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Time Machine Backup fehlgeschlagen (Speicherplatz)
Time Machine Backup fehlgeschlagen (Speicherplatz)
Embrace
18.10.19
20:27
Hallo zusammen,
kann mir jemand erklären, warum ich von meinem MBP (400 GB von 500 GB benutzt) kein Time Machine Backup auf eine 500 GB externe SSD machen kann?
Größe des Backups sind laut Optionen 415 GB. Trotzdem wird die externe SSD bis zum Rand gefüllt, sodass das Backup nicht abgeschlossen werden kann. Was soll denn das? Ich dachte, dass es reicht, eine mindestens so große Festplatte des Computers zu haben, von dem ein Backup erstellt werden soll – vor allem, wenn der nicht mal komplett gefüllt ist.
Soll ich dann lieber ein CCC Backup machen? Das habe ich bisher noch nie gemacht. Welche Einstellungen sind denn da zu treffen? Time Machine wäre mir trotzdem lieber …
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Kommentare
rmayergfx
18.10.19
21:34
Irgendwie hast du das Konzept von TimeMachine nicht verstanden. TimeMachine sichert die Dateien im zeitlichen Verlauf, also jeder Änderung, aber nur so lange, wie Platz auf dem Sicherungsmedium ist. Wenn man nun mit größeren Dateien arbeitet, so sollte das externe Medium min. 1,5x internes Medium sein, in deinem Falle wäre also eine externe HDD mit 1,5 TB oder 2 TB sinnvoll.
Eine SSD als TimeMachine ist rausgeworfenes Geld.
1. der Preis je MB ist noch viel zu teuer
2. es gibt noch keine wirklichen Langzeiterfahrungen wie lange SSD ohne Stromversorgung die Daten zuverlässig halten können.
3. Das Recovern von Daten auf SSD mit Boardmitteln funktioniert nicht, werden Daten aus versehen gelöscht wird es nahezu unmöglich diese wiederherzustellen ohne ein Vermögen auszugeben. Das liegt am physikalischen Aufbau der SSD.
4. Auch der Geschwindigkeitsvorteil ist eher gering, da ein Backup oft auch Rechenleistung (Versionsvergleich, Merge, etc.) benötigt und nicht nur reiner Datendurchsatz ist.
Wer auch immer dir zu einer SSD geraten hat, es macht keinen Sinn.
Möchtest du einen 1:1 Clon der internen SSD mit CCC anlegen, dann einfach der Anleitung auf der Homepage folgen.
Wichtig ist mal zu prüfen, ob die SSD netto überhaupt genügend Platz hat. Wenn das MacBook dir 500GB Speicher anzeigt, so ist das mit Sicherheit eine SSD mit 512 GB, wenn du nun eine günstige Samsung 860 EVO mit 500 GB gekauft hast, so sind da Netto nach der Formatierung ca 456GB je nach OS verfügbar und das ist weniger als die interne SSD Netto zur Verfügung stellt ! D.h. sobald die interne SSD fast voll ist, würde CCC mit einem Fehler das Backup abbrechen, da nicht mehr genügend Speicher vorhanden ist.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Embrace
19.10.19
00:00
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es sich um das Initialbackup handelt. Für den Notfall habe ich ein Time Machine Backup auf dem NAS. Ich gebe aber am Montag mein MBP wegen dem beschissenen Keyboard zur Reparatur. Deswegen die SSD, damit ich schnell ein Backup machen kann und für den Fall der Fälle schnell wieder das Backup einspielen kann. Nach der Aktion wird die SSD wieder anderweitig verwendet.
Das Prinzip von Time Machine ist mir schon klar. Nur verstehe ich nicht, wieso die 400 GB Daten vom MBP nicht auf die 500 GB der externen Festplatte passen.
Zur Geschwindigkeit lässt sich übrigens sagen, dass das Time Machine Backup wesentlich schneller ging, als per Gigabit Ethernet auf mein HDD NAS.
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rmayergfx
19.10.19
00:18
Welches macOS ? Was wird tatsächlich an freier Kapazitat angezeigt bei der internen und externen SSD. Bitte mal einen Screenshot posten ! Kannst du vom Macbook nicht einfach ein paar große Dateien/Programme gezippt auf das NAS legen und dann den Clone per CCC fahren ? Jede Datei die nicht in das Backup integriert werden muss spart Platz und Zeit !
