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Forum>Software>Was taugen "Festplattenüberwachungs-Programme"?

Was taugen "Festplattenüberwachungs-Programme"?

MacNew13.08.2419:00
Guten Abend,
aus eignem gegebenem Anlass mal die Frage hier in die Leserrunde:
Wie sind die Meinungen und Erfahrungen zu Programmen, die einem -rechtzeitig(!)- Auskunft geben sollen über den Zustand von SSDs (sowohl die im Rechner - als auch externe).

Ich komme auf die Frage durch den Hinweis eines PC-Werkstatt-Mitarbeiters hier in meiner Stadt, als ich ihm vom "Drama" meiner spontan gestorbenen externen Datensicherungs-Festplatte (TimeMachine) berichtete und Ersatz suchte.
Wenn man im Mac App Store das Stichwort "Festplattenüberwachung" eingibt, wird einem zum Beispiel die App 'Stat Menubar' als Möglichkeit angezeigt.
Wie gesagt - Wie sind die Meinungen und Erfahrungen?
Vielen Dank.
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Kommentare

sudoRinger
sudoRinger13.08.2419:23
Die SMART-Werte können am Mac nur für FireWire, Thunderbolt and USB4 ausgelesen werden und nicht für USB 3-Laufwerke.
Für DriveDX gibt es eine OpenSource-Kernelerweiterung, um USB 3-Laufwerke zu unterstützen.
Ich nutze Smartmontools .

Im anderen Thread habe ich darauf hingewiesen, dass Du am besten NVMe-SSDs kaufst und ein Thunderbolt bzw. USB4-Gehäuse. Wenn die anderen NVMe-SSDs in billigen USB3-Gehäusen sind, dann kannst Du zumindest über einen schnellen Tausch der SSD die Werte auslesen.
+3
TomDsh13.08.2420:33
Nachdem sich SSDs abnutzen durch Schreibvorgänge, habe ich zu SSDs den Wissensstand, dass nur die originalen Programme des Herstellers zuverlässig etwas über Zustand einer SSD sagen können. Dazu kommt, dass es nur wenige Hersteller gibt und gelabelte SSD u. U. dann gar nicht von solchen Programmen erkannt werden. Hier gilt wieder mal, "wer billig kauft, kauft zweimal." Dazu kommt, dass manche Hersteller-Programme auf Mac grottig laufen und nur unter der Windows-Version verwertbare Aussagen gaben. Was es natürlich noch schwieriger macht.
Ein Programm, was auch der Mac-Version zuverlässige Aussagen zu SSDs macht, ist "SSDReporter"
0
Marcel Bresink13.08.2420:46
MacNew
als ich ihm vom "Drama" meiner spontan gestorbenen externen Datensicherungs-Festplatte (TimeMachine) berichtete

Was soll das sein? Meinst Du diesen Thread: ?

Wenn ja, verwechselst Du schon wieder Platte (SSD) und Volume: Nur das Volume (Apples Datenstruktur) war gestorben. Es gab kein Anzeichen dafür, dass etwas mit der SSD (Hardware) nicht gestimmt hat.
+14
Pannacotta13.08.2420:54
Tinker Tool System 8 bietet etliche Informationen zu SSDs, u.a. die Restlebensdauer.
+5
TomDsh13.08.2421:15
Tinker Tool System 8 bietet etliche Informationen zu SSDs, u.a. die Restlebensdauer.
Auch interessant. Werde ich mal anschauen.
+1
Nebula
Nebula13.08.2422:03
Laut Murphy's Law fällt die wichtigste SSD/HD aus, bevor die Messwerte auf ein Problem hindeuten. Sprich: Besser der Ausfall gleich einkalkulieren (er kommt auf jeden Fall!) und mindestens eine 3-2-1-Backup-Strategie fahren. Wenn der Ausfall einer Time-Machine-Platte ein Drama ist, dann wurde sie offenbar als Archiv missverstanden. Leider bestärkt Apples Bezeichnung "Time Machine" dieses Missverständnis, auch wenn Apple konkret von Backups spricht.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+5
Weia
Weia14.08.2410:53
MacNew
Wie sind die Meinungen und Erfahrungen zu Programmen, die einem -rechtzeitig(!)- Auskunft geben sollen über den Zustand von SSDs (sowohl die im Rechner - als auch externe).
Ich kann DriveDX empfehlen. Alles, was man über seine Speichermedien wissen kann, in auch für Laien übersichtlicher Form perfekt aufbereitet.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Weia
Weia14.08.2411:05
Nebula
Laut Murphy's Law fällt die wichtigste SSD/HD aus, bevor die Messwerte auf ein Problem hindeuten. Sprich: Besser der Ausfall gleich einkalkulieren (er kommt auf jeden Fall!)
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Natürlich muss man für diese Eventualität gewappnet sein. Aber abgesehen von einem Desaster mit LaCie im Jahre 2002 (6 externe Festplatten, alle starben wie die Fliegen innerhalb der ersten 6 Monate, die Support-Telefonnummer von LaCie erwies sich als Fake), das klar auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen war, ist mir in 24 Jahren von den etwa 25 HDs/SSDs, die ich zu einem gegebenen Zeitpunktparallel in Betrieb habe, noch nie auch nur eine kaputt gegangen, obwohl ich die Platten nur nach 6 bis 12 Jahren austausche.
Wenn der Ausfall einer Time-Machine-Platte ein Drama ist, dann wurde sie offenbar als Archiv missverstanden. Leider bestärkt Apples Bezeichnung "Time Machine" dieses Missverständnis, auch wenn Apple konkret von Backups spricht.
Ich sehe da keinerlei Missverständnis. Time Machine ist beides. Und sollte die Platte kaputt gehen, so ist das für den Backup-Aspekt kein Drama, wenn du sofort ein neues Backup anlegst, aber der Archiv-Aspekt (die Versionierung) ist natürlich futsch.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa14.08.2411:26
Weia
Ich sehe da keinerlei Missverständnis. Time Machine ist beides. Und sollte die Platte kaputt gehen, so ist das für den Backup-Aspekt kein Drama, wenn du sofort ein neues Backup anlegst, aber der Archiv-Aspekt (die Versionierung) ist natürlich futsch.

