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Forum>Fotografie>Unterschrift als Grafik erstellen

Unterschrift als Grafik erstellen

marm30.12.2109:41
Eine Unterschrift als Grafik zum Einfügen in Dokumente haben hier bestimmt schon viele erstellt. Habt ihr einen idealen Arbeitsablauf?

Mein Ablauf ist bislang ungefähr folgender: Foto mit iPhone, Hintergrund aufhellen und entfernen (Affinity Photo/Pixelmator/DxO), Farbflächen in den Bögen der Schrift entfernen und vektorisieren (Logoist/Super Vectorizer).

Probleme auf dem Weg dahin sind: Das Ausgangsfoto sieht aus wie auf gelblichem Papier mit Schatten. Der Hintergrund ist nicht homogen und lässt sich nicht gut entfernen. Es gibt helle Farbflächen in den Bögen der Schrift, die wie hellblaue Tinte aussehen, was durch viel Fummelei entfernt werden muss. Das Vektorisieren zerfrisst die Schriftlinie oder glättet zu stark usw. Am Ende habe ich eine png- oder svg-Datei.

Insgesamt kommt am Ende ein halbwegs passables Ergebnis raus, aber das lässt sich doch bestimmt besser und eleganter lösen - insbesondere das Entfernen des Hintergrundes. Wie macht ihr das?
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Kommentare

maculi
maculi30.12.2109:45
Per Vorschau geht das ganz einfach. Im Programm in der Menüleiste auf Werkzeuge - Anmerken - Signatur - Unterschriften verwalten, und dann eine vorhandene Unterschrift vor die Kamera halten - fertig.
+24
marm30.12.2110:07
Die Funktion kannte ich nicht. Das geht enorm schnell!
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cheesus1
cheesus130.12.2110:12
In Affinity Photo könntest Du die Ebene mit der Unterschrift einfach auf "multiplizieren" stellen, anstatt auf "normal". Dann werden weisse Bereiche unsichtbar.

Falls der Hintergrund Deiner Unterschrift nicht perfekt weiss ist kannst Du noch eine neue Anpassungsebene vom Typ "Tonwertkorrektur" erstellen (siehe Menü "Ebene" oder cmd-L). Dort kannst Du den Regler "Weißstufe" so lange nach links ziehen, bis der Hintergrund nicht mehr sichtbar ist.
Die Ebene "Tonwertkorrektur" muss dabei innerhalb Deiner Unterschriften Ebene liegen, damit sie sich nur auf die Unterschrift und nicht auf das ganze Bild auswirkt.
+4
maculi
maculi30.12.2110:30
marm
Die Funktion kannte ich nicht. Das geht enorm schnell!
Was du nicht sagst

Kann dann in jedes beliebige Dokument, das in Vorschau geöffnet wurde eingefügt werden. Nur noch platzieren und skalieren. Hab auf die Art schon etliches unterschrieben.
+4
marm30.12.2110:44
cheesus1
Die Ebene "Tonwertkorrektur" muss dabei innerhalb Deiner Unterschriften Ebene liegen, damit sie sich nur auf die Unterschrift und nicht auf das ganze Bild auswirkt.
Mit "innerhalb" meinst Du, dass die Ebene "Anpassung" eingerückt unter "Hintergrund" angezeigt wird?
So habe ich es gerade gemacht und das funktionert sehr gut (besser als alle meine Versuche vorher). Danke, dass werde ich in Zukunft häufig für Skizzen oder eine Musterunterschrift nutzen.
Ist es sinnvoll die Unterschrift noch zu vektorisieren und wie mache ich das dann in Affinity?
-1
Weia
Weia30.12.2110:44
Affinity Photo → Filter → Weiße Bildanteile entfernen
marm
Das Ausgangsfoto sieht aus wie auf gelblichem Papier mit Schatten.
Mach doch einfach ein gutes Ausgangsfoto bei hellem Licht und auf reinweißem Papier. Dann ist das mit dem Filter in Affinity Photo in Sekundenschnelle und hoher Qualität realisiert.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
marm30.12.2111:02
Ok, mit dem Vektorisieren kann nur noch zu einem schlechteren Ergebnis führen. Das erscheint mir nun unnötig.
Weia
Mach doch einfach ein gutes Ausgangsfoto bei hellem Licht und auf reinweißem Papier.
Tatsächlich komme ich auch mal mitten in der Nacht auf die Idee für solche Dinge...

