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Forum>Software>Völlig rätselhaft - Schriftschnitt ist in Openoffice und Libreoffice nicht auswählbar...?

Völlig rätselhaft - Schriftschnitt ist in Openoffice und Libreoffice nicht auswählbar...?

fadenschein08.08.2221:18
Hallo,

ich habe auf meinem Macbook Pro M1 macOS 12.5 die Schriftart 'Gotham' in 8 Schnitten, jeweils als .otf installiert.

In Affinity sind alle Schnitte auswählbar. Sowohl in Libreoffice, wie auch in Openoffice (jeweils aktuellste Version) sind nur 4 der 8 Schnitte angezeigt.
Bspw. gibt es book italic, aber book wird nicht angezeigt und ist nicht wählbar.

Hat jemand vielleicht eine Idee woran das liegen könnte?
Danke für Tipps,

Fadenschein
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Kommentare

macs®us
macs®us08.08.2221:30
Hallo fadenschein

Geh mal zu https://fontdrop.info/
Dort kannst Du die Schrift raufladen.
FontDrop zeigt Dir dann die Merkmale der Schrift auf.
„Ein Fotograf sollte wie ein kleines Kind sein, das die Welt jeden Tag von neuem entdeckt.“
+2
Krypton08.08.2221:51
Wie wählst du die Schrift denn aus? Über die Schrift-Famillie (siehe die verschiedenen «Familien» der Metronic)


oder über die Schriftschnitte (siehe die Schnitte bei der Geomanist)


Je nach Schrift, kann die Familie oder der Schnitt verschieden in der Schrift «codiert» oder angelegt sein. Libre-Office oder Open Office kommen da mit manchen Kombinationen vermutlich nicht klar. Deren Typografie-Funktionen sind allgemein auf sehr niedrigem Niveau angesiedelt. Wenn es um finales Layout geht, würde ich lieber mit Pages, Affinity Publisher oder nDesign ran.
+3
fadenschein09.08.2207:15
So sieht das aus...
In der Schriftensammlung:


Und in Openoffice:


@Krypton
Für Gotham wird mir nur 1 Familie angezeigt.
+1
Cooper09.08.2210:33
@fadenschein: das Verhalten, das du beobachtet hast, ist ein in OpenOffice/LibreOffice bekannter Bug und als solcher auch gemeldet:
bzw. in einem übergeordneten Issue:
Allerdings ist die Prio vom Bug nicht sehr hoch und die entsprechenden Entwickler, die es wirklich fixen könnten, arbeiten schon lange nicht mehr an dem Projekt mit.

Als Workaround könntest du in einem Font-Edit-Programm (wie z.B. FontForge, das ist opensource) den Font laden und neu generieren und die "vielen" Schnitte so aufteilen, dass du z.B. Light oder Book in den Font-Family Name mit aufnimmst und dann jeweils weniger "echte" Schnitte jeweils unter der Family erzeugst.

In der Problembeschreibung von dem Bug, so wie ich ihn oben verlinkt habe ist von Type1 Fonts die Rede, und du hast ja einen .otf aber da kann sehr wahrscheinlich auch Type1 drin stecken, denn OpenType ist nur ein Container Format drumherum.
+5
awk09.08.2211:00
Cooper
Allerdings ist die Prio vom Bug nicht sehr hoch und die entsprechenden Entwickler, die es wirklich fixen könnten, arbeiten schon lange nicht mehr an dem Projekt mit.

Genau das ist der Grund warum man im professionellen Umfeld besser eine grossen Bogen um Open Source Applikationen machen sollte.
Und auch der Grund warum sich Open Source nie wirklich im professionellen Umfeld etablieren wird.
-6
maculi
maculi09.08.2211:12
awk
Genau das ist der Grund warum man im professionellen Umfeld besser eine grossen Bogen um Open Source Applikationen machen sollte.
Und auch der Grund warum sich Open Source nie wirklich im professionellen Umfeld etablieren wird.
Ich liebe Pauschalisierungen
Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen open source und open source. Je nachdem wer da jeweils dahinter steht und ein spezielles Projekt unterstützt kann das durchaus professionell genutzt werden. Ein Beispiel? Der Apache HTTP Server
Der Vollständigkeit halber noch ein Gegenbeispiel: Die CC von abodobe. Wenn die nicht kommerziell ist... Ist sie aber auch gut gepflegt? Wohl kaum. Erhebliche Altlasten, unzureichende Parallelisierung... Wie schlecht die aktuelle Hardware ausreizt, das treibt einem die Tränen in die Augen.
+12
awk09.08.2211:41
maculi
Ich liebe Pauschalisierungen
Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen open source und open source. Je nachdem wer da jeweils dahinter steht und ein spezielles Projekt unterstützt kann das durchaus professionell genutzt werden. Ein Beispiel? Der Apache HTTP Server .
Das ist auch eine Art Verallgemeinerung. Ja, es gibt Vorzeigeprojekte. Ich hätte zum Beispiel erwartet. dass Linux als erstes angeführt wird.
Meine Aussage bezieht sich in erster Linie auf Anwendungsapplikationen.
Und da sieht es finster aus. Ich habe mich auch schon mehrfach an Open Office und Libre Office versucht. Das ist ok. wenn man persönlich ein bisschen was machen will und es nichts kosten darf. Für professionellen Einsatz ist es unbrauchbar. Daran wird auch keine Ideologie etwas ändern.
-1
fadenschein09.08.2211:53
Sehr informativ. Vielen Dank.
In der Info erscheinen die Schnitte als "OpenType PostScript" - ich weiß nicht, wo man genau sehen kann, ob es Type 1 ist, aber es ist den Indizien nach mehr als wahrscheinlich.

FontForge habe ich gleich geladen, aber es scheint ein Werkzeug für Leute zu sein, die etwas geübter mit derlei Programmen sind.

Mein Idealszenario wäre es, von Hoefler die gleiche Schrift in einem anderen Format zu bekommen, aber ich habe noch nicht herausgefunden, ob das angeboten wird.

Fazit: Schade, dass Open/ Libreoffice in der Beziehung nicht verbessert wird. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das Problem löse.
Cooper
@fadenschein: das Verhalten, das du beobachtet hast, ist ein in OpenOffice/LibreOffice bekannter Bug und als solcher auch gemeldet:
bzw. in einem übergeordneten Issue:
Allerdings ist die Prio vom Bug nicht sehr hoch und die entsprechenden Entwickler, die es wirklich fixen könnten, arbeiten schon lange nicht mehr an dem Projekt mit.

Als Workaround könntest du in einem Font-Edit-Programm (wie z.B. FontForge, das ist opensource) den Font laden und neu generieren und die "vielen" Schnitte so aufteilen, dass du z.B. Light oder Book in den Font-Family Name mit aufnimmst und dann jeweils weniger "echte" Schnitte jeweils unter der Family erzeugst.

