Hallo Leute,

ich quäle mich gerade mit der Telekom rum. Folgendes ist geschehen:

Am 22. August 2009 habe ich einen Zweijahresvertrags bei der Telekom abgeschlossen. (Complete 120) mit iPhone natürlich.

Am 10. August 2011 habe ich mich erkundigt, ob es nicht mittlerweile bessere Tarife für mich gibt. Habe Complete Mobile M gefunden und über die Telekom Website meinen Vertrag verlängert und zum neuen Tarif gewechselt. Das hat wunderbar geklappt. Schon ein oder zwei Tage später war telefonierte ich mit dem neuen Tarif.

Über eine Freundin bin ich auf einen Online Händler aufmerksam geworden, der vergünstigte iPhones mit Telekomtarifen anbietet. Habe bisschen rumgerechnet und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das Angebot vom Online Händler profitabler für mich ist, auch wenn ich dazu einen neuen Vertrag (mit neuer Rufnummer) abschließen muss. Also habe ich...

...am 15. August der Telekom per Mail geschrieben, dass ich meinen Tarifwechsel widerrufen möchte 14 Tage Widerrufsrecht) und auch meinen momentanen Vertrag nicht verlängern möchte (2 Jahre sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz abgelaufen, also fristgerecht).

Am 18. August bekam ich bestätigt, dass der Tarifwechsel widerrufen worden ist und ich nun wieder meinen alten Tarif hätte. Zu diesem Zeitpunkt hätte Ichs schon stutzig werden sollen, denn von einer Kündigung wurde nicht so richtig gesprochen. Ich ging davon aus, dass ich noch mal in den alten Tarif gekommen bin, da ja noch ein paar Tage Mindestvertragslaufzeit (zwei Jahre: 22. August 2011) offen sind. Also habe ich parallel den neuen Vertrag über den Online Händler abgeschlossen.

Am 25. August 2011 habe ich immer noch nichts von einer Kündigung gehört und auch die Simkarte funktionierte noch (zumindest konnte ich Anrufe empfangen). Also schrieb ich der Telekom erneut um sicher zu gehen, dass die Kündigung durch ist. Daraufhin teilte man mir mit, dass ich nicht fristgerecht gekündigt hätte und nun mindestens ein Jahr den Vertrag bezahlen müsse, bis ich wieder kündigen könne. Die Kündigung hätte meinerseits bis zum 22. August 2011 geschehen sein müssen. Da ich es aber, wie oben erwähnt, am 15. August 2011 getan habe, schrieb ich eben dies zurück und verwies auch auf die Email.....

Dann gingen einige Emails hin und her, bei dem ich das Gefühl hatte, ich schreibe mit einem Telekommitarbeiter, der gar nicht liest was ich schreibe sondern einfach nur einen Standardtext zurück mailt. Immer wieder musste ich erklären, dass ich fristgerecht gekündigt hätte. Nämlich am 15. August 2011. Daraufhin kam immer wieder die Antwort zurück,d ass ich eben dies nicht getan hätte, obwohl sie ja nachweislich die Mail erhalten haben, in der ich den neuen Tarif widerrufen und den Vertrag gekündigt habe. Das war ein und die selbe Mail.

Irgendwann schaffte es der Telekommitarbeiter doch auf diese Tatsache einzugehen und schrieb plötzlich, ich habe zwar gesagt dass ich kündigen möchte, aber nicht mit den richtigen Worten. Ich hätte nur den Wunsch geäußert und das reiche nicht. Genau gesagt sah die erwähnte Mail inhaltlich so aus: "(...) am 10.08.11 habe ich über Ihre Website eine Vertragsverlängerung im vergünstigten Tarif abgeschlossen ((...), Complete Mobil M (TM) Friends). Diesen möchte ich nun widerrufen. Auch meinen Vertrag möchte ich nicht verlängern. (...)"