TimeMachine ist kein Archiv. Dateien, die unter Umständen nur kurz existierten, werden nicht im TimeMachine-Backup behalten. Die können dann nach einer Woche verschwunden sein, wenn TimeMachine aufräumt.
+3
Weia
Weia14.08.2411:41
Hans Mazeppa
TimeMachine ist kein Archiv. Dateien, die unter Umständen nur kurz existierten, werden nicht im TimeMachine-Backup behalten. Die können dann nach einer Woche verschwunden sein, wenn TimeMachine aufräumt.
Wenn sie nur so kurzfristig existierten, waren sie auch nicht wichtig. Für Normalsterbliche reicht das als Archivierung locker.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
almdudi
almdudi14.08.2411:53
Weia
Wenn sie nur so kurzfristig existierten, waren sie auch nicht wichtig. Für Normalsterbliche reicht das als Archivierung locker.
Nicht zwingend. Gerade Normalsterbliche mit heute oft zu kleinen internen Platten (weil bei Apple überteuert) denken sich vielleicht: Was ich nicht ständig brauche, lösch ich im Gerät, hab’s ja per TM gesichert. Daß vieles nach einem Tag oder einer Woche dort gelöscht wird, haben sie nicht auf dem Radar. Auch weil das regelmäßige Aufräumen oft als „Zusammenfassen“ fehl-bezeichnet wird.
+2
rmayergfx
rmayergfx14.08.2413:06
Von zusätzlichen "Überwachungstools" halte ich rein gar nichts. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das Programme die sich auf die S.M.A.R.T. Werte stützen nicht alle Probleme abdecken können. Ich hatte bisher 1x eine defekte HDD, die lt. den angezeigten S.M.A.R.T. Werten vollommen i.O. war, jedoch einen defekt in der Elektronik hatte. Ging von einem auf den nächsten Tag einfach nicht mehr an. Daher spare ich mir diese Software komplett und investieren lieber in neue Hardware. Ein regelmäßiger Tausch der Hardware ist wesentlich sinnvoller wenn es wichtige Daten sind.
Noch schlimmer wird es wenn sie zusätzliche Treiber oder Erweiterungen im System installieren, damit sie funktionieren. Wie bereits oben erwähnt, funktioniert es auch nicht an allen Schnittstellen, da die benötigten Werte je nach Controller/Chipset nicht übertragen werden.
Bei intern fest verlöteten SSD im iMac/Macmini/Macbook bringt es einem leider auch nicht wirklich etwas, da man diese nicht tauschen kann.
@MacNew
Wurde denn die Firmware der alten T5 inzwischen aktualisiert?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
-1
Nebula
Nebula14.08.2413:07
Weia
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Natürlich muss man für diese Eventualität gewappnet sein. Aber abgesehen von einem Desaster mit LaCie im Jahre 2002 (6 externe Festplatten, ...
Das mit LaCie habe ich schon öfter gehört, wobei sie ja auch nur Standard-Platten verbauen. Bei mir haben tatsächlich bislang alle LaCie-Platten überlebt. Abgeraucht sind bei mir Trekstor und Samsung nach etwa 10 Jahren. Natürlich können Platten länger halten. Beanspruchung, Datendichte, Lagerung, Klima spielen bei den mechanischen Teilen ein wichtige Rolle. Ich habe auch noch einen funktionierenden iPod mit HD und sogar 5¼"-Floppy-Disks von 1982, die immer noch funktionieren. Von meinen 3½-Disketten hatten vor Jahren immer mehr Probleme, sodass sie im Müll landeten.

Ich weiß nicht, ob das mittlerweile anders ist, aber zu meinen HD-Zeiten galt: Interne Platte halten 5 bis 10 Jahren und nicht groß transportierte Externe 10 Jahre. Spätestens dann sollte ein jedzeitiger Ausfall angenommen werden. Ich würde es allerdings direkt bei Kauf so handhaben, denn es gibt ja auch noch Missgeschicke, Produktionsfehler etc. Wer ein Multi-Bay-NAS nutzt beugt ja ganz automatisch solche Ausfälle vor … sofern man nicht Laufwerke derselben Serie verbaut hat, die alle am selben Serienfehler sterben.

Natürlich muss man auch abwägen. Nicht alle Daten sind gleich wichtig.

