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Temporäre MwSt. Senkung in D - ob Apple die Preise senkt?
Temporäre MwSt. Senkung in D - ob Apple die Preise senkt?
athlonet
04.06.20
12:57
Hallo zusammen,
die große Koalition in Deutschland hat als Teil des Konjunktur-Pakets eine temporäre MwSt.-Senkung beschlossen. Von 1. Juli bis 31. Dezember 2020 wird die MwSt. von 19% auf 16% gesenkt.
Ob Apple wohl die (Brutto-)Preise anpassen wird?
Bei einem 27 Zoll iMac wären das zwischen 53 und 65 Euro weniger MwSt. die anfallen. Beim 16 Zoll MacBook Pro sogar bis zu 81 Euro.
Dass Apple krumme Preise macht halte ich für unwahrscheinlich, aber man könnte bei den 27 Zoll iMacs den Preis z.B. von aktuell 2.099 - 2.299 - 2.599 Euro auf 2.049 - 2.249 - 2.539 Euro senken.
Oder wird man vielleicht doch an den aktuellen Netto-Preisen festhalten und dann krumme Brutto-Preise haben?
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Kommentare
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marcel151
05.06.20
17:16
Ich denke es wird höchstens Anpassung bei neuen Produkten im September geben. Allerdings müssen diese auch schon wieder im kommenden Jahr erhöht werden, wird auch nicht alle erfreuen. Daher denke ich eher, dass nichts passieren wird. Ich plane für dieses Jahr eh "nur" die Anschaffung einer neuen Apple Watch. Wenn ich mir das durchrechne komme ich bei aktuellen Preisen auf eine Ersparnis von ca. 20€. (Apple Watch Edelstahl + Apple Care+
898€ aktuell). Ok, ist auch Geld, aber ich glaube nicht, dass Apple da was machen wird.
Schöner wäre eine Senkung der Grunderwerbssteuer gewesen - die bei uns bei 6,5% liegt - da wir uns dieses Jahr noch ein Grundstück kaufen. Eine Mehrwertsteuer ist da ja nicht drauf.
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-4
Marcel Bresink
05.06.20
17:28
Ich würde vermuten, dass Apple bei allen Hardware-Produkten die Nettopreise beibehält, d.h. alle Endkundenpreise senkt, und dass sie bei allen App Store/iTunes/Music-Produkten die Endpreise beibehalten, d.h. die Nettopreise erhöhen.
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Reiner_Gunter
05.06.20
17:58
also ich würde vermuten, dass sich beim Appstore, cloud und music überhaupt nix bewegt, weil die Mehrwertsteuer dabei aus Irland kommt und somit nix mit der Reduzierung in Deutschland zu tun hat.
Bei Apple Geräten ist deutsche Mehrwertsteuer ausgewiesen und ich kann mir nicht vorstellen, dass viele große Firmen versuchen das selbst einzusacken.
Wer Dinge und Dienstleistungen einkauft und als Betriebskosten absetzen kann würde sonst sogar eine Preiserhöhung erleben.
Bei Benzinkosten kann ich mir aber schon vorstellen dass die Ölfirmen so mit den stündlichen Schwankungen spielen, dass man es eh nicht nachvollziehen kann. Auf dem Beleg steht dann halt nur ein anderer Mwst. Anteil.
Hilfreich?
0
Marcel Bresink
05.06.20
18:06
Reiner_Gunter
weil die Mehrwertsteuer dabei aus Irland kommt und somit nix mit der Reduzierung in Deutschland zu tun hat.
Nein, das stimmt nicht. Der Verkauf von digitalen Lizenzen gilt umsatzsteuerrechtlich als eine "Sonstige Leistung, die am Ort des Leistungsempfängers erbracht wird". Wenn von Irland aus ein Download nach Deutschland verkauft wird, fällt deutsche Mehrwersteuer an.
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+3
beanchen
05.06.20
18:17
ilig
Marcel Bresink
Weil das je nach Vertragsgestaltung als falsch berechnete Umsatzsteuer gelten kann, die unberechtigt erhoben wurde.
Kommt denn nicht automatisch der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültige Mehrwertsteuersatz zur Anwendung? Ich lasse mich gerne aufklären.