Es stimmt schon, ich habe in der Mail nicht das Wort "kündigen" benutzt. Ich vermute, dass der Telekommitarbeiter, der die Mail bearbeitet hat einfach nur diesen Widerruf gesehen hat und dachte: "Gut, 14 Tage sind noch nicht vorbei, widerrufe ich also und er bekommt den vorigen Tarif zurück. Fertig." Dabei hat er den Rest übersehen. Vielleicht war es auch nicht so deutlich, weil ich nicht groß und fett "kündigen" hingeschrieben habe. Aber am Ende ist das egal. Formgerecht ist: (...) "Auch meinen Vertrag möchte ich nicht verlängern. (...)", es allemal.

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Tja, natürlich habe ich zurück geschrieben, dass auch die Form völlig korrekt ist. Darauf wurde wieder nicht eingegangen und in der letzten Mail wurde mir jetzt die Kündigung bestätigt, allerdings erst für den 22. August 2012. Es klingt allerdings wieder stark nach so einer automatischen Mail.

Keine Ahnung was ich noch machen kann. Ich glaube, die checken das auch nach der 1000. Mail nicht. Jetzt sagt ihr vielleicht, ich solle dort anrufen oder in einen T-Punkt gehen. Allerdings bin ich in sowas immer total unsicher und die würden mir bestimmt irgendwie so die Worte in den Mund legen und mich verunsichern, dass sie am Ende doch Recht hätten.


Bin ich total blöd, oder seht ihr das genau so wie ich?


Gruß
Daniel


Hier noch etwas zur Form solch einer Kündigung:
Grundsätzlich ist eine Kündigung nicht an eine bestimmte Form gebunden, sie kann also auch mündlich erfolgen, wenn nicht das Gesetz oder der jeweilige Vertrag etwas anderes vorsehen. Das Gesetz sieht für einen Dienstvertrag nach § 611 BGB, dem auch ein Handyvertrag unterliegt keine bestimmte Form vor, sie könnte danach also formfrei, d.h. auch mündlich (vor Ort oder telefonisch) erfolgen.
Allerdings wird in Handyverträgen typischerweise vereinbart, dass eine Kündigung der Schriftform bedarf. Diese Regelung ist auch aus Beweisgründen sinnvoll. Was unter Schriftform zu verstehen ist, regelt § 126 BGB, wonach die Kündigung vom Aussteller des Schreibens, also dem Kündigenden, eigenhändig durch Namensunterschrift unterzeichnet ist. § 127 BGB lässt daneben auch die Kündigung in elektronischer Form, d.h. per Telefax, E-Mail, Telegramm zu, wenn nicht erkennbar ist, dass die Vertragsparteien etwas anderes gewollt haben. Davon ist bei Handyverträgen in der Regel nicht auszugehen. Wenn die Vertragsparteien Schriftform vereinbart hatten, ist also entscheidend, dass der Text dem Empfänger so zugeht, dass er dauerhaft aufbewahrt oder ausgedruckt werden kann. Damit genügt es, die Kündigung eines Handyvertrags schriftlich per Post, per Telefax, per E-Mail oder per Telegramm zu erklären.

die meisten "provider" die ich so kenne, verlangen eine normgerechte Schriftform, also Brief oder Fax.

anders sieht es aus, wenn per Mail und meist PDF die Kündigung und vor allem ganz wichtig: durch den Provider die Kündigung bestätigt wurde per Email…dann kannst du dich schlicht weigern zu zahlen und dich verklagen lassen, m.e.…wirst mit Sicherheit gewinnen, ausser du versäumst Fristen und im auf Fristen versäumen spekulieren ist die Tkom nicht schlecht, sagen wir mal so.

vermutlich hat es Bestand, da nicht frist und formgerecht gekündigt und der Vertrag automatisch um 12 Monate verlängert…wird recht schwer da raus zu kommen, nach meiner Erfahrung.

Viel Glück.

PS: Nein, ich habe nicht alles gelesen und nur überflogen.

Du möchtest den Vertrag auch nicht verlängern...

Nun ja, eine Kündigung sieht nunmal anders aus !

