Hallo,

ich beabsichtige künftig via VPN (ProtonVPN ist mein Favorit) meine Verbindungen von Zuhause ins Internet aufzubauen. Dies möchte ich, da so glaube ich am einfachsten, per VPN-Routers umsetzen. Vorhanden ist eine FritzBox 7360. Gemäß Auskunft AVM ist diese, wie auch andere FritzBoxen, jedoch nicht dafür ausgelegt.
Welchen Router könnt Ihr mir empfehlen?

Vielen Dank für jeden hilfreichen Tip!

Gruss eRPeeS

Ich benutze VPN seit Jahren mit Zyxel Routern, zur Zeit mit dem Zywall USG 20. An beiden Endpunkten der gleiche Router und die gleichen Einstellungen. Gleichzeitig ist das ein Firewall.
Der Zyxel ersetzt die Fritzbox, kann nicht parallel oder vor oder nach der Fritzbox angeordnet werden. Falls Du ein Telefon an der Fritzbox angeschlossen hast, brauchst Du für die Internet Telefonie eine andere Lösung.

Bei NordVPN.com gibt es eine gute Liste an routern und wie man dort VPN konfiguriert. Soweit ich weiß bietet ProtonVPN nur OpenVPN oder haben die auch ipsec/IKEv2?
Da muss man dann ein bisschen stöbern.

Und wohin willst du dich dann verbinden?

Spontan fällt mir da Draytek Vigor ein ; zb. der Vigor 2860. Der kann bis zu 32 IPSec-Tunnel.
Oder TP-Link ; dort gibt es neben den Business-Routern mit VPN (zB. TL-ER604W) auch Consumer-Router wie der AC3150, der bis 10 IPSec-Tunnel unterstützt.

Jaguar1
Verbindung soll hauptsächlich zum Büroserver hergestellt werden.

diekroete
donw
Verwendet Ihr selbst auch einen VPN-Router

BinDabei
Bist Du mit Deinem Fabrikat zufrieden? Telefon brauch ich nicht.

Aha, der erste brauchbare Hinweis.

Also du kannst dich nicht per VPN ins Internet verbinden. Du kannst dich nur per VPN durchs Internet auf deinen Firmenserver verbinden. So viel erstmal dazu.

Dann kommt es drauf an, was in der Firma überhaupt eingesetzt wird. Normalerweise irgendein Router oder eine Firewall. Beide bieten dir den VPN-Zugriff an und in der Regel muss du dann entweder a) die VPN-Software des Hersteller nehmen, oder du stellst dir Zuhause ein Stückhardware des gleichen Herstellers hin und dieses handelt dann (statt der Software) den VPN-Tunnel (übers Internet) aus.

Zyxel ist Spielkram, genauso wie FritzBox (und was hier noch so alles steht (Asus, TP-Link). DrayTek lasse ich mir noch gefallen.

Jenach dem, was es für eine Firma ist und wie wichtig die Daten dort sind, sollten wir über Lancom, Cisco, WatchGuard usw. sprechen.

ich hab ganz gute erfahrungen mit den asus routern. darauf läuft von haus aus asuswrt. das ist asus eigene wrt-variante, aber auch openwrt oder auch dd-wrt sind bei den meisten modellen möglich.
ganz coole vpn-features und für recht schmales geld. vom preisleistungsverhältnis kann man nicht meckern.
das sind naürlich keine lancoms, aber als consumergeräte total in ordnung

Jaguar1
Im Betrieb steht ein Asus-Teil. Den genauen Typ habe ich nicht im Kopf. Verstehe ich Dich richtig: Ich tue mir einen gefallen, wenn ich zuhause das gleiche Modell nehme.

Wie gesagt: je nach dem, was das für ein Betrieb ist. Bist du der Admin?

Falls ja: kauf 2 Drayteks.

Jaguar1
Nein, ich bin bin nicht der IT-Kopf. Wie Du schon bemerkt hast, kenne ich mich mit dieser Materie null aus.

Ich nutze Sophos XG, Firewall mit VPN IPsec site to site etc Funktion.
Die Idee bei ProtonVPN ist u.a. auch, dass man nicht mit seiner IP vom ISP im Internet unterwegs ist. Klar, dass man erst einmal eine Verbindung durch das Internet braucht auf sich mit dem VPN zu verbinden.

Aber in diesem Fall wenn es zum Firmennetz gehen soll sehe ich keine Notwendigkeit fuer ProtonVPN.
Muss es wirklich von Zuhause aus der Router sein, der sich mit dem Bueronetz verbindet?
Stellt die Firma VPN Zugang Bereit?

Der Eingangsthread ist Inhaltlich aus technischer Perspektive anders als die weiteren Beitraege.

