OK, ob sich hier noch jemand daran erinnern kann ist fraglich.
Für die, die es noch können, möchte die Ergebnisse mal mitteilen.

Es ging damals um die Umstellung auf "Retro-fit" LED-Leuchtmittel, speziell um die Umstellung auf LED-Leuchtmittel mit sehr speziellen Eigenschaften, genauer um Punkt-Strahlern mit 24° oder 30° Abstrahlwinkel (PAR 30 bzw. PAR 20). Mit einem Stromverbrauch von 8W statt 50W bzw. von 15W statt 75W.
Damals wurde gemutmaßt, das diese LED-Strahler der Marke "Megaman" nur eine recht überschaubare Lebensdauer haben würden. Nach über 10 Jahren, in denen die Leuchtmittel fast täglich im Einsatz waren, kann ich sagen: von den 16 damals gekauften Leuchtmitteln sind noch immer 15 betriebsbereit, es gab lediglich einen einzigen Ausfall.

Wollte ich nur mal loswerden, denn damals habe ich versprochen, mich nach 10 Jahren noch einmal zurückzumelden...

Gut zu wissen. Meine Hues kommen auch langsam in das Alter. Ausfälle: keine!

Ursprünglich kosteten diese Teile pro Stück knapp 150 €, ich hab zwei davon erst gekauft, nachdem der Preis auf unter 35 € pro Stück gefallen war. Beide laufen noch...

Interssant.

Ich hatte damals(TM), als gerade die große Umrüstung auf Energiesparlampen anstand, ein paar Außenleuchten, die viel in Betrieb sind (vor allem, wenn man wieder irgendein Honk es witzig findet, sie vom Hoftor aus einzuschalten) durch Energiesparlampen von Megaman zu ersetzen. Davon hat keine die ersten zwei Jahre überlebt, und danach war die Firma für mich gelistet.

Offenbar können sie LED besser als Leuchtstoff ...

Die unseeligen "Energiesparlampen" alias Mini-Leuchtstoffröhren habe ich übersprungen, war offenbar eine gute Entscheidung, auch wenn die LED damals noch sehr teuer waren. Die Anforderungen an den Abstrahlwinkel konnten die mini-Leuchtstoffröhren ohnehin nie erfüllen, daher waren sie für mich immer uninteressant...

Davon habe ich 12 Stück, noch alle betriebsbereit:

Davon hatte ich 2 (DORS aka "Click-to-dim"), eine hat sich leider verabschiedet.

Die LED mit einer Farbtemperatur von 2800 °K kamen damals leider nur auf einen CRI von RA (82 bis 85), die "kälteren mit 4000 °K jedoch auf einen CRI von RA (92).

4000 °K sind für mich im Wohnbereich jedoch absolut unpassend.

Inzwischen gibt es LED in der Bauform "PAR 30" und "PAR 20", die bei 2700 °K einen CRI von RA (90) aufweisen, darauf rüste ich momentan um...

Bei mir war das Problem eher das unterirdische Spektrum dieser Dinger, gepaart mit der insbesondere anfangs unendlich langen Zeit, bis sich mal eine halbwegs vernünftige Lichtausbeute ergab. Den Versuch, die in Wohn- oder Büroräumen einzusetzen, habe ich schnell aufgegeben.

Zuletzt waren noch ein paar im Keller im Einsatz, bis sie dann vor einigen Jahren durch LED ersetzt wurden.

Selbst im Keller und im Kühlschrank hab ich seit Jahren LED im Einsatz.
Einzig im Backofen wären sie fehl am Platz...

dass Du das so zuverlässig-konsequent verwirklichst: Hut ab ThumbsUp/bemerkenswert

Vermutlich meinst Du damit zu „kalt“.

Das ist ein offensichtlich nicht auszurottender Irrtum. Wie kommst Du darauf? 4000 K (übrigens ohne °) sind noch deutlich zu gelblich.

Natürliches Licht – auf das unser Gesichtssinn evolutionär logischerweise eingestellt ist – schwankt im Wesentlichen zwischen 5000 K (Sonnenlicht) und 6500 K (Schatten); kurz vor der Dunkelheit („blaue Stunde“) und entsprechend ganz früh am Morgen können Farbtemperaturen bis zu 9000 K und mehr erreicht werden; dieses Licht beginnt dann aber fahl zu wirken.

Licht mit 4000 K oder gar weniger kommt in der Natur schlicht nicht vor (außer für wenige Augenblicke beim Versinken eines roten Sonnenballs) und tut für jedwede Form von Beleuchtung unserem Gesichtssinn alles andere als gut, da dessen Lichtempfindlichkeit in diesem Bereich deutlich abzunehmen beginnt und das Sehen die Augen deutlich mehr anstrengt.