Siehe :

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich den Mobilfunkvertrag mit der Nummer XY fristgerecht zum XY.

Bitte um schriftliche Bestätigung.

Mit freundlichen Grüßen
xxxx

Ich sehe da den Provider im Recht.

!#$?@

Bist du von der Telekom? Geneau so ist es ja eben nicht. Es wurde definitiv Frist- und formgerecht gekündigt!

Normalerweise vielleicht. Aber es ist vollkommen egal, was normal ist. Es ist nur wichtig was im Gesetz steht. Demnach geht auch das, was ich geschrieben habe. Habe eben beides in einem Gemacht. Und das eine haben Sie ja auch gemacht (den Tarif zurückgesetzt (übrigens auf einen teureren ))

das Wichtigste: du musst beweisen können:

das die Kündigung form und fristgerecht erfolgt ist…und mach das mal per Mail, das ist schlicht nicht so einfach bis unmöglich.

Wer kündigt auch schon per Mail, oder Telefon? So etwas macht man immer per Einschreiben mit Rückschein. Allerdings ist es auch von der Telekom eine Frechheit, wenn man es so kompliziert macht.

DonQ: Hmm, also da sie ja die Mail schon mal bekommen haben (Weil sie auf einen Teil der Mail eingegangen sind) könnten sie nur noch sagen, das stand da nicht. Aber die sagten ja auch, dass dieser Satz nicht genüge, genau wie Fox 69 meint, allerdings ist dem wie gesagt nicht so. (Siehe Link oben)
Das werde ich ab sofort so handhaben. Ich habe allerdings schon die verschiedensten Verträge per Mail gekündigt und niemals Probleme gehabt. Bis jetzt...

Telekom verlangt doch ganz klar eine schriftliche(Brief/Fax)Kündigung mit Unterschrift, eine Email kann ja von sonst wem kommen!
Und die Telekom bietet sogar ein Formular an, das man nur ausfüllen, ausdrucken und unterschreiben muss. Einfacher gehts doch nicht!

Im Zweifel hättest halt ein Einschreiben mit Rückschein investieren müssen.

Und nein, ich bin nicht von der Tkom.

aber tröste dich andere Callcenter aka Provider machen das oft mal "genauso" und btw. Telekom hat mir mal ein Gang in den Tpunkt weitergeholfen und die schriftliche Kündigungsbestätigung der Telekom dabei gehabt und vorgezeigt trotzdem ein rießen Aufwand und das mit schriftlicher Bestätigung durch die Telekom, selbe in Grün bei 1&1, O2 oder Vodafone.

Ich pers. Tippe ja darauf:

Externe Callcenter/Vertriebler die sich schlicht die Prämie nicht durch die Lappen gehen lassen wollen und das sind meist immer die selben vor Ort, egal welcher Provider

Einen Augenblick mal, hab gerade den Eingangspost nochmals durchgeschaut.

Ich kann daraus nicht ersehen, das du den Vertrag 3 Monate vor Ende gekündigt hast. Ist das der Fall, dann hast Du eh noch ein Jahr an der Backe.

das mit den 3 Monaten vorher wäre schon wichtig gewesen.

denn dann sieht es sehr schlecht aus für dich Dan@mac und ein up, down grade oder weitergabe des Vertrages wäre die auf anhieb gute alternative gewesen.

mein Beileid.

Hab's nachgeschaut.
3 Monate vor Ende der regulären Laufzeit muss gekündigt werden. Ansonsten weitere 12 Monate...

Du mußt 3 Monate vor Vertragsende kündigen, sonst ist es nicht fristgemäß. Ist bei allen Providern so. Wenn Du nicht kündigst, verlängert er sich entweder um 1 Jahr oder 2 Jahre. Mußt mal schauen. Deinen Tarifwechsel kannst Du nicht mehr kündigen, weil Du eh schon den Vertrag verlängert hast. Du kannst nur in einen anderen Tarif wechseln.

Tut mir leid, ich glaube Du mußt bei nächsten Mal rechtzeitig kündigen.