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Embrace
19.10.19
00:22
macOS Catalina
Ich mache jetzt gerade ein CCC Backup. Auf Macintosh HD sind 85 GB frei (415 von 499,96 belegt), die externe SSD hat 499,9 frei. Macintosh HD hat also 0,06 GB mehr Kapazität als die externe SSD. Aber das kann doch nicht der Grund sein, oder doch? Braucht man für Time Machine eine Festplatte (Ziel), die mindestens die Kapazität der internen Festplatte (Quelle) haben muss? Anscheinend …
Ich hatte vorhin übrigens noch einen Time Machine Versuch gestartet, bei dem nur 350 GB gesichert werden sollten, da ich ein paar Ordner ausgeschlossen hatte. Trotzdem wurde die externe SSD bis auf 200 MB
gefüllt und dann brach Time Machine wieder wegen zu geringem Speicherplatz ab.
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Embrace
19.10.19
01:43
CCC hat ein vollständiges Backup erstellt und auf der SSD sind noch 95 GB frei. 410 GB in 40 Minuten (laut CCC).
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rmayergfx
19.10.19
11:41
Embrace
...Auf Macintosh HD sind 85 GB frei (415 von 499,96 belegt), die externe SSD hat 499,9 frei. Macintosh HD hat also 0,06 GB mehr Kapazität als die externe SSD. Aber das kann doch nicht der Grund sein, oder doch? Braucht man für Time Machine eine Festplatte (Ziel), die mindestens die Kapazität der internen Festplatte (Quelle) haben muss? Anscheinend …
Diese Einschränkung wäre sinnvoll, damit es nicht zu Datenverlust kommen kann. Das gewählte Programm CCC ist hierfür auch die sinnvollste Variante, da auch nur das gesichert wird was benötigt wird und der Clone auch bootfähig ist !
Leider wurde ab Mojave eine der sinnvollsten Möglichkeiten mit Boardmitteln einen Clone zu erstellen wegrationalisiert. Im Festplattendienstprogramm kann man mit allen Versionen vor Mojave konnte man wenn man von einem externen Medium oder der Recovery Partition gestartet hat über die Option "Wiederherstellen" ganz einfach das System lauffähig auf eine externe SSD kopieren.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Embrace
19.10.19
12:33
Es wäre dann nur toll, wenn Time Machine einen im Vorfeld darüber informiert. Wenn schon die Frage kommt, ob ich die Festplatte als Time Machine Volume verwenden möchte, dann gehe ich davon aus, dass es damit keine Probleme gibt.
Naja, auf jeden Fall Danke für die Hilfe. Im Gegenzug gebe ich dir mit, dass vor Ausrufe- und Fragezeichen kein Leerzeichen kommt 😊
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rmayergfx
19.10.19
13:35
Embrace
Naja, auf jeden Fall Danke für die Hilfe. Im Gegenzug gebe ich dir mit, dass vor Ausrufe- und Fragezeichen kein Leerzeichen kommt 😊
Ist ja auch kein Leerzeichen sondern nur ein digitales "Spatium" damit es nicht so am letzten Wort klebt. Je nach Schriftart wird es sonst zu unleserlich !
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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-4
Embrace
19.10.19
14:35
Nein, du verwendest ein Leerzeichen, womit deine Texte wesentlich unleserlicher aussehen.
Text ohne Leerzeichen! (richtig)
Text mit typografisch korrektem Leerzeichen ! (richtig)
Text mit Leerzeichen wie bei dir ! (falsch)
Und hier nochmal mit der gleichen Reihenfolge, aber immer dem gleichen Text:
Das ist ein Satz!
Das ist ein Satz !
Das ist ein Satz !
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Marcel Bresink
19.10.19
15:03
rmayergfx
Leider wurde ab Mojave eine der sinnvollsten Möglichkeiten mit Boardmitteln einen Clone zu erstellen wegrationalisiert. Im Festplattendienstprogramm kann man mit allen Versionen vor Mojave konnte man wenn man von einem externen Medium oder der Recovery Partition gestartet hat über die Option "Wiederherstellen" ganz einfach das System lauffähig auf eine externe SSD kopieren.
Eigentlich gibt es diese Möglichkeit immer noch, aber es gibt einen APFS-Bug in Mojave, der verhindert, dass das in der Praxis auch wirklich funktioniert.
