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Time Machine Platte zusätzlich absichern

Smallersen11.08.1921:23
Hallo Forum,

das gibt mir zu denken: Der Computer von meinem Bruder ist gehackt/gesperrt worden, unter Linux. Die Hacker haben ihn angerufen wegen Lösegeld zur Freigabe. Wie das weitergeht ist noch unklar.

Mir ist klargeworden, dass meine stundenaktuelle Sicherheit eigentlich nur in Time Machine besteht. (Bei den Datenmengen die ich rumschaufle ist eine Cloud-Lösung unmöglich.)
Kann man die Time-Machine Platte, bei mir eine eingebaute immer laufende 6TB HD, zusätzlich absichern, andere Rechte z.B.?
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Kommentare

Smallersen17.08.1913:42
Stimmt - Cinebench ist 4% langesamer als normal, da momentan noch das Backup läuft. Werde ich mit leben müssen. Time Machine würde vermutlich ständig rödeln wenn throttling nicht abgeschaltet ist, der Faktor 10x schneller ist nicht übertrieben. 2 Stunden für z.B. 100 GB wären nicht akzeptabel im laufenden Betrieb.

Scheint irgendein Bug zu sein, der nur bei einem NAS als Zielmedium auftritt. Das Backup auf die eingebaute Platte ist auch ohne Abschalten von throttling schnell. Ich werde beim Synology Support anfragen ob es eine andere Lösung gibt.
+1
Wiesi
Wiesi17.08.1920:41
Eine über PCIe angeschlossene (interne Platte) ist immer schneller als eine im NAS. TM ist immer langsamer als CCC. Mehr als Faktor 4 sollte beides zusammen nicht ausmachen.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
+1
Smallersen17.08.1921:30
Hallo Wiesi,
die Geschwindigkeit mit abgeschaltetem throttling ist super, liegt kaum unter der der eingebauten Platte, 80 - 90%. Nahe dem möglichen Maximum von 100 - 110 MB/sek.

Mit eingeschaltetem Time Machine throttling ist das ca. um den Faktor 6 langsamer, das habe ich noch mal ausgerechnet. Es entstehen bei mir bei Renderaufgaben schon mal 100-150 Gigabyte in kurzer Zeit. Es ist inakzeptabel wenn Time Machine dann 3 Stunden für das Backup braucht.

Also muss bei mir zwingend throttling wegen dem NAS ausgeschaltet sein. Die Frage ist ob das normal ist, ein Bug oder ob sich noch was anders konfigurieren lässt.
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Wiesi
Wiesi17.08.1922:45
Bei meinen Start-Backup auf einer leeren Barrakuda Pro an Thunderbolt 3 wurden 120 GB in ziemlich genau 44 Minuten kopiert. Dabei waren viele kleine Dateien. Throttle war an. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das beim ersten Backup auf dem Medium berücksichtigt wird. Der inkrementelle Backup heute morgen:
Time elapsed: 1 minute, 22.000 seconds
Copied 9098 items (548,5 MB)

Da Du sicher viel mehr große Dateien hast als ich, müsste es bei Dir schneller gehen
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
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Smallersen18.08.1909:28
Hallo Wiesi,
beim Time Machine Backup auf direkt angschlossene Festplatten gibt es keine Probleme, das ist immer schnell und zuverlässig. Da laufen z.B. 250 GB in einer Stunde durch Time Machine durch.
Ich hatte bis gestern keine Ahnung das sowas wie throttling bei Time Machine überhaupt extistiert.

Das Problem gibt es nur beim NAS. Da legt Time Machine beim Backup ständig Pausen ein. Die Geschwindigkeit selber kann okay sein, durch die Pausen dauert das Ganze aber ewig.
Mit abgeschaltetem throttling wie momentan verhält sich das NAS dann genau so wie die eingebaute Festplatte, nur minimal langsamer. Lieber jedenfalls kurz einen kleinen Leistungsverlust als das Time Machine ewig rödelt.