Du hast recht. Wohlgleich in keiner der 1000 Mails ein Telekommitarbeiter das gesagt hat. Wie schlecht ist das denn bitte?

Habe ich wohl tatsächlich Pech. Trotzdem voll die Abzocke so eine Klausel. Finde ich.


Allerdings kann ich offensichtlich immer noch den Tarif wechseln. Auf einen günstigeren. Das günstigste ist Call XS
Mit Weekend Flat und 30 Inklusivminuten für 4,59 Euro im Monat. Das werde ich dann wohl machen

Ich kündige bei Verträgen mit Laufzeit immer direkt nach Vertragsabschluss, dann kann man es nicht vergessen und falls man doch da bleiben will, kann man ja einfach verlängern, bisher hat sich da kein Anbieter quergestellt.

dan@mac

Gib da nicht dem Provider die Schuld, egal welcher. Du hast es halt nicht gewußt.

Nimm's ein bischen mit Humor. Das nächste mal schaust Du genauer nach und gut ist.

q1w2e3: Ja, ich denke so werde ich das von nun an auch immer machen.

Fox 69: Im Endeffekt ist ja ja auch meine eigene Schuld, schließlich habe ich vor zwei Jahren diese AGB akzeptiert und sogar unterschrieben sie gelesen zu haben. Aber ihr wisst ja wie das ist. Jetzt erinnere ich mich auch dass ich in das mit den drei Monaten schon wusste, nur irgendwie wieder verdrängt habe ^^

Ja, was soll ich sagen, Dan, irgendwo haben schon die meisten mal danebengegriffen. Es gehört halt dazu.

...und kündige JETZT! Per Einschreiben...

(Immer diese Fallstricke... das Leben ist schon gemein )

100 Mal geht es gut, und das nächste Mal geht es schief. Aus Fehlern lernt man. So ist das leider nun mal, ist bei mir nicht anders.

dan@mac

Ein kleiner Tip:

Am einfachsten ist es, wenn man quasi gleich nach Vertragsschluß per Einschreiben kündigt.
Der Provider tritt im Normalfall vor Ablauf des Vertrages eh wieder an dich heran mit der Frage um Verlängerung.
So hat man es einfacher mit den Fristen und läuft nicht Gefahr diese zu vergessen.

Handhabe ich seit Jahren so und ist relativ entspannt dadurch.

...oder wenigstens die 3-Monats-Frist in den Kalender als Übertrag.

Wenn man früh genug kündigt und dies ist bei mir bereits wenige Wochen nach Vertragsabschluss, dann braucht man keine Einschreiben, jedenfalls nicht beim ersten Versuch! Ich habe meinen T-Mobile Vertrag per E-Mail mit PDF im Anhang gekündigt und bekam innerhalb weniger Tage eine Kündigungsbestätigung per Post. Thema erledigt, wenn der Vertrag weiter gehen soll, dann wird das bestimmt gerne von T-Mobile gemacht.

Dann pass aber auf, ob noch durch den Tarifwechsel wieder eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten beginnt, dass ist nämlich ebenfalls nicht unüblich.

uwe_aus_messel: Ja so ist es. Meine Freundin bekommt den Vertrag jetzt

AboAlarm!

mh er hat den Vertrag erst verlängert, dann umgestellt auf den neuen Tarif und den Tarifwechsel dann widerrufen. Also läuft dann noch der verlängerte Vertrag weiter. Dann hat er "und auch meinen momentanen Vertrag nicht verlängern möchte " geschrieben, abr dieser alte Vertrag war ja schon verlängert.

Ich denke die Telekom hat da Recht, denn es wurde nicht die schon durchgeführte Vertragsverlängerung gekündigt, falls das überhaupt geht.

Schlechte Karten, würde ich sagen.

Kannste dir unter den Umständen nicht zumindest noch ein subventioniertes Handy aussuchen?

Könnte er schon, nur dann hat er ab dem Tag 24 Monate am Hals. Die restlichen Monate von dem Jahr entfallen.