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+1
Wiesi
19.10.19
22:11
Embrace
Das APFS auf der (internen) SSD arbeitet platzsparender als das Dateisystem, welches die TM verwendet. Wenn Du z.B. auf Deiner SSD eine Datei kopierst und dann in ein anderes Verzeichnis einsetzt, dann ändert APFS nur ein paar Metadaten. Die eigentlichen (Nutz-)Daten werden nicht kopiert, jedenfalls solange, bis Du einen der beiden Zwillinge veränderst. Dies funktioniert selbst dann, wenn die Zwillinge in unterschiedlichen Volumes auf der gleichen SSD liegen und natürlich auch bei der Verteilung auf zwei verschiedene Nutzer.
Die TM kann das nicht, weil sie den Zwilling im anderen Verzeichnis nicht als Zwilling erkennt. Wenn Du also ein paar große Dateien doppelt hast, benötigen diese auf der TM mehr Platz als auf der Macintosh HD.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
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+1
Embrace
19.10.19
23:24
Die Vorteile von APFS sind mir bekannt, allerdings frage ich mich jedes mal, inwiefern das für den normalen User relevant ist 😅 Wer hat denn mehrere Kopien einer Dateien mehrmals in unterschiedlichen Ordnern?
In meinem Fall war es ja bspw. nicht so platzsparend, dass ich eigentlich mehr als 500 GB an Daten habe, die dann natürlich nicht auf die externe Festplatte passen.
Interessanter wäre das Ganze, wenn es generell bei gleichen Dateien angewendet werden würde (unabhängig davon, wie diese Dateien entstanden sind). Bspw. bei node_modules, wovon man ja gerne mal die gleichen Pakete in mehreren Projekten hat.
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Wiesi
20.10.19
00:57
Embrace
Was ich für Dateien gesagt habe, gilt natürlich auch für Pakete, Apps, Images und dergl. Wichtig ist nur, daß sie nicht verändert wurden. Und wenn doch, dann werden nur die veränderten Teile kopiert.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
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Embrace
20.10.19
05:03
Schon klar, ich meinte ja, dass es cool wäre, wenn automatisch erkannt werden würde, ob es beim Erstellen von Daten, diese bereits auf dem Volume gibt. Beim Installieren von Paketen per NPM werden diese ja direkt aus dem Internet geladen und nicht die bestehenden Dateien kopiert.
Oder ist das so schon der Fall?
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Wiesi
20.10.19
08:24
Guten Morgen Frühaufsteher,
...eher nicht, denn dann müssten Hash-Codes und Namen verglichen werden.
Aber wenn Du alle Pakete in ein Verzeichnis lädst und von dort aus installierst, könnte es Klappen.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
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Wiesi
20.10.19
08:50
Edit: Ich glaube bei den Paketen etc. ist ein Hash-Code dabei. Der Installer hat also doch Chancen, das doppelte Ablegen zu vermeiden. Wäre cool.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
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Deichkind
20.10.19
10:50
Das Time-Machine-Log (im Terminalfenster; Administratorrechte erforderlich) erhellt vielleicht, was passiert ist:
log show --predicate 'subsystem == "com.apple.TimeMachine"' --info | grep 'upd: (' | cut -c 1-19,140-999
Time Machine erstellt zunächst einen Snapshot und macht eine Vorhersage. Bei inkrementellen Backups sieht das so aus:
2019-10-19 16:52:53Info] Will copy (1,33 GB) from Macintosh HD
2019-10-19 16:52:53Info] Found 15334 files (1,33 GB) needing backup
2019-10-19 16:52:53Info] 5,68 GB required (including padding), 1,22 TB available
Die Frage ist halt, ob Time Machine bei dem initialen Backup sehenden Auges ins Unglück gerannt ist.
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rmayergfx
20.10.19
14:41
Installiere mal The Time Machine Mechanic (T2M2)
und schau dir damit die Meldungen an, ist wesentlich komfortabler.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Deichkind
20.10.19
17:53
T2M2 hat den Zweck, den Fortgang der automatischen Backups zu prüfen. Es unterdrückt jene der Meldungen, auf die es in diesem Fall ankommt. Es hat allerdings den Vorteil, dass es auch jene verwirrenden Fehlermeldungen unterdrückt, die mit dem Erfolg des Backups nichts zu tun haben.
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rmayergfx
20.10.19
19:55
Und im Klartext aber auch problematische Dateien anzeigt, die das Backup verhindert haben.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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