In der Problembeschreibung von dem Bug, so wie ich ihn oben verlinkt habe ist von Type1 Fonts die Rede, und du hast ja einen .otf aber da kann sehr wahrscheinlich auch Type1 drin stecken, denn OpenType ist nur ein Container Format drumherum.
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maculi
maculi09.08.2212:11
PostScript-Schriften sind ohnehin ein Auslaufmodell . Besser gar nicht mehr verwenden, bzw. nach Ersatz Ausschau halten.
Davon abgesehen, warum muss es Open- oder Libreoffice sein? Textdokumente erstellen geht mit Pages prima. Funktionieren die Schriften denn damit? Ansonsten ist auch Onlyoffice eine Überlegung wert: Einfach mal testen.
0
Weia
Weia09.08.2212:11
fadenschein
ich habe auf meinem Macbook Pro M1 macOS 12.5 die Schriftart 'Gotham' in 8 Schnitten, jeweils als .otf installiert.
Die von Hoefler & Frere-Jones? Versionsnummer? (Findest Du in der Schriftsammlung)
In Affinity sind alle Schnitte auswählbar. Sowohl in Libreoffice, wie auch in Openoffice (jeweils aktuellste Version) sind nur 4 der 8 Schnitte angezeigt.
Bspw. gibt es book italic, aber book wird nicht angezeigt und ist nicht wählbar.

Hat jemand vielleicht eine Idee woran das liegen könnte?
Das liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an einer Windows-Erblast.

Windows konnte früher nur 4 Schriftschnitte pro Familie darstellen; war die Familie größer, musste Windows mehrere Teilfamilien à 4 Schnitten daraus machen. Der Mac hatte diese Einschränkung nie. Daher werden in der name-Tabelle von Fonts die Familien- und Fontnamen immer getrennt für Macintosh und Microsoft angegeben.

Es scheint so, als würden LibreOffice und OpenOffice die Windows-Angaben nutzen, obwohl sie sich auf einer Mac-Plattform befinden. Eines der zahllosen Übel von Cross-Platform-Programmen.

Eigentlich sollte das bei OpenType-Fonts jüngeren Datums trotzdem keine Probleme geben (daher die Frage nach der Versionsnummer), aber wie das immer so ist …

Hast Du denn andere OpenType-Fonts mit mehr als 4 Schnitten, bei denen in den beiden besagten Programmen alle Schnitte aufzufinden sind, oder können die beiden Programme nie mehr als 4 Schnitte anzeigen? In ersterem Fall hast Du vermutlich eine veraltete oder jedenfalls defekte OpenType-Version der Schrift, im zweiteren sind die Programme selbst die Schuldigen und sollten schleunigst im Müll laden und durch vernünftige Mac-Programme ersetzt werden.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+6
Weia
Weia09.08.2212:21
maculi
PostScript-Schriften sind ohnehin ein Auslaufmodell
Es sind aber OpenType-Schriften. Das Auslaufmodell sind PostScript-Container. Als Vektorformat für Schriften in einem OpenType-Container ist Postscript nicht nur brandaktuell, sondern nach wie vor qualitativ ungeschlagen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+5
Weia
Weia09.08.2212:49
fadenschein
In der Info erscheinen die Schnitte als "OpenType PostScript" - ich weiß nicht, wo man genau sehen kann, ob es Type 1 ist
Im OpenType-Container gibt es PostScript nur als Vektorbeschreibungssprache und logischerweise nicht als Containerformat – auf Letzteres bezieht sich aber die Type-Angabe. Die gibt es in der OpenType-Font-Version also nicht.
FontForge habe ich gleich geladen, aber es scheint ein Werkzeug für Leute zu sein, die etwas geübter mit derlei Programmen sind.
Vergiss FontForge. Damit zerschießt Du dir als Nicht-Experte nur Deinen Font. Wenn, dann nutze FontXChange, das basiert auf FontForge, beschränkt sich im Funktionsumfang aber auf Aufgabenstellungen wie Deine und ist für Laien handhabbar.

Ich würde aber nicht 100€ für ein Programm ausgeben, das an wertvollen kommerziellen Schriften herumbastelt (was vermutlich nicht mal von der Schriftenlizenz gedeckt wäre) und dabei vielleicht auch ungewollte Veränderungen vornimmt, sondern die MüllOffice-Programme auf den Mond schießen (ich habe erst nach Fertigstellung meiner vorigen Antwort gesehen, dass mittlerweile andere Antworten eingetroffen waren, aus denen hervorgeht, dass es sich um einen Bug in diesen Programmen handelt).
Mein Idealszenario wäre es, von Hoefler die gleiche Schrift in einem anderen Format zu bekommen, aber ich habe noch nicht herausgefunden, ob das angeboten wird.
Bloß nicht. Aktualisiere ggf. auf die aktuellste Schrift-Version (das wird aber an Deinem Problem nichts ändern), aber nimm ja nichts anderes als OpenType-PostScript. Das ist Beste und Zukunftssicherste, was Du kriegen kannst.
Fazit: Schade, dass Open/ Libreoffice in der Beziehung nicht verbessert wird. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das Problem löse.
Auf ein vernünftiges Programm umstellen, was sonst?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
gfhfkgfhfk09.08.2213:09
fadenschein
Fazit: Schade, dass Open/ Libreoffice in der Beziehung nicht verbessert wird. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das Problem löse.
Der Bug hat eine sehr niedrige Priorität und wird wahrscheinlich nie behoben, da PostScript Fonts per Definition veraltet sind. D.h. auch in einem kommerziellen Programm würde das gar nicht behoben werden, da würde gleich gesagt, dass das nicht mehr unterstützt wird.

Dir hilft hier wirklich nur die Fonts in neuem Format zu bekommen, oder sie selbst mit FontForge zu konvertieren. Letzteres ist leider nicht trivial, wie Du bereits feststellen musstest.
Weia
… im zweiteren sind die Programme selbst die Schuldigen und sollten schleunigst im Müll laden und durch vernünftige Mac-Programme ersetzt werden.
Es gibt keine „vernünftigen“ Mac Programme mit denen man MS Office oder LibreOffice gleichwertig ersetzen könnte. Auch der schon vorher eingebrachte Vorschlag doch auf Pages zu setzen, ist im Regelfall nicht zielführend, da die Funktionalität erheblich geringer ist. Pages ist für macOS Nutzer sicherlich die bessere Wahl, wenn die Funktionalität ausreichend ist, da die Integration in das OS wohl von kaum einem anderen Programm übertroffen werden dürfte.
awk
Meine Aussage bezieht sich in erster Linie auf Anwendungsapplikationen.
Und da sieht es finster aus. Ich habe mich auch schon mehrfach an Open Office und Libre Office versucht. Das ist ok. wenn man persönlich ein bisschen was machen will und es nichts kosten darf. Für professionellen Einsatz ist es unbrauchbar. Daran wird auch keine Ideologie etwas ändern.
Das ist immer wieder erfreulich wie „Ideologie“ Projekten wie LibreOffice die Professionalität absprechen. Ich kenne das Projekt (noch als StarOffice auf Solaris mit kommerzieller Lizenz) seit einer halben Ewigkeit und habe es auch schon lange genutzt, um professionell Texte zu verfassen und auch für Tabellenkalkulation zu betreiben. Das geht sehr gut, und wenn man nicht beständig mit MS Office Dokumente austauscht auch recht stabil. Insofern kann ich die Kritik hier nicht nachvollziehen. Allerdings ist macOS nicht die am besten unterstütze Plattform (Ich habe hier noch eine CD mit einer gekauften MacOS StarOffice Version herumliegen, diese Version war einfach grauenhaft instabil.), da die kommerziellen Nutzer von LibreOffice in der Regel Windows oder Linux nutzen. Meines Wissens wird LibreOffice in Frankreich auf Linux Rechner bei der Polizei eingesetzt.
+2
Weia
Weia09.08.2213:36
gfhfkgfhfk
Der Bug hat eine sehr niedrige Priorität und wird wahrscheinlich nie behoben, da PostScript Fonts per Definition veraltet sind.
Ich wiederhole: Veraltet ist das PostScript-Containerformat, nicht die Vektorbeschreibungssprache für Fonts. Als Containerformat nutzt fadenschein aber OpenType. Entweder tritt der Fehler also auch bei OpenType-PostScript-Schriften auf, dann lässt sich die niedrige Bug-Priorität damit keinesfalls rechtfertigen, oder er tritt bei OpenType-PostScript-Schriften nicht auf, dann haben wir es hier aber mit einem ganz anderen Problem zu tun.
Es gibt keine „vernünftigen“ Mac Programme mit denen man MS Office oder LibreOffice gleichwertig ersetzen könnte.
Die gibt es je nach Anforderungen an die Programme. Wir wissen ja nicht, warum fadenschein diese Programme nutzt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+4
ww
ww09.08.2213:46
gfhfkgfhfk
Es gibt keine „vernünftigen“ Mac Programme mit denen man MS Office oder LibreOffice gleichwertig ersetzen könnte.