Dann würde ich mit dem Kopf sprechen. Wie kommst du denn ursprünglich überhaupt auf den Gedanken? Mitt null Ahnung ist das eine Materie, von der man tatsächlich besser die Finger lässt.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Site-to-Site VPN:
Verbindet dein komplettes Heimnetzwerk mit dem Netzwerk der Firma. Ist sinnvoll wenn man z.B. zwei Standorte oder Filialen hat und das ganze als "ein" Netzwerk konfigurieren möchte. Damit man z.B. auf einen zentralen Server zugreifen kann.

End-to-Site VPN:
Bei dieser Variante verbindet sich nur ein Rechner mit einem VPN Netzwerk. Sinnvoll wenn man z.B. den Laptops von Firmenmitarbeiter oder Rechnern zu Hause Zugriff auf einen Server im Firmen-Netzwerk geben will. Dabei werden nicht zwei komplette Netzte mit einander verbunden, sondern nur ein (oder mehrere) Client an ein Netzwerk angebunden.

Du bist gerade bei Variante 1 und ich würde mal behaupten, diese ist für dich sowohl vom Aufwand, als auch vom Nutzen viel zu kompliziert.
Was du vermutlich brauchst ist Variante 2. Dabei steht der VPN-Server schon im Form der Asus-Box in der Firma und man bräuchte "nur" noch auf deinem Rechner eine VPN-Software installieren und diese auf das Firmennetzwerk zu konfigurieren.

Da ich aber irgendwie noch nirgends gelesen habe, für was du das genau brauchst und was am Ende genau damit gemacht werden soll, ist es schwierig das zu entschieden.

Aktuell geht das aber alles noch in eine vollkommen falsche Richtung: Du weiß nicht was du brauchst und der Rest weiß nicht was du überhaupt willst

Ich bin aktuell mit meiner Fritzbox 7590 mit 6 anderen Fritzboxen stabil verbunden. Klappt einfach und gut.
Die Verbindung wird 24h gehalten und ich kann auf alle Netzwerke von meinem zu Hause zugreifen. Wir müssen für die Webcameras usw... keine extra Verbindung aufbauen und haben das System geschlossen.

12 VPN Verbindungen kann die Fritzbox handeln. Wenn ich unterwegs bin, dann schalte ich mich in mein Netz auf einen von den 6 Boxen (Ich habe da auch noch einen extra VPN Zugangspunkt von meinem Notebook) und surfe dann aus dem Ausland über den Deutschen Anschluss. Klappt sehr gut. Sky oder Telekom Icehockey alles ohne Probleme.

Achja, ich verwenden meinen eigenen IP Dienst. Nicht den von AVM.

O.K. - ich möchte das gerne stoppen. Ich selbst kenne mich damit offensichtlich gefährlich wenig aus. Ich kann ja nicht mal die richtigen Fragen stellen. Damit soll/muss sich der Admin des Firmenservers beschäftigen und soll auch gleich ggf. Hard-/Software besorgen. Ich will dann nur von ihm wissn, wie ich dann vom Laptop und iPad aus Zugriff auf die Daten auf dem Server bekomme.

alle
Vielen lieben Dank für Eure schnelle und umfangreiche Hilfe.

Gute Entscheidung. Vor allem musst du bei dir zu Hause in der Regel nichts an deiner Hardware wie Router etc. ändern und bekommst dadurch im Zweifelsfall auch immer Unterstützung von deinem Provider bei Problemen.

Dieser VPN-Anbieter unterstützt nach eigenen Angaben verschiedene nicht explizit namentlich aufgeführte Router. Evtl kann man über diesem Weg aber herausfinden, welche Router VPN in der von dir gewünschten Form Unterstützen.
Oder mal bei Proton nachfragen welchen Router die empfehlen/unterstützen.

Hoffe das hilft ein bisschen.....

Sorry, hatte den Browser nicht aktualisiert, es gab 0 Kommentare.
Betrachte meinen Post als gegenstandslos, da am Thema vorbei....

Trotzdem noch ein Hinweis: sowohl macOS als auch iOS haben VPN-Clients eingebaut. Allerdings ist die Konfiguration dafür auf den VPN-Routern der gängigen Hersteller (abgesehen von Cisco) oft weniger sicher als das, was die Router sonst könnten. Besser wäre es extra Programme (Clients) vom Hersteller des Routers zu verwenden.

Vielen Dank nochmals für die vielen guten Hinweise. Ich habe erkannt, das ich heute davon noch zu wenig verstehe. Um die Angelegenheit soll sich nun der Admin/Eigentümer des Servers kümmern. Das zieht wrniger Arbeit für mich nach sich und bei etwaigen Fehlern darf er sich selbst an die Nase fassen.