichtige Punkte gelistet, von denen ich befürchtete, dass sie mit Sparkle nicht gingen, weshalb ich das nachfragen wollte. Ich dachte, eine konzise Auflistung erleichtert dem Programmautor die Antwort.

Tat es auch: Er schrieb einen Einzeiler, dass tatsächlich alle vier Punkte nicht gehen würden, und löschte daraufhin kurzerhand den Thread aus dem öffentlichen Forum. (Ich kann ihn via Meine Beiträge in den Forums-Account-Einstellungen noch sehen, aber niemand sonst …). So etwas ist mir überhaupt noch nicht passiert. Ich fand das Programm wirklich gut und habe es denen, die mit seinen Möglichkeiten auskamen, immer wieder empfohlen, aber das geht ja nun wohl mal gar nicht. Das dürfte ziemlich sicher das Ende meiner Romanze mit diesem Programm bedeuten.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Caserio
Caserio04.12.1921:30
Seltsam, dass hier niemand WebAcappella von Intuisphere (France) erwähnt. Als jahrzehntelanger DW-User bin ich vor 2 Jahren auf WebAcappella Responsive umgestiegen und arbeite, bzw. verwalte damit einige Sites mit größter Zufriedenheit. Auch der zu integrierende WebAcappella-Market ist sehr gut. Updates kommen stetig und sind immer gratis.

FLUX ist der größte Reinfall, die Jungs sind nur toll und kriegen aber nix gebacken. Ein Fehlkauf!!!!
0
Weia
Weia05.12.1901:26
Ich habe jetzt mal einen Blick auf die Programme geworfen, die ich noch nicht kannte.

Themler startet nicht mal, sondern crasht bei jedem Startversuch.

Wappler und WebAcapella scheitern beide schon daran, dass die Texterstellung nicht in die automatische Rechtschreibkorrektur von macOS eingebunden ist und beim Einfügen von RTF-Text die Attribute nicht übernommen werden; WebAcapella braucht zudem jedesmal 10 Minuten, bis das Programm gestartet ist, weil es offenbar jedesmal alle meine (20.000 ) Fonts neu einliest. Man merkt diesen Programmen halt schmerzlich an, dass sie cross-platform sind und nicht wirklich in macOS integriert.

Bootstrapstudio macht das möglicherweise besser, aber leider gibt es von diesem Programm keine Demo, und die Simulation in Chrome, die der Hersteller stattdessen anbietet, ist halt nur eine Simulation. Diese Simulation beherrscht die automatische Rechtschreibprüfung, aber am Ende ist das Chrome und gar nicht Bootstrapstudio, das sie ausführt?

Und ob ich den Overhead von so einem Framework wie Bootstrap überhaupt brauche? Mein bisheriges, handgeschriebenes JavaScript sind gerade einmal 160 Zeilen … Ich brauche, was JavaScript betrifft, eigentlich nur noch dieses mit aufklappbaren Disclosure Triangles versehene Inhaltsverzeichnis als Seitenleiste (hat da zufällig jemand eine Empfehlung?)

Ich hab’s ja geahnt, dass das Thema desillusionierend für mich bleibt. Momentan bin ich schon so weit, mich zu fragen, ob Flux trotz aller Nachteile nicht doch das kleinste Übel ist. Das ist wenigstens Cocoa und entsprechend gut in macOS integriert.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
sierkb05.12.1903:47
Weia
Ich will eine spezifische Art von Menü (ich kenne leider den Fachausdruck dafür nicht, falls es so einen gibt; ich möchte links eine senkrechte Seitenleiste, bei der sich die Hierarchieebenen durch kleine Dreiecke dauerhaft aufklappen lassen so wie im Help Viewer von macOS, nur mit ggf. mehr als nur einer Unterebene).

Dafür gibt es in HTML5 das Element <details> in Kombination mit dem <summary> Element. Inklusive dem von Dir gewünschten Dreieck (welches standardmäßig zum Element dazugehört, per CSS ggf. umgestylt oder unterdrückt werden kann), das sich beim Draufklicken bzw. Aufrollen entsprechend dreht, während sich der <summary>-Inhalt öffnet und den <details>-Inhalt freigibt (indem ggf. wiederum die Menüpunkte per Liste <ul><li> verfasst sind), damit lässt sich sowas, wie Dir vorschwebt, ein sog. Akkordeon-Dialog bzw. Akkordeon-Menü, prima realisieren, diese beiden Elemente sind u.a. genau für sowas da, das klappt wunderbar (ganz ohne JavaScript und nur per HTML):

W3C: HTML5.2: 4.11. Interactive elements: 4.11.1. The details element
W3C: HTML5.2: 4.11. Interactive elements: 4.11.3. The summary element

Mozilla MDN Docs: <details>
Mozilla MDN Docs: <summary>

Via CSS lässt sich das bei Bedarf ggf. noch zusätzlich stylen bzw. weitere Interaktion/Effekte reinbringen.

