moin,

da wir endlich im büro die TK-Anlage umstellen, habe ich ein wenig recheriert -auch hier- und es tendiert wohl richtung Starface. wobei ich mir unsicher bin ob das nicht überhaupt nötig ist.

anforderungen:
- 1 Festanlage (Empfangsdame)
- 5x DECT Handgeräte
- alles Macs im Büro (6)
- Synchronisierung der jeweiligen Adressbücher der Macs mit den entsprechenden Handgeräten/Festanlage
- Wählen oder Telefonieren übern Mac nicht unbedingt notwendig

Wenn ich richtig recherchiert habe liegt die kleinste Starface Lösung bei ca. 700€ . Oder gäbe es dafür aus Erfahrung noch etwas passenderes? DANKE!

PS: oder wäre für uns sogar diese DECT Station ausreichend?

Frage 1: warum DECT, der Standard ist heutzutage nicht mehr ganz taufrisch und wenn ihr sowieso in neue Technik investiert, warum dann in solch alte Treckertechnik?

Frage 2: warum keine interne IP Telefonie und einfach eine VoIP App auf den sowieso vorhandenen Smartphone? Wir haben das schon vor längerem über eine Draytek 2820IPPBX gelöst und die Mitarbeiter haben einfach Bria auf den iPhone. Damit hatten wir keine Investkosten in veraltete Mobilteile, weil die Mobiltelefone eh da waren. Dann noch einen macOS Bria Client auf die Macs und man braucht in der Büroumgebung keine eigenständigen Telefone mehr. Einen Sekretärinnentrumm für den Empfang kann man ja als reguläres Vermittlungstelefon dazu schalten.

zu 1. das wußte ich nicht, meine Annahme war DECT ist allgemeiner Standard für schnurrlose Telefone.

zu 2. aus diversen Gründen ist die Verwendung der iPhones nur optional (nicht alle MA haben eins, telefonieren auch bei ausgeschaltetem Rechner, z.Bsp.). Wir wollen schon "übliche" Telefone an jedem Arbeitsplatz.

habe das thema nur grad vom cheffe übernommen und grad dabei mich reinzulesen und die angebote die wir bekommen haben zu studieren. bei Stargate scheint ja jährlich doch einiges an Lizenzen anzufallen

PS: allerdings sieht der Draytek nach ner tollen ALL-in-One Lösung aus, und es gibt ja auch "Handtelefone" speziell für VoIP oder?

Starface ist eine tolle Anlage, wenn man sie mal hat möchte man sie nicht mehr missen, gerade in Mac Umgebungen. Allerdings lohnt sie sich nur, wenn man die vielen Features auch nutzt. Starface ist eigentlich eine Softwarelösung. Wenn Du einen alten Mac mini (Grundvoraussetzung ist 64Bit) rumstehen hast, kannst Du die Software auch kostenlos installieren und testen. Wenn es dann richtig los gehen soll, braucht man eine VM + Lizenz oder eben eine fertige Box mit Lizenz. Da ist die kleinste tatsächlich die von Dir verlinkte. Ob Box oder VM hängt auch davon ab, was angeschlossen werden soll. Die kleine Box hat TSDN-Ports, falls die Leitung noch nicht auf IP umgestellt ist, und analoge Ports für Faxgeräte und ähnliches, falls noch vorhanden. Am IP-Anschluss und ohne analoge Geräte würde ich mir keine Box hinstellen.
Die jährlichen Gebühren sind nur fällig, wenn Updates über die Hauptversion hinaus gewollt sind (im Moment ist 6.4 aktuell, für 6.5 würde man also eine Updatevertrag brauchen).
Wenn Du noch detailliertere Auskünfte brauchst, kannst Du mich per PN anschreiben

Wir haben auch eine Starface und sind sehr zufrieden (9 Nebenstellen). Wenn du nicht viele Funktionen benötigst, könnte euch vielleicht auf die Fritzbox ausreichen (hat ein Kollege so am laufen).

Ja, wir sind mega zufrieden mit der Anlage, vor allem weil wir damit mit wenig Aufwand auch einen Teil der weltweiten SIPgate Struktur in eine virtuelle Anlage zusammen gebaut haben (ist schon klasse wenn ich den Kollegen immer auf seiner internen Nebenstelle erreiche, egal ob der gerade in Australien, China oder auf dem Atlantik ist). Wir haben auch mehrere "standalone" VoIP Telefone - dem Telefon ist es ja eigentlich egal wie die Sprache rein und raus kommt und die Endgeräte sehen auch nicht anders aus als DECT Geräte.

Erstmal danke fürs Feedback.

Ich werde über die Feiertage mal Angebote einholen. Da wir im neuen Jahr auf v-DSL IP wechseln ist das ein günstiger Zeitpunkt.

Mir gehts noch gar nichtmal um das finanzielle, ich suche nur eine möglichst simple, Supportarme Lösung, am liebsten mit so wenig "verschiedenen Boxen" wie möglich.