Ja schon aber denk nur mal an Hostinggebühren. Die werden bei allen großen Providern pro Monat inklusive Mehrwertsteuer angegeben ab für das Jahr im voraus kassiert. Ich nehme an so ein Konstrukt ist gemeint.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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0
Weia
05.06.20
18:17
marcel151
Schöner wäre eine Senkung der Grunderwerbssteuer gewesen - die bei uns bei 6,5% liegt - da wir uns dieses Jahr noch ein Grundstück kaufen.
Na, dann gehörst ja auch zu den in ihrer Existenz Bedrohten, für die diese Hilfe gedacht ist …
Meine Güte, kaum wird was verteilt, schreien alle wahllos
Hier!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+7
marcel151
05.06.20
18:53
Weia
marcel151
Schöner wäre eine Senkung der Grunderwerbssteuer gewesen - die bei uns bei 6,5% liegt - da wir uns dieses Jahr noch ein Grundstück kaufen.
Na, dann gehörst ja auch zu den in ihrer Existenz Bedrohten, für die diese Hilfe gedacht ist …
Meine Güte, kaum wird was verteilt, schreien alle wahllos
Hier!
Woher willst DU denn wissen wie MEINE Situation ist?! Es kann jederzeit passieren, dass ich Kurzarbeit bekomme, arbeitslos werde oder whatever, keiner kann aktuell sagen wie schlimm es wird. Und dann war es das erstmal mit dem Traum vom eigenen Haus was wir schon seit längerer Zeit planen (natürlich schon vor Corona). Als Mittelständler sind eigene 4 Wände eine sehr sehr starke Belastung. Das mit der Senkung der Mwst. ist dafür gedacht, dass mehr gekauft wird, natürlich wird damit auch den Leuten geholfen die es nötig haben. Und wenn ich noch nicht so stark finanziell bedroht bin, warum darf ich nicht auch davon profitieren? Immerhin unterstütze ich mit meinen Käufen (die sich durch gesenkte Steuer bei vielen häufen werden) dann doch wieder andere. Und warum sollte sich nicht der ein oder andere mehr doch für ein Haus/Wohnung entscheiden wenn die Grunderwerbssteuer gesenkt wird?
Hilfreich?
-7
Weia
05.06.20
19:16
marcel151
Woher willst DU denn wissen wie MEINE Situation ist?!
Sie ist offenkundig so, dass Du erwägen kannst, Grundstück zu kaufen.
Das ist eine
völlig
andere Situation als die von Menschen, die in ihrer Existenz bedroht sind.
Das mit der Senkung der Mwst. ist dafür gedacht, dass mehr gekauft wird, natürlich wird damit auch den Leuten geholfen die es nötig haben.
Richtig, und Dir auch.
Aber das reicht Dir nicht. Du hättest gerne eine Senkung der Grunderwerbssteuer, weil doch schließlich
Du
gerade ein Grundstück kaufen willst. Andere hätten gerne eine Abwrackprämie, weil
sie
doch gerade ein neues Auto (aber nicht so ein neumodisches Elektro-Klump) kaufen wollen. Wieder andere hätten gerne eine Senkung der Erbschaftssteuer gehabt, weil
sie
doch eigentlich dieses Jahr die Erbtante über die Wupper gehen lassen wollten.
Du merkst was? Keiner von Euch hat die existenziellen Nöte, für die die Hilfen zuvorderst gedacht sind, aber jeder will noch eine Extrawurst, damit er ganz besonders profitiert, und ruft das auch noch laut in die Runde.
Feingefühl geht anders.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+12
marcel151
05.06.20
19:53
Weia
Sie ist offenkundig so, dass Du erwägen kannst, Grundstück zu kaufen.
Ja, weil wir schon seit zig Jahren Geld sparen. Und es ist immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein. Und wie gesagt funktioniert das nur so lange es mit der Arbeit noch läuft. Woher genau willst Du wissen wie es meinem Arbeitgeber geht und wie lange
ich
noch vor Corona sicher bin?
Richtig, und Dir auch.
Habe ich etwas anderes behauptet?
Aber das reicht Dir nicht.
Zeig mir die Zeile wo ich DAS gesagt habe?!
Du merkst was? Keiner von Euch hat die existenziellen Nöte, für die die Hilfen zuvorderst gedacht sind[...]