Einfache Beispiele sind unter den genannten URLs genannt, weitere Beispiele zahlreich im Netz zu finden, besonders unter dem Stichwort "Akkordeon-Menü", z.B. hier , , etc.
+4
Papierlos05.12.1909:57
Da wir gerade dabei sind alle Möglichkeiten durchzugehen. Was spricht gegen ein aufgebohrtes Wordpress? Da würde mich ein Feedback interessieren.
Für die eine Webseite, die ich erstellt habe, nutze ich Wordpress in Verbindung mit der Divi-Erweiterung von Elegant Themes. Die Erweiterung ist sehr umfangreich und als Anfänger wollte ich nicht blöd dastehen, dass mir am Ende was wichtiges fehlt oder eines der oben genannten Programme nicht dauerhaft gepflegt wird. Alles in allem schaut das Ergebnis auf allen Plattformen gut aus.
Nun habe ich mal nachgeschaut und es gibt auch ein "Divi Accordion Module".
0
LoCal
LoCal05.12.1910:16
Papierlos
Was spricht gegen ein aufgebohrtes Wordpress? Da würde mich ein Feedback interessieren.

Weia
Meine Bedürfnisse (von denen ich gedacht hätte, sie seien simpel):

Es geht um eine einfache, statische Website. CMS scheidet daher von wegen Kanone und Spatz definitiv aus.

Vielleicht diese Anforderung?

Und in der allgemeineren Diskussion: Es geht hier um möglichst schlanke, leichtgewichtige Websites.
Wordpress ist das absolute Gegenteil. Zumal setzt es voraus, dass der Server php-Unterstützung bietet.

Weiter kommt es natürlich auf den Verwendungszweck an. Ich bin ja auf der Suche nach einem WYSIWYG-Editor, damit ich damit Dokumentionen erstellen kann, die dann in einer App und auf einer Webseite angezeigt werden können. Sowas schliesst eben auch Wordpress aus …

… und dann ist Wordpress wahrscheinlich das CMS, gegen das wahrscheinlich die meisten Bots laufen.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+4
Embrace05.12.1910:27
Ich würde für geringen Aufwand dennoch ein CMS wie WordPress empfehlen. Wenn du sogar selber ein Template „programmieren“ würdest, machst du das einmal und hast dann eigentlich alle Punkte abgehakt und bist sehr flexibel. Aber wenn PHP keine Option ist oder du per se kein CMS willst, fällt das natürlich raus.

Eine ganz andere Alternative wäre, die Webseite auf Basis von React zu schreiben. Es gibt auch entsprechende Pakete für WYSIWYG-Texteditoren und Parser für RTF.
Wäre vermutlich mehr Aufwand, aber dafür sogar What You Code Is What You Get 😜

Hast du dir ansonsten mal Ghost angeschaut?
0
Weia
Weia05.12.1910:35
sierkb
Weia
Ich will eine spezifische Art von Menü (ich kenne leider den Fachausdruck dafür nicht, falls es so einen gibt; ich möchte links eine senkrechte Seitenleiste, bei der sich die Hierarchieebenen durch kleine Dreiecke dauerhaft aufklappen lassen so wie im Help Viewer von macOS, nur mit ggf. mehr als nur einer Unterebene).
Dafür gibt es in HTML5 das Element <details> in Kombination mit dem <summary> Element.
Genial – das ist ja noch viel einfacher, als ich dachte! Umso unverständlicher, dass das „reine“ WYSIWIG-Programme wie Sparkle & Co. nicht als Baustein anbieten.

Tausend Dank für den Tipp  – das hat mir nicht nur die konkrete Sucharbeit erspart, sondern mich vor allem auch darauf hingewiesen, dass so manches weit einfacher sein mag, als ich mit meinen eingerosteten HTML-Kenntnissen von vor 20 Jahren dachte …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia05.12.1911:32
Papierlos
als Anfänger wollte ich nicht blöd dastehen, dass […] eines der oben genannten Programme nicht dauerhaft gepflegt wird.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt bei den reinen WYSIWIG-Programmen, denke ich. Gerade nach meinen auf meiner langen Suche gewonnenen Eindrücken ist der entsprechende Markt sehr zersplittert; es gibt viele kleine Hersteller, von denen keiner genügend Marktanteil bekommt, um etwas rundum Überzeugendes auf die Beine stellen zu können. Entsprechend ist es ein unabsehbares Lotteriespiel, wer überlebt, und ggf. stünde man dann natürlich dumm da.