Wie kann ich jetzt noch die Unterschrift transparent abspeichern? Das ist mir sonst gelungen, aber ich steh da gerade auf dem Schlauch. Ließ sich das sonst nicht als png ohne Hintergrund speichern?
-1
Weia
Weia30.12.2111:20
marm
Weia
Mach doch einfach ein gutes Ausgangsfoto bei hellem Licht und auf reinweißem Papier.
Tatsächlich komme ich auch mal mitten in der Nacht auf die Idee für solche Dinge...
Öhm, aber Du musst das doch nur ein einziges Mal machen? So eine Unterschrift ist ja wiederverwendbar, rechtlich ist so ein Bild eh bedeutungslos und dient nur der Zierde.
Wie kann ich jetzt noch die Unterschrift transparent abspeichern?
Ich weiß nicht, auf welches Programm Du das jetzt beziehst. Wenn du das mit Affinity Photo so wie von mir beschrieben machst, musst Du das Bild nachher einfach nur als PNG sichern; das ist automatisch transparent.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
marm30.12.2111:32
Weia
Öhm, aber Du musst das doch nur ein einziges Mal machen? So eine Unterschrift ist ja wiederverwendbar, rechtlich ist so ein Bild eh bedeutungslos und dient nur der Zierde.
Nun, ich möchte die bisherigen bescheidenen Vorlagen durch bessere ersetzen.
Zum Signieren mit Zertifikat nutze ich übrigens mittlerweile nur noch PDFpen. Acrobat habe ich gelöscht. Aber dazu ein andermal mehr...
Weia
Ich weiß nicht, auf welches Programm Du das jetzt beziehst. Wenn du das mit Affinity Photo so wie von mir beschrieben machst, musst Du das Bild nachher einfach nur als PNG sichern; das ist automatisch transparent.
So habe ich das auch in Erinnerung. Nur irgendein Kniff fehlt mir gerade.
Mit PDFpen konnte ich den Hintergrund gerade schnell entfernen.
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albertyy30.12.2114:16
oder per Notizen App auf Scannen klicken – kein Foto machen.
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marm30.12.2114:39
In Schwarzweiß ist das Ergebnis gut. In Farbe habe ich allerdings einen leicht griseligen Hintergrund und die Unterschrift in nicht transparent.
albertyy
oder per Notizen App auf Scannen klicken – kein Foto machen.
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massi
massi30.12.2122:02
und dann eine vorhandene Unterschrift vor die Kamera halten - fertig.
Es geht sogar noch schneller mit "Vorschau", man kann die Unterschrift auch auf dem Trackpad mit dem Finger schreiben.
+1
rmayergfx
rmayergfx01.01.2212:08
Nette Spielereien mit der Unterschrift, aber wie es Weia schon anmerkte. Unterschrift als Bild hat keinerlei Rechtswirksamkeit, da kann ich alles in das Dokument einbinden was ich möchte:
Zudem kann wirklich jeder der etwas mit einer Suchmaschine umgehen kann deine Unterschrift als Bild auch wieder extrahieren und weiterverwenden.
Eine gut erstellte vektorisierte Unterschrift kann man in eine elektronische Signatur einbinden, sie dient aber lediglich als optischer Aufmacher für die Daten dahinter. Sieht dann halt schöner aus.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
marm01.01.2212:26
Sag mal rmayergfx, ich schätze deine Kommentare, aber jedesmal wenn Du aufkreuzt werden -1 verteilt. Zufall? Was ist jetzt an meiner Ausgangsfrage blöd? Ich möchte eine gut gemachte Unterschrift einfügen. Es gibt halt gesellschaftliche Erwartungen, wenn ich einen Vertrag als Bestätigung zurücksende. Von keinem Juristen (und ich habe sehr viel mit denen zu tun) habe ich jemals ein elektronisch signiertes Dokument erhalten.

Hier haben wir einen umfangreichen Thread geführt, wo ich auch dargestellt habe, dass ich ein D-Trust-Zertifikat habe und damit elektronisch signieren kann.
Hier geht es nur um Optik.
+1
rmayergfx
rmayergfx01.01.2213:36
marm
Ok, mit dem Vektorisieren kann nur noch zu einem schlechteren Ergebnis führen. Das erscheint mir nun unnötig.
Hier und nur hier hast du von mir ein - bekommen, weil die Aussage sachlich einfach falsch ist und auch nicht hilfreich. Eine gut vektorisierte Unterschrift ist allen anderen pixelbasierenden Bildformaten bei weitem überlegen und sieht immer gut aus, egal in welcher Auflösung man diese betrachtet. Auch beim Ausdruck sind vektorisierte Unterschriften wesentlich schärfer und zudem erspart man sich dadurch unnötig große Dateien.
Das Vektorisieren macht man 1x ordentlich mit einer guten und passenden Software und schlechte Ergebnisse gibt es nur wenn man mit schlechten Vorlagen an die Sache herangeht. Es gibt etliche Tutorials dazu wie man eine Unterschrift bestmöglich vorbereitet, angefangen vom Stift, der genutzten Farbe über das Papier bis zur genutzten Software.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
-1
Weia
Weia01.01.2214:39
rmayergfx
Eine gut vektorisierte Unterschrift ist allen anderen pixelbasierenden Bildformaten bei weitem überlegen und sieht immer gut aus
Hier muss ich energisch widersprechen.

Ich bin ein großer Fan von kalligraphischer Schrift; entsprechend sieht meine Unterschrift aus, die mit einer breiten kalligraphischen Feder geschrieben und dann mit 1200dpi eingescannt wurde. Man sieht in dem Scan genau die vielen Schattierungen der verlaufenden blauen Tinte und diverse feine Abrisse. Diese Details bleiben bei einer Vektorisierung allesamt nicht erhalten und die Unterschrift wird leblos.