Soll ich jetzt etwa mit dem Konsum aufhören damit andere von den 16% statt 19% Mwst. profitieren? Oder was genau schlägst Du mir vor damit ich ein ruhiges Gewissen habe?
Hilfreich?
-11
Weia
05.06.20
20:08
marcel151
Weia
Sie ist offenkundig so, dass Du erwägen kannst, Grundstück zu kaufen.
Ja, weil wir schon seit zig Jahren Geld sparen.
Und das ist immer noch da, oder? Andere haben sich seit zig Jahren krummgelegt, um sich ihren Traum vom eigenen Restaurant zu erfüllen. Die sind jetzt pleite und ihr Lebenstraum ist zerstört.
Denen
muss geholfen werden.
Richtig, und Dir auch.
Habe ich etwas anderes behauptet?
Nö. Du könntest es nur dabei bewenden lassen.
Aber das reicht Dir nicht.
Zeig mir die Zeile wo ich DAS gesagt habe?!
Voilà:
marcel151
Schöner wäre eine Senkung der Grunderwerbssteuer gewesen - die bei uns bei 6,5% liegt - da wir uns dieses Jahr noch ein Grundstück kaufen. Eine Mehrwertsteuer ist da ja nicht drauf.
Soll ich jetzt etwa mit dem Konsum aufhören damit andere - die es nach Dir "nötiger" haben als ich - von den 16% statt 19% Mwst. profitieren?
Nö, Quatsch, davon hätte niemand was.
Oder was genau schlägst Du mir vor?
Dich mit der Mehrwertsteuersenkung (die
jeden
betrifft) zufriedenzugeben, statt zu beklagen, dass nicht stattdessen die Grundsteuer (die nur Begüterte betrifft) gesenkt wurde.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+6
marcel151
05.06.20
20:22
Ich sehe immer noch nicht den Satz wo DAS stehen soll, dass mir etwas nicht reicht. Du interpretierst da etwas aus diesem Satz was nicht stimmt. Und warum? Du kennst mich, meine Familie, meine Situation, wie WIR uns für erspartes "krummlegen", nicht.
Ich habe von niemandem etwas verlangt. Ich habe lediglich gesagt, dass es schön wäre. Ein Lottogewinn wäre auch schon, nur ist das sehr unwahrscheinlich, besonders weil ich kein Lotto spiele.
Schau Dir mal lieber die "Existenzbedrohten" an die mit Corona-Hilfen betrügen und sich das Geld einstecken. DENEN scheint nämlich etwas "nicht zu reichen".
Übrigens, warum genau soll Grundsteuer nur "Begüterte" betreffen? Ich wohne nicht in einem Ballungsraum wo sich nur reiche Eigentum leisten können. Nochmal, bitte keine Dinge von jemandem behaupten den Du nicht kennst und daher nicht wissen kannst.
Hilfreich?
-10
teorema67
06.06.20
11:20
Grundsteuer ≠ Grunderwerbssteuer. Erstere (nahezu) Peanuts, letztere heftig
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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+2
beanchen
06.06.20
11:24
teorema67
Grundsteuer ≠ Grunderwerbssteuer. Erstere Peanuts ...
Zumindest bis kurz vor Corona wurde da heftigst an einer Änderung gearbeitet.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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0
Papierlos
06.06.20
12:01
Wer immer noch der schlichten Vorstellung anhängt, dass Unternehmen "hurra!" rufen, dass sie nun mehr Netto vom Brutto übrig haben und freudig die Kunden abzocken, dem empfehle ich den Artikel in der FAZ
Hier der erste Abschnitt:
Der überraschendste Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung war die Reduzierung der Mehrwertsteuer für sechs Monate. Seit dies am Donnerstag bekannt wurde, laufen bei Steuerberatern die Telefone heiß, in Unternehmen schwitzen Finanz- und IT-Abteilungen, spontan gebildete Projektteams nehmen ihre Arbeit auf, die Nachfrage nach SAP-Programmierern steigt sprunghaft. Der Präsident des Steuerberaterverbands, Harald Elster, fasst zusammen, was alle Beteiligten in den Unternehmen und Verbänden eint: „Eine Absenkung der Umsatzsteuersätze vom 1. Juli an ist absoluter Irrsinn.“
Aber es war sicher gut gemeint...
Hilfreich?
+6
Weia
06.06.20
22:10
teorema67
Grundsteuer ≠ Grunderwerbssteuer.