Bzgl. Time Machine: Wenn außerhalb meiner direkten Kontrolle Daten gelöscht werden, ist es kein Archiv. Wenn man unbedingt den Begriff verwenden möchte, dann mit Attributen wie temporär, volatil etc.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+3
Weia
Weia14.08.2413:44
almdudi
Gerade Normalsterbliche mit heute oft zu kleinen internen Platten (weil bei Apple überteuert) denken sich vielleicht: Was ich nicht ständig brauche, lösch ich im Gerät, hab’s ja per TM gesichert.
Dann ist Time Machine allerdings nicht einmal mehr ein Back-up. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen; ich ging schon von korrekter Bedienung aus.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Weia
Weia14.08.2413:47
Nebula
Das mit LaCie habe ich schon öfter gehört, wobei sie ja auch nur Standard-Platten verbauen.
Ja, klar; die Fehlkonstruktion lag im Gehäuse. Da wurde zu viel auf Design und zu wenig auf Funktionalität geachtet.
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+1
Weia
Weia14.08.2413:54
rmayergfx
Von zusätzlichen "Überwachungstools" halte ich rein gar nichts. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das Programme die sich auf die S.M.A.R.T. Werte stützen nicht alle Probleme abdecken können.
DriveDX stützt sich aber eben nicht nur auf S.M.A.R.T. Werte. Und nicht alle Probleme abdecken zu können, heißt ja nicht, dass sie keine abdecken können. Du darfst solche Programme nur nicht missbrauchen im Sinne von Es wird noch kein Problem angezeigt, also brauche ich auch noch kein Back-up.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
rmayergfx
rmayergfx14.08.2414:15
@Weia
Es ging hier doch um eigene Erfahrungen, und meine Erfahrung ist, das für mich diese Programme nichts sind und ich lieber regelmäßig die Hardware tausche und darin investiere. Das Thema Backup ist hier aussen vor, kein Backup kein Mitleid.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
sudoRinger
sudoRinger14.08.2414:28
rmayergfx
... lieber regelmäßig die Hardware tausche und darin investiere.
Sollte der Wechsel anhand des Nutzungszeitraum oder anhand der Beanspruchung festgemacht werden?
Bei einer HDD kündigt sich evtl. ein Problem an, eine SSD ist eher schlagartig unbenutzbar. Dennoch kann ich anhand der SMART-Werte sehen, wieviel Prozent der TBW verbraucht wurden und daran meine Entscheidung für einen Ersatzkauf festmachen. Erscheint mir plausibler als einfach nach 5 Jahren auszutauschen.
+7
TomDsh14.08.2414:31
Dann ist Time Machine allerdings nicht einmal mehr ein Back-up. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen; ich ging schon von korrekter Bedienung aus.

Auch wenn man TimeMachine richtig bedient, ist es nur eine Datensicherung.
Wie unterscheiden sich Datensicherung und Archivierung?
...
Bei der Datensicherung geht es um das regelmäßige Kopieren von Daten auf einem anderen Datenträger, um einem möglichen Datenverlust des Hauptdatenträgers vorzubeugen. Den Sicherungsprozess nennt man Backup. Viele bekannte Hersteller haben zu diesem Zweck Backup-Programme mit einfacher Bedienung auf den Markt gebracht. Aber auch die ersten DOS-Betriebssysteme besaßen etliche Befehle, die sich zum Sichern von Dateien, Verzeichnissen und ganzen Datenträgern eigneten. Die Sicherungskopie sollte in der Regel an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Falls eine Datenwiederherstellung nötig ist, können die Daten von der Sicherungskopie ohne Probleme wieder eingespielt werden.
...
Im Computerbereich versteht man unter Archivierung eine langfristige und unveränderbare Aufbewahrung von Daten. Bei der Archivierung werden häufig abgeschlossene Dokumente, Fotos, Videos, Gutachten und wissenschaftliche Ergebnisse auf Dauer auf einem anderen Datenträger abgespeichert. Aus einer Datensicherung kann man zwar auch diese Daten ziehen, jedoch werden Sicherungskopien von Datensicherungen regelmäßig wieder mit neuen Sicherungen überschrieben. Nicht jedoch bei der Archivierung. In der Industrie und im Gewerbe müssen Daten auf elektronische Weise über mehrere Jahre aus steuer- und handelsrechtlichen Gründen aufbewahrt werden. Von daher sind elektronische Archivierungen gesetzlich vorgesehen.
...
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Weia
Weia14.08.2414:44
TomDsh
Im Computerbereich versteht man unter Archivierung eine langfristige und unveränderbare Aufbewahrung von Daten. Bei der Archivierung werden häufig abgeschlossene Dokumente, Fotos, Videos, Gutachten und wissenschaftliche Ergebnisse auf Dauer auf einem anderen Datenträger abgespeichert. Aus einer Datensicherung kann man zwar auch diese Daten ziehen, jedoch werden Sicherungskopien von Datensicherungen regelmäßig wieder mit neuen Sicherungen überschrieben.
Ja, und bei Time Machine eben nicht. Insofern ist sie auch eine Archivierung.
Nicht jedoch bei der Archivierung. In der Industrie und im Gewerbe müssen Daten auf elektronische Weise über mehrere Jahre aus steuer- und handelsrechtlichen Gründen aufbewahrt werden. Von daher sind elektronische Archivierungen gesetzlich vorgesehen.
Gute Güte, ich rede doch nicht über irgendwelche gesetzlichen Vorgaben für Unternehmen. Es ging um Privatanwender und ob sie Time Machine „missverstehen“. Und ich bleibe dabei: Für Privatanwender ist Time Machine vielleicht kein hundertprozentiges, aber ein pragmatisch durchaus taugliches Archiv; allemal besser als ein reines Backup.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+5
TomDsh14.08.2417:34
Es ging eigentlich nur darum, dass zwischen einer Datensicherung und einer Datenarchivierung ein wichtiger Unterschied besteht. Auf keinen Fall sind beide gleich.
-1
rmayergfx
rmayergfx14.08.2418:14
Warum müsst ihr immer so vom eigentlichen Thema abschweifen. Es geht hier um den Gesundheitszustand von Festplatten/SSD und entsprechender Software und nicht um das Thema Backup vs Archivierung. Es macht wirklich keinen Spaß seitenlange Abhandlungen über etwas zu lesen das nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat. Lasst das doch bitte einfach sein.