Deswegen finde ich im Prinzip den Ansatz von Programmen wie Flux ja so überzeugend: man erstellt ganz „normalen“, auch mit jedem anderen Editor zu bearbeitenden HTML-/CSS-Code, das Programm unterstützt nur visuell und mit Funktionen wie dem RTF-Import oder dem WYSIWIG-Texteditor dabei. Wenn Flux nur nicht so unausgegoren und buggy wäre …

Ich hab’ sogar schon überlegt, mir auf Basis von TextEdit (das ja Open Source ist) oder WebKit selbst einen WYSIWIG-Texteditor zur Texterstellung zu basteln, der für ein vorgegebenes CSS den HTML-Code für den Text liefert (und den restlichen Website-Code von Hand zu erstellen), aber dann wird meine Website 2050 fertig …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Weia
Weia05.12.1911:40
LoCal
Und in der allgemeineren Diskussion: Es geht hier um möglichst schlanke, leichtgewichtige Websites.
[…]
Weiter kommt es natürlich auf den Verwendungszweck an. Ich bin ja auf der Suche nach einem WYSIWYG-Editor, damit ich damit Dokumentionen erstellen kann, die dann in einer App und auf einer Webseite angezeigt werden können. Sowas schliesst eben auch Wordpress aus …
Yep.

Ein entsprechendes, gutes Kriterium für mich wäre: Kann ich damit ein Help Book für macOS-Apps erstellen? (Apple bezeichnet den HTML-/CSS-/JS-Code, mit dem die native Hilfefunktion von macOS-Apps funktioniert, als Help Book.)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Weia
Weia05.12.1912:02
Embrace
Eine ganz andere Alternative wäre, die Webseite auf Basis von React zu schreiben.
Das sieht gut aus, ist aber auch schon wieder viel zu viel für meine Zwecke. Diese ganze Interaktivität brauche ich ja nicht. (Das einzig interaktiv Vorstellbare wäre, dass ich der Website irgendwann mal ein Forum zugesellen will, aber da nehme ich dann ganz sicher eine insgesamt vorgefertigte Forumslösung.)

Vermutlich ist das Ungewöhnliche an meinem Bedarfsprofil, dass die Website technisch einerseits wirklich supersimpel ist (statischer, langer Text, ab und an ein Bild, ein bisschen Text durch farbigen Hintergrund hervorgehoben) und diese Seitenleiste, von der ich dank sierkb jetzt weiß, dass auch die ganz einfach und ohne Javascript zu erstellen ist, und ich andererseits eben an manchen Stellen ganz tiefen Zugriff brauche wie dem Aufruf der OpenType-Features von Webfonts, den anscheinend kein einziges WYSIWIG-Webdesign-Programm erlaubt.

Ansonsten enthält nur die Home Page eine subtile, aber ungewöhnliche JavaScript-Animation, doch die habe ich schon von Hand fertig programmiert, da geht es nur darum, dass ein WYSIWIG-Webdesign-Programm sich nicht dagegen sperren dürfte, dass die Homepage zu 100% aus Code von mir besteht.

Aber mein Kernpunkt ist glaube ich einfach, dass ich gerne bereit bin, herumzupfrimeln und mich in Details zu verbeißen, bis die Technik für die Website fertig ist, aber dann beim Erstellen der Inhalte wie in TextEdit will arbeiten können, also jedenfalls WYSIWIG, ohne irgendeinen Gedanken an die Technik zu verschwenden. Und da wären dann theoretisch diese WYSIWIG-Designprogramme eben ideal, die sich darum kümmern, dass Bilder für verschiedene Displayauflösungen automatisch richtig eingebettet sind, dass neu hinzugefügte Seiten automatisch im Inhaltsverzeichnis erscheinen etc.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Embrace05.12.1912:33
React kann man auch für statische Webseiten verwenden. Man tut sich durch die Verwendung von Komponenten dadurch auch etwas leichter. Bei einer ganz kleinen, übersichtlichen Seite halten sich die Vorteile natürlich in Grenzen.
0
H 🐸 E05.12.1916:03
…und ich andererseits eben an manchen Stellen ganz tiefen Zugriff brauche wie dem Aufruf der OpenType-Features von Webfonts, den anscheinend kein einziges WYSIWIG-Webdesign-Programm erlaubt.