Oh ja, sorry. Das war ein den Inhalt verfälschender Schreibfehler. Sollte natürlich Grunderwerbssteuer heißen so wie in dem Beitrag, auf den ich antwortete. Danke für den Hinweis!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
subjore
07.06.20
01:23
Apple hat in der Vergangenheit schon mehrfach mittendrin die Preise für einzelne Produkte erhöht oder gesenkt und dass mit veränderten Wechselkursen begründet. Ich bezweifle dass Apple sich nicht zutrauen würde die Preise zu Neujahr wieder zu erhöhen.
Die gesunkenen Steuern können Unternehmen helfen die durch Corona große Einnahmeausfälle hatten. Oder Unternehmen wie Apple können die Preise senken, damit sie mehr Produkte verkaufen.
Hilfreich?
0
ssb
07.06.20
11:17
Papierlos
Der überraschendste Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung war die Reduzierung der Mehrwertsteuer für sechs Monate. Seit dies am Donnerstag bekannt wurde, laufen bei Steuerberatern die Telefone heiß, in Unternehmen schwitzen Finanz- und IT-Abteilungen, spontan gebildete Projektteams nehmen ihre Arbeit auf, die Nachfrage nach SAP-Programmierern steigt sprunghaft. Der Präsident des Steuerberaterverbands, Harald Elster, fasst zusammen, was alle Beteiligten in den Unternehmen und Verbänden eint: „Eine Absenkung der Umsatzsteuersätze vom 1. Juli an ist absoluter Irrsinn.“
Aber es war sicher gut gemeint...
Naja, mal ehrlich. Wer davon ausgeht, dass Steuersätze eine konstante Größe sind, der ist ein schlechter Programmierer. Davon scheint es bei SAP viele zu geben. Oder es ist auch deren Nachhaltigkeitskonzept: jede Änderung erzwingt eine Neuprogrammierung und mit solchen Folgeaufträgen muss der SAP-Entwickler seine überteuerten Zertifikate refinanzieren.
Also ich hatte vor ca. 30 Jahren eine Auftrags- und Lagerverwaltung geschrieben mit Anbindung am eine FiBu-Software. War damals für den Atari ST. Da war von vornherein klar, dass Umsatzsteuersätze Variablen sind und Änderungen an Termine gebunden sein können. Man darf ja nicht vergessen, dass die Software auch Dinge wie innergemeinschaftlichen Handel unterstützen muss, und irgendeiner der EU-Mitgliedsstaaten (und assoziierten Staaten) wird immer mal seine Steuern anpassen.
Natürlich ist es relativ komplex, so etwas zu programmieren und die Daten auch entsprechend zu verwalten. Geht ja schon damit los, ob man nach vereinbarten oder vereinnahmten Einkünften versteuert. Kann passieren, dass der Handel etwas zu 19% Ende Juni einkauft und es dann Anfang Juli zu 16% verkauft - Ende 2020 dann wieder umgekehrt. Kann sein, dass man am 30.6. etwas online bestellt, die Ware/Rechnung aber erst am 1.7. geliefert wird - was stimmt dann? Aber liebe Unternehmer: das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert - das hätte man schon vor Jahren in die Software aufnehmen können, dann muss man das nur einmal korrekt konfigurieren und die Änderung an die Kassensysteme ausrollen... fertig.
Also ich finde, das ist ein Jammern auf hohem Niveau und offenbart eher die Unfähigkeit von Unternehmern, sich für etwas zukunftssicheres zu entscheiden. Wer billig kauft (und darum geht es im Kapitalismus) der kauft eben zweimal. Da habe ich kein Mitleid - sondern betrachte das als Teil des unternehmerischen Risikos, das aber von den Unternehmen hausgemacht ist.
Wem am Ende die befristete Mehrwertsteuersenkung am meisten nutzt, sei aber mal dahin gestellt.
Mal sehen, vielleicht werden e-Autos dadurch günstiger, also zusätzlich zur Prämie. Dann werde ich da zuschlagen. Wird dann halt kein deutsches Auto, weil die da nichts zu bieten haben. Das ist aber deren eigene Schuld, sie haben sich dafür entschieden in dem Bereich nichts sinnvolles zu produzieren. Wenn sich in deren Köpfen nichts ändert, werden sie genauso untergehen, wie damals Kodak.