Hmm... also ich glaube einfach die Form wurde nicht eingehalten.

Hast du geschrieben "Hiermit kündige ich...."?

Also Verträge sollte man erstmal lesen...

Die Kündigung erfolgte weder form- noch fristgerecht. Damit ist man nun mal selbst schuld. Verträge sind da um eingehalten zu werden. Dort einigen sich auch beide Parteien über Form und Frist zur Kündigung. Über die Form kann man manchmal streiten, aber die Frist von 3 Monaten muss man schon einhalten, damit verlängert sich der Vertrag automatisch um die im Vertrag definierte Laufzeit (ich glaube sind 6 oder 12 Monate).

Pech gehabt, da lernt man was draus und macht es wie hier vielfach beschrieben: Termine im Kalender setzen oder gleich nach Beginn kündigen, man wird schon vom Provider darauf hingewiesen, dass man doch bleiben soll. Und die gute alte Variante Brief oder Fax nutzen.

Auch ich würde sagen:
weder frist- noch formgerecht gekündigt
Und auch ich bin bei Kündigungen für die altmodischen Kommunikationswege

BITTE, könnt Ihr aufhören immer das gleiche zu schreiben.
Bitte vor dem Posten mal die anderen Antworten durchlesen.
Es steht alles von jedem jetzt mehrfach in dem Thread.
Nu is gut!

Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass man mit solchen "Wünschen" oftmals exakt das Gegenteil bewirkt

Davon abgesehen ist ein Forum für den Meinungsaustausch gedacht, es steht nirgendwo geschrieben dass -sollte eine ähnliche Meinung bereits vorhanden sein- man seine eigene nicht mehr äußern darf.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Forum
Forum (Kultur), ein realer oder virtueller Ort, wo Meinungen untereinander ausgetauscht werden können, Fragen gestellt und beantwortet werden können

Es hilft dem Threadstarter aber nu gar nicht, wenn er zwanzigmal die selbe Antwort liest.

Der Richtige Weg wäre erst alle Posts durchzulesen, und wenn man dann noch etwas hilfreiches hinzuzufügen hat,
einen Kommentar zu schreiben.

In diesem Thread magst Du richtig liegen, da der Threadersteller tatsächlich nach der Meinung gefragt hat
aber mir fällt das hier leider immer öfter auch in Themen auf, wo Hilfe gesucht wird und die Leute
ohne die Kommentare der Vorposter zu lesen einfach immer den selben Kram schreiben der 30 Posts weiter oben schon geschrieben wurde.

Genau, ich möchte jetzt endlich auch mal auf die Kündigungsfrist der Telekomiker hinweisen. Ist mir zu anstrengend, die 33 Beitrage oben zu lesen

Ich versteh das Problem nicht so ganz, sorry. VV online abgeschlossen, dann widerrufen - OK. "Möchte ich meinen Vertrag nicht verlängern" ist aber etwas anderes als "ich kündige den Vertrag". Da wird wohl nur auf dem Kulanzweg etwas gehen.

Langsam ist gut...

dan@mac: ... quod erat ...

Ich häng mich da mal an, da ähnliche Situation bei meinem Weibchen gegeben ist:

3-monatige Kündigungsfrist um ein paar Tage verpasst

Aber: Bei dem Vertrag wurde ca. 2 Monate später ein Tarifwechsel in eine höhere Tarifgruppe vorgenommen. Heute im T-Punkt wollte Frauchen den Tarif angesichts der unfreiwilligen Verlängerung um 1 Jahr auf einen billigeren Tarif umstellen, da hieß es dann, der Vertrag würde sich dann um 24 Monate verlängern.

Verlängert sich der Vertrag nicht auch bei einer Höherstufung entsprechend? Denn dann wäre die Kündigung in jedem Fall rechtzeitig erfolgt.

Würde mich über einen Hinweis freuen.

