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Forum>Netzwerke>Umgang mit zweiten Synology-User im Finder

Umgang mit zweiten Synology-User im Finder

killerspots13.05.2309:35
Moin zusammen,

mich nervt schon länger eine Sache und ich dachte mir ich frage mal euch, wie ich damit besser und richtig umgehe. ich glaube nämlich, dass ich es einfach nur falsch nutze

Ich habe auf meinem Synology zwei User: killerspots und stream.
Mit killerspots bin ich standardmäßig verbunden, dort liegen meine ganzen persönlichen Daten, die ich auch für meine Arbeit benötige. Da läuft alles wie es soll. Unter "stream" liegt lediglich der Music-Ordner freigegeben. Hintergrund war der, dass ich vor vielen Jahren mal alles unter einem User hatte und meine MUsik aufs NAS ausgelagert hatte und mir irgend eine unsaubere Handlung meine gesamte Musik zerschossen und auch in andere Ordner geschoben hat. Also habe ich meine Musik separiert und nur über einen User nutzbar gemacht.
Die Frage ist nun, wie kann ich im Finder mit einem zweiten User auf die Freigabe zugreifen, während ich mit der Haupt-Freigabe "Killerspots" weiterhin verbunden bleibe?
Bisher trenne ich im Finder immer den Hauptnutzer und verbinde mich dann mit "stream". Somit kann ich aber immer nur eine Freigabe nutzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so richtig und vorgesehen ist....

Am liebsten wäre es mir ja, dass wenn ich auf ein Programm klicke, das Musik abspielt, ich automatisch mit der Musikfreigabe verknüpft werde, ohne dass ich noch manuell das Laufwerk mounten muss...

Hat jemand eine Idee am Samstagmorgen?
0

Kommentare

Marcel Bresink13.05.2309:47
killerspots
Die Frage ist nun, wie kann ich im Finder mit einem zweiten User auf die Freigabe zugreifen, während ich mit der Haupt-Freigabe "Killerspots" weiterhin verbunden bleibe?

Die normale Lösung wäre, beim Aufruf von "Mit Server verbinden" im Finder einfach den Benutzer anzugeben. Statt

smb://synology/freigabe

rufst Du

smb://user@synology/freigabe

auf.
killerspots
Am liebsten wäre es mir ja, dass wenn ich auf ein Programm klicke, das Musik abspielt, ich automatisch mit der Musikfreigabe verknüpft werde, ohne dass ich noch manuell das Laufwerk mounten muss...

Auch das ginge, durch Anlegen eines UNIX-Automount-Eintrags. Das ist allerdings schwieriger zu konfigurieren. Dieser Eintrag muss im Verzeichnisdienst-Server des Netzwerks gemacht werden. Wenn man keinen hat, in der lokalen Open Directory-Datenbank des jeweiligen Macs.
+4
Another MacUser13.05.2310:11
Hello,

die Trennung ist definitiv sinnvoll !!! Mache ich hier genauso, d.h. der MacMini, welcher die Beschallung verwaltet, darf nur auf die Freigaben iTunes und Austausch zugreifen. Vielleicht löst das Dein Problem aber schon?

Die gemeinsame Freigabe »Austausch« wird bei mir von allen Macs in den Skripten gemountet. Da schmeisse ich dann alles rein, was ich transferieren will und sortiere es dann entsprechend um. Da ich die Daten immer verschiebe, habe ich auch nichts doppelt ( ausser im Backup… ).

Ansonsten die Lösung von Marcel, die ich aber im Script laufen lasse:

----- AB HIER IN SCRIPT KOPIEREN -----
tell application "Finder"
try
mount volume "afp://192.168.200.1/Folder1" as user name "john" with password "doe"
mount volume "smb://192.168.200.1/Folder1" as user name "john" with password "doe"
end try
end tell

(* Ein paar Kommentare:
1. Die "" muessen bleiben

2. afp für Apple-Freigaben ( mount-Zeile 1 ) , smb für Windows-Freigaben ( mount-Zeile 2 )
(afp klappt m.E. bei Apple meist besser, auch wenn der Mac smb kann.
SMB: Version von oben nach unten probieren, gerade bei Problemen mit Index, Geschwindigkeit etc.
SMB3 vor 2 vor 1)

3. Fertig? Erst einfach speichern. Danach Ablage => Exportieren
Dann Dateiformat APP und Option »Nur ausführbar« anhaken.
ACHTUNG: Man kann die Daten IP, Name und PWD in Klartext lesen, wenn man sich den
Inhalt der APP anschaut… Also IN der User-Folder legen und die Platte des Macs
mit FileVault verschlüsselt, um das zu verhinden.