@SudoRinger
Bei Powerusern könnte das durchaus Sinn ergeben, wenn viele Daten geschrieben werden. Der normale Anwender wird in den seltensten Fällen die TBW in einem Zeitraum von 4/5 Jahren erreichen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
almdudi
almdudi14.08.2419:39
Weia
almdudi
Gerade Normalsterbliche mit heute oft zu kleinen internen Platten (weil bei Apple überteuert) denken sich vielleicht: Was ich nicht ständig brauche, lösch ich im Gerät, hab’s ja per TM gesichert.
Dann ist Time Machine allerdings nicht einmal mehr ein Back-up. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen; ich ging schon von korrekter Bedienung aus.
Mehr und mehr Applebenutzer gehen aber von intuitiver Bedienung aus. Einschalten und benutzen, nicht erst noch fünf Minuten irgendetwas nachlesen. Oder gar nachdenken.
0
Marcel Bresink14.08.2420:31
Weia
TomDsh
jedoch werden Sicherungskopien von Datensicherungen regelmäßig wieder mit neuen Sicherungen überschrieben.
Ja, und bei Time Machine eben nicht. Insofern ist sie auch eine Archivierung.

Äh, wie? Time Machine löscht (im Normalbetrieb jede Stunde) ältere Datensicherungen, sogar wenn diese nicht mit neuen Sicherungen überschrieben werden.
+4
sudoRinger
sudoRinger14.08.2420:47
Marcel Bresink
Weia
TomDsh
jedoch werden Sicherungskopien von Datensicherungen regelmäßig wieder mit neuen Sicherungen überschrieben.
Ja, und bei Time Machine eben nicht. Insofern ist sie auch eine Archivierung.

Äh, wie? Time Machine löscht (im Normalbetrieb jede Stunde) ältere Datensicherungen, sogar wenn diese nicht mit neuen Sicherungen überschrieben werden.
Ich habe den Eindruck, dass von unterschiedlichen Dingen gesprochen wird bzw. unterschiedlich benannt wird.
Vielleicht könnte man besser sagen, dass sich Time Machine auch dazu eignet, ältere Versionen einer Datei zu reaktivieren. Das könnte man im weiten Sinne als Archivierung von Dateiversionen verstehen.
Ein Backup im engeren Sinne bezieht sich dann auf die Wiederherstellung eines Mac.
0
Weia
Weia14.08.2422:13
Marcel Bresink
Äh, wie? Time Machine löscht (im Normalbetrieb jede Stunde) ältere Datensicherungen, sogar wenn diese nicht mit neuen Sicherungen überschrieben werden.
Dann machst Du was falsch. Ich habe mein aktuelles Time-Machine-Back-up 2012 begonnen und kann noch immer problemlos auf die ersten Dateiversionen von 2012 zugreifen. Ja, mit monatlicher statt stündlicher Granularität, aber die brauche ich auch nicht bei zwölf Jahre alten Dateien.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia14.08.2422:18
sudoRinger
Vielleicht könnte man besser sagen, dass sich Time Machine auch dazu eignet, ältere Versionen einer Datei zu reaktivieren. Das könnte man im weiten Sinne als Archivierung von Dateiversionen verstehen.
Ja, genau so habe ich diesen Begriff verwendet. Wir sind doch hier kein Juristenverein, der sich mit irgendwelchen gesetzlichen Vorgaben beschäftigt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Marcel Bresink15.08.2408:44
Weia
Dann machst Du was falsch.

Nein, Du verstehst nicht, wie Time Machine arbeitet.
Weia
Ich habe mein aktuelles Time-Machine-Back-up 2012 begonnen und kann noch immer problemlos auf die ersten Dateiversionen von 2012 zugreifen.

Das hat nichts miteinander zu tun. Time Machine hat trotzdem immer nur einen Schnappschuss pro Woche aufbewahrt und alle anderen gelöscht. Wenn Du z.B. einen Arbeitsablauf hast, bei dem am Ende einer Woche eine bestimmte Datei routinemäßig bereinigt wird, dann hast Du nur noch "archivierte" Sicherungen dieser Datei für den letzten Monat. Alle anderen Versionen sind verloren, weil sie nicht in den letzten Schnappschüssen der Woche enthalten sind.
sudoRinger
Vielleicht könnte man besser sagen, dass sich Time Machine auch dazu eignet, ältere Versionen einer Datei zu reaktivieren. Das könnte man im weiten Sinne als Archivierung von Dateiversionen verstehen.

Das ist noch mehr irreführend. macOS verwendet für die Dokumente nativer Programme zusätzlich auch ein Versionierungssystem. Das ist von Time Machine komplett unabhängig. Bei Time Machine gibt es keine direkte Kontrolle, welche Versionen erhalten bleiben.
sudoRinger
Ein Backup im engeren Sinne bezieht sich dann auf die Wiederherstellung eines Mac.