Kunstlicht war jedoch technisch bedingt nur mit Farbtemperaturen zwischen 2000 K und 3000 K zu realisieren, solange es tatsächlich glühende Körper als Lichtquelle verwendete; Temperaturen über 3000 K sind technisch nicht mit für diesen Zweck vertretbarem Aufwand zu beherrschen. Dadurch kam es zu dem grotesken Gelbstich von Kunstlicht, der vielen heute als gemütlich gilt, obwohl er eine technische Monstrosität ist. Nicht unähnlich der mit Romantik assoziierten Ruß speienden Dampflok.

Das Absurde dabei: Unser Gesichtssinn macht bekanntlich kontinuierlich einen Weißabgleich; sehen kann man daher überhaupt nicht, ob man sich in einem Raum mit 2700 K Beleuchtung oder mit 5000 K / 6500 K befindet, solange keine anderen Lichtquellen sichtbar sind. Der einzige markante Unterschied ist, dass sich die Augen weit wohler anfühlen, weil sie sich weniger anstrengen müssen.

Gibt es Außenlicht, das durch Fenster hereinkommt, dann merkt man bei 5000 K Beleuchtung natürlich, dass das Außenlicht nicht so seltsam blaustichig aussieht wie sonst.

Wie kommt es dann aber dazu, dass manche Menschen dem Irrtum erliegen, 5000 K (das Licht einer sonnendurchfluteten Landschaft ) sei kalt? Ich habe dafür nur zwei Erklärungen:

• Unser Gesichtssinn kann sich zu jeder Zeit nur auf 1 Weißpunkt einstellen und wählt dafür das dominante Licht. Probiert man also in einem herkömmlich = extrem gelbstichig beleuchteten Raum testweise eine einsame 5000-K-Lichtquelle aus, so wird die natürlich unangenehm bläulich = „kalt“ erscheinen.
• Die historisch erste Möglichkeit, Kunstlicht mit einer Farbtemperatur deutlich über 3000 K zu realisieren, waren Leuchtstofflampen. Die haben allerdings konstruktionsbedingt in aller Regel ein furchterregend zerklüftetes Lichtspektrum, das für unsere auf spektral homogenes Tageslicht optimierten Augen sehr künstlich und damit unangenehm „technisch“ und „kalt“ wirkt. Wer nun also 5000 K mit seinen diesbezüglichen Erfahrungen mit Leuchtstofflampen assoziiert, der wird zu Recht an „kalt“ denken. Das liegt aber eben an der Spektralkurve und nicht an der Farbtemperatur.

Ich habe seit 5 Jahren in meiner gesamten Wohnung nur noch Lichtquellen mit 5000 K und einem CRI > 90 (CRI ist ein Maß für spektrale Homogenität und Lichtqualität). Noch nie hat sich ein Besucher darüber beschwert, das Licht sei kalt oder ungemütlich; Im Gegenteil, wenn jemand etwas dazu sagt, dann, wie angenehm das Licht bei mir sei.

Praktischer Nebeneffekt: Man kann Computerdisplays in der Wohnung exakt auf die Farbe der Raumbeleuchtung einmessen und hat nie wieder Probleme mit der Farbwiedergabe und -beurteilung.

Ich bin ein Höhlenmensch. Mehr als 2700 °K an künstlicher Beleuchtung waren da nicht möglich...

PS: das " ° " verwende ich bewußt, da es sich um eine Temperatur handelt. Wird oft vergessen...

Na und? Jetzt sind sie es.

Es ist aber schlicht falsch. Auch als Temperatur hat Kelvin kein Gradzeichen, das hat nur Grad (sic!) Celsius.

„Grad Kelvin“ gibt es nicht.

In den Zeiten, als ich noch professionell fotografiert habe, hatte ich natürlich ein Leuchtpult für meine Diapositive mit angeblich 5000K, natürlich mit einem diskontunierlichem Farbsprektrum einer Leuchtstoffröhrenbeleuchtung, einen Monitor, der darauf angepaßt war und den Versuch, auch die Raumbeleuchtung darauf abzustimmen. LED gab es damals noch nicht in der Qualität, die es heute gibt.

Heute ist mir das wurscht, ich kann wieder Höhlenmensch sein...

Natürlich kannst Du. Aber warum willst Du? Es hat nur Nachteile.

Naja, jeder ist seiner Beleuchtung Schmied.

Höhlenmenschen reißen mehr Weiber auf.

OK, wird vermutlich in Kürze gelöscht, ist politisch ja nicht ganz korrekt...

Vielleicht eher so:
Offenbar sind LED- besser als Leuchtstofflampen.
Auf jedenfalls bei häufigem Schalten.