Warum nicht einfach im HEAD einfügen, z.B. für Google Web Fonts:

body {
font-family: 'Zilla Slab', bold;
font-size: 300px;
}

oder halt den Pfad zum [Folder mit dem] Webfont auf dem eigenen Server…

HE
-1
sierkb05.12.1916:35
Weia
…und ich andererseits eben an manchen Stellen ganz tiefen Zugriff brauche wie dem Aufruf der OpenType-Features von Webfonts, den anscheinend kein einziges WYSIWIG-Webdesign-Programm erlaubt.


CSS-Tricks (06.09.2018): The Complete CSS Demo for OpenType Features , font-feature-settings

sparanoid.com: The Complete CSS Demo for OpenType Features

CSS-Tricks (18.09.2016): “OpenType Variations Fonts”
CSS-Tricks (25.11.2015): A New Responsive Font Format for the Web

Medium (14.09.2016): Introducing OpenType Variable Fonts

Browser-Support:
Caniuse: Can I use CSS font-feature-settings?
Method of applying advanced typographic and language-specific font features to supported OpenType fonts.

Mozilla MDN Web Docs: CSS: CSS Fonts: OpenType font features guide

Mozilla MDN Web Docs: CSS: font-feature-settings

Adobe: Using OpenType features
Adobe: Syntax for OpenType features in CSS

W3C: CSS Fonts Module Level 3 (REC) , 6. Font Feature Properties
W3C: CSS Fonts Module Level 4 (WD) , 6. Font Feature Properties
-1
Weia
Weia05.12.1916:43
H 🐸 E, sierkb

Jaja, wie das mit CSS geht, weiß ich und habe das auch erfolgreich am Laufen.

Was ich meinte, war, dass keines der WYSIWIG-Webdesign-Programme, die ich mir angesehen habe, handgemachtes CSS einzubinden erlauben würde und andererseits aber auch keine GUI für die OpenType-Features in CSS bereitstellt.

Das war nur eine Erläuterung dafür, warum ich letztlich kein (ausschließlich-)WYSIWIG-Webdesign-Programm gefunden habe, das ich verwenden könnte.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
moosegcr
moosegcr05.12.1916:56
CMSimple tut es für die meisten meiner Sachen recht anständig...
0
rmayergfx
rmayergfx05.12.1917:03
Als ich oben den Link von Blocs ging dachte ich erst einmal ich hätte ein Déjà-vu. Könnte optisch ein 1:1 Klon sein. Hatte ich doch mal über Stacksocial eine Lizenz von MACAW http://macaw.co/ gekauft. Werde ich nie vergessen. Groß angepriesen und nochmals mit Marketing richtig Geld eingesammelt und dann wurde das Projekt eingestellt und für lau verteilt. Gibt es noch auf einzelnen Seiten im Download zu finden. Sehr mächtig wenn man weiß wie man damit umgehen kann/muss, eigener Code kann eingebettet werden, ebenso Google Fonts etc. Download für Windows und Mac noch bei den üblichen Verdächtigen möglich, auf der Homepage geht der Link leider ins Leere.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
sierkb05.12.1917:09
Weia
Was ich meinte, war, dass keines der WYSIWIG-Webdesign-Programme, die ich mir angesehen habe, handgemachtes CSS einzubinden erlauben würde und andererseits aber auch keine GUI für die OpenType-Features in CSS bereitstellt.

Das war nur eine Erläuterung dafür, warum ich letztlich kein (ausschließlich-)WYSIWIG-Webdesign-Programm gefunden habe, das ich verwenden könnte.

An diesem Umstand und dieser Erkenntnis hat sich seit Jahren recht wenig geändert. Handgemacht kriegste es immer besser, individueller, maßgeschneiderter und i.d.R. auch deutlich schlanker hin. Weil sich automatisiert via WYSIWYG-Editor nie alles, was möglich ist, abbilden lässt und Du da nur per Baukasten-Prinzip vorgefertigte verallgemeinerte Formteile zusammenfügen, zusammenklicken kannst. Wenn man generierten Code mit handgeschriebenem Code mischen kann, dass es überhaupt angeboten wird, und wenn, dann ohne, dass der Automatismus darin rumfuddelt und es trotzdem verändert oder gar löscht/überschreibt, dann kann man sich schon ein wenig glücklich schätzen. So manches CMS bringt einen da fast zum Wahnsinn.