Nein, man kann einzelne Benutzerdateien wiederherstellen, und das auch zu verschiedenen Versionsständen. Aber die verschiedenen Zeitpunkte, die wiederhergestellt werden können, werden nach festen Regeln von Time Machine ausgewählt. Es gibt keine Garantie, dass ein ganz bestimmter Zwischenzeitpunkt für beliebige Zeit erhalten bleibt.
+4
sudoRinger
sudoRinger15.08.2409:11
Marcel Bresink
sudoRinger
Vielleicht könnte man besser sagen, dass sich Time Machine auch dazu eignet, ältere Versionen einer Datei zu reaktivieren. Das könnte man im weiten Sinne als Archivierung von Dateiversionen verstehen.
Das ist noch mehr irreführend. macOS verwendet für die Dokumente nativer Programme zusätzlich auch ein Versionierungssystem. Das ist von Time Machine komplett unabhängig. Bei Time Machine gibt es keine direkte Kontrolle, welche Versionen erhalten bleiben.
Ich denke, das ist Weia bewusst. Sein Punkt ist, dass es für den Haushaltsgebrauch nicht so wichtig ist, dass jede Version erhalten bleibt.
Zudem sind Versionierungssysteme für nicht-native Programme bzw. deren Dateien nicht so intuitiv. Was schlägst Du z.B. für Excel-Dateien vor? Die Frage ist ernst gemeint. Git? Da kann Time Maschine schon helfen, wenn nicht für jeden Bearbeitungsstand eine Kopie angelegt wird.
+1
Weia
Weia15.08.2409:42
Marcel Bresink
Weia
Dann machst Du was falsch.
Nein, Du verstehst nicht, wie Time Machine arbeitet.
Das weißt Du woher? Aus der Tatsache, dass ich Deine Einschätzung nicht teile, folgt nicht, das ich die Fakten nicht kenne.
Das hat nichts miteinander zu tun. Time Machine hat trotzdem immer nur einen Schnappschuss pro Woche aufbewahrt und alle anderen gelöscht. Wenn Du z.B. einen Arbeitsablauf hast, bei dem am Ende einer Woche eine bestimmte Datei routinemäßig bereinigt wird, dann hast Du nur noch "archivierte" Sicherungen dieser Datei für den letzten Monat. Alle anderen Versionen sind verloren, weil sie nicht in den letzten Schnappschüssen der Woche enthalten sind.
Das weiß ich alles. Ich bin nur der Auffassung, dass das für Privatanwender als Archivfunktion vollkommen ausreicht und dass es pedantische Erbsenzählerei ist, auf den gelöschten zwischenzeitlichen Backups herumzureiten. Wenn mich der Status einer Datei vor 10 Jahren interessiert, dann sind doch stündliche oder tägliche Änderungen nicht mehr relevant.

Das ist eine typische Apple-Lösung: Man muss nichts tun außer Time Machine einschalten, und was dann vollautomatisch ohne jegliche weitere Einstellung geschieht, reicht für 99% der Privatanwender vollkommen aus, als Backup und als Archiv.

Wer 100% will, wird ja nicht an zusätzlichen Maßnahmen gehindert. Nur ohne Time Machine hätten sehr viele Anwender halt weder Backup noch Archiv.
macOS verwendet für die Dokumente nativer Programme zusätzlich auch ein Versionierungssystem.
Aber für Dokumente aller anderen Programme braucht man Time Machine …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
TomDsh15.08.2412:28
Was schlägst Du z.B. für Excel-Dateien vor?
Sinnvollerweise lässt man Office-Dateien im OneDrive. Dann sind unterschiedliche Versionen kein Problem, egal ob ich per PC, Browser, iOS oder Mac darauf zugreife.

Mag nicht jedem schmecken, der eine 2TB-iCloud bezahlt, aber mit OneDrive habe ich die besten Erfahrungen in gemischten Zugriffen.
-1
Weia
Weia15.08.2412:35
TomDsh
Was schlägst Du z.B. für Excel-Dateien vor?
Sinnvollerweise lässt man Office-Dateien im OneDrive.
Sinnvoll ist das nur, wenn man Cloud-Lösungen akzeptabel findet. Ich z.B. tue das nicht. Time Machine ist da weit sinnvoller.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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sudoRinger
sudoRinger15.08.2412:59
TomDsh
Was schlägst Du z.B. für Excel-Dateien vor?
Sinnvollerweise lässt man Office-Dateien im OneDrive. Dann sind unterschiedliche Versionen kein Problem, egal ob ich per PC, Browser, iOS oder Mac darauf zugreife.
Ein OneDrive-Abo habe ich, aber nutze es nicht. Mal abgehen davon, dass ich die Dateien nicht in der Microsoft-Cloud haben möchte, sind die anderen Dateien an einem anderen Ort. Die Einheit meiner Dateiorganisation soll beibehalten werden.

Die typischen Versionskontrollsysteme wie Git oder SVN sind für Textdateien optimiert. Nun gibt es so etwas wie Mercurial, was besser mit anderen Dateitypen umgehen können soll. Damit habe ich mich aber noch nicht beschäftigt. Ist so etwas für mich geeignet? Vermutlich muss ich mangels Lösung meine Dateien weiter durchnummerieren.
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Nebula
Nebula15.08.2413:34
Ich verstehe Weias Punkt schon, ändert aber nichts am falschen Verständnis von Archiv. Aber wenn man TM schon so nutzt, dann bitte gleich zwei Platten in Rotation verwenden. Ansonsten steht man blöd da, wenn die eine Platte abraucht und das vermeintliche Archiv der vom Haupt-Mac gelöschten Dateien plötzlich weg ist.

Nochmal zur Eingangsfrage. Wir haben bei der Arbeit auf einigen Macs DriveDx installiert. Laut unseren Admins hatte es nur in einem Fall vor einem Ausfall gewarnt, ansonsten gab's Problem und das Tool meinte, alles sei gut. Aussage der Admins: Für deinen einen Fall hat sich das Tool aber bereits gelohnt.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
Marcel Bresink16.08.2410:48
Weia
Wenn mich der Status einer Datei vor 10 Jahren interessiert, dann sind doch stündliche oder tägliche Änderungen nicht mehr relevant.