Weia schreibt ja auch nichts davon, dass man MS Office ersetzen soll, sondern Open- oder Libreoffice. Ich würde einfach MS Office kaufen, wenn man es professionell einsetzen will/muss. Kostet ja nicht die Welt.
0
Weia
Weia09.08.2213:51
ww
gfhfkgfhfk
Es gibt keine „vernünftigen“ Mac Programme mit denen man MS Office oder LibreOffice gleichwertig ersetzen könnte.
Weia schreibt ja auch nichts davon, dass man MS Office ersetzen soll, sondern Open- oder Libreoffice. Ich würde einfach MS Office kaufen, wenn man es professionell einsetzen will/muss. Kostet ja nicht die Welt.
Oh, gut, dass Dir das aufgefallen ist, ich hatte es glatt überlesen: ja, ich meinte natürlich nur OpenOffice und LibreOffice, nicht Microsoft Office. Danke!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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gfhfkgfhfk09.08.2214:55
Weia
Ich wiederhole: Veraltet ist das PostScript-Containerformat, nicht die Vektorbeschreibungssprache für Fonts.
Ok, ich war sprachlich nicht exakt. OpenType erlaubt das PostScript Type 2 Format oder TrueType Format für Fontbeschreibung. Nur PostScript Type 2 ist nicht identisch mit dem früher üblichen Type 1 Fonts, man kann aber Type 1 in Type 2 überführen. Allerdings gibt es bei PostScript Fontformaten immer wieder hässliche Fußangel, so dass man hier aufpassen muss, und genau an dieser Stelle könnte es ein Problem geben.

Natürlich erlaubt OpenType nicht die kompletten Eigenschaften von PostScript bzw. PostScript Fonts im OpenType PostScript Format mehr. Die Fähigkeiten wurden massiv eingeschränkt, weil zuvor weder Windows noch MacOS jemals alle PostScript Fonts (z.B. Type 3) unterstützt haben, so dass es kaum Fonts gab die jemals die kompletten PostScript Eigenschaften genutzt haben. Das ging nämlich nur mit Betriebssystemen, die DisplayPostScript unterstützten (NeXTSTEP, AIX, Irix, HP-UX, Solaris, …).
Weia
Oh, gut, dass Dir das aufgefallen ist, ich hatte es glatt überlesen: ja, ich meinte natürlich nur OpenOffice und LibreOffice, nicht Microsoft Office. Danke!
MS Office ist ebenfalls eine Multiplattform Lösung, und fällt so unter die Programme, die Du so gern kritisierst.
+2
fadenschein09.08.2215:56
Weia
fadenschein
ich habe auf meinem Macbook Pro M1 macOS 12.5 die Schriftart 'Gotham' in 8 Schnitten, jeweils als .otf installiert.
Die von Hoefler & Frere-Jones? Versionsnummer? (Findest Du in der Schriftsammlung)
Ja, Hoefler, Version 3.201 Pro (Latin-X, Greek, Cyrillic-X)
Weia

Hast Du denn andere OpenType-Fonts mit mehr als 4 Schnitten, bei denen in den beiden besagten Programmen alle Schnitte aufzufinden sind, oder können die beiden Programme nie mehr als 4 Schnitte anzeigen? In ersterem Fall hast Du vermutlich eine veraltete oder jedenfalls defekte OpenType-Version der Schrift, im zweiteren sind die Programme selbst die Schuldigen und sollten schleunigst im Müll laden und durch vernünftige Mac-Programme ersetzt werden.

Ich hab' Myriad Pro (Adobe) mit vielen Schriftschnitten- die werden angezeigt. Dass die Schnitte kaputt sind, kann ich kaum glauben, weil ich sie erst dieses Jahr bei Hoefler gekauft und frisch installiert hatte.
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fadenschein09.08.2216:00
Weia

Auf ein vernünftiges Programm umstellen, was sonst?

Pages? Schön wär's. Aber bei meinem letzten Test konnte Pages noch immer keine Seitenvorlagen mit Unterscheidung der ersten und zweiten Seite.
Die einzige Alternative, die das kann, was ich brauche, ist MS Office. Und das mag ich einfach nicht.
+2
ww
ww09.08.2216:34
fadenschein
Die einzige Alternative, die das kann, was ich brauche, ist MS Office. Und das mag ich einfach nicht.

Ich auch nicht - benutze es trotzdem. Einen Tod muss man sterben.
0
Weia
Weia09.08.2219:06
gfhfkgfhfk
Weia
Ich wiederhole: Veraltet ist das PostScript-Containerformat, nicht die Vektorbeschreibungssprache für Fonts.
Ok, ich war sprachlich nicht exakt. OpenType erlaubt das PostScript Type 2 Format oder TrueType Format für Fontbeschreibung. Nur PostScript Type 2 ist nicht identisch mit dem früher üblichen Type 1 Fonts, man kann aber Type 1 in Type 2 überführen.
Ich kenne das anders, aber darüber müssen wir hier nicht debattieren.

Fakt ist: Die von fadenschein verwendete OpenType-Schrift ist als solche in einem aktuellen Format, das daher nicht als Entschuldigung dafür herhalten kann, dass LibreOffice und OpenOffice die Inkompatibilität mit dieser Schrift nicht fixen, ob das nun die mit PostScript Type 1 ist oder eine andere.
Weia
Oh, gut, dass Dir das aufgefallen ist, ich hatte es glatt überlesen: ja, ich meinte natürlich nur OpenOffice und LibreOffice, nicht Microsoft Office. Danke!
MS Office ist ebenfalls eine Multiplattform Lösung, und fällt so unter die Programme, die Du so gern kritisierst.
Jein. Die Mac-Office-Version ist ein eigenständiges Programm mit weitgehender Feature- und Formatkompatibilität, aber eigenem Code. Jedenfalls kann es mit OpenType-Fonts umgehen und das ist ja hier der entscheidende Punkt.