Hilfreich?
+3
teorema67
07.06.20
12:14
Welches Datum ist bei Dienstleistungen überhaupt entscheidend? Leistungserbringung nach 01.07. oder Rechnungslegung nach 01.07.? Dazu hab ich noch nix im Netz gefunden.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
0
Papierlos
07.06.20
12:23
teorema67
Welches Datum ist bei Dienstleistungen überhaupt entscheidend? Leistungserbringung nach 01.07. oder Rechnungslegung nach 01.07.? Dazu hab ich noch nix im Netz gefunden.
Tag der Leistungserbringung! Steht hier
Umsatzsteuergesetz (UStG) § 13 Entstehung der Steuer
(1) Die Steuer entsteht 1. für Lieferungen und sonstige Leistungen a) bei der Berechnung der Steuer nach vereinbarten Entgelten (§ 16 Abs. 1 Satz 1) mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in dem die Leistungen ausgeführt worden sind.
ssb
Größere Unternehmen werden sicher keine Probleme haben wegen ständiger Anpassungen der Steuern im internationalen Handel. Für kleine Unternehmen ist die Frist von 4 Wochen aber schon sehr kurz. Da hilft es auch nicht, einem Unternehmen, das derzeit in Schieflage ist, zu sagen "hättet ihr euch in der IT mal ordentlich aufgestellt".
Davon abgesehen finde ich den Ansatz der Mehrwertsteuersenkung ja durchaus gut. Da versickern wenigstens keine Subventionen in dunkle Kanäle oder führen zu Marktverzerrungen.
Hilfreich?
+2
teorema67
07.06.20
14:00
Danke für die Info! Den Artikel der FAZ kann ich leider nicht lesen.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
0
Josch
08.06.20
08:44
ssb
Naja, mal ehrlich. Wer davon ausgeht, dass Steuersätze eine konstante Größe sind, der ist ein schlechter Programmierer. Davon scheint es bei SAP viele zu geben. Oder es ist auch deren Nachhaltigkeitskonzept: jede Änderung erzwingt eine Neuprogrammierung und mit solchen Folgeaufträgen muss der SAP-Entwickler seine überteuerten Zertifikate refinanzieren.
Also ich hatte vor ca. 30 Jahren eine Auftrags- und Lagerverwaltung geschrieben mit Anbindung am eine FiBu-Software. War damals für den Atari ST. Da war von vornherein klar, dass Umsatzsteuersätze Variablen sind und Änderungen an Termine gebunden sein können. Man darf ja nicht vergessen, dass die Software auch Dinge wie innergemeinschaftlichen Handel unterstützen muss, und irgendeiner der EU-Mitgliedsstaaten (und assoziierten Staaten) wird immer mal seine Steuern anpassen.
Natürlich ist es relativ komplex, so etwas zu programmieren und die Daten auch entsprechend zu verwalten. Geht ja schon damit los, ob man nach vereinbarten oder vereinnahmten Einkünften versteuert. Kann passieren, dass der Handel etwas zu 19% Ende Juni einkauft und es dann Anfang Juli zu 16% verkauft - Ende 2020 dann wieder umgekehrt. Kann sein, dass man am 30.6. etwas online bestellt, die Ware/Rechnung aber erst am 1.7. geliefert wird - was stimmt dann? Aber liebe Unternehmer: das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert - das hätte man schon vor Jahren in die Software aufnehmen können, dann muss man das nur einmal korrekt konfigurieren und die Änderung an die Kassensysteme ausrollen... fertig.
Also ich finde, das ist ein Jammern auf hohem Niveau und offenbart eher die Unfähigkeit von Unternehmern, sich für etwas zukunftssicheres zu entscheiden. Wer billig kauft (und darum geht es im Kapitalismus) der kauft eben zweimal. Da habe ich kein Mitleid - sondern betrachte das als Teil des unternehmerischen Risikos, das aber von den Unternehmen hausgemacht ist.