Die Frage ist nur ob man das beim NAS anders in den Griff kriegen kann ohne Abschalten des throttlings.
+1
Marcel Bresink18.08.1909:49
Smallersen
Mit eingeschaltetem Time Machine throttling [...]
Also muss bei mir zwingend throttling wegen dem NAS ausgeschaltet sein. Die Frage ist ob das normal ist,

Ein "Time Machine-Throttling" gibt es nicht. Das Throttling ist eine eingebaute Energiespar- und Optimierungsfunktion von macOS, die ab Version 10.12 vorhanden ist, wenn ich mich richtig erinnere. Ein-/Ausgabe-Operationen von Hintergrundprozessen mit niedriger Priorität werden mit Absicht gebremst.

Der Time Machine-Betrieb im Netzwerk ist von dieser "Optimierung" nur besonders stark betroffen, weil er besonders viele Netzwerk-Operationen und gleichzeitig Operationen auf der virtuellen Sicherungsplatte durchführt.
+1
Smallersen18.08.1918:19
Hallo Marcel,
danke - ich hatte sowas befürchtet mit den Hintergrundprozessen. Taugt nichts der Workaround auf Dauer.

Morgen kontaktiere ich noch den Synology Support, ansonsten geht das NAS doch zurück. In meinem Setup ist anscheinend keine akzeptable Geschwindigkeit erreichbar, wie es aussieht.

Also keine Lösung für meine ursprüngliche Frage. Bis eine ernsthafte Bedrohung für OS X auftaucht wird wohl oder übel die eingebaute Time Machine Platte reichen müssen.
+1
MikeMuc18.08.1919:08
Man kann Netzwerkplatten auch anders einbinden, zB iSCSI. Da braucht es dann halt entsprechende Software die die Verbindung aufbaut. Gibt es aber. Ob für dein NAS, mußt du selber rausfinden. Und wie teuer es wird, ebenfalls. Auch die "Geschwindigkeit" vom NAS selber kann hier mit eine Rolle spielen, die "größeren" sind meist schneller und schaffen auch mehr Durchsatz im Netz. Da du aber schon festgestellt hast, das es ohne Trottlig "fast so schnell" ist wie auf eine interne Platte scheint dein NAS ausreichend Reserven zu haben
Der Hersteller vom NAS wird dir eh nicht helfen können, du hast ja selber festgestellt, wie du es auf dem Mac beeinflussen kannst, ob das Backup schneller oder langsamer wird. Wenn, dann müßtest du dich an Apple wenden. Nur wird die das nicht die Bohne interessieren
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Smallersen18.08.1919:32
Synology bietet in den Netzwerk Settings explizit ein paar Optimierungen für Time Machine an, dort müsste es also Fachwissen dazu geben.

Vielleicht ist es aber auch normal, dass das Backup von 50 GB mal eine Stunde dauert. Das ist aber bei fast ständig anfallenden großen Datenmengen nicht brauchbar, m.E. auch aus der Zeit gefallen in Zeiten von NVMe.
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Weia
Weia18.08.1919:44
Smallersen
Vielleicht ist es aber auch normal, dass das Backup von 50 GB mal eine Stunde dauert. Das ist aber bei fast ständig anfallenden großen Datenmengen nicht brauchbar, m.E. auch aus der Zeit gefallen in Zeiten von NVMe.
Das verstehe ich nicht. Würdest Du als Time-Machine-Medium eine via NVMe angebundene SSD verwenden, hättest Du das Problem doch nicht. Aber Du willst ja ein NAS verwenden, und das ist eben nicht via NVMe angebunden und somit in Deinen Worten „aus der Zeit gefallen“. Vergiss das NAS und Dein Problem ist weg. Zu einfach?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Papierlos18.08.1919:59
Vielleicht hilft auch der TimeMachineEditor, der festlegt, wann TM aktiv ist und wann nicht:
Ich zitiere mal:
TimeMachineEditor is a software for macOS that lets you change the default one-hour backup interval of Time Machine. You can change the interval or create a more sophisticated scheduling.
This is useful if you don’t need to backup every hour and don’t want the performance penalty. This is also especially useful if you manipulate lots of data within one hour as you would spend the whole day backing up.

und
TimeMachineEditor will do its best to schedule backups when you are not actively using the machine.
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