Hallo --
wie performant ist eigentlich eine Windows7-Virtualisierung auf einer Synology DS der aktuellen plus-Serie, hat das schon mal jemand gemacht hier?

Hier läuft eine schäbige Buchhaltunssoftware unter Parallels auf einem ollen Macbook Pro von 2009 (Core 2 Duo mit 2,6GHz, 8GB Ram). Das Macbook schwächelt, keine Ahnung, wie lange es noch durchhält...

Die Überlegung ist, diese Chose in eine Virtualisierung auf eine DS220+ bzw. zur Not auch auf eine DS720+ auszulagern. So ein Teil steht sowieso ziemlich oben auf der Einkaufsliste, da könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Für den Zweck würde ich sie natürlich mit vollständig aufgerüsteten 6GB Ram betreiben.

Würde rein theoretisch die kleinere DS218+/DS220+ ausreichen, oder sollte ich auf jeden Fall auf den Vierkerner der DS720+ zugreifen? Oder ist eine Virtualsierung noch langsamer, als es auf dem MacBook schon ist, sprich: Fixe Idee? Wie gesagt, ich bin gerade eh nicht von Geschwindgikeit verwöhnt, die Buchhaltungssoftware ist auch nicht anspruchsvoll.
Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar!

Hallo Huba,
wir haben die Virtualisierung mit Win10 auf einer DS918+ mit SsD Cache und max Ram für die Firma getestet. Es sollten ein paar einfache Win-Programme darauf laufen.
Die laufende WIN-VM war unglaublich langsam. Cursor ruckelt, Programme waren sehr langsam, Datenzugriff auf der NAS war spürbar eingeschränkt.
Daher haben wir eine separaten TinyPC für Windows gekauft, dazwischen liegen Welten.

Nicht sehr performant. Die Plus Serie ist halt etwas schwachbrüstig für VMs, eine XS sollte es dann schon sein.

Und das zweite Nadelör ist deine Netzwerkanbindung, 10GB (Synology) oder Thunderbolt (QNAP) machen einen riesen Unterschied.

Nimm doch einen Proliant oder einen anderen Microserver mit anständiger CPU. Xeon-CPUs machen einen großen Unterschied.

Sinnvoll wäre ein Linux Server mit passender Virtualisierungslösung, dann läuft sowohl die NAS Funktionalität wie auch die Windows 7 VM schnell. Man kann notfalls auch eine Grafikkarte in den Server verbauen und die VM damit beschleunigen. Aber das sollte bei einer so einfachen Software nicht notwendig sein.

Danke für eure Erfahrung! Ich habe mich ehrlich gesagt eine andere Antwort gewünscht, aber nun gut. Dann bin ich mal auf der Suche nach Plan B

Es gibt verschiedene Händler, die gebrauchte Serverhardware "für'n Apple und ein i" verhökern. Ich bestelle meine Server derzeit z.B. bei 2nd Source (weder verwandt noch verschwägert). Aktuell betreibe ich einen relativ frisch erstandenen Dell R620 mit zwei 12-Kern-CPUs, 192 GB RAM und ein paar TB Platten als Virtualisierungshost - das ganze Zeug zusammen hat keine 500 Euro gekostet. Wenn es auch eine Nummer kleiner sein darf, bist Du für den Preis von 1-2 NAS-Festplatten dabei.