[…]
Wenn es nur alles so einfach wäre, wie Du es darstellst. Es sind doch nicht nur Software-Umstellungen, um die es geht. Warenwirtschaftssysteme, Buchhaltungen, Kassensysteme, Rechnungsstellung, Preiskalkulationen, Preisauszeichnungen, bereits gedruckte Erzeugnisse wie Kataloge etc. pp., steuerliche Fragen, Vertragänderungen und, und, und …
Ich empfehle Dir, mal diese Seite von Haufe zu den ganzen Fragen und Problemen zu lesen, die mit dieser temporären Umstellung zusammenhängen. Die Welt ist nicht immer so einfach, wie sie sich aus dem eigenen Blickwinkel heraus darstellen mag:
Das erzeugt vorder- und hintergründig unter Umständen derart viele Kosten, dass die erwünschten Effekte am Schluss fast vollständig verpuffen könnten. Denn - irgendwer muss die ganzen dadurch entstehenden Kosten tragen. Und das sind sowohl die Gewerbetreibenden als auch die Verbraucher. Eine gut gemeinte Schnapsidee, Prost!
Hilfreich?
+2
Macim
08.06.20
12:35
Oh Mann, so viel Defätismus aller Orten.....
Im Übrigen kann ich als Unternehmer im Großhandel die Probleme nicht nachvollziehen. Die Umstellung des Warenwirtschaftssystems ist nur wirklich keine große Hürde, das sollte man nun wirklich hinbekommen.
Und makroökonomisch ist es egal ob die Steuersenkung weiter gegeben wird. Entweder hat der Verbraucher mehr in der Tasche, oder das Unternehmen.
Also, vielleicht nicht alles immer gleich sofort schlechtereden
Hilfreich?
+4
Macim
08.06.20
12:36
Ach so, Einzelfälle gibt es mit Sicherheit. Aber das ist in einer komplexen Welt so. Und auch dafür wird sich ne Lösung finden.
Hilfreich?
-2
Josch
08.06.20
15:28
Defätismus? Eher Pragmatismus
Lies Dir bitte mal die Haufe-Seite durch, dann verstehst Du vielleicht, was gerade auch die kleinen Selbstständigen da aufgehalst bekommen. Und das sind keine Minderheiten. Die Verhältnismäßigkeit und das richtige Augenmaß lassen bei diesem Aktionismus zu wünschen übrig.
Viele meiner Kunden kostet das ein kleines bißchen mehr als nur mal eben in der WaWi ein paar Knöpfchen zu drücken. Ganz davon abgesehen hast Du es als Großhändler normalerweise nur mit Nettopreisen zu tun. Da ändert sich ja auch nicht wirklich viel und Du hast gut lachen
Hilfreich?
0
Marcel Bresink
08.06.20
17:07
Josch
Lies Dir bitte mal die Haufe-Seite durch, dann verstehst Du vielleicht, was gerade auch die kleinen Selbstständigen da aufgehalst bekommen.
Was da steht, ist im Vergleich zu anderen Änderungen, die jedes Jahr in der Steuergesetzgebung anfallen, ziemlich simpel und auch von kleinen Selbständigen nicht besonders schwer umzusetzen. Größeren Aufwand haben nur Leute, die Abonnement- oder ähnliche Verträge verkauft hatten, die sich über das zweite Halbjahr hinziehen. Das hatte ich ja weiter oben schon erwähnt.
Ich kann Macim nur beipflichten.
Hilfreich?
-3
Maniacintosh
01.07.20
07:15
Nun haben wir die Antwort auf die Ausgangsfrage: Ja, Apple hat die Preise (nach unten) angepasst, gibt als die MWSt.-Senkung an Endkunden weiter.
Einzig im Refurbished Store finde ich einige Konstellationen, die nicht angepasst wurden, aber auch hier wurden die meisten Preise nach unten angepasst, so dass ich vermute, dass Apple hier noch nacharbeiten wird.
Hilfreich?
+7
Wurzenberger
01.07.20
08:15
marcel151
Ich denke es wird höchstens Anpassung bei neuen Produkten im September geben. Allerdings müssen diese auch schon wieder im kommenden Jahr erhöht werden, wird auch nicht alle erfreuen. Daher denke ich eher, dass nichts passieren wird. Ich plane für dieses Jahr eh "nur" die Anschaffung einer neuen Apple Watch. Wenn ich mir das durchrechne komme ich bei aktuellen Preisen auf eine Ersparnis von ca. 20€. (Apple Watch Edelstahl + Apple Care+
898€ aktuell). Ok, ist auch Geld, aber ich glaube nicht, dass Apple da was machen wird.
becreart
würde mal nicht davon ausgehen
Moebius3k
Hm, ich hab jetzt nicht drauf geachtet, aber ich gehe davon aus, dass wir hier in Österreich die gleichen Preise haben wie in Deutschland, obwohl wir eine 20% MwSt haben hier im Vergleich zu den 19% in Deutschland.