Wenn Du Dir dann den so generierten aufgeblähten Code mit zahlreichen Redundanzen und geladenen Monster-Bibliotheken, von denen dann nur ein Bruchteil verwendet wird, der dadurch als Ergebnis rauskommt – und der ist letztlich das, was zählt, weil es das ist, was im Browser letztlich gerendert wird, packt Dich nicht selten (es war mal schlimmer, hat sich gebessert, aber neue Schweinereien sind hinzugekommen) das kalte Grausen, wenn das geschulte Auge da mal drauf bzw. unter die Haube guckt, und da wundert einen dann nix mehr, wenn's dann im Ergebnis alles andere als performant ist bzw. in der Suchmaschine nicht gefunden wird.
+2
Weia
Weia05.12.1917:37
rmayergfx
Als ich oben den Link von Blocs ging dachte ich erst einmal ich hätte ein Déjà-vu. Könnte optisch ein 1:1 Klon sein. Hatte ich doch mal über Stacksocial eine Lizenz von MACAW http://macaw.co/ gekauft. Werde ich nie vergessen. Groß angepriesen und nochmals mit Marketing richtig Geld eingesammelt und dann wurde das Projekt eingestellt und für lau verteilt.
Ohhh ja, ich erinnere mich. Das schlummert auch noch auf meinem Mac als teurer Zombie herum, hatte ich schon fast vergessen. Gerade mal probiert – meine Version startet nicht einmal mehr …

Marketing und Selbstdarstellung waren gut … 
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia05.12.1917:58
sierkb
An diesem Umstand und dieser Erkenntnis hat sich seit Jahren recht wenig geändert. Handgemacht kriegste es immer besser, individueller, maßgeschneiderter und i.d.R. auch deutlich schlanker hin.
Die Hoffnung stirbt halt zuletzt …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
rmayergfx
rmayergfx05.12.1918:37
Weia
rmayergfx
Als ich oben den Link von Blocs ging dachte ich erst einmal ich hätte ein Déjà-vu. Könnte optisch ein 1:1 Klon sein. Hatte ich doch mal über Stacksocial eine Lizenz von MACAW http://macaw.co/ gekauft. Werde ich nie vergessen. Groß angepriesen und nochmals mit Marketing richtig Geld eingesammelt und dann wurde das Projekt eingestellt und für lau verteilt.
Ohhh ja, ich erinnere mich. Das schlummert auch noch auf meinem Mac als teurer Zombie herum, hatte ich schon fast vergessen. Gerade mal probiert – meine Version startet nicht einmal mehr …

Marketing und Selbstdarstellung waren gut … 
Welche Version ? 1.6.1 ? Wenn nein, dann nochmals schnell hier laden: https://web.archive.org
Auf welchem macOS funktioniert es denn nicht mehr ?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
Weia
Weia05.12.1918:51
rmayergfx
Welche Version ? 1.6.1 ? Wenn nein, dann nochmals schnell hier laden: https://web.archive.org
Auf welchem macOS funktioniert es denn nicht mehr ?
1.6.1, auf macOS 10.14.6. Hängt nach dem Start.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
H 🐸 E05.12.1919:16
10.13.6 High Sierra seems OK…
0
LoCal
LoCal05.12.1919:51
Weia
Was ich meinte, war, dass keines der WYSIWIG-Webdesign-Programme, die ich mir angesehen habe, handgemachtes CSS einzubinden erlauben würde

Also RapidWeaver 6 erlaubt das schon …
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
Plato05.12.1920:01
Everweb auch.
0
LoCal
LoCal05.12.1920:01
sierkb
An diesem Umstand und dieser Erkenntnis hat sich seit Jahren recht wenig geändert. Handgemacht kriegste es immer besser, individueller, maßgeschneiderter und i.d.R. auch deutlich schlanker hin. Weil sich automatisiert via WYSIWYG-Editor nie alles,

Ich stimme Dir da voll zu, aber es ist eben auch immer eine Abwägungssache.
Wenn ich die Seiten, wie oben beschrieben, einfach nur als statische Ansicht in einer App und auch auf meine Webseite brauche und ich das mit dem Editor in sagen wir 15 Minuten hinbekommen (mit der Annahme, dass mir ein passendes Template mit geliefert wird), dann ist mir das wesentlich lieber, als dass ich, sagen wir eine Stunde in HTML/CSS verbringe. Ich dürfte alles was ich brauche mit meinem Kenntnissen zwar hinbringen, aber erstens mag ich HTML/CSS nicht sonderlich und zweitens stecke ich die Zeit lieber in die Entwicklung der jeweiligen App.

Aber wie oben schon gesagt, ich bin bei dir, dass WYSIWYG-Editor nie sauberen Code (und das trifft so gut wie immer auf generierten Code zu) liefern.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.