Das gilt wie gesagt nur für beständige Dateien mit einer regelmäßigen Lebensdauer von über einer Woche.

Und wenn es zu unerwartet hohem Speicherverbrauch auf den zu sichernden Volumes kommt (beispielsweise durch eine volllaufende Protokolldatei eines Anwenderprogramms), kann es passieren, dass Time Machine automatisch alle Sicherungen, bis auf die vorletzte und aktuelle löscht.

Man kann sich also darauf verlassen, dass Time Machine bei komplettem Datenverlust alles wiederherstellen kann, wobei der Schaden nie größer als 1 Stunde Arbeit ist. Man kann sich aber nicht darauf verlassen, Exemplare absichtlich nicht mehr aufbewahrter Daten wiederbeschaffen zu können, wie es in einem Archiv der Fall wäre.
Nebula
Wir haben bei der Arbeit auf einigen Macs DriveDx installiert. Laut unseren Admins hatte es nur in einem Fall vor einem Ausfall gewarnt, ansonsten gab's Problem und das Tool meinte, alles sei gut.

Die eigentliche Leistung von DriveDx besteht darin, das Auslesen von Diagnosedaten auch über USB 3 (und tiefer) möglich zu machen, wenn UASP-Unterstützung in der Hardware vorhanden ist, weil Apple diese Funktion in macOS nicht anbietet.

Die eigentliche Ausfallabschätzung macht aber immer nur die Firmware des Laufwerks selbst. Die "Tools" machen diese Daten nur leichter sichtbar. Die Basisinformation ("Laufwerk nicht mehr zuverlässig") würde macOS aber bereits von sich aus melden (außer bei altem USB).
+8
Nebula
Nebula17.08.2416:52
Marcel Bresink
Die eigentliche Leistung von DriveDx besteht darin, das Auslesen von Diagnosedaten auch über USB 3 (und tiefer) möglich zu machen, wenn UASP-Unterstützung in der Hardware vorhanden ist, weil Apple diese Funktion in macOS nicht anbietet.
Das ist auch echt unverständlich. Einerseits will Apple die kexts verbannen andererseits muss ich hier mit einer kext unnötig meine Systemstabilität riskieren.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+3
gfhfkgfhfk17.08.2417:22
Nebula
Das ist auch echt unverständlich. Einerseits will Apple die kexts verbannen andererseits muss ich hier mit einer kext unnötig meine Systemstabilität riskieren.
Apple will unbedingt bestimmte Funktionalität nicht anbieten z.B. das Auslesen der SMART Werter über USB. Linux und Windows bekommen das trotz unterschiedlicher USB-SATA bzw. USB-PCIe Bridges auf die Reihe. Bei Apple bleibt man ratlos zurück, mangelnde Stabilität kann man z.B. den Linux Lösungen jedenfalls nicht nachsagen, so dass es bei Apple andere Gründe sein müssen.
0
Weia
Weia17.08.2417:30
Marcel Bresink
Weia
Wenn mich der Status einer Datei vor 10 Jahren interessiert, dann sind doch stündliche oder tägliche Änderungen nicht mehr relevant.
Das gilt wie gesagt nur für beständige Dateien mit einer regelmäßigen Lebensdauer von über einer Woche.
Ja. Aber warum sollten mich Daten, die so flüchtig sind, dass sie nicht einmal eine Woche lang existierten, Monate oder Jahre später noch interessieren? Ich bin ja nicht Sherlock Holmes.
Und wenn es zu unerwartet hohem Speicherverbrauch auf den zu sichernden Volumes kommt (beispielsweise durch eine volllaufende Protokolldatei eines Anwenderprogramms), kann es passieren, dass Time Machine automatisch alle Sicherungen, bis auf die vorletzte und aktuelle löscht.
Das kann es nicht, wenn man für das Backup eine vernünftige Plattengröße wählt. Mir ist sowas in über 15 Jahren nie auch nur annähernd passiert.
Man kann sich aber nicht darauf verlassen, Exemplare absichtlich nicht mehr aufbewahrter Daten wiederbeschaffen zu können, wie es in einem Archiv der Fall wäre.
Wir scheinen vollkommen unterschiedliche Auffassungen vom Wesen eines Archivs zu haben. Ich käme nie auf die Idee, absichtlich nicht mehr aufbewahrte Daten wiederbeschaffen zu wollen. Wenn die Daten noch irgendeinen Wert haben, dann bewahre ich sie doch nicht absichtlich nicht auf. Das wäre ja völlig wirr. Ein Archiv ist in meinem Verständnis ein Sicherheitsnetz für technisch korrupte, versehentlich gelöschte und geänderte Daten, aber doch kein Anlass, die Daten selbst gar nicht aufzubewahren.

Du machst aus meiner Sicht einen typischen Techniker-Fehler, wenn Du beklagst, dass Time Machine keine 100%ige Sicherheit bietet. Nein, das tut sie nicht. Aber 95%ige Sicherheit für eine große Anzahl von Nutzern, die nie den Aufwand für 100%ige Sicherheit betreiben würden, Time Machine aber nutzen, weil es so einfach ist. Und das ist viel wichtiger. Wer 100%ige Sicherheit will, wird ja nicht daran gehindert, den entsprechenden Aufwand zu betreiben.
Die eigentliche Leistung von DriveDx besteht darin, das Auslesen von Diagnosedaten auch über USB 3 (und tiefer) möglich zu machen, wenn UASP-Unterstützung in der Hardware vorhanden ist, weil Apple diese Funktion in macOS nicht anbietet.