Für 08/15-Gebrauchsunterschriften mag das angehen, aber Deine obige Behauptung könnte fälscher nicht sein; umgekehrt wird ein Schuh daraus.
zudem erspart man sich dadurch unnötig große Dateien
Angesichts der heutigen Datenmengen kann ich da nur sagen: Who cares? Meine Unterschrift ist 500 kB groß.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+6
LoMacs
LoMacs01.01.2215:27
Mich wundert es immer, wenn Leute sofort an Spezialsoftware denken, wenn es doch mit macOS-Bordmitteln so einfach geht. Selbst ohne die Unterschriften-Funktion geht das mit "Vorschau" in zwei Minuten: Unterschrift abfotografieren, die weißen/hellen Bereiche mithilfe des Zauberstabs entfernen, als PNG mit Alphakanal exportieren, fertig.
+1
Weia
Weia01.01.2215:41
LoMacs
Mich wundert es immer, wenn Leute sofort an Spezialsoftware denken, wenn es doch mit macOS-Bordmitteln so einfach geht.
Das Ergebnis ist nur nicht annähernd so gut wie bei dem von mir beschriebenen Verfahren. Es kommt halt immer auf die Ansprüche an.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
marm01.01.2216:01
Bislang hatte ich auch eine svg-Grafik als Unterschrift (also vektorisiert, steht auch eingangs). Mir ging es aber um eine optisch bessere Lösung. Bei einer Grafik mit nicht optimal entferntem Hintergrund war für mich das Vektorisieren die Lösung. Mit den Tipps (insb. cheesus1) erhalte ich bereits viel natürlichere Ergebnisse als zuvor. Also vielen Dank an alle!
+1
ilig
ilig01.01.2216:30
Weia
Bevor ich Grafik-Design studierte habe ich einen inzwischen fast ausgestorbenen Handwerksberuf gelernt – Schildermaler und Lichtreklamehersteller. Daher gefällt es mir, dass Du ein Fan der Kalligraphie bist. Daher aber auch folgende Anmerkungen.
[klugsche… an]
Eine kalligraphische Schrift an sich gibt es nicht. Als Kalligraphie wird die Kunst bzw. eine spezielle Technik des schönen Schreibens bezeichnet. Eine breite kalligraphische Feder gibt es ebenso wenig wie einen kalligraphischen Pinsel, einen kalligraphischen Bleistift oder einen kalligraphischen Stift &cetera. Du bist es, der mit einer breiten Feder kalligraphisch umgeht, der eine breite Feder kalligraphisch nutzt. Wenn Du Kalligraphie gelernt hättest, dann hättest Du auch gelernt, dass es unzählige Werkzeuge gibt die man kalligraphisch nutzen kann. Die breite Feder ist lediglich ein sehr bekanntes Werkzeug. Es kann genauso eine sehr schmale Feder sein, ein dünner oder runder Pinsel. Oder auch ein Schlepper – ein Pinsel mit sehr langen Haaren.
[klugschei… aus]
Allen ein wunderbares neues Jahr.
+2
Weia
Weia01.01.2219:37
ilig
Daher gefällt es mir, dass Du ein Fan der Kalligraphie bist. Daher aber auch folgende Anmerkungen.
[klugsche… an]
[…]
[klugschei… aus]
Ja, mit all dem hast Du natürlich recht. Ich habe das „abgekürzt“ formuliert.

BTW: Es gab zumindest Anfang der 90iger auch „kalligraphische Filzstifte“, durch deren Form (Spitze in einer Dimension breit, in der anderen schmal) sich ein kalligraphisch wirkender Effekt einstellte.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Hans Hoos
Hans Hoos01.01.2220:48
Nur so am Rande:

Das automatische Vektorisieren mittels eine Software, hat nichts mit einer händischen Vektorisierung mittels Pfadwerkzeug – ein Werkzeug, dessen Handhabe gelernt und geübt werden will – zu tun. Zwischen den Ergebnissen liegen Welten.
+1
cheesus1
cheesus102.01.2211:05
marm
Mit den Tipps (insb. cheesus1) erhalte ich bereits viel natürlichere Ergebnisse als zuvor.
Das freut mich! 👍🏻
+1
Josch
Josch02.01.2215:39
Moin,
Weia
[…]
BTW: Es gab zumindest Anfang der 90iger auch „kalligraphische Filzstifte“, durch deren Form (Spitze in einer Dimension breit, in der anderen schmal) sich ein kalligraphisch wirkender Effekt einstellte.

Du meinst bestimmt die seit den 90gern erhältlichen Edding 1255 Kalligraphiestifte in verschiedenen Farben und Strichstärken. Immer wieder gern genommen
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Weia
Weia02.01.2215:44
Josch
Du meinst bestimmt die seit den 90gern erhältlichen Edding 1255 Kalligraphiestifte in verschiedenen Farben und Strichstärken. Immer wieder gern genommen
Jaaaaa, genau! Dass es die noch gibt …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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tangoloco03.01.2201:40
So viele kleinkariere null-scanner und Unterschrifts-Tintenkackker
„... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten“
-2

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