Dieser Kommentar kann gelöscht werden ;o))
*)

----- HIER ENDE -----
Du kannst natürlich auch nur AFP oder nur SMB nutzen – a beneplacito

Sonniges Wochenende !!!
Greetings, C.
+1
Marcel Bresink13.05.2310:37
  • Eine Trennung ist weder nötig noch sinnvoll.
  • Man sollte niemals IP-Adressen verwenden müssen. Wenn das Netzwerk korrekt konfiguriert ist, sind wenn möglich Namen anzugeben. Das ist schon deshalb sinnvoll, weil seit Jahren IPv6 das Standardprotokoll von macOS ist und nicht mehr IPv4.
  • AFP sollte schon seit OS X 10.9 nicht mehr verwendet werden.
+3
killerspots13.05.2320:04
Marcel Bresink
  • Eine Trennung ist weder nötig noch sinnvoll.
  • Man sollte niemals IP-Adressen verwenden müssen. Wenn das Netzwerk korrekt konfiguriert ist, sind wenn möglich Namen anzugeben. Das ist schon deshalb sinnvoll, weil seit Jahren IPv6 das Standardprotokoll von macOS ist und nicht mehr IPv4.
  • AFP sollte schon seit OS X 10.9 nicht mehr verwendet werden.
Wieso ist eine Trennung nicht nötig und nicht sinnvoll in deinen Augen?
Wie gesagt hat es mir mal vor einigen Jahren alles zerschossen, habe plötzlich Metallica-Musik in meinem Video-Ordner wiedergefunden und solche Dinge. Die Mediathek war damals sauber aufgesetzt, alles sauber verlinkt und übertragen.

Wegen des iPv6: wie würde ich es deiner Empfehlung nach besser machen?
0
killerspots13.05.2320:10
Marcel Bresink
killerspots
Die Frage ist nun, wie kann ich im Finder mit einem zweiten User auf die Freigabe zugreifen, während ich mit der Haupt-Freigabe "Killerspots" weiterhin verbunden bleibe?

Die normale Lösung wäre, beim Aufruf von "Mit Server verbinden" im Finder einfach den Benutzer anzugeben. Statt

smb://synology/freigabe

rufst Du

smb://user@synology/freigabe

auf.
killerspots
Am liebsten wäre es mir ja, dass wenn ich auf ein Programm klicke, das Musik abspielt, ich automatisch mit der Musikfreigabe verknüpft werde, ohne dass ich noch manuell das Laufwerk mounten muss...

Auch das ginge, durch Anlegen eines UNIX-Automount-Eintrags. Das ist allerdings schwieriger zu konfigurieren. Dieser Eintrag muss im Verzeichnisdienst-Server des Netzwerks gemacht werden. Wenn man keinen hat, in der lokalen Open Directory-Datenbank des jeweiligen Macs.

Danke. Das heißt ich mounte das entsprechende Laufwerk einfach separat über die von dir genannten Befehle und das neue Laufwerk "Music" wird mir im Finder mit angezeigt?

Und ich könnte doch einfach die von "Another MacUser" genannten Skripte in ein AppleScript packen, erst das Mounten durchführen und dann am Ende mit
tell application "Music"
activate
end tell

zB das Programm Musik starten, oder?
0
Another MacUser14.05.2312:40
killerspots
Marcel Bresink
  • Eine Trennung ist weder nötig noch sinnvoll.
  • Man sollte niemals IP-Adressen verwenden müssen. Wenn das Netzwerk korrekt konfiguriert ist, sind wenn möglich Namen anzugeben. Das ist schon deshalb sinnvoll, weil seit Jahren IPv6 das Standardprotokoll von macOS ist und nicht mehr IPv4.
  • AFP sollte schon seit OS X 10.9 nicht mehr verwendet werden.
Wieso ist eine Trennung nicht nötig und nicht sinnvoll in deinen Augen?
Wie gesagt hat es mir mal vor einigen Jahren alles zerschossen, habe plötzlich Metallica-Musik in meinem Video-Ordner wiedergefunden und solche Dinge. Die Mediathek war damals sauber aufgesetzt, alles sauber verlinkt und übertragen.

Wegen des iPv6: wie würde ich es deiner Empfehlung nach besser machen?
Hallo Marcel,

Trennung:
Meiner Meinung nach schon, so wie killerspots sein eigentliches Problem beschreibt. Und um es generell zu vermeiden, dass Zugriffe aus »falsche« Freigaben erfolgen, bekommt jeder Nutzer ( menschlich oder Mac-lich ) eben einen eigenen Account mit entsprechenden Rechten zugewiesen ( Nutzer oder bspw. »Mac mini Music« ). Macht man in Unternehmen ja auch so, dass der Mitarbeiter eben nicht alle Freigaben sieht / darauf zugreifen darf. Warum also nicht @Home? Aber ja, kein Muss – vielleicht aber sinnvoll/nützlich –, vor allem um Probleme/Fehlerpotentiale im Vorfeld auszuschliessen.

IP-Adressen:
Kann ja sein, dass wir das seit 30 Jahren falsch machen, aber…
Ich weiß nicht, was noch alles bei ihm im Netz herumgondelt und ob er deshalb V4 nutzt oder V6. Daher erachte ich es als einfacher auf V4 zu verweisen, statt auf V6. Ja, ich kann auch den jeweiligen DNS-Namen verwenden.
Und leider gibt es auch 2023 noch genügend Hardware, die sich mit IPV6 schwer tut.
Und wieso soll ich nicht auf die IPV4 – sofern benutzt – direkt verweisen, da die zentralen Komponente ja eh – sinnvollerweise – feste IPs haben ??