1) die Kündigungsfrist verpasst, dann läuft der Vertrag wohl um ein Jahr weiter.
2) 2 Monate nach der Verlängerung, weil nicht gekündigt, Tarifwechsel vorgenommen, dabei bleibt es wohl bei der aktuellen Laufzeit.
3) Tarif runtergestufft, was ja einen Nachteil für die Telekom bedeutet, also wie ein neuer Vertrag gehandhabt wird, also 24 Moate Laufzeit.

Warum sollte die verpasste Kündigung von Punkt 1 bei Punkt 2 dann doch rechtzeitig gewesen sein, wenn hier 24 Monate Laufzeit zustande gekommen wären? Das ist unlogisch. Verpasst ist verpasst.

@o.wunder:

danke für deinen Beitrag, so ähnlich hatte ich mir das auch schon gedacht

tja, dann wird es wohl doch ein iPhone 5 mit Tarifwechsel in die preiswerteste Stufe werden

zornzorro: Wenn du in einen günstigeren Tarif gehst, bekommst du kein vergünstigtes iPhone so weit ich weiß!

@dan@mac:

Heissen Dank für deinen Hinweis, dann bleibt es wohl besser bei dem aktuellen Tarif, hätte eh nur 10 € monatlich bei schlechteren Leistungen ausgemacht.

Ich wundere mich bei der Telekom nur immer wieder über die völlig fehlende Flexibilität/Kulanz - so hält keine Firma ihre Kunden, man nimmt als guter Privat- und Geschäftskunde in solch einem Fall zähneknirschend die durch eigene Blödheit (typisch Frauchen) verursachte Vertragsverlängerung hin, wechselt aber danach in jedem Fall zur Konkurrenz und meidet fortan jegliches T-Produkt - dumm gedacht von den Telekomikern

zornzorro

Ich klink mich mal just ein. Abgesehen von manchem "dummen Gequatsche" von Telekom Shops Mitarbeiter.

Subventioniertes iP = 24 Monate Laufzeit

Nach 12 Monaten = kann man gegen 50€ Gebühr Tarif nach unten setzen.

Kündigt man nicht 3 Monate vor Ende der 24 Monate, verlängert sich der Vertrag um weitere 12 Monate.

Jetzt kann man den Vertrag um 10€ runtersetzen lassen, da kein neues iP.

Das heißt, man kann trotzdem den Tarif runtersetzen. Die 10€ sind Hardwaregebunden und nach 24 Monaten ist diese abgegolten.
Und da verlängert sich der Vertrag absolut nicht um neue 24 Monate. Das ist Blödsinn.

Wenn man jetzt zB. vergessen hat 3 Monate vorher zu kündigen, und man hat 12 weitere Monate an der Backe, und man will im 26zigsten Monat ein neues iP = Ist quasi wie Neuvertrag.
An dem Tage wo bestellt, fangen wieder neue 24 Monate an. Die restlichen Monate von dem Jahr Verlängerung entfallen.

Wenn Dir einer was anderes sagt, ist das Quatsch. So wird es gehandhabt.

P.S.: Wohlgemerkt über die Telefonhotline

edit

Solltest Du im zB. 25zigsten Monat in einem Tarif "ohne Handy" (aktueller Tarif -10€ ) wechseln, dann ist dies wohl (hab's oben vergessen zu schreiben) ein neuer 24 Monatsvertrag, und zwar ohne Handy.

Solltest du jetzt im zB. 27 Monat das iP 5 haben wollen, ist dies kein Problem, da du ja zeitlich gesehen ein subventioniertes haben kannst. Ergo zahlst du dann wieder 10€ mehr und hast dann 24 Monate Vertrag. Die alten 24 Monate ohne Handy entfallen dann.

Ich hoffe, ich hab's einigermaßen Verständlich erklärt.

MfG
Fox

@Fox 69:

Herzlichen Dank für deine hervorragend verständlichen Ausführungen!

Ja, das Thema ist halt doch ein bischen komplex. Aber wenn man es einmal grundlegend verstanden hat, dann funktioniert es auch.

P.S.: danke für die Blumen