Deshalb gehe ich auch nicht davon aus, dass Apple jetzt ab Juli in D mit den Preisen runtergeht. Auch, weil dann unschöne „unrunde“ Preise auftauchen würden, die sich schlecht für die Presse eignen 😉
hatschibu
liebe fangemeinde!
soll ich euch mal sagen, was die hochgelobte mwst senkung bewirken wird?
GAR NICHTS!!!! - dies ist wieder mal nur augenwischerei, wie so oft!
pcbastler
Keiner wird die Preise senken... es wird einfach eine versteckte Preiserhöhung werden... und am Ende der 16%-Phase werden alle die Preise um die dann wieder "erhöhten" 3% anpassen.
...oder ist hier tatsächlich jemand, der glaubt, dass Zitronenfalter Zitronen falten?
piik
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass Apple die Preise senkt.
Oder auch biblisch:
Die Groko hats genommen, die Groko hats gegeben.
Und wird es bald wieder nehmen.
Vermutlich mit leichter Korrektur auf 20%,
damit die armen, geplagten Bürger nicht so schwer rechnen müssen.
Und Apple passt dann die Preise mit +5% an.
paganini
Das wird kein Unternehmen machen, denn danach müssten sie die Preise wieder erhöhen. Es kommt halt den Unternehmen zu gute aber beim Endkunden landet das sicher nicht.
Ups.
Hilfreich?
+9
Maniacintosh
01.07.20
09:11
Man muss ergänzen: AppleCare+ ist leider nicht günstiger geworden... Scheint nur der Versicherungssteuer und nicht der MWSt zu unterliegen...
Hilfreich?
0
athlonet
01.07.20
09:29
Maniacintosh
Man muss ergänzen: AppleCare+ ist leider nicht günstiger geworden... Scheint nur der Versicherungssteuer und nicht der MWSt zu unterliegen...
Nein, die unterliegen sehr wohl der MwSt.
Aber Leistungsdatum ist in dem Fall nicht der Kaufzeitpunkt von AppleCare+. Daher gilt die nur vorübergehend gesenkte MwSt. hier nicht.
Ist bei Dauerkarten für z.B. Veranstaltungen, die eine Gültigkeit über den 31.12.2020 hinaus haben, das selbe.
Hilfreich?
+4
marxist
07.07.20
08:51
Apple hat anscheinend die Nettopreise für alle digitalen Produkte angehoben. iCloud Speichererweiterungen und Apple Music sind teurer geworden und ehrlich gesagt finde ich das ziemlich daneben
Hilfreich?
+2
Weia
07.07.20
09:41
marxist
Apple hat anscheinend die Nettopreise für alle digitalen Produkte angehoben. iCloud Speichererweiterungen und Apple Music sind teurer geworden und ehrlich gesagt finde ich das ziemlich daneben
Naja, Du musst das so sehen: Die Mehrwertsteuersenkung ist ja wahlweise auch dazu gedacht, notleidenden Unternehmen, die durch die Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedroht werden, durch eine höhere Gewinnspanne zu helfen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
marxist
07.07.20
10:04
Weia Absolut! Eine kleine Kneipe/Restaurant hier im Ort hat auch angekündigt die Preise nicht zu senken. Klar, dass Apple in der selben Liga spielt... Manchmal macht Apple es einem wirklich schwer...
Hilfreich?
+2
Maniacintosh
07.07.20
11:05
marxist
Teurer? Bist du Unternehmer? Für Endkunden ist nichts teurer geworden, da sind die Preise gleich geblieben...
Hilfreich?
-1
Weia
07.07.20
11:22
Maniacintosh
Teurer? Bist du Unternehmer? Für Endkunden ist nichts teurer geworden, da sind die Preise gleich geblieben...
Was so viel heißt wie, dass (ausgerechnet!) Apple die Mehrwertsteuersenkung im Gegensatz zu sehr vielen anderen Händlern
nicht
an seine Kunden weitergegeben hat – genau das ist doch der Punkt von
marxist
.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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