Die eigentliche Ausfallabschätzung macht aber immer nur die Firmware des Laufwerks selbst. Die "Tools" machen diese Daten nur leichter sichtbar. Die Basisinformation ("Laufwerk nicht mehr zuverlässig") würde macOS aber bereits von sich aus melden (außer bei altem USB).
Das stimmt meiner Erinnerung nach nicht. Ich meine, der Hersteller von DriveDX hat damit geworben, dass sie einige proprietäre Warnalgorithmen haben, die auf den S.M.A.R.T.-Daten aufbauen. Aber sicher bin ich mir jetzt nicht und habe keine Zeit, das weiter zu verfolgen.
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+1
rmayergfx
rmayergfx17.08.2417:30
@gfhfkgfhfk
Nein, auch bei Windows gibt es je nach Bridge Probleme an die Werte zu kommen, liegt einfach am Chipset

@Nebula
Du musst die kext ja nicht installieren, bzw. die Software, in den allermeisten Fällen kann man sich das nämlich getrost sparen.
Das wie vom TE erwähnte "rechtzeitig" kann keine Software dieser Welt mitteilen, denn dazu fehlen einfach die Möglichkeiten die Hardware abzufragen bzw. die elektronischen Bauelemente.
Sollte man am System seltsame Probleme feststellen, kann man eine solche Software gezielt einsetzen, die den entsprechenden Datenträger überprüft, aber das permanent mitlaufen zu lassen ist aus meiner persönlichen Sicht absolut unnötig, solange wir hier vom privaten nicht geschäfltichen Umfeld ausgehen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
Marcel Bresink18.08.2410:19
rmayergfx
Nein, auch bei Windows gibt es je nach Bridge Probleme an die Werte zu kommen, liegt einfach am Chipset

Es gab zwar Bridge-Chips, die das grundsätzlich nicht konnten, aber dass Apple die Funktion "S.M.A.R.T. über USB mit UASP" nicht unterstützt, ist in der Tat ein peinlicher Mangel in macOS.
rmayergfx
Das wie vom TE erwähnte "rechtzeitig" kann keine Software dieser Welt mitteilen, denn dazu fehlen einfach die Möglichkeiten die Hardware abzufragen bzw. die elektronischen Bauelemente.

So funktioniert das nicht. Wie gesagt sind in die Platten-Hardware bereits die entsprechende Bauelemente wie z.B. Temperatur- und Erschütterungssensoren eingebaut und die werden kontinuierlich durch die Firmware der Platte überwacht. Ebenso werden Lesefehlerraten, Positioniergenauigkeit, Abschaltzyklen, etc. genauestens beobachtet. Das macht jede Platte selbst, mit dem über Jahrzehnte gesammelten Fachwissen der Hersteller. Es ist richtig, dass man dazu im Betriebssystem keine Zusatz-Software benötigt und auch keine zusätzliche Benutzer-Software. Aber Apples Weigerung, die Weiterleitung von Plattenhardware-Warnungen für klassisches USB anzubieten, ist ärgerlich.
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gfhfkgfhfk18.08.2410:31
rmayergfx
Das wie vom TE erwähnte "rechtzeitig" kann keine Software dieser Welt mitteilen, denn dazu fehlen einfach die Möglichkeiten die Hardware abzufragen bzw. die elektronischen Bauelemente.
Wenn Du eine Linux Storage-Lösung hast, wird genau das getan. Die SMART Werte werden kontinuierlich vom OS und/oder vom Storage Controller überwacht. Bei meiner Linux Workstation rauchte am Anfang eine Platte ab, diese wurde vom BIOS beim Booten erkannt. Ja, es geht auch anders als bei Apple.
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rmayergfx
rmayergfx18.08.2418:02
Marcel Bresink
....Aber Apples Weigerung, die Weiterleitung von Plattenhardware-Warnungen für klassisches USB anzubieten, ist ärgerlich.
Würde schon reichen wenn sie ihre eigenen verbauten Blade SSD oder fest verlöteten Speicher sauber an den User melden würden, wenn da etwas nicht mehr passt. Aber auch das bekommen sie nicht auf die Reihe. Man braucht nur mal im Forum die Threads zu den iMac Systemen ansehen, die nun in die Jahre kommen, mit oder ohne HDD (Fusion Drive). Da sterben auch einige Blade SSD und der User merkt es meist nur an seltsamen Abstürzen, aber so eine richigte Warnung kommt vom macOS da nicht an den Endanwender.

Aber es gibt nicht für alles Sensoren, z.B. Teile der Elektronik werden nicht überwacht und wenn sich ein Chip oder Kondensator verabschiedet war es das dann mit der Treiberplatine. Und davor kann man sich mit Software einfach nicht schützen. Hatte hier selbst schon einmal eine HDD mit einer defekten Platine. Lt. S.M.A.R.T. alles im grünen Bereich, keine der am Markt befindlichen Testprogramme hat irgendeinen Fehler gefunden, obwohl der Benchmark eine Katastrophe war. Neu hatte die HDD 120 MB Übertragungsrate, diese hat sich am Schluß auf 4-5MB reduziert und es war nicht das Kabel oder die Stromversorgung.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Marcel Bresink18.08.2419:56
rmayergfx
Würde schon reichen wenn sie ihre eigenen verbauten Blade SSD oder fest verlöteten Speicher sauber an den User melden würden, wenn da etwas nicht mehr passt. Aber auch das bekommen sie nicht auf die Reihe.