Ich habe nichts gegen Multiplattform-Programme als solche, nur gegen schlechte Programme. Dummerweise stellt sich heraus, dass fast alle Multiplattformprogramme schlecht sind.

Microsoft Office ist da sogar eine positive Ausnahme, weil eben extra für den Mac geschrieben. Deshalb ist es nur genauso schlecht wie die Windows-Version und nicht noch schlechter.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Weia
Weia09.08.2219:19
fadenschein
Ja, Hoefler, Version 3.201 Pro (Latin-X, Greek, Cyrillic-X)
Oh, dann ist die sogar viel aktueller als meine (Version 1.2).
Ich hab' Myriad Pro (Adobe) mit vielen Schriftschnitten- die werden angezeigt.
Auch OpenType-PostSccript? (Gibt’s glaube ich gar nicht anders.)

Die hab ich auch. Unter der Maßgabe, dass sich die Schrift-Versionen nicht grundsätzlich unterscheiden, könnte ich mir die name-Tabellen der beiden Schriftfamilien mal anschauen und vergleichen. Das würde aber ein paar Tage dauern.
fadenschein
Pages? Schön wär's. Aber bei meinem letzten Test konnte Pages noch immer keine Seitenvorlagen mit Unterscheidung der ersten und zweiten Seite.
? Das kann Pages seit eh und je.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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fadenschein09.08.2223:10
Weia
? Das kann Pages seit eh und je.

Wirklich? Dergestalt, dass Pages automatisch zur Seitenvorlage 2 wechselt, wenn ich auf Seite 1 weitertippe und den automatischen Seitenumbruch auslöse?
0
Weia
Weia09.08.2223:20
fadenschein
Weia
? Das kann Pages seit eh und je.
Wirklich? Dergestalt, dass Pages automatisch zur Seitenvorlage 2 wechselt, wenn ich auf Seite 1 weitertippe und den automatischen Seitenumbruch auslöse?
Ja.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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fadenschein10.08.2206:59
Wenn man dem hier aus 2016 glauben dürfte, dann gab es das bei Pages nicht schon eh und je:


Aus dem Thread:


Weia
fadenschein
Weia
? Das kann Pages seit eh und je.
Wirklich? Dergestalt, dass Pages automatisch zur Seitenvorlage 2 wechselt, wenn ich auf Seite 1 weitertippe und den automatischen Seitenumbruch auslöse?
Ja.
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Weia
Weia10.08.2211:15
fadenschein
Wenn man dem hier aus 2016 glauben dürfte, dann gab es das bei Pages nicht schon eh und je:
Ich verstehe das Zitat nicht. Das sagt für meine Begriffe: Wenn man sich mutwillig doof anstellt, dann geht es nicht, sonst schon.

Ja, klar, man erstellt eine zweiseitige Vorlage, bei der ab Seite 2 automatisch ein anderes Format genutzt wird. Wenn man die Seite 2 mutwillig löscht, dann geht das natürlich nicht mehr. Aber warum sollte man das?

Darauf zu bestehen, dass das auch dann funktionieren muss, wenn man in einem Anfall geistiger Umnachtung die zweite Seite erst löscht und dann wieder hinzufügt, finde ich höchst seltsam, auch wenn Word sich so verhalten mag. Mir ist das in 15 Jahren Pages-Nutzung kein einziges Mal untergekommen.

EDIT: Ich habe es aber eben mal mutwillig probiert, bei einer zweiseitigen Vorlage die zweite Seite erst gelöscht und dann mit dem +-Knopf in der Werkzeugleiste wieder hinzugefügt und es war wieder das Format der zweiten Seite. Ich verstehe zwar nach wie vor nicht, warum man so handeln sollte, aber selbst das würde funktionieren.

Das große Problem von Pages, was es für viele Aufgaben unbrauchbar macht, ist meiner Ansicht nach ein ganz anderes, nämlich das Fehlen eines Ausnahmewörterbuchs für die Silbentrennung (die automatisch immer wieder mal Fehler macht). Dadurch kann man Pages für Texte mit Silbentrennung faktisch vergessen. Das alte Pages (’09) hat ein Ausnahmewörterbuch zwar nicht offiziell unterstützt, de facto ging es mit einem Trick aber. Beim neuen (iOS-kompatiblen) Pages geht das leider nicht mehr.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
cfkane10.08.2211:28
Vielleicht braucht man das, wenn man eine Vorlage hat, mit der man mal ein- und mal mehrseitige Dokumente verfaßt. Könnte man theoretisch auch zwei Vorlagen anlegen, aber dann hat man doppelten Pflegeaufwand. Und dann könnt's z.B. auch sein, daß man mit einem Einseiter beginnt, dann spontan verlängert und dann die andere Vorlage bräuchte.

PS: Ich wüßte jetzt aus'm Hut nicht mal, wie das in Word gehen soll
0
Weia
Weia10.08.2211:34
cfkane
Vielleicht braucht man das, wenn man eine Vorlage hat, mit der man mal ein- und mal mehrseitige Dokumente verfaßt.
Naja, man kann auch einfach erst das Dokument fertigstellen und, wenn dann die zweite Seite immer noch unbenutzt ist, sie am Ende löschen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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fadenschein10.08.2211:51
Verständlicherweise ist Deine Einstellung zur Funktionalität sehr stark von Deinen Gewohnheiten geprägt, aber ebenso naturgemäß haben andere mit anderen Gewohnheiten andere Vorlieben:

Mein Workflow, wenn ich einen geschäftlichen Brief schreibe, geht so:
Ich 'starte' eine Briefvorlage und beginne zu schreiben. Wenn es ein kurzer Brief ist, wird er einseitig und ich drucke ihn aus. Wenn ich weiter tippe, wechselt der Cursor irgendwann auf die zweite Seite und ich drucke den Text aus. Falls ich den 2-seitigen Brief vor dem Ausdrucken so kürze, dass er wieder einseitig wird - kein Problem. Einfach ausdrucken.
Es muss nichts gelöscht oder aktiviert oder ausgewählt werden.

Das in einen Zusammenhang mit 'mutwillig doof' oder 'geistiger Umnachtung' zu bringen, ist unnötig abwertend.

Ich finde diese Funktion nämlich sehr praktisch. Diese Funktionalität kenne ich übrigens nicht nur von Libreoffice, Openoffice und Word, sondern auch aus früheren Zeiten aus Wordperfect oder Ragtime.