AFP / SMB:
Wir haben genügend Netzwerke bei Kunden, wo es eben leider nicht korrekt funktioniert – naja, grob begriffen ist das Konzept schon. Beispiel:
Ein Mac greift auf eine Synology NAS via SMB zu und werden eben nicht alle Freigaben angezeigt, die für den Benutzer eingerichtet wurden. Egal, wie Du es versuchst, sie werden eben nicht angezeigt, trotz DNS, trotz IP4/IP6, trotz diverser – mehrfach hinterfragter und überprüfter – SMB-Optionen. Falls Du mir sagt, woran es liegt – OH SO GERNE !!! –, her mit den Infos ( gerne auch einfach einen Link zum »ultimativen HelpDoc« o.ä. ).

Sonnigen Tag !! C.
0
MrChad14.05.2314:05
Mit eurer freundlichen Erlaubnis, mein Senf:

Seit Jahrzehnten versuche ich, mich an das Prinzip 1 User - 1 Account zu halten. Und zur Zugriffssteuerung verwende ich Gruppen.

Was hier beschrieben wurde, folgt allerdings der Idee 1 Freigabe - 1 Account. Dass sowas unweigerlich zu geteilten Passwörtern führt, ist im Bereich Home eher unbedeutend.

Aus technischer Sicht fiel mir allerdings auf, dass Mehrfachverbindungen (so nach Art user1@server/share1 / user2@server/share2) zwar kurzfristig funktionieren, aber im laufenden Betrieb immer mal wieder spontan wechseln, so dass z.B. zum Schluss user2 auf share1 angemeldet ist. Dann stimmen natürlich die Zugriffsrechte nicht mehr und der Ansatz disqualifiziert sich endgültig.

Und wie ich an vielen Stellen sehe, lassen sich hartcodierte IP-Adressen wohl auch nicht ausrotten. Dabei sollte das spätestens seit ZeroConf/Bonjour Schnee von gestern sein.

In dem Bereich von IP-Adressen/Namensauflösung wird immer noch viel zu oft an falschen Ursachen herumgedoktert und zum Schluss werden falsche Schlüsse gezogen.
Und es bleibt einigermaßen hoffnungslos, da rum zu argumentieren.
+1
Another MacUser14.05.2314:41
MrChad
Mit eurer freundlichen Erlaubnis, mein Senf:

Seit Jahrzehnten versuche ich, mich an das Prinzip 1 User - 1 Account zu halten. Und zur Zugriffssteuerung verwende ich Gruppen.

Was hier beschrieben wurde, folgt allerdings der Idee 1 Freigabe - 1 Account. Dass sowas unweigerlich zu geteilten Passwörtern führt, ist im Bereich Home eher unbedeutend.
Servus,

nein, ich meine ebenfalls, 1 User = 1 Account. Und dann werden die Freigaben für diesen einen User erlaubt. Also:

»Mac Music« darf »iTunes« und »Austausch«
»Username1« darf »Austausch« und »Privates« und »HalliGalli«
»Username2« darf »Austausch« und »HalliGalli«

Wenn ich auf dem Mac auch noch Filme sehen will, bekommt er auch noch »Filme«-Zugriff.

Nur, dass wir es nur dann in Gruppen setzen, wenn es sich ob der Anzahl der Freigaben / User lohnt.
Aber letztlich könnte man das auch immer so machen, völlig fein für mich.

Oder habe ich Dich falsch verstanden ??

Sonnige Grüße, C.
0
Marcel Bresink14.05.2314:50
Another MacUser
nein, ich meine ebenfalls, 1 User = 1 Account.

Das war oben missverständlich formuliert. Du meintest mit Trennen offenbar ein Separieren der Benutzer-Accounts. Das war hier allen bereits klar, dass das sinnvoll ist.

Die ursprüngliche gestellte Frage bezog sich aber darauf, ob jedes Mal ein Trennen im Sinne von Abbauen der Netzwerkbindung nötig ist, um eine neue Verbindung unter einem anderen Account-Namen herzustellen. Das ist natürlich nicht nötig.
0
MrChad14.05.2316:06
Another MacUser
Oder habe ich Dich falsch verstanden ??
Alles gut so.

Der TE beschreibt oben 2 Freigaben auf einem Server ("NAS"), die an 2 verschiedenen Accounts hängen und von einem Client angesprochen werden (sollen).

Ein solches Setup ist auf dem Mac(-Client) zwar machbar und funktioniert auch kurzzeitig parallel, nach meiner Beobachtung kommt es aber im Dauerbetrieb durcheinander:
Nach einiger Zeit kommt es vor, dass User1 mit Freigabe2 verbunden ist, was der ursprünglichen Absicht widerspricht und zu Problemen mit den Zugriffsrechten führt.
+1

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