Doch, das machen sie seit Jahren in allen neueren Versionen von macOS. Sobald die S.M.A.R.T.-Überwachung einen möglicherweise bevorstehenden Ausfall meldet, bekommt der Benutzer direkt beim Hochfahren von macOS eine Warnmeldung.

Das genaue Abnutzungsverhalten des verlöteten Flash-Speichers überwacht Apple zusätzlich selbst per Telemetrie. macOS telefoniert dazu regelmäßig nach Hause.
rmayergfx
Lt. S.M.A.R.T. alles im grünen Bereich, keine der am Markt befindlichen Testprogramme hat irgendeinen Fehler gefunden

Das liegt leider in der Natur der Sache. Es gibt bestimmte Typen von Ausfällen, die nicht im Voraus von der Platten-Hardware selbst erkannt werden können. Und oft werden eben (wie auch hier am Anfang dieses Threads) Tests für Volume und Platte (Software und Hardware) miteinander verwechselt.
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rmayergfx
rmayergfx19.08.2412:26
Marcel Bresink
..Doch, das machen sie seit Jahren in allen neueren Versionen von macOS. Sobald die S.M.A.R.T.-Überwachung einen möglicherweise bevorstehenden Ausfall meldet, bekommt der Benutzer direkt beim Hochfahren von macOS eine Warnmeldung....
Seit welcher Version ist das so, würde mich jetzt ernsthaft interessieren, denn wenn ich die älteren Threads zu den Problemen mit der Blade SSD bzw. Fusion Drive Problematik bei den iMacs ansehe, so scheint das entweder vom User übersehen worden zu sein oder das macOS das installiert war zu alt.
Hast du vllt. mal ein Bild/ Screenshot einer solchen Meldung?
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Nebula
Nebula19.08.2412:37
Ich habe eine solche Meldung auch noch nie gesehen. Ein Screenshot wäre echt interessant. Kommt das als Mitteilung, Dialog oder gleich als Kernel-Panic?
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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TomDsh20.08.2409:48
Ein OneDrive-Abo habe ich, aber nutze es nicht. Mal abgehen davon, dass ich die Dateien nicht in der Microsoft-Cloud haben möchte, sind die anderen Dateien an einem anderen Ort. Die Einheit meiner Dateiorganisation soll beibehalten werden.

Ob man Cloud-Lösungen mag, ist eine Ansicht. Ich habe im geschäftlichen Umfeld zu viele Probleme mit Office-Dateien und fehlender Synchronisierung, verschwundenen Dateien, etc. gesehen. Und nachdem Microschrott alles in der Cloud löst, ist von technischer Seite her OneDrive / SharePoint for Business der sichere Weg. Und nachdem MS alle Pforz lang etwas ändert, ist nach MS-Pfeife zu tanzen (leider) weniger nervenaufreibend. Kollaboration (gleichzeitiges Arbeiten am Dokument) und Verteilen funktioniert halt nur so zuverlässig, wenn mit unterschiedlichen Systemen (Mac, Win, Android, iOS, VPN unterwegs, vorOrt) zugegriffen wird. Auf dem Stand von Office365 und Win10 aus 2020 zu bleiben ist ja nicht wirklich sinnvoll.

Eine Lösung aus dem Dilemma ist ein permanent syncronisierter Datensatz auf einem physischen Rechner mit regelmäßigen Datensicherungen im direkten Zugriff. Hat uns schon manchmal den Arsch gerettet.
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rmayergfx
rmayergfx20.08.2411:49
ymmd
Selten so gelacht
TomDsh
..Und nachdem Microschrott alles in der Cloud löst, ist von technischer Seite her OneDrive / SharePoint for Business der sichere Weg....
Man sollte nicht auf die Werbeversprechen hereinfallen. Wer O365 nutzt sollte sich auch um ein vernünftiges offline Backup kümmern. Wäre nicht das erste mal das MS Daten ins digitale Nirwana befördert. Spätestens wenn ihr mal Probleme mit der Zahlung habt werdet ihr feststellen was versäumt wurde.
Dazu muß man kein Cloud Gegner sein, sondern einfach die Fakten mit allen Vor- und Nachteilen auf den Tisch legen. Es hätte ja auch niemand geglaubt das Unternehmen wie Thomas Cook oder FTI insolvent gehen, was trotzdem passiert ist.
Sicher ist bei MS nur eines. Sie wollen dein Geld und davon möglichst viel, sieht man ja an den sich ständig ändernden Preisen und Leistungen. Weil Sicherheit können sie ja nicht, wie die Einbrüche mit abziehen des Master-Key aufzeigen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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TomDsh20.08.2412:02
rmayergfx
Man sollte nicht auf die Werbeversprechen hereinfallen. Wer O365 nutzt sollte sich auch um ein vernünftiges offline Backup kümmern. Wäre nicht das erste mal das MS Daten ins digitale Nirwana befördert. Spätestens wenn ihr mal Probleme mit der Zahlung habt werdet ihr feststellen was versäumt wurde.
Dazu muß man kein Cloud Gegner sein, sondern einfach die Fakten mit allen Vor- und Nachteilen auf den Tisch legen. ...
Sicher ist bei MS nur eines. Sie wollen dein Geld und davon möglichst viel, sieht man ja an den sich ständig ändernden Preisen und Leistungen. Weil Sicherheit können sie ja nicht, wie die Einbrüche mit abziehen des Master-Key aufzeigen.
Da hast Du vollkommen recht, sehe ich genauso.
Die Frage war aber nach "technisch sinnvoll" und "Versionierung" bei Office-Dateien. Lies doch bitte genauer.
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