Weia
cfkane
Vielleicht braucht man das, wenn man eine Vorlage hat, mit der man mal ein- und mal mehrseitige Dokumente verfaßt.
Naja, man kann auch einfach erst das Dokument fertigstellen und, wenn dann die zweite Seite immer noch unbenutzt ist, sie am Ende löschen.
+1
Weia
Weia10.08.2212:29
fadenschein
Verständlicherweise ist Deine Einstellung zur Funktionalität sehr stark von Deinen Gewohnheiten geprägt
Nö, ist sie nicht; es ist genau umgekehrt – meine Gewohnheiten sind geprägt von der Funktionalität der Programme. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nur Ärger bringt, einem Programm eine bestimmte Vorgehensweise „aufzwingen“ zu wollen, wenn das Programm für eine andere gedacht ist. Da passe ich mich einfach dem Programm an und lebe in Frieden.
aber ebenso naturgemäß haben andere mit anderen Gewohnheiten andere Vorlieben:
Um Vorlieben geht es aber eben nicht.
Mein Workflow, wenn ich einen geschäftlichen Brief schreibe, geht so:
Ich 'starte' eine Briefvorlage und beginne zu schreiben. Wenn es ein kurzer Brief ist, wird er einseitig und ich drucke ihn aus. Wenn ich weiter tippe, wechselt der Cursor irgendwann auf die zweite Seite und ich drucke den Text aus. Falls ich den 2-seitigen Brief vor dem Ausdrucken so kürze, dass er wieder einseitig wird - kein Problem. Einfach ausdrucken.
Abgesehen davon, dass ich den Workflow nicht verstehe – warum druckst Du einen Brief aus, tippst dann aber weiter? –, geht das mit Pages genauso einfach. Lasse die zweite Seite immer im Dokument und druck ggf. nur die erste aus – geht problemlos. (Abgesehen davon, dass mein Test jetzt ja ergeben hat, dass es auch bei Pages geht, die zweite Seite zwischendurch zu löschen.)
Das in einen Zusammenhang mit 'mutwillig doof' oder 'geistiger Umnachtung' zu bringen, ist unnötig abwertend.
Entschuldige, aber auf die Idee, dass es tatsächlich irgendjemanden auf der Welt geben könnte, der derartig unflexibel ist, dass er diese wirklich mikromale Anpassung an ein Programm bereits geistig verweigert, muss man erstmal kommen. Für mich war das ein rein fiktiver Fall, den ich daher mit ironischen Worten beschrieben habe.

Ich kann Deine Einstellung nicht nachvollziehen und finde, dass Du dir damit Dein Leben mit der IT unnötig schwer machst. Wegen solcher Lappalien nimmst Du dann andererseits massive Probleme wie das mit der Schriftenverwaltung in Kauf?
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+4
gfhfkgfhfk10.08.2214:19
fadenschein
Ich hab' Myriad Pro (Adobe) mit vielen Schriftschnitten- die werden angezeigt. Dass die Schnitte kaputt sind, kann ich kaum glauben, weil ich sie erst dieses Jahr bei Hoefler gekauft und frisch installiert hatte.
Manchmal hilft es die Bug Reports auch komplett durchzulesen. Es gibt bei LibreOffice seit langem einen Bug, der es verunmöglicht die Schriftschnitte einer Familie korrekt auszuwählen, wenn es mehr als 4 sind. Aktuelles Windows, UNIX, Linux können beliebig viele Schriftschnitte in einer Familie unterstützen, der Mac ist klassisch da auch beschränkt wie man bei FontForge nachlesen kann. Dazu braucht der Mac spezielle Infos, die man auf den anderen Plattformen nicht benötigt. Auf diesen Plattformen ist es wichtig, dass die Schnitte korrekt benannt sind, und zwar nicht nur als Dateiname, sondern auch intern in Schnitt selbst, dann werden beliebig viele Schnitte pro Schrift unterstützt.

In diesem langen Bug Report gibt es einen Hinweis auf ein WorkAround, der zumindest unter Linux funktioniert. (Leider muss man darauf hinweisen, da eben die unterschiedlichen Plattformen Schriften nun einmal unterschiedlich verwalten, so dass es sein könnte, dass das auf macOS nicht funktioniert.) Damit lassen sich die Schnitte dann auswählen.
0
Weia
Weia10.08.2214:34
gfhfkgfhfk
fadenschein
Ich hab' Myriad Pro (Adobe) mit vielen Schriftschnitten- die werden angezeigt. Dass die Schnitte kaputt sind, kann ich kaum glauben, weil ich sie erst dieses Jahr bei Hoefler gekauft und frisch installiert hatte.
Manchmal hilft es die Bug Reports auch komplett durchzulesen. Es gibt bei LibreOffice seit langem einen Bug, der es verunmöglicht die Schriftschnitte einer Familie korrekt auszuwählen, wenn es mehr als 4 sind.
Das kann aber nicht generell stimmen, wenn fadenschein bei der Myriad Pro alle Schnitte angezeigt bekommt. Da muss es bestimmte Unterschiede in den name-Tabellen geben.
der Mac ist klassisch da auch beschränkt wie man bei FontForge nachlesen kann.
Diese Info war schon 2012 falsch und ist es jetzt erst recht. Weiß ich aus eigener Erfahrung mit selbst fabrizierten Schriftfamilien.
In diesem langen Bug Report gibt es einen Hinweis auf ein WorkAround
Der beinhaltet aber eine Neucodierung des Fonts mit FontForge, was meiner Erfahrung nach fast immer mit unerwünschten Veränderungen an anderer Stelle des Fonts einhergeht, der dann schlicht nicht mehr der Original-Font ist. Ich finde es absurd, Fonts anpassen zu sollen, statt die Programme zu reparieren.

Wenn, dann unbedingt die Font Tools von Apple Developer installieren, dann kann man mit dem Kommandozeilenprogramm ftxdumperfuser gezielt die name-Tabelle bearbeiten, während der Font ansonsten garantiert unverändert bleibt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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fadenschein10.08.2215:01
Weia
fadenschein
Verständlicherweise ist Deine Einstellung zur Funktionalität sehr stark von Deinen Gewohnheiten geprägt
Nö, ist sie nicht; es ist genau umgekehrt – meine Gewohnheiten sind geprägt von der Funktionalität der Programme. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nur Ärger bringt, einem Programm eine bestimmte Vorgehensweise „aufzwingen“ zu wollen, wenn das Programm für eine andere gedacht ist. Da passe ich mich einfach dem Programm an und lebe in Frieden.
Deine Gewohnheiten sind geprägt von der Funktionalität der Programme. Korrekt. Wie bei jedem anderen auch. Ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Deine Einstellung zur Funktionalität spiegelt Deine Gewohnheiten. Wer andere Programme verwendet hat andere Gewohnheiten und somit andere Vorlieben. Wie bei jedem anderen auch.
Mein Hinweis zielte darauf, dass Du andere Programme verwendest als andere und Dir deshalb bestimmte Funktionen wichtiger oder weniger wichtig sind, als anderen. So geht es jedem. Es ist sinnlos die Gewohnheiten und Präferenzen anderer abzuwerten, nur weil man selbst anders arbeitet.

Ich glaube übrigens nicht, dass irgendjemand jemals einem Programm eine Vorgehensweise 'aufzwingen' wollte oder konnte. Entweder es gibt die Funktion oder es gibt sie nicht. Bei Pages gibt es die Funktion, die ich bei den 4 anderen Textverarbeitungen zu schätzen weiß, nicht. Ich 'zwinge' Pages nichts auf. Ich benutze es einfach nicht.
Weia
Abgesehen davon, dass ich den Workflow nicht verstehe – warum druckst Du einen Brief aus, tippst dann aber weiter? –, geht das mit Pages genauso einfach. Lasse die zweite Seite immer im Dokument und druck ggf. nur die erste aus – geht problemlos. (Abgesehen davon, dass mein Test jetzt ja ergeben hat, dass es auch bei Pages geht, die zweite Seite zwischendurch zu löschen.)

Ich versuch's nochmal, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es Dir schwer fällt, eine Sichtweise einzunehmen, die nicht die Deine ist.

Du schreibst, es geht mit Pages 'genauso einfach'.
Das stimmt nicht. Denn wenn jedes Dokument eine zweite Seite hat - egal ob ich sie verwende oder nicht - müsste ich beim Ausdruck immer darauf achten, nur Seite 1 auszudrucken. Wenn ich eine Seitenzahl habe, die die Gesamtzahl der Seiten anzeigt (z.B. Seite 1/2) muss ich die zweite Seite in jedem Fall löschen.

Ist das 'genauso einfach'? Ich finde nicht.

Was passiert, wenn ich die zweite Seite lösche und die Datei speichere, um später daran weiter zu arbeiten. Wenn ich dann doch noch eine zweite Seite brauche, weil ich noch etwas ergänzen möchte, muss ich die zweite Seite wieder hinzufügen.

Ist das 'genauso einfach'? Ich finde nicht.
Weia
Entschuldige, aber auf die Idee, dass es tatsächlich irgendjemanden auf der Welt geben könnte, der derartig unflexibel ist, dass er diese wirklich mikromale Anpassung an ein Programm bereits geistig verweigert, muss man erstmal kommen. Für mich war das ein rein fiktiver Fall, den ich daher mit ironischen Worten beschrieben habe.

Wow - Du bist schnell in der Urteilsfindung über andere: nach 'mutwillig doof' und 'geistiger Umnachtung' folgt nun 'derart unfexibel' und 'geistig verweigert'.

Das nur, weil ich es zu schätzen weiß, wenn ich mich nicht drum kümmern muss, wie lange meine Korrespondenzschreiben werden.
Weia
Ich kann Deine Einstellung nicht nachvollziehen und finde, dass Du dir damit Dein Leben mit der IT unnötig schwer machst. Wegen solcher Lappalien nimmst Du dann andererseits massive Probleme wie das mit der Schriftenverwaltung in Kauf?

Bewertest Du das alles nicht etwas sehr schwarz/ weiß?
Nach jahrelanger erfolgreicher Openoffice Nutzung bin ich gestern auf ein Problem mit Fonts gestoßen, von dem ich noch nicht weiß, wie ich es bewerten würde.

Dein Urteil steht schon fest: Du stellst es so dar, als hätte ich mich bislang gequält und massive Probleme inkauf genommen, weil ich vermeintlich irrational an einer Funktion festhalte, die Dir unwichtig erscheint.
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Weia
Weia10.08.2215:59
fadenschein
Weia
fadenschein
Verständlicherweise ist Deine Einstellung zur Funktionalität sehr stark von Deinen Gewohnheiten geprägt
Nö, ist sie nicht; es ist genau umgekehrt – meine Gewohnheiten sind geprägt von der Funktionalität der Programme. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nur Ärger bringt, einem Programm eine bestimmte Vorgehensweise „aufzwingen“ zu wollen, wenn das Programm für eine andere gedacht ist. Da passe ich mich einfach dem Programm an und lebe in Frieden.
Deine Gewohnheiten sind geprägt von der Funktionalität der Programme. Korrekt. Wie bei jedem anderen auch. Ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Deine Einstellung zur Funktionalität spiegelt Deine Gewohnheiten.
Ich hätte nicht der spiegelsymmetrischen Pointe halber das Wort Gewohnheiten von Dir übernehmen sollen. Es geht einfach um eine an die Funktionalität eines Programms angepasste Vorgehensweise. Diese Vorgehensweise, diese „Gewohnheit“ kann ich mit jedem Programm wieder ändern und neu anpassen, wenn es sein muss, alle paar Minuten.

Bei Dir klingt Gewohnheit nach etwas, was Du dir einmal antrainierst und ab da starr von jedem Programm einforderst.
Wer andere Programme verwendet hat andere Gewohnheiten und somit andere Vorlieben
Es geht nicht um Vorlieben. Mein Plädoyer ist gerade, keine Vorlieben zu entwickeln, sondern sich jedem Programm flexibel anpassen zu können.
Mein Hinweis zielte darauf, dass Du andere Programme verwendest als andere und Dir deshalb bestimmte Funktionen wichtiger oder weniger wichtig sind, als anderen. So geht es jedem.
Nein, mir geht es gerade nicht so.
Es ist sinnlos die Gewohnheiten und Präferenzen anderer abzuwerten, nur weil man selbst anders arbeitet.
Alles, was ich sage, ist, dass Du dir mit Deiner Unflexibilität das IT-Leben schwer machst. Wenn das Dein Wunsch ist, bitteschön.
Ich glaube übrigens nicht, dass irgendjemand jemals einem Programm eine Vorgehensweise 'aufzwingen' wollte oder konnte. Entweder es gibt die Funktion oder es gibt sie nicht. Bei Pages gibt es die Funktion, die ich bei den 4 anderen Textverarbeitungen zu schätzen weiß, nicht. Ich 'zwinge' Pages nichts auf. Ich benutze es einfach nicht.
Ja, und bringst Dich dadurch um eine einfache Problemlösung.

Es ist im übrigen bezeichnend, wie eng Du aufzwingen verstehst. Aus meiner Sicht gibt es die von Dir gewünschte Funktion – eine ab der zweiten Seite unterschiedliche Vorlage zu haben – in Pages sehr wohl, Du musst sie nur minimal anders handhaben. Aber diese minimal andere Handhabung ist aus Deiner Sicht bereits eine solche Zumutung, dass das für Dich nicht einmal mehr dieselbe Funktion ist und Du daher das ganze Programm links liegen lässt. Und das finde ich eben absurd unflexibel.
Du schreibst, es geht mit Pages 'genauso einfach'.
Das stimmt nicht. Denn wenn jedes Dokument eine zweite Seite hat - egal ob ich sie verwende oder nicht - müsste ich beim Ausdruck immer darauf achten, nur Seite 1 auszudrucken. Wenn ich eine Seitenzahl habe, die die Gesamtzahl der Seiten anzeigt (z.B. Seite 1/2) muss ich die zweite Seite in jedem Fall löschen.

Ist das 'genauso einfach'? Ich finde nicht.

Was passiert, wenn ich die zweite Seite lösche und die Datei speichere, um später daran weiter zu arbeiten. Wenn ich dann doch noch eine zweite Seite brauche, weil ich noch etwas ergänzen möchte, muss ich die zweite Seite wieder hinzufügen.

Ist das 'genauso einfach'? Ich finde nicht.
Ja, dass Du das nicht findest, verweist auf das Problem. Was ist schwer daran, ein Dokument erst fertigzustellen und dann, unmittelbar vor dem Druck, je nachdem die zweite Seite zu löschen oder nicht? Wenn das schon ein Problem für Dich ist, dann hast Du keine.
Bewertest Du das alles nicht etwas sehr schwarz/ weiß?
Nach jahrelanger erfolgreicher Openoffice Nutzung bin ich gestern auf ein Problem mit Fonts gestoßen, von dem ich noch nicht weiß, wie ich es bewerten würde.

Dein Urteil steht schon fest: Du stellst es so dar, als hätte ich mich bislang gequält und massive Probleme inkauf genommen, weil ich vermeintlich irrational an einer Funktion festhalte, die Dir unwichtig erscheint.
Nein, ich behaupte keineswegs, Du hättest Dich bislang mit OpenOffice gequält – wie könnte ich das wissen? Ich sehe nur, dass Du jetzt das Problem mit den Fonts hast, das aber gar keines wäre, wenn Du flexibler im Einsatz von Programmen wärst – Stichwort MS Office mag ich einfach nicht – und kurzfristig umsteigen könntest. Eher erwägst Du allen Ernstes, Hoefler um ein anderes Schriftformat zu bitten. (Es ist natürlich trotzdem interessant und legitim, nach den Ursachen des Problems zu fragen.)

Schwarzweiß ist meine Haltung aus Deiner Sicht nur, weil ich wirklich fassungslos bin, wie man derartig unflexibel sein kann, was den Gebrauch von Werkzeugen betrifft, wie Du es zu sein scheinst; das ist mir in diesem Ausmaß einfach noch nie begegnet (und ich habe ja nun unzähligen Menschen bei der Computernutzung Händchen gehalten).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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rmayergfx
rmayergfx10.08.2216:12
fadenschein
Weia

Auf ein vernünftiges Programm umstellen, was sonst?

Pages? Schön wär's. Aber bei meinem letzten Test konnte Pages noch immer keine Seitenvorlagen mit Unterscheidung der ersten und zweiten Seite.
Die einzige Alternative, die das kann, was ich brauche, ist MS Office. Und das mag ich einfach nicht.
Probiere doch mal FreeOffice auf dem Mac aus:

Die Frage die sich mir stellt ist, um welche Vorlagen geht es dabei und wäre ein DTP-Programm vielleicht die bessere Wahl wenn es um Schrift und Druck geht?

An alle MS Office Fanboys. Es gibt in Office nach wie vor etliche Bugs im Bereich Druck und auch an anderen Stellen. Mit dem Wechsel von Open-/Libre Office zu MS Office kommt man vom Regen in die Traufe. Es gibt keine fehlerfreien Programme, man nutzt die Software so das der persönliche Workflow stabil und mit möglichst wenigen Workarounds für bereits bekannte Probleme läuft.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
LoMacs
LoMacs10.08.2216:29
rmayergfx
Probiere doch mal FreeOffice auf dem Mac aus:

Sehr cool, Softmaker gibt es immer noch. Arbeitet hier jemand schon länger regelmäßig/ausschließlich damit? Erfahrungen?
0
ww
ww10.08.2216:35
rmayergfx
An alle MS Office Fanboys.

Wieso Fanboys? Meine Kunden arbeiten mit MS Office, das reicht mir schon, dass ich auch MS Office einsetzen (will/muss).

Wer bezahlt, befiehlt. So einfach ist das!
+2
fadenschein10.08.2216:35
Au weia,
merkste selber - Du redest Dich um Kopf und Kragen und kriegst die Kurve nicht mehr.
Weia
Diese Vorgehensweise, diese „Gewohnheit“ kann ich mit jedem Programm wieder ändern und neu anpassen, wenn es sein muss, alle paar Minuten.
Weia
Es geht nicht um Vorlieben. Mein Plädoyer ist gerade, keine Vorlieben zu entwickeln, sondern sich jedem Programm flexibel anpassen zu können.

Deine Behauptung Dich 'ständig flexibel' - notfalls 'alle paar Minuten' - an neue Programme anzupassen, wirkt - wohlwollend ausgedrückt - nicht nach einer objektiv nüchternen Einschätzung der Tatsachen.

In Wahrheit ist es doch viel banaler: man verwendet die Programme, die die nach Abwägung der Vor- und Nachteile die eigenen Bedürfnisse am besten abdecken.

Wenn ich zwei Programme habe, die bis auf einen Punkt in jeder Hinsicht identisch sind - und dieser eine Punkt bedeutet, dass für das gleiche Ergebnis mehr Handgriffe, als bei dem anderen Programm notwendig sind - werde ich das effizientere Programm verwenden.

Wie auch immer - viel Spaß weiterhin beim minütlichen Anpassen an Deine Programme.
0
ww
ww10.08.2216:44
fadenschein

Wie auch immer - viel Spaß weiterhin beim minütlichen Anpassen an Deine Programme.

Verstehst du es nicht? Oder willst du es nicht verstehen?
+1
fadenschein10.08.2216:46
rmayergfx
Probiere doch mal FreeOffice auf dem Mac aus:

Die Frage die sich mir stellt ist, um welche Vorlagen geht es dabei und wäre ein DTP-Programm vielleicht die bessere Wahl wenn es um Schrift und Druck geht?

Danke für den Tipp mit FreeOffice.
Zur Erläuterung: ich verwende Libre/ Openoffice für Geschäftskorrespondenz. Die Wortmarke und das Adressfeld sind in der Vorlage als EPS platziert, wobei Seite 1 anders aussieht als die Folgeseiten.
Außerdem verwende ich das Calc Modul sehr umfänglich.
Abgesehen von kleineren Problemen bin ich seit 15 Jahren ziemlich zufrieden damit. Vielleicht finde ich noch einen anderen Weg das Font Problem zu lösen.
0
Weia
Weia10.08.2216:53
fadenschein
Au weia,
merkste selber
Nö.
Du redest Dich um Kopf und Kragen und kriegst die Kurve nicht mehr.
Was ich geschrieben habe, ist völlig konsistent und ich wüsste weder, wo ich mich um Kopf und Kragen rede und die Kurve nicht mehr kriege, noch, warum ich das überhaupt tun sollte.

Auf Basis numinoser Andeutungen und rhetorischer Unterstellungen lässt sich aber kein Gespräch führen, also lassen wir’s. Ich wollte Dir ursprünglich nur mit Deinem Font-Problem helfen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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gfhfkgfhfk10.08.2217:00
ww
Wieso Fanboys? Meine Kunden arbeiten mit MS Office, das reicht mir schon, dass ich auch MS Office einsetzen (will/muss).
Fanboy ist derjenige, der ohne sachliche Gründe darauf besteht, dass man das betreffende Programm verwendet. Wenn Du auf Grund Deiner Auftraggeber dazu gezwungen bist es zu verwenden, bist Du noch kein Fanboy. Das wäre nur dann der Fall, wenn Du argumentieren würdest, dass das jeder andere auch tun solle, weil das Programm ja so überragend ist.

Also, warum fühlst Du Dich angesprochen?
0
ww
ww10.08.2217:49
gfhfkgfhfk
Also, warum fühlst Du Dich angesprochen?

weil ich geschrieben habe, dass ich MS Office benutze.

Im Ernst wer kann schon Fan von einer Textverarbeitung sein?

0
fadenschein10.08.2219:11
Was verstehe ich nicht oder will es nicht verstehen?
ww
fadenschein

Wie auch immer - viel Spaß weiterhin beim minütlichen Anpassen an Deine Programme.

Verstehst du es nicht? Oder willst du es nicht verstehen?
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gfhfkgfhfk10.08.2221:31
Mal wieder etwas zum Thema des Threads

Ich habe mit meiner alten URW Font CD herum gespielt, alte Type 1 Fonts nach OTF konvertiert und dann festgestellt, dass etliche Schnitte dieser automatisch konvertierten Fonts weder von LibreOffice noch AbiWord erkannt werden.

Zum Vergleich habe ich mir die freie URW Fonts auf dem System angeschaut, und da gibt es dann eine deutliche Abweichung. Während bei den automatisch konvertierten Fonts die TTF Names die Bezeichnungen für die Styles „(Styles SubFamily)“ aus den PS Names übernommen werden, sind sie bei den funktionierenden freien Fonts allesamt explizit gesetzt. Macht man das bei den selbst und schreibt die Styles aus, dann werden sie auch korrekt erkannt. Bei dieser Gelegenheit kann man gleich auch die deutschen Namen für die Styles hinzufügen.

Allerdings hat LibreOffice ein Problem mit dem Laden von gespeicherten Dokumenten (dazu ist der bereits weiter oben im Thread verlinkte Bug Report gedacht), da werden nicht alle Schnitte korrekt geladen. Wenn ich ein TestDokument mit Regular, Demi, Medium, Bold und das jeweils in Oblique schreibe, verliert er die Medium und Medium Oblique Versionen und ersetzt sie mit Regular.
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Weia
Weia10.08.2222:05
gfhfkgfhfk
Ich habe mit meiner alten URW Font CD herum gespielt, alte Type 1 Fonts nach OTF konvertiert
Womit konvertiert?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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gfhfkgfhfk10.08.2222:46
Mit FontForge über die Kommandozeile: das Problem sind die gesetzten PS Names, denn die sind zum Teil verkürzt im Original, und dann werden automatisch die TTF Styles daraus verkürzt generiert, und das mag LibreOffice nun einmal gar nicht.

Als Beispiel im Original
PS Names
Schriftname: URWBodoniT-MediObli
Familienname: URW Bodoni T
Angezeigter Name für Benutzer: URW Bodoni T Medium Oblique
Gewicht: Medium
TTF-Names (alles automatisch aus den PS Names übernommen)
English (US), Familie, URW Bodoni T
English (US), Styles (SubFamily), MediObli
English (US), Fullname, URW Bodoni T Medium Oblique

Editiert man nun Styles (SubFamily) und trägt dort "Medium Oblique" ein, erkennt LibreOffice den Schnitt korrekt. Bei der Gelegenheit ergänzt man am besten auch gleich den deutschen Eintrag für den Style, da LibreOffice einige Schnitte übersetzt einige andere nicht.
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Weia
Weia10.08.2223:37
gfhfkgfhfk
Mit FontForge über die Kommandozeile: das Problem sind die gesetzten PS Names, denn die sind zum Teil verkürzt im Original, und dann werden automatisch die TTF Styles daraus verkürzt generiert, und das mag LibreOffice nun einmal gar nicht.

Als Beispiel im Original
PS Names
Schriftname: URWBodoniT-MediObli
Familienname: URW Bodoni T
Angezeigter Name für Benutzer: URW Bodoni T Medium Oblique
Gewicht: Medium
TTF-Names (alles automatisch aus den PS Names übernommen)
English (US), Familie, URW Bodoni T
English (US), Styles (SubFamily), MediObli
English (US), Fullname, URW Bodoni T Medium Oblique

Editiert man nun Styles (SubFamily) und trägt dort "Medium Oblique" ein, erkennt LibreOffice den Schnitt korrekt. Bei der Gelegenheit ergänzt man am besten auch gleich den deutschen Eintrag für den Style, da LibreOffice einige Schnitte übersetzt einige andere nicht.
Klar, es muss immer gelten: Fullname = Family + Style

Agiert da nicht einfach FontForge fehlerhaft?

Ich kann nur nochmal ftxdumperfuser aus Apples Font Tools-Paket empfehlen.

ftxdumperfuser -A d -t name MeineSchrift.otf
erzeugt eine XML-Datei MeineSchrift.xml mit den Daten der name-Tabelle, die man dann editieren kann.
ftxdumperfuser -A f -t name MeineSchrift.otf
kopiert die bearbeitete name-Tabelle dann wieder zurück in den Font, ohne sonst irgendetwas an ihm zu verändern.

Durch das XML-Format kann man die korrekte Generierung von Family, Style und Fullname dann weitgehend automatisieren. Ich habe auf diese Art und Weise aus hunderten oller PostScript-Fonts semiautomatisiert elegante OpenType-Schriftfamilien mit sehr vielen Schnitten gebaut, auf die bislang überall vollzählig zugegriffen werden konnte (OpenOffice habe ich allerdings nie probiert).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
gfhfkgfhfk11.08.2211:48
Weia
Klar, es muss immer gelten: Fullname = Family + Style
Die Fullnames sind nicht das Problem, die sind im wesentlichen nur für den Nutzer zum Lesen da, und sie sind auch korrekt gesetzt. Das Problem sind Namen für die Styles. Ist der Name für den Style nicht explizit gesetzt, wird er aus dem PSName automatisch generiert. Ist dieser nicht korrekt, wird auch der Style falsch generiert. Die CD stammt noch aus einer Zeit als MacOS 7.5 aktuell war, und damals lief das mit den Fonts auf dem Macs noch ganz anders als aktuell. Ich könnte jetzt länglich erklären wie es war, nur davon hat Fadenschein aktuell nichts.

Der wesentliche Punkt ist, er soll bei seinen Fonts darauf schauen wie die TTF Styles benannt sind, da könnte es Probleme geben.
Weia
Agiert da nicht einfach FontForge fehlerhaft?
Nein, da die Information einfach nicht vorhanden ist, bzw. im Font fehlerhaft ist. Damals war das nicht notwendig, da sowohl am Mac wie unter Windows das noch anders organisiert wurde. Es bleibt nichts anderes übrig als das von Hand zu ändern.
Weia
Ich kann nur nochmal ftxdumperfuser aus Apples Font Tools-Paket empfehlen.
Die lösen das Problem auch nicht, wenn man die falschen bzw. fehlenden Informationen nicht einträgt. FontForge erlaubt das ganze per GUI zu machen, d.h. für normale Nutzer dürfte das mit FontForge deutlich einfacher sein.

Ich habe mir die Adobe Font Development Kit for OpenType (AFDKO) heruntergeladen, damit kann man das auch machen, und es gibt auch Tools die Fonts zu verifizieren.
+1
Weia
Weia11.08.2213:23
gfhfkgfhfk
Weia
Klar, es muss immer gelten: Fullname = Family + Style
Die Fullnames sind nicht das Problem, die sind im wesentlichen nur für den Nutzer zum Lesen da, und sie sind auch korrekt gesetzt. Das Problem sind Namen für die Styles.
Ja, und die kann man mit obiger Formel eben wunderbar generieren, wenn der Fullname bekannt ist:
Style = Fullname – Family
Habe ich so automatisiert mit hunderten von Schriftfamilien gemacht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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