Hallo,
ich habe ein MacBook Pro mit OSX 10.6.8 und verwende Bootcamp & Parallels 8 mit Win 7 32-Bit.
Ich möchte umziehen auf ein MB Pro mit OSX 10.9.5 mit SSD. Ich habe ein WinClone Image.
Allerdings bietet der aktuelle Bootcamp-Assistent keine NTFS-Formatierung mehr an - warum? Außerdem läuft Bootcamp anscheinend nur noch mit 64-Bit-Versionen von Windows.
Was tun? Kann ich das WinClone-Image vergessen? Ich möchte weiter Win 7 verwenden aber mir nicht noch eine Lizenz (habe Home Premium OEM) kaufen müssen - die Lizenzen gelten wohl für 32 oder 64-Bit. Parallels 10 habe ich mir gekauft und ich möchte es weiter in der praktischen Kombination mit Bootcamp verwenden. Was ist einfacher - evtl. Bastelei mit älterem Bootcamp + Winclone (sofern überhaupt möglich) oder Windows-Neuinstallation ?

Ein reiner Parallels Betrieb reicht nicht? Denke das wäre das einfachste!

Danke - aber manchmal boote ich lieber von Bootcamp, es ist etwas schneller und kompatibler und außerdem erscheint mir eine separate Windows-Partition als die sauberere Lösung.

Dann kannst Du das Image vergessen. Das geht bei keinem OS. Bei OS X könntest Du immerhin Daten, Programme und Einstellungen übertragen. Bei Windows heißt das: Neuinstallation.

Da NTFS eine proprietäre Microsoft-Technik ist, hat Apple noch nie eine offizielle Schreibunterstützung für NTFS in OS X angeboten. Der Bootcamp-Assistent formatiert die Windows-Partition immer als FAT und Windows konvertiert das während der Installation zu NTFS.

Das ist nicht gesagt. Wenn beide Rechner den gleichen Chipsatz-/SATA-Treiber verwenden, könnte das übernommene Windows trotzdem starten.

Falls der Assistent auch ohne vorhandenes 64-Bit-Windows die Partitionierung durchführt, käme es auf einen Versuch an, das Winclone-Image auf die Windows-Partition (die genauso groß sein muss, wie früher) zurückzukopieren.

Doch, OS X kann das ohne Probleme, solange man nicht in die falsche Richtung übernimmt (von einem neuen zu einem alten Rechner). Wenn man bestimmte Partitionierungsdetails beachtet hat, war es zu Zeiten von Tiger, Leopard und Snow Leopard sogar möglich, einen PPC-Mac und einen Intel-Mac von der gleichen Betriebssystemplatte zu booten.

Windows ist da sehr zickig. Wenn man das Image auf neue Hardware umzieht, wird das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Es wird auf eine Neuinstalltion hinauslaufen. Wobei ich gestehe, dass ich die Featureliste der letzten Winclone-Version nicht genau kenne und die Stichworte viel Interpretation zulassen.

Aber mal was Positives: Der Windows 7-Key ist sowohl für 32Bit und 64Bit, man muss sich nur das entsprechende Medium laden. Das findet man durch eine Google-Suche bei Microsoft oder auch bei chip.de
Es gibt auch ein kostenloses Tool von Microsoft (Windows 7 USB/DVD Download Tool), um das Installationsimage auf einen USB-Stick zu kopieren.

Der Bootcamp-Assistant von SnowLeopard konnte noch direkt NTFS-formatieren.
Anyway - Danke für die Hinweise, die es mir ratsam erscheinen ließen nun doch in den sauren Apfel einer Neuinstallation zu beißen, was wegen der xxx Windows-Updates ewig dauert - läuft noch immer. Gibt es eigentlich keine Install.ISOs mit integrierten Service-Packs?
Dazu noch eine Frage: Ich habe 60 GB für die Bootcamp-Partition gewählt und merke nun, dass der Platz knapp wird. Bei der alten Win 7 (32) Installation haben 60 GB locker gereicht. Braucht Win 7 (64) viel mehr Platz oder hat jemand Tipps zur Bereinigung?

Nein. Man musste zwar das gewünschte Format schon im Assistenten vor-auswählen, aber der Grund dafür war nur, dem Benutzer klarzumachen, dass Partitionen größer als 32 GiB und Windows-Versionen ab Vista zwingend als NTFS angelegt werden müssen. Die NTFS-Formatierung fand dann später im Windows-Installer statt. Weitere Informationen unter .

Die Mindestanforderung laut Microsoft ist 16 GB für die 32-Bit-Version und 20 GB für die 64-Bit-Version. Die übliche Praxisempfehlung ist 60 GB für 32 Bit und 100 GB für 64 Bit.

OK - Danke. Ich habe inzwischen etwas Platz gewonnen, indem ich den Hibernate-Modus abgeschaltet habe - bei 16 GB RAM lohnt sich das und ich glaube, bei einer einer SSD macht der Modus eh keinen Sinn mehr.
Gibt es inzwischen brauchbare Tools, um die Bootcamp-Partition zu vergrößern? Vor Camptune wurde ja mal gewarnt ... oder habt ihr noch Tipps, um